Deutschland sucht den Super-Flüchtling

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Während Thilo “Das wird ja wohl noch sagen dürfen” Sarrazin  mal kurz Oberkommando der Wehrmacht spielt, Europa militärisch abriegeln will,  jedes Schiff auf dem Mittelmeer aufbringen und sofern mit Flüchtlingen besetzt “die Insassen an exakt dem Punkt an der afrikanischen Küste absetzen, wo sie gestartet sind, und das Boot zerstören”, besteht Humboldt-Professor Jörg Baberowski darauf “sich die Einwanderer aussuchen zu dürfen”. Zwei 1a Vorschläge, die allemal das Zeug haben, die Lufthoheit an den Stammtischen zu erobern – bei 60 Millionen Flüchtlingen weltweit, die von Krieg, Hunger und Elend aus ihrer Heimat vertrieben wurden, verspricht die totale Sicherung der Festung Europas zu Wasser, zu Land und in der Luft für die nächsten Jahrzehnte Vollbeschäftigung; und das Aussuchen, die Selektion an der Bahnhofsrampe, überlassen wir der TV-Jury “Deutschland sucht den Super-Flüchtling”.

Wir hatten hier unlängst ja schon  angemerkt, dass die Angst vor der großen Zahl – den angeblich 800.000 Flüchtlingen, die dieses Jahr kommen werden – völlig unberechtigt ist: auf 100 Bundesbürger käme dann sage und schreibe ein Geflüchteter. Das wird ja wohl zu schaffen sein.Wer da schon Alarm macht und den Untergang des Abendlands, der Aufklärung oder auch nur des Mindestlohns an die Wand malt, kann oder will schlicht nicht rechnen. Oder kocht halt, wie Sarrazin, sein dumpfes Süppchen von der drohenden “Islamisierung” einfach weiter.

Wenn gute Staatskunst laut Max Weber darin besteht, vernünftige Kompromisse zwischen Gesinnungs,-und Verantwortungsethik zu finden, dann können die letzten Wochen ein lehrreiches Beispiel sein: es entspricht den fundamentalen Werten des christlichen Abendlands Flüchtlingen und in Not geratenen Menschen zu helfen und diese Gesinnung in Deutschland in Aktion zu sehen hat die ganze Welt zu recht begeistert. Ebenso richtig im Sinne der Verantwortung ist es aber auch, die Zuwanderung unter Kontrolle zu bringen, denn natürlich kann Deutschland nicht alle Vertriebenen und Elenden dieser Welt aufnehmen.

Deshalb ist es verantwortungsethisch jetzt auch geboten, nicht mit Schiffeversenken Symptome zu bekämpfen, sondern die Ursachen der Massenflucht anzugehen – und die sind nicht “Assad” und “ISIS”,  wie es die Medien permanent und penetrant wiederholen (hier ein wunderbare Stimme des Zorns dazu) , sondern die Außenpolitik der USA, die ISIS geschaffen hat. Um nach dem Irak und Libyen nun auch Syrien  zu zerschlagen und zu entstaatlichen. Dass weder Saddam Hussein, noch Oberst Gaddhafi noch Bashar Assad gesinnungsethischen Ansprüchen an einen demokratischen Staatsführer entsprechen und es von daher geboten wäre, ihre Untertanen von diesen Herrschern zu befreien, ist unbestreitbar,  aber  – und hier kommt die Verantwortungsethik ins Spiel – eben nicht um jeden Preis. Wenn die Operation “Diktatorenbeseitigung”  so erfolgreich  (“Mission accomplished”) verläuft, dass die Patienten hernach entweder tot oder auf der Flucht sind, weil ihre Länder im Chaos versinken und von durchgeknallten Milizien regiert werden –  dann wird es Zeit, sich von solchen Operationen defintiv zu verabschieden. Wer die Flüchtlingswelle wirklich stoppen will, kann an einer Fortsetzung der “Somalisierung” des Nahen Ostens kein Interesse haben – und muss aus dieser Politik aussteigen. Der US-gezüchtete Flaschengeist muss von einer internationalen Koalition unter UN-Mandat militärisch unschädlich gemacht und Friedensverhandlungen zwischen Assad, der Opposition und den Kurden initiiert werden. Und wenn sich das Empire of Chaos einer solchen Lösung verweigert, müssen es Europa, Russland, China, Iran und andere Willige eben ohne Amerika tun. Anders wird das Chaos kein Ende nehmen…

Nachtrag: Soeben meldet der “Guardian”, dass Russland 2012 solche Friedensverhandlungen einschließlich eines Rücktritts Assads eingefädelt und angeboten hatte, der Westen aber abgelehnt hatte.

11 Comments

  1. es scheint den meisten menschen immense schwierigkeiten zu bereiten diese von dir aufgezeigte kausalkette nachzuvollziehen. liegt es daran dass die US diesen prozess demokratisierung/ frauenbefreiung nennt und das dann natuerlich ok ist? wenn die illegalen und voelkerechtswidrigen interventionen dann endlich als resourcenkriege erkannt werden ist es schon zu spaet. ist es schon zu spaet?

  2. “It’s the economy, stupid” hat Bill Clinton mal gesagt und es stimmt einfach. Es geht um knallharte ökonomische Fakten, nicht um ideologischen Grabenkampf.

    Das kapitalistische Weltsystem interessiert sich weder für nationalstaatliche Beschränkungen noch für demokratische Prozesse oder das humanitäre Schicksal einzelner. Die Interessen der Menschen in den Herkunfts- und Zielländern spielen in dessen Plänen keine Rolle.

    Es geht um einen ausreichenden Nachschub billiger und williger Arbeitskräfte. Denn die Einheimischen des Westens werden weniger und älter, sind zu geizig zum Kinderkriegen und daher zu teuer. Offensichtlich ist es insgesamt “effizienter”, die neuen Arbeitskräfte – wenn sie nicht freiwillig kommen – mit Hilfe der NATO herbeizubomben, als die komplette Produktion ins Ausland zu verlagern.

    Ich halte auch Deutungen, die USA möchten Europa mit diesem Szenario destabilisieren, für unzutreffend. In Libyen z.B. ist Frankreich vorneweg marschiert und die deutsche Wirtschaft ist vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen.

    Natürlich wird man diese Zusammenhänge nicht explizit darstellen, die zynischen Manöver der Mächtigen gehen den Durchschnittskonsumenten nichts an. Es ist aber kein Zufall, dass wirtschaftsnahe Think Tanks am lautesten nach mehr Zuwanderung rufen. Offensichtlich sind Krieg und Krise gut für die Rendite.

    Und die den Westen erreichenden Neuankömmlinge haben mit erfolgreicher Überwindung der Wagnisse und Strapazen ihrer Flucht bereits die Bewerbung als künftige Lohnsklaven des Systems abgeliefert: belastbar, durchsetzungsstark, erfolgreich – der Wunsch jeder Personalabteilung.

    Dass die für den Mainstreamzuschauer emotionalisiert in den Vordergrund geschobene humanitäre Dimension der Flüchtlingsschicksale seitens Politik und Medien nur Heuchelei statt ehrliche Betroffenheit ist, erkennt man daran, dass nach dem Schicksal der in Krieg und Chaos der Ursprungsländer Zurückgebliebenen, der Schwachen und völlig Mittellosen, die bei den brutalen Maßnahmen zur “Arbeitsmarktauffüllung” auf der Strecke bleiben, niemand fragt: Weder der Kapitalist (es interessiert ihn nicht), noch der Politiker (er wird den Teufel tun), auch nicht der Mainstreamjournalist (er soll es nicht) oder der “anständige Deutsche” (er durchschaut es nicht).

  3. Widerspruch:
    Die Untertanen müssen sich s e l b s t von ihren Herrschern befreien, wenn diese ihren gesinnungsethischen Ansprüchen an einen demokratischen Staatsführer nicht entsprechen.
    Ihre Formulierung, es wäre geboten, jemanden von etwas zu befreien, verstehe ich nicht. Wie denn?
    Weiter gedacht:
    Wer befreit u n s Untertanen denn von u n s e r e n Herrschern, die doch schon längst nicht mehr den gesinnungsethischen Ansprüchen an demokratische Staatsführung entsprechen? China? Putin?? Die Marsmännchen??

  4. 1.) FLÜCHTLINGSLÄNDER WIEDERAUFBAUEN!
    Sehr sehenswert das Video des “Syrian Girl”: https://www.youtube.com/watch?v=ezhraLVwTWI !
    Insbesondere ihre Argumentation, daß es gar nicht darum geht, syrische Flüchtlinge “aufzunehmen”, sondern darum, das zerstörte Syrien wieder aufzubauen, damit die Flüchtlinge zurückkehren können – und nur das wollen diese. “Pegida” z. B. kämpft nur für den Haß – aber nicht für die Lösung!

    Die Lösung ist:
    a) Aufhebung der – stets verschwiegenen – völkerrechtswidrigen Wirtschafts- und Seeblockade gegen Syrien!
    b) Wiederaufbau Syriens mit Geldern und Lieferungen der Nato-Länder!
    c) Und – dies erwähnt das “Syrian Girl” nicht : Umgehende Lebensmittel- und medizinische Lieferungen – Rußland ist hier (endlich!) “schon” vorangegangen.

    2.) “DIKTATORENBESEITIGUNG”
    Zunächst einmal sind Bevölkerungen auf der ganzen Welt selbst in der Lage, ihre Diktatur abzuschaffen – jedenfalls solange sie nicht von einem ausländischen Staat beherrscht werden – wie der Ostblock seinerzeit (Ungarnaufstand, “Prager Frühling”) oder wie in den US-Beherrschten Ländern (Nicaragua, Haiti, Honduras – seit den US-Putsch dort hören wir gar nichts mehr von dort).
    Bevölkerungen, die ihre Diktatur nicht abschaffen können, leiden nicht unter dem jeweiligen “Diktator”, sondern unter ihrer eigenen diktatorischen Gesinnung. Bestes Beispiel ist die US-Diktatur, in welcher jede Demokratie – zumindest seit 9/11- außer Kraft gesetzt wurde. Noch nicht mal Kim in Nordkorea hat eine eigene “Tötungsliste”! Und Kim hat auch nicht so viele und so grausame Foltereinrichtungen wie die USA! Auch die BRD ist m. E. keine Demokratie. Sie ist fremdbestimmt wie seinerzeit auch die DDR.

    Aber diejenigen, die darauf beharren, man müsse die Bundeswehr andere Länder niederbomben lassen, um den örtlichen “Diktator” zu entfernen, müssen sich doch folgendes fragen lassen: Wieso bombardiert die Bundeswehr nicht Saudi-Arabien. Saudi-Arabien ist eine so üble Diktatur, daß sogar Saddam Hussein vergleichsweise geradezu wie ein “Lichtgestalt” aussah. Sehr geehrte Frau Claudia Roth: In Saudi-Arabien muß man doch die Frauen befreien – oder etwas nicht? Die dürfen da nicht ohne Mann das Haus verlassen. Und Autofahren dürfen sie sowieso nicht. Und der allfälligen häuslichen Gewalt sind sie in Saudi-Arabien völlig schutzlos ausgeliefert.

    Ist es nicht bemerkenswert wie diese “Humanitären Interventionen” (siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Humanitäre_Intervention ), bei so abartigen Monster-Diktaturen wie Saudi-Arabien plötzlich nicht mehr gelten soll. Saudi-Arabien darf jetzt auch einen Genozid im Jemen begehen. Und es darf die Jemeniten sogar eiskalt verhungern lassen. Gerade die Partein, die immer in anderen Länder einfallen wollten und wollen (CDU,SPD,GRÜNE), tun alles um das Massaker im Jemen zu verschweigen. Auch die grausame Unterdrückung in Saudi-Arabien durch das saudischen “Könighaus” – einschließlich Auspeitschungs- und Hinrichtungsorgien – ist gerade für die, die Somalia, Afghanistan, den Irak, Libyen, und nun Mali und Syrien unbedingt “für die Demokratie” zerstören haben wollten, kein Thema!

    So richtig wie das meiste an Mathias Bröckers Ausführungen ist – er hat leider noch immer nicht begriffen, was diese immense Unglück in der Welt verursacht hat:
    Wenn, Sie, Herr Bröckers – AUCH HEUTEZUTAGE(!) NOCH – ausführen: “Dass weder Saddam Hussein, noch Oberst Gaddhafi noch Bashar Assad gesinnungsethischen Ansprüchen an einen demokratischen Staatsführer entsprechen und es von daher geboten wäre, ihre Untertanen von diesen Herrschern zu befreien, ist unbestreitbar“, dann bin ich entsetzt!
    Wir haben doch schon seit dem Somalia-Einmarsch 1992 und der “Kosovo-Kampagne” 1999 gesehen, wohin das führt! Diese “Humanitären Interventionen” sind doch schon deshalb nicht “humanitär” weil sich anschließend keine Sau um den wirtschaftlichen Aufbau im völlig zerbombten Serbien und im zerstörten Somalia kümmerte. Die Serben darben nun schon seit 16 Jahren! Und die Somalis schon seit mehr als 20 Jahren!
    Die die “humanitär” bomben (und einmarschieren) wollten und danach das niedergebombte Land in Hunger und Not zurückließen hatten von Anfang an – und bis heute – keine “humanitären” Absichten!

    Es handelte sich also nicht um “humanitäre” sondern allein um “INHUMANE Interventionen”!
    Und wenn ihre neocon-grünen Freunde Sie, Herr Bröckers, anmaulen sollten, dann fragen sie doch mal zurück, warum diese keine “Humanitäre Intervention” der Bundeswehr gegen die Schlächter und Folterer in Saudi-Arabien fordern.. Mit dem Überfall auf den Jemen (und der Unterstützung der ISIS) wäre eine militärische Intervention sogar nach der UN-Charta erlaubt – und m. E. sogar geboten! Und dabei wäre eine Rechtsverdreherei bzgl. der UNO-Charta mit dem Begriff “Humanitäre Intervention” völlig unnötig!

  5. Sehr geehrter Herr Bröckers,

    vorweg mal, auch wenn ich mich damit in die Nesseln könnte, der Teil meines Beitrags, mit dem ich mich den Thilo Sarazins dieser Welt anschliessen möchte: Wenn es ein Segen sein sollte, dass wir uns im Westen (oder Abendland?) so nach und nach von Machoismus und Obskurantismus losreissen konnten, dass dies ein zum Teil auch schmerzvoller Prozess war und dass aber sein Ergebnis von einer Mehrheit mit Erleichterung willkommen geheissen und freudig gelebt wird, dann ist uns alles, was uns wieder ins Dunkel zurückzerren könnte, gefährlich und m.E. zurecht nicht sonderlich erwünscht. Und wenn es im Konzept des Nationalstaates so etwas geben kann wie die an der Butter vom Brot abgesparten Strassen, Eisenbahnlinien, Wohnhäuser und Parks, die eine Generation vor allem im Gedanken an ihre Kinder errichtet und der Nachwelt überlassen hat, dann ist es eben ein Unding, wenn eine Transportgesellschaft auf einmal zwar mit ihren S-Bahnen ein Stadtviertel bedient, aber von dort nie Einnahmen hat, dann ist es ein Unding, dass einem, der einfach nur in soundsovielter Generation in seinem Heimatland lebt, auf einmal ganze Gegenden verbotenes Terrain sind. Genauso wie es ein Unding ist, dass angehende Grundschullehrer in Deutschland ihre Jobausichten sprungartig nach vorne bringen können, wenn sie sich Türkisch aneignen. Es gibt ein zu viel. Es gibt zerstörerische Effekte (die für beide Seiten nicht gut sind) und sogesehen gibt es ihn: den islamischen Terror in der Form des importierten Machoismus, der Frauenentrechtung, der Fixierung auf Respekt und Ehre bis hin zur Blutrache (wobei dies auf die italienische und russische Mafia ja mindestens so zutrifft). Der tägliche Terror (das Erschrecken und Erschreckt-Werden) aus Ängsten, Vorbehalten, Rassismus, Vorurteilen, Gezwängel, Drangsalierung, Gentrifizierung und Ghettoisiserung betrifft viele und beruht auf wechselseitigen Verhängnissen. Kurz: Ja, es gibt eine Belastungsgrenze, und, ganz wichtig, der “Gastgeber” könnte seine Aufnahmeverträglichkeit stellenweise wesentlich erhöhen durch etwas klarere Ansagen. Man hört dies nicht selten aus dem Mund von Muslimen. Denn bei den paar jungen Männern mit überschüssigen Energien gehen die Millionen friedlicher Döner-Stand-Betreiber ja immer als erstes vergessen. Dass die ersteren den letzteren nämlich vielfach auch peinlich sind, erlaubt man sich vor lauter schwarz-weiss schon fast nicht mehr zu denken. In diesem Sinne: Der Flüchtingsstrom hat wie ein gewaltiges Naturereignis durchaus das Potential, eine bis anhin einigermassen homogene, gefestigte und auf friedliches Miteinander ausgelegte Gesellschaft aus den Angeln zu heben. Blindes Willkommen-Heissen, ohne sich Rechenschaft über die eigene Aufstellung zu geben, ist heuchlerisch und fatal.

    Aber, zweiter Teil, an dem sind am allerwenigsten die Flüchtlinge selbst schuld. Das Gebot der Stunde muss die bedingungslose humanitäre Hilfsbereitschaft sein. Aber was heisst das, bzw. worin besteht die? Ist das Übernachten in Turnhallen und das Leben auf der Basis von Sachleistungen wirklich auch für ein paar wenige Wochen schon wieder unzumutbar? Ist es peinlich oder verpönt, sich beim Helfen erst einmal aufs Notwendigste zu beschränken? Dem eben erst mit dem nackten Leben Davongekommenen am liebsten eine Vorstadtvilla inklusive Mercedes und iPhones für die ganze Familie andienen zu wollen, ist letztlich nur eine weitere Spielart der Grossmannssucht. Die ganz Welt würde es verstehen, wenn man erst einmal kleinere Brötchen backte. Dass man bei all der Anspannung ein feundliches Gesicht behält, halte ich für eine Sensation. Das ist echter menschlicher Fortschritt. Hier, aber wahrscheinlich nur hier, hat die Kanzlerin recht. Das rückhaltlose Zurückdrängen des braunen Mobs ist auch richtig, aber schon das Totschweigen der Ängste und Reflexe, die ihn treiben, nicht.

    Und die grösste Baustelle, und, Herr Bröckers, das kann man nicht genug betonen, ist die kranke Art, wie hierzulande mit den Ursachen dieser menschlichen Katastrophe umgegangen wird. Es gibt neben vielen weiteren eine entscheidende unbändige Kraft: der verordnete Bereitwille anglo-amerikanischer Militärs, im Nahen Osten ungezählte Opfer zu bringen, um dort einen “Erfolg” zu erzielen, der nur zwei Gruppen nützt und allen anderen schadet: Rüstungskonzernen und denjenigen Israelis, die immer noch an einem “Greater Israel” hängen. Es ist fatal, wieviel Zustimmung an entscheidender Stelle dieser Masterplan für sich hat gewinnen können. In dieser Hinsicht spricht und handelt Frau Merkel wie jemand, der von nichts weiss, weil er von nichts wissen will. Ignoranz, Verblendung und satanistisches Gewerkel sind exakt die drei Dinge, die uns hier noch gefehlt haben. Insofern: “Ein Prosit auf das Abendland, Herr Putin! Sie sind unsere letzte Hoffnung.”

  6. ich bin regelmässig in Frankfurt und Köln und habe bisher keine Flüchtlingsströmer dort erlebt, ein freund aus München berichtet das selbe. Natürlich kann sein, daß die Züge nur Nachts ankommen und man die Flüchtlinge sofort abschottet. Jedenfalls bisher konnte ich nur normale Migranten wahrnehmen und nicht in einer Überzahl. Diese art der Völkerwanderung gibt es schon sein vielen JAhren, früher waren es die Spätaussieder aus dem Ostblock, heute sind das “Flüchtlinge”, die genauso wenig geflüchtet sind, wie die “Aussiedler” ausgesiedelt wurden. Alles, was medial aufgebauscht wird, it eine Lüge und ein Fake, so auch diese ganze Flüchtlingsgeschichte. Ich frage mich nur, wovon will man uns da ablenken?

  7. Ähem, ist Bröckers hier naiv! Es wird jetzt schon offiziell 1 Million in diesem Jahr zugegeben. Es kamen vor den Grenzkontrollen am Ende 10.000 am Tag, macht 300.000 pro Monat, wir haben ja schon sehr viele Migranten hier, Buschowski spricht von Millionen. Außerdem sind über dieses “Trojanische Pferd” Migrations-Waffe 1000de an IS-Terroristen reingekommen. Warum, sowas sind KEINE Flüchtlinge, das sind Invasoren, das sind keine Opfer sonder Täter, logische Schlussfolgerung: Sie wollen ihren Dschihad hier her tragen.

  8. Als jemand, der die unsinnige Rechnung 800.000 hinzukommende bedeuteten einen auf 100 vorhandene Bewohner für sinnvoll hält, anderen zu unterstellen, sie könnten nicht rechnen – ist konsequent. Wenn man Gesamtvermögen der Deutschen durch die Anzahl der Einwohner teilt, kann sich jeder Deutsche locker leisten, eine fünf-köpfige Flüchtlingsfamilie zu unterhalten. – Ja, diese Berechnung ist noch ein bißchen idiotischer, aber der Unterschied ist ein gradueller.

    Ist dieses krampfhafte Festhalten an diesem willkürlichen Zahlenspielchen, vielleicht einfach gewohnheitsmäßige Schönfärberei (hatten wir ja vor zwei Wochen schon hier http://www.broeckers.com/2015/08/19/aufbau-ost-2-0-ein-fluchtling-auf-107-einwohner/)? – Daß systematisches Vertuschen Grundvoraussetzung für ein friedliches Auskommen der Fremdstämmigen (darf man “türkischstämmig”, “fremdstämmig”, usw. sagen?) mit den (Dunkel-)Deutschen ist, ist ja nicht nur journaillistischer Konsens.

    Dazu kann ich eine schöne, aktuelle und natürlich wahre Geschichte aus dem echten Leben weitergeben, die mir eine Frau aus Freidorf/Brandenburg mit Begeisterung erzählt hat. Ein Freidorfer, der Bekanntschaft mit mehreren Bewohnern der Asylunterkunft in Freidorf/Massow pflegt, hatte sich mit selbigen verabredet, um in naher Zukunft am am Dorfrand gelegenen Schäfersee, dort herumliegenden Müll zu beseitigen. Leider kam ihnen ein Briesener zuvor, der eine Aufräumaktion mit Einheimischen organisiert hatte. Der Freidorfer, der sich viel am See aufhält, kam nun auf die heroische Idee, denen, die nachfragten, zu erzählen, die Asylanten hätten dort aufgeräumt. Zwecks (korrigierender?) Beeinflussung, der Stimmung im Dorf. “Find’ ich super. Hätte ich ihm garnicht zugetraut.” – So geschehen vor ca. drei Wochen.

    Lügen können menschliches Zusammenleben konfliktfrei halten, keine Frage. Zumindest eine Zeitlang. Blöd isses halt immer, wenn’s rauskommt. Dann kracht es nur um so lauter.

  9. @Mr Mindcontrol: die selben Leute, die diese Zahlen angeben, haben uns auch schon mal 2°C wärmer in zehn Jahren versprochen und friere mir gerade den A* ab. Und mitte Juli wurde von Bodenfrost in der Eiffel berichtet. Ich konnte bisher keine Flüchtlingsströme sehen. Wo verstecken sich all diese Flüchtlinge denn? Glauben Sie nichts, was die Medien erzählen, besondern nicht, wenn das mit Bildern oder Filmen illustriert wird. Es ist eine ablenkung und ich frage mich wovon?

  10. Wer als politisch korrekt gelten will (es zu sein, ist wahrscheinlich so praktikabel, wie “frei von Sünde” sein), der hat’s schwer.

    P.C. muß auch der Grund sein, warum es jetzt heißt “die Grenzen sind dicht”, oder “das Schengener Abkommen ist ausgesetzt”. Denn daß die Bullen an der Autobahn stehen und südländisch und afrikanisch wirkende Leute rauswinken, muß natürlich bis zur Unkenntlichkeit entstellt dargestellt werden.

  11. “Das wird ja wohl zu schaffen sein.” (Könnte auch der Terrorist zu seinen Mörder Kumpels in bezug auf die Einheimischen Deppen sagen…)
    Wenn dies unter dem Foto der Terroristen stehen würde, wüsste man genau dass Broeckers sich mit dieser Äusserung selbst ins Knie geschossen hat. So aber kann man es sich (beides) nur Denken…Gut auch zu Wissen dass Broeckers so gar keine Macht besitzt um die Ursachen zu lösen.

    “und hier kommt die Verantwortungsethik ins Spiel”
    Erstmal ist es gar kein “Spiel”. Und zum zweiten…

    “#CDUCSU #Merkel in der Fraktionssitzung genervt: “Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der #Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.”

    Schöne Theorie mit dieser…wie war nochmal die Bezeichnung…”Verantwortungethik” ?

    Die “Flüchtlinge” sind besonders glücklich etwa über ihr Einmarschieren im Fliegerhorst Erding. 5000 sollen es sein die demnächst an Ort und Stelle Wehrkraftzersetzende Massnahmen betreiben werden. Selbstverständlich unter rein “Verantwortungsethischen” Gesichtspunkten welche sie von Mental Orientierungslosen Gutmenschen diktiert bekommen.

    Aber gut dass man nun endlich nach über zehn Jahren ein Ehrliches und Produktives Statement von “Mutti” gehört hat – “Ist mir egal,…” an das man sich Orientieren sollte, war man doch schon sooo lange von ihrer Wahnsinns Rhetorik geblendet !

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