Die Clinton-Trump-Verschwörung

Screen-Shot-2016-02-25-at-10.00.07-AM-1024x741Heute ein Gastbeitrag meiner Kollegin Eva C. Schweitzer, die gerade ihr neues Buch “Trump Party: Der weiße Wahn. Wie Amerikas Neue Rechte nach der Macht greift” veröffentlicht hat.

Arbeitet Donald Trump heimlich für Hillary Clinton? In dieser Wahl, an Verrücktheiten und Verschwörungen nicht arm, scheint alles möglich. Dass Donald, gänzlich frei von gewachsenen Bindungen an die Republikaner, in Wirklichkeit ein Doppelagent der Clintons ist, ein Manchurian Candidate, ein U-Boot. das glauben immer mehr Amerikaner. Sie denken, Trump wolle gar nicht Präsident werden; sein eigentliches Ziel ist es, die Republikaner von innen heraus zu zerstören wie das trojanische Pferd die gleichnamige Stadt. Trump, die Geheimwaffe der Clintons!
Wie kann das sein? Natürlich kennen sich die Trumps und die Clintons. Schon lange. Trump ist New Yorker, und die Clintons wohnen im Staat; Bill hat sein Büro in Harlem. Da lädt man schon mal die örtlichen Baulöwen zum Spendensammeln ein. Und spenden für Politiker, das gehört in New York zum Geschäft. Vor allem für Demokraten, die Trump immer schon unterstützt hat: Hugh Carey, Mario Cuomo, Ed Koch. Es war auch Ed Koch, der langjährige Bürgermeister, der Trump und die Clintons einander vorgestellt hat. Trumps Anwalt und rechte Hand Roy Cohn war Demokrat. Und Peter Vallone, der demokratische Stadtratsvorsitzende, war lange auf Trumps Gehaltliste.
Und auch den Clintons hat Trump Geld gegeben, für die gleiche Stiftung, die er jetzt dauernd öffentlich schmäht. Und nicht nur das: Er hat die beiden auch zu seiner Hochzeit eingeladen, seiner dritten, mit seiner Frau Melania. Nach Florida. Das Foto zirkuliert schon seit einiger Zeit, alle lachen sich darauf an und sind glücklich. Spätestens das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Einer Golffreundschaft. Donald und Bill gehen nämlich zusammen golfen. Bill hat ein beachtliches Handikap und Donald ein paar beachtliche Golfplätze. Da kommt man schon mal ins Gespräch und wenn die Zeit beim Golfen nicht ausreicht, ruft man sich auch mal an. So rief Donald den Bill im Frühjahr 2015 an und ließ sich beraten (angeblich), ob er denn als Präsident kandidieren solle, und wie. Das Gespräch ist bestätigt, Donald und Bill streiten aber ab, dass es dabei um Politik gegangen sei. Sie hätten nur über Golf gesprochen. Na, wer weiß.
Und da sind die Kinder. Chelsea und ihr Mann Mark Mezvinsky, Ivanka und ihr Mann Jared Kushner. Beides Demokraten. Beide Paare feiern den Sabbat im Kreis der Familie. Gemeinsam. Schließlich gehören sie beide zur New Yorker Gesellschaft, die so groß dann auch wieder nicht ist. Ob die Eltern auch vorbeischauen? Beide Elternpaare? Schon der Enkel wegen, die bestimmt bald in den gleichen Kindergarten gehen.
Natürlich ist eine Korrelation keine Kausalität, und dass Bill Clinton seinem Parteifreund (oder früheren Parteifreund, seit ein paar Jahren ist Donald ja Republikaner) den Präsidentschaftsfloh ins Ohr gesetzt hat, mag sein, ist aber nicht beweisen. Allerdings wäre sowas nicht das erste Mal: Als Clinton 1992 in den Vorwahlen kandidierte, als Präsident für die Demokraten, hatte er zwei Mitbewerber, Paul Tsongas und Jerry Brown, der heutige Gouverneur von Kalifornien, beide links von Clinton. Tsongas gab vorzeitig auf, aber Clinton überredete ihn, seine Delegierten im Rennen zu behalten, damit die nicht zu Jerry Brown überliefen. Clinton gewann bekanntermaßen die Nominierung.
Und bisher hat Trump Hillary große Gefallen getan; vor allem hat er in der Vorwahl alle Republikaner, die ihr hätten gefährlich werden können, geschlachtet. In den Wikileaks-Emails, die in diesen Tage ans Licht kamen heißt es, Hillary habe mit ihren Vertrauten darüber diskutiert, dass ein extremer Kandidat am besten für sie sei, einer, der die Republikaner unwählbar mache. Wie Ben Carson, Ted Cruz oder Donald Trump.
Warum aber führt Trump jetzt aber so einen gemeinen Wahlkampf gegen Hillary? Wirklich? Er lässt eine seit langer Zeit umstrittene Kandidatin vernünftig und gefestigt aussehen. Und was er ihr politisch vorwirft, sind meistenteils olle Kamelllen. Und dass er dauernd betont, wie nahe Hillary der Wall Street steht, und wie sie den Linksaußen Bernie Sanders um seine Wahlchancen hat — wen soll das beeindrucken? Wall Street Kritiker wählen sowieso nicht Trump und Großspender aus der Industrie lassen sich nicht davon abzuschrecken, dass ein Kandidat angeblich zu nett zur Wall Street ist.
Warum aber macht Donald mit? Bestechen kann man ihn nicht, denn er ist ja reich. Ein mehrfacher Milliardär. Oder? Gut, so reich doch wieder nicht, dass er Steuern zahlt. So genau weiß das eigentlich keiner, aber Geld hat er schon. Vielleicht gibts noch etwas anderes, was er möchte. Etwas, was das Publikum nicht sieht. Ein Bauauftrag, eine Sendelizenz, ein Botschafterjob. Vielleicht reicht es ihm auch, ein Jahr lang der berühmteste Mann der Welt gewesen zu sein, und er zieht sich danach auf sein Landgut auf der Krim zurück. Ja, die guten alten Zeiten, als die Demokraten verdächtigt wurden, mit den Russen zusammenzuarbeiten, und nicht die Republikaner, aber ich schweife ab.Arbeitet Trump also heimlich daran, dass Hillary gewählt wird, indem er sich so schräg aufführt, dass er alle, die Kernwähler ausgenommen, abschreckt? Oder ist er nur eine Marionette des überschlauen Bill Clinton und will nicht wahrhaben, dass er Hillary indirekt hilft? Oder ist sein eigentliches Ziel, die Republikaner zu zerstören? Von innen heraus? Er hat bereits alle Parteifreunde, die ihn nach Pussygate nicht mehr unterstützen wollen, als scheinheilig beschimpft und Rache geschworen. Mit derlei Interna verbringt er mehr Zeit als mit Hillary. Und was passiert noch? Werden wir noch sehen, wie Trump, einem Alien gleich, durch den Magen von Paul Ryan bricht und das Blut an die Wand splattert? Beißt sich Ted Cruz in den Hintern, weil er Trump erst zu spät, dann zu früh unterstützt hat? Sitzen die Bush-Brüder in Dallas, und kichern? Und welche Ratte kann noch rechtzeitig das sinkende Schiff verlassen? Alles scheint möglich. Wir leben, wie die Chinesen sagen, in aufregenden Zeiten. Und die Chinesen, das weiß Trump, sind klug.

Dr. Eva C. Schweitzer

15 Comments

  1. auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, man muß das als eine Comedy-Show betrachten. Den Komikern ist nichts zu peinlich. Aber trotzdem wird einer von den zwei bald die Hauptrolle übernehmen. Die Frage wer, kann leicht aus der futuristischen Perspektive beantwortet werden: Hillary. In einem Jahr wird sie souverän die mächtigste Frau der Welt spielen und alle werden ihr huldigen. Gullydeckel werden verschweißt wo sie hinläuft, Air Force One bekommt eine Frauentoilette mit XXL Sitz eingebaut, Angela und Hillary werden das neue Matriarchat mit harter Hand führen und Isis das Fürchten lehren. Inschallah!

  2. > Arbeitet Donald Trump
    > heimlich für Hillary Clinton?

    Eine schwachsinnige Frage, die nur deshalb kursiert, weil Chelsea und Ivanka befreundet sind und Bill Trump geraten hat, zu kandidieren. Fakt ist: Liberale Freunde von Trump, die ihn gut kennen, wie der Brite Piers Morgan, sagen, dass Gewinnen das Wichtigste ist in Trumps Leben. So seh ich das auch. Wenn man sieht, dass Trump jeden Tag 2 bis 3 Rallys abhält (sogar am gestrigen Sonntag), dann kann man daraus ablesen, dass er wirklich Präsident werden will. Sein Problem: Er ist einfach unfähig, das Adäquate zu sagen. Gestern meinte er, “America needs a hug”, um im nächsten Satz anzukündigen, sämtliche Frauen, die ihm sexuelle Nötigung vorwerfen, zu verklagen – beides geht nicht zusammen. Er widerspricht sich ständig selbst. Auf der einen Seite überholt er Clinton links (Trade, anti-NATO, pro-Putin), nicht zuletzt, um Bernie-or-bust-Wähler abzugreifen – die er dann prompt wieder verschreckt mit der unmenschlichen Haltung in Sachen Flüchtlinge, Moslems und illegalen Einwanderen. Dass er den Klimawandel in einem Bundesstaat wie Florida negiert, ist ein zusätzlicher Sargnagel für seine Kampagne. Wie Wahlkampf zu funktionieren hat, belegen die geleakten Mails von Podesta. Team Clinton besteht aus Profis, die extrem gute virale Videos basteln. Der neuste Khan-Clip rührte sogar Republican strategist Ana Navarro zu Tränen und gilt bereits als bestes Video der Saison: https://twitter.com/HillaryClinton/status/789861560755683328

    > Die Clinton-Trump-Verschwörung

    Wenn es eine Verschwörung gibt, dann eine zwischen der Trump-Kampagne (Ex-Chef Paul Manafort arbeite für Janukowisch in Kiew), Russlands militärischen Geheimdienst GRU, der nachweislich Podesta hackte und Julian Assange, der eine eigene Sendung bei RT hatte – und somit eine zeitlang im Sold der russischen Regierung stand.

  3. Folgender Tweet ist interessant…

    Jenna Johnson ‏@wpjenna Vor 16 Stunden
    Trump has long said this political movement is not about him. But in Virginia, he says if he’s not elected, “the movement comes to an end.” https://twitter.com/wpjenna/status/789927272128122882

    Trumps Wahlkampf-Managerin Kellyane Conway gestern abend: “Trump would be willing to do another debate with Clinton before the election.”

    Beides Indikatoren, dass Trumps Kampagne implodiert.

  4. @ Steffen 77
    mit einigem mögen Sie Recht haben aber den “Nachweis” wer die Podestamails hackte würde ich dann gerne mal sehen, danke.
    Der ist nämlich technisch quasi unmöglich wie Ihnen jeder Fachmann versichern kann.
    Und Sie übersehen daß die Clinton Truppe nachweislich Trump als “Pied Piper” fördern wollte.
    Das feht auch in Schweitzers Kommentar.
    Wikileaks unterstützt übrigens Jill Stein und nicht Trump…

  5. @required:

    > Wikileaks unterstützt Jill
    > Stein und nicht Trump

    Unsinn. Assange hat Angst, hingerichtet zu werden, wenn er geschnappt wird. Er verspricht sich Amnestie von einem Präsidenten Trump – nicht zu Unrecht. Eine Amnestie foderte sogar Sean Hannity auf Fox News. Hannity wird als Chief of Staff gehandelt. WikiLeaks übernimmt übrigens Vokabeln von Trump. Assange lässt jetzt “rigged election” twittern. Oh. My. God.

    > Sie übersehen daß die Clinton
    > Truppe nachweislich Trump als
    > “Pied Piper” fördern wollte.

    Ja, es gab diese Liste; auf der standen aber auch noch andere Rattenfänger-Kandidaten, darunter Cruz und der durchgeknallte Hirnchirurg Ben Carson, der glaubt, die Pyramiden Ägyptens dienten Josef als Kornspreicher, weil sie innen hohl seien. Muahaha, na klar – wie seine Omme.

    Ein Tweet von heute, von David Frum, der die aktuelle Querfront anspricht, von der Elsässer auch hierzulande träumt…

    Convergence of US Green Party, Breitbart, The Intercept, Hannity, & Infowars may prove most significant ideological legacy of this campaign
    https://twitter.com/davidfrum/status/790557501397856257

  6. An Required:

    “Den Nachweis, wer die Podestamails hackte würde ich dann gerne mal sehen, danke.”

    Hier isser. Habe das Wichtigste rauskopiert; der Artikel ist unendlich lang und hochgradig interssant IMO.

    http://www.esquire.com/news-politics/a49791/russian-dnc-emails-hacked/

    How Russia Pulled Off the Biggest Election Hack in U.S. History

    (…) According to Reuters, the FBI first contacted the DNC in the fall of 2015, obliquely warning the Democrats to examine their network. It wasn’t until May, however, that the DNC asked for help from a cybersecurity company called CrowdStrike, which had experience identifying digital espionage operations by nation-states. CrowdStrike immediately discovered two sophisticated groups of spies that were stealing documents from the Democrats by the thousands. CrowdStrike was soon able to reconstruct the hacks and identify the hackers. One of the groups, known to the firm as Cozy Bear, had been rummaging around the DNC since the previous summer. The other, known as Fancy Bear, had broken in not long before Putin’s appearance at the St. Petersburg forum. Surprisingly, given that security researchers had long suspected that both groups were directed by the Russian government, each of the attackers seemed unaware of what the other was doing.

    Meanwhile a mysterious website named DC Leaks was registered on April 19. In early June, a Twitter account associated with the site started linking to the private conversations of Philip Breedlove, who had been, until a few weeks earlier, NATO’s Supreme Allied Commander in Europe. DC Leaks was well designed, but nobody seems to have noticed it until early July. DC Leaks was well designed, but nobody seems to have noticed it until early July. On June 14, less than an hour after The Washington Post reported the breach at the DNC, CrowdStrike posted a report that detailed the methods used by the intruders. The firm also did something unusual: It named the Russian spy agencies it believed responsible for the hack. Fancy Bear, the firm said, worked in a way that suggested affiliation with the GRU. Cozy Bear was linked to the FSB.

    The day after the Post story broke, a website appeared that claimed to belong to a hacker who identified himself as Guccifer 2.0. (Guccifer was the nickname of a Romanian hacker who, among other things, broke into the email account of George W. Bush’s sister.) The operators, posing as Guccifer 2.0, dismissed CrowdStrike’s attribution, insisting instead that the DNC had been “hacked by a lone hacker.” As proof, Guccifer published eleven documents from the DNC, including an opposition-research file on Donald Trump and a list of major Democratic donors. In the weeks that followed, Guccifer offered interviews and batches of documents to several journalists, but he wrote that “the main part of the papers, thousands of files and mails, I gave to WikiLeaks.” Ultimately, more than two thousand confidential files from the DNC found their way to the public. Throughout the campaign, Guccifer maintained that he was the only person behind the hacking and leaking. “This is my personal project and I’m proud of it,” he—or they—wrote in late June.

    But several sloppy mistakes soon revealed who was really behind the operation. The unraveling happened more quickly than anybody could have anticipated. As soon as Guccifer’s files hit the open Internet, an army of investigators—including old-school hackers, former spooks, security consultants, and journalists—descended on the hastily leaked data. Informal, self-organized groups of sleuths discussed their discoveries over encrypted messaging apps such as Signal. Many of the self-appointed analysts had never met in person, and sometimes they didn’t know one another’s real names, but they were united in their curiosity and outrage. The result was an unprecedented open-source counterintelligence operation: Never in history was intelligence analysis done so fast, so publicly, and by so many. Tavis Coburn Matt Tait, a former GCHQ operator who tweets from the handle @pwnallthethings, was particularly prolific. Hours after the first Guccifer 2.0 dump, on the evening of June 15, Tait found something curious. One of the first leaked files had been modified on a computer using Russian-language settings by a user named “Feliks Dzerzhinsky.” Dzerzhinsky was the founder of the Cheka, the Soviet secret police—a figure whose mythic renown was signaled by a fifteen-ton bronze statue that once stood in front of KGB headquarters. Tait tweeted an image of the document’s metadata settings, which, he suggested, revealed a failure of operational security.

    A second mistake had to do with the computer that had been used to control the hacking operation. Researchers found that the malicious software, or malware, used to break into the DNC was controlled by a machine that had been involved in a 2015 hack of the German parliament. German intelligence later traced the Bundestag breach to the Russian GRU, aka Fancy Bear. There were other errors, too, including a Russian smile emoji—”)))”—and emails to journalists that explicitly associated Guccifer 2.0 with DC Leaks, as the cybersecurity firm ThreatConnect pointed out. But the hackers’ gravest mistake involved the emails they’d used to initiate their attack. As part of a so-called spear-phishing campaign, Fancy Bear had emailed thousands of targets around the world. The emails were designed to trick their victims into clicking a link that would install malware or send them to a fake but familiar-looking login site to harvest their passwords. The malicious links were hidden behind short URLs of the sort often used on Twitter. Related Story The Head of CrowdStrike Is Putin’s Worst Nightmare To manage so many short URLs, Fancy Bear had created an automated system that used a popular link-shortening service called Bitly. The spear-phishing emails worked well—one in seven victims revealed their passwords—but the hackers forgot to set two of their Bitly accounts to “private.” As a result, a cybersecurity company called SecureWorks was able to glean information about Fancy Bear’s targets.

    Between October 2015 and May 2016, the hacking group used nine thousand links to attack about four thousand Gmail accounts, including targets in Ukraine, the Baltics, the United States, China, and Iran. Fancy Bear tried to gain access to defense ministries, embassies, and military attachés. The largest group of targets, some 40 percent, were current and former military personnel. Among the group’s recent breaches were the German parliament, the Italian military, the Saudi foreign ministry, the email accounts of Philip Breedlove, Colin Powell, the DNC, and John Podesta—Hillary Clinton’s campaign chairman.

  7. ekkiTrack, ich hab nur den ersten Absatz gelesen, dort ist Beweis durch Behauptung, den Rest habe ich mir dann erspart.
    Zum Rest, den ich noch überflogen habe empfehle ich Alternativlos 37, oder, alternativ, das Hirn einschalten.
    Das sind Indizien keine Beweise, und zwar schwache die relativ bedeutungslos sind.
    Genauso wie ich nicht wegen des esquire Links und ihres langen Textes “beweisen” kann daß sie Amerikaner seien.
    Wenn ich das behaupten würde würde ich mich lächerlich machen.

  8. Der Collateralschaden der Wahl ist eher das Stckholmsyndrom durch daß aus berechtigter Angst vor Trump und seinen Anhängern bedingungslos HC und deren Spin gefolgt wird.

  9. @Tom:
    > Newsweek meldet die Kandidaten
    > gleichauf

    Bitte derartige Meldungen nicht ernst nehmen und besser bei Nate Silver nachgucken, dem Umfrage-Papst in den USA:

    http://projects.fivethirtyeight.com/2016-election-forecast/?ex_cid=rrpromo

    Aktuell liegt die Chance auf eine Präsidentschaft Trumps bei mickrigen 14,6 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Präsidentschaft Hillarys beziffert Silver mit 85,4 Prozent (Stand: 25.10., 00:23 MEZ). Dass die beiden angesichts dieser Zahlen überhaupt noch Wahlkampf machen, wundert da schon. Der Drops ist gelutscht.

  10. There’s something going on.

    Erstaunlich, dass niemand begreift, was in USA wirklich vor sich geht:
    Die Figur mit dem gelben Tier auf dem Kopf, die in Hunderten von Veranstaltungen auftritt, ist gar nicht Donald Trump, sondern ein Doppelgänger. Warum redet er Amerika schlecht und lobt Herrn Putin? (Na, klickt es schon?)
    Ich sage nur Melania! Ehefrau Melania = geboren in Jugoslawien, Jugoslawien = Kommunismus, Kommunismus = Russland. Und schon fällt es uns wie
    Schuppen von den Augen.
    Der ehrenwerte Geschäftsmann Donald Trump wurde längst mit Hilfe der ausländischen Agentin Melania, die sich heimtückisch seine Liebe und sein Vertrauen erschlichen hat, von Putins Schergen gekidnappt und durch einen Clown ersetzt, dem die Rednecks und Walmart People nun reihenweise auf den Leim gehen. So werden die Vereinigten Staaten lächerlich gemacht, die Demokratie endgültig zerstört und Putins Weg zur Weltherrschaft gesichert, indem bald seine Marionette im Weißen Haus sitzen wird. There’s something going on!

  11. stimme vielem zu, was hier geschrieben wurde.
    in der tat hat assange schiss, dass er bald rausgeschmissen wird aus seiner londoner absteige.
    der grund: nach zehn jahren im amt hat ecuadors präsident correa angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. correa war derjeninge, der assange das londoner asyl ermöglichte. assange hat die berechtigte sorge, dass ein nachfolger correas ihn fallen lassen könnte. in den usa würde assange die todesstrafe drohen, so viel ist sicher. er denkt sich, wenn er trump dabei hilft, ins weiße haus zu kommen, wird der sich erkenntlich zeigen fürs leaken der podesta-mails und ein pardon erlassen. meine vermutung: es geht assange zur zeit nicht ums aufdecken von irgendwelchen merkwürdigkeiten. er will momentan nur seine haut retten. wenn er sein dilemma mit ecuador offen kommunzieren würde, hätte er m.e. weniger ärger mit den grün-alternativen-linken, die wikileaks nicht mehr wiederekennen, weil es gerade im chor mit fox news und david duke singt.

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