Nach einem Terroranschlag schalten die Medien in den Turbo-Modus und setzen mit Live-Tickern und Breaking-News den Schrecken in Szene. Genaues ist erst einmal nicht bekannt, aber aber Schrecken, Chaos, Leichen, Blut und Tränen reichen aus, um in atemlosen Stakkato zu berichten. Das ist auch bei anderen Unglücken mit vielen Toten und Verletzen der Fall, doch bei Flugzeug,- oder Zugunfällen richtet sich der Fokus dann immer auch schnell auf die Frage nach der Ursache dieser Katastrophe. Nicht so bei Terroranschlägen. Hier reicht es “gegen den Terror” zu sein, und zum Krieg aufzurufen die Frage warum Terror entsteht und wie man seine Ursache beseitigen kann, wird gar nicht gestellt. Wohl weil dann in den Blick geraten würde, dass der “Krieg gegen den Terror” der entscheidende Verursacher ist. Dazu aus unserem neuen Buch ein kurzer Auschnitt aus dem Kapitel “Terrorismus”:
“Die USA und ihre westlichen Verbündeten führen seit 15 Jahren einen Krieg gegen den Terror, mit dem ein gigantisches Wachstum der Rüstungs- und Sicherheitsausgaben (→Waffen) ebenso begründet wurde wie die Notwendigkeit stärkerer Überwachung der Bevölkerung und Einschränkungen von Bürgerrechten (→Freiheit). Nach dem 11. September 2001 hatte der amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld angekündigt, dass dieser große Krieg gegen den Terror »länger als eine Generation« dauern werde, und nach 15 Jahren, also nach etwa einer halben Generation, fällt die Bilanz mehr als nur ernüchternd aus: Der Krieg gegen Terror verhindert Terrorismus nicht, sondern produziert ihn. Die 1,3 Millionen Menschen, die diesem Krieg (in Afghanistan, Pakistan, Irak, Libyen, Syrien) bisher zum Opfer gefallen sind, sind nicht für eine friedlichere Welt gestorben, denn ihre Ermordung hat in diesen Ländern Chaos und Rechtlosigkeit geschaffen und den Boden nicht für weniger, sondern für mehr Terrorismus bereitet. Die Sicherheitslage im gesamten Nahen und Mittleren Osten hat sich durch den War on Terror auf dramatische und tragische Weise verschlechtert. Und jedes Opfer hat bei seinen überlebenden Angehörigen nicht nur Trauer hinterlassen, sondern auch einen Samen der Wut und des Hasses auf die unsichtbaren Herren der Drohnen und Raketen, die ihre Heimat in Schutt und Asche legen. Bei weitem nicht alle, aber einige dieser Samen sind aufgegangen und haben Kämpfer heranwachsen lassen, die bereit sind, für ihren Hass und ihre Rache ihr Leben zu geben. Gegen solche Selbstmordattentäter ist jede Gesellschaft machtlos, und auch der massivste Überwachungs- und Polizeistaat kann nicht verhindern, dass ein Verrückter sich und andere an einem belebten Ort in die Luft sprengt. (…)
Mit dem Krieg gegen den Terror hat sich der »Tiefenstaat«, wie der kanadische Politikwissenschaftler Peter Dale Scott die verdeckte Ver- bindung staatlicher Organe mit dem militärisch-industriellen Komplex nennt, eine Art Perpetuum mobile erschaffen, einen Krieg ohne definiertes Ziel und ohne Exit-Strategie, der seine Ursache immer wieder selbst erzeugt und sich so die nötige Energie – ein nie versiegendes Budget – verschafft. Als Generator dieser Energie fungieren Furcht und Schrecken der Bevölkerung, weshalb dem Geheimdienst- und Kriegsapparat stets noch eine »Kirche der Angst« zugeordnet ist, ein Medienapparat, der den Schrecken des Terrors multimedial inszeniert und die Alternativlosigkeit des Krieges gegen den Terror predigt. Fragen nach dem Sinn, dem Zweck, der Strategie, dem Ziel sind dann überflüssig. Und so antwortet die Sprecherin der Bundesregierung auf die Frage, wessen Krieg die Bundeswehr in Syrien denn nun unterstützen wird, in aller Schlichtheit: »Ziel ist der Krieg gegen den Terror.« Und der ist selbsterklärend….”
Aus: Sven Böttcher, Mathias Bröckers: Die ganze Wahrheit über alles – Wie wir unsere Zukunft doch noch retten können, Westend Verlag, 336 Seiten, 18,00
Der Grund für frühere Angriffswellen mit Bomben und Schiessereien war (Operation Gladio), die Gesellschaft zu teilen, zu manipulieren und die öffentliche Meinung zu kontrollieren, indem Angst, Propaganda, Falschinformationen, psychologische Kriegsführung, Agenten Provocateure und Terroristen unter falscher Flagge agierten und genutzt wurden, um die strategischen Ziele der westlichen Regierungen – und besonders der USA – zu erreichen. Da muss man sich doch fragen, wie es heute ist.
Die Ursachen für all diesen Dreck will die Mehrheit des bequemlichen deutschen Wahlvolkes nicht wissen. Mitleid und Betroffenheit heucheln reicht, verbunden mit dem Gedanken: “War ja nicht in meiner Stadt”.
Zudem, wenn ich lese, das “Sicherheitsunternehmen”, die nichts anderes als militärische “Eliteverbände” darstellen, wie DynCorp oder Academi sich in Privatbesitz befinden, z.B. im Jemen Krieg führen, dann weiss ich, das alles zu spät ist.
DynCorp gehört dem “Investmentfond” Cerberus, Bosse dort sind der Israeli Steve feinberg und der ehemalige US-Vizepräs. Dan Quayle. Das ist marktkonforme Demokratie. Bewaffenete Kräfte in der Hand von Finanzfirmen. Wann rüstet dieDeutsche Bank auf?
ich wundere mich schon sehr, daß überhaupt jemand das alles noch glaubt. Stets das selbe Drehbuch. Aber auch die Mutterfirma Hollywood schwächelt bei den Drehbüchern. Schon lange keinen guten Film mehr gesehen. Ernsthaft Leute. Die zweite Explosion hat um 09:11 Uhr stattgefunden. Ja Wahnsinn! Und eines der Opfer, der Mason Wells, hat schon Boston Marathon und Paris 13.11 überlebt. Müßte man nicht jemanden, der bei drei Anschlägen “zufällig” dabei war, sofort verhaften? Usw. Und diese lächerlichen, absichtlich schlecht gephotoshopten Bilder der “Opfer”. Haben diese der Veröffentlichung zugestimmt und hat das Gültigkeit, wo sie doch unter Schock standen? Das ist doch so lachhaft, daß es zum Himmel schreit und immer noch fallen fast alle sofort darauf rein. Der Glaube an “News” ist sehr tief verwurzelt und Nachrichten sind die Predigt des Zeitgeistes.