Bilanz eines Jahrhundertverbrechens

Die Anschläge des 11. September 2001 dürften als das Jahrhundertverbrechen in die Geschichte eingehen. Wie aber kann es sein, dass auch nach zwanzig Jahren noch immer an der „offiziellen Wahrheit“ festgehalten wird, obwohl die objektiven Unstimmigkeiten an dieser Version erdrückend sind? Der “Rubikon” hat einen Auszug aus dem neuen Buch “Mythos 9/11” veröffentlicht.

“Man könnte diese konfuse Informationspolitik als Versuch deuten, einen fehlerhaft verlaufenen Einsatz zu vertuschen, der in einem Blutbad endete und bei dem wegen eines defekten Hubschraubers einige Zeugen und Leichen zurückgelassen werden mussten. Dass Elitesoldaten bei der Festnahme eines unbewaffneten älteren Mannes und seiner Familie ein solches Schlachtfeld hinterlassen, scheint dafür zu sprechen, dass bei der Operation nach der Methode „Shoot first, ask later“ vorgegangen wurde und etwas anderes als eine Hinrichtung nie geplant war. Diese wäre freilich auch mit einer ferngesteuerten Rakete zu haben gewesen, wenn auch längst nicht so spektakulär, mit heldenhaften Elitesoldaten und einer gebannt zuschauenden Regierungsmannschaft.

Umgehend überschlugen sich die Hollywoodproduzenten mit Ideen zur Verfilmung des Events — bei der dann die Helmkameras garantiert funktionieren! — und mit der Präsident Obama als erfolgreicher Jäger des Topterroristen sein Ticket für die Wiederwahl lösen würde. Der Skalp indessen, der Beweis, dass Osama Bin Laden (geschmackloser Weise unter dem Codenamen „Geronimo“, nach dem letzten widerständigen Apachen-Häuptling) bei der Operation „Neptun Spear“ tatsächlich ums Leben kam, liegt bis heute nicht vor — und das Flip-Flop im offiziellen Narrativ seiner Ergreifung, Hinrichtung und Beseitigung deuten an, dass die ganzen Unklarheiten Methode hatten, dass die Konfusion und Widersprüchlichkeit der Informationspolitik, geleitet von Professor Sunstein, als Versuch eines Anheizens der Gerüchteküchen und der Provokation von Verschwörungstheorien beabsichtigt war — zwecks „kognitiver Infiltration“.

Auf dass die substanziellen Fakten — der Bruch rechtsstaatlicher, völkerrechtlicher und moralischer Normen durch solche Mordkommandos, die fehlenden Beweise für die Identität und die Schuld der Hingerichteten und somit die Fragwürdigkeit der gesamten Operation — in einem spekulativen Nebel aus dem Blick gerät. Und jede Kritik an diesem Zustand mit dem Stigma „Verschwörungstheorien“ sofort vom Tisch gewischt werden kann. Wenn Dutzende dubioser „Osama-Bin-Elvis“-Legenden blühen und widerlegt werden, fällt es nicht mehr auf, dass es sich bei der mit präsidialer Autorität verkündeten „Wahrheit“ ebenfalls um eine dubiose Legende handelt.

Während sich dort also schon subtilere Methoden im Wahrnehmungsmanagement und der Verteidigung der offiziellen Verschwörungstheorie andeuteten, wurden in Deutschland weiter mit den Brachialmethoden Diffamierung und Zensur gearbeitet. Als ich im Juli 2011 einen Anruf bekam: „Hier ist Ken Jebsen, Radio Fritz, wir würden gern ein Interview mit Ihnen machen über Ihr neues Buch zu 9/11“, dachte ich an den üblichen Drei-Minuten-Schnack, doch wir redeten dann nicht nur eineinhalb Stunden, sie wurden dann auch, auf vier Stunden Sendung verteilt, komplett gesendet.

Ich war total überrascht, nicht nur über diesen Reporter, der das Buch wirklich gelesen hatte und mit einem langen Katalog spannender Fragen angerückt war, was in der Branche keineswegs üblich ist, sondern vor allem darüber, dass meine Antworten ungekürzt gesendet wurden. Dieser Ken Jebsen hatte es gewagt, das 9/11-Tabu zu ignorieren und zur Prime Time im ARD-Radio der Kritik an der offiziellen Legende breiten Raum zu verschaffen. Und die Botschaft rüberzubringen: Jeder, der sich nur zwei Stunden mit den Ungereimtheiten dieser Legende befasst und mit einem IQ über Bordsteinkante ausgestattet ist, kann alles in allem nur zu dem Schluss kommen, dass es sich um ein Märchen handelt — und eine neue Untersuchung des Verbrechens fordern.”

Weiter lesen  hier, oder im Buch: Mythos 9/11 – Bilanz eines Jahrhundertverbrechens. Westend. August 2021. 144 Seiten. 14 Euro.

5 Comments

  1. Sorry, Herr Broeckers, 7 Milliarden sind mehr als 3000. Und damit diese bereits weit uebertroffen. Corona ist das Jahrhundert- eher das Jahrtausendverbrechen. Koennen Sie aber auch erst ab jetzt wissen.
    Von Georgia Memorial Stones ueber den Psycho Turner bis Corona wartet bereits der naechste Stoff zum naechsten naechsten Horrorbuch. Hoffen wir, dass es genug Leute geben wird, sowas noch lesen zu koennen….

  2. Schon die damaligen 3.000 waren Peanuts – eine kleine, vernachlässigbare Größe.
    Nein, natürlich nicht die Todesopfer in den USA.
    Sondern die 3.000, die allein in den ersten Wochen der NATO-Invasion in Afghanistan als Kollateral-Schäden an- und nur aufmerksamen Zeitungslesern auf-fielen.

    Für diese Pechvögel konnten wir im Wertewesten unsere Ustinov’schen Tränenvasen nicht bereithalten – hatten sie es doch gewagt, in einem Land zu leben, das es wagte, Terrorfürst Osama nicht auszuliefern, trotz Befehl vom POTUS. Sondern das sich auf ein mittelalterliches, in der US-Verfassung nicht vorgesehenes Gastrecht berief und unverschämte Bedingungen stellte wie Vorlage von Beweisen für Osamas Schuld an 9/11. Wenn das keine NATO-(Vorwärts-)Verteidigungsfall ist!

    Die unbotmäßig forderrnden Afghanen hätten einfach etwas bescheidener sein sollen – denn sie wollten etwas, was selbst das FBI nicht bekommen hatte.
    Böse Zungen sagen zwar, dies habe an fehlender Kooperationsbereitschaft des angeblichen Daten-Inhabers CIA gelegen und das FBI habe ca. 2006 seine Nicht-Fahndung nach Osama mit im rechtsstaatlichen Sinne ungenügenden Beweisen für die Osama-Täterschaft begründet.
    Aber das sind nur Beamten-Eifersüchteleien, weil das FBI im Behörden-Wettlauf um den reichen Geldsegen des War on Terror sich benachteiligt fühlte und rum-zickte.

    Die echten Leistungsträger im War on Terror waren nämlich die Schlapphüte, die Saddams Massenvernichtungswaffen in Powells PowerPoint-Präsentation er- ..äh… ge-funden hatten, nicht die Luschen vom FBI, die immer wegen Rechtsstaatlichkeit und so rumheulen und dann nichts tun gegen das große Böse.

  3. “Jahrhundertverbrechen” ?

    Das Jahrhundert hat im Jahr 2000 angefangen…wir haben noch nicht mal 1/4 fertig
    Im letzten Jahrhundert gab es durch WK1 -und WK2 immer mal den ” Clean-Sweep”
    mit Toten… im Gigatonnen-Bereich.

    911 …wird rückblickend nur ein laues Lüftchen gewesen sein.

    Hoffen wir mal…dass keiner von uns dann noch mit dabei ist…
    um eben ganz genau DAS bestätigt zu finden.

    1. etwas kurz gegriffen. ohne 911 kein Krieg gegen den terror. wahrscheinlich auch kein terror^^.

Leave a Reply to roc Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *