Selbsthilfe oder Staatshilfe ?

Zum von der UN 2012 ausgerufenen internationalen Jahr der Genossenschaften und zum 20. Geburtstag der taz-Genossenschaft im kommenden April ist soeben das Buch “Gewinn für alle – Genossenschaften als Wirtschaftsmodell der Zukunft” erschienen. Neben dem aktuellen Boom an neuen Genossenschaften beleuchtet der von Konny Gellenbeck herausgegebene Band auch die Geschichte der solidarischen Ökonomie und die Zukunft des genossenschaftlichen Gedankens im Internet (Social Web) und für die Verwaltung von Gemeingütern (Commons).  Eine Sonderausgabe des Buchs ist ab sofort  im taz-Shop erhätlich. Ich habe als Redakteur und Autor  daran  mitgearbeitet und hier unlängst schon einen der frühen Pioniere des Genossenschaftsgedankens, Pjotr Kropotkin, vorgestellt – und gestern die Genossenschaftsgründer Raiffeissen und Schulze-Delitzsch. Heute ein weiterer kleiner Auszug – über  Ferdinand Lassalle.

Am kommenden Samstag stellen wir das Buch auf der Leipziger Buchmesse vor, im taz.studio Halle 5,  Stand E 410 a,  15 Uhr (UPDATE: Eine Aufzeichnung der einstündigen Livesendung von SR-2-Kulturradio kann hier (als mp3)  angehört oder heruntergeladen werden )

Produktionsgenossenschaften in Arbeiterhand, finanziert durch Staatskredite: Das war neben der Forderung nach demokratischem Wahlrecht das Programm, mit dem sich der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein, der Vorläufer der SPD, 1863 formierte und zur Wahl antreten wollte. Doch was die Frage der Genossenschaften betraf, hatte ihr Chef, Ferdinand Lassalle, in einem Abgeordneten der liberalen Deutschen Fortschrittspartei, Hermann Schulze-Delitzsch, einen gefährlichen Gegenspieler, der in den Arbeiterbildungsvereinen und in der Öffentlichkeit erfolgreich für die neuen Kredit- und Konsumgenossenschaften warb. Statt mit Krediten »von oben« sollten die Arbeiter für Selbsthilfe und Solidarhaftung das nötige Kapital selbst ansparen und sich unabhängig von staatlicher Wohltätigkeit machen.

Für Lassalle war das »haarsträubender Blödsinn«, und seine ätzenden Polemiken gegen die »kleinbürgerliche Seele« des »Sparapostels« Schulze-Delitzsch, der den Arbeitern Mittelstandsillusionen vorgaukele, ließ er sogar dem politischen Hauptgegner Otto von Bismarck zukommen. Denn auch der witterte in den neuartigen Selbsthilfeprojekten große Gefahr, allerdings von anderer Seite. Bismarck sah in den von Schulze gegründeten Kreditvereinen die »Kriegskassen der Demokratie, die unter Regierungsgewalt gestellt werden müssen«.

Dass die Lösung der sozialen Frage nur einem starken Staat obliegen könne, darin waren sich der preußische Kanzler und der erste Führer der Sozialdemokraten durchaus einig. Während Bismarck in den Genossenschaften Tarnorganisationen der gescheiterten Revolution von 1848 und die Gefahr demokratischer Unterwanderung fürchtete, kratzten sie für Lassalle nur an der Oberfläche der sozialen Frage. Mit Sparvereinen, Gemeinschaftsläden und Kooperation von Kleinbetrieben ließen sich die Fragen der Produktion und der Lohnabhängigkeit nicht lösen, ebenso wenig wie mit Selbsthilfe und Selbstverantwortung der Arbeiterschaft. In »Produktivassoziationen« mit staatlicher Unterstützung sah Lassalle die einzige Möglichkeit zur Aufhebung des »ehernen Lohngesetzes«.

Die Debatte um Selbsthilfe oder Staatshilfe dauerte auch nach Lassalles frühem Tod bei einem privaten Duell 1864 weiter an. Das von Schulze-Delitzsch im preußischen Landtag im- mer wieder eingebrachte Genossenschaftsgesetz scheiterte bis 1867 mehrfach an Bismarcks Veto, der die Gründung von Genossenschaften nur unter staatlicher Konzession und Kontrolle zulassen wollte. Und die Nachfolger Lassalles in der sozialdemokratischen Partei wie auch der radikaleren kommunistischen Parteien standen den Kredit- und Konsumgenossenschaften noch jahrzehntelang eher skeptisch gegenüber. Erst um 1900 setzte ein Boom »roter« Konsum-, Spar- und Wohnungsbaugenossenschaften ein. Kurz zuvor hatte der Berliner Arzt und Sozialökonom Franz Oppenheimer, der spätere Doktorvater Ludwig Erhards, sein genossenschaftliches Transformationsgesetz formuliert, nach dem Produktionsgenossenschaften in marktwirtschaftlicher Konkurrenz nur bestehen können, wenn sie sich auch ihren Absatz über Konsumgenossenschaften sichern. Dass aber auch diese Kombination nicht unbedingt ausreicht und staatliche Kontrolle und »Planwirtschaft« keinen genossenschaftlichen Erfolg garantieren, haben die Misserfolge der sozialistischen Zwangskollektivierungen in den folgenden Jahrzehnten gezeigt. Die Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstorganisation, so zeigt die Geschichte, können nicht durch »Fürsorge« von oben ersetzt werden.

Konny Gellenbeck (Hrsg.) “Gewinn für alle – Genossenschaften als Wirtschaftsmodell der Zukunft” – mit Beiträgen von Mathias Bröckers, Imma Harms, Silke Helfrich, Helmut Höge, Aline Lüllmann, Arndt Neumann, Jacques Paysan, Michael Sontheimer und Andreas Wieg. 250 Seiten, Sonderausgabe zum Sonderpreis von 8,50 Euro (statt 12,99 Euro) exklusiv im taz-Shop

19 Comments

  1. Ein Friedrich August von Hayek-Revival mit Free Banking, einem Bankwesen blühender Freigeld-Genossenschaften, nochmal “gehedged” durch monarchische Patronage…….dem monetären Global-Prinzip einer “City Of London”, die Spießgesellen-Kapitalismus als “Gottes Werk” verrichtet (Lloyd Blankfein), wäre Paroli geboten.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_von_Hayek

    Ein “Dreikaiserbund” aus zaristischem Russland (Klitschko-Brüder ) einem Deutschen Reich der Hohenzollern-Nachfolge ( Georg Schramm ) und ( Manfred Deix ) als Chef des wiedergenesenen Österreich-Ungarn im Zeichen der genossenschaftlichen Doppeladler ( Wegen Double- Hedging gegen Hartz 4 ) ohne Pleitegeier durch Fiat-Money und Giral-Geldschöpfung….So sieht “Lösung” aus !!

    Ein neues Geldmodell im wiedererweckten und nach 2 Weltkriegen ( Drahtzieher: City of London) versöhnten Kulturraum von 1867 im Sinne von Fichte-Novalis-Schiller aber mit Free Energy und Hologram-I-Phones für Jedermann “for free” ( Grundversorgung) Chinesen bauen für echtes Geld, um ihre wertlosen Überschuss-US-Dollars zu balancieren, um unsere friedlichen Double Eagle-Königreiche die Laser-Ray-Beam-Mauer….Die neueste US-Technik hat China ja eh immer zuerst…….
    http://www.dailymail.co.uk/news/article-2113529/U-S-military-unveil-latest-weapon–A-ray-beam-makes-enemy-feel-quite-hot.html

    In 100 Jahren steht in den Geschichtsbüchern:
    “Es begann als Büttenrede….aber OWS gewann endlich Justierung und nahm neue Fahrt auf….
    The Rest is History”….smile and cheers

  2. Mensch roci, haste Gute Laune Zigaretten geraucht ? ? Sollteste öfter machen, dann gehts auch positiv nach vorne weiter…
    Hayek & die Austriaken sind ökonomisch sehr ok – man muß sie nur, wie du schon richtig siehst, dem Genossenschaftsprinzip verpflichten, und ganz unideologisch die individuelle Gier damit einhegen – zu gunsten des Gemeinwohls. Den Staat brauchen wir dann tatsächlich nur noch als Nachtwächter – und Ordnungskraft, die dafür sorgt, dass Raubritterburgen wie die City of London geschleift werden. Weil das Militär dann weitgehend abgeschafft werden kann ist “Steuerflucht” kein Thema mehr, denn Steuern werden kaum noch fällig – nach dem “reset” gibts nämlich auch keine Staatsschulden mehr, für die derzeit bald 50% aller Steuern draufgehen. Stattdessen Grundeinkommen für alle und Subventionen für keinen. Eine bessere Welt ist machbar, Herr Nachbar!!!

  3. @OBI am 14.03.2012 um 23:13 Uhr
    Klar… wir müssen optimistisch bleiben bzw. werden !!

    Die mächtigen Gegner eines menschfreundlichen Finanz-und Sozialsystems MUSS man aber kennen,
    bzw. versuchen, diese aus sich heraus zu verstehen, damit die Diskussion eine zusätzliche und neue Qualität bekommt…..und das “Bessere” machbar wird.

    Du hattest ja Treasure Islands empfohlen..
    http://treasureislands.org……Guter Tipp !!

    Zur ” City” dürfen diese Bücher nicht fehlen:

    http://www.menschenkunde.com/pdf/geschichte/Einschwoerung_Hitlers_Giacomo_Preparata.pdf

    http://arcticbeacon.com/books/E_C_Knuth-The_Empire_Of_The_City,1944.pdf

    Da wird einen eine Menge klar, was man vorher anders oder gar nicht betrachtet hat. Ein Guido Knopp von ZDF-History müßte eigentlich, genau wie Wulff, mit “Mea Culpa” abdanken….nur noch blitzartiger.

    Dass die “Master-Chess-Player”sich heute auf Rosen-und Pferdezucht beschränken, möchten sie gerne glaubhaft machen, das wäre aber gegen die eigenen Grundsätze: Never change a winning Team.

  4. @ OBI am 14.03.2012 um 23:13 Uhr

    Sie schreiben:

    “Hayek & die Austriaken sind ökonomisch sehr ok – man muß sie nur, wie du schon richtig siehst, dem Genossenschaftsprinzip verpflichten, und ganz unideologisch die individuelle Gier damit einhegen – zu gunsten des Gemeinwohls”

    ——————-

    Optimismus ist zweifellos nützlich und in vielen Fällen eher hilfreich. Aber: Woher kommt nur, um Himmels Willen, dieser (IHR) Drang, einer Gesellschaft von Individuen die EIGENE Ideologie aufZWINGEN zu wollen?

    “Zugunsten des Gemeinwohls”?

    WTF?

    Wer sind Sie und Ihre Gesinnungsgenossen, sich anzumaßen zu entscheiden, WAS für andere Menschen geht und was nicht? Warum nicht FREIHEIT walten – und die Menschen SELBST entscheiden lassen – mit der ALLEINIGEN Grenze der Freiheit als den Punkt, an dem andere geschädigt werden?

    ‘Individuelle Gier’ ist so menschlich wie Hunger und Durst. Beim einen mehr, beim anderen weniger. So what? Wenn keine zentralstaatlichen Machthebel und -Apparate vorhanden sind, diese Gier einzelner, austauschbarer Akteure zu bedienen, oder gar zur Staatsräson zu erklären, ist ‘individuelle Gier’ ein Faktor der (ich weiß, das ist jetzt hart für Sie), vor allem NUTZEN bringt:

    http://www.lewrockwell.com/rothbard/rothbard106.html

    Mit Macht- und/oder Gewaltmonopolen ausgestattete Institutionen, so wohlmeinend auch immer implementiert, führen IMMER zu Korruption und Expansion der ‘Zuständigkeit’ … und nichts anderes schlagen Sie vor mit Ihrem wohlfeilen Gerede vom ‘Verpflichten zum Genossenschaftsprinzip’ und ‘Einhegen der individuellen Gier zugunsten des Gemeinwohls’.

    Wie, wenn nicht mit Gewalt und Zwang, wollen Sie denn jene von der Sinnhaftigkeit Ihrer Wunschwelt überzeugen, die sich erlauben, das alles ganz anders zu sehen?

    http://www.lewrockwell.com/rothbard/rothbard62.html

    ‘Power tends to corrupt, and absolute power corrupts absolutely’

    ‘The danger is not that a particular class is unfit to govern: every class is unfit to govern’

    (Beide von Lord Acton)

  5. da finden mal wieder die Deppen den Baum im Wald nicht.

    nur zur euer Info. Den ganzen Kram von wegen “Wie funktionier Wirtschaft und wie soll man mit Schulden umgehen” haben bereits die Juden vor 3000 Jahren vollkommen geklärt. Ihr, die nichts lesen außer diesen Blog, könnt es natürlich nicht wissen. Aber es gibt mehr als 1000 Ideen, wie es besser geht. Da muss Bröcker nun wirklich nicht noch mehr Schwachsinn drucken und verkaufen.

    leider haben Leute wir ihr zu wenig Fantasie, um die einfachten Dinge zu verstehen. Eure Style ist ausschließlich der provinzielle Stammtisch-Kleingeist.

    hier mal Leute mit größerer Vorstellung der Welt:

    http://www.erlassjahr.de/

    http://www.erlassjahr.de/cms/upload/2010/jubeljahr/Jubeljahr_und_Schuldenkrise.pdf

    und Bröcki, bitte nächstes Thema. Das du von Wirtschaft auch keine Ahnung hast, so wie Evolution, Physik usw. hast du zu genüge beweisen.

    wie wäre es denn mit Weltraumflügen und Aliens. Vielleicht liegt dir das besser. Zur Not Fussball. Das geht immer!

  6. @abu: Ich will nicht mehr Staat, und keine Kontrolle von oben – finde aber, das Gemeingüter (commons) NICHT dem freien Markt überlassen werden dürfen und nicht der individuellen Gier einzelner. Ich schlage kein Machtmonopol des Staats oder einzelner vor, sondern ein genossenschaftliches Managment, in dem nicht der “shareholder value”, sondern der “member value” das entscheidende ist. Ich will, das der Bürgersteig den Bürgern weiterhin gehört, ebenso wie die Wasserwerke, die Straßen, die Telefonnetze usw.
    In der größten Genossenschaft der Welt, Mondragon im Baskenland, gibt es zB die Einhegung, dass der CEO nur max. das 8-fache des Durchschnittsgehalts der anderen Angestellten verdienen kann. Das hat nichts mit Gewalt oder Zwang zu tun, sondern schlicht mit der Einsicht, das so das commttment, der Teamgeist und damit eine höhere Produktivität des Unternehmens für alle erhalten werden kann.
    Auf dem Papier mag Anarcho-Liberalismus a la Rothbard ja durchaus überzeugend sein, praktisch läuft er aber derzeit auf CEOs a la Ackermann hinaus, die das 500-fache ihres Fahrers verdienen… und damit mehr Macht besitzen, als der böse Staat, dessen Gewaltmonopol du so fürchtest.

  7. @ OBI am 15.03.2012 um 16:01 Uhr

    Sie scheiben:

    “Auf dem Papier mag Anarcho-Liberalismus a la Rothbard ja durchaus überzeugend sein, praktisch läuft er aber derzeit auf CEOs a la Ackermann hinaus, die das 500-fache ihres Fahrers verdienen… und damit mehr Macht besitzen, als der böse Staat, dessen Gewaltmonopol du so fürchtest.”

    ————–

    Es ist der merkantilistisch organisierte Zentralstaat, neben dem Monopol der Geldschöpfung aus dem Nichts das Hauptinstrument der Machtelite, das die von Ihnen (zu Recht) beklagten Zustände verursacht – verursachen SOLL – ganz nach Plan.

    Nochmal: Wie, wenn nicht mit Gewalt und Zwang, wollen Sie denn jene von der Sinnhaftigkeit Ihrer Wunschwelt überzeugen, die sich erlauben, das alles ganz anders zu sehen?

    Lassen Sie die Menschen doch gefälligst SELBST entscheiden – und wenn SIE noch so davon überzeugt sind, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Ich, z.B., bin NICHT überzeugt, daß Ihre Weg ein allüberall geeigneter ist. Und anders als mit vorgehaltener Waffe könnten Sie mich auch nicht dazu bewegen, Ihr Modell zu akzeptieren.

    Ende.

  8. @arab am 15.03.2012 um 15:45 Uhr
    Bedenke: Für den Schuldenerlass qualifizierte man sich als (israelitischer) Bürger—nicht als Außenstehender.
    Bankster heute verzichten auch auf Rückzahlung der Schulden + Zinsen…..und schneiden sich als Ersatz dafür ein Pfund Fleisch “aus Deinen Rippen”–nennt sich Austeritätsmaßnahme-Privatisierung…….einen neuen Kreditnehmer zu finden, macht nur unnötig Arbeit…..die scheuen die Banker.
    Global finance: The Shylock model
    http://rt.com/news/global-finance-shylock-model-605/

  9. @abu: Ich will niemanden mit vorgehaltener Waffe zu irgendetwas zwingen – und finde zB dass die Griechen SELBST entscheiden sollen über ihre Schulden und sich nicht von Goldman-Bankstern regieren lassen müssen. Um diese Bande zu eliminieren brauchen wir vielleicht noch ein paar Waffen 😉 – aber dann organisieren wir die Gesellschaft genossenschaftlich – mit “wir” meine ich die, die aus der Geschichte gelernt haben. Nämlich dass die unsichtbare Hand nur mit der militärischen Faust im Hintergrund funktioniert – und dass, wer keine Gewalt und kein Militär will sich auch von der Wunderwelt eines funktionierenden freien Markts verabschieden muß. Ein paar ordnungspolitische Grundregeln muß es geben um diesen Markt fair und nachhaltig zu halten – und die der Genossenschaft sind die besten, die mir bisher untergekommen sind. Um solche (oder andere) Regeln durchzusetzen, braucht es aber immer ein Gewaltmonopol, d.h. eine funktionierende Justiz – wenn Verstöße nicht sanktioniert werden gibt es keine Normen und alles geht drunter und drüber,
    Derzeit sind doch nicht die Zentralsaaten das Problem, sondern die Bankster und Ganoven, die sich ihnen in der City of London und anderen offshore-Raubritterburgen entziehen. Bevor wird also den Staat abschaffen muß dieser erstmal diese sicheren Häfen für Finanzterroristen beseitigen, sprich: für illegal erklären, die gehortete Billionen-Beute konfiszieren und den 99,9 % zukommen lassen, denen sie gestohlen wurden…Das wäre ein Anfang…

    @gabor: Bitte arab nicht füttern, der ist hier überfordert und rülpst nur rum

  10. @OBI am 15.03.2012 um 18:18 Uhr
    Das Bild ist etwas unscharf.

    Es sei angemerkt, dass die exterritoriale “City” mit ihrer imperialen Historie-dem Finanzwesen-ihren Clubs und Secret Societies absolut TABU ist für die Politik, und das seit Jahrhunderten !!
    Das betrifft auch andere “Zentren”

    “Wenn Elefanten tanzen, gehen Mäuse besser in Deckung”—soviel zur Gestaltungsfreiheit der 99,9%, die realiter ja auch nur eine Abstraktion sind. Das bedeutet auch nicht das “AUS” für jede Veränderungen zum Besseren….allerdings dürfen wir evt. schon heilfroh sein demnächst, wenn konträre Auffassungen wie die von ABU und OBI für Anhängerschaft mit AKTIONSRAUM überhaupt noch werben dürfen und nicht alles abgekillt wird durch die Brüssel-EU—–Die auch ein Geschöpf der “City” ist.

    Eine gehortete Billionen-Beute in Paper-Money brauchen die Top-Dogs doch gar nicht….Die drucken die einfach 🙂

    Was in die TAX-Havens fließt sind illegale-halblegale-legale Gelder am Fiskus vorbei, die Mindereinnahmen des Staates bedingen-das Rating auf den Märkten verschlechtern-Staatsanleihen verteuern-Realeigentum monopolisieren-Lebensniveaus runterfahren-den Staat erpressbar halten

    Der Staat hat NIE zurückgezahlt, sondern Kredite immer nur mit neuen Schulden abgelöst. Muss er auch so machen, denn wenn er Steuern erhöht um Schulden zurückzuführen, werden die Politiker nicht mehr wiedergewählt——A tricky Trap !

    Die “Billionen” sind den 99,9% auch nicht gestohlen worden, sondern die sind rein virtuelles Geld, für das die 99.9% allerdings im Zweifel haften mit “Blood, Sweat and Tears”
    ——Another tricky Trap !

    Mit welchen Tricks die “Stiffer-Upper-Lip-Gents” der Finanz-Oligarchie die Rest-Menschheit in 2 Weltkriegen verarscht haben, unter genialer Mitarbeit ihrer Geheimdienste und mit Hilfe der eigentlich bodenständigen Einfalt ihrer Gegner,
    deren eigene Brutalität dadurch keineswegs strittig wird, kann man doch hier z.B. mal anstudieren.

    http://www.menschenkunde.com/pdf/geschichte/Einschwoerung_Hitlers_Giacomo_Preparata.pdf

    Die “Majestät des Bösen” ist bewunderswert in Anführungszeichen. Die “Ehrlichen” haben nicht diesen teils blitzgescheiten finsteren Geist-das Netzwerk-die “Initiation”-den Planungshorizont–die inbegrenzten Mittel-die Technologie- und sie sind deshalb die: “Looser”

    Ein Bilder(buch)berg Arrogantling sagt das doch auch total offen, OBI

    The Banker

  11. @ OBI am 15.03.2012 um 18:18 Uhr

    Sie schreiben:

    “dass die unsichtbare Hand nur mit der militärischen Faust im Hintergrund funktioniert – und dass, wer keine Gewalt und kein Militär will sich auch von der Wunderwelt eines funktionierenden freien Markts verabschieden muß”

    ————

    Das ist natürlich haarsträubender Unsinn. Freie Märkte haben für zigtausende von Jahren ganz wunderbar funktioniert – und tun es, stellenweise, wenn man Menschen FREI entscheiden läßt, heute noch – selbstverständlich OHNE ‘militärische Faust im Hintergrund’ – denn sonst wären sie ja nicht FREI.

    Was Sie nicht verstehen wollen oder können (dürfen?) ist, dass es zentralstaatliche Strukturen, Bürokratien und das Militär sind, die die heutigen Monopole und Praktiken erst ERMÖGLICHEN – also genau solche Strukturen, wie Sie sie neu errichten wollen, um die Welt und das Verhalten Ihrer Zeitgenossen nach Ihrem Wunschbild zu formen.

    Meinen Sie ernsthaft, Konzerne wie Monsanto oder Goldman Sachs stünden heute da wo sie stehen, wenn nicht US State Department, US Regulierungsbehörden und die US Army die Konzerninteressen weltweit durchsetzen würden?

    Meinen Sie wirklich, in einem freien Markt, wo AUSSCHLIESSLICH originärer Bedarf, Angebot und Preiswettbewerb über den Erfolg einer Firma entscheiden, würden Konzerne wie Goldman oder Monsanto die Marktmacht habe, die sie heute, unter UNFREIEN, merkantilistischen Bedingungen haben?

    http://www.guardian.co.uk/world/2011/jan/03/wikileaks-us-eu-gm-crops

    Und weil wir gerade dabei sind, noch ein, zwei Worte zu Goldman Sachs, JP Morgan und ‘Regulierung’ – wie für SIE geschrieben, OBI! Sie müssen es nur mal WIRKLICH LESEN und, ganz wichtig, anschließend zu Ende denken. Nur Mut, Sie schaffen das:

    “Is Goldman Resignation Part of an Elite Plot?”

    http://thedailybell.com/3705/Is-Goldman-Resignation-Part-of-an-Elite-Plot

    “New Wall Street Hearings Redux: Now It’s JP Morgan’s Turn?”

    http://thedailybell.com/3707/New-Street-Hearings-Redux-How-They-May-Regulate-Gold-into-Irrelevance

    “Is Regulation Good for You?”

    http://thedailybell.com/3706/Is-Regulation-Good-for-You

  12. @OBI

    ich lach mich tot. Ignoranter und quadratköpfiger kann man wohl nicht mehr argumentieren als du:

    “mit “wir” meine ich die, die aus der Geschichte gelernt haben”

    Das ist Bröckes Blog. Er hat das Recht die dümmsten Sätze zu posten. Reis dich also etwas zusammen und hau nicht so krassen Scheiß raus, den man nicht mehr steigern kann.

    du, der aus der Geschichte gelernt hast. Die Frage stellt sich natürlich: Welche Geschichte hast du wohl gelesen? Mikey Mouse?

    wahrscheinlich auch nur die Bilder angeguckt…

  13. @Abu Aardvark

    Du hast Recht. Diese ganzen amerikanischen Soldaten, die durch die Welt ziehen und mit vorgehaltener Waffe die Eingeborenen zwingen iPads und iPhones zu kaufen. Das ist das eigentliche Problem!

    in einem Freien Markt würde niemand ein Handy für 600€ kaufen, das mich mal Flash kann! das geht nur unter Androhung von Gewalt. Die Deutschen werden mit ihrer totalen Zerstörung bedroht, wenn sie nicht weiterhin das Land mit den meistgekauften Apple-Rechner bleibt.

    Es ist ja völlig klar, dass ein schlauer Deutscher niemals freiwillig Apple Produkte kaufen würde. Die sind nur teuer und spionieren dich aus.

    bei mir war letztens ein US-GI und hat mich gezwungen Coca Cola zu trinken! Hätte ich nicht die Dose gesoffen, hätte er das ganze Dorf vermient!

  14. @Roc

    du hast natürlich den geisten Schwachsinn drauf:

    “Die “Ehrlichen” haben nicht diesen teils blitzgescheiten finsteren Geist-das Netzwerk-die “Initiation”-den Planungshorizont–die inbegrenzten Mittel-die Technologie- und sie sind deshalb die: “Looser””

    Die “Ehrlichen == Looser” ist deiner Gleichung.

    Dass du ein Looser bist, bedeutet noch lange nicht, dass du ehrlich bist. So einfach ist es nicht.

  15. @ arab am 16.03.2012 um 17:28 Uhr

    “bei mir war letztens ein US-GI und hat mich gezwungen Coca Cola zu trinken! Hätte ich nicht die Dose gesoffen, hätte er das ganze Dorf vermient!”

    ———–

    Schlimm. Sie sind nicht zu beneiden …

    “Der Farbstoff, der Cola dunkel werden lässt, kann vermutlich krebserregende Bestandteile enthalten. Weil sie keine Warnschilder auf die Flaschen drucken wollen, stellen Coca-Cola und Pepsi nun die Herstellung der Substanz in den USA um. In Deutschland ändert sich dagegen – nichts.”

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,820382,00.html

    Nun müssen Sie bald sterben, arab. Wie gemein. Ich bin in Gedanken ganz bei Ihnen …

  16. @arab am 16.03.2012 um 17:33 Uhr
    Ich bin Looser und absolut ehrlich davon überzeugt, es auch zu bleiben, arab 🙂

    Du bist Fussball-Fan und dass Du ehrlich bist und Du ehrlich mit Deiner Krankheit umgehst, genauso wie der Assauer, das macht dich für mich zum ultimativen Sympatico hier auf dem Blog.

    Lass die anderen labern….Mein König der Herzen, der hackenschlagend die ausgeruhtesten Argumente tunnelt, der aus klarem Abseits ein Spiel dreht —–das bleibst Du, arab

    Fussball lebt bekanntlich von “Toren”…….schön dass Du beim Bröcki immer für deine
    DEMENTsprechende Ballhöhe sorgst.

    Eine Konferenzschalte ohne Dich, wäre wie 22 Mann, die auf einen leeren Kasten spielen.
    Bleib am Ball !

  17. @roc

    kein schlechtes Wort über Assauer!

    Auch kein Arab Assi vergleich! der Mann ist König.

    albern ist der Typ, der sich hat einschläfern lassen, weil er schiss hatte zu Leidern….

    nicht Leiden wollen ist ein Sünde! der wird dafür etwas im Fegefeuer nachgeschliffen werden müssen. Der Idiot!

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