Maskenball mit Tanzverbot – und der Hammer kann weg…

Da mittlerweile die Zahl der Corona-Experten (CE) die Zahl der Corona-Infizierten (CI) übersteigt, können verschärfte Lockerungen des Lockdowns  in Angriff genommen werden.  Bei dem wilden Zahlenkonfetti, mit dem seit Monaten weltweit Pandemie-Politik gemacht wird, könnte so eine Kurve mit Hochrechnungen des CE-CI-Parameters in Relation zu den Toten (CT) durchaus Furore machen, denn auch die offiziellen, “seriösen” Zahlen geben bis heute keine  repräsentative Einschätzung der Verbreitung und der Gefährlichkeit des Virus her. Und damit auch keine valide Aussage darüber, ob die Lockdown Maßnahmen nötig und wirksam  sind. Dass die Ansteckungsrate schon vor Inkrafttreten der Maßnahmen auf etwa 1 gesunken war und sich seitdem auf diesem Niveau hält – wie die offiziellen Zahlen in Deutschland (RKI) und der Schweiz (BAG) zeigen – sollten am Nutzen von Lockdowns und Kontaktsperren eigentlich ernsthafte Zweifel wecken. Tun sie aber nicht. Die Regierungen ziehen ihre Maßnahmen weiter als “richtigen Weg” durch und stellen eine komplette Abkehr  für den St.Nimmerleinstag in Aussicht – “wenn ein Impfstoff gefunden ist”. Dies alles auf wie gesagt höchst unsicherer Datenbasis, weil repäsentative Stichproben seit Monaten  nicht gemacht werden. Während man TV-Einschaltquoten, Sonntagsfragen oder Politbarometer in Echtzeit abrufen kann – die statistisch (mit einer gewissen Fehlerquote)  durchaus Aussagekraft haben –   sind die statistischen Informationen  zu dem Virus, das den ganzen Planeten in Schach hält,  nur Konfettizahlen.

Ist es wirklich so schwierig in 5000 Haushalten, einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung,  alle drei Tage einen Abstrich und einen Tropfen Blut einzusammeln und zu testen ? Die Daten dieser Kontrollgruppe – Anzahl der Infizierten, der Hospitalisierten, der Gesundeten, der Gestorbenen – und ihre Entwicklungskurven würden über die Verbreitung, die Rate der Ansteckung und die Gefährlichkeit zwar immer noch mit einer gewissen Fehlerquote, aber doch halbwegs verlässlich Auskunft geben. Stattdessen wird täglich eine Zahl der Infizierten gemeldet,   ohne die Zahl der Tests dazu ins Verhältnis zu setzen, es wird mit Dunkelziffern gerechnet, die zwischen dem 3-fachen und dem 100-fachen der gemessenen Daten liegen, es wird bei den Toten kaum unterschieden, ob sie an oder mit dem Virus gestorben sind, usw. usf. Zusammengefasst: die Datenbasis ist desolat, die Unsicherheit groß. Und  aus den halbgaren Statistiken kann beides herausgelesen werden: Belege für die Leugnung einer Pandemie wie auch für eine berechtigte Sorge.

“In Gefahr und größter Noth bringt der Mittelweg den Tod” dichtete einst der Barock- Lyriker Friedrich von Logau über die Unbedingtheit, die in Ausnahmesituationen erforderlich ist – weshalb man in der Haut von Entscheidern, von Regierenden, derzeit nicht stecken möchte: ihr üblicher “Königsweg” – der gangbare Mittelweg, der tragbare Kompromiss, das “Aussitzen” von Problemen – sind versperrt. Und der Titel eines viel gelesenen Essays – der Hammer und der Tanz – benennt Optionen, die jede für sich  untragbar sind. Denn weder kann man die Bürger mit den Quarantäne-Hammer über Monate einsperren, noch kann man eine Infektionsgefahr und die Folgen einfach ignorieren. Dass China sofort den Hammer auspackte und den Großraum Wuhan mit fast 10 Millionen Einwohner nach den ersten Covid-19-Fällen unter strenge Quarantäne stellte, wurde im Westen meist kopfschüttelnd wahrgenommen, der Karneval in Deutschland lief weiter und in New York – verkündete der Groß-Virologe Trump – müsse niemand Angst vor dem “Chinesenvirus” haben. Aktuell liegt die “Übersterblichkeit” im Großraum New York um 300 Prozent  über normal, während in Wuhan und in ganz China die täglichen Neuinfektionen und Todeszahlen auf zweistellige Ziffern gesunken sind.

Hilft der Hammer also doch? Und wären die Ansteckungsraten in Deutschland und der Schweiz, die schon vor dem Lockdown auf niedriges Niveau gesunken waren,  ohne diese Maßnahmen wieder angestiegen ? Das kann niemand beantworten.

Die Behauptung der Bundeskanzlerin, dass “die Maßnahmen wirken” ist  genausowenig bewiesen, wie die Behauptung ihrer Kritiker, dass sie unwirksam und völlig unnötig sind. Dasselbe gilt für die Aussagen der Pandemie-Paniker, dass es noch viel strengere Vorschriften braucht, und genauso für die Faschismus-Paniker,  für die mit den Infektionsschutzgesetzen die totalitäre Machtergreifung bereits stattgefunden hat. Grundsätzlich und für alle aber gilt: nichts Genaues weiß man nicht! Das Virus “Sar-Cov-2” und die Krankheit “Covid-19” sind noch immer große Unbekannte. Wer behauptet, sie zu kennen und genau zu wissen, was zu tun ist, macht sich etwas vor.

Entscheidungen aber müssen sofort getroffen werden, auch wenn man weiterhin  im Nebel navigiert und die Prognosen unsicher sind. Dem guten Kapitän bleibt in einer solchen Lage nur, vom  “worst case” auszugehen und zu versuchen, ihn zu vermeiden.  Dass einfach  nichts zu tun und nur das Orchester weiter spielen zu lassen keine Lösung ist – wie es die Großkapitäne Donald  und Boris auf seinem Brexit-Dampfer anfangs verfügten  – , zeigen die  Opferzahlen in ihren Ländern. Sie sind zehnmal so hoch wie in China (USA aktuell 53.000) oder viermal so hoch wie in Deutschland (UK aktuell 20.000). Sind für diesen großen  Unterschied nur die unterschiedliche Qualität der Gesundheitssystemen  verantwortlich oder nicht doch – vielleicht – auch die unterschiedlichen Anti-Corona-Massnahmen der Regierungen ?

“Das ist doch Polizeistaat, was hier abläuft”, raunzte mich ein alter anti-autoritärer Freund an, als ich ihm diese Frage stellte, “Kontrolle und Konditionierung der Bevölkerung, Orwell 3.0, mit Zwangsimpfung, Zwangs-App und Fiebermessen durch Drohnen und Reisen nur noch mit digitalem Impfzeugnis, ausgestellt von Bill Gates. Das ist doch alles kranker als so ein Scheiß-Virus überhaupt machen kann.”

Ich stimmte meinen Freund in allen Punkten zu. Wer einen Hammer hat, sieht überall Nägel, weshalb es jetzt darauf ankommt, den Regierenden den Hammer, der ihnen wegen vermeintlicher “Gefahr und höchster Not” anvertraut wurde, so schnell wie möglich wieder zu entreißen. Sonst steuern wir tatsächlich auf eine digitale Bio-Politik zu, bei der einem Michel Foucault vor lauter Schreck die Haare wieder wachsen würden – eine Macht, die Herzfrequenz, Blutbild und Gene ihrer Untertanen unter totaler Kontrolle hat.

Meine Frage aber hatte mein Freund nicht beantwortet, also ob  er die bisherigen Massnahmen alle falsch findet und was er denn als Alt-Anarcho anstelle der Regierung getan hätte. Deshalb legte ich mit der Frage nach, was er denn von der neuen Mundschutz-Verordnung hält und rechnete mit einem weiteren Zornesausbruch. Aber der blieb aus. Denn er erzählte mir, dass er in den letzten Jahren oft in Asien unterwegs war, wo eine Maske für die Leute  ziemlich selbstverständlich ist –  nicht aus Angst vor Krankheiten, sondern aus Höflichkeit und Respekt, weil man andere nicht belästigen will. “Hat jetzt auch der Montgomery gesagt”, setzte er hinzu, ” der Welt-Ärzte Präsident, den kenne ich zufällig, der ist aus Berlin, guter Mann. Also mit Mundschutz in der U-Bahn hab ich kein Problem. Aber der ganze Rest, den sie da in der Pipeline haben,  das  ist extrem gruselig….”

In der Tat, weshalb die Forderung nur lauten kann, den Pandemie-Hammer  entweder schleunigst mit repräsentativen Daten zu hinterlegen, die seinen Einsatz rechtfertigen – oder ihn umgehend einzupacken. Alles deutet mittlerweile darauf hin, dass “Sars-Cov2” kein “Killervirus” und  das Sterberisiko durch Covid-19 für unter 65-jährige und nicht Vorerkrankte äußerst gering ist. Nach einer neuen Studie von Professor John Ioannidis von der Stanford University war für U-65-jährigen  die Coronakrise bisher so lebensgefährlich wie täglich eine Strecke von 14,5 km mit dem Auto. Dass zum Schutz vor einem solchen Risiko die massiven Einschränkung von Grundrechten durch einen  Lockdown unverhältnismäßig sind, liegt auf der Hand. Man muss kein Verfassungsrichter sein, um das zu erkennen – und die Regierungen, nicht nur in Deutschland, sollten den Hammer lieber freiwillig einpacken, bevor er ihnen von den Gerichten um die Ohren gehauen wird. Die Therapie darf nicht schädlicher sein als die Krankheit. Zum wetterbedingten Pandemie-Ausklang wird jetzt noch ein wenig Maskenball mit Tanzverbot  folgen – aber der Hammer kann weg.

(Die Pestdoktoren im 16. Jahrhundert (Abbildung Wikipedia) trugen in ihren Schnabelmasken Kräutermischungen, die gegen die Ausdünstungen der Pest schützen sollten. Da solche Kostüme der neuen Maskenverordnung durchaus entsprechen, dürften sie alsbald wieder öfter zu sehen sein.)

Auch als Podcast auf KenFM

28 Comments

  1. Hatte zum Thema Maskenpflicht letztens folgenden Leserbrief an die Nachdenseiten geschrieben:

    Guten Tag,

    ich beziehe mich auf https://www.nachdenkseiten.de/?p=60304#h07

    Zitat:

    Anmerkung Christian Reimann: Kürzlich äußerte der Weltärztepräsident, Herr Montgomery zum selben Thema: “Es gibt nicht einen wissenschaftlichen Beweis, dass Masken an der Ausbreitung dieser Krankheit etwas ändern. Wenn sie nicht ausreichend desinfiziert werden, können sie das Virus sogar noch konzentrieren. Man kann zudem nicht die Bürger zwingen, Masken zu tragen, solange es nicht wirklich für alle welche gibt. Die vorhandenen Masken brauchen wir aber für das medizinische Personal. Und wenn man den Menschen sagt, sie sollen jetzt ihre privaten Schals benutzen, dann wird es lächerlich.”. Ein “einfaches Tuch” dürfte wohl die selbe Qualität/den selben Schutz bewirken wie ein “privater Schal”. Dennoch ist zu befürchten, dass weitere Bundesländer oder sogar alle dem Beispiel Sachsen folgen werden. (Zitat Ende)

    In asiatischen Ländern, wenn ich nicht falsch informiert bin, versteht man das Tragen des Mundschutzes als gegenseitige Rücksichtnahme. Aus meiner Sicht als Asthmatiker, dem eine halbe Lunge fehlt, ein erfreulicher Gegensatz zu beispielsweise Diskussionen über Lüftungspraktiken in Großraumbüros, bei denen zum Ausdruck kommt, daß es einem – wenn auch relativ kleinen – Anteil der Leute völlig egal ist, ob ein paar gesundheitlich weniger Robuste sich erkälten.

    Jenseits von “wissenschaftlichen Beweisen” wäre es wahrscheinlich für das Wohlbefinden und das Gefühl, respektiert zu werden “systemrelevanter” Berufsgruppen eine wesentlich effektivere Maßnahme, als Danksagungen und Applaus von Balkonen, wenn alle freiwillig einen Mundschutz tragen würden, wenn sie ihnen gegenüber treten.

    “Lächerlich” wäre es, anzunehmen, mit “privatem Schal” würde man beim Husten mehr Erreger verteilen als ohne; wie wenig “ausreichend desinfiziert” der auch immer sein mag. Daß man sich selbst leichter Infektionen zuziehen kann, wenn man den Mundschutz nicht sauber hält, als ohne Mundschutz, sollte man der Bevölkerung natürlich beibringen. Die anderen schützt man aber definitiv vor den eigenen Erregern, selbst mit einem verkeimten Schal. Und das ist doch der entscheidende Punkt. Die Leute husten/niesen sich nun mal nicht alle ordentlich in die Ellenbeuge, und schon gar nicht z.B. im Supermarkt mit einem Kasten Bier in den Händen.

    Ich weiß nicht, ob es auch nur “einen wissenschaftlichen Beweis” gibt, daß in die Ellenbeuge husten die Verbreitung von Krankheiten reduziert. Wir gehen alle seit Jahren davon aus und praktizieren es daher. Nun an dem Tag, an dem eine Landesregierung es vorschreibt, einen wissenschaftlichen Beweis zu fordern, wäre wirklich Kindergarten, oder?

    Grüße aus Dresden

  2. Vielen Dank für einen relativ ausgeglichenen Artikel inmitten einer oft recht polarisierten Debatte.

    Wenn uns mitgeteilt wird, dass ein Tsunami auf uns zu kommt, dann sollten wir uns darauf vorbereiten. Wenn wir etwas später hören was der Tsunami andernorts angerichtet hat, dann sollten wir das in unsere Planung mit einbeziehen. Wenn wir dann den Tsunami in der Ferne bereits sehen können, dann sollten wir anfangen zu laufen, wenn wir das nicht schon lange getan haben. Macht das Sinn?

    Was für mich keinen Sinn macht, wenn man in dieser Situation vehement nur darauf aufmerksam macht, dass man ja gar nicht weiss wie hoch die Welle eigentlich ist, dass die Datenlage unsicher ist, dass es sich nach Aussage verschiedener Experten nur um eine normale Flutwelle handelt, dass es deswegen unzumutbar ist unsere Freiheiten einzuschränken, dass wir auf einen totalitären Staat zu steuern, usw.

    Macht man da nicht den gleichen Fehler, den Prof. Mausfeld an den Leitmedien kritisiert? Prof. Mausfeld beschreibt wie durch fragmentierte Darstellung der Zusammenhang der Dinge verloren geht. Wenn wir nur eine isolierte Darstellung sehen, dann werden andere Aspekte eines Themas unsichtbar gemacht. Daher erfreulich mal einenArtikel zu sehen der versucht alle Seiten zu berücksichtigen. Vielen Dank.

    Bzgl. Mundschutz argumentiert der Experte in Risiko Management Nassim Taleb übrigens wie folgt: wenn ich einen Mundschutz trage der nicht sehr effektiv ist, und du trägst einen Mundschutz der nicht sehr effektiv ist, dann wird dennoch die Wahrscheinlichkeit einer Infektion reduziert. Wenn zum Beispiel meiner nur 50% effektiv ist, und deiner ist 50% effektiv, dann reduziert sich die Wahrscheinlichkeit um 75%. Wir wissen ausserdem, dass es eine Menge Viren braucht um infiziert zu werden. Ein Virus alleine reicht nicht. Und wer weiss, vielleicht bietet 50% Effektivität ja 90% Schutz?

    Nassim würde wahrscheinlich auch darauf aufmerksam machen, dass es sich nicht um einen schwarzen Schwan handelt, dass man sehr wohl wusste, dass solche Seuchen immer wieder auftreten, und dass man sich deswegen besser auf dieses Risiko hätte vorbereitet sein sollen. Und wer weiss, was man alles verhindert hätte, wenn man gleich im Januar richtig reagiert hätte. Vielleicht beim nächsten mal.

    1. Hm …. Ranga Yogeshwar und MaiLAB … schon klar, wessen Ansichten da vertreten werden.

  3. “Die Behauptung der Bundeskanzlerin, dass “die Maßnahmen wirken” ist genausowenig bewiesen, wie die Behauptung ihrer Kritiker, dass sie unwirksam und völlig unnötig sind. Dasselbe gilt für die Aussagen der Pandemie-Paniker, dass es noch viel strengere Vorschriften braucht, und genauso für die Faschismus-Paniker, für die mit den Infektionsschutzgesetzen die totalitäre Machtergreifung bereits stattgefunden hat. Grundsätzlich und für alle aber gilt: nichts Genaues weiß man nicht! Das Virus “Sar-Cov-2” und die Krankheit “Covid-19” sind noch immer große Unbekannte. Wer behauptet, sie zu kennen und genau zu wissen, was zu tun ist, macht sich etwas vor.”

    Selig die da nicht wissen !

    Dann aber kommt zum guten Schluss:

    “Nach einer neuen Studie von Professor John Ioannidis von der Stanford University war für U-65-jährigen die Coronakrise bisher so lebensgefährlich wie täglich eine Strecke von 14,5 km mit dem Auto. Dass zum Schutz vor einem solchen Risiko die massiven Einschränkung von Grundrechten durch einen Lockdown unverhältnismäßig sind, liegt auf der Hand. Man muss kein Verfassungsrichter sein, um das zu erkennen – und die Regierungen, nicht nur in Deutschland, sollten den Hammer lieber freiwillig einpacken, bevor er ihnen von den Gerichten um die Ohren gehauen wird. Die Therapie darf nicht schädlicher sein als die Krankheit. Zum wetterbedingten Pandemie-Ausklang wird jetzt noch ein wenig Maskenball mit Tanzverbot folgen – aber der Hammer kann weg.”

    Woher wollen Sie das denn nun wissen, Herr Bröckers ?

    Sie hatten doch eben noch gewusst: “Wer behauptet, sie zu kennen und genau zu wissen, was zu tun ist, macht sich etwas vor.”

    So ein Rumgeeiere ist ganz ungewohnt bei Ihnen.

    Ist das nicht die smoking gun, die Ihnen etwas Klarheit verschaffen könnte ? https://multipolar-magazin.de/artikel/der-impfaktivismus-der-gates-stiftung

  4. Wer New York sagt, muss auch Schweden sagen, das der Welt gerade vormacht, dass ein paar Regeln unterhalb der Lockdown-Schwelle plus Selbstdisziplin der Bevölkerung ausreichen können, um die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle zu halten. Und New York hat trotz der dreifachen Zahl der Toten auch nur eine Letalität von 0,8%, wegen der hohen Dunkelziffer. Corona ist nach derzeitigem Erkenntnisstand zwar nicht tödlicher als eine Grippe, aber bedeutend schneller, und dem muss eben Rechnung getragen werden. Natürlich spielt auch die ländliche Struktur Schwedens eine günstige Rolle.

    Das Beunruhigende an der Maskenpflicht ist dass sie durch die aktuelle Entwicklung nicht gerechtfertigt ist und den Lockerungsübungen zuwider läuft. Die grosse Mehrzahl der Experten hält sie für entbehrlich und teilweise auch für kontraproduktiv. Ich kann mich deshalb des Eindrucks nicht erwehren, dass hier eine Strategie der Angst verfolgt wird. Man degradiert das Volk zu einer Schafherde, die gefälligst folgen soll, ohne nach dem Sinn der Massnahme zu fragen. Vielleicht ist es auch ein Test, wie weit man gehen kann – für eventuelle soziale Unruhen, wenn die Rezession mal Fahrt aufnimmt und Währungs- oder andere Krisen folgen. Frankreich macht vor, wie’s geht: Notstandsgesetze erstmal vorläufig verabschieden und dann verewigen. Die Richtung hin zum Polizeistaat ist unübersehbar, das sehen Sie mE zu lässig, werter Herr Bröckers.

    1. Wie kann man Schweden als Vorbild hinstellen? Bei 10 Mio Ew. jetzt schon 2.200 Tote (bevölkerungsbezogene Rate ca. drei Mal so hoch wie in Deutschland!), und nur 1.000 Gesundete, d.h.: da wir kaum getestet.
      Der Bundesstaat New York hat bei 20 Mio Ew. schon 22.000 registrierte Tote. Also jetzt schon mehr als 1 Promille Sterblichkeit auf die ganze Bevölkerung.

      1. Was die Toten angeht: erstens steht Schweden immer noch besser da als viele westeuropäische Staaten. Zweitens wird man dort keine zweite Welle mit weiteren Toten haben, die in Deutschland nach Lockerung mit Sicherheit kommen wird, spätestens im Winter.

        Und getetet haben die Schweden durchaus und herausgefunden, dass sie auf gutem Weg zur Herdenimmunität sind.

        1. Wenn sich die nach https://ncov2019.live/ derzeit 16.300 aktiven Fälle in Schweden ähnlich aufteilen, wie die 3.450 nicht mehr “aktiven”, nämlich 2.450 Sterbefälle und 1.000 Gesundete, dann wären dort noch mehr als 12.000 weitere Todesfälle zu erwarten. Das wären dann 1,5 Promille der Bevölkerung. Und die Infektionen laufen noch weiter.

  5. Komplexe Ereignisse auf einen simplen Sündenbock zu reduzieren ist ein Standard-Mechanismus bei unsicherer Faktenlage – so verschafft man sich wieder “Klarheit” und “Wahrheit”. Und das trifft auf die “Pandemie-Paniker” ebenso zu wie auf die “Faschismus-Paniker” – beide schauen nur noch durch ihre Sündenbock-Brille, die unpassende Fakten ausblendet und sehen dann nur noch ein super-gefährliches Virus oder einen super-gefährlichen Polizei,-und Überwachungsstaat. Und merken gar nicht, dass sie eigentlich nur ihre eigenen Projektionen bedienen, sie haben es “ja schon immer gewusst”: dass Grenzen dicht gemacht werden müssen, “Ausländer” Krankheiten einschleppen oder dass Merkel die Corona-Diktatur eingeführt hat und ausbauen will… So haben wir jetzt links wie rechts absolute Bescheidwisser, die sich bestätigt fühlen dürfen weil sie es ja schon immer gesagt haben und bei dem verordnetem Maskenball können sie sich jetzt austoben: als strenger “Blockwart”, indem sie Nichtmaskierte anzeigen und als rebellische “Freiheitskämpfer”, indem sie unvermummt Gesicht zeigen.

    1. Wie oft hat man diese weise scheinenden Sätze schon gelesen. Gähn.

  6. Der letzte Satz des Artikels trifft übrigens nicht zu, habe ich gerade erfahren. Das Gesicht darf nicht verschleiert werden, nur der Mund-Nase-Bereich. Die Deutschen sind halt immer genau in ihren Verordnungen.

  7. Hallo,

    tut mir leid, es ist definitiv falsch, “dass die Ansteckungsrate schon vor Inkrafttreten der Maßnahmen auf etwa 1 gesunken war”, wie Herr Broeckers schreibt.
    Die Bundesliga verkündete am Fr., 13.3. die Einstellung des Spielbetriebes, in vielen Bundesländern war Fr., 13.3. der letzte Tag für Schulen und Kitas. Stadien, Schulen und KiTas fielen also ab 14.3. als Übertragungswege weg. Fünf Tage später sank erstmals der Reproduktionsfaktor, am 18.3. war er lt. RKI auf dem Höhepunkt. Das heißt: genau fünf Tage nach wichtigen Schließungsschritten ist der Faktor nach unten gegangen, glücklicherweise. Aber er war immer noch weit über 2, und dann ist er weiter gesunken, auf um die 1, dank der Schließungs-Maßnahmen. Beim Faktor 1 laufen die Ansteckungen aber immer noch +/- unverändert weiter, das ist noch kein Zurückdrängen der Infektionszahlen!

    1. Man muss aber auch bedenken, daß die Zahlen durch Inkubationszeit, Testauswertung und Meldeverzug das Lagebild von 10-14 Tage vorher darstellen. Das wäre dann ungefähr der 10.3. gewesen.

  8. Kein “Entweder-oder” sondern ein “Sowohl-als-auch”!

    Ja, es gibt eine nicht ungefährliche Seuche, die regional und zeitweise eine gewisse Übersterblichkeit (und gesundheitliche Langzeitschäden) hervorruft, wenn auf die Bedrohung nicht reagiert wird. (Hinzu kommen Todesfälle, die durch Vermeidungsstrategien entstehen, z.B. wenn Kranke sich nicht mehr zum Arzt trauen. Die sterben dann nicht direkt am Virus, sondern an der Angst vor ihm.)

    Und ja, es gibt eine klare Tendenz antidemokratischer Ermächtigung. Diese geht jedoch hier nicht von den überforderten Regierungen aus – die zusammen mit den Regierten Opfer von Manipulation sind – sondern augenscheinlich von globalen Akteuren aus dem Kreis von Big Pharma und Big Data, die mit einer Schockstrategie des Verängstigens, Massenimpfens und Belauschens (und der Neuordnung nach kreativer Zerstörung) eine Kontrolle erlangen wollen, die man nur totalitär nennen kann.

    Es ist ein Putsch von (fast) ganz oben (gegen die Verantwortungslosigkeit der Schäfchen und für die Steuerung des Systemkollaps) und wirklich beunruhigend finde ich, dass ohne diesen Putsch die zuvor bereits dem Abgrund nahe Welt in noch aussichtsloseres Fahrwasser geriete.

  9. Hallo, Herr Bröckers!
    Einiges von dem was sie hier schreiben, war mir schon aus der letzten Sendung vom 3. Jahrtausend bekannt. Danke dafür, dass Sie und Herr Pohlmann noch einmal auf das Thema “Wo stammt das Virus her?” eingingen. Wenn auch nichts bewiesen ist, so stehen mehrere Möglichkeiten im Raum, und es wäre schön, davon in unseren Leitmedien zu lesen oder zu hören. Denn diese “Alternativlosigkeit” der offiziellen Berichterstattung ist das, was mich umtreibt und zweifeln lässt.
    Sie haben in ihrem Beitrag Objektivität und Zweifel zum Ausdruck gebracht, was ich gut finde. Leider ist das in unseren MSM nicht der Fall. Dort gibt es nur den Weg, welchen unsere Regierungsvertreter vorzeichnen. Jede abweichende Meinung wird diskreditiert und die Person dahinter in Misskredit gebracht oder der gesteuerten Lächerlichkeit (Wodarg) preisgegeben. Es findet kein Disput oder eine kontroverse Debatte statt. Gegen die Alternativmedien, wird mit voller Verschwörungstheoriebreitseite gefeuert. Dabei findet dort eine kontroverse Debatte statt! Was man ja an ihrem, wie auch an anderen von den Nachdenkseiten, Ken FM, Rubikon, Multipolar oder dem oben schon erwähnte Exomagazin publizierten Beiträgen, sehen kann.
    Das Problem liegt in der mangelhaften und einseitigen Berichterstattung unserer Leitmedien. Immer mehr Bürger merken, dass die Verhältnismäßigkeiten nicht stimmen. Klarheit herbei führen, könnten die Regierung und die dahinter stehenden Verantwortlichen, um die Herrn Drosten oder Wieler. Aber, man erfährt nur schwammige Statements und Durchhalteparolen. So gut wie jeden Tag, wird eine neue Sau durch das Dorf getrieben. Aktuell sind es die Masken. Da fragt man sich, warum jetzt, wo die “Pandemie” doch am Abklingen ist? Warum nicht von Anfang an? Man sollte sich fragen, ob diese Groteske von widersprüchlichen Anweisungen, nicht gewollt oder sogar gesteuert ist. Denn nur unter solchen Voraussetzungen blühen im Netz die verrücktesteten Theorien auf. Diese kann man dann – mit den gefährlichen Alternativen – in den Orkus der Verschwörungstheorien und anderer esoterischer Meinungen versenken.
    Die Bürger dürfen nicht zur Ruhe kommen, werden unter permanenten Stress gehalten und gegeneinander ausgespielt. Nur so lässt sich die Herde am besten in die Richtung manipulieren, welche unsere Eliten für die Richtige halten!

  10. Teenager, Babys, schwangere Mütter, Tiger, Marderhund, exhumierte Leichen von vor Jahrzehnten – was immer das WHO/CDC/Gates-Foundation/Pharma-Kartell tun muss, um die Bedeutung von COVID 19 zu erweitern, was immer sie erfinden müssen, sie werden mit “alarmierenden Erkenntnissen” da sein.

    DEUTSCH׃
    Dr Rashid Buttar deckt Gates, Fauci und die gefälschten Pandemiezahlen auf
    https://www.youtube.com/watch?v=csVWmD-14_4

    Prof. Püschel und Prof. Bhakdi zu Covid19
    https://www.youtube.com/watch?v=xsTCUJoQe84

    RUBIKON: Re-Upload: „Unter falscher Flagge“
    (Shiva Ayyadurai und Jasmin Kosubek)
    https://www.youtube.com/watch?v=fdXd–E6LnU

    Warum schalten wir die Wirtschaft ab ?
    Catherine Austin Fitts–We are Dealing with a Spiritual War
    https://www.youtube.com/watch?v=Gv1ITJr3uZw

    PS :
    In einiger Zeit wird es gar nicht mehr möglich sein…solche Links zu setzen.
    Man wird des Vergehens der “Irreführung der Öffentlichkeit” angeklagt werden.

    1. @gabor 28/04/2020 7:41
      Nicht erst “in einiger Zeit”, sondern schon heute so passiert: Eine auf einem meiner Emailaccounts (“accout A”) empfangene – und standardmäßig an meinen t-online-account (“account B”) weitergeleitete bzw. weiterzuleitende – Nachricht erschien n i c h t im entsprechenden Eingangspostfach. Niente.
      Stattdessen jedoch eine neue Nachricht auf account A, von t-online stammend und die erwähnte mail betreffend, “mail delivery failed – returning message to sender” (“spam flag=yes”).

      Inhalt der – offenbar deswegen identifizierten und prompt zensierten – mail war einzig und allein der link zu dem hier auch von Ihnen geposteten Rubikon-Re-upload “Unter falscher Flagge”.
      (Eine weitere mail vom selben Absender und in zeitlich kurzer Abfolge mit einem anderen Inhalt konnte hingegen das “kritische Auge” unbeanstandet passieren und erschien somit auch wie vordem gewohnt in meinem account B- Eingangspostfach.)

      Just saying.
      Just saying everybody look up especially that link, man.

    2. @gabor 28/04/2020 7:41
      /2
      “plandemics” – direkt übersetzbar mit “Plandemie” – – dieser neue, von Catherine Austin Fitts in dem verlinkten Video geprägte Ausdruck hat es; eine geradezu Bröckerssche Dimension, würde ich sagen.

  11. Klasse Artikel! Auf den Punkt gebracht! Dankeschön und schönen ersten Maskerade-Mai in Berlin. 🙂

  12. @pecas
    29/04/2020 at 09:48

    Manchmal ist es gar nicht so schwer, die Zukunft vorherzusagen.
    Wir müssen nur auf das hören, was die ” Keimprinzen” -und Sozial-ingenieure
    uns sagen, was sie tun werden.

    CDC director warns of second wave of coronavirus
    https://www.youtube.com/watch?v=q4VGfKCM8Bg

    Swine Flu and Covid19 False Pandemics -Jon Rappoport
    https://www.youtube.com/watch?v=Tg2AfAQqRR4

    Der Mann gibt keine Ruhe…will 7 Milliarden Menschen durchimpfen–
    ID2020…und prophezeit ein “Virus 911”
    Bill Gates: Phase 2 Is A Bio Terror Attack
    https://www.youtube.com/watch?v=BYPPY4IXgSA

    Interessant bei Mrs Fitts die Aussage
    “Durch Fasab Act 56 würde an das US-Finanzministerium eine direkte jetzt legale Back-Door-Pipeline gelegt…sich Gelder unbestimmter Höhe abzuzweigen…Söldner-Armeen- Kumpel-Hedgefunds- Kriminelle aller Schattierungen ( Soweit ” Permittet” )…stehen Schlange…wie vor einer Gulasch-Kanone.
    Hohe Nebenkosten für ” Black Ops” entfallen in Zukunft… weil alles jetzt völlig legal ist.
    und Steuerzahler +Congress DE JURE keinen Anspruch auf korrekte Audits haben
    ” Your tax-dollars are a matter of National Security…nothing to see here…move on ”
    Ein anderes Wort dafür : Faschismus
    https://constitution.solari.com/fasab-statement-56-understanding-new-government-financial-accounting-loopholes/
    https://missingmoney.solari.com/
    https://www.zerohedge.com/economics/just-little-sloppy-record-keeping-pentagons-35-trillion-accounting-black-hole

  13. Das unsere Regierung zu Anfang gepennt hat und außer Gelaber nix kam, hat Jens Berger von den NDS am 23.4.2020 ganz toll dargelegt.
    Am 21.4.2020 äußerte sich die Ministerpräsidentin von RLP folgendermaßen: Sie halte nichts von einer Maskenpflicht und auch nicht von den Alleingängen einiger Bundesländer. Sie wolle sich noch mal mit ihrem Hessischen Kollegen kurz schließen.
    Am nächsten Tag wurde die Maskenpflicht ab 27.4.2020 verkündet.
    Toll dachte ich: endlich mal eine Politikerin, die zu ihren Aussagen steht…wenn auch nur für 12 Stunden.
    Rechnen wir doch einfach mal nach. 80 Mio. Deutsche, 10% davon sind 8 Mio. 1% sind in Folge dessen 800000. Wenn man dem MSJ glaubt, haben wir 150tsd ungerade Infizierte und das obwohl unsere Regierung die ersten Wochen verpennt hat. Fasching fand ebenso statt, wie auch andere Großveranstaltungen. Wenn ich unterstelle, dass die Dunkelziffer doppelt so hoch ist, sind wir noch nicht einmal bei 0,5% der Bevölkerung. Ob das den massiven Lockdown mit all seinen Folgen für die Menschen und die Wirtschaft rechtfertigt, mag jeder für sich selbst entscheiden…

  14. Die Lügen der Eliten müssen wir halt bedingungslos glauben?

    SERVUS TV
    Talk Spezial mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi: Corona-Wahn ohne Ende?
    29. Apr | 51:20 Min
    „Sinnlos“ und „selbstzerstörerisch“ – so bezeichnet der renommierte Wissenschaftler Sucharit Bhakdi die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Seine Bedenken vertritt er in einem offenen Brief an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Für diese „andere“ Einschätzung der Corona-Krise wird er angefeindet und in ein Eck mit Verschwörungstheoretikern gestellt. Was kritisiert er und warum bekommt er kein Gehör? Dr. Ferdinand Wegscheider im Gespräch mit dem unbequemen Wissenschaftler.

    Im Kampf gegen die Corona-Epidemie ist offenbar jedes Mittel recht: viele Regierungen haben seit Wochen einen Lockdown verhängt und das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben ihrer Länder komplett heruntergefahren. Führende internationale Experten, wie der Epidemiologe Professor Sucharit Bhakdi, weisen jedoch darauf hin, dass die Maßnahmen zur Eindämmung völlig überzogen sind. Doch viele klassische, insbesondere die öffentlich-rechtlichen Medien, ignorieren die Expertisen dutzender renommierter Fachleute. Stattdessen versucht man, Wissenschaftler wie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi als „fragwürdig“ darzustellen.
    Sucharit Bhakdi ist ein vielfach ausgezeichneter Wissenschaftler (Dr.-Friedrich-Sasse-Preis, Robert Koch Förderpreis, Rudolf-Schönheimer-Medaille, Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz uvm.). Als Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie leitete er über 22 Jahre das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Mainz.
    Als er Kritik an den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus äußert, werden diese Aussagen ignoriert. Auf einen offenen Brief an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erhält er keine Antworten.
    Was sind die Argumente der kritischen Wissenschaftler und warum sehen sie die neuesten Studien der amerikanischen Eliteuniversität Stanford als Beleg dafür?

    ***www.servustv.com/videos/aa-23ud73pbh1w12/

    ***stv.rbmbtnx.net/api/v1/manifests/AA-23UD73PBH1W12_FO-23V71HRAWBH11.m3u8

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