Von den besten Saiten

Zu Weihnachten ein bißchen Gitarrenmusik,  zuerst ein eigentlich schon zu oft gehörter Klassiker – Palchelbels Kanon in D-Dur – aber wie das “Los Angeles Guitar Quartet” im “Loose Canon” damit durch die Musik,- und Stilgeschichte marschiert ist einfach gut:

Seit einiger Zeit übe ich wieder fleissig  Gitarre, habe mir zwecks Motivationssteigerung vor einiger Zeit den ewig gehegten Wunsch nach einem perfekten Instrument erfüllt und dillettiere seitdem auf einer wunderbaren “Martin” D-28. Einer der Meister auf diesem Gerät ist Eric Clapton, wie man hier “Live at Budokan” hören kann:

Ok, Clapton ist schon ganz gut, aber wenn man hört was Monte Montgomery auf seiner akustischen Klampfe macht  – etwa hier mit  “Sultans of Swing”  oder  hier  mit Sara Smile – fällt einem schon fast nichts mehr ein. Doch wenn der phantatstische Monte dann Hendrix’  “Little Wing”  intoniert  – eines meiner Lieblingsstücke überhaupt – kann einem nur noch die Klappe fallen.

In derselben Liga wie Monte pickt auch Tommy Emmanuel. Unglaublich was er aus er aus so einer Holzkiste mit sechs Drähten herausholt – hier mit einer Variation des Mason Wiliams Instrumental-Hits “Classical Gas”:

Nicht auf der Gitarre, sondern der arabischen Laute – dem Oud – spielt Anouar Brahem – und  zwar eine wunderbare, entspannende und anregende Musik zwischen Orient und Okzident. Hier ein Auschnitt des Titelstücke seiner jüngsten CD “The Astounding Eyes of Rita”, die ich Weihnachten gleich mehrfach verschenkt habe:

Aber ehe es jetzt zu besinnlich wird soll hier auch eine fette E-Gitarre nicht fehlen, Leslie West von “As Phat as it gets” mit einer echt knackigen Version des Klassikers “Stormy Monday”…

….der Blues war’s, ist’s und bleibt’s. Und einer seiner Meister – vielleicht einer der größte weißer Hautfarbe – ist Johnny Winter. Hier mit einer Erinnerung an die Riesen – Robert Johnson et. al. – auf deren Schultern er seit Jahrzehnten musiziert, Willie Browns “Mississippi Blues”


Und wo wir schon bei weißen Meistern der schwarzen Musik sind sollen auch Canned Heat nicht fehlen, die immer noch  On the road again sind, auch wenn die beiden Gründer, die Bluesologen Al Wilson und Bob Hite, schon lange nicht mehr unter uns weilen. Mit ihrem “Christmas Boogie” wünsche ich allen Lesern schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

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