Klimalügner – Vom Ende des Kaputtalismus und der Zuvielisation

Autorenselfie mit druckfrischer Neuerscheinung, ab 16.11. im Buchhandel. Demnächst mehr dazu an dieser Stelle. Hier schon mal der Klappentext:

“Panikmacher und Apokalyptiker lügen sich in Sachen CO2 genauso in die Tasche wie die Skeptiker und Leugner einer menschengemachten Erderwärmung. Wir haben also ­«Klimalügner» auf beiden Seiten. Der Streit über menschengemachten CO2-Zuwachs ist ein Nebenschauplatz, der zum einzigen Schlachtfeld geworden ist, während das große Sterben der Wälder, Meere und Böden und die Vernichtung der Tier- und Pflanzen­arten als sekundär gilt. Wer dieses Problem mit einer Reduktion der Treibhausgase lösen will, macht sich etwas vor. Der Mensch muss vom Parasiten wieder zum Symbionten werden.”

12 Comments

  1. Ich freu mich sehr sehr auf das Buch. Endlich mal – so scheint es mir – ein weitsichtiger Blick auf die Situation. Diese Fixierung auf CO2 schien mir immer abwegig. Und dass das Artensterben einfach ausgeblendet wird, ist für mich) immer wieder erschreckend.
    Wir müssen endlich begreifen, dass wir Teil des Ganzen sind. (Stichwort: Mitwelt statt Umwelt)

    1. Danke an dich und die Mitwelt, das ist seit Monaten der erste Kommentar der mich freundlich lächeln läßt.

  2. “große Sterben der Wälder”:
    Teilweise sind durch CO2 schon wieder mehr Wälder auf der Erde zu sehen, denn es ist Pflanzennahrung.
    Ansonsten würde ich ergänzen: Vernichtung der Natur durch Ausbeutung und Vergiftung von Böden, Pflanzen, Tieren und Menschen.

    1. Das ist leider nicht richtig. CO2 ist nur bis zu einem bestimmten Schwellwert gut für die Wälder (/Pflanzen). Ist wie bei Dünger, wenn du zuviel in die Pflanzen kippst, dann sterben sie auch.

      1. Bis zu einer Konzentration von 1200ppm CO2 in der Luft wachsen Pflanzen schneller, wir stehen aktuell bei rund 400ppm
        https://u-farm.de/u-farm-magazin/tutorials/klima-umwelt/luft/co2-sauerstoff-der-pflanzen/kohlendioxid-der-sauerstoff-fuer-pflanzen
        Bedenken gibt es jedoch bei Nutzpflanzen, da unter höherer CO2-Konzentration die Produktion von für den Menschen wichtigen Nährstoffen sinkt.
        citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.187.739&rep=rep1&type=pdf
        Bei einer Verdoppelung des CO2-Gehalts (in Geächshäusern durchaus üblich) sinkt etwa die Produktion von Zink um ca. 20%, von Eisen um ca. 15%.
        Wie Herr Bröckers schon sagt, CO2 ist ein Nebenschauplatz und wie ich meine ein aufgebauschter oder gar inszenierter um von den eigentlichen Problemen abzulenken.

  3. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf eine differenzierte Sicht ihrerseits auf das Thema, auch wenn die Konklusio der Diffenziertheit auf “alle blöd” hinauszulaufen scheint. Vielleicht haben Sie damit den Kern des Problems der Menschheit auf den Punkt gebracht? Meine Erwartungen sind jetzt sehr hoch gesteckt.

  4. ich leugne hiermit die globale Klimaerwärmung. Seit Jahren keine Feigen mehr gehabt, alles fällt im Mai ab von den Bäumen. Meine Paprika und Peperoni haben den ganzen Sommer lang geblüht wie verrückt aber keine Früchte bekommen, erst gegen Ende August, wo die Nächte das erste mal etwas wärmer wurden. Kriegten dann aber keine Farbe mehr. Das war vor Jahren noch ganz anders. Sogar meine Daturas haben alle Blühten (bis auf 3, in Worten drei) verloren. Letztes Jahr war es auch schon so. Vor zwei Jahren noch nicht so schlimm.

    1. Mit Paprika und Datura hab ich dieses Jahr ganz ähnliche Erfahrungen gemacht, auch die Tomaten waren spät dran – haben lang gebraucht.
      Die Datura steht jetzt mit einer noch nicht ganz geöffneten Blüte im Keller.
      Übrigens: In den 1960ern ging mit Paprika gar nichts, meine Eltern haben es erfolglos versucht. Ich hab es das erste Mal in den frühen 1980ern mit Paprika versucht, da ging es sogar auf der Nordseite im Schatten. Vor gut 10 Jahren hatte ich mehrere Jahre Paprika bis zum Abwinken…

  5. “Der Streit über menschengemachten CO2-Zuwachs ist ein Nebenschauplatz, der zum einzigen Schlachtfeld geworden ist, während das große Sterben der Wälder, Meere und Böden und die Vernichtung der Tier- und Pflanzen­arten als sekundär gilt. Wer dieses Problem mit einer Reduktion der Treibhausgase lösen will, macht sich etwas vor. Der Mensch muss vom Parasiten wieder zum Symbionten werden.”

    Das liest sich gut, Herr Bröckers !

  6. Huch ein Verschwörungsphilosoph?
    .
    Bröcki ick könnt dir knutschen!
    .
    auf das sich das Regal biege!

  7. Stimme voll und ganz zu, daß sich Konsumismus und Parasitismus ändern muß.

    Schade, daß nicht erwähnt wird, daß sich das Klima immer geändert hat, z. B. war es im Mittelalter viel wämer in Europa, in England wurde Wein angebaut, Grönland (Grünland) war nicht so vergletschert und hatte viele Weideflächen.

    Die Klimaerwärmung, die heute immer genannt wird, das sind Statistiken ab 1900, die man hier heranzieht.

    All das ändert natürlich nichts daran, daß sich bei der rücksichtlosen Haltung gegenüber der Mitwelt, die wir zur Umwelt degradiert haben, sehr viel ändern muß und daß es mit Klimazertifikaten nicht getan ist (abgesehen einmal davon, daß C02 die Erde grüner macht, Pflanzen brauchen C02 zum Wachstum, das kann also nicht das Hauptthema sein, sondern der Raubbau an den Ressourcen generell ist das Thema und auch die Frage, ob es soviel und ob es überhaupt Wachstum braucht)

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