Hui, da hab ich ja in ein Nest gestochen, mit dem kleinen Kommentar über Propheten und Profiteure der Klimadebatte hier im Blog, der als Podcast auch bei KenFM und youtube erschien. Hunderte Kommentare, die ich gar nicht alle lesen kann, viele Beschimpfungen aber auch Beileidsbekundungen, weil ich nun auch der “Klimareligion” anheim gefallen sei, sowie Handreichungen und Links, um mich von diesem Irrglauben zu bekehren. Entäuschte “Entfreundungen” auf Facebook, weil ich bei aller Zuverlässigkeit in Sachen 9/11, JFK etc. nun doch die “Klimalüge” verbreiten würde, anstatt investigativ Chemtrails aufzudecken und Geo-Ingeneering zu kritisieren. Dazu heiße Debatten über C0-2, das in meinem Artikel überhaupt nicht erwähnt wird.
Der Text nahm eine Prognose der UN zur Erdrwärmung und dem Anstieg des Meeresspiegels nur zum aktuellen Anlass, um die Schwierigkeiten von homo sapiens im Umgang mit neuen Werkzeugen und Erkenntnissen zu beleuchten. Und auf zwei Dinge hinzuweisen: dass ein fröhliches “Weiter so” beim Verballern fossiler Rohstoffe nach dieser Prognose für einige Küstenregionen den Untergang bedeuten könnte; und dass die Plädoyers für ein solches “Weiter so!” und die Zweifel an einer menschengemachten Erderwärmung und ihren Folgen seit Mitte der 90er Jahre von Ölkonzernen (Koch Industries, Exxon etc.) finanziert und propagiert werden.
Nicht mehr aber auch nicht weniger sagt dieser Kommentar und einer neuen Religion bin ich damit nicht verfallen, sondern hänge weiter meiner Privatreligion an, die auf Empirismus der ersten Person setzt: Erfahren, Sehen, Verstehen.
Zum Beispiel die Gletscher in den Alpen, wo ich öfter bin, und die Jahr für Jahr schrumpfen, oder die Erfahrung, dass die Insekten verschwunden sind weil die Windschutzscheibe auch im Hochsommer sauber bleibt. Letzteres wollten mir Experten mit der “verbesserten Aerodynamik” heutiger Autos erklären, aber ich glaube diese “Experten” tun nichts anderes, als den Kopf in den Sand stecken. So wie die “Es war doch schon immer so!”-Experten für Eiszeiten und Erwärmungen der letzten 500 Millionen Jahren.
Die Berichte über das dramatische Voranschreiten der Artenvernichtung, der Regenwaldzerstörung, der Bodenerosionen usw. usf. scheinen mir insgesamt äußerst glaubhaft und passen in das Bild, das die Klimaforscher vom Treibhauseffekt aufzeigen, für den nicht nur Kohlendioxid verantwortlich ist.
In “Cogito Ergo Bumm – und 49 weitere Beweise für die Unausweichlichkeit des Scheitern” schrieb ich 2007: “Die Gattung der Menschen, denen die Handhabung des Feuers einst den entscheidenden Evolutionsvorteil sicherte, scheint nun an der Perfektionierung eben dieser Technologie zu scheitern: Sie fährt wider besseres Wissen fort, den Planeten in einen giftigen Backofen zu verwandeln. Und diejenigen, die davon profitieren, werden nicht müde, die Ausrottung von Pflanzen und Tierarten als »vertretbar« und die Warnungen vor einer Klimakatastrophe als »Panikmache« zu bezeichnen. Sie bezweifeln lieber weiter die wissenschaftlichen Daten und liefern damit den Beweis, dass homo stultus, der domestizierte Primat, einfach erst dann bereit ist zum Lernen, wenn es richtig auf dem Pelz brennt (bzw. das Wasser bis zum Hals steht) – zu spät.”
Das ganze zeigt vor allem daß es mit der Medien-, Lese- und Bildungskompetenz der Leute nicht weit her ist, und daß wir in ein neues Mittelalter des Glaubendogmas eintreten.
Respekt kann man noch vor denjenigen haben die skeptisch sind aber einräumen daß sie persönlich die Sache nicht durchschauen und zu beurteilen vermögen.
Das ist dann ein bedauerlicher aber legitimer und vernünftiger Standpunkt.
Schlimm wird es wenn vehement geglaubt wird und der Glaube immun gegen jede Erkenntnis und jeden rationalen Fakt ist und anderen übergestülpt werden muss.
Leider haben wir das nicht nur in Bezug auf den Klimawandel.
Beim Klimawandel ist mir unklar warum der Glaube so vehement und irrational verteidigt wird, weil der einzelne dabei eigentlich wenig zu gewinnen oder zu verlieren hat – leidtragend sind ja die jüngeren und vor allem nachfolgenden Generationen, sowie Menschen in anderen Regionen – für den durchschnittlichen westlichen Mittelstand ändert sich mit oder ohne Maßnahmen zuerstmal letztlich ziehmlich wenig.
Es scheint ein rein ideologischer Kampf zu sein, und das erinnert dadurch an das ISIS Phänomen.
Es scheint auch an Mittel zur Abgrenzung zu sein, und erinnert auch an die unspezifische destruktive Protesthaltung jugendlicher Punks in der Provinz – “Hauptsache dagegen”.
Mich würden Zusammenhang mit Bildung, IQ, Herkunft und Überschneidungen anderen Glaubenssystemen interessieren. Kennt jemand dazu Umfragen und Untersuchungen?
Meine Zweifel an den vom Mainstream gepredigten Klimakampagnen sind genauso wenig von Ölkonzernen finanziert wie meine oft russlandfreundlichen Kommentare vom Kreml diktiert werden. Und ich weiß, dass ich mich selbstverständlich irren könnte.
Aber “wissenschaftliche Erkenntnisse” sind kein zwingender Beweis und kein Synonym für Wahrheit. Habe eine Zeit erlebt, da gab es ganze Hochschulen, Institute und Lehrstühle, die nichts anderes lehrten und “wissenschaftlich begründeten” als den unwiderlegbaren Sieg des Sozialismus und jeden Zweifel daran im besten Falle mit dem Hinweis abwürgten, mal solle doch erst mal die Werke von X, Y und Z dazu lesen, vorher sei die Diskussion sinnlos (der Begriff “Leugner” war damals nicht so verbreitet).
Auch Wissenschaftler haben Interessen oder liegen falsch. Das trifft regelmäßig besonderes auf Prognosen aller Art zu (es reicht ja nicht mal zu einer halbwegs präzisen Wahlprognose mit 2-Wochen-Horizont).
Ja, ich nehme subjektiv negative Umweltveränderungen auch wahr, sorge mich deshalb und sehe sie generell auch als eine Folge des den Menschen vom globalisierten Kapitalismus aufgenötigten, verbrauchsintensiven und hedonistischen “way of life”. Ich beneide Leute die sich davon lossagen können und z.B. in einer kleinen Landkommune autark und solidarisch leben – und zwar nicht bloß aus Umweltgründen.
Aber “Erfahren, Sehen, Verstehen” hat mich dazu gebracht, politisch-medialen Mainstreamkampagnen grundsätzlich zu misstrauen, vor allem dann, wenn sie mich agitieren und Schuldgefühle (“menschengemacht”) wecken wollen, um an meine Brieftasche zu gelangen. Vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen erkenne ich in der Klimakampagne des Mainstreams vor allem ein gigantisches Konjunkturprogramm, das den Kapitalismus weiter antreiben soll (anstatt dessen Rendite sicherndes, Ressourcen verschlingendes und soziale Ungleichheit verschärfendes Wachstumsdogma endlich abzuschaffen).
Wenn so viele kritische Geister dem offiziellen Klimawandeldogma – vielleicht damit einem Irrtum unterliegend – nicht folgen wollen, dann unterstreicht dies nur den schon von anderen diagnostizierten “Dammbruch des Vertrauensverlusts” in die politisch-medialen Eliten. Das wird noch ganz andere, unabsehbare Folgen haben, nicht nur beim Klima, denn hier zerbricht gerade die Basis für das vernünftige Zusammenleben in dieser Gesellschaft. Aber Verantwortung dafür tragen dann die Protagonisten und Administratoren des Lügensystems und nicht diejenigen, die so oft belogen worden sind.
Erst wenn diese Pseudoelite durch glaubwürdigere Vertreter (aus der Mitte der Gesellschaft) ersetzt wird und neues Vertrauen aufgebaut wurde, lässt sich wieder rational agieren – auch in Sachen Klima.
>>Aber “wissenschaftliche Erkenntnisse” sind kein zwingender Beweis und kein Synonym für Wahrheit.<<
Das ist richtig, aber es sind eben zumindest in den Naturwissenschaften die Erkenntnisse auf dem Stand ihrer Zeit, die auf den zur Verfügung stehenden Daten und Fakten beruhen.
Weil auch zukünftige Erkenntnisse diese Daten weiter berücksichtigen müssen, kommt es in den Naturwissenschaften selten zu radikal gegenteiligen Erkenntnissen, (mir fällt ad hoc gar kein Beispiel ein) sondern meistens nur zu Erweiterungen der bestehenden Erkenntnis.
So lässt sich mit Newtons Erkentnissen immer noch Ingenieursarbeit leisten auch wenn unser Weltbild ein volkommen anderes -erweitertes- ist.
Eine relativ sichere Wahlprognose ist mit wenigen Aussnahmen (zB sehr hoher Prozentsatz an Unentschlossenen) statistisch gar kein großes Problem, wenn die Prognosen sehr stark daneben liegen kann das an Anzeichen für Manipulation oder systematische Fehler und ähnlichem sein, sowie dem Problem daß die Prognose selbst die Wahl beeinflußt (zB beim Brexit).
Bei Trump zB kamen vermutlich mehrere dieser Faktoren zusammen.
Dort wurden dann auch statt die Zahlen der Umfragen zu nennen am Ende nur noch "Siegeswahrscheinlichkeiten" publiziert um einen möglichst großen Abstand und quasi Erdrutschsieg von Clinton zu suggerieren.
Bei den Rohdaten dagegen lagen die Umfragen nicht weit auseinander und tatsächlich haben landesweit wohl etwas mehr Leute Clinton gewählt als Trump.
Solche Manipulationen zu durchschauen braucht leider nicht nur ein Mindestmaß an Intelligenz sondern auch an Bildung, und das ist deswegen leider nicht von jedem in jedem Fall zu leisten. Mit Medienkompetenz kann man sich aber immerhin in den Fällen die man nicht beurteilen kann zumindest ein ausgewogenes Informationsbild verschaffen.
Medienkompetenz bedeutet aber eben nicht, von vornherein alles zu bezweifeln was im Mainstream kommt, oder jeden "alternativen" Scheiß zu glauben, vor allem dann nicht wenn er gleich im Paket mit anderen weltanschaulichen Dogmen kommt wie das bei der Klimawandel"skepsis" häufiger der Fall ist, oder wenn mit Manipulationsversuchen gearbeitet wird.
Im Zweifel sollte man sich dann nicht auf eine Sichtweise festlegen die man nicht beurteilen kann, sondern nur die unterschiedlichen Quellen und Einschätzungen zur Kenntniss nehmen.
Das fällt vielen Leuten schwer, viel lieber scheint man sich in einem Lager mit Feindbild einzuordnen.
Beim Klimawandel sehe ich übrigens überhaupt nicht daß "Eliten", Politik, Medien oder Industrie etc da an einem Strang ziehen würden – ganz im Gegenteil wird so gut wie nichts dagegen unternommen und so gut wie nichts präventiv gegen die Folgen geplant.
Der Fußabdruck der Deutschen zB ist in etwa gleich geblieben, es hat sich nur mehr Produktion nach Asien verlagert.
Lediglich die Versicherungsbranche und das Militär scheinen mit dem Wandel zu planen (was jedem Skeptiker zu denken geben sollte).
” Beim Klimawandel sehe ich übrigens überhaupt nicht daß “Eliten”, Politik, Medien oder Industrie etc da an einem Strang ziehen würden – ganz im Gegenteil wird so gut wie nichts dagegen unternommen und so gut wie nichts präventiv gegen die Folgen geplant. ”
Das ist ja gerade ein Indiz dafür, daß es eine Massenmanipulation sein muss!
Sonst würde man ja wenigstens Flugbenzin besteuern müssen, den “Freihandel” hinterfragen und das Wirtschaftssystem an sich hinterfragen.
Außerdem ist “die Wissenschaft” auch den ökonomischen Zwängen des Geldsystems ausgesetzt und somit subtil gesteuert. Stichwort “Wissenschaftsbetrug”
Wenn man sich schon nicht mit dem Wirtschaftswachstum erzwingenden GeldSystem befassen will unsere ach so “aufgeklärte objektive Wissenschaft”…
Was sind denn die Alternativen???
Die Abholzung von Regenwald zur Palmölproduktion (um Bio-sprit herzustellen) und die Industrielle Landwirtschaft (Biogas aus Lebensmitteln) die Ökobilanz von Akkumulatoren und Windrädern, ständig neue/bessere Autos, der Bedarf von seltenen Erden und die Kriege/Kriegsmaschinerie für deren Beschaffung…. etwa??
Es kann keinen Lösung geben, solange der Materialismus unwidersprochen den Alleinanspruch für sich reklamieren kann! Es bedarf der notwendigen Ergänzung der Spiritualität zur Ganzheitlichkeit, zum Holismus.
Whoa, das Internet bricht gerade zusammen… Der FSB hat gefakte Pee-Tapes in Umlauf gebracht – um Trump zu schützen!
THE PEE TAPES ARE COMING. I´VE SEEN ONE.
By John Schindler
Trump’s notorious sexual habits over the years have left him wide open to potential blackmail. Intelligence agencies around the world possess what they believe to be compromising material on him. As many as a dozen intelligence services worldwide, on four continents, are in possession of some sort of ‘Trump tape’ featuring sexual escapades of a controversial nature. Some of these tapes have been shared with the Mueller investigation. However, many of these tapes are either crude or sophisticated forgeries seemingly designed to discredit any news organization or politician who brings them to light. These fraudulent tapes are the work of Russian counterintelligence operatives and were created to protect Trump in case real sex videos of the president were to leak. At least one genuine Trump sex tape exists.
https://www.mediaite.com/online/former-trump-bodyguard-trump-turned-down-russian-official-who-offered-to-send-women-to-hotel-room/#comment-3608590489
https://deutsch.rt.com/programme/der-fehlende-part/52127-michael-limburg-klimaschutz-ist-absurde-idee/
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/52493-rt-deutsch-exklusiv-zum-klimawandel-prof-dr-kirstein-co2-ist-harmlos/
Diese Interviews finde ich sehenswert. Der Wissenschaftler Kirstein sagt, dass es keine Korrelation zwischen dem CO2 Anstieg und dem Anstieg der Temperatur gibt. Die Kurven verliefen über die Zeit teilweise sogar entgegengesetzt. Damit kann es auch keinen kausalen Zusammenhang geben. Wenn diese Daten stimmen, kann man logischerweise nicht von einem Zusammenhang sprechen. Das wäre dann eindeutig. Die Frage ist, ob diese Daten nachprüfbar und verifizierbar sind.
Wie in der Politik so läuft es auch im Privaten, der Schwarze Peter wird weiter geschoben. Man weiß das unser Lebensstil so nicht weiter gehen kann, weigert sich aber dieses einzusehen. Nach dem Motto, wieso ich soll doch erstmal der Andere, schiebt man die Verantwortung weiter und beschuldigt sich in sinnlosen Debatten der Unwahrheit, derweil der Planet um uns vor die sprichwörtlichen Hunde geht. Wer noch halbwegs wach sein Umfeld und die Umwelt bedrachtet, merkt das hier was nicht stimmt, aber es wird der Kopf in den Sand gesteckt. Nach dem Motto der Drei Affen, nichts hören, sehen, sagen!
Den „Wandel“ gab es schon immer, ebenso sind Militär-Planungen so alt wie das Militär und dessen Wunsch, alles über alle wissen zu wollen, um planen zu können. Das ist aber noch kein Beleg für ein vertieftes Ursachen-Verständnis der Uniform-Träger oder auch nur für eine auf mehrere Jahrhunderte angelegte Sichtweise. Und schon gar nicht für gute, menschenfreundliche Absichten.
Oder wollen Sie deren Vorbereitungen auf den „atomaren Winter“ als Klima-Politik gewertet wissen? Diese Variante eines „Klimawandels“ ist in der Tat menschen-, sprich: militär-gemacht. Da wollen wir nicht den Bock zum Gärtner verklären, das macht dessen Propaganda-Abteilung schon selber.
Dass Uran eine CO2-freie Energie-Nutzung ermöglicht, ist übrigens ein gern verwendetes Argument der (zivilen) Atom-Lobby – es gilt nämlich nicht nur die Kohle-und-Öl-Lobby misstrauisch zu beäugen.
Auch wie US- und britische Militärs den Atom-Schrott in ihren alten Raketen und Bomben „entsorgten“, ist „CO2-neutral“ und damit gelebter Klimaschutz:
Abgereichertes Uran in den Bomben über Irak erhöhte angeblich deren Durchschlagskraft (spart Bomben!) und führt nicht zur Kernspaltung. Sondern nur zur toxischen und radioaktiven Verschmutzung (aber zum Glück fernab der abendländischen Heimat und nicht global). Und erhöht die genetische Vielfalt, wie Ihnen jede irakische Geburtenklinik bestätigen kann.
Laut Prof. Michel Chossudovsky, auf den auch Mathias Bröckers hier regelmäßig verlinkt, haben sowohl Amis wie Russen Fähigkeiten entwickelt, das Weltklima zu manipulieren, wozu die US-Seite ihre SDI- und HAARP-Projekte u.a. aufgelegt haben sollen. Ob sie damit tief besorgt um die Menschheit dem Klimawandel entgegenwirken wollen? Oder auf den Klimawandel pfeifen, also doch nur neue Waffen bauen und anwenden, damit Umsatz und nationale Macht wachsen?
Wer weiß. Hauptsache, die Zivilisten sind abgelenkt und CO2-sensibel. Bevor Sie sich über meine Zeilen wieder zu sehr aufregen, denken Sie daher daran: Jedes Hyperventilieren erhöht Ihren CO2-Ausstoß!
Ob HAARP tatsächlich und global zur Wettermanipulation geeignet ist sei mal dahin gestellt.
Letztlich kann man das nur sicher beurteilen wenn man nicht nur selbst ein Ionosphären- etc Fachmann ist sondern dazu noch selbst so eine Anlage für Experimente zur Verfügung hat…
Natürlich wurde die Anlage nicht nur für Elfenbeinturmforschung errichtet, soviel ist sicher.
Dem Rest stimm ich eigentlich zu, sehe da auch keinen Widerspruch zu dem was ich schrieb.
“Hui, da hab ich ja in ein Nest gestochen, mit dem kleinen Kommentar über Propheten und Profiteure der Klimadebatte hier im Blog, der als Podcast auch bei KenFM und youtube erschien.”
Das war zu erwarten. Dabei war es ein kluger Kommentar. Vielleicht aber auch genau deshalb die entsprechenden Reaktionen!
“Hunderte Kommentare, die ich gar nicht alle lesen kann, viele Beschimpfungen aber auch Beileidsbekundungen, weil ich nun auch der “Klimareligion” anheim gefallen sei, sowie Handreichungen und Links, um mich von diesem Irrglauben zu bekehren.”
Es ist genau umgekehrt: Rein wissenschaftlich, also fernab von Glaube oder Aberglaube (was für mich weitestgehend das selbe ist), ist der Klimawandel weitgehend unumstritten und lässt sich inzwischen von uns allen auch beobachten. Die Frage ist nur, ob er (überwiegend) auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist, die wir Menschen dann ja kontrollieren könnten, so wie denn wollten. Die Rolle des CO2 kann leidlich diskutiert werden, weil es hierzu natürlich – wie immer in der Wissenschaft – zunächst nur theoretische Modelle gibt, die natürlich nicht oder nicht komplett richtig sein müssen. Wann immer ich aber Diskussionen derjenigen verfolge, die das ganze Thema für eine Mega-Verschwörung halten, geht es vor allem um die geringe absolute Menge des CO2 in der Athmosphäre, die ja gar nicht für solch große Effekte verantwortlich sein könne.
Nun wissen wir seit Hunderten von Jahren (aber auch das werden solche Leute ggf. nicht glauben wollen), dass nicht nur die absolute und relative Dosis einer Substanz aus ihr ein Gift macht, sondern dass sie auch spezifisch für den jeweiligen Organismus betrachtet werden muss. So liegt die letale Dosis von Amanitin, einer Substanz, die im Grünen Knollenblätterpilz vorkommt, beim Menschen bei 0,1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Also 0,1 Milligramm pro 1 Million Milligram oder 1:10 Millionen. 1 von 100 sind 1%, 1 von 1000 sind 0,1 %, 1 von 10 Millionen sind 0,00001 %, wenn ich richtig gerechnet habe. Das heißt bei 0,000009% überlebt ein Mensch wahrscheinlich, bei 0,00001 % wahrscheinlich nicht. Der Anteil von CO2 in der Atmosphäre beträgt ca. 0,04%. Warum sollten diese nicht gut sein und 0,0045% (z.B.) eben nicht mehr gut? Rein logisch gibt es daran erstmal überhaupt nichts auszusetzen. Das verstehen diese Leute aber nicht, sie wollen nicht wahrhaben, dass ihre Argumentation einfach pillepalle ist. Lieber werden dann Bilder gepostet, die im März Krokusse im Schnee zeigen – auch das soll dann belegen, dass die Erde sich nicht erwärme. Wie soll man mit solchen Leuten diskutieren? Es gäbe ja vieles, was durchaus diskussionswürdig wäre, aber dazu braucht es ein wenig Hirn.
Und jetzt komme ich zurück auf das, was ich weiter oben schrieb: Es ist umgekehrt mit der Religion. Viele, wenn nicht die meisten derer, die sich partout auf keine vernünftige Diskussion zum Thema einlassen wollen, sind in Wahrheit selber einer neuen Religion anheimgefallen. Der Religion nämlich, dass einfach gar nichts mehr geglaubt wird, was Politik und Mainstreammedien verbreiten. Es sei denn, die Heiligen Geister dieser neuen Religion, z.B. AfD-Politiker, behaupten etwas noch so Abstruses – das wird dann für bare Münze genommen.
Leider führt bei vielen das Erkennen der tatsächlich allumfassenden Propaganda und Volksverdummung, die wir in Politik und Medien praktisch zu jeder Zeit erleiden müssen, nicht zu mehr Klugheit, sondern zu noch mehr Verblödung. Da wird jeder plötzlich zum Experten für (angeblich nicht stattfindendes) Insektensterben (und kapiert noch nicht einmal, was Biomasse bedeutet, die man sehr objektiv messen und vergleichen kann) . So lange die Insekten einfach nur sterben, interessiert das Thema diese Leute auch gar nicht, aber wehe, die Presse meldet etwas darüber, dann kann es sich bei den Forschern ja nur um “Ökospinner” handeln. Und alles, was den Hauch von “Links” oder Grün” hat, ist genau diesen Leuten in aller Regel eh verhasst. Auch, so vermute ich, weil sie keinen Bock auf Veränderungen haben, z.B. weniger Autofahren. Nicht selten verfechten diese Leute immer noch den irren Irrweg der Atomenergie oder halten die Ausweisung von Schutzgebieten für Freiheitsberaubung.
Leider führt mehr Aufklärung (z.B. durch das Internet) nicht automatisch zu einer klügeren Bevölkerung. Auch das genaue Gegenteil kann daraus erwachsen.
Das deckt sich mit meinen Beobachtungen.
„Beim Klimawandel sehe ich übrigens überhaupt nicht daß “Eliten”, Politik, Medien oder Industrie etc da an einem Strang ziehen würden – ganz im Gegenteil wird so gut wie nichts dagegen unternommen und so gut wie nichts präventiv gegen die Folgen geplant.“
Das unterstreicht nur meine Sicht, dass die Regierungen etc. offenbar selbst nicht an die Klimawarnungen glauben, sonst müssten sie ihr Handeln zwingend ändern. Das einzige, was unbestreitbar ist, sind ständige Appelle, finanzielle Anreize oder sogar Verbote, die das Konsumverhalten der Menschen beeinflussen sollen (E-Autos, Verordnungen zur Wärmedämmung, Erneuerbare Energien Gesetz, Verbot der Glühlampen u.v.a.m.) Diese Stimulanzen halten praktisch immer dazu an, relativ teure Investitionen vorzunehmen, aber praktisch nie wird stattdessen ein weniger konsumintensiver Lebensstil propagiert (also ein Ende des Konsumterrors).
Spricht alles für meine These vom aufgenötigten Konjunkturprogramm. Und ich halte meine Sicht, dass es dem Kapitalismus und dessen Eliten stets ganz genau darum geht – die gewinnorientierte Verwertung und nicht die Rettung der Welt – nicht für „alternativen Scheiß“, sondern für empirisch (und sicher auch theoretisch) durchaus begründet.
„Lediglich die Versicherungsbranche und das Militär scheinen mit dem Wandel zu planen (was jedem Skeptiker zu denken geben sollte).“
Mir als Skeptiker gibt das nicht zu denken, denn ich bestreite die Erwärmung ja nicht grundsätzlich, sondern vermute nur hinter dem Dogma der „menschengemachten Ursachen“ eine – wie oben beschrieben – nicht besonders ehrliche Motivation.
Wenn die Lage so kritisch ist, wie öffentlich verlautbart wird, dann würde ich es ohnehin für klüger halten, Vorbereitungen für die Folgen dieser Erwärmung zu treffen – egal welcher Ursachenmix letztlich zugrunde liegt – anstatt durch ständige Angstkampagnen so zu tun, als ob die Leutchen jetzt durch mehr Geld ausgeben die Welt retten könnten.
Lieber Mathias Broeckers,
Deine Gedanken sind kritisch und gehen in die richtige Richtung. Deine Texte sind eigentlich immer augenöffnend und gleichzeitig höchst unterhaltsam. Bitte einfach weiter so! Lass Dich nicht abbringen!
Ein regelmässiger Leser.
Moin,
„Neue Werkzeuge gebären neue Weltbilder“ schreiben Sie – und so passt angesichts der zweifelsfrei ansteigenden Temperaturen in Bodennähe und in den Meeren auf der Erde auch die durch viele Wissenschaftler bestärkte Vorstellung eines menschengemachten Kataklysmus in die Bilderwelt der durch Millenarismus geprägten abendländischen Kultur.
Worum geht es nun eigentlich beim „Treibhauseffekt“:
Dieser Effekt ist eine Erscheinung, die zur Erwärmung der Troposphäre und der Erdoberfläche beiträgt. Er ist für das Leben auf der Erde notwendig.
Die Bezeichnung „Treibhauseffekt“ deutet an, dass die Strahlungsverhältnisse in der Troposphäre mit denen in einem Treibhaus vergleichbar sind. Die Strahlung der Sonne, die in ein Treibhaus eintritt, wird zunächst vom Boden und den Wänden aufgenommen und dann in anderer Form, nämlich als Wärmestrahlung, wieder abgegeben. Im Gegensatz zur Lichtstrahlung der Sonne wird diese Wärmestrahlung von den Glasflächen aber nicht wieder durchgelassen. Diese Strahlung kann deshalb nicht aus dem Treibhaus entweichen, und das Innere des Treibhauses wird erwärmt. Was hat das nun mit der Aufheizung der Troposphäre zu tun?
Wie in einem Treibhaus wird auch in der Troposphäre die Lichtstrahlung der Sonne vom Erdboden aufgenommen und als Wärmestrahlung zurückgesandt Ein Teil der Lichtstrahlung wird allerdings durch Wolken und helle Oberflächen (z.B. Schnee, Sand) direkt zurückgespiegelt. Die Rolle der Glasflächen wird in der Troposphäre von bestimmten Gasen übernommen, die man „Treibhausgase“ nennt. Im Gegensatz zur Glasfläche beim Treibhaus nehmen diese Gase aber keinen eng begrenzten Raum ein, sondern sie sind in der Lufthülle verteilt. Die Moleküle der „Treibhausgase“ nehmen die Wärmestrahlung auf und senden sie z.T. zum Erdboden zurück, d.h. sie sind infrarotaktiv. Dadurch werden die unteren Luftschichten und die Erdoberfläche selbst erwärmt.
Das wichtigste unter den „Treibhausgasen“ ist der Wasserdampf, der durch Verdunstung in die Troposphäre gelangt. Danach folgen Kohlenstoffdioxid, Ozon, Lachgas und Methan. Alle diese Gase sind von Natur aus in der Erdatmosphäre vorhanden.
Die Klimakatastrophe steht nun für einen angenommenen Prozess der sich selbst verstärkenden Reaktionen, der einen exponentiellen Anstieg der Oberflächentemperatur der Erde verursachen soll.
Als Paradigma hierfür dienen Vorstellungen über die klimatischen Verhältnisse und deren Werdegang auf dem Planeten Venus: Der in etwa erdgroße Planet Venus hat eine relativ hohe Bodentemperatur (+464 Grad C), die Bodentemperatur ist sogar höher als die auf dem Planeten Merkur, der in viel geringerer Entfernung um die Sonne kreist. Dies sei auf einen ausgeprägten und „durchgegangenen Treibhauseffekt“ zurückzuführen, der durch eine dichte Atmosphäre aus Wolken mit Schwefelsäure mitbedingt wird, die Atmosphäre der Venus besteht hauptsächlich aus Kohlendioxid (96,5%). Stickstoff macht ca. 3,5% aus, Schwefeldioxid (150ppm), Argon (70ppm) und Wasser (20ppm) kommen in Spuren vor. Diese Atmosphäre soll verantwortlich sein, da sie mehr Energie von der Sonne auf die Venus einstrahlen lässt, als durch die Wolkenschicht und die vorhandenen Gase abgestrahlt werden.
Bei einer typischen Darstellung der AGW-Hypothese (AGW=Anthropogenic Global Warming) zum Beispiel unter:
http://www.arrhenius.de/uploads/media/arrhenius_THG-Bilanzierung_072011.pdf
spielt Wasserdampf nun keine Rolle. Dies ist zuerst völlig unverständlich, wenn man es mit den Zahlen vergleicht:
Vergleich der atmosphärischen Gehalte an CO2 und Wasserdampf
Bezeichnung Mengenanteil ppm
CO2 400
H2O dampfförmig min. Bodennähe 1.000
H2O dampff. durchschn. 13.000
H2O dampff. max. Bodenn. 30.000
Schließlich ist Wasserdampf ebenso wie CO2 ein infrarotaktives, also ein „Treibhausgas“. Seine Wirkung übertrifft sogar diejenige des CO2 sowie auch die aller anderen „Treibhausgase“ zusammengenommen ganz erheblich. Doch obwohl je nach Quelle zugegeben wird, dass Wasserdampf für 36 bis >85 % des „Treibhauseffekts“ verantwortlich sei, wird es vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) sowie von meinungsführenden Institutionen wie Wikipedia oder der US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) im Zusammenhang mit dem Klimawandel noch nicht einmal in der Kategorie „Treibhausgase“ geführt. Wichtiger Grund für seine starke Wirksamkeit ist der im Vergleich zu allen anderen „Treibhausgasen“ sehr viel höhere Gehalt in der Atmosphäre. Der Mengenanteil des CO2 in der Atmosphäre liegt nach aktueller Lehrmeinung bei ziemlich genau 400 ppm.
Aus der Tatsache, dass Wasserdampf vom IPCC trotz seiner IR-Eigenschaften NICHT als klimawirksames Treibhausgas gewertet wird, folgt für zahlreiche Vertreter der AGW-Hypothese ein Gewissenskonflikt, der zu einer Vielzahl Ungereimtheiten führt. So überschreibt man in der deutschen Ausgabe von Wikipedia den Absatz im Treibhausgas-Beitrag, in dem Wasserdampf behandelt wird, lediglich mit „Weitere zum Treibhauseffekt beitragende Stoffe“. Doch schon im ersten Satz sagen die Redakteure klipp und klar: „Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas. Sein Beitrag zum natürlichen Treibhauseffekt wird auf etwa 60 % beziffert“.
Ihre englischsprachigen Kollegen rechnen den Wasserdampf dagegen bereits in der Einleitung zu den wichtigsten Treibhausgasen und stellen fest: „Wasserdampf trägt am meisten zum Treibhauseffekt bei, und zwar zwischen 36 % und 66 % bei klarem Himmel und zwischen 66 % und 85 %, wenn Wolken mit berücksichtigt werden“.
Die Erläuterung der US-Umweltschutzbehörde EPA: Auf deren Webseite werden Grafiken über den Einfluss wichtiger, vom Menschen verursachter Treibhausgase gezeigt, und auch hier wird Wasserdampf nicht aufgeführt. Hierzu steht nur lapidar: „Wasserdampf ist ein Gas: Wasser kann als unsichtbares Gas vorkommen, das als Wasserdampf bezeichnet wird. Wasserdampf kommt in der Atmosphäre als natürlicher Bestandteil vor und hat einen starken Einfluss auf Wetter und Klima“. Anschließend folgt noch eine kurze Erläuterung zu seinem angeblich positiven Rückkopplungseffekt aufgrund der verstärkten Verdunstung in einer wärmer werdenden Atmosphäre, was aufgrund der Treibhausgaswirkung des Wasserdampfs zu noch mehr Erwärmung und damit zu einer immer weiter voranschreitenden Erwärmung führen soll.
Eine ganz andere Einschätzung findet man dagegen bei einer Untergliederung der NASA. Im Goddard Institute for Space Studies (GISS) der NASA beschäftigt man sich im Rahmen des International Satellite Cloud Climatology Project (ISCCP) intensiv mit Klimasimulationen. In dieser Veröffentlichung findet sich die bemerkenswerte Aussage, dass Wasserdampf den größten Teil der von der Oberfläche aufsteigenden langwelligen Wärmestrahlung absorbiere und dadurch auch den größten Anteil am Treibhauseffekt habe – der jetzt durch menschengemachte Verschmutzung verstärkt werde. Ohne den Wasserdampf in der Atmosphäre wäre die Erdoberfläche im Mittel um 31 °C (!) kälter als heute. Damit werden dem Wasser mindestens 90 % am gesamten atmosphärischen „Treibhauseffekt“ zugesprochen.
Nächstes zentrales Problem der AGW-Theorie ist die sogenannte „Wasserdampfverstärkung“. Dieser behauptete positive Rückkopplungseffekt des Wasserdampfs ist ein entscheidender Dreh- und Angelpunkt der AGW-Hypothese, weil die Wirkung der „offiziell anerkannten“ Treibhausgase nicht ausreicht, um den bisher beobachteten Temperaturanstieg zu erklären. Auf dieser Verstärkungs-Fiktion bauen dann weitere unwissenschaftliche Scheinargumente auf, mit denen versucht wird, die Rolle des eigentlich dominierenden Wassers im Strahlungs- und Wärmehaushalt der Erdoberfläche zu leugnen. Stattdessen wird dessen Einfluss dem CO2 sowie den anderen „Klimagasen“ zugesprochen, obwohl sie bei weitem nicht die gleiche Wirksamkeit haben. Der Hauptgrund für diese Argumentation ist sicherlich, dass man die Verhältnisse auf dem paradigmatischen Planeten Venus, auf dem ja Wasserdampf mit 20 ppm lediglich in Spuren vorhanden, CO2 dagegen mit 96,5% Anteil die Hauptkomponente ist, zum Maßstab nimmt. Außerdem kann man die Fiktion vom Menschen als Ursache des Klimawandels so auf Biegen und Brechen aufrechterhalten.
Diese Modellannahme der „Wasserdampfverstärkung“ ist schon vom Ansatz her fraglich, denn sie würde darauf hinauslaufen, dass sich das Klimasystem bereits nach einem kleinen Anschub von selbst immer weiter hochschaukeln würde. Bei dieser Argumentation müsste man berücksichtigen, dass in den Ozeanen auch rund 38.000 Gigatonnen (Gt) Kohlenstoff als CO2 gespeichert sind. Das ist rund das 50-60fache dessen, was in der Atmosphäre vorhanden ist. Träfe die Hypothese von der „Wasserdampfverstärkung“ zu, so würde mit steigenden Temperaturen ein erheblicher Teil dieses CO2 ebenfalls in die Atmosphäre entweichen und seinerseits den Effekt weiter verstärken. Dies wäre unvermeidlich weil die Löslichkeit des CO2 im Wasser mit steigender Temperatur stark abnimmt. Ein sich erwärmendes Klima würde, wenn diese Hypothese zuträfe, zwei parallele Mechanismen aktivieren, die das Klimasystem in eine sich katastrophal immer weiter steigernde Erwärmung katapultieren würden. Dieser Prozess würde solange voranschreiten, bis alles CO2 und alles Wasser aus den Ozeanen entwichen bzw. verdunstet wäre, um dann in einem lebensfeindlichen Endzustand zu verharren. Der C-Inhalt der Atmosphäre läge dann bei rund 40.000 Gt statt der heutigen rund 750 – 850 Gt, und sie bestünde hauptsächlich aus Wasserdampf. Dass so etwas in der Realität auch in den letzten 550 Mio. Jahren nie vorgekommen ist, beweist der Blick in die Erdgeschichte. Als sich aufgrund der Photosynthese die heutige Atmosphäre mit ihrem hohen Sauerstoffanteil gebildet hatte, lag deren CO2-Gehalt bis zum 20fachen höher als vor Beginn des Industriezeitalters. Seither ist er unter großen Schwankungen nur ganz allmählich auf das heutige Niveau von 300-400 ppm abgesunken, unter dieser Wasserdampfverstärkungs-Hypothese nicht möglich.
Eines der meistgebrauchten Argumente ist die Behauptung, „die Wissenschaft“ sei sich in der Frage der menschengemachten Klimaerwärmung zu 97 % einig und diejenigen, die nicht damit übereinstimmten, seien Querulanten, Spinner oder Laien. In Anlehnung an die rechtlichen Regelungen bezüglich des Verbots der Leugnung von Nazi-Vergehen wird besonders gerne der diskriminierende Begriff „Klimaleugner“ verwendet. Für diese fordern manche Exponenten der Mehrheitsmeinung teils bereits die Todesstrafe, teils bereiten sie wie einige US-amerikanische Staatsanwälte Strafverfolgungsverfahren auf der Grundlage von Gesetzen vor, die für die Bekämpfung des organisierten Verbrechens geschaffen wurden.
Es macht daher Sinn, sich mit dem angeblichen „Konsens der Wissenschaft“ auch beim Thema Wolken und ihrer Wirkung auf das Klima näher zu beschäftigen.
In der englischen Fassung von Wikipedia werden Wolken unter Berufung auf eine Untersuchung von Schmidt et al. aus dem Jahre 2010 als Hauptverursacher der Klimaerwärmung eingestuft. Die Autoren ordnen dem Wasserdampf rund 50 % des Treibhauseffekts zu, die Wolken sollen weitere 25 % ausmachen, 20 % kommen demnach vom CO2 und die restlichen 5 % werden Aerosolen und den sogenannten „minor greenhouse gases“ zugeschrieben.
Anders dagegen bei den Redakteuren der deutschen Fassung von Wikipedia. Dort wird zunächst erläutert, dass Wolken als kondensierter Wasserdampf streng genommen kein Treibhausgas darstellten. Sie absorbierten aber IR-Strahlung und verstärkten dadurch den Treibhauseffekt. Zugleich reflektierten sie jedoch auch die einfallende Sonnenenergie und hätten daher auch einen kühlenden Einfluss. Die Frage, welcher Effekt überwiege, hänge von Faktoren wie der Höhe, Tageszeit/Sonnenhöhe, Dichte oder geografischen Position der Wolken ab. Inwieweit eine Erderwärmung die beim gegenwärtigen Klima insgesamt kühlende Wirkung der Wolken abschwäche oder verstärke, sei die unsicherste Rückkopplungswirkung der derzeitigen globalen Erwärmung. Dieser letzte Satz sagt aus, dass hier den Wolken in der jetzigen klimatischen Situation eine kühlende Wirkung zugesprochen wird. Die Unsicherheit bezieht sich lediglich auf den Fall, dass es in Zukunft tatsächlich zu einer Erwärmung des Klimas kommen sollte.
Eine sehr detaillierte Betrachtung findet man bei dem International Satellite Cloud Climatology Project (ISCCP) der NASA, wo man sich intensiv mit den extrem komplexen Zusammenhängen der Bildung von Wolken und ihres Einflusses auf das Klima beschäftigt. Dabei kommt man zu sehr klaren Aussagen: So wird im Zusammenhang mit Strahlungs- und Niederschlagswechselwirkungen von Wolken festgestellt, dass man derzeit nicht wisse, wie groß diese Effekte seien. Deshalb sei eine korrekte Vorhersage eventueller Auswirkungen auf den Klimawandel nicht möglich, es findet sich dort die Einschätzung, dass die aktuell verwendeten Programme zur Simulation des Klimas insbesondere mit Blick auf die Vorhersagegenauigkeit bezüglich Wolkenbildung und Regenmengen viel zu ungenau seien. Für eine vertrauenswürdige Klimavorhersage müsse die diesbezügliche Vorhersagegenauigkeit um den Faktor 100 besser werden. Dies setze auch entsprechend verbesserte Messverfahren voraus. Damit wird im Prinzip alles, was bisher an Klimasimulationen präsentiert wurde, für unbrauchbar erklärt.
Die unwissenschaftliche Oberflächlichkeit, mit der Klimawissenschaftler meinen, dem Einfluss des anthropogenen CO2, das nur rund 0,28% des gesamten klimawirksamen Gases in der Atmosphäre ausmacht, die Hauptrolle zuordnen zu müssen und Simulationen auf der Grundlage von solch unsicheren Daten vertrauen zu dürfen, ist nicht nachvollziehbar.
Anthropogener (synthetischer) Beitrag zum “Treibhaus-Effekt”, ausgedrückt in % der Gesamtmenge
Gegründet auf Konzentrationen (ppb), stellt auf Wärmestrahlungsrückhaltevermögen ab
% aller Treibhaus-Gase
% natürlich
% synthetisch
Wasserdampf
95.000%
94.999%
0.001%
Kohlendioxyd (CO2)
3.618%
3.502%
0.117%
Methan (CH4)
0.360%
0.294%
0.066%
Stickstoff-Monoxid (N2O)
0.950%
0.903%
0.047%
Verschieden. Gase (CFC, etc.)
0.072%
0.025%
0.047%
Gesamtmenge
100.00%
99.72
0.28%
Hier wird deutlich, dass das Paradigma „durchgegangener Treibhauseffekt auf dem Planeten Venus“ und die damit verbundene Katastrophenangst durchschlägt, ist dort doch CO2 mit 96,5% der Hauptanteil der Atmosphäre.
Die Beispiele zeigen, dass die ganze auf dem angeblichen Effekt des „wichtigsten Treibhausgases CO2“ basierende Theorie die komplexen Klimazusammenhänge auf einen Faktor simplifiziert und wissenschaftlich kaum haltbar ist. Hier wird vor allem Ideologie unter einem pseudowissenschaftlichen Mäntelchen verpackt und der Bevölkerung im Zusammenwirken mit Medien und Politik Angst vor dem Untergang der Welt gemacht, Venus als Verkörperung der „venusischen, teuflischen Kräfte“ und des „Hexendiagramms“ hat schon früher in der Inquisition eine solche Rolle gespielt. Und Angst war schon immer ein Herrschaftsinstrument. Kritische Meinungen versucht man nicht nur durch Verweis auf einen angeblichen „Konsens der Wissenschaft“, sondern zunehmend auch durch Einschüchterung, Verleumdung sowie direkte Diskriminierung zu unterdrücken.
Die Sache ist außerdem gefährlich zweischneidig: Wenn sich eines Tages die Unhaltbarkeit dieser AGW-Hypothese zwangsläufig durchgesetzt hat, fällt der ganze Kampf gegen die Auswirkungen von Kohle-, Öl- und Petrochemie-Industrie (Auto- und Flugmobilität, Plastik, Agro-, Haushaltschemie usw.) in sich zusammen, es kommt zu einem fürchterlichen Umweltschutz-Rückschlag – dabei ist es ja gerade die Verschmutzung und die Vergiftung von Meeren, Erdboden, Luft, Pflanzen, Tieren und Menschen durch diese Produkte, die wir aufhalten und beenden müssen.
Man sieht an der Entwicklung der Einführung der „Energiesparlampen“, dass so eine Ideologie auch schnell zu einem Mäntelchen für neue Geschäftsmodelle (in diesem Fall von Philips und Osram) genutzt werden kann, mit dem Profite und Strukturen im Kapitalismus gesichert werden – und zu einer undemokratischen „Öko“-Diktatur durch entsprechende Bürokratien führen kann.
Cave!
Statt Venus könnten Sie auch die CO2-Eiswüste Mars bemühen, das macht den Vergleich ja auch nicht sinnvoller…
Und die Urzusammensetzung der Atmosphäre vor 2.5 Millarden Jahren bevor es Photosynthese gab ist im Zusammenhang genauso irrelavant wie die Strahlungsleistung der damals jüngeren Sonne.
Auch wenn es sonst weitgehend richtig scheint sind die Schlußfolgerungen für mich auch nicht nachzuvollziehen.
Es ist doch nicht die statische Zusammensetzung der Atmospähre die zur Änderung führt sondern die *Änderung* in der Zusammensetzung, und diese jüngste Änderung ist derzeit unbestritten weitestgehend anthropogen, und betrifft weitestgehend andere Treibhausgase als den Wasserhaushalt.
Deswegen scheint mir die Argumentaion zwar sehr bemüht aber hinfällig.
Insbesondere ist sie logisch auch kein Gegenargument, sondern ein “Zweifelargument”, womit wir wieder bei FUD-Kampagne der Erdölindstrie wären.
Richtig ist daß weiter geforscht werden muss, und daß die Modelle von heute eben die Modelle von heute sind, und bessere Modelle erstrebenswert sind.
@Rheinbogen:
Dass CO2 (im Gegensatz zum Wasserdampf) nicht wetteraktiv ist, liegt nicht an der viel geringeren Dosis, sondern an seinen Stoffeigenschaften. Ebenso gilt ja z.B. Stickstoff weder als wetter- noch als klimaaktiv, woran auch die hohe Konzentration (ca. 80% der Luft) nichts ändert.
Warum ein Stoff wie CO2, der (ganz egal ob stoff- oder mengenbedingt) eindeutig nicht wetteraktiv ist, dann aber höchst klimaaktiv sein soll, bedürfte einer ausführlichen Begründung. Der Verweis auf die erfolgreich hergestellte Herden-Gläubigkeit des Mainstreams („man weiß das eben“) reicht nicht.
Schon die Unterscheidung zwischen Wetter und Klima erfolgte nämlich meist schulmeisterlich und blieb dabei doch sehr schwammig: Lange wurden dem Volk Hitzewellen als Klima-Phänomen verkauft und zugleich Kältewellen als Wetter-Phänomen verniedlicht. Als diese (wohlgemeinten?) Zweck-Lügen zu offensichtlich wurden, verwandelte sich die „Klimaerwärmung“ in einen „Klimawandel“. Damit ist dann der letzte Rest an Glaubwürdigkeit seitens der Panik-PR verspielt, denn die globale Erwärmung an sich bestreiten Leute wie ich nicht, sondern ich setze sie nur ins Verhältnis zu den gravierenderen Wärmezeiten im Römerreich bzw. im Mittelalter und hinterfrage die (wahren) Ursachen.
Klar ist, dass (auch oder gerade bei allen nützlichen Stoffen) die Dosis das Gilft macht und (unabhängig von fehlenden Wetter- bzw. Klima-Effekten) in Sachen Giftigkeit das CO2 trotz viel geringeren Vorkommens den Wasserdampf um Längen schlägt. Und sogar den Stickstoff, an dem man entgegen des gefährlichen Namens und trotz des hohen Vorkommens nicht so schnell erstickt.
Das in der Luft ungiftige CO2 (0,04%) verlässt unseren Körper beim Ausatmen 100-fach konzentriert (4%) und ist selbst dann noch nicht eindeutig giftig – sonst dürfte man Wiederzubelebende nicht mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung beglücken. Ab 5% wird es allerdings bedenklich und 8% für die Dauer einer halben Stunde sind an der Grenze der Tödlichkeit. Zu Recht wird daher vor Gefahren in Winzerkellern oder Maschinenräumen gewarnt.
Diese CO2-Giftigkeit besteht aber bei Konzentrationen weit über denen in der normalen Luft und hat (mengen-unabhängig / rein ursächlich) überhaupt nichts zu tun mit einer vermeintlichen Wetter- oder Klimawirksamkeit. Allerdings lässt sich die (berechtigte) Angst vor dem einen gut benutzen, um die (unberechtigte) Angst vor dem anderen zu verstärken.
Wenn sie ein großes Glashaus bauen sind die Scheiben auch “klimaaktiv” aber nicht “wetteraktiv”.
Obwohl sich im Glashaus wenn es groß genug ist Winde und auch Regen bilden können – die Glascheiben selber spielen bei dem Binnenwetter im Glashaus nicht mit. Das scheint doch nur eine Definitionsfrage dessen was Sie unter “wetteraktiv” verstehen wollen.
Die Unterscheidung zwischen Wetter und Klima ist keineswegs willkürlich:
*einzelne* Hitze- wie Kältewellen sind für sich genommen immer Wetter, die Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens in einer Region ist das Klima.
So haben sie im zB im Kontinalklima häufiger stabile Wetterlagen mit typischerweise heißen Sommern und kalten Wintern bzw heißen und kalten Wetterlagen.
Ich achte zugegebener Maßen nicht darauf aber habe das in Medien bewußt noch nie falsch dargestellt gesehen, außer in Diskussionen von Klima”skeptikern” wo das *regelmäßig” verwirrt wrd – wie eben auch hier wieder.
Und die Giftigkeit von CO2 hat mit dem Klima schlicht nichts zu tun.
Für mich sind das wie häufig in solchen Diskussionen seltsame Neblekerzen die sie hier zünden. Wenn Klima und Wetter nicht unterschieden werden kann, muss man sich nicht wundern wenn das Gegenüber “schulmeisterlich” wird und anfängt einfaches Schulwissen zu erläutern.
„Und die Giftigkeit von CO2 hat mit dem Klima schlicht nichts zu tun.“
Meine Worte. Die brauchen Sie nicht wiederholen, denn sie waren Teil meiner Antwort auf Rheinbogen, der die Giftigkeit thematisierte.
Tja: Wetter, Klima oder was?
„Von 1998 bis 2012 stockte die globale Erwärmung – das Wissenschaftsmagazin ‘Nature’ sprach vom ‘größten Rätsel der Klimaforschung’. (…) In den 15 Jahren hatte der Mensch ein Drittel der Treibhausgase seit Beginn der Industrialisierung ausgestoßen – wo aber steckt ihre Wärmewirkung?“
Keine Angst, der SPIEGEL verlässt in seinem Artikel vom Mai nicht den Pfad der Tugend: Laut NATURE habe die Pause „den langfristigen Erwärmungstrend nicht verändert und lasse sich mit natürlichen Klimaschwankungen erklären. Seit 2014 wurden die drei wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen Ende des 19. Jahrhunderts gemessen.“ Dann ist ja alles wieder in bester klimapanischer Ordnung.
Über die Ursachen der Pause spekulieren die Gelehrten dennoch fleißig. Neben „Abgasen in Asien“ (Smog und Luftverschmutzung als Klimaretter?) wird ein Phänomen genannt, das ich spontan unter Wetter verbuchen würde: „starke Passatwinde über dem Pazifik“. Lokales Wetter zwingt dem globalen Klima eine 15-jährige Pause auf – wenn das keine Schlagzeile ist! Oder setzen Sie meinetwegen statt Wetter „lokales Klima“, es bleibt David gegen Goliath.
Dann wird noch ein Phänomen genannte, das sich offensichtlich einen eigenen Langzeitrhythmus gönnt. Also bestimmt ein Klimaphänomen ist, aber ohne nach dem Menschen und seinen Abgasen zu fragen bzw. das in der Lage ist, die globale Erwärmung in eine jahrzehntelange globale Abkühlung umzudrehen:
„Oder ist der Einfluss der pazifischen Klimaschaukel größer als angenommen?
Womöglich stehe der Pazifik am Beginn einer Kaltphase wie zuletzt zwischen 1945 und 1976, als die Erwärmung ebenfalls pausierte, spekulieren Forscher.“
Mein persönlicher Favorit: „Zudem schwächelt die Aktivität der Sonne.“ Der Link dort führt zu einem älteren Artikel von 2013 zum gleichen Thema: „Auch andere bedeutende Klimafaktoren sind ungenügend verstanden, wie der Uno-Klimarat in seinen Reports noch immer eingeräumt hat. Dazu gehören: -Der Einfluss der Sonnenstrahlung auf die Wolkenbildung / -Der Wasserkreislauf (…)“.
Und ich dachte immer, die Wissenschaftler hätten das längst voll durchschaut, als wir in der Grundschule Sonne, Wolken und Wasserkreislauf behandelten …
Moooment! Ich thematisierte nichtz die Giftigkeit von CO2. Es ging alleine darum, dass die mit Abstand häufigste “Argumentation” gegen dieses als relevantes Treibhausgas die “geringe Konzentration” bzw. “geringe Menge” ist. Das ist überall so zu lesenvon selbsternannten Klimaexperten, die i.d.R. vermutlich nicht einmal ein Gymnasium besucht haben. Deshalb der Hinweis auf toxische Substanzen, deren Konzentration mitunter um ein Vielfaches geringer ist und die trotzdem einen sogar tödliche3n Effekt auf einen Organismus haben können. Die absolute und relative Menge eines Stoffes alleine ist kein Hinweis auf seine Wirksamkeit. Nur darum ging es. Und wie komplex das ganze Thema ist, sehen wir an den teilweise recht sachlichen Kommentaren hier. Da gibt es kein einfaches Richtig oder Falsch. Es gibt Modelle und Theorien, es gibt einen Strand der Wissenschaft. Dieser ist aber, wie immer in der Wissenschaft, kein Stillstand. Das Dümmste in der ganzen Debatte ist aber, zu behaupten, das sei doch alles nur eine große Verschwörung und wir könnten einfach so weitermachen wie bisher. Da ich selber leidenschaftlicher Verschwörungstheoretiker (natürlich in des Wortes eigentlichem Sinn) bin, darf ich das so äußern.
Na ja, wenn das nur als Metapher gemeint war, dann müsste man es klarer formulieren. Seine Einstufung von CO2 als Klimagift betrachtete der mächtigste Mann der Erde damals jedenfalls mitnichten als Verkündung einer Metapher.
2009 „ernannte“ Obamas Umweltbehörde Epa CO2 zum Klimagift. Auf dem in Kopenhagen zeitgleich stattfindenen Klimagipfel freute man sich über diese Entscheidung, weil der US-Präsident jetzt handlungsfähiger sei – quasi mit Notfall-Legitimation am Parlament vorbei Dekrete erlassen könne. Das Thema Feindbilder und Demokratieabbau wollen wir in diesem Zusammenhang aber mal nicht vertiefen.
Von CO2 als Klimagift zu sprechen ist und bleibt nämlich eine Metapher bzw. die Behauptung einer Realität, die es toxikologisch gar nicht gibt, sondern allenfalls im übertragenen Sinne. Politiker lieben es bekanntlich ja auch, ihr jeweils neues Gesetz als Quantensprung zu bezeichen, ohne zu ahnen, dass sie ihrem stolzen Werk damit ein Hüpfen auf der Stelle bescheinigen.
Wenn man die unbezweifelbare Erwärmung aber nicht als die Gefahr beschreiben kann / will, die sie angeblich ist, sondern auf Metaphern angewiesen ist, dann entdeckt beim Klima der eine halt eine CO2-Vergiftung und ein anderer ein CO2-Fieber. Ein dritter wird vielleicht Gaias Wechseljahre ausmachen, angestoßen vom CO2-Hormon.
Das alles ersetzt aber weder Beweise die „Schädlichkeit der Erwärmung“ noch Beweise für die „Schadensursache CO2“.
Es gab in der Menschheitsgeschichte stärkere Erwärmungen (Römer, Mittelalter), die nicht CO2-gesteuert waren und von den Gelehrten nicht als gefährliche Temparaturhöhepunkte eingestuft wurden, sondern als „Optimum“.
Die Bezeichnung „Optimum“ war nie als Metapher gemeint, sondern als (greifbares und damit grundsätzlich auch mit ggf. besseren Fakten angreifbares) Faktum. Also in unseren heutigen klimasensiblen Zeiten ein idealer Kandidat für eine fundierte Widerlegung durch neue, schlauere Gelehrte. Diese lässt aber noch auf sich warten – Ignorieren, Leugnen, Verniedlichen des geschichtlichen Phänomens bleibt angesagt sowie Diffamieren der Leute, die es wagen aufs Phänomen hinzuweisen.
Damit machen die Klimapaniker genau das, was sie ihren Gegnern vorwerfen und es wird wohl bis ans Ende unserer Tage bei den zwei sich gegenseitig anprangernden Lagern bleiben: Happy-Optimums-Leugner vs. Horror-Maximums-Leugner.
„Wenn sie ein großes Glashaus bauen sind die Scheiben auch ‘klimaaktiv’ aber nicht ‘wetteraktiv’.“
Im Glashaus sind die Scheiben aber spürbar sofort „klimaktiv“ (Treibhauseffekt), während man auf ein „Wetter“ etwas länger warten muss. Der Vergleich hinkt also gewaltig, denn in der Atmosphäre ist die zeitliche Folge umgekehrt.
Und dass wetteraktiv vs. klimaaktiv für Sie nur eine „Definitionsfrage“ ist, bestätigt ja gerade meinen ursprünglichen Vorwurf der Beliebigkeit: Klimahysteriker hatten die „Wetterkarte klimatisiert“, aber nur einseitig. Denn heiße Wetterkapriolen wurden dem Volk sofort warnend als Klimaerwärmung vor Augen gehalten, während man die entsprechenden kalten als reines Wetter-Phänomen abtat. Als diese Masche mit der „Definitionsfrage“ zu offensichtlich wurde, verwandelte man die „Klimaerwärmung“ in einen „Klimawandel“. Jetzt braucht man nicht mehr differenzieren, sondern kann pauschal alle Ausschläge dramatisieren.
Und noch was Wichtiges zur (berechtigten oder nicht berechtigten) „Angst vor Luft-Giften“: Auch ich glaube nicht, dass die „Insekten einfach nur sterben“.
Das Phänomen des sauberen Kühlergrills auch an meinem PKW führt zu besorgniserregenden Fragen. Im Tiefland mag man den Agrariern links und rechts der Autobahn die Schuld geben.
Wenn aber zugleich auf meinem (regen-, aber nicht luftdichten) Dachboden eine ganzjährige Fliegenplage herrscht wie noch nie, dann frage ich mich, vor was die eigentlich flüchten. Auf dem Dachboden gibt es weder Feuchtigkeit noch Nahrung, so dass sie an den geschlossenen Fensterscheiben den Weg zurück nach draußen suchen und zu Tausenden verdursten. Und dass Haus steht im Gebirge, wo es fast nur Wald und Weiden gibt, keine Äcker mit Pestizid-Einsatz und wenig Düngung mit Jauche, nur aus den (verbliebenen) umliegenden Ställen.
Ich würde auch lieber, „anstatt investigativ Chemtrails aufzudecken und Geo-Ingeneering zu kritisieren“, mich beruhigt zurücklehnen. Wie schon erwähnt, hatte ich lange unbesehen das Thema „Chemtrails“ als die Spinner-Fantasien abgetan, als die der Mainstream sie ja auch verkauft. Bis ich dann noch vor dem Insekten-Thema die erstaunliche bzw. ärgerliche Zweigleisigkeit entdeckte, mit der u.a. auch Wikipedia unterscheidet zwischen (pauschal lächerlich gemachten) Chemtrails einerseits und (sachlich-detailliert geschildertem) Geo-Engineering andererseits.
Wenn dann noch der eine Artikel die Anfänge des Geo-Engineering in die 60er Jahre datiert, hingegen der andere den wesentlich bekannteren Begriff Chemtrail in die 90er Jahre, dann sollte man doch zumindest hinterfragen, ob vom älteren, ernthaften und finanzstarken Projekt bezahlte Trolle geschickt worden sein könnten, um die jüngere Aluhut-Version zumindest mitzubegründen, zu pushen und als Igitt-Kulisse vor das (immer wichtiger, aber auch heikler werdende) Projekt der Auftraggeber zu schieben.
Zumindest für die träge breite Öffentlichkeit und für die von Bröckers so oft angeprangerte Mehrheit von „Presstitutes“ in den Medien, auf die es den heutigen Mächtigen nur noch ankommt. Das wäre dann wie bei Kennedys Mörder(n): Dass die (Allein-)Täterschaft von LHO so gut wie ausgeschlossen ist und eine Seilschaft im Apparat bis hin zum Kennedy-Stellvertreter und -Nachfolger LBJ fast zwingend, ist für eine offene und nachdenkliche Minderheit schon seit fast 50 Jahren nachvollziehbar und dies wird von den Mächtigen auch geduldet, sprich ignoriert.
Erst wenn die Minderheit wächst oder laut wird, jedenfalls noch bevor die Mehrheit ernsthaft aufmerksam werden kann, ersetzt man Ignorieren durch Lächerlich-Machen. Bei Kennedy prägte die CIA dafür den Begriff „Verschwörungstheorie“ – warum sollte das beim Begriff „Chemtrails“ nicht ähnlich gelaufen sein?
Wie aus den bereits jahrzehntelang bekannten und harmlosen Kondensstreifen ganz schnell gefährliche Chemtrails wurden (als ob die heikelsten „Impfungen“ immer zugleich die sichtbarsten wären), hat in der Tat etwas Lächerliches an sich. Denn die hartnäckigsten Protagonisten suchten ihre Datenbasis (soweit mir bekannt, ich gehöre nicht zur Szene) statt im realen Geo-Engineering eher in parallelen Spinner-Welten, wo außerirdische Reptilien in Menschengestalt bereits unsere Regierungen unterwandert haben.
Dass in der oberflächlichen breiten Öffentlichkeit die lächerlich-langweiligen, faktenarmen Chemtrails größere Bekanntheit erzielten als der Begriff und die Details des realen Geo-Engineering, kann man nicht alleine mit einer verbohrten Hartnäckigkeit der Protagonisten erklären. Denn die sind nahezu namen- und gesichtslos. Gelegentliche Auftritte in den Medien gibt es auch nur, um sie in ihrer Lächerlichkeit vorzuführen, ohne das parallele Thema (reales Geo-Engineering) anzuschneiden.
Wenn man menschengemachtes Klima thematisieren will, warum also nicht mal hier ansetzen? Die Sache ist zugegebenerweise klebrig, aber kommt dies den Mächtigen nicht gerade genauso recht, wie die Mea-culpa-Klimapanik, die bisher eher in „aufgenötigte Konjunkturprogramme“ (vgl. Stefan) gelenkt wurde, nicht in Programme zur „Rettung der Welt“?
update:
Zuerst eine Korrektur:
Leider blieb beim Übertrag der zweiten Tabelle meines Beitrags das Format auf der Strecke und beim Versuch der Korrektur verschwand eine Zeile. Richtig heißt es:
Die unwissenschaftliche Oberflächlichkeit, mit der Klimawissenschaftler meinen, dem Einfluss des anthropogenen CO2, das nur rund 0,117% des gesamten CO2 in der Atmosphäre, und des gesamten anthropogenen Eintrags, der nur 0,28% des klimawirksamen Gases in der Atmosphäre ausmacht, die Hauptrolle zuordnen zu müssen und Simulationen auf der Grundlage von solch unsicheren Daten vertrauen zu dürfen, ist nicht nachvollziehbar.
Anthropogener (synthetischer) Beitrag zum „Treibhauseffekt“, ausgedrückt in % der Gesamtmenge, gegründet auf Konzentrationen ppb, stellt auf Wärmestrahlungsrückhaltevermögen ab
Wasserdampf: 95% aller Treibhausgase-natürlich 94,999%-synthetisch0,001%
Kohlendioxid (CO2): 3,618% a.T. – nat. 3,502%, – synth. 0,117%
Methan (CH4): 0,360% aller T. – nat. 0,249%, – synth. 0.066%
Stickstoffmonoxid N2O: 0,950% aller T.- nat. 0,903%, – synth. 0,047%
div. Gase (CFC etc.): 0,072% aller T. – nat. 0,025%, -synth. 0,047%
========================================================
Gesamtmengen: 100,00% aller T., davon natürlich 99,72%, synthetisch 0,28%
Und nun eine Replik @Name* zur Ergänzung:
Das Paradigma Venusklima spielt eine wichtige Rolle in der Ideengeschichte der Theorie einer irdischen “Klimakatastrophe”:
Das Geschehen auf der Venus wurde von den Wissenschaftlern, die sich die Klimadaten dieses Planeten zu erklären versuchten, zum Modellbeispiel für einen “Treibhauseffekt im Endstadium” entwickelt. Heute steht auf der Webseite der Uni Erlangen zum Beispiel:
“Der Planet Venus ist in vielerlei Hinsicht die Schwester der Erde. Ihr Radius beträgt 95% des Erdradius und ihre Masse 81 Prozent der Erdmasse, so daß die Schwerkraft an ihrer Oberfläche in etwa der irdischen gleichkommt. Da die Venus näher an der Sonne ist als die Erde, müßte jeder Quadratmeter der Oberfläche dieses Planeten etwa doppelt so viel Sonnenlicht wie die Erdoberfläche erhalten. So vermuteten Wissenschaftler bis in die siebziger Jahre ein warmes, angenehmes Klima unter der dichten Wolkendecke der Venus; auch das Vorkommen von Wasser wurde als wahrscheinlich angenommen. Als jedoch die ersten Raumsonden die dichten Schwefelsäure-Wolkenschichten durchdrangen, entpuppte sich die Venusoberfläche als eine heiße und tote Welt.
Unter der reinen und strahlenden Wolkendecke verbirgt sich eine höllische Venusoberfläche mit Temperaturen bis +480°C und einem Atmosphärendruck von 95 bar. Die Venus entwickelte in ihrer Geschichte eine heiße, trockene und weitgehend sauerstofflose Atmosphäre, in welcher sich keine Lebensform entfalten konnte und jedes Meer sofort verdunsten würde. Ihre Atmosphäre enthält dieselben Bestandteile wie die Erdatmosphäre, jedoch in wesentlich anderen Konzentrationen: Unter den bis in eine Höhe von 70 km hinaufreichenden Schwefelsäurewolken liegt eine bodennahe Atmosphärenschicht, die hauptsächlich aus Kohlendioxid, einen kleinen Teil an Stickstoff(-oxid) und einer Spur Sauerstoff sowie einer verschwindend geringen Menge an Wasserdampf besteht…
Der Planet Venus ist in vielerlei Hinsicht die Schwester der Erde. Ihr Radius beträgt 95% des Erdradius und ihre Masse 81 Prozent der Erdmasse, so daß die Schwerkraft an ihrer Oberfläche in etwa der irdischen gleichkommt. Da die Venus näher an der Sonne ist als die Erde, müßte jeder Quadratmeter der Oberfläche dieses Planeten etwa doppelt so viel Sonnenlicht wie die Erdoberfläche erhalten. So vermuteten Wissenschaftler bis in die siebziger Jahre ein warmes, angenehmes Klima unter der dichten Wolkendecke der Venus; auch das Vorkommen von Wasser wurde als wahrscheinlich angenommen. Als jedoch die ersten Raumsonden die dichten Schwefelsäure-Wolkenschichten durchdrangen, entpuppte sich die Venusoberfläche als eine heiße und tote Welt.
Unter der reinen und strahlenden Wolkendecke verbirgt sich eine höllische Venusoberfläche mit Temperaturen bis +480°C und einem Atmosphärendruck von 95 bar. Die Venus entwickelte in ihrer Geschichte eine heiße, trockene und weitgehend sauerstofflose Atmosphäre, in welcher sich keine Lebensform entfalten konnte und jedes Meer sofort verdunsten würde. Ihre Atmosphäre enthält dieselben Bestandteile wie die Erdatmosphäre, jedoch in wesentlich anderen Konzentrationen: Unter den bis in eine Höhe von 70 km hinaufreichenden Schwefelsäurewolken liegt eine bodennahe Atmosphärenschicht, die hauptsächlich aus Kohlendioxid, einen kleinen Teil an Stickstoff(-oxid) und einer Spur Sauerstoff sowie einer verschwindend geringen Menge an Wasserdampf besteht…
Die heiße, wasserlose Venus vermag wiederum das Kohlendioxid nicht mehr aus ihrer Atmosphäre zu entfernen, weswegen sich auf diesem Planeten ein Treibhauseffekt ungeheureren Ausmaßes ausbilden konnte. Auf der Venus gibt es keine Jahreszeiten wie auf der Erde. Ihre Oberfläche ist in fahles orangenes Licht getaucht, da die dichte, wolkenreiche Atmosphäre bereits in großen Höhen 98% des Sonnenlichts verschluckt. Nur etwa 2 % des Sonnenlichts erreichen die Venusoberfläche. Die dort vorherrschende dichte Kohlendioxid-Atmosphäre hält die von der Oberfläche abgegebene Infrarot-Wärmestrahlung in geringen Höhen zurück, so daß dieser “Treibhauseffekt” die bodennahen Luftschichten auf mehrere hundert Grad Celsius aufheizt.” siehe unter:
http://www.angewandte-geologie.geol.uni-erlangen.de/klima1.htm
Daher liegt es nahe, die Zusammenhänge heutiger Sichtweisen in der Ideengeschichte von dort abgeleitet zu sehen.
Nun ist der Planet Venus in seinen Eigenschaften so sehr von der Erde verschieden, dass man eigentlich nicht von einem “Schwesterplaneten” sprechen kann:
“Die Rotation der Venus ist im Gegensatz zum sonst fast ausschließlich vorherrschenden Drehsinn der Eigendrehung und der Umlaufbewegung der Planeten und der meisten Monde im Sonnensystem rückläufig (retrograd). Das heißt, dass die Venus von ihrem Nordpol aus gesehen im Uhrzeigersinn rotiert. Gemäß der Definition der Internationalen Astronomischen Union (IAU) ist der Nordpol eines Planeten derjenige, welcher auf der gleichen Seite der Ekliptik liegt wie der Nordpol der Erde. Somit geht auf der Venus die Sonne im Westen auf und im Osten unter. Die Neigung der Rotationsachse wird daher zumeist nicht mit 2,64°, sondern mit 177,36° angegeben, so, als wäre die Achse bei ursprünglich progradem Drehsinn auf den Kopf gekippt worden. Unter den Planeten im Sonnensystem weist außer der Venus nur noch der Uranus einen retrograden Rotationssinn auf; unter den bekannten Zwergplaneten ist das nur bei Pluto der Fall. Durch die geringe Neigung des Venusäquators gegen die Bahnebene gibt es auf dem Planeten keine Jahreszeiten.
Die rückläufige Eigendrehung der Venus ist zudem außergewöhnlich langsam: Eine siderische Rotationsperiode (das heißt, relativ zu den Fixsternen) dauert 243,019 Tage, und damit sogar 8 % länger als die Umlaufperiode. Durch den rückläufigen Drehsinn dauert die auf die Sonne bezogene Rotationsperiode – also ein Venustag – jedoch „nur“ 116,751 Erdtage; im rechtläufigen Fall würde das Verhältnis zwischen der Rotations- und der Umlaufgeschwindigkeit fast eine gebundene Rotation bedeuten, wie im vollendeten Beispiel des Erdmondes, der dadurch der Erde ständig dieselbe Seite zuwendet. Der Venus wäre damit gegenüber der Sonne ein ähnliches Schicksal beschieden. Die Ursache des retrograden Drehsinns und der besonders niedrigen Geschwindigkeit der Venusrotation ist nicht bekannt. Einer Hypothese zufolge könnte es das Resultat einer Kollision mit einem großen Asteroiden sein.”
siehe unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Venus_(Planet)
Immanuel Velikovsky hat in seinem Buch “Worlds in Collision” 1950 einige damals viel Aufsehen erregende Hypothesen aufgestellt, u.a. dass Venus als erratischer Planet erst spät in dieses Sonnensystem integriert wurde.
Heute werden Ideen weiterentwickelt im Rahmen einer Neubestimmung der Entwicklung des Sonnensystems als Teil eines Plasma-Elektrischen Universums (siehe unter: https://www.thunderbolts.info/wp/), ein spannender Einblick in die Entwicklung eines neuen Paradigmas der Astronomie wird dort möglich!
@ Admin:
Ich kämpfe noch mit meinem neuen PC: Leider hat sich aus irgendeinem Grund der erste Teil des ersten Zitates meines letzten Beitrags, der noch nicht auf Ihrer Seite gepostet ist, verdoppelt beim Kopieren von einer Webseite, habe ich eben erst gesehen, kann man diesen ärgerlichen Fehler noch korrigieren?
fragt mit Gruß aus Hamburg
M.Wetzel
Spannende Diskussion hier, ganz schön zivilisiert fürs Internet :-). Noch eine Ergänzung meinerseits, die mir zum Verständnis der Debattendynamik wichtig erscheint. –
Ich halte mich für einen etwas überdurchschnittlich intelligenten, recht breit allgemeingebildeten Menschen; ich verfolge die AGW-Debatte jetzt seit einer gefühlten Ewigkeit; ich bemühe mich durchaus, die Argumente beider Seiten zu verstehen – aber ich bin weder Astrophysiker noch Meteorologe noch Chemiker oder Physiker. Am Ende merke ich, dass ich dazu neige, zu glauben, was ich glauben will, weil ich gar keine andere Möglichkeit habe. Und was ich glauben will, ist (natürlich), dass eine mögliche Klimaerwärmung nun wirklich nicht unser Hauptumweltproblem ist. Ja, dazu trägt auch ganz massiv die Tatsache bei, dass ich Regierungen und Mainstream-Medien praktisch nichts mehr glaube (woran ein gewisser M. Broeckers nicht völlig unschuldig ist … ), was ich (als ehemaliger Lokaljournalist) auch für absolut berechtigt halte. –
Der langen Rede kurzer Sinn: Mein Eindruck ist, dass 99% der weltweiten Diskutanten hier glauben, was sie eben glauben wollen, und es wäre viel gewonnen, wenn alle mal in sich gehen und ehrlich überprüfen würden, warum sie glauben wollen, was sie glauben. Auch, warum sie z. B. unbedingt etwas glauben wollen, was ihnen Angst macht.
bezüglich ihren Ausführungen (welche ich immer interessant fand) darf man auch manche anzweifeln.
So zb. ihre Meinung das tatsächlich Flugzeuge in die Türme / Pentagon geflogen sind obwohl diese, in dieser Höhe, gar nicht die angegebene Geschwindigkeit und Wendigkeit erreichen können.
Bezüglich dem Klimawandel.
Sie schreiben von “Erfahren, Sehen, Verstehen”
Problem ist dabei allerdings das KLIMA aus 30 Jahren Wetterabläufen besteht. 30 Jahre erfahren, sehen, verstehen geht nicht. Und so ist schon das erste Beispiel falsch.
“die Gletscher in den Alpen, wo ich öfter bin, und die Jahr für Jahr schrumpfen”
Wußten sie das während der “Römerzeit” die Alpen noch weniger Gletscher trugen?
Woher kommt die Weisheit das der Schwund an Insekten vom Klimawandel abhängt und nicht das Resultat der “Hochleistungs”landwirtschaft mit ihren C-Waffen-Einsätzen ist. Wobei man auch die entsprechende “Studie” anzweifeln darf.
=> https://sciencefiles.org/2017/10/19/das-grose-insektensterben-oder-doch-nicht/
=> https://sciencefiles.org/2017/10/27/insektenausrottung-vertagt-rwi-bestatigt-kritik-von-sciencefiles/
Mir scheint sie vermischen hier (Klima) viele Fakten, welche natürlich negativ zu bewerten sind, aber nichts mit dem Klimawandel zu tun haben.
Sie schreiben
“Sie bezweifeln lieber weiter die wissenschaftlichen Daten und liefern damit den Beweis,”
Nein, genau DAS MUSS man der “anderen Seite” vorwerfen. Einfach mal neutral und objektiv bei “EIKE” nachlesen.
Statt nur zu glauben kann man sich auch Wissen und Verstehen aneignen und das mit den eigenen Erfahrungen abgleichen.
Der Treibhauseffekt selbst ist ja nicht schwer zu verstehen.
Daß CO2 Wärmestrahlung stärker absorbiert als Stickstoff läßt, alos einen Treobhauseffekt hat, sich auch in einfachen Schulversuchen zeigen.
Daß Gletscher geschrumpft sind kann man mit eigenen Augen sehen.
Daß Rekordwetterereignisse auch solche sind kann man gut mit der eigenen Erinnerung abgleichen.
Nichts davon muss man nur glauben, und dazu braucht man auch keine besondere Ausbildung.
Das ist aber eben auch eine der Zweifeltaktiken, alles auf reine Glaubensfragen runterbrechen zu wollen.
Solange nicht alle 14 Tage Windhosen-und Mini-Hurrikane durch deutsche Fußgängerzonen ziehen und Schrebergärten sich von selbst entzünden,
bleibt doch eh alles beim Alten.
Erstens : Die 4 Jahreszeiten
Zweitens: Eine aufgeregte Debatte über ein NICHTS bzw.
über ein ETWAS, das sowieso nicht in die Gewalt des Menschen gestellt ist.
Und sollte Mitteleuropa dann dereinst in eine neue Sahel-Zone mutieren…
und sollten vom Jahre 2017 plus Folgejahrzehnte nur noch versteinerte I-Phones übrigbleiben…who gives a fuck anyway ?
Merke : “All Things must pass”-Mr. George Harrison
https://de.wikipedia.org/wiki/All_Things_Must_Pass
cheers
“Beim Klimawandel ist mir unklar warum der Glaube so vehement und irrational verteidigt wird, weil der einzelne dabei eigentlich wenig zu gewinnen oder zu verlieren hat – leidtragend sind ja die jüngeren und vor allem nachfolgenden Generationen, sowie Menschen in anderen Regionen – für den durchschnittlichen westlichen Mittelstand ändert sich mit oder ohne Maßnahmen zuerstmal letztlich ziehmlich wenig.”
Ich habe bis vor kurzem eigentlich genauso gedacht und argumentiert. Empfehle aber unbedingt:
https://www.youtube.com/watch?v=0wlNey9t7hQ&app=desktop
Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher und muss sagen, es gibt ziemlich gute Gründe skeptisch zu sein.
Der Klimawandel könnte tatsächlich “the ideal common threat” (Club of Rome in The First Global Revolution) sein, um die Agenda 21 zu fordern. Die hört sich supi an sustainable development und so weiter. Könnte aber wirklich auch das trojanische Pferd sein, das uns in die totale Kontrolle führt. Wäre dann wiederum nicht so witzig für die jüngeren und nachfolgenden Generationen.
Dafür spricht, dass es eben doch die Eliten sind, die das pushen. Und zwar mit ganz anderen Geldern, als das was Exxon und co rausgerückt haben.
Ich möchte die Beiträge von Michael Wetzel noch um ein paar Anmerkungen zum Thema Strahlung ergänzen: Wenn man ein kleines Stück Holzkohle, auf eine lange Nadel gespießt, in einen dunklen Raum hält ,kann man diese Holzkohle von jedem Punkt des Raumes aus sehen. Dies hängt mit der physikalischen Gesetzmäßigkeit bei der Ausbreitung von Strahlung zusammen. Diese breitet sich nämlich immer gleichmäßig falle Richtungen aus. So ähnlich wie die Wellen ei einem Steinwurf ins Wasser.
Das Holzkohlestück ist natürlich glühend.
https://wattsupwiththat.com/2015/10/15/greenpeace-founder-delivers-powerful-annual-lecture-praises-carbon-dioxide-full-text/
https://wattsupwiththat.com/2017/11/13/fiji-flooding-is-fake-news-from-cop23/
Teil2 derAnmerkungen (mit dem Smartphone ist es übel längere Texte zu schreiben): Wenn man gedanklich die Holzkohle auf ein paar dutzend Atome reduziert , dann hat man immer noch die gleiche Situation:Die Holzkohle ist immer noch von jeder Richtung zu “sehen”, allerdings nur noch mit speziellen Geräten, wobei die “Helligkeit” bei gleicher Entfernung gleich bleibt – egal in welche Richtung. Eine brennende Zigarette kann man in der Dunkelheit weit sehen. Ein glühender oder auch nur heißer Körper gibt vor allem über Strahlung seine Energie ab. Es ist sogar so, dass jeder Körper, auch ein Atom, wenn er eine Temperatur > -273°C (0 K) hat, Energie in Form von Strahlung abgibt. Das besagt das Stefan-Boltzmann-Gesetz: S = Sigma * T^4.
Der Energieabfluss eines Körpers ist aber kein kontinuierlicher Strom, sondern ein Strom von Energiestückchen, genauer von Quanten oder auch Photonen.
Lieber Herr Broeckers,
ES GIBT KEINEN TREIBHAUSEFFEKT!
ES GIBT KEINE TREIBHAUSGASE!
Existiert der Treibhauseffekt auf einem anderen Planeten, z.B. der Venus?
Nein, es gibt keinen Treibhauseffekt, weder in einem echten Treibhaus und schon gar nicht auf einem Planeten!
Die Venus ist ca. 108 Millionen km und der Mars etwa 228 Millionen km von der Sonne entfernt.
Sowohl auf dem kalten Mars, als auch auf der heißen Venus ist der CO2-Anteil in der Atmosphäre bei ca. 96%.
Der einzige Grund, warum dort das CO2 nicht aufgespalten und O2 freigegeben wird, ist dass es auf beiden Planeten keine Pflanzen gibt, die Photosynthese betreiben.
Merkur ist, obgleich nur ca. 58 Millionen km entfernt, zu klein, um eine nennenswerte Atmosphäre bilden zu können.
Abgesehen von der Sonnenstrahlung, kommt die Erwärmung durch die Dichte der Atmosphäre. Die Dichte der Atmosphäre wiederum hängt von der Verfügbarkeit verdampfbarer Elemente ab.
Weitere Fragen und Antworten zu CO2! | Warum gibt es keinen Treibhauseffekt?
https://dieblauehand.info/fragen-und-antworten-zu-co2-warum-gibt-es-keinen-treibhauseffekt/ via @Die Blaue Hand
Zur Ergänzung und der Fairness halber möchte ich noch folgenden Artikel hier notieren, wo ich ein Interview von Ken Jebsen mit Mathias Broeckers ausgiebig kritisch seziert habe.
Bei diesem Interview hat sich Herr Broeckers als Lobbyist der Klimakontroll-Mafia entlarvt. Für eine offene Diskussion sollten Sie diesen Kommentar bitte zulassen.
Herr Broeckers, wenn Sie nicht bewusst Propaganda betrieben haben, ob als Trittbrettfahrer oder als Lobbyist, dann sind Ihr Aussagen ein sehr schlechtes Zeugnis für Ihre Allgemeinbildung, Qualität Ihrer investigativen journalistischen Arbeit und Ihrer Fähigkeit, allgemein verfügbare Informationen zu analysieren.
Sie können sich wohl noch nicht vorstellen, in welcher Weise Sie sich entblößt haben, weil Sie mangels ausreichender Kenntnisse, Ihrer geistigen Nacktheit noch gar nicht bewusst werden können.
Kritik an Mathias Bröckers. | Interview bei KenFM. | Erkenne die falsche Alternative!
https://dieblauehand.info/kritik-an-mathias-broeckers-interview-bei-kenfm-erkenne-die-falsche-alternative/
Falls Sie an Belegen zu diesem Thema interessiert sind, möchte ich Ihnen die Mutter aller Dokumente zur Klimakontrolle anbieten, hier in deutscher Übersetzung, aber darin befindet sich auch der Link zur Urquelle.
1960, #CIA Memorandum zur Klimakontrolle!
https://dieblauehand.info/cia-1960-memorandum-fuer-general-charles-p-capell-thema-klimakontrolle/
#SRM #HAARP #chemtrails #EarthSystemGovernance