Als ich vor einigen Monaten das Buch von Wolf-Dieter Storl las – “Mein amerikanischer Kulturschock – Meine Jugend unter Hillbillies, Blumenkindern und Rednecks” – wollte ich hier gleich etwas darüber schreiben. Ich kenne und schätze Wolf und seine ethnobotanischen und anthropologischen Arbeiten seit vielen Jahren, aber seine überaus spannende Lebensgeschichte kannte ich nicht. Am vergangenen Wochenende traf ich ihn auf einer Hanf-Konferenz in Zürich und versprach ihm, bald etwas über sein Buch zu schreiben, das mir so gut gefallen hat. Aber jetzt kann ich mir die Arbeit sparen, denn es gibt etwas viel Besseres: Ken Jebsen hat Wolf auf seinem Aussiedlerhof im Allgäu besucht und ein sehr ausführliches Gespräch mit ihm geführt. Und hier erzählt er in seiner unnachahmlichen Art all das, was ich ansonsten umständlich hätte beschreiben müssen. Nehmt euch Zeit und schaut es an!
Ja, das Interview ist grossartig. Es entsteht so ein tiefes Gefühl der Verbundenheit. Hier einen autentischen Vertreter unserer alten Kultur vor sich zu haben, weckt in mir das tiefe Bedürfniss sich zu verbinden. Haben die Vertreter unserer Gemeinde wirklich nur noch als Ausnahmen und verinselt überlebt. Noch gibt es so viele intuitive Menschen die dem kollektiven Unterbewusstsein folgend auf der Suche nach Wahrhaftigkeit und Harmonie den profesionellen in die Falle gehen. Ich halte es noch immer für unsere Verantwortung den vielen suchenden Menschen in den aktiven Netzwerken wie Wwoofing, Helpex & Co. einen sicheren Hafen zu bieten. Synergien lassen sich so ergeben und mit den Erfahrungen von Menschen wie Dir, Wolf oder D. Pohlmann können wir vergiftetes Gedankengut und zersetzende Elemente erkennen. Denn diese haben schon so viele vielversprechende Gemeinschaften zerstört. Bitte Mathias, hilf uns eine Bewegung in den Karpaten zu starten, solange wir noch Anarchie in Zakarpattia haben. Leider kann Dirk nicht mehr, weil er auf der Krim war, aber wir brauchen noch 1,2 Intellektuelle aus Europa im Hintergrund.