Yes on 19 !

Kommenden Dienstag wird es spannend bei der Volksabstimmung über die Cannabis-Legalisierung in Kalifornien. Dass der Spekulant George Soros eine Million gespendet hat, um in den Tagen vor der Wahl die Ausstrahlung eines TV-Spots zu finanzieren, könnte hilfreich sein. Schon die “Medical Marihuana”-Kampagne wäre 1996 ohne eine kräftige Finanzspritze von Soros, der eine schadensmindernde Drogenpolitik seit jeher unterstützt, nicht erfolgreich gewesen.  Mein Freund und Ko-Autor Jack Herer, der im vergangen April starb, war zwar einer der Initiatoren und wichtigsten Aktivisten der Kampagne, doch gleichzeitig ging sie ihm auch nicht weit genug. Und so war es auch bei der jetzt zur Wahl stehenden “Proposition 19”, gegen die er im September 2009 noch eine Rede gehalten hatte – und danach einen Herzinfarkt erlitt, von dem er sich nicht mehr erholte. Jack war ein radikaler Libertärer, für den in Sachen Hanf, der wichtigsten Pflanze des Planeten, jede staatliche Einmischung, Monopolisierung, Lizenzierung, Besteuerung eine Zumutung darstellte; aber er wußte auch, dass Politik eben immer nur  Kompromisse hervorbringt und kämpfte für den Spatz in der Hand – ohne die Taube auf dem Dach aus dem Auge zu verlieren. Und so wäre er auch in diesen Wahlkampf-Wochen rastlos on the road gewesen um  “Prop.19” zu kritisieren – und dafür trommeln: “Yes on 19!”

5 Comments

  1. Prop. 19 ist nicht der Spatz in der Hand, sondern das auf die Hand, was beim Spatz hinten raus kommt !!….Cannabis-User gegen Prop 19
    http://stop19.com/ten-reasons-to-vote-no
    Nur noch zu staatlichen Bedingungen darft der Doper sich die Birne zuknallen ?
    Marijuana kommt dann irgendwann nur noch von Monsanto und BayerHealthCare ?
    http://www.youtube.com/watch?v=p_2_Rsy0mdE&feature=related
    Bei abenteuerlichen juristischen Verrenkungen, bei faktisch weiter bestehender Rechtsunsicherheit bei Usern und Strafverfolgern, bei sogar erhöhtem Strafbarkeitsrisiko, muss der User, wenn Prop 19 durchkommt, praktisch bei jedem Joint immer seinen Anwalt mit dabei haben…….„………..”Why would a law that claims to legalize cannabis create new crimes and new “strict penalties”? It’s simple, the people behind Prop 19 don’t care about cannabis users, they do not only care about increasing their profits……..they also care about new save Jobs from the Government on the Tax-Payers Expenses, and their Higher-Ups only care about one Thing : Control !”……..Genau deshalb wird sich George Soros auch niemals einemn Joint anstecken !

  2. @gabor: muss er ja auch nicht, es reicht, wenn Soros Geld spendet.
    Es steht doch im Text: Politik ist immer ein fauler Kompromiß. Die Cannabis-User gegen Prop 19 mögen vielleicht recht haben, doch wenn sie gegen das Gesetz stimmen, sind sie einfach nur fundamentalistische Taliban-Dumpfbacken, die ihren Glauben über alles setzen und denen die Realität schnurz ist…
    Nach dem neuen Gesetz kann jede Privatperson im Garten 2,3 qm Hanf anbauen – ohne Tax, ohne Kontrolle, ohne irgendwas. Das wären, verglichen mit D und dem Rest der Welt, geradezu traumhafte Verhältnisse – mag der ganze Rest in diesem Gesetz noch so bürokratisch & legalistisch sein, es wäre ein großer Schritt nach vorn. Dagegen zu sein, weil es noch nicht das Paradies auf Erden bedeutet – oder weil ein Bankster wie Soros dafür spendet – ist einfach nur bescheuert…

  3. @Tom…..Mit Speck fängt man Mäuse… wollte im Kern auch nur darauf raus, dass Prop 19 lediglich ein kleiner Baustein ist im großen Big-Brother Legokasten* http://www.channelingreality.com
    Persönlich wäre ich für Freigabe wie beim Tabak und Alkohol mit konkurierenden Kleinproduzenten ( a la Bauernmarkt, Hartz4ler könnten sich z. B. selbstständig machen als ” Grower” -Große Hippie-Kartelle-Global Player-Anbieter müßte man dann boykotieren ) Möge der beste THC-BIO-Anbieter sich dann durchsetzen ( Mit ÖKO-Test-Siegel ) Natürlich wären auch Kooperativen gut mit Naturheil-Medizin etc…..Dope locally

    *”If one understands that socialism is not a share-the-wealth programme, but is in reality a method to consolidate and control the wealth, then the seeming paradox of super-rich men ( like George Soros ) promoting socialism becomes no paradox at all. Instead, it becomes logical, even the perfect tool of power-seeking megalomaniacs.
    Communism or more accurately, socialism, is not a movement of the downtrodden masses, but of the economic elite.” ~ Gary Allen

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