9/11

Auf dieser Seite können Sie nachlesen, wie alles anfing, mit einem am 12.9.2001 geschriebenen Kommentar, der zu einer Serie im Online-Magazin “Telepolis” wurde – und danach zu einem internationalen Bestseller, der ins Amerikanische, Arabische, Indonesische, Ungarische und jetzt auch in’s Spanische übersetzt wurde.
Im Juli 2011 erschien das neue Buch auf Deutsch: 11.9. – Zehn Jahre danach – Pressestimmen und Reaktionen dazu finden Sie hier

The WTC Conspiracy

Ein “konspirologisches” Tagebuch – vom 13.9.2001 -31.12.2002

Am 11. 9. 2001 riß mich ein Anruf aus der Arbeit an einem Buch über Verschwörungstheorien und gebannt vor dem Fernseher erlebte ich dann, wie das Thema, das ich gerade historisch und theoretisch behandelte, praktisch und lebendig wurde. Die Türme waren noch nicht eingestürzt, da war die Theorie “Bin Laden” schon in der Welt. “Verschwörungstheorien reduzieren komplexe Zusammenhänge auf einen Sündenbock und sind deshalb als Mittel der Verdummung und der Propaganda überaus wirkungsvoll und erfolgreich”, hatte ich gerade notiert – und jetzt war dieses Phänomen plötzlich gleichsam auf freier Wildbahn zu beobachten. In den folgenden Stunden wuchs sich die Chiffre “Bin Laden”, bald ergänzt durch “Al Qaida”, zu einer leibhaftigen Verschwörungstheorie aus. Da zu diesem Zeitpunkt keinerlei Beweise vorlagen, dass eine reale Verschwörung mit Bin Laden als Mastermind für den Anschlag verantwortlich war, schrieb ich für die “taz” und das Online-Magazin “telepolis” einen Kommentar mit einigen “Verschwörungstheoretischen Anmerkungen”. Dass daraus eine 60-teilige Serie und am Ende zwei Bücher werden sollten, war weder beabsichtigt noch geplant – doch die Ungereimtheiten und Widersprüche in der Darstellung des Ereignisses hörten nicht auf. Die Bücher, die aus dieser Serie hervorgingen haben zu heftigen Reaktionen in den Medien geführt – hier eine Sammlung der Pressestimmen und Kommentare, sowie meine Kritik der Kritiker.

“Verschwörungstheorie” ist mittlerweile zum  Schimpfwort verkommen. Wer vom 9/11-Glauben abweicht, wer kein Bekenntnis zu Osama und den 19 Teppichmessern  als Alleintätern ablegt, wird als “Verschwörungstheoretiker” exkommuniziert und mehr oder weniger für verrückt erklärt.  Zumindest im öffentlichen Diskurs der Großmedien ist Skepsis gegenüber der offiziellen Version der Ereignisse nach wie vor ein rotes Tuch. Was nicht weiter verwundert, denn eben diese Medien waren es, die in den Tagen und Wochen danach das offizielle Narrativ zurechtzimmerten – aus den Textbausteinen, die sie von der Bush-Regierung übernahmen, ohne weitere Recherche, ohne jede kritische Nachfrage. Dass es zu solchen Nachfragen allen Grund, ja eine Verpflichtung gegeben hätte, wenn die Medien ihren Auftrag nachgekommen wären, zeigen die im Folgenden verlinkten Beiträge. Sie stammen von einem Augenzeugen – nicht der Ereignisse selbst, sondern der Berichte darüber. Es sind tagesaktuelle Protokolle und Einschätzungen, die nicht im Nachhinein redigiert oder verändert wurden. Die meisten der Fragen, die sie aufwerfen, sind noch immer nicht beantwortet.

The WTC-Conspiracy – Verschwörungstheoretische Anmerkungen zu einem Terroranschlag

In den folgenden Tagen wurden der Öffentlichkeit zwar keine Beweise für eine reale Verschwörung vorgelegt, die Verschwörungstheorie “Bin Laden” aber durch permanente, penetrante Wiederholung auf allen Medienkanälen in den Rang einer bewiesenen, unbezweifelbaren Tatsache gehoben. Gründe genug, den neuen Superterroristen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen:Usama Bin Ladin

Der Anschlag auf das WTC wurde mit dem Überschungsangriff auf Pearl Harbor verglichen, doch so überraschend wie noch unlängst in einem Hollywood-Schmachtfetzen simuliert, war der Pearl Harbor in Wirklichkeit nicht:Überraschung durch hausgemachte Schurken

Auch eine Woche nach dem Anschlag lagen außer der Liste der 19 mutmaßlichen Täter, die schon wenige Stunden nach dem Attentat präsentiert worden war, keine Beweise vor, aber viele offene Fragen: Don’t trust authorities! Think for yourself!

Die inoffizielle Außenpolitik der USA, “Schurken” zu unterstützen, so lange sie den Geschäften nützlich sind und sie per Krieg zu eliminieren, wenn sie gefährlich werden, ist eng mit der Tradition der Bush-Familie verbunden: Großvater Prescott kam wegen der Finanzierung Hitlers vor Gericht, Vater George führte gegen den Ex-CIA-Partner Saddam Hussein Krieg und George junior hat sich nun Bin Ladin vorgeknöpft, von dessen US-Vermögensverwalter er einst das Kapital für seine erste Öl-Firma erhielt: Die netten Hurensöhne der USA: Hitler – Saddam – Bin Ladin

Den Journalisten Henryk Broder hatten meine verschwörungstheoretischen Anmerkungen so erregt, dass er mir in einem Radiokommentar und auf seiner website wünschte, dass ich bei der nächsten Flugreise “als Fettfleck an einer Hochhauswand” ende. Da ich mit 178 cm und 65 kg anders als der kleine Fettsack Broder aber keinerlei Spuren hinterlassen würde, habe ich diese Unterstellung zurückgewiesen. Und ihn – wie alle Kriegstreiber – darauf hingewiesen, dass der “Jihad”, gegen den es jetzt gehen soll, eine Erfindung der USA ist. Die erste Weltkonferenz der selbsternannten”heiligen Krieger” fand in New York statt, gleich um die Ecke vom CIA: Primatenpolitik und Denkverbote

Da schon Schimpansenmännchen bei Blitz und Donner Hänge hinauf rennen, um mit Knüppeln in der Hand gegen den himmlischen Feind zu wüten, ist der irrationale Schrei nach Rache – 2/3 aller Amerikaner sind laut Umfragen für Krieg obwohl sie nicht wissen gegen wen – verständlich, sozusagen ein genetischer Sündenbockreflex. Sündenböcke, Menschenopfer und die neue Pax Americana

23.-9.: Auch 12 Tage nach dem Anschlag immer noch: Zero Evidence On Ground Zero

Einer der Klassiker der modernen Kospirologie, die Veröffentlichungen des britischen Historikers Antony Sutton über den “Skull & Bones”- Geheimorden der Yale-University, verdient angesichts der aktuellen Weltlage einen neuen Blick, schließlich sind nicht nur der alte, sondern auch der amtierende Präsident Bush “Bonesmen” – wie es schon ihre Großväter und Großonkels waren. Und so viele weitere Mitglieder der Ostküsten-WASP(White-Anglo-Saxon-Protestant)-Elite in einflußreichen Positionen der US-Außen und Finanz-Politik, dass Sutton zu dem Schluß kommen konnte, dass “Skull & Bones” -Leute sowohl die Nazis in Deutschland als auch die Kommunisten in Osteuropa zuerst finanziell aufbauten, um sie dann in der “großen Synthese” des zweiten Weltkriegs und des anschließenden Kalten Kriegs wieder zu demontieren: Skulls, Bones & Bush

In den Tagen vor dem Anschlag wurde an den Börsen extrem hohe Umsätze mit Optionen auf fallende Airline-Kurse registriert beobachtet – eine erste wirklich konkrete Spur zu den Hintermännern ? Führt eine Spur nach Deutschland?

Der italienische Präsident Berlusconi redete aus Versehen Klartext über die Überlegenheit der westlichen Zivilisation und deren Berechtigung, jederzeit Kriege zu führen. Als überführter P-2-Verschwörer ist er für derlei Aussagen genau der richtige: Banken, Börsen, Berlusconi

Die Assassinen sind wieder da – und mit ihnen die Bereitschaft, für eine der ältesten und mächtigsten Verschwörungstheorien, unter der Chiffre GOTT, Morde zu verüben. Die Assassinen sind wieder da!

Doch die neuen Assassinen sind keine Auswüchse des finsteren Mittelalters, sondern eine Erfindung der Moderne. Terroristen wie Bin Laden und seine heiligen Krieger wurden seit Anfang der 80er Jahre von den Vereinigten Staaten systematisch gezüchtet: Jihad Inc., Made in USA

Da inoffizielle Untergrundkriege mit Terrorbanden von keinem Parlament sanktioniert werden, brauchte es zur Finanzierung besondere Einnahmequellen – neben illegalem Waffenhandel sind die Geheimdienste deshalb auf Drogengeschäfte angewiesen. Unter Aufsicht der CIA und des pakistanischen Geheimdiensts ISI wird seit den 80er in Pakistan Heroin produziert, um Ausbildung und Einsätze islamistischer Terrorgruppen zu finanzieren. Die Volkswirtschaft Pakistans ist mittlerweile ohne das Drogengeschäft nicht mehr lebensfähig: Uncle Sams Junk: Heroin, Pakistan, Taliban

Der Name der Abrißfirma, die den Auftrag zur Entsorgung der WTC-Trümmer enthielt, scheint für den ganzen Fall Programm: Controlled Demolition

Dass die einzig konkrete Spur zu den Hintermännern – die Finanzspekulationen an den Börsen- im Sande verlaufen würde, hatten wir schon geahnt. Das Raubrittersystem der Geldwäsche ist unantastbar: Die Spur des Geldes: Manus Manum Lavamat

Cui bono? Außer dem über Nacht zum Weltstaatsmann mutierten Wahlbetrüger Bush und den mit Etataufstockung belohnten Geheimdiensten sehe ich auf der Gewinnerseite bis dato absolut niemanden: Jenseits von Bush und Böse

Die kaspischen Pipelineträume der USA und Ein lange geplanter Krieg

Dass dieser “War on Terror” ein Fake ist und Bin Ladin ein nützlicher Hurensohn der USA hatten wir bis dato nur anhand historischer Parallelen zeigen können, jetzt berichtet der “Figaro”, dass sich der Staatsfeind Nr. 1 und ein Mitarbeiter der CIA zuletzt vergangenen Juli getroffen haben: Juli 2001: Usama meets CIA

Mehr als zwei Monate sind nach dem Massenmord in New York vergangen, keiner der Hintermänner der Tat wurde dingfest gemacht, kein einziger Terrorist gefangen. Die Verschwörungstheorie “Bin Ladin” wird von den Medien weiterhin als Wahrheit und Tatsache verkauft, ohne dass auch nur eine der rätselhaften Fragen rund um das Attentat aufgeklärt wurde. Von 8 Flugschreibern gelten nach wie vor 7 als verschollen bzw. zerstört, auch die des “normalen” und mysteriösten Crash ins Pentagon. Wenn die CIA nicht involviert war, was hat sie stattdessen getan ?

Ende Oktober verkaufte die Familienholding Bin Ladins ihren 2,5 Mio. Dollar Anteil an der Carlyle Group, deren Repräsentant Bush sen. ist. Doch diese geschäftliche Verbindung ist nur die Spitze des Eisbergs einer langen, schattenhaften Zusammenarbeit Pack schlägt sich, Pack verträgt sich: Die Bush-Bin Ladin-Connection

Das FBI wurde seit 1996 systematisch an tiefergehenden Ermittlungen gegen den Ladin-Clan und den arabischen Terrorismus gehindert. Der Top-Terroristen-Jäger der USA, John O’Neill trat deshalb wenige Wochen vor dem Anschlag zurück – und nahm den Job des Security-Chefs des World Trade Center an: In Memoriam John O’Neill – der kaltgestellte Jäger Bin Ladins starb im WTC

Wer oder was ist Al Quaida ? Ein organisiertes Terrornetzwerk von “Schläfern”, das die Welt bedroht? Ein saudischer Dissident und ehemaliger Insider, der als Arzt in Pakistan und Afghanistan gearbeitet hat, muß jedenfalls “jedesmal lachen” wenn er von Al Kaida als dem Terrornetzwerk Bin Ladins hört: Die al-quaidisch-ladinistische Weltverschwörung

Brzezinskis “Die einzige Weltmacht” und Huntingtons “Kampf der Kulturen” können durchaus als Skriptbücher für den Krieg gegen Afghanistan gelten. War der WTC-Anschlag am Ende so etwas wie ein Turmopfer im geopolitischen Schach?

Beweise für eine Verbindung der Attentäter mit Bin Ladin und Afghanistan liegen auch nach drei Monaten nicht vor – dank der Einführung von Militärtribunalen wreden sie jetzt auch nicht mehr benötigt: Der Bush-Putsch

Mit seitenweiser Faktenhuberei über das Drama des WTC-Einsturzes versucht der “Spiegel” zu erklären, “Was wirklich geschah” – als ob die Auflistung der Symptome irgendetwas über die Ursache der “Krankheit” erklären könnte: Fakten, Fiktionen, Fakes

In den Stunden vor dem WTC-Anschlag wurden möglicherweise Transaktionen von über 100 Mio. Dollar über im WTC stationierte Rechner geleitet, deren Zerstörung eine Rekonstruktion unmöglich machen sollte, doch…: Bürorechner überlebten den WTC-Crash, die Flugschreiber aber nicht !

In Buffalo, nahe der kanadischen Grenze werden vier Schulen angezündet und brennen nieder ehe die Feuerwehr eintrifft, obwohl die Feuwerwache in unmittelbarer Nähe liegt. Der Feuerwehrchef bekundet: “Wir sind gut wenn die Brandstifter aus Buffalo kommen, aber wer rechnet damit, dass sie sich aus Kanada einschleichen.” – und wird schallend ausgelacht. Doch mit genau derselben Ausrede begründet die Bush-Regierung, dass die auf das Pentagon stürzende Maschine 40 Minuten unbehelligt ihr Ziel ansteuern konnte. Deshalb fragen wir: Wo blieb eigentlich die Feuerwehr?

Schon Anfang Dezember hat die Zahl der ermordeten Opfer in Afghanistan die Zahl der Opfer des Anschlags vom 11.9. überschritten – aber kein Schwein interessierts. That’s The American Way of War

Die größte Pleite der US-Finanzgeschichte führt mitten hinein: nicht nur in die betrügerische Vetternwirtschaft der Bush-Administration, sondern auch in die ölgetränkte Agenda des Afghanistan-Kriegs Enrongate

Als unabhängige vierte Gewalt im Staate ist die Presse in Kriegszeiten ausgeschaltet, obwohl ihre grundsätzliche Unabhängigkeit in allen demokratischen Ländern durch die Verfassung garantiert ist. Doch die Medien fügen sich selbstkontrolliert, willig und ohne Murren in ihr Schicksal – wäre da nicht der Stachel im Fleisch amerikanischer Bigotterie und Zensur: Larry Flynt. Krieg,Lügen, Videos

Inter arma silent leges – Unter Waffen schweigen die Gesetze. Ciceros berühmtes Diktum aus den großen Zeiten des römischen Imperiums hat im amerikanischen Imperium seine Gültigkeit nicht verloren. Wenn wir uns die Käfighaltung betrachten, mit der Kriegsgefangene heute auf eine Weise behandelt werden, wie sie in ethisch fortgeschritteneren Regionen nicht einmal mehr Hühnern zugemutet wird, könnte man gar ins Zweifeln kommen, ob sich die Zivilisation in den letzten 2000 Jahren überhaupt weiter entwickelt hat: Von Al-Capone-Land nach Pipelineistan

Auf Einladung des Literarischen Salons der Universität Hannover hielt ich am 04.02. dort einen Vortrag über die konspirativen Hintergründe des 11.9. Als Reporter (telepolis, Hannoversche Allgemeine) war auch Ernst Corinth unter den Zuhörern und bescheinigte: Mission erfüllt

Das Buch der Autoren Brisard und Dasquie – “Die verbotene Wahrheit – Die Verstrickungen der USA mit Usama Bin Ladin” ist nun auch auf deutsch erschienen. Ein in der Schweiz lebender Bruder Usamas hat eine einstweilige Verfügung dagegen erwirkt: Die verbotene Wahrheit

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Vor 25 Jahren wurde Bob Woodward zu einem der Heroen des investigativen Journalismus, als er in der “Washington Post” den Watergate-Skandal aufdeckte. Sein Insider-Protokoll zum 11.9. zeigt indessen, dass der Held von einst heute nur noch unkritische Hofberichterstattung betreibt. Er produziert Propagandamythen aus dem Führerbunker

Der Aufstieg der britischen “East India Company” zum weltumspannenden Finanzkonzern des Empires im 18. und 19. Jahrhundert verdankte sich in erster Linie dem illegalen Opiumgeschäft mit China dessen Fortbestand in zwei Opiumkriegen mit militärischer Gewalt gesichert wurde. Dabei pflegte sich die ehrenwerte Kaufmannsgesellschaft in London immer dann besonders heftig über den menschenverachtenden Opiumhandel zu empören, wenn sie in China zur Sicherung und Ausweitung ihres Monopols gerade mal wieder einen Krieg anzettelte. George W. Bush setzt diese klassische Tradition mit seiner jetzt angekündigten Offensive im “war in drugs” fort. Und installierte “Die größte Heroinregierung aller Zeiten”

Im Zusammenhang mit dem größten US-Spionageskandal aller Zeiten sitzen derzeit zahlreiche Israelis in Haft. Doch die Medien behandeln das Thema wie eine heiße Kartoffel, um nicht dem Verdacht des Antisemtismus ausgesetzt zu werden: Die Kosher-Conspiracy

Hat das Medienkartell des Schweigens nicht nur Dutzende kleine und größere Ungereimtheiten des Tathergangs unter den Teppich gekehrt, sondern vielleicht auch ein ganzes Flugzeug, die Boeing 757, die ins Pentagongebäude gekracht ist ? Das Pentagon-Mysterium

Wissen Sie was die Weltbank tut? Oder der Internationale Währungsfond? Beide Institute behaupten, dass sie die Ökonomie und Währungen von Entwicklungsländern durch langfristige Kredite stützen und die Armut in der Dritten Welt bekämpfen. Doch das tun sie natürlich nicht. Stattdessen nutzen sie ihre Finanzinstrumente, um die Wirtschaft dieser Ländern unter Kontrolle zu bekommen – und unterstützen dabei jede Regierung, die das gewährleistet, wie korrupt, diktatorisch oder unfähig sie sein mag. Soweit ist die Kritik an diesen “ehrenwerten” Institutionen bekannt und so pauschal auch wenig fruchtbar. Doch Greg Palast, einer der wenigen investigativen Top-Journalisten, die sich nach dem 11.9. nicht in den Dienst der Propagandamaschine gestellt haben, kann anhand von Dokumenten derlei Pauschalvorwürfe nicht nur konkret belegen, sondern am Beispiel des aktuellen Argentinien-Desasters auch nachweisen, mit welchen kriminellen Methoden IWF und Weltbank dabei operieren. Die World Trade Conspiracy

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Ich habe in letzter Zeit einige Einladungen wahrgenommen, über die Ereignisse um den 11. September vorzutragen oder zu diskutieren. Dabei vergesse ich nie den Hinweis, dass es sich bei der offiziellen Version der Ereignisse meines Erachtens um eine lupenreine Verschwörungstheorie handelt, während es mir mit meinen Anmerkungen gerade nicht darum geht, eine solche aufzustellen, sondern eher um die Einladung zu einer Anti-Verschwörungs-Verschwörung.

Dennoch erreicht mich nach den Veranstaltungen dann per Email oder von Zuhörern, die mich direkt beiseite nehmen, immer wieder dieselbe Frage: “Was glauben Sie denn jetzt wirklich?” Wahrheit bedeutet Krieg – Die neue Inquisition

So wie es im Wirtschaftsleben gilt, der Konkurrenz möglichst auf die Schliche zu kommen und eigene Vorhaben und Entwicklungen vor ihr verborgen zu halten, ist konspiratives, verschwörerisches Verhalten auch dem Leben der Staaten eingeboren. “Wer in Washington nicht paranoid ist, spinnt”, diese Henry Kissinger nachgesagte Weisheit – und seine diesbezüglichen Aktivitäten als Minister und “Security Adviser” – haben für ihn persönlich dazu geführt, dass er sein Land kaum noch verlassen kann, ohne dass ihm ein Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen unter die Nase gehalten wird. Als einem der Verantwortlichen für jene Terroranschläge am 11. September 1973, mit denen der chilenische Präsident Allende aus der Regierung gebombt wurde – ein merkwürdiger Fall von Datumsmagie, der aber beispielhaft zeigt, wie die grundsätzlich paranoische Geheimpolitik der Staaten auch eine geheime, inoffizielle und tendenziell terroristische Außenpolitik gebiert.“Wer in Washington nicht paranoid ist, spinnt”

Der Verschwörungsverdacht, an dieser Stelle seit dem 12.September geäußert, ist mittlerweile auch im US-Kongreß angekommen – immerhin. Wobei wir freilich sicher sein können, dass die Fragen, die die demokratische Abgeordnete McKinney stellt, aus Gründen der nationalen Sicherheit natürlich nicht beantwortet werden können. Was den Verdacht weiter bestätigt. Ist Al Quaida am Ende vom US-Geheimdienst ebenso unterwandert wie der Vorstand der deutschen NPD vom Verfassungsschutz ? Die warnende Notiz jedenfalls, die der in Kanada inhaftierte Agent “Mike” Vreeland im August 2001 verfaßte und sie seinen Gefängniswärtern übergab, liest sich wie die Anweisung an Undercover-Agenten: Let one happen, stop the rest

Sind CIA und Co. nicht einmal mehr in der Lage, den Präsidenten einer kleinen Bananen-Öl-Republik zu stürzen? Wozu verballern diese Dienste eigentlich ihre gigantischen Etats? Wozu bilden sie an der “School of Americas” (die führenden venezuelanischen Putsch-Offiziere hatten alle dort ein “Praktikum” absolviert) für teures Geld “Hurensöhne” à la Noriega aus? Wozu füttern sie die konzertierte Medienmacht mit ihren Falschmeldungen und Fakes – die “Dow Jones”-Nachrichtenagentur des “Wall Street Journals” meldete in der Nacht nach dem Putsch neun Mal, dass Präsident Chavez das Land verlassen habe? Wozu stellt die Bush-Administration mit Otto Reich einen überführten Iran-Contra-Verschwörer und rechtsradikalen Putschexperten als Venezuela-Beauftragten ein, der alles einfädeln und arrangieren soll und am Tag zuvor noch mit dem vorgesehen Interims-Diktator letzte Details abspricht … und dann so ein operettenhaftes Debakel? Hat eine solche Gurkentruppe von Geheimdienst nicht ihr Maximum-SNAFU (Situation Normal All Fucked Up) erreicht? Bushs Schweinebucht

“Die US-Geheimdienste haben zugegeben, dass sie keinerlei aufgezeichnete Spuren gefunden haben, die zu den Anschlägen des 11. September führen. Bei der bisher ausführlichsten Darstellung der Untersuchung sagte der Chef des Federal Bureau of Investigation (FBI), dass Amerika nach fast sieben Monaten rastloser Fahndung keine harten Beweise gefunden habe, die mit den Anschlägen auf New York und Washington im Zusammenhang stehen.” Dies meldete BBC am 1. Mai 2002 – in einem kurzen Bericht, der kein besonderes Aufsehen erregte, geschweige denn, dass er es bis auf die Titelseiten der Weltpresse schaffte: Brainwashington D.C.

Eine Breitseite gegen Präsident Bushs Cover-Up des Vorauswisssens kommt aus Israel: Geheimdienstdokumente zeigen, dass der Mossad die in den USA operierenden Al Quaida Zellen infiltriert und die CIA ab August mehrfach vor einem bevorstehenden Anschlag gewarnt hat. Der Mossad läßt grüßen

Seit Mitte Mai ein FBI-Memo an die Öffentlichkeit kam, dass die Behinderungen der Terrorfahndung durch die FBI-Zentrale, hat die Diskussion um das Vorauswissen eine neue Dimension – und doch deutet alles darauf hin, dass hier das klassische “Blame the FBI”-Spiel gespielt wird, um die Aufmerksamkeit von dem eigentlichen Skandal abzulenken: das völlige Versagen der Luftabwehr und Landesverteididgung an diesen Tag. Nicht die dubiose Jagd nach der verschwundenen Pentagon-Boeing, sondern die Frage nach dem Ausbleiben der Abfangjäger lenkt den Blick auf Die Hinterachse des Bösen: Hunt the F-15

Die Risiken des Koakinmißbrauchs- Ein Rätsel von Robert Anton Wilson:Zwei bekannte politische Führer hatten angeblich diese ruchlose Gewohnheit. Beide kamen aufgrund zweifelhafter Wahlen, durch undemokratische, irreguläre Methoden, an die Macht Beide Nationen erlebten unmittelbar Anschläge auf berühmte öffentliche Gebäude. Beide beschuldigten eine ethnische Minderheit bevor die Ermittlungen Beweise erbracht hatten. Beide führten “Hexenjagden” gegen die beschuldigte Minderheit durch. Beide setzten bürgerliche Freiheiten “zeitweise” aus. Beide stellen die Bevölkerung unter Beobachtung. Beide unterhielten verborgene und geheime Regierungen. Beide erklärten nahezu der gesamten Welt den Krieg. Einer hatte einen lustigen Schnauzbart. Wie hieß der andere? Gestapo Homeland und Stasi Security

Eine der Schlüsselszenen in Oliver Stones Film “JFK” über die Verschwörung hinter der Ermordung Präsident Kennedys spielt am Tag der Todesschüsse auf einem Flughafen in Neuseeland. Dort steht ein “Mister X” in Air Force- Uniform (gespielt von Donald Sutherland) und liest in der Extraausgabe des lokalen “Christchurch Star” ausführliche Details über den angeblichen Täter Lee Harvey Oswald. Doch zu diesem Zeitpunkt ist in den USA noch gar nicht bekannt, dass ein Mann namens Oswald überhaupt verhaftet wurde. Wenige Stunden nach dem Anschlag auf das WTC hatte auch die “Washington Post” einen detaillierten Hintergrundbericht über den verdächtigten Täter parat, den Auftakt für Die Usama-Legende

Weil flüchtige Verbrecher einst zur Ablenkung von Spürhunden eingelegte Heringe benutzten, hat sich im Englischen für die Bezeichnung falscher Spuren der Begriff “Red Herring” eingebürgert. Bei der Jagd nach den Hintermännern des 11.9. ist ebenfalls davon auszugehen, dass reichlich falsche Köder verstreut wurden, und zwar Rote Heringe

Einschneidende Sicherheitsmaßnahmen. Universelle elektronische Überwachung. Keine flexiblen Gesetze, strikte Gesetze. Totale Aufhebung des Postgeheimnisses. Abnahme von Fingerabdrücken, Fotografieren, Bluttest und Urinanalyse ausnahmslos von jeder arretierten Person, noch bevor ihr ein Vergehen zur Last gelegt werden kann. Gesetze, die ein Sich-Widersetzen gegen gesetzlose Festnahme gesetzlos machen. Gesetze, die als Grundlage für die Errichtung von Straflagern für potentiell Subversive dienen. Waffenkontrollgesetze. Reisebeschränkungen. Weißt du, Politmorde schaffen im öffentlichen Bewusstsein das Bedürfnis nach solchen Gesetzen. (…) Beim derzeitigen Stand werden die Illuminaten das amerikanische Volk innerhalb der nächsten paar Jahre unter eine strengere Aufsicht stellen, als es Hitler mit den Deutschen machte. Und das Schönste daran ist noch, dass die Mehrzahl der Amerikaner durch die von Illuminaten gedeckten Terroranschläge so weit in Angst versetzt sein werden, dass sie darum betteln werden, kontrolliert zu werden, wie der Masochist nach der Peitsche wimmert.” (R.Shea/R.A.Wilson: Illuminatus, 1975) Das Wimmern nach der Peitsche: Sicherheit und Kontrolle

Wir haben den F-22- Raptor mit Stealth-Technologie ausgerüstet – um Dinge wie Freiheit und freie Rede zu erhalten und zu schützen”, verkündet eine Anzeige des Rüstungskonzerns Lockheed für den mit 83 Mio. Dollar pro Stück teuersten Kampfflugzeug der Welt – und fügt hinzu: “Fühlen Sie sich frei, uns Ihren Kommentar zu senden.” Kongreß schweigt sich aus – Raptor rettet Redefreiheit

Als Banker und Chef der “Hamburg-Amerika-Linie” unterstützte Prescott Bush Hitler, der nach der Pearl Harbor-“Überraschung” beseitigt wurde. Sein Sohn George Bush installierte als CIA-Chef Saddam Hussein, der dann nach der Kuwait-“Überraschung” zum Erzfeind im Golfkrieg mutierte. George W. Bush machte Geschäfte mit der Bin Ladin Familie, deren Spross Usama nach der WTC-“Überraschung” nun den Sündenbock für den “war on terror” abgibt. Und als am 11.9. die Flugzeuge ins WTC krachten, sassen CIA-Offizielle mit dem Chef des pakistanischen Geheimdiensts ISI General Mahmud Ahmed gemütlich beim Frühstück auf dem Capitol Hill – zwei Momate zuvor war es General Mahmud, der 100.000 $ an den “Terrorpiloten” Atta überweisen lies: Im Bett mit dem Feind

Der Jahrestag der Ereignisse nähert sich, Zeit zusammenzufassen, was wir in einem Jahr “WTC-Conspiracy” gelernt haben: 20 Lektionen des 11.9.

Im Kodex des Deutschen Presserates heißt es im Paragraph 13 : “Die Berichterstattung über Ermittlungsverfahren, Strafverfahren und sonstige förmliche Verfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen. Ein Verdächtiger darf vor einem gerichtlichen Urteil nicht als Schuldiger hingestellt werden.” Nach einem Jahr Berichterstattung über Usama Bin Ladin und Al Qaida mag jede/r selbst beurteilten, was der Standeskodex der Medienbranche wert ist. Doch nicht erst seit dem 11.9. “ist nichts mehr, wie es war” – es war, was unabhängige Medien betrifft, schon vorher ziemlich anders: Hail Bush!

Auf die Frage eines Journalisten nach dem bösen Drei-Buchstaben-Wort gab Bush-Sprecher Ari Fleischer auf der Pressekonferenz am 9. Oktober ein schönes Beispiel des bushistisch-orwellschen Double-speaks: Wie viel hat es mit Öl zu tun, dass Saddam Hussein als Bedrohung angesehen wird ? Der Präsident hat das nicht erwähnt” Fleischer: “Ich bin nicht sicher, ob ich Ihrer Frage folgen kann …” . – . “Die meisten Sicherheitsanalysten, die die Sache betrachten, sagen, dass Öl der zentrale Aspekt für die nationale Sicherheit ist … Sagen Sie, dass Öl in keiner Weise eine Rolle spielt bei den Überlegungen des Präsidenten?” Fleischer: “Ich denke, wenn Sie anschauen, wofür die Vereinten Nationen gestimmt haben, wofür der Kongress gestimmt hat, was Präsident Clinton unterzeichnet hat und was Präsident Bush unterstützt, dann spielt das keine Rolle…” “Also Öl spielt keine Rolle? Fleischer: “Es spielt keine Rolle.” “Das heißt, die Stabilität von Ölpreisen ist kein Thema der nationalen Sicherheit oder der Ökonomie – wie können Sie sagen, dass Öl keine Rolle spielt? Ich verstehe das einfach nicht. Fleischer: “Es geht um die Frage über den möglichen Gebrauch militärischer Gewalt. Und es geht darum, das Leben amerikanischer Menschen zu retten.” Öl spielt keine Rolle!

Während bei uns “Bürger” Grass, “Citoyen” Enzensberger und andere einst notorische Aufklärer offenbar ihren Frieden mit dem bushistischen Imperium gemacht haben und im Ruhestand dämmern, legt Gore Vidal, in Italien lebender US-Romancier, Essayist und “letzter Verteidiger der amerikanischen Republik” (LA Weekly), im britischen Observer vom vergangenen Sonntag die Handschuhe ab. Koinzidenz vs. Konspiration

Der seit dem 13. September 2001 in dieser Kolumne untersuchte Verdacht, dass es sich bei den Anschlägen auf das WTC und das Pentagon nicht um die Tat eines isolierten islamistischen Terrorkommandos handelte, sondern um einen von staatlichen Geheimdiensten organisierten Plot, hat mittlerweile eine offizielle Bestätigung erfahren. Über die Details allerdings wird die Öffentlichkeit im Dunkeln gehalten, zumindest für die kommenden 20 -30 Jahre. Aktenzeichen 9/11 ungelöst

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Harry Plotter und die Teppichmesser des Schreckens Mythischer Kern, sagenhafte Struktur, gruselndes Ambiente: Der Report der 9/11-Kommission hat das Zeug zum magischen Bestseller 27.07.2004

Das geplatzte “Geständnis” Erstmals konnten deutsche Behörden die Aussageprotokolle der angeblichen 9/11-Chefplaner Ramzi Binalshibh und Khalid Scheich Mohammed einsehen und bezeichneten sie als “praktisch nutzlos” 20.07.2004

Alle machen mit – aber keiner war’s “Kollektives Gruppendenken” als Generalabsolution für Kriegslügen 16.07.2004

Der doppelte Atta Entweder verfügte der Chefterrorist über die Gabe der Bilokation – oder die 9/11 Untersuchungskommission sagt die Unwahrheit 07.07.2004

Pleiten, Pech und Pannen (II) Nach dem absehbaren Null-Ergebnis der 9-11-Untersuchungskommission fordern die Opferangehörigen weitere Ermittlungen 25.06.2004

Pleiten, Pech und Pannen Alles untersucht, nichts geklärt, niemand verantwortlich – Mission erfüllt – Die 9/11-Untersuchungskommission hielt ihre letzten öffentlichen Hearings 18.06.2004

Wurden die Hijacker des 11.9. gehijacked? Nicht nur die Identität der verdächtigten Flugzeugentführer ist nach wie vor ungeklärt – Wargames III 17.06.2004

Willkommen im Büro von Donald Rumsfeld Wer änderte am 1. Juni 2001 die Direktiven zum Abfangen entführter Flugzeuge? – Wargames Teil II 14.06.2004

Die Wargames des 11. September Am Morgen des 11.9. fanden Miltärübungen mit Flugzeugen statt, die als enführte Linienmaschinen posierten 12.06.2004

Warnung vor Roten Heringen Die Tonband-Protokolle der New Yorker 9/11- Fluglotsen wurden vernichtet 07.05.2004

Flugzeuge als Bomben? – Unvorstellbar! “Hysterisch” oder “historisch” lautet nun die Frage, nachdem Bushs “Presidential Daily Briefing” vom 6.August 2001 freigegeben worden ist 14.04.2004

Tante Ben’s Schaulaufen Condoleezza Rice vor der 9-11 Untersuchungskommission 08.04.2004

Was wusste US-Präsident Bush – und warum wollte er nichts davon wissen? Die Antwort von Bushs Ex-Antiterror-Zar Richard Clarke vor der 9-11-Kommission und in einem neuen Buch: Es war die “Obsession Irak” 25.03.2004

Mohamed Atta und das Cover-Up des 11.9. in Florida Neue Recherchen des Investigativjournalisten Daniel Hopsicker über Mohamed Atta in Florida deuten auf das staatlich sanktionierte Drogen-, Waffen- und Terrorbusiness als möglichen Hintergrund für 9-11. Hat “Iran-Contra” nie aufgehört?

Witwe verklagt die Bush-Regierung Die Farce der 9-11-Untersuchungskommission

Osama und die wilde Neunzehn Über das Marketing von Terror-Masterminds 19.11.2003

Zwei Jahre nach 9/11 Auch nach zwei Jahren ist kein wahrer Schuldiger gefasst – und es tobt eine Schlammschlacht gegen “Verschwörungstheorien”

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