An der Börse kursieren Gerüchte , das der chinesische Online-Riese Alibaba den deutschen Modeversender Zalando übernehmen will. Vor zwei Jahren, als der Alibaba-Gründer gerade eine Audienz bei dem frisch gewählten König Donald absolvierte – und ihm gehörig die Meinung sagte – hatten wir Jack Ma hier im “Real Game of Thrones” schon kurz vorgestellt. Hier ein Repost vom 31.1.2017: “Feng Qingyang bringt König Donald in die Zwickmühle”
Im exzeptionalistischen Königreich geht es weiterhin rund. Nach dem eine bekannte Sängerin, die “Madonna” genannt wurde, dazu aufgerufen hatte, das königliche Weiße Haus samt Donald in die Luft zu jagen, forderte einige seiner Beratern, sie sofort zu verhaften, was aber nicht geschah. Auch wenn es sich hier ja eigentlich um einen strafbaren Aufruf zur Gewalt handelte, ließ man der attraktiven Chanteuse die Sache als Kunstfreiheit durchgehen. Zumal ja auch schon ihr Versprechen im Wahlkampf, allen Hillary-Wählern eine Dienstleistung zu gewähren, die man “Blow Job” nannte, folgenlos geblieben war. Das Land ist nach wie vor tief gespalten in Anhänger und Gegner des neuen Königs, die in den Tagen nach der Krönung auf den Plätzen der Stadt wütende Wortgefechte austrugen; einige sehen in den Anti-Donald-Demonstrationen mit rosa Mösenmützchen, die “Pussyhats” genannt werden, gar schon eine gewalttäige “Farben-Revolution” auf das Königreich zurollen. Halbwegs entspannt zwischen Donalds Freunden und Feinden ging es nur in den Schlangen vor den Läden der Hänflinge zu, die zur Inauguration 9000 Joints spendiert hatten.
König Donald hat unterdessen ein Einreiseverbot für Reisende aus sieben Ländern erlassen, angeblich wegen der Gefahren des von ihnen ausgehenden Terrorismus, obwohl seit über zwei Jahrzehnten kein Terroranschlag im Königreich von einem Täter aus einem dieser Länden verübt wurde. Während Donald einerseits dauernd poltert, die salafistischen Wickelmützen und ihr Kalifat ISIS zu vernichten, steht die Heimstätte und Finanzquelle dieser Terroristen – das Königreich der Saudis – nicht auf der Liste, ebensowenig wie ihre Unterstützer in Katar und Ägypten. Dass diese von den Sanktionen verschont blieben, wird darauf zurückgeführt, dass Donalds Familienkonzern dort Geschäfte betreibt.
Die Vermischung von Staats,- und Geschäftsinteressen ist im exzeptionalistischen Königreich zwar pro forma verboten, findet de facto aber seit jeher statt. Auch Hillary hatte sich von den Saudis ja Millionen Taler zuschanzen lassen und im Gegenzug über deren terroristische Ideologie großzügig hinweggesehen. Unter Donald scheint das nun ähnlich zu laufen, was angesichts seiner Vergangenheit als “Geschäftsmann” eigentlich niemanden überrascht. Dass Hillary ihre Millionen noch über eine vermeintlich wohltätige Stiftung einsackte und Donald seine “Deals” jetzt direkt abwickelt, sorgt vielmehr für neue Transparenz: hinter der ohnehin durchsichtigen Fassade, dass es sich bei dem exzeptionalistischen Königreich um eine Demokratie handeln würde, zeigen sich Plutokratie und Kleptokratie jetzt ganz offen und ungeniert.
Die Herolde und Lautsprecher überschlagen sich unterdessen mit Kritik an Donalds Einreiseverboten, weil diese den “Werten”, der “Freiheit” und den “Prinzipien des exzeptionalistischen Königreichs” zutiefst widersprechen würden. Auch Königin Angela und andere ausländische Würdenträger äußerten sich empört. Dass aber König Obama schon 2013 einen Bann gegen Reisende aus Irak ausgesprochen hatte und der Kongress zwei Jahre später festlegte, dass Reisenden aus Syrien, Sudan, Irak, Iran “and any other country or area of concern” der Zutritt zum Reich zeitweise verboten werden kann – diese wichtige Nachricht fiel in der ganzen Aufregung über den Erlass einfach unter den Tisch. So stand Donald als alleiniger und schlimmer Übeltäter da, obwohl er nur fortsetzte, was seine Vorgänger ihm hinterlassen hatte – und klagte über einen weiteren Fall von Fake News.
Einiges anders als seine Vorgänger will Donald bekanntlich im Bereich der geschlossenen Werkstätten und der verschwundenen Arbeitsplätze machen, von denen er behauptet, dass böse Chinamänner sie gestohlen und in ihr fernes Reich entführt hätten. Und er, Donald, werde sie befreien und heim in’s Reich zurückholen, hatte er angekündigt, was erst Mal viele gut fanden. Doch wie so oft bei Donalds Ideen blieb unklar, wie das denn funktionieren sollte. Auf den größten und beliebtesten Marktplätzen des Landes, die man “Wal Mart” nannte, kamen gut 70 % aller Produkte aus China, und die Käufer überall im Königreich waren mit ihrer Qualität und den Preisen sehr zufrieden. Wenn Donald nun Strafzölle auf die Einfuhr verhängen würde, müssten alle Waren auf den Märkten im selben Maß teurer werden, was bei den Massen der ohnehin schon armen Leute – 44,5 Millionen der Untertanen sind auf Essensmarken angewiesen – große Unzufriedenheit hervorrufen würde. So heftig Donald “die chinesischen Räuber von Arbeitsplätzen” beschimpft hatte, so wenig konnte er tun, zumal sein Königreich mit unendlichen Milliarden von “Staatsanleihen” bei den Chinesen verschuldet war. Wenn die morgen auf den Markt geworfen würden wäre der exzeptionalistische Taler über Nacht nichts mehr wert, denn niemand würde für die Milliarden Zettel dann noch gutes Geld bezahlen. Was also tun ?
“Außen Hui, innen Feng Shui!”
So gern König Donald in dieser Sache den starken Mann markiert hätte, er sah keine Möglichkeiten dazu. Vor allem nachdem ihm ihm ein Besucher aus dem Reich der Mitte angekündigt wurde, den man in seiner Heimat “Feng Qingyang” nannte, nach einem berühmten Schwertkämpfer, der zurückgezogen in den Bergen lebt und zu unvorhersehbaren Wutausbrüchen neigt. Im Königreich kannte man ihn unter dem Namen “Alibaba”, obwohl er eigentlich Jack Ma hieß. Weil ihn die berühmteste Weisheitsschule des Landes, die man Harvard nannte, 10 Mal als Studenten abgelehnt hatte und auch die großen Werkstätten ihn nicht einstellen wollten ging er nach China und gründete seinen eigenen Laden, den er “Alibaba” nannte und wurde in 15 Jahren zu einem der reichsten Männer der Welt. Alibaba habe jetzt pro Tag 100 Millionen Kunden, aber, entschuldigte sich Feng Qingyang, sie hätten ja auch gerade erst angefangen. Keine Frage, dass so ein “Winner” bei Donald sofort eine Audienz erhält – und der kleine Alibaba gab dem mächtigen Imperator eine Lektion, wie sie ein großer Zen-Meister nicht besser hätte erteilen können:
“In den letzten 30 Jahren haben die Werkstätten in deinem Königreich Tonnen von Geld verdient”, sagte er lächelnd, und lobte die berühmten Unternehmen des Landes in hohen Tönen. “Aber das Problem ist: ihr habt das Geld an der falschen Stelle ausgegeben. Ihr habt in den letzten 30 Jahren 13 Kriege geführt und dafür mehr als 14, 2 Trillionen Taler verbraucht. Stell dir vor, ein Teil davon wäre in den Aufbau der Infrastruktur und in Arbeitsplätze geflossen. Ihr habt vergessen, das Geld für eure eigenen Leute auszugeben. Kein anderes Land hat euch Jobs gestohlen. Ihr habt nur versäumt, euer Geld auf rechte Weise zu verteilen.”
Mit der Weisheit aus dem Reich der Morgenröte hatte sich König Donald bis dato nicht wirklich beschäftigt, auch wenn er bei den Schlössern und Türmen, die er als Baulöwe im Fernen Osten errichtete, seine Architekten stets mit der kennerhaften Parole “Außen Hui, innen Feng Shui!” ans Werk geschickt hatte. Jetzt war er war für einen Moment sprachlos. Was bildete sich dieser Zwerg ein, dem Imperator des exzeptionalistischen Königreichs Versäumnisse und Fehler vor zu rechnen ? Andererseits: er hatte ja nicht unrecht, diese regime change Politk, dieser Nato-Zirkus war ultrateuer und verdammt ineffizient.
Aber bevor ihm eine passende Antwort einfiel fuhr Alibaba fort: “Ich möchte für die Werkstätten in eurem Land den Zugang zu Milliarden Kunden in meinem Land herstellen und werde, mit eurer Erlaubnis, hier eine Million Arbeitsplätze schaffen.” Und er setzte noch hinzu, dass er Donalds Liste der großartigen Projekte für den Eisenbahn und Straßenbau gesehen habe, die sicher sehr teuer werden – daran würde sich das Reich der Mitte mit seinen neuen Investmentfonds sehr gern beteiligen. Nun fiel König Donald erst recht nichts mehr ein, außer seinem Standard, den er dann auch auf der Pressekonferenz verkündete: dass er mit Alibaba zusammen “große Sachen” machen werde.
Bloody Henry und Dr. Zbig
Tatsächlich aber hatte ihn dieser Feng Qingyang in eine echte Zwickmühle gebracht. Mit einem Angebot, das er eigentlich nicht ablehnen konnte, das aber gleichzeitig seinem angekündigten Handelskrieg mit China total widersprach. Und nicht nur in den königlichen Gemächern herrschte jetzt eine kognitive Dissonanz, die Donald bisweilen zum Raufen seiner prächtigen Eichhörnchenfrisur brachte, auch in den Tiefen des Reichs, bei den Meistern der Intelligence, war große Verwirrung ausgebrochen. Hatten doch zwei steinalte Eminenzen des Schattenspiels – der Großmeister Kissinger, den man nur “Bloody Henry” nannte und Dr. “Zbig To Jail” Brzezinski, der schon ein halbes Dutzend Könige beriet – für die kommenden Züge im geopolitischen Schach sehr unterschiedliche Strategien vorgeschlagen.
Während Dr. Zbig, der seit seiner Jugend an einem “Russophobie” genannten Leiden laborierte, im Reich des Wladimir nach wie vor den ultrabösen Großfeind sieht, den man mit allen Mitteln und militärischer “Full Spectrum Dominance” weltweit bekämpfen müsse, sieht Bloody Henry, obwohl gewalttätigen Eskapaden bis hin zum Bombenteppich niemals abgeneigt, darin einen großen Fehler. So nämlich würde man die beiden Großreiche Russland und China nur zusammentreiben, die aber auseinandergehalten werden müssen, weil sie zuammen viel zu stark würden. Deshalb müsse man mit den Russen künftig zusammenarbeiten und auch die Halbinsel Krim, die Wladimir bekanntlich allein mit der Magie seiner Gedankenstrahlen und ohne einen Schuß abzugeben erobert hatte, als russisch akzeptieren. Mit unipolarer Dominanz, wie sie Dr Zbig. bis zuletzt König Obama geflüstert hätte, käme das exzeptionalistische Königreich nicht weiter, meint Großmeister Kissinger und empfiehlt König Donald ein multipolares “Gleichgewicht der Kräfte” anzustreben. Das gute alte “divide et impera” also. Da Dr. Zbig als der ursprüngliche Erfinder der terroristischen Wickelmützen-Söldner gilt, deren “Kalifat” Donald den Krieg angesagt hat, scheint das königliche Ohr derzeit eher den Ratschlägen von Bloody Henry zuzuneigen. Zumal dem Angebot von Alibaba weitere von seinen Kollegen aus dem Reich der Mitte folgen werden, die Donald eigentlich nicht ablehnen kann. Denn er will ja keinen Krieg (und auch keinen Handelskrieg)… er will nur gewinnen.
(Illustration: Cointelegraph.com )
Mehr dazu im gleichnamigen Buch “König Donald, die unsichtbaren Meister und der Kampf um den Thron“, Westendverlag 2017
Ich hoffe dass es mit der Story um König Donald in seinem exzeptionalistischen Königreich und all die anderen Würdenträger aus dem Morgen- wie auch Abendland weiter geht???? Ausser das von den unsichtbaren Meistern, im Einklang mit der von Hillary geleiteten “Gilde der Herolde und Lautsprecher” kräftig am Thron von König Donald gesägt wird, kommt ja nicht viel Neues aus dessen Reich. Was ist aus der von Donald propagierten Zusammenarbeit mit dem Großen Meister Feng Qingyang geworden ist ??? Zbig ist ja nun nicht mehr dazu in der Lage, um ins Jail zu wandern! Von Bloody Henry hört man auch nichts mehr! Ist der auf dem Weg zu Zbig??? Königin Angela bereitet auch ihren Abgang vor, und wird wohl von unserer Kriegsministerin mit der “gestählten Dauerwelle” beerbt werden. Für den Kleinen Napoleon, welcher von unserer Gilde der Herolde und Lautsprecher nach seiner Inthronisierung als der “Neue Sonnenkönig” gefeiert wurde, wird es auch immer ungemütlicher, sein Volk ruft ihn zur Guillotine. So langsam fallen die Protagonisten weg! Der Ultraböse und sein von ihm im Sattel gehaltener Spezi Assad sind, neben dem Türkischen Großsultan Erdo I. noch im Spiel. Und die Unterstützer der Wickelmützen und des IS die Saudis, haben vor kurzem gezeigt, wie man mit Diplomatischen Mitteln unbequeme Landsleute beseitigt. Da muß sich doch was d’raus machen lassen??
Wenn der Chinese Jack Ma dem Donald erklärt, wie ein Land erfolgreich investieren und wirtschaften kann, dann unterliegt er einem Missverständnis. Wer sagt denn, dass es Trumps Vorgängern primär um die Prosperität der USA ging?
Meine Überzeugung ist, dass es kein “Irrtum” der früheren Imperatoren war, die Billionen Dollar für Kriege und Interventionen auszugeben, auf Kosten von Infrastruktur, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand im eigenen Land. Denn es gehört offenbar zum Wesen dieses Exzeptionalismus’, dass nicht das Imperium und dessen Bewohner selbst Adressat seiner Bemühungen sind, sondern grundsätzlich Alle und Alles auf dem Planeten.
Die USA sind demnach nur Werkzeug (und Waffe) globalistisch-neoliberaler Eliten mit dem Ziel, die Welt nach deren Vorstellungen zu formatieren (und Werkzeuge nutzen sich ab oder gehen kaputt, wenn sie nicht gepflegt werden, aber das nehmen die Strippenzieher gern in Kauf).
So wie übrigens auch die oft kritisierten MSM nicht die Aufgabe der neutralen Informationsverbreitung haben, sondern – wie es der klarsichtige Prof. Mausfeld auf den Punkt bringt – wichtigstes Mittel der “psychologischen Kriegführung gegen die eigene Bevölkerung” und der “Tiefenindoktrination” sind, um die “Schafherde” auf Linie zu halten und vom Selberdenken (im Sinne der Aufklärung) abzulenken. In diesem Sinne funktionieren sie – noch – recht effektiv.
Trump ist der erste US-Regent seit langem, der von dieser exzeptionalistischen Agenda abzurücken versucht und wieder “bloß” das Imperium regieren und “beglücken” möchte. Folgerichtig sind die von o.g. Eliten kontrollierten Medien seine erbitterten Gegner. Was werden die (weltweit) in die Defensive gedrängten Globalisten tun?
Der Schein trügt. Trump ist Globalist. Er gibt ebenso wie andere Despoten vor ihm lediglich vor, sich für die Bevölkerung der USA im Allgemeinen einzusetzen. Interesse hat er nur an sich und Leuten, die er für sich als nützlich betrachtet.
Das ergaunerte Vermögen des Globalisten Trump ist genau da angelegt, wo es ihm den grössten Vorteil bringt. Und das ist da, wo Arbeiter am brutalsten ausgebeutet werden und Zölle und Steuern maximal vermieden werden können. Nationale Grenzen interessieren ihn dabei nicht.
Er ist seinen Prinzipien durchaus treu, was aber nicht als positiv bewertet werden sollte, denn sie decken sich mit den Kernattributen des gemeinen Faschisten: Rassismus, Opferkult, Sündenbockphilosophie, Militarismus, Totalitarismus, Nationalismus und Narzismus.
Dass weite Teile der Mainstreammedien nicht auf seiner Seite sind, sagt nichts über seine Politik, Motivation oder Rechtsschaffenheit aus. Globalisten pflegen auch untereinander den von ihnen heissgeliebten Motor von angeblich allem: Gnadenloser Konkurrenzkampf.
Diesen Psychopathen, zu denen auch Trump gehört, ist alles und jeder immer nur Mittel zum Zweck, Werkzeug, Waffe. So auch die USA. Trump differenziert sich also null-komma-garnicht von anderen Globalisten. (Bis auf seine Haarpracht und frivole Sprache natürlich.)
“Was werden die (weltweit) in die Defensive gedrängten Globalisten tun?”
Verlieren, natürlich. Und rumheulen.
Sie unterhalten hunderte Think Tanks und nochmal soviele NGOs, haben genug Budgets, um die Welt fünfmal zu reparieren oder in die Luft zu jagen, aber wenn es um Ideen für die Zukunft geht, sammeln sie sich immer noch alle unter dem Gedankenschirm Kissingers. Der aber dürfte inzwischen ahnen, daß ihm nichts mehr blüht, außer ewige Lavabäder, Exkrementecocktails und bittere Small Talks mit all den anderen massenmörderischen Psychopaten der Weltgeschichte, die es sich schon früher südlich des Himmels unbequem gemacht haben.
Ich hoffe, mich zu irren, aber ich fürchte, die begnügen sich nicht damit, einfach aufzugeben. Die auf nationaler Ebene bewährte Herrschaftsmethode, Schäfchen durch eine Strategie der Angst hinter Obrigkeiten zu sammeln, könnte auch aus globaler Sicht Erfolg versprechen.
Man stelle sich ein weiteres “katastrophisches katalytisches Ereignis” globalen Maßstabes (jenseits des 9/11-Szenarios, aber kein “klassischer” Weltkrieg) mit Langzeitwirkung vor. Ein Ereignis, das unmittelbares globales Agieren der Eliten erfordert (Umweltkrise oder Terrorismus eignen sich offenbar nicht, weil zu allmählich fortschreitend bzw. zu punktuell auftretend). Kandidaten wären vlt. Naturkatastrophen (Supervulkanausbruch und globaler Winter), Pandemien oder auch nur weltweite Cybercrashs mit Auswirkungen auf kritische Infrastrukturen.
Kaum jemand würde dann noch einen effizienten Globalismus (d.h. ohne umständliche demokratische Prozesse) in Frage stellen. Die Elite im Hintergrund wird sich sagen: “Wir können entweder abwarten, bis es von allein passiert und dann irgendwie reagieren oder wir inszenieren es, halten es so unter Kontrolle und gewinnen gleichzeitig die strategische Initiative darüber zurück, wohin die globale Entwicklung geht.
“(..)oder wir inszenieren es, halten es so unter Kontrolle und gewinnen gleichzeitig die strategische Initiative darüber zurück, wohin die globale Entwicklung geht.”
..eine der Logiken hinter Geo-Engineering.. 🙁
bis auf den kleinen Umstand, daß diesen Zauberlehrlingen die Kontrolle komplett entglitten ist.
Jein.
Als Zyniker und Macchiavellisten werden die sagen, dass nach 9/11 kein wirklich großer und das System erschütternder (realer) Terroranschlag eingetreten ist. Die Messlatte liegt ja nun auch hoch. Auch hatten sie den ersehnten Anlass, staatliche Schnüffelei und Überwachung zu potenzieren, Rüstung (und Renditen) in astronomische Höhen zu schrauben, Presse & Medien auf sich einzuschwören, Rohstoff- und Energiequellen in Nahost zu besetzen, die Bürger durch Angst zu beherrschen und gleichzeitig deren Rechte zu beschneiden etc. Das buchen die alles auf die Habenseite.
Die dadurch verursachten unzähligen Toten von Regional- und Bürgerkriegen oder der ausgelöste “gewöhnliche” Terror durch Fanatiker und Verzweifelte – mit Opfern auch im Westen – sind für diese Strategen “der Preis der Freiheit.”
Einen Kontrollverlust sehe ich nur an einer Stelle: Den verunsicherten Schäfchen dämmert allmählich, dass sie permanent verar*** werden, weil sich die Widersprüche und offensichtlichen Lügen der Elite beim besten Willen nicht mehr propagandistisch wegmanipulieren lassen. Also wählen die aufmüpfig werdenden Schäfchen Außenseiter “an den Rändern”, Polit-Clowns abseits des Mainstreams, Brexiteers oder gehen gleich auf die Straße wie in Frankreich.
Gegen diese Art von Kontrollverlust wird der neoliberal-globalistischen Elite nur noch die Flucht nach vorne, also eine neue Schockstrategie mit anschließender Errichtung offen diktatorischer Strukturen helfen. Wir werden sehen…