“Das Drogenproblem ist mit dem Strafrecht nicht lösbar, und es soll von “Staats wegen” auch nicht gelöst werden. Kein größeres Geschäft (Gewinnmarge) als mit Drogen ist denkbar, so lange, ja so lange Drogen illegal gehandelt werden, statt in der Apotheke zu einem vernünftigen Preis (unter Kontrolle) ausgegeben werden könnten. Ohne Opium kein britisches Empire. Ohne Mohnfelder keine Bundeswehr in Afghanistan… Ein spannender, hochaktueller Vortrag beginnend mit dem 1. Globalisierungsgesetz (der Prohibition) vor rund 100 Jahren bis hin zur privatisierten Gefängnisindustrie mit garantierten Insassenzahlen. Schaut und hört Euch das an! Mathias Bröckers Buch (Die Drogenlüge)erschien schon 2010, aber die Daten im Vortrag sind aktualisiert und – schlichtweg – verblüffend. Eine Veranstaltung im Rahmen von “Koblenz: im Dialog” mit Sabiene Jahn…”
Sehr guter Vortrag, Dankeschön!
Zur Paradieseserzählung zu Beginn: Der Witz ist ja, dass Adam und Eva nicht nur die verbotenene Frucht komsumieren, sondern versuchen, das Ganze zu vertuschen. Sie verstecken sich und geben erst auf Nachfrage kleinlaut zu, was sie getan haben, geben Dritten sogar die Schuld. Sie hätten ja auch sagen können: “Jawoll, wir haben vom Baum gegessen. Wenn’s Dir, lieber Gott nicht passt, was stellst Du das Ding da auch hin?”