10 Comments

  1. Yo: Man glaubt es nicht. Geballte prosowjetische Propaganda im ZDF! Wem das zuviel ist: für die Wiederherstellung des seelischen Gleichgewichts seien die beiden letzten “heute-shows” empfohlen. Vom selben Sender.

  2. (Vorsicht unterste Schublade!:)
    Das auf der englischsprachigen Wikiseite [en.wikipedia.org/wiki/Chancellor_of_Germany] veröffentlichte Merkelfoto symbolisiert nicht nur, dass die Bundeskanzlerin uns offenbar mit ihrer Gestik zeigen will, wo ihr Gewissen sitzt.
    Nein, schlimmer noch! Die Auflösung des Bildes ist so hoch, dass man anhand der abgefressenen Fingernägel auch noch auf ihre innere Zerrissenheit schließen könnte, so man sich mit Nägelkauen als seelisch pathologische Kategorie beschäftigte. Jedes noch nicht beim Abbeißen erwische Häutchen kann man sehen!
    (Jetzt hab ich wieder schön abgelenkt von der Politik, wa?) :-7

  3. Berndchen
    Nö, nicht abgelenkt von der Politik, das heisst, doch, aber nur unbewusst durch die Verwechslung von “seelisch” mit “politisch” in der Konfiguration “seelisch pathologische Kategorie”: m. E. in letzter Instanz auf die Chancellor_of_Germany und ihre subtile (bekanntlich gerade vor dem Verbalen nicht halt machenden) Verschiebungspolitik selbst zurückzuführen.
    Mithin tatsächlich “politisch-politische pathologische Kategorie”… 🙂

    X

    Die Kabarettisten sind wieder aus dem Winterschlaf da, und offenbar in eine gute Saison gepurzelt: Endlich, es gibt viel zu tun!

  4. einerseits führen die Kabarettisten dem Zuschauer Leichtigkeit im Umgang mit Politikern und ihren Erscheinungsformen vor.
    andererseits bereiten die Kabarettisten mit hintergründigen Hinweisen auf das vor, was kommt.
    Allerdings so, dass der Zuschauer niemals aus dem Sessel springt…und gewohnheitsgemäß sitzen bleibt.
    Und der Dinge harrt, die mit denen man sowieso schon gerechnet hat.

  5. J. Elsässer schrieb gerade:

    > Während Moskau seit 1990 treu zur
    > UN-Charta stand

    Das ist natürlich blanker Unsinn. Ich zitiere aus der UN-Charta, Kapitel 1, Artikel 1, Absatz 1:
    “Die Vereinten Nationen setzen sich folgende Ziele:
    (…) internationale Streitigkeiten oder Situationen, die zu einem Friedensbruch führen, durch friedliche Mittel nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und des Völkerrechts zu bereinigen oder beizulegen”

    “Bei der Belagerung der Stadt Grosny im Januar 1995 starben nach Schätzungen etwa 25.000 Menschen durch tagelangen russischen Artilleriebeschuss.”
    Quelle: Wikipedia

    was war das anderes als ein eklatanter bruch der un-charta? nur ein beispiel für russische gräuel im nordkaukasus, die es auch im 2. tschetschenienkrieg von 1999 bis 2009 unter putin gab.

  6. Der unermüdliche KenFM hatte soeben Willy Wimmer vor der Flüstertüte:

    KenFM im Gespräch mit: Willy Wimmer

    (Youtube)

  7. Jakob Augstein: “Putin wirkt wie ein verhaltensgestörter Schulhofschläger”

    Putin und die Ukraine-Krise: Das falsche Feindbild

    Eine Kolumne von Jakob Augstein

    Mit Sanktionen und Säbelrasseln schüren EU und USA die Furcht vor einer russischen Expansion. Das ist die falsche Antwort auf Putins Griff nach der Krim. Denn der Expansionsdrang des Kreml-Chefs ist nicht unersättlich — anders als der des Westens.

    Die Kanzlerin droht Russland mit mehr Sanktionen. Die Verteidigungsministerin will sogar gleich die Panzerketten ölen lassen: Die Nato solle an ihren “Außengrenzen” mehr “Präsenz” zeigen, sagte Ursula von der Leyen im SPIEGEL. Im Wettrüsten der Worte hält der Westen also gut mit. Staunend lernt die Öffentlichkeit, dass offenbar beide Seiten in diesem neuen Ost-West-Konflikt, der um das Schicksal der Ukraine ausgebrochen ist, kein Interesse an Entspannung haben.

    Doch Merkels Politik schadet den deutschen Interessen. Denn aus historischen und wirtschaftlichen Gründen kann sich Deutschland einen Konflikt mit Russland nicht leisten. Für Wladimir Putin dagegen lohnt sich der Kurs der Konfrontation: Machtdemonstrationen statt Modernisierungsmühen. Das ist der leichtere Weg. In Russland ist der Herr des Kreml so beliebt wie schon lange nicht mehr. Aber nicht nur dort. Der Kampf mit EU und USA könnte ihn zum neuen Helden Asiens machen.

    Denn was in der Ukraine geschieht, kann man noch ganz anders sehen, als uns lieb ist: “Russlands Widerstand gegenüber dem Westen hat globale Bedeutung.” In der chinesischen Parteizeitung “Global Times” war dieser Satz zu lesen. Mark Siemons, Feuilleton-Korrespondent der “FAZ” in China, hat darüber berichtet. Von China aus betrachtet – und nicht nur von dort – zeigt sich die neue Krim-Krise als ein weiteres Kapitel des langen Abwehrkampfes, den Asien seit mehr als hundert Jahren gegen den Westen führt. Seit der Seeschlacht von Tsushima: Im Mai 1905 versenkte die japanische Flotte damals knapp zwei Dutzend russische Kriegsschiffe — und mit ihnen den Mythos der Unbesiegbarkeit des weißen Mannes. Russland zählte also in jenen Tagen zum Westen. Heute nicht mehr.

    “Zum ersten Mal seit dem Mittelalter hatte ein außereuropäisches Land eine europäische Macht in einem größeren Krieg besiegt, und die Nachricht eilte um die Welt, die von westlichen Imperialisten zu einem engen Netz verbunden worden war”, schreibt Pankaj Mishra in seinem eindrucksvollen Buch über den westlich-asiatischen Konflikt. “Der Widerhall dieses Sieges rast wie ein Donnerschlag durch die flüsternden Galerien des Ostens”, sagte Lord Curzon damals. Und heute, nachdem Russland die Krim übernommen hat, schreibt die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua: “Der Westen glaubte schon an einen großen Sieg im geopolitischen Kampf. Aber die Dinge entwickelten sich anders.”

    Putin wendet sich vom Westen ab

    Die Krim-Krise zeigt: Putin wendet sich vom Westen ab. “Die Russen hatten lange eine Engelsgeduld”, sagte schon 2012 ein mit Russland befasster SPD-Abgeordneter des Europa-Parlaments. Aber nicht mal die Visa-Freiheit wollte die EU Putin gewähren, von seinen großen Plänen einer atlantisch-pazifischen Freihandelszone ganz zu schweigen.

    Im Vergleich zu Barack Obama wirkt Putin nur deshalb wie ein verhaltensgestörter Schulhofschläger, weil er über deutlich weniger Instrumente verfügt. Wenn die Russen Weltpolitik machen wollen, haben sie nur drei Werkzeuge: Erdgas, Waffen und ihren Sitz im Sicherheitsrat.

    Google und Apple prägen den Globus nicht nach russischem Bild. Keine NSA hilft Putin dabei, den weltweiten Bewusstseinsstrom zu filtern und zu kontrollieren. Und kein Moskauer Hollywood verbreitet die Werte russischer Kultur. Das letzte Projekt, mit dem die Russen die Welt beeindruckt haben, war die Raumstation “Mir” — und die ist vor langer Zeit vom Himmel gefallen.

    Das alte Feindbild des bösen Russen

    Medien und Politik wollen ein altes Feindbild wieder zum Leben erwecken: den bösen Russen. Wenn es um Russland geht, ist der Westen in den zynischen Tagen des früheren US-Verteidigungsministers Caspar Weinbergers stehen geblieben, der öffentlich seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, die östliche Weltmacht möge “with a whimper, not with a bang” untergehen. Hillary Clinton verglich Putin gerade noch mit Hitler. Mit solchem Unsinn empfiehlt man sich in den USA als mögliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten. Und bei uns betreiben die beiden Ostdeutschen Merkel und Gauck ihre Russlandpolitik mit solchem Widerwillen, als nutzten sie das Amt zur privaten Traumatherapie.

    Die Umfragen zeigen immerhin, dass die Öffentlichkeit das nicht so ohne Weiteres mitmacht. Mehr als die Hälfte der Deutschen hat Verständnis dafür, dass Putin die Ukraine als russische Einflusszone betrachtet. Die Leute haben schon ein gutes Gespür dafür: Putin ist eben nicht Hitler. Mit der Krim kann Russland sich “saturiert” fühlen, wie Bismarck nach der Reichseinigung sagte: “Deutschland füllt jetzt seine Grenzen aus, wir sind zufrieden, und ich werde mich ruhig in meinem nunmehr fertigen Vaterland schlafen legen.” Nach ihm sah man das bekanntlich anders. Aber ein solch ruhiger Schlaf ist, nach allem, was man weiß, auch Putin zutrauen.

    Das Grenzüberschreitende, das Entgrenzte, ist dagegen eine Eigenschaft des Westens: Er “periklitiert”, um noch einen Ausdruck Bismarcks zu verwenden, immerzu außerhalb seiner Interessensphäre. Oder vielmehr: Er beansprucht die ganze Welt als Interessensphäre. Das ist das Problem.

    Der Westen ist nie saturiert und darum unersättlich. Der ägyptische Gelehrte Mohammed Abduh sagte 1895: “Eure liberale Haltung gilt ganz offensichtlich nur euch selbst, und eure Sympathie für uns gleicht der des Wolfes für das Lamm, das er fressen möchte.”

    In Asien hat man daraus gelernt: Es muss das Lamm selbst zum Wolf werden.

  8. BREAKING…

    Wow!

    Wut-Anruf von Timoschenko: “Ich könnte Putin in den Kopf schießen. Es ist Zeit, dass wir unsere Gewehre nehmen und diese verdammten Russen abknallen, gemeinsam mit ihrem Führer. Ich werde, wenn ich wieder in der Lage dazu bin, die ganze Welt aufrufen, Russland in verbrannte Erde zu verwandeln.”

    24.03.2014 — 21:43 Uhr

    Julia Timoschenko wie von Sinnen: In einem Telefongespräch zog die ukrainische Politikerin furchtbar böse über Kreml-Chef Wladimir Putin und die Russen her.

    „Ich bin bereit, eine Waffe zu nehmen und diesem Bastard (Putin) in den Kopf zu schießen“, schimpfte Timoschenko in dem Gespräch, das jetzt an die Öffentlichkeit gelangte.

    Das Telefonat mit Nestor Schufrytsch, früherer Vizesekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, fand bereits am 18. März statt, wenige Stunden nachdem Putin mit seiner Unterschrift die Krim zu einem Teil Russlands machte. Ein User lud die Aufnahme nun bei YouTube hoch.

    Völlig in Rage über die Annexion der Halbinsel polterte Timoschenko: „Es ist Zeit, dass wir unsere Gewehre nehmen und diese verdammten Russen abknallen, gemeinsam mit ihrem Führer.“

    Sie werde, sagte Timoschenko, wenn sie wieder in der Lage dazu sei, die ganze Welt aufrufen, Russland in verbrannte Erde zu verwandeln.

    Auf Twitter hat die Politikerin die Echtheit der Aufnahme inzwischen eingeräumt und sich für ihre obszöne Sprache entschuldigt.

    Ihr Gesprächspartner hingegen bestritt, dass das Telefonat überhaupt jemals stattgefunden habe.

    Es ist nicht das erste Mal, dass Timoschenko in solch drastischen Worten über Putin spricht. Kürzlich zog sie im Interview mit BILD sogar einen Hitler-Vergleich:

    „Ich glaube, dass Europa und die ganze Welt seit 1938 keine Rede mehr gehört haben wie die, die Putin (am 18. März, Anm.d.Red.) hielt.“

    Hintergrund: Der Kreml-Chef war in einer Grundsatzansprache hart mit dem Westen ins Gericht gegangen und hatte die Einverleibung der Krim für endgültig erklärt.

    Timoschenko warnte damals, die Ukraine-Krise werde sich global ausweiten. „Entscheidend ist, dass Putin versucht, das Sicherheitssystem der Welt, wie es nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurde, zu entwurzeln und die Weltordnung in Chaos zu verwandeln. Die Neuzeichnung von Weltkarten durch Kriege, Massenmord und Blut wird zu seinem ‘Mein Kampf’.“

  9. Der falsche Augstein schwafelt mal wieder total am Thema vorbei, unter massiver Verwendung ausgelutschter falscher Versatzstücke. Mit der Naivität eines Mittelstufenschülers. Blindes Huhn und so.

  10. Unterste Schublade 2.0
    Okay, ich löse das Rätsel: Merkel hat Spülhände. Sie wäscht sie in Unschuld…

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