3. JT # 86: Real – Irreal – Hyperreal

Bei dem, was uns die Massenmedien täglich um die Ohren hauen, wird es immer schwieriger, sich ein Bild zu machen. Dabei ist alles noch komplizierter, als man glaubt: Denn neben den irrealen Sachen, die uns als real verkauft werden, gibt es noch jede Menge reale Sachen, die uns völlig irreal erscheinen. Und dabei haben wir noch gar nicht darüber geredet, was Realität überhaupt ist. Fangen wir also an – jetzt in unserer Weihnachts-Sondersendung Das Dritte Jahrtausend #86. Alles Links zur Sendung auf exomagazin.tv

8 Comments

  1. hi,
    interessant eure diskussion zur fusion; kalt , warm oder halbherzig. die frage war absolut berechtigt ob daraus nicht auch gleich eine waffe gemacht wird. nun diese waffe gibt es ja schon längst, die sogenannte wasserstoffbombe…ist ja energiegewinnung durch fusion…..die benötigte hohe energie (wärme) wird dadurch gewonnen, dass zur zündung eine “normale” atombombe aktiviert wird. also, energie für die fusion durch kernspaltung, danach energiegewinn durch die fusion……..bumm, crash und bang 🙂

    1. da ich mir jetzt wieder die hochinteressante diskussion genauer anhöre:

      wenn man den herrn broecker nicht genau zuhört, sollte man glauben, dass einstein et al. nur die kernspaltung angesprochen hätten……………die fusion eine neuere gedankliche errungenschaft wäre. mit dem legendären E= m*c2 wurde auch der sogenannte massendefekt als energiefreisetzung gängig. so funktioniert die sonne, grob und vereinfacht gesagt verschmelzen zwei wasserstoff”moleküle” ( 2 H2) zu einem heliumatom……….nun, das resultierende helium hat eine geringere masse als die ursprünglichen 2 wasserstoff”moleküle”……..die differenz der masse ist laut der einsteinschen masse-energie äquivalenz eine “freigewordene” gewaltige energie. man/frau beachte den hohen wert des quadrates der lichtgeschwindigkeit 🙂

      1. eine ergänzung zu dieser fusion 🙂

        ich habe gestern zufällig ein altes magazin gelesen “hobby…….die zukunft miterleben, nr. 1/ 7.1.1970, ehapa-verlag stuttgart”. auf seite 128 die vorschau auf das nächste heft vom 21.januar 1970, welches ich nicht besitze.

        “bricht der laser das h-bomben-monopol ? französischen wissenschaftlern gelang es, durch einen laserbrlitz eine kernfusion zu zünden. dieses experiment ist von unvorsehbarer politischer tragweite: jeder staat könnte theoretisch-ohne uran-oder plutonium-“zündpille”-eine wasserstoffbombe mit hilfe eines lasers produzieren.”

        ergo ? im westen noch immer nix neues 🙂

  2. hallo Mathias,
    Bitte erlaube mir dich wie folgt zu informieren. Bereits vor Jahrzehnten hat man herausgefunden, mit dem Paradigma der reduktiven Analyse, auf das ja die gesamte sogenannte Wissenschaft aufbaut, kann man überhaupt nur einen kleinen Teil der Realität erfassen, und nur Wenig verstehen. Die entscheidenen Fragen nach dem Sinn und Warum, führen mit dem allein stets zum Agrippa´s Trilemma . Selbst danach zu fragen, ist demnach paradox. Dennoch verharren die meisten in diesem analytischen Schema, welches nur sehr begrenzt mit Komplexität umgehen kann, weil sie eben nur das kennen.

  3. Hab erst einen kleinen Teil der Sitzung angesehen (später geht’s weiter), möchte aber – zum Thema Nuklearenergie – schon auf eine andere sehr interessante Entwicklung hinweisen: Der “Dual Fluid Reaktor”. Dieser kann u. a. alte Brennstäbe wiederverarbeiten. Auch ist er (offenbar) bei weitem nicht so gefährlich wie herkömmliche Atom-Reaktoren.
    Hier ein schon etwas älterer Artikel: “Die Frohe Botschaft für die Energiewende” – https://www.achgut.com/artikel/die_frohe_botschaft_fuer_die_energiewende
    (Mehr dazu in der Suchmaschine zu “Dual Fluid Reaktor”)

  4. Zur Quantenverschränkung: Möglicherweise hängt das mMn mit den im LHC gesuchten Beweis für sogg. Extra-Dimensionen zusammen, die die String-Theorie (11-Dimensionale Realität) wie auch die Open-Loop-Gravitationstheorie postulieren.
    Dazu werden die (sehr schwer nachweisbaren) Supersymmetrischen Teilchen gesucht (Erklärung hier https://de.wikipedia.org/wiki/Supersymmetrie), weil diese subatormaren Teilchen (Bosonen, Fermionen) die Vorraussetzung für die Gültigkeit dieser Theorien wären. Das am Rande.

    Aber hat man mit der (nachgewiesenen) Quantenverschränkung diesen Beweis nicht längst gefunden? In Einsteins 4-Dimensionale Raumzeit passt dieses Phänomen jedenfalls überhaupt nicht rein. Lichtgeschwindigkeit gibt es für dieses Phänomen nicht, ebenso wenig wie Raum (räumliche Entfernung ist irrelevant und die Spin-Änderungen werden augenblicklich übernommen, Lichtgeschwindigkeit also auch irrelevant).

    These: Für mich sieht es so aus als seien verschränkte Quanten in einem anderen Realitäts-System (Dimension) nach wie vor miteinander verbunden, also nie getrennt worden. Getrennt sind sie “hier”, dort nicht. Der Raum ist dort ein anderer, der die hiesigen “Entfernungen” nicht kennt.

    Fest steht jedenfalls (und das sagt Einsteins ART!) das Zeit nur als Ganzes existiert, d.h. Vergangenheit und Zukunft sind Illusionen des Organischen Gehirns. Es gibt nur eine Universelle Gegenwart. Die Zeit ist im Grunde eine weitere RÄUMLICHE Dimenseion im “Ereignisraum”.

    Frohe Weihnacht an alle Leser!

  5. ja, die zeit ist eine räumliche dimension, den menschen war das früher immer klar (im prinzip lange vor einstein, dessen genialität in seinem gewaltigen pragmatismus zu suchen ist), besonders im zeitalter der ochsenfuhrwerke, als im prinzip alles gleich schnell ablief…….
    das haben wir ja noch immer im älplerischen raum; auf die frage an entgegenkommende wanderer “wie weit (entfernung) ist es bis zur almhütte” kommt die antwort “eine halbe stunde” 😉
    die zeitdimension ist demnach die 4. raumdimension als “entfernung”….. geschwindigkeit = weg/zeit…..ist die geschwindigkeit , wie die lichtgeschwindigkeit eine konstante, dann konstante = weg/zeit => weg = konstante*zeit also weg = zeit

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