JFK & 9/11

JFK-POSTER-2013-NEWKaum jemand seit Jahrzehnten hat die Hintergründe des Mords an John F. Kennedy so akribisch recherchiert wie Prof. Peter Dale Scott – sowie seit nunmehr über 13 Jahren die der Anschläge des 11. September 2001. Beide Fälle sind, obwohl “offiziell” untersucht und abgeschlossen, ungeklärt – und sie weisen erstaunliche Parallelen auf. In zwei seiner Vorträgen, die Lars Schall jetzt übersetzt hat – “JFK & 9/11 – Gewonnene Einsichten aus dem Studium beider Vorgänge”  – werden diese strukturellen Ähnlichkeiten sehr deutlich :

“Mein Fazit versucht nicht, einzelne Täter zu identifizieren, es versucht einen systemischen Prozess von Täuschungsereignissen zu identifizieren und zu definieren. Noch weniger möchte ich implizieren, dass die Szenarien von 11/22 und 9/11 von einer Meister-Verschwörungstheorie, die im Tresor von jemandem liegt, bezogen und entstaubt wurden. Was ich beschreibe, wie ich eingangs sagte, ist eine vorhersehbare Soziodynamik, die auftritt, wenn die Führer eines expansiven quasi-demokratischen Staats überzeugt sind, dass es einen Bedarf für den Krieg gibt, eine Notwendigkeit, von der sie wissen, dass ihre Bevölkerungen sie nicht verstehen.Bei der Diskussion von 11/22 und 9/11 fehlen uns die Beweise, um diese Ereignisse enggefasst der US-Regierung, dem Pentagon, der CIA, Army Intelligence Reserve oder anderen spezifischen Behörden zulasten zu legen. Es ist aber meine Überzeugung, dass wir sie der amerikanischen Kriegsmaschine anlasten können. In diesem Sinne glaube ich, können wir jedes Ereignis, das JFK-Attentat und die Anschläge vom 11. September, als “einen Inside-Job” beschreiben.”

 

2 Comments

  1. Sack und Asche, es ist ganz bestimmt ein hohes Verdienst vom lieben Lars Schall, sich der Übersetzung – der Rohüberstezung – Peter Dale Scotts zu widmen; aber, ganz offen gesagt, man kann’s in der von ihm ‘rausgehauenen Version kaum lesen vor lauter am-(englischen)-Buchstaben-Pappen.
    Ich erkläre mich gerne bereit, die nächste exklusiv-autorisierte Monopolrohübersetzung noch einmal anhand des Originaltextes durchzusehen und in ein flüssiges – korrektes, verständliches und daher auch lesbares – Deutsch zu bringen, bevor sie veröffentlicht wird. So pressiert’s nun auch wieder nicht. Der Beitrag, den P. D. Scott zur Zeitgeschichte leistet, erschiene es (mir) wert.

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