Großes Spiel, falscher Sieger

935288_505234852871644_1897014556_nMit Glück hat Bayern München das Champions Leaugue Finale in der vorletzten Minute für sich entschieden. Wirklich verdient war der Sieg nicht – wäre Ribery inder 1.  Halbzeit wegen seiner Tätlichkeit vom Platz geflogen, was manch ein Schiri so gesehen hätte; und hätte Dante, nach seinem Tritt gegen Reuss, der zum Elfmeter für Dortmund führte, die eigentlich fällige rote Karte gesehen, wäre die Sache anders ausgegangen. Deshalb möchte ich das ganze Geschwalle über die “überragenden Bayern” nicht hören – sie haben dem BVB ein  tolles Match geliefert, sie konnten in der 2. Halbzeit zulegen – aber mit einem anderen Schiri und mit neun Mann hätten sie das Spiel höchstwahrscheinlich verloren. Insofern dürfen sich Wurst-Uli  und seine Söldner-Truppe zwar über den Sieg freuen, und der Stoiber Edi samt Markwort im Aufsichtsrat des FCB jetzt jubeln – und wir als Zuschauer nach einem sehr sehenswerten Fußballspiel ins Bett gehen – aber dass der Sieg verdient und Bayern die bessere Mannschaft war und zuecht gewonnen hat, kann man nicht behaupten. Sie hatten hat einfach wieder mal das Quentechen mehr Dusel – und sollen sich den Henkelpott an ihren Trachtenhut stecken. Wir halten es indessen mit dem großen Fußballphilosophen Stepanovic: Lebbe geht weider….

23 Comments

  1. Mathias Bröckers: “Dass der Sieg verdient und Bayern die bessere Mannschaft war und zuecht gewonnen hat, kann man nicht behaupten”

    Jürgen Klopp: “Es war ein enges Spiel, das spät entschieden wurde. Nach einer langen Saison haben wir noch einmal alles auf den Platz gehauen. Aber es ist verdient. Herzlichen Glückwunsch an die Bayern, herzlichen Glückwunsch an Jupp.”

    Roman Weidenfeller: “Wir sind voller Stolz, dass wir Bayern Paroli geboten haben. Wir haben ein tolles Spiel gezeigt, aber es sollte nicht sein. Wir haben es leider nicht geschafft, die Partie zu gewinnen. Das ist für uns sehr traurig, weil wir eine klasse Champions-League-Saison gespielt haben. Wir müssen damit leben und greifen nächstes Jahr neu an.”

    Sebastian Kehl: “Ich glaube, dass wir heute ein phantastisches Spiel gemacht haben. Entscheidend war, dass wir in der ersten Halbzeit kein Tor gemacht haben. Aber wir sind stolz auf das, was wir geleistet haben.”

    http://www.spiegel.de/sport/fussball/bayern-gegen-dortmund-reaktionen-zum-finale-der-champions-league-a-901912.html

  2. @Abu. Dass der Trainer des Verlierers dem Sieger gratuliert gehört nun Mal zum guten Ton – aber was Bröckers behauptet kann man genau so stehen lassen. Es war das Quentchen Dusel mehr, das Bayern gewinnen ließ. Wäre Ribery für seine Tätlichkeit von Platz geflogen, hätte er den Pass in der vorletzten Minute, der zum Siegestor führte nicht geben können.
    Wirklich überlegen war der FCB nicht, insofern war der Sieg auch nicht wirklich verdient sondern eben glücklich.

  3. @ OBI

    Hätte, könnte, wäre … die Abseitsorgie gegen Malaga im VF schon verdrängt, was?

    Übrigens gratulierte Klopp nicht nur dem Sieger, er sagte explizit, “Es ist VERDIENT”. Das geht Bayern-Hassern offenbar nicht über die Lippen. Der Verlauf der CL-Saison mit u.a. 7:0 gegen Barca im HF wird ausgeblendet. Und wenn Ribery’s Befreiung aus Lewandowski’s Dreifach-Umklammerung eine “Tätlichkeit” war, was war dann Lewandowki’s absichtlicher Tritt auf den Knöchel des am Boden liegenden Boateng?

    Hut ab vor dem Sportsmann Klopp und seinen Mannen! Für die verblendeten Bayern-Hasser gilt:

    http://image.spreadshirt.net/image-server/v1/compositions/8504361/views/1,width=280,height=280,appearanceId=5.png/euer-hass-ist-unser-stolz_design.png

  4. @OBI: Sehe ich genauso. Ribery hätte ROT sehen müssen und Dante in der 2. Halbzeit, als er – nachdem er schon Gelb hatte – Reuss in den Bauch trat und den Elfmeter verursachte, ebenso. Deshalb verdanken die Bayern den Sieg eher dem Schiedsrichter als ihrer Überlegenheit, denn mit 9 Mann hätten sie das Match nicht gewonnen. Insofern: Gratulation an den BVB, der ein tollles Spiel geliefert und die CL-Krone nur durch Pech verpasst hat.

  5. @Abu: Bleib ruhig stolz auf diesen dumpfen “Mia san Mia”-Club, mit seinem Großbetrüger an der Spitze, seinem Amigo-Aufsichtsrat und dem Festgeldkonto, mit dem sie der BuLi-Konkurrenz traditionell die Top-Spieler wegkaufen: Ich bleib dabei: der Sieg war glücklich & der BVB hätte ihn ebenso verdient gehabt.

  6. @ OBI

    “dumpfer Club, Großbetrüger, Amigo-Aufsichtsrat”, etc.

    Muss ja sehr weh tun, daß der FCB die CL verdient gewonnen hat – mit schnellem, schnörkellosem, wunderschönem Angriffs-Fußball über die ganze Saison, der auch die frühe BL-Meisterschaft und den entsprechenden Punktestand generiert hat. Europas Fußballfans schnalzen mit der Zunge, während deutsche Neidhammel mit den Füßchen stampfen. Herrlich!

    Apropos “Großbetrüger an der Spitze”:

    “Die aktuelle Hoeneß-Kampagne ist, wie schon die Hetze gegen angeblich schädliche „Steueroasen“, von der impliziten Vorstellung getragen, jeder vom Bürger verdiente Cent gehöre im Grunde dem Staat. Der allerdings – so die krause Logik – ist in seiner grenzenlosen Huld immerhin geneigt, einen kleinen Teil des vom Bürger Erwirtschafteten diesem als Taschengeld zum Eigengebrauch zu überlassen. Jene seltsamen Spaßvögel, die gelegentlich mit der Behauptung „ich zahle gerne Steuern“ auffallen, finden sich so gut wie ausschließlich in den Reihen der Nettosteuerempfänger. Natürlich geht derartiger Unfug leicht über die Lippen, wenn man in Wahrheit nicht nur keinen Cent an Steuern und Sozialversicherungsabgaben löhnt, sondern lebenslänglich von jenen Steuern lebt, die in der Privatwirtschaft fronende Lastesel gezwungenermaßen abzuliefern haben.

    Der amerikanische Ökonom Thomas Sowell bringt den hinter der aktuellen Neiddebatte um Hoeneß steckenden Sachverhalt präzise auf den Punkt, wenn er feststellt: „Ich habe noch nie verstanden, warum es Gier genannt wird, das eigene, verdiente Geld behalten zu wollen, es aber keine Gier ist, sich das Geld anderer Leute aneignen zu wollen.“

    http://ef-magazin.de/2013/04/22/4169-steuern-alle-gegen-hoeness

  7. Ach Gottchen, Abu, was soll dieser paläo-liberale Kindergarten ??? Ziehe nach Somalia, da zahlste keinerelei Steuern und kein Staat greift dir in die Tasche. Und nimm Wurst-Uli, den weintrinkenden Wasserprediger, und seine Amigos am besten gleich mit. Da könnt ihr dem freien Unternehmertum nach Gusto frönen, keine Gewerkschaften, kein Arbeitsschutzrecht usw. Alles total frei… Have Fun!

  8. @ OBI

    Uli Hoeneß hat in den letzten 20 Jahren mehr als 50 Millionen Euro an Steuern gezahlt … hey, noch neun oder zehn Mann vor der Sorte ‘weintrinkender Wasserprediger’ und wir können uns eine zweite ‘Euro Hawk’ Drohne leisten.

    Viel Spaß mit steuerfinanzierten Gladio-False-Flags, NATO, War on Terror, Big Brother, Big Pharma, Big Agro, dem Euro, dem Militärisch-Industriellen Komplex, der total demokratischen EU und der ‘Rettung von systemrelevanten’ Großbanken – schließlich bestehen Sie darauf, dafür zu zahlen …

    „Wenn du dich weigerst, ungerechte Steuern zu bezahlen, wird dein Eigentum konfisziert. Wenn du versuchst, dein Eigentum zu verteidigen, wirst du festgenommen. Wenn du dich der Festnahme widersetzt, wirst du niedergeknüppelt. Wenn du dich dagegen wehrst, wirst du erschossen. Diese Maßnahmen sind bekannt als Rechtsstaatlichkeit.“ – Edward Abbey

    „Organized crime, or even outright terrorism, can do far less harm than the most well-meaning government. It’s a matter of power, not intention.” – Joseph Sobran

    „Der Staat muß untergehen, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.” – Friedrich Schiller

  9. Was den Fußball betrifft: Bald braucht man die Saison nicht mehr auszuspielen, man hält einfach zu Beginn die Etats nebeneinander und wer den größten hat, wird zum Meister erklärt ohne vorher umständlich den anderen die besten Spieler wegkaufen zu müssen.

    Klar regt es mich auch auf, wie in D mit beiden Händen das Steuergeld von unfähigen und korrupten Politikern zum Fenster rausgeschmissen wird. Aber es ist schon eine absurde Logik, Verschwendung und Korruption auf der einen Seite mit krimineller Energie und heimlichem Davonstehlen auf der anderen Seite bekämpfen zu wollen. Der kleine Mann oder Mittelschichtler ohne gerissene Anwälte und Offshore-Tarnfirmen zahlt dann nämlich erst recht die Zeche. Aber die Gesetze müssen für alle oder keinen gelten.

    Ich werde Leute wie Uli H. nie verstehen, die schon Millionen haben und für die es niemals genug sein kann. Hat er nicht selbst von einer Sucht gesprochen?

    Uli H. und der Staat sind keine Gegensätze sondern Brüder im Geiste. Beide leiden an der gleichen Krankheit: Sie ersaufen im Geld und kriegen den Hals nicht voll.

  10. Abu, du schreibst hier eine Menge Schmarren. Kann schon aus Zeritgründen nicht auf alles eingehen. Zum Beispiel hätte Lewandowski zwar auch Rot sehen müssen, allerdings war das erst gegen Ende des Spiels, das dann wahrscheinlich längst entscheiden gewesen wäre (und dann wäre das Fould wahrscheinlich so auch gar nicht mehr erfolgt).

    Oder Hoeneß: Die Diskussion, was dem Staat gehört und was nicht, ist hier irrelevant, denn das entscheidet nicht ein Herr Hoeneß selbst. Er hat sich genau wie du und ich oder der Salafist um die Ecke oder wer auch immer an die Gesetze zu halten. Diese kennt er ganz bestimmt. Er wusste ganz genau, was er tat. Es ist auch völlig unerheblich, wie viele Steuern er bezahlt oder wie viel er gespendet oder verschenkt hat. Wäre ich Multimillionär, könnte ich auch spenden und verschenken und wohltun und viele Steuern bezahlen. Und hätte trotzdem nicht das Recht, einen erheblichen teil meiner Einnahmen zu verschweigen, in die Schweiz zu bringen und mich hierzuland als großen Gönner feiern zu lassen. Also hol mal tief Luft und lass die Sprüche!

    Und der FC Bayern? Den mag ich nicht, weil ich Hoeneß nicht mag. Weil ich Rummenigge nicht mag. Weil ich einen Teil des Ausichtsrats geradezu ekelhaft finde (Markwort – bäh). Weil der Teil von München, der gar nicht echt münchnerisch ist, so arrogant ist – und zu diesem Teil gehört auch der FCB. Diese ganze Schicki-Micki-Mischpoke ist mir zuwider. Dazu stehe ich auch. Die wahrhaftigen Münchner sind, was man so hört, 60er. Zudem hat der FCB eine gewaltige Medienmacht in Deutschland. FC Bayern hier, FC Bayern da, FC Bayern überall, nur noch FC Bayern. Es ist auch ein Symptom des Profisports – bist du wer, wirst du immer reicher und immer konkurrenzloser, eine echte Aufwärtsspirale. Und umgekehrt gilt es halt leider auch. Wenn die derzeitige Entwicklung weiter anhält (Götze, Lewandowski auch noch zu den Bayern), brauchen wir bald eine Liga FC Bayern, dann die Bundesliga (ohne FC Bayern) und so weiter. Dann sollen die doch immer gegen sich selbst spielen, genügend Fans, die das dann sehen wollen (und die nur FC Bayern-Fans sind, weil sie sich die Mannschaft heraussuchen, die den größten Erfolg und die wenigsten Niederlagen verspricht, und nicht aus echter Leidenschaft oder gar “Liebe”), haben sie ja. Dann gewinnt der FCB jedes Spiel, die anderen haben eine spannende Liga, und alle sind zufrieden. Oder die UEFA gründet eine europäische Liga aus dem FCB, Barcelona, Real, ManU, Chelsea und ein paar anderen. Das wäre nur konsequent – aber wäre es auch erfolgreich?

    Und zum Schluss: Ich mag z.B. den Thomas Müller. Dem gönne ich den Pott. Ich kann da durchaus differenzieren!

  11. @ Stefan am 27.05.2013 um 13:19 Uhr

    “Bald braucht man die Saison nicht mehr auszuspielen, man hält einfach zu Beginn die Etats nebeneinander und wer den größten hat, wird zum Meister erklärt ohne vorher umständlich den anderen die besten Spieler wegkaufen zu müssen.”

    Und wie wurden dann Bremen, Stuttgart, Wolfsburg und Dortmund (2x) Meister, um nur mal die letzten zehn Jahre zu betrachten?

    “Aber die Gesetze müssen für alle oder keinen gelten.”

    Das ist in keinem Top-Down-Zentralstaat der Fall. Never. DAS ist das Wesen eines Zentralstaats. Noch mal:

    „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande” – Augustinus von Hippo

    „Organized crime, or even outright terrorism, can do far less harm than the most well-meaning government. It’s a matter of power, not intention.” – Joseph Sobran

  12. @ Rheinbogen am 27.05.2013 um 17:16 Uhr

    “Die Diskussion, was dem Staat gehört und was nicht, ist hier irrelevant, denn das entscheidet nicht ein Herr Hoeneß selbst. Er hat sich genau wie du und ich oder der Salafist um die Ecke oder wer auch immer an die Gesetze zu halten”

    “Wenn eine Agentur Letztentscheidungsbefugnis in saemtlichen Faellen von Konflikt hat, dann hat sie diese Befugnis auch bezueglich aller Konfliktfaelle, die sie selbst involvieren. Dementsprechend muss es erwartet werden, dass der Monopolist nicht bloss als Vermeider und Schlichter von Konflikten taetig wird, sondern dass er insbesondere auch selbst Konflikte herbeifuehrt oder provoziert, um sie dann zu seinen eigenen Gunsten zu entscheiden. Wenn man nur an den Staat appellieren kann, um Gerechtigkeit zu erfahren, wird Gerechtigkeit zunehmend zugunsten des Staates pervertiert. Hieran koennen auch “Verfassungen” und “oberste Gerichte” nichts aendern. Denn es handelt sich hierbei doch immer um Staats-Verfassungen und Staats-Gerichte. Welche “Begrenzungen” diese Verfassungen einem Staat in seinem Tun auch immer auferlegen moegen, die Entscheidung darueber, ob sein Handeln rechtens oder unrechtens ist, wird in allen Faellen von Personen getroffen, die selbst Agenten des Staates sind. Es ist daher voraussehbar, dass die Definition von Privateigentum und Eigentumsschutz kontinuierlich zugunsten der legislativen Gewalt des Staates veraendert und ausgehoehlt wird. An die Stelle eines ewigen, unverrueckbaren – erkenn- und einsehbaren – Rechts tritt willkuerliche Gesetzgebung.

    Mehr noch, als Letztentscheidungsinstanz verfuegt der Staat auch ueber territoriale Steuer-hoheit, d.h. er darf einseitig, ohne die Zustimmung aller davon Betroffenen, den Preis festlegen, den die ihm unterworfenen Privatrechtssubjekte fuer das staatlich erbrachte, pervertierte Recht zu entrichten haben. Eine steuerfinanzierte Agentur, die beansprucht, Leben und Eigentum zu schuetzen, ist freilich ein Widerspruch in sich: ein enteignender Eigentumsschuetzer. Motiviert wie jedermann durch Selbstinteresse und Arbeitsleid, aber ausgestattet mit der einzigartigen Befugnis Steuern zu erheben, ist es darum zu erwarten, dass die Agenten des Staates stets versuchen werden, die Ausgaben fuer Sicherheit zu maximieren und gleichzeitig die tatsaechliche Produktion von Sicherheit zu minimieren” – Hans Hoppe

    Rheinbogen: “Wäre ich Multimillionär, könnte ich auch spenden und verschenken und wohltun und viele Steuern bezahlen. Und hätte trotzdem nicht das Recht, einen erheblichen teil meiner Einnahmen zu verschweigen, in die Schweiz zu bringen ..”

    “Die aktuelle Hoeneß-Kampagne ist, wie schon die Hetze gegen angeblich schädliche „Steueroasen“, von der impliziten Vorstellung getragen, jeder vom Bürger verdiente Cent gehöre im Grunde dem Staat. Der allerdings – so die krause Logik – ist in seiner grenzenlosen Huld immerhin geneigt, einen kleinen Teil des vom Bürger Erwirtschafteten diesem als Taschengeld zum Eigengebrauch zu überlassen” – Andreas Tögel

    „Ich habe noch nie verstanden, warum es Gier genannt wird, das eigene, verdiente Geld behalten zu wollen, es aber keine Gier ist, sich das Geld anderer Leute aneignen zu wollen.“ – Thomas Sowell

  13. Rheinbogen am 27.05.2013 um 17:16 Uhr: “Und der FC Bayern? Den mag ich nicht, weil ich Hoeneß nicht mag. Weil ich Rummenigge nicht mag. Weil ich einen Teil des Ausichtsrats geradezu ekelhaft finde (Markwort – bäh). Weil der Teil von München, der gar nicht echt münchnerisch ist, so arrogant ist – und zu diesem Teil gehört auch der FCB. Diese ganze Schicki-Micki-Mischpoke ist mir zuwider. Dazu stehe ich auch. Die wahrhaftigen Münchner sind, was man so hört, 60er. Zudem hat der FCB eine gewaltige Medienmacht in Deutschland. FC Bayern hier, FC Bayern da, FC Bayern überall, nur noch FC Bayern”

    Es ist natürlich Ihr gutes Recht das so zu sehen. Nur ändert das alles nichts am modernen, attraktiven und effektiven Fußball, den der FC Bayern in der letzten Saison gespielt hat – mit dem bekannten, folgerichtigen Endstand in der BL wie in der CL.

    Get over it.

  14. @ Abu: Das hat überhaupt rein gar nichts mit Gier zu tun. Hoeneß hätte sich hinstellen und sagen können, dass er nicht einsieht, so viele Steuern zu zahlen. Stattdessen hat er immer auf Vorbild gemacht und Steuern klammheimlich hinterzogen. Ist das so schwer zu kapieren? Mal abgesehen davon, wie er seine Abermillionen überhaupt “verdient” hat….

    Und den “modernen, attraktiven” (mehr oder weniger) Fußball haben die Bayern von Dortmund gelernt. und kopiert. Das ist natürlich legitim, aber eben auch wahr.

  15. @Abu

    “Und wie wurden dann Bremen…”

    Ich rede von einer Tendenz, nicht von der Vergangenheit. Deshalb das Wörtchen “bald”. Es ist ein sich selbst verstärkender Prozess: mehr Geld, mehr Erfolg, noch mehr Geld… Wohin dies führt: s.o.

    “Das ist in keinem Top-Down-Zentralstaat der Fall.”

    Selbst wenn praktisch niemals “gleiches Recht für alle” gilt, werde ich es dennoch fordern und Uli H. oder wer auch immer mit der Rechtfertigung “andere betrügen ja auch” von der Gier getrieben krummen Geschäften nachgeht, ist und bleibt nichts anderes als ein mieser Gauner.

  16. Achso – “get over it” – danke für den guten Rat, aber da gibt es überhaupt nichts zu overgetten. Es gibt ja nun weiß Gott Wichtigeres. Auch wenn man das im Staatsfernsehen in den letzten Tage mal wieder nicht gemerkt hat.

    Und bitte, Abu, nächstes Mal nicht so viele Zitate. Schreib mal was Eigenes! Dafür musst du dir dann aber erstmal eigene Gedanken machen. Vielleicht ist das ja der Knackpunkt.

  17. Matthias, was soll dieses Rumgeflenne über Schiedsrichterentscheidungen und Gerechtigkeit? Der BVB wäre überhaupt niemals ins Finale gekommen (Malaga), wenn immer alles korrekt entschieden worden wäre. Und über ein Gegentor mehr beim Rückspiel in Madrid hätten sie sich auch nicht beklagen können. Bayern war im letzten Jahr haushoch überlegen und hat trotzdem verloren. Ähnlich 99. Und dieses Jahr: Schau Spielanteile und Großchancen an, geh in dich und dann behaupte nochmal, der FCB wäre nicht das bessere Team gewesen.
    Und an den ganzen Rest der BVB-Heuchler in den vorigen Posts: Der FCB hat sich seine Position über Jahre durch ein Management der Spitzenklasse hart erarbeitet, das ist nicht einfach zugeflogen. Da seid ihr auch grad dabei und das ist gut so. Übrigens haben wir euch auf diesem Weg mit einer nicht zu verachtenden Geldspritze vor nicht allzu langer Zeit unterstützt. Und zu Spielerkäufen: Sollen wir unsere Spieler vielleicht billig aus der Landesliga holen, damit wir uns selbst schwächen? Und den Rest unserer Einnahmen verprassen? Wie weltfremd seid ihr eigentlich? Woher sind denn bei euch z.B. Reus, Gündogan, Lewandowski und die anderen 2 Polen gekommen? Habt ihr die geschenkt bekommen? Haben deren vormalige Vereine gesagt: Danke lieber BVB, dass ihr unsere Spieler kauft? Ich kann eure sogenannten Argumente nicht anders deuten als als Ausgeburt einer der verachtenswertesten menschlichen Gefühlsregungen: Neid

  18. @ robert am 30.05.2013 um 00:57 Uhr
    Als Fußball-Immuner, so gesehen also Neutraler, würde ich dazu sagen: immer noch besser als die ultimativ verachtenswerteste menschliche Gefühlsregung…
    Geschmacklosigkeit.

  19. @pecas: sogar diese wenigen worten sind zuviel für einen derart schwachsinnigen kommentar.

  20. welch interessantes Psychogramm unserer Spezies liefern hier die Kommentatoren:
    Ausgangspost des Autors: FCB gewinnt nur glücklich, hätte ebenso verdient Borussia gewinnen können (dazu: einerseits richtig, andererseits ist es dem Fußball immanent, dass die unbedingte Entschlossenheit Einzelner, also Faktoren der Psychologie, oft im Ergebnis den Unterschied macht; hier haben Können und unbedingter Torwille Robbens das Pendel zugunsten FCBs ausschlagen lassen);
    dann (sehr wahre, aber keinen Bezug zu der Bewertung des Fußballspiels aufweisende) Kommentare über Steuergerechtigkeit auf der einen und Schickimickiwelt Bayerns auf der anderen Seite ! Es zeigt – leider – wie wenig wir Menschen imstande sind, rational ein Ereignis zu analysieren und wie sehr schlichte Sympathien und Antipathien unser “Werturteil” bestimmen. Genau dieses Phänomen bewirkt, dass mehr als 50 % die Ideen des AfD teilen, aber sie nur 5 % wählen würden, mit den meisten Zielen der “Linken” tw. fast 90 % einig gehen, aber im Westen kaum 5 % zustande kommen (sind ja schließlich “Kommunisten”), warum es sich für den Verfassungsschutz unverändert und wohl für alle Ewigkeit rentiert, V-Leute in Parteien zu schleusen und sie ekelhaft-jedermannabstoßende, am liebsten juden- und fremdenfeindliche Dinge sagen zu lassen. Wer die menschliche Einfalt kennt und skrupellos genug ist, sie zu seinem eigenen Vorteil um buchstäblich jeden Preis auszunutzen, regiert über die propagandahungrigen Massen mit spielerischer Leichtigkeit….

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