Amerika spielt Monopoly, Russland spielt Schach

putin-schachRussland hat geliefert: in einer Pressekonferenz  (Mitschnitt mit englischer Übersetzung hier ) präsentierten zwei Generäle des Verteidigungsministeriums Luftaufnahmen und Radaraufzeichnungen im Zusammenhang mit dem Absturz der malaysischen Boeing 777.  Die Bilder zeigen den An-und Abstransport von Boden-Luft-Raketen in die Nähe der Separatisten-Gebiete in den Tagen vor und nach der Tragödie – sowie die Anwesenheit eines SU-25 Fighter-Jets der ukrainischen Armee in der Nähe der Boeing vor und nach dem Absturz. Anders als das Weisse Haus und die Regierung in Kiew, die weiterhin nur behaupten, dass die Maschine von den Rebellen (“Terroristen”) beschossen worden sei, liegen nunmehr erste Fakten auf dem Tisch. Ob es Fälschungen sind dürfte einfach zu überprüfen sein, denn auch die ukrainische Flugüberwachung und die us-amerikanische Satelliten-Observation müßte solche Bilder und Aufzeichnungen haben.

In ihrer Präsentation zeigen oder  behaupten die Generäle nicht explizit, dass die Boeing von dieser SU-25  beschossen wurde, verlangen aber Aufklärung was sie überhaupt dort zu suchen hatte (was Kiew bis dato einfach nur abstreitet) – und sie weisen  darauf hin, dass der Treffer einer BUK-11 Boden-Luft-Rakete die Maschine sofort zur Explosion gebracht hätte, während eine Luft-Luft-Rakete, wie sie die SU-25 feuern, sie so ins Trudeln bringen würde, wie es der Verlauf und der Höhenverlust beim Absturz zeige. Ich bin kein Waffenexperte, gehe aber mal davon aus, dass die russischen Militärs in einer live im ersten TV-Programm ausgestrahlten Pressekonferenz keinen sofort widerlegbaren Unsinn erzählen. Was nicht heisst, das ihre These der Wahrheit entspricht – die Fragen aber, die sie aufwirft, können und müssen beantwortet werden. CIA und NSA sind dank  der globalen Radar,- und Satelliten-Augen ihres NRO (National Reconnaissance Office) in der Lage, quasi jedes Nummernschild auf Erden lesen und sollten es den Russen jetzt nachtun – Start und Flug einer aus Rebellengebiet gefeuerten Rakete über 10 Kilometer am 17. Juli müssen dokumentierbar sein, ebenso wie die Abwesenheit einer SU-25 in der Nähe des Unglücksflugzeugs.

Amerika spielt Monopoly, Russland spielt Schach. Die vor  der Weltöffentlichkeit jetzt aufgeworfenen Frage “SU-25 oder BUK-11 ?”  kann nicht ohne Weiteres als “Theorie” oder “Propaganda” abgetan werden – sie beruft sich auf überprüfbare Belege. Das Deutungsmonopol des Westens dagegen, das  bis dato auf reinen Behauptungen beruht, ist erschüttert. Der Westen ist am Zug…

Update: Der ausgezeichnete Journalist und frühere AP-Reporter Robert Parry zitiert eine (anonyme) Quelle, nach der es US-Satellitenbilder geben soll, die eine Raketenbatterie zeigen, von dem das Flugzeug beschossen wurde – und die unter der Kontrolle der ukrainischen Armee zu stehen schien:

“What I’ve been told by one source, who has provided accurate information on similar matters in the past, is that U.S. intelligence agencies do have detailed satellite images of the likely missile battery that launched the fateful missile, but the battery appears to have been under the control of Ukrainian government troops dressed in what look like Ukrainian uniforms.The source said CIA analysts were still not ruling out the possibility that the troops were actually eastern Ukrainian rebels in similar uniforms but the initial assessment was that the troops were Ukrainian soldiers. There also was the suggestion that the soldiers involved were undisciplined and possibly drunk, since the imagery showed what looked like beer bottles scattered around the site, the source said.”

 

 

 

27 Comments

  1. Interessiert nur keinen. Die Murdochorgel der Propaganda feuert einfach weiterhin unbelegte Verschwörungstheorien auf den Pöbel. Wenn immer nur unwichtiger Politscheiß im Volksverdummungsgerät gezeigt wird und nicht die wirklich wichtigen Dinge des Lebens (zieht Miley Cyrus auf der Bühne blank; kommt Lahm zur EM 2016 zurück) wird irgendwann der Abstumpfungsprozess und damit die Denkblockade einsetzen und am Ende soll der Scheiß Russe endlich zugeben dass er es war; damit endlich wieder wichtige Dinge in VDG kommen.

    Schema F der Propaganda.

  2. Auf der Pressekonferenz widerlegt wurde auch der “Raketen-LKW”, der letzte Woche noch medial ausgeschlachtet wurde. Zwar war er unzweifelhaft fahrbereit, aber wohl vielmehr in der Gegenrichtung unterwegs, auf von KIEW besetztem Gebiet.

    Auch hierzu hat Rußland Fragen gestellt!

  3. Das ist ja der GAU für die Amis.
    Wenns gut gegangen ist, war es der KGB, wenn nicht, der CIA.(altes Berliner Sprichwort)
    Und im Morgenfernsehen (ZDF) diese Eiser Abiturienten, unerträglich. Ich könnte vor Enteuschung heulen.
    Georg Oehlerking

  4. Auf dem Onlineforum des ehemaligen Nachrichtenmagazins ist seit Monaten kein Durchkommen mehr, sobald es ans Ein(Aus-)gemachte geht. Heute zu 5 verschiedenen Artikeln versucht zu kommentieren – Durchlaufquote 0!

    Als Beispiel zu folgendem Artikel:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mh17-merkel-und-steinmeier-fuer-mehr-druck-gegen-putin-a-982156.html

    Sorry SPON………soll das jetzt DER BLOEDEL in Reinkultur sein!

    Ihr operiert einzig mit Unterstellungen, könnt NULL-Fakten vorweisen und zitiert ernsthaft Cameron mit den Worten: “Putin muss mehr liefern” oder Kerry mit “Für Putin ist die Stunde der Wahrheit gekommen”. Auch sonst nur krude Thesen.

    Geht es noch SPON?

    Was hat der Westen außer konjunktiven Anschuldigungen und daraus abgeleitet Strafforderungen bislang vorgelegt?

    Eben – NICHTS!!!!!

    Rußland hat demgegenüber gestern auf der Pressekonferenz -anders als der Westen- relativ sachlich vorgetragen und viele berechtigte Fragen gestellt. Wie wäre es ausnahmsweise mal damit, daß ihr das tut was Journalisten eigentlich tun sollten. Euch um Antworten zu kümmern!

    Mittlerweile ist dermaßen offensichtlich wie die Bevölkerungen “verschauckelt” werden, daß es weh tut soweit man den Verstand noch nicht völlig verloren hat. Aber wie Vorkommentator kato74 zutreffend anmerkt – es wird weiter gefeuert.

  5. Beide Seiten veröffentlichen Bruchstücke von Informationen, die vmtl. korrekt und belegbar sind, aber trotzdem nichts beweisen. Die SU-25 wird vielleicht dort gewesen sein, es ist aber ein relativ langsames Erdkampfflugzeug mit (höchstens) 7000 m Dienstgipfelhöhe, kein Abfangjäger. Selbst wenn sich damit dennoch ein ca. 3000 m höher fliegender Jet abschießen ließe, wie plausibel ist das? Genauso können die Amis sicher Satellitenbilder von Raketenstarts und Funksprüche von Abschussmeldungen der Rebellen vorzeigen, aber wer weiß von wo und von wann? Die Wahrheit wird im Hintergrund als Verhandlungsmasse genutzt und die Bevölkerung bekommt nichts anderes als Propaganda zu sehen.

    Ich finde es jedenfalls widerlich, dass der Westen und seine Medienhuren zwar über den Absturz eine Dauerkampagne fahren, aber gleichzeitig über die zivilen Opfer, die in ostukrainischen Städten vom rechten Putschregime zusammengebombt werden oder über die hunderten Toten im Gazastreifen nur wenige Worte verliert. Opfer 1. und 2. Klasse. Das ist die Moral der westlichen Wertegemeinschaft.

  6. Na wenn das keine Verschwörungstheorie ist……

    Hab weiter oben einen Kommentar eingestellt, der für das SPON-Forum vorgesehen war, allerdings dort trotz mehrfacher Versuche nicht eingestellt wurde. Und nun, gut 30 Minuten nachdem er hier erschien, steht er bei SPON drin (09:26 h bei denen ist 11:26h konkret, da die nicht analog anzeigen sondern mit 2 Stunden Differenz).

    Alle Kommentare davor fehlen weiterhin und einer danach zu den “gesehenen Beweisen zum Abschuß der MA durch Separatisten” ebenfalls.

    Es reicht für heute und Dank an dieser Stelle an Mathias Broeckers seinen Gegenpol unbeirrt aufrecht zu halten!

  7. Beweise hin – Beweise her
    Es starben völlig sinnlos viele Menschen und es sterben täglich weiter Menschen in sinnlosen Auseinandersetzungen.

    Was hier nur vergessen wird von der Propagandamaschinerie des Westen ist, die USA haben selbst im ersten Golfkrieg eine Linienmaschine der Iraner abgeschossen und es bis heute nicht für nötig gehalten sich zu entschuldigen. Hier mißt die USA mal wieder mit zweierlei Maß, wie so oft. Auch dies wurde von mir bei SPON geschrieben jedoch nicht veröffentlich. Passt wohl nicht in den Mainstream von SPON.

    Wenn Herr Münchau mal in der Vergangenheit gegraben hätte, wär ihm das wohl nicht entgangen in seiner schäbigen Kolumne. Doch so arbeiten Mainstreamschmierer – oberflächlich und einseitig.

    Warum in aller Welt sollte Schröder seinen Job bei Nord Stream Pipeline aufgeben? Hat Busch nach dem Abschuss sein Präsidentenamt aufgegeben – NEIN! Was soll so eine Schmierei wohl bewirken.

    Jetzt sind die USA an der Reihe Fakten zu liefern – da bin ich aber schon sehr gespannt was da kommt.

  8. @ Curti: Beim EhNaMag fällt mir seit Tagen auf (habe anlässlich der MH17-Katastrophe ein paar Artikel gelesen), dass dort fast nur noch Leute kommentieren, die komplett auf Linie sind. Das müsst ihr mal mit der Süddeutschen vergleichen, wo Kornelius heute wieder einen Hetzartikel gegen Putin abgesondert hat – fast alle Kommentare negativ. Beim “Spieǵel” entledigt man sich ganz offensichtlich gerade aller “Putin-Versteher”. Schade, dass mir die Zeit fehlt, das zu analysieren.

  9. Ja, es riecht stark nach einer False-Flag-Operation. Hatte eigentlich schon mal jemand die Idee, dass es sich bei der im Indischen Ozean verschwundenen Boeing der Malaysia Airlines um einen Testlauf für die Ukraine gehandelt haben könnte? Es ist dasselbe Flugzeugmodell derselben Airline. Das Flugzeug könnte durch Hacker zum Absturz gebracht worden sein. Letzte Woche lief eine Reportage in der ARD, IM VISIER DER HACKER, in der solche Fälle gezeigt wurden. Siehe z.B. hier:
    http://www.mdr.de/nachrichten/flugzeug-hacken100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

  10. Curti, da überschätzen Sie sich dann wohl doch etwas. Ich habe mittlerweile ausführliche Erfahrung gemacht, dass bei SPON zu manchen Zeiten gar nicht geht (vermutlich aus Mangel an Zensoren), die gleichen Beiträge zu anderen Zeiten dann ganz problemlos durchgehen.

    Was mich jedoch viel mehr stört, sind geradezu menschenunwürdige Beiträe zu Mollath von dieser unsäglichen Frau Lakotta oder auch zu Tschäpe – und dann werden eben, wenn man doch bittet, derartige Beiträge künftig zu unterlassen, da diese einfach aus einer selbstbeweihräuchernden Besserwisserei heraus, die geradezu ans Pathologische grenzt, geschrieben werden und medizinisch-fachlich dazuhin noch komplett neben der Spur sind, werden diese Beiträge nicht nur nicht veröffentlich, sondern man wird auch gleich dazuhin hoch gesperrt; also einzelne Beiträge werden dann tatsächlich doch noch von den Zensoren gelesen, wenn man bedenkt, was ansonsten an persönlichen Beledigungen, wie VT-ler, Populist, Wicht, Troll, Putin-Versteher so durchgeht. Der aktuelle Blog zu “NSU und Tschäpe” wurde ja dann auch gleich, ohne jeglichsten Eintrag geschlossen, da es hier mittlerweile so viel gegen die Mainstream-Darstellungen zu schrieben gäbe, dass man sich dies wohl kaum ernsthaft zumuten will; ein Umstand, der jedenfalls geradezu schändlichst für ein angebliches Nachrichtenmagazin in der Augstein-Tradition ist.

    Bei dem Münchau-Beitrag habe ich dann mal ausnahmsweise nachgeschaut, was da an Kommentaren so zu lesen wäre und war dann auch echt überrascht, dass es auf den ersten Seiten beinahe nur Putin-kritische Beiträge gab. Ich kann mir dies nur so erklären, dass die ganzen “Putin-Versteher”, wie also ich auch, ihr Kommentieren mittlerweile komplett eingestellt haben, da es doch mittlerweile jeglichstem Anstand widerspricht, für dieses “Drecksblatt” auch noch für entsprechende Klicks zu sorgen.

  11. @Hofer am 22.07.2014 um 17:02 Uhr:

    Yo, diese Idee mit der verschwundenen Maschine hatten schon mehrere Leute im Netz, auch, dass diese zur Drohne umgerüstet und für den jetzigen Vorfall missbraucht wurde. Hinzu kommt der Verdacht auf die Verwendung von “Dosenfleisch” (Geheimdienstjargon), also Leichen, die am Absturzort plaziert wurden.
    Den Gedanken hat u.a. Gerhard Wisnewski auf seiner Seite geäußert (Gerhard-Wisnewski.de – News), einen Hinweis dazu gibt es auch auf der Seite von Andreas Hauss (medienanalyse-international), wo er die Bildzeitung und diese einen nicht genannten Aufständischen zitiert.
    Aber alles sehr vage.
    Was solls – Verschwörungstheoretiker sind halt denkende Menschen, die kein Herrschaftswissen haben.
    Die das Herrschaftswissen haben, sind die Verschwörungspraktiker.
    Und die Medien verkaufen deren Legenden.

    Das “gute” genau in diesem Fall von False Flag wäre ja, dass diesmal nicht ein wehrloser halbtoter Osama im Rampenlicht steht, sondern der hellwache Geheimdienstmann Putin.
    Den Verschwörern wird das Lachen noch vergehen.

  12. Ergänzung zu @Hofer am 22.07.2004 um 17.02 Uhr:

    Achja, eine Kiste voll nagelneu und unbeschädigt aussehender Reisepässe wurde auch präsentiert…

    terraherz.wordpress.com/2014/07/18/flug-mh17-nagelneue-passe-der-opfer-des-flugzeugabsturzes-bei-0205/

    Anm.:
    Die Ungültigmachung von Reisedokumenten durch Perforation oder Einschneiden, wie dies bei mehreren auf dem Video zu erkennen ist, muss nichts zu bedeuten haben. Das kann auch heißen, dass die betreffenden Pässe nur noch einmal zur Rückreise in den Heimatstaat gültig sind (Ausweisung oder Aufforderung zur Neuausstellung eines Dokumentes am Heimatort).

  13. @Rheinbogen
    Bzgl. Forum des EhNaMag – kommentiere das seit ca. 3 Jahren, davon seit der Snowden-Affäre intensiv. Was auffällt ist, daß seit Zuspitzung der Ukraine-Krise Foren geöffnet werden, die frühmorgens bereits auf 10 und mehr Seiten an Kommentaren hinweisen und sobald diese freigeschaltet sind, nur ein Bruchteil eingestellt wird, also z.B. 3 Seiten. Auch werden Foren geöffnet, die innert einer Stunde geschlossen sind.

    Hinzu kommt das mittlerweile arg zensiert wird. Meine eigene Durchlaufquote liegt z.B. aktuell bei höchstens 20% und damit in einem Bereich der den Ausstieg nahe legt.

    Zu Kornelius – gestern war er wieder tief in seinem Morast, so weit unten das es sich erübrigt darauf noch einzugehen.

  14. @Doc

    Wenn mir etwas fern liegt ist es Selbstüberschätzung!

    Richtig ist, daß ein und dergleiche Kommentar bisweilen unter Zensur fällt und später durchkommt. Mittlerweile aber überwiegend fällt………Hab zu diesem Phänomen vor kurzem nach HH gemailt und eine nichtssagende Antwort in gebrochenem Deutsch erhalten. Vielleicht entscheiden solche Schreiber auch über die Kommentare?

    Insgesamt relevant ist der klare Trend zu mehr Zensur, gerade bei kritischen Themen wie dem Ukraine-Konflikt. Die Kommentare wirken mittlerweile deutlich geschliffener und was meine eigene Durchlaufquote angeht hab ich dies zu @Rheinbogen angemerkt.

    Ist wohlgemerkt meine Erfahrung und Beobachtung, die nicht ausschließt das andere User dort besser vorwärts kommen!

  15. OT:

    Manfred “Mani” Stenner
    *4.4.1954 – †17.7.2014

    Die sozialen Bewegungen in Deutschland haben einen ihrer wichtigsten Köpfe und aktivsten Mitstreiter verloren. Die alte Bundeshauptstadt
    Bonn einen ihrer engagiertesten Bürger. Mani Stenner, seit Jahrzehnten Geschäftsführer und guter Geist des Bonner Netzwerks
    Friedenskooperative, ist tot. Sein ganzes Leben hat Mani dem Einsatz für Frieden, Abrüstung und Gerechtigkeit gewidmet. Ein plötzlicher
    Herzinfarkt riss ihn im Alter von nur 60 Jahren mitten aus der Arbeit und dem Leben.
    Ein großes Herz, aufgeschlossen für tiefe Freundschaft, mutig und selbstlos risikobereit. Sein Kopf, angefüllt mit Ideen und stets offen
    für Neues. Seine Füße, fest und standhaft auf dem Boden der Realität, seine große politische Erfahrung im Hintergrund. Seine Bereitschaft zu
    arbeiten, um das Unmögliche doch möglich zu machen und sein großartiger Humor. Das ist jener Mani, an den wir uns noch lange gerne
    erinnern werden.
    Es wird dauern, bis wir begreifen werden, welch große Lücke Mani Stenner hinterlässt. In Bonn, in der ganzen Bundesrepublik. Sein Engagement in lokalen Initiativen und bei der Vernetzung bundesweiter Kampagnen für eine bessere Welt ist sein Vermächtnis. Uns ist es Ansporn, seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
    Wir trauern um den Freund, den Kollegen, den unermüdlich aktiven Mani Stenner. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und aktiven Mitstreiterin Luise, die ihn mit unendlich viel Kraft und Leidenschaft unterstützt und begleitet hat.

    Kristian Golla (Netzwerk Friedenskooperative)
    Jens-Peter Steffen (IPPNW)
    Otfried Nassauer (BITS)

  16. es ist wirklich eine schande, wie in der vergangenheit hier und auf anderen blogs hrw moralisch diskreditiert wurde. an alle, die das taten: ihr solltet euch schämen!

    Government agents ‘directly involved’ in most high-profile US terror plots

    • Human Rights Watch documents ‘sting’ operations
    • Report raises questions about post-9/11 civil rights

    The Guardian, Monday 21 July 2014 14.30 BST

    FBI The FBI and other law enforcement agencies attempt to stop terrorist plots before they occur. Photograph: Michael Sohn/AP

    Nearly all of the highest-profile domestic terrorism plots in the United States since 9/11 featured the “direct involvement” of government agents or informants, a new report says.

    Some of the controversial “sting” operations “were proposed or led by informants”, bordering on entrapment by law enforcement. Yet the courtroom obstacles to proving entrapment are significant, one of the reasons the stings persist.

    The lengthy report, released on Monday by Human Rights Watch, raises questions about the US criminal justice system’s ability to respect civil rights and due process in post-9/11 terrorism cases. It portrays a system that features not just the sting operations but secret evidence, anonymous juries, extensive pretrial detentions and convictions significantly removed from actual plots.

    “In some cases the FBI may have created terrorists out of law-abiding individuals by suggesting the idea of taking terrorist action or encouraging the target to act,” the report alleges.

    Out of the 494 cases related to terrorism the US has tried since 9/11, the plurality of convictions – 18% overall – are not for thwarted plots but for “material support” charges, a broad category expanded further by the 2001 Patriot Act that permits prosecutors to pursue charges with tenuous connections to a terrorist act or group.

    In one such incident, the initial basis for a material-support case alleging a man provided “military gear” to al-Qaida turned out to be waterproof socks in his luggage.

    Several cases featured years-long solitary confinement for accused terrorists before their trials. Some defendants displayed signs of mental incapacity. Jurors for the 2007 plot to attack the Fort Dix army base, itself influenced by government informants, were anonymous, limiting defense counsel’s ability to screen out bias.

    Human Rights Watch’s findings call into question the post-9/11 shift taken by the FBI and other law enforcement agencies toward stopping terrorist plots before they occur. While the vast majority of counterterrorism tactics involved are legally authorized, particularly after Congress and successive administrations relaxed restrictions on law enforcement and intelligence agencies for counterterrorism, they suggest that the government’s zeal to protect Americans has in some cases morphed into manufacturing threats.

    The report focuses primarily on 27 cases and accordingly stops short of drawing systemic conclusions. It also finds several trials and convictions for “deliberate attempts at terrorism or terrorism financing” that it does not challenge.

    The four high-profile domestic plots it found free of government involvement were the 2013 Boston Marathon bombing; Najibullah Zazi’s 2009 plot to bomb the New York subway; the attempted Times Square carbombing of 2010; and the 2002 shooting at Los Angeles International Airport’s El Al counter.

    But the report is a rare attempt at a critical overview of a system often touted by the Obama administration and civil libertarian groups as a rigorous, capable and just alternative to the military tribunals and indefinite detention advocated by conservative critics. It comes as new pressure mounts on a variety of counterterrorism practices, from the courtroom use of warrantless surveillance to the no-fly list and law enforcement’s “suspicious activity reports” database.

    In particular, Human Rights Watch examines the extent and impact of law enforcement’s use of terrorism informants, who can both steer people into attempted acts of violence and chill religious or civic behaviour in the communities they penetrate.

    Linda Sarsour, the executive director of the Arab American Association of New York, a social services agency, told the Guardian she almost has a “radar for informants” sent to infiltrate her Brooklyn community.

    While the FBI has long relied on confidential informants to alert them to criminal activity, for terrorism cases informants insert themselves into Muslim mosques, businesses and community gatherings and can cajole people toward a plot “who perhaps would never have participated in a terrorist act on their own initiative”, the study found.

    Many trade information for cash. The FBI in 2008 estimated it had 15,000 paid informants. About 30% of post-9/11 terrorism cases are considered sting operations in which informants played an “active role” in incubating plots leading to arrest, according to studies cited in the Human Rights Watch report. Among those roles are making comments “that appeared designed to inflame the targets” on “politically sensitive” subjects, and pushing operations forward if a target’s “opinions were deemed sufficiently troubling”.

    Entrapment, the subject of much FBI criticism over the years, is difficult to prove in court. The burden is on a defendant to show he or she was not “predisposed” to commit a violent act, even if induced by a government agent. Human Rights Watch observes that standard focuses attention “not on the crime, but on the nature of the subject”, often against a backdrop where “inflammatory stereotypes and highly charged characterizations of Islam and foreigners often prevail”.

    Among the informants themselves there is less ambiguity. “It is all about entrapment,” Craig Monteilh, one such former FBI informant tasked with mosque infiltration, told the Guardian in 2012.

    Informants, the study found, sometimes overcome their targets’ stated objections to engage in terrorism. A man convicted in 2006 of attempting to bomb the Herald Square subway station in Manhattan told an informant who concocted the plot he would have to check with his mother and was uncomfortable planting the bombs himself. One member of the “Newburgh Four” plot to attack synagogues and military planes – whose case is the subject of an HBO documentary airing on Monday – told his informant “maybe my mission hasn’t come yet”.

    Once in court, terrorism cases receive evidentiary and pre-trial leeway rarely afforded to non-terrorism cases. A federal judge in Virginia permitted into evidence statements made by a defendant while in a Saudi jail in which the defendant, Amed Omar Abu Ali, alleged torture, a longstanding practice in Saudi Arabia. The evidence formed the basis for a conviction, and eventually a life sentence, for conspiracy to assassinate George W Bush. Mohammed Warsame, who pleaded guilty to conspiracy to provide material support to a foreign terrorist organization, was held in solitary confinement for five years before his trial.

    Another implication of the law-enforcement tactics cited the report is a deepening alienation of American Muslims from a government that publicly insists it needs their support to head off extremism but secretly deploys informants to infiltrate mosques and community centers.

    “The best way to prevent violent extremism inspired by violent jihadists is to work with the Muslim American community – which has consistently rejected terrorism – to identify signs of radicalization and partner with law enforcement when an individual is drifting towards violence. And these partnerships can only work when we recognize that Muslims are a fundamental part of the American family,” Obama said in a high-profile 2013 speech.

    Yet the Obama administration has needed to purge Islamophobic training materials from FBI counterterrorism, which sparked deep suspicion in US Muslim communities. It is now conducting a review of similar material in the intelligence community after a document leaked by Edward Snowden used the slur “Mohammed Raghead” as a placeholder for Muslims.

  17. Ja, kein Waffenexperte, das merkt man! Das hindert aber keinen, sich mal die Leistungsdaten der Su-25 mal anzuschauen!

    Wie hier schon kommentiert, die Su-25 ist ein Schlachtflugzeug mit einer Dienstgipfelhöhe von 7 km! Ohne jegliche Zuladung kommt sie vielleicht auf die 10 km Flughöhe der 777. Dazu ist sie kaum schneller als die Boeing, besitzt auch kein Radar…

    Was dämlicheres hätte den Russen nicht einfallen können…

  18. Re: Chris Cuomo (CNN) vs. Peter Lavelle (see Youtube)
    So why hasn´t Putin condemned the behaviour of pro-russian seperatists which are obviously lead by russian “specialists”..and the answer is, because the place is not in Russia. Well, that´s a brilliant RT-Style answer. Putin said, numerous times, that he would be ready to defend russians in Ukraine. But he will not condemn what happens because it´s not Russia. Hilarious.

  19. Jazeniuk-Marionetten-Putschregime zurückgetreten!

    Meldet jedenfalls gmx-news.

    TARZAN war wieder daaa…

  20. Wenn man früher als Nachkriegsgeneration die Frage an die Generation, die im 3. Reich involviert war, oder an sich selbst stellte, wie es möglich sein konnte den Nazi-Psychopathen auf den Leim zu gehen bis hin zum Hurra des totalen Krieges, so war in der Regel Fassungslosigkeit zu finden. Dies wohlgemerkt vor dem Hintergrund einer Generation, deren Informationspotential aus Zeitung und Radio bestand. Mehr wahr nicht.

    Und heute, mit all der Aufgeklärtheit und geradezu revolutionären Informationsquellen, ist es möglich das die Massen sich durch die mediale und politische Propaganda erneut breit und willig schlagen lassen. Ist das nicht völliger Irrsinn was da gegenwärtig rund um die Ukraine-Krise und den MA-Absturz praktikabel ist?

    Nachfolgend ein interessanter Artikel aus der Querdenker-Szene, sehr lesenswert:

    http://www.mmnews.de/index.php/politik/19209-mh17-warum-verheimlicht

    Übrigens – letzte Woche gab es eine interessante Runde bei Will. Präsentiert wurde das wahre Amerika, die authentische Denke der dortigen Machthaber, der Einheitspartei mit einem republikanischen und einem demokratischen Flügel, ideal verkörpert durch Andrew B. Denison, der mittlerweile im Olymp angekommen zu sein scheint. Exakt so wie in dieser Runde springen die USA mit den Europäern um und die machen munter weiter Männchen und geben Pfötchen.

  21. Es hat nicht sollen sein.
    Ein Coitus politicus interruptus:

    hinter-der-fichte.blogspot.de

  22. @Stefan am 22.07.2014 um 11:04 Uhr

    Die Su-25 ist ein Erdkampfflugzeug und hat eine Dienstgipfelhöhe von 7.000 – 10.000m je nach Model. Selbst wenn diese nur eine nominalle Gipfelhöhe von 7000m erreichen kann heißt das nur das sie diese Höhe auf längere Strecke halten kann. Technisch ist es aber kein Problem in geringeren Höhen Geschwindigkeit aufzunehmen und diese in Höhe umzusetzen. Ich weiß zb. von einem ehem. BW-Phantom (McDonnell F4) das diese mit dieser “Taktik” bis etwa zu Mitte der Stratosphäre hochgestiegen sind.
    Ergo ist das auch einer Su-25 für 10.000 m (wahrscheinlich sogar mehr) leicht möglich. Die Vmax einer Su25K mit 975 km/h langt leicht für diese Taktik.

    >>Selbst wenn sich damit dennoch ein ca. 3000 m höher fliegender Jet abschießen ließe, wie plausibel ist das?<< Auch das ist fraglich, es kommt völlig auf die verwendete Luft-Luft-Rakete an.

  23. @sw am 26.07.2014 um 13:21 Uhr:

    Die Su-25 ist ein Erdkampfflugzeug und hat eine Dienstgipfelhöhe von 7.000 – 10.000m je nach ‘Model’.
    Also Claudia Schiffer fliegt sie ganz bestimmt höher als Heidi Klumfuß. 🙂

    Okay. Kleiner Spaß. Nix für ungut.

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