11.9. – Einsturz einer Legende

Als Fotograf  in der Halle der Spiegel  muß ich noch üben, was aber in der “hall of mirrors” der CIA im Zusammenhang mit 9/11 so los war, läßt sich jetzt auf 1182 Seiten noch einmal genau und mit Tiefenschärfe nachlesen. Die 9/11-Trilogie enthält die unveränderten Nachdrucke von “Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9.” (2002), “Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9.” (2003) und “11.9. – Zehn Jahre danach” (2011). Hier ein kurzer Auszug aus dem Vorwort zur Neuausgabe:

Das Verbrechen des Jahrhunderts – die Terroranschläge des 11.9.2001 in New York und Washington – ist bis heute nicht wirklich ermittelt und aufgeklärt. Dass und warum das so ist, zeigen die drei »Akte« der vorliegenden Trilogie, die in den Jahren 2002, 2003 und 2011 entstanden sind und den Prozess der (Nicht-)Ermittlung und der (Nicht-) Aufklärung dieses Massenmords dokumentiert haben. Sie erscheinen hier ungekürzt, unverändert und unkommentiert noch einmal. Mit allen Fehleinschätzungen, aber auch mit all den Fakten und Informationen, die in der offiziellen Darstellung vom ersten Tag an unterdrückt und ausgeblendet wurden. Die aber gleichwohl jedem ordentlichen Kriminalisten oder auch Journalisten, der den Tätern und Hintermännern dieses Massenmords wirklich auf die Spur kommen will, hätten auffallen und zu denken geben müssen. Was sie aber merkwürdigerweise fast nie taten. Wenn sie doch auffielen, kamen sie nicht an den Torwächtern in den Chefredaktionen vorbei. Angesichts des weltweit live übertragenen Horrors der Anschläge, der umgehenden Schuldzuweisung und der Ausrufung des »War on Terror« waren die Medien in Schockstarre verfal- len und zu Stenografen der US-Regierung mutiert. Sie verbreiteten als unbestreitbare Tatsach das unbewiesene Verschwörungsmärchen von 19 »Hijackern« mit Teppichmessern, die angeleitet von Osama Bin Laden aus einer afghanischen Höhle, allein für diese Tat verantwortlich gewesen sein sollen.

Dass diese Legende Lücken, Löcher und Ungereimtheiten ohne Ende aufwies, war von Beginn an offensichtlich, und ich ging nicht davon aus, dass sich die investigativen, kritischen Kollegen in den Redaktionen derart blind und taub stellen könnten, wie sie es dann taten und bis heute weitgehend tun. Sonst wären diese Bücher niemals entstanden, sonst wären sie nicht bis im fernen Indonesien und in vielen weiteren Ländern übersetzt worden und sonst gäbe es keinen Grund, sie zum 20. Jahrestag noch einmal aufzulegen. Nicht weil sie, wie mir permanent vorgeworfen wurde und wird, »Verschwörungstheorien« verbreiten, sondern weil sie belegen, dass der »9/11-Report«, die offizielle Version der Ereignisse, nichts anderes als eine unbewiesene Verschwörungstheorie ist, die mit der Wahrheit des 11. September 2001 wenig zu tun hat.

Diese Wahrheit kenne auch ich nicht und kann sie auch nicht ermitteln, weil Journalisten und Buchautoren keine Zeugen vorladen, keine beeidigten Aussagen und keine Freigabe von Dokumenten erzwingen können, das kann nur ein Staatsanwalt oder ein Gericht. Mir und meinen Kollegen, Andreas Hauß (Teil 2) und Christian C. Walther (Teil 3), stand nur öffentlich zugängliches Material zur Verfügung, aber schon das reicht für den Nachweis, dass es sich bei der offiziellen Version nicht »vielleicht«, nicht »wahrscheinlich«, sondern definitiv um eine große Lüge handelt, vollkommen aus. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, dokumentieren die folgenden 1 000 Seiten und sie zeigen auch, dass Skepsis und Zweifel an der Darstellung und Deutung der Ereignisse nicht erst im Nachhinein, sondern schon vom ersten Tag an angebracht waren.

(…)Doch die Schockstarre der Medien hielt an, sie schauten einfach nicht hin und waren was 9/11 betrifft von einer Einheitlichkeit geprägt, die an finsterste Zeiten der Gleichschaltung erinnerte. Ende der 1970er-Jahre, im »Deutschen Herbst«, hatte ich mich nach dem Studium wegen eines ähnlichen Gefühls der Gruppe angeschlossen, die gerade eine neue, unabhängige Tageszeitung zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten – die taz – gründete und dort dann zwölf Jahre als Redakteur gearbeitet. Später war ich in verschiedenen Funktionen auch für andere Zeitungen, Radiosender und Verlage tätig, sodass ich mir eine gewisse Kenntnis darüber zutraute, was Journalismus ist und welche Rolle ihm in demokratischen Gesellschaften zukommt. Doch das, was sich nach 9/11 in den Medien abspielte, hatte mit Journalismus, wie ich in verstand und gelernt hatte, absolut nichts mehr zu tun. Die Wahrheit wurde nicht ermittelt, sondern verkündet, der Sündenbock war nach einem Tag gefunden und die Antwort darauf lautete Krieg. »Mit uns oder mit den Terroristen!« hatte George W. Bush deklariert und die Medien reihten sich ein: Die »freie Presse«, die Wachhunde der Demokratie, mutierten über Nacht zu Lautsprechern der US-Regierung. Sie reagierten auf Gegenstimmen genauso, wie es die CIA ihren Pressekontakten 1967 für Kritiker der offiziellen Einzeltäter- Version des Kennedy-Mords geraten und George W. Bush noch einmal bekräftigt hatte: Sie wurden als »frevelhafte Verschwörungstheoretiker« und boshafte Lügner durchs mediale Dorf getrieben.

Darüber, wie diese Jagd lief und seit 20 Jahren läuft, habe ich in dem Mythos 9/11 (Westend Verlag, 2021) berichtet; im Folgenden können Sie alle die verbotenen Zau- bersprüche, geheimen Beschwörungen und magischen Botschaften lesen, die diese Inquisition auslösten. Dass diese unbotmäßigen Mitteilungen mit hunderten seriöser Quellen belegt sind, dass die Leserschaft alle unerhörten Behauptungen sofort selbst überprüfen und feststellen konnte, dass es sich hier keineswegs um illusionäre Zau- berei und spektakuläre Spekulationen, sondern um ernstzunehmende Hintergründe und harte Fakten handelte, die von den Großmedien einfach ausgeblendet worden waren – eben dies brachte die Großdeuter der Wirklichkeit besonders in Rage. Und bringt es immer noch, denn 9/11 ist das große Tabu des 21. Jahrhunderts, ein Dogma, an dem nicht gerüttelt werden darf. Weil sonst ein ganzes Lügengebäude einstürzt. Und damit die Begründung und Rechtfertigung für einen nicht endenden Krieg, der schon über 800 000 Menschenleben gekostet hat, und ohne die der »War on Terror« als das erkennbar wird, was er in Wahrheit ist: ein mörderisches imperialistisches Verbrechen von monströsem Ausmaß. (…)

Mathias Bröckers / AndreasHauß / Christian C. Walther, .: 11.09. – 20 Jahre danach. Einsturz einer Legende. Westendverlag, 1182 Seiten. 18 Euro.

7 Comments

  1. Die Großmedien haben nicht einfach weggeschaut. Bereits am Tag selbst wurde klar, das sie mit im Boot saßen: BBC erklärte den Einsturz des WTC7 bereits 20 Minuten zu früh. Angeblich war dies ein Versehen und Reuters war Schuld, doch Reuters hat nie dazu Stellung genommen woher die Information kam. Seit dem sind weltweit Verbindungen zwischen den Großmedien genutzt und neue Institutionen geschaffen worden, um das offizielle Narrativ zu schützen. In der EU war dies zB. COMPACT und Michael Butter wo mit EU Geldern die CIA Methode der “Verschwörungstheorie” aktiv und massiv umgesetzt wurde. Wie Edward Snowden bereits gesagt hat: die großen Verschwörungen finden in aller Öffentlichkeit statt.
    Übrigens: Man brauchte nie irgendwelche Theorien um die offizielle Erzählung als Lüge offenbaren zu können. Man musste nur in der Lage sein zu lesen. In beiden Berichten NCSTAR1 und NCSTAR1A finden sich Sätze und Fußnoten die die Lüge aufzeigen.
    Im Bericht NCSTAR1 ist es die Fußnote 13 auf Seite 82 in der NIST sagt das das NIST das strukturelle Verhalten während des Einsturzes gar nicht analysiert hat. Ergo kann die Aussage, das es die Flugzeuge waren die den totalen Kollaps der Türme verursacht haben nur eine Behauptung sein.
    Im Bericht NCSTAR1A auf Seite 45 schreibt NIST das die Dachkante sich für 2 Sekunden im Freien Fall befand, weil die Stahlträger vernachlässigbaren Widerstand leisteten. Das ist wissenschaftlich gesehen falsch. Wenn sich etwas im Freien Fall befindet gibt es nichts was Widerstand leistet. Sprich entweder kamen die Stahlträger aus der Serie der Siemens Lufthaken, oder sie waren gar nicht da, als die Dachkante in den Freien Fall überging, korrekterweise gemäß der Definition aus der Physik ohne auf irgendeinen Widerstand zu stossen. Wenn die Dachkante also durch Luft fiel, was hatte dann die Stahlträger aus dem Weg geräumt?

    1. WTC7 stand – getrennt durch eine breite Straße – außerhalb des eigentlichen WTC-Karrees. Richtung Twin Towers standen sozusagen “schützend im Weg” die Gebäude 5 und 6, die von herabstürzenden Trümern aufs Schwerste beschädigt wurden – aber nicht einstürzten. Bei den Gebäude-Teilen, die nicht durch direkte mechanische Einwirkung von außen (=Trümmer) zerfetzt wurden, blieben die Stahlskelett-Strukturen nämlich (und meist in voller Gebäudehöhe) hartnäckig stabil stehen wie ein “Drahtkäfig” und mussten später abgerissen werden.

      Wenn dies bei WTC5 und 6 so war – wieso sollte das entferntere und dadurch deutlich geschütztere WTC so schnell, komplett und “widerstandslos” einstürzen (d.h. ebenfalls nur aufgrund von Twin-Tower-Trümmern)? Der Grundriss des trapez-förmigen WTC7 war an der Nordseite (=die dem WTC-Areal abgewandte Seite) etwa 100 Meter lang. Der auf Videos gut sichtbare Übergang in einem Sekundenbruchteil aus der Ruhe in den freien Fall lässt eigentlich keine andere Deutung zu als Sprengung.

      Und das Hinabfallen in den eigenen Grundriss erst recht nicht: Das ist nämlich für den “Sprengmeister” kein Selbstläufer, zu dem man einfach Sprengstoff plus Schwerkraft benötigt, sondern das erfordert in der Vorbereitungszeit aufwändige Präzisionsarbeiten, die sich der Auftraggeber dort spart, wo es auf Umgebungsschäden nicht ankommt.

      Das konnte man am Sonntag Abend im ZDF bestens besichtigen: Zunächst (als Vorspann zum 20-jährigen Jubiläum) ein narrativ-konformen Film zu 9-11. Danach in den Nachrichten die kurze Meldung einer Hochhaus-Sprengung, bei der man das starke seitliche Weg-Kippen beim Einstürzen bestens sehen konnte.

  2. Einem “monstroesen Jarhundertverbrechen” stimme ich mittlerweile zu, habe das aber im Laufe der Jahre durch Zulernen erst koennen. Dass die sizilianische Mafia bei Kennedy einen Auftragsmord ausgefuehrt hatte, wurde mir allerdings sofort klar, als dieser Ruby den Oswald mitten zwischen den erfahrendsten Polizisten des US-Kontinents erschiessen durfte. Nur das Motiv zur Show sickerte erst spaeter in meinen Kopf.
    Doch das (noch vorlaeufige) Jahrhundertverbrechen dieses Hundertes ist nicht 9/11, sondern Corona. Denn angelaufen ist nicht was 6 Mio Toten in Gaskammern, nicht was mit zig Millionen in permanenten Kriegen.
    Sondern life ein Massenmordprogramm mit globalen 7.3 Milliarden Toten.
    Davon sind bisher zwar erst noch wohl unter einer Milliarde ausgefuehrt. Aber die werden bis wohl 2030 zum Mehr-Milliardenbereich steigen.
    Mit Ansage.
    Siehe Georgia Granit Stone Henge. Aber realisierbar eben nur mit Broeckers Medienverbrechern. Weltkrieg I, II, 9/11 waren nur Proben. Seit 2020 ist der Vorhang zum Stueck aber gehoben. Es laufen die Szenen. Die koennten nur von einem Theaterbrand noch getoppt werden. Dem globalem Nuklearkrieg.
    Den aber scheuen die Psychos der Multimilliardere noch.
    Jedenfalls solange einer von denen, Musk, nicht mit seinen Raketen in die Puschen kommt.

  3. Vor paar Tagen galten Taleban noch als megagefährliche Terrorbande, Schutzmacht der angeblichen 9/11-Bruchpiloten, deretwegen der Westen 20 Jahre Krieg in Afghanistan begründete. Schließlich müsse man unsere Sicherheit und “die eigene Art zu leben” am Hindukusch verteidigen.

    Aber heute? Wer vielleicht nach 4 Wochen Medien-Askese im Kloster erstmals wieder Mainstream konsumiert, der sieht sich in der Anderswelt wieder:

    Siegreiche und mit modernsten US-Waffen (teilweise gar in deren Kampfanzügen, kaum unterscheidbar) beschenkte vormalige “Superschurken” werden als Dialogpartner umgarnt, man tauscht diplomatische Höflichkeiten aus, verhandelt über Hilfsgelder…

    Wir war das doch gleich: “Entweder Sie sind mit uns oder mit den Terroristen” (George W. Bush lässt uns die Wahl und ruft zum “global war on terror” auf). Jetzt sind wir demnach alle “mit den Terroristen”. Unsere Sicherheit verteidigen wir währenddessen an der Heimatfront mit Polizeiknüppel gegen querulantische Grundrechte-Demos oder mit der Masken-Junta vom Gesundheitsamt auf “rechtswidrigen” Kindergeburtstagen.

    Die Talebanführer haben dazugelernt (nennen sich schließlich “Schüler”), werden ihrer Rolle bei der Irrenhaus-Farce gerecht, lassen verlauten: “Die Deutschen waren in Afghanistan immer willkommen”. (Was denkt bei alldem z.B. der Bundeswehr-Versehrte, der darum kämpfen muss, seine Kriegsverletzung als Versicherungsfall anerkennen zu lassen, derweil Politsatrapen, die ihm den “Antiterror-Einsatz” einst befahlen, jetzt mit den “mörderischen, islamistischen Fanatikern” um die Höhe der Zuwendungen verhandeln?)

    Fazit: Verraten und verkauft, wer sich auf Propaganda und Parolen von Mainstreampolitikern verlässt. Es gibt Schäfchen und Wölfe – erstere sind unbelehrbar, letztere unersättlich.

    “Menschen glauben jede Lüge, wenn sie nur groß genug ist.” hieß es einst. Eine Lüge? Wir ersaufen gerade in einem Ozean davon!

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