Die konstante Kriegspropaganda

Im Rubikon-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit den Publizisten Mathias Bröckers und Dirk Pohlmann sowie dem Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose über die immer weiter um sich greifende Kriegslust der westlichen Eliten.

Heute sind unsere Eliten von einem Willen zum Krieg berauscht, der uns alle unmittelbar bedroht. Wie gefährlich das alles ist, erläutert der einstige Luftwaffenoffizier Jürgen Rose und vermittelt zugleich ein Bild von der wahren militärischen Lage. Mit Sicherheit werden die Panzerlieferungen, die jetzt allerorten bejubelt werden, nicht über den Ausgang des Krieges entscheiden. Sie werden ihn bloß verlängern. Das wissen die Lieferanten ziemlich genau.

Mathias Bröckers hat kürzlich eine Art Kriegstagebuch veröffentlicht, „Vom Ende der unipolaren Welt“, in dem er erklärt, dass der Westen sich mit diesem Krieg sein eigenes Grab schaufelt. Wie lange dieser Krieg schon vorbereitet wurde, erläutert Dirk Pohlmann.

Unsere einstige Kanzlerin Angela Merkel hat vor ein paar Wochen in der Zeit unmissverständlich zu Protokoll gegeben, dass der Westen keine Sekunde daran gedacht habe, das Abkommen „Minsk 2“ in die Tat umzusetzen. Es sei vielmehr nur darum gegangen, durch dieses Abkommen Zeit zu gewinnen, um die Ukraine militärisch aufzurüsten. Es klang so, als sei ihr und den anderen westlichen Garanten des Abkommens damit ein großer Coup gelungen. (Walter van Rossum)

 

4 Comments

  1. Eine sehr gute Diskussion !

    Einen Zusatz-Aspekte bietet das verlinkte Gespräch unten
    Dieser Aspekt ist weniger bizarr als er sich zunächst anhört.

    Die Neocons ( Politbüro der USA ) wollen mit ihren imperialen Serien-Kriegen eine
    „Grüne Net-Zero-ESG-Neo-Feudale-AI- Control-Grid “- Einheitswelt erzwingen.

    Eine UNO-WHO-IMF-“Full Spectrum Dominance“

    How dare you-Fossil-Länder ( > 50% Öl-Gas -Russland ) und China ( 80% Importe fossile Rohstoffe + Food ) müssen vorher „der Klima-Rettung zu Liebe“ ausgemerzt werden !!

    Sinnbild
    Greta Thunberg sitzt am roten Knopf und wartet autistisch auf das „ Go“

    Es geht also nicht um die Aneignung von Ressourcen ( McKinder -Heartland ) sondern darum, dass diese Ressourcen von Russland-China nicht förder-und nicht nutzbar im Boden verbleiben. So halte ich Russland-und China klein und zusätzlich bin auch noch der „ Held vom 1,5 Grad-Ziel “

    Ob die Crazies selber an ihren ” Klima-Krieg“ glauben, ob sie blöde genug sind zu denken, Russland-China ließen sich das Bieten, oder ob die sinnlosen Menschenopfer in der Ukraine good ol’ “satanic Demon-Feeding ” sind–keine Ahnung–ein Testing-Ground für neue Militär-Technologie ist er in jedem Fall und ja…” Scheiße auch “—die westlichen Sickos wollen zum Verrecken keinen Frieden mit Russland !!

    Sollten die Russen-Hardliner den Putin als „ Zu Soft“ absetzen, dann ist die Kacke echt am Dampfen. Das CO2 dürfte von uns dann wohl noch zeugen, nur halt nicht mehr für nachfolgende Generationen

    Davos & the Plot to Seize Russia

  2. Würden wir realisieren, was gerade wirklich in Gang ist: Die Straßen der westlichen Metropolen müssten voll sein mit 10 x mehr (Friedens-)Demonstranten als zu Zeiten des Vietnamkriegs. Dass das nicht der Fall ist und hierzulande sogar für Waffenlieferungen, also für eine Verlängerung und Eskalation des Krieges protestiert wird, macht fassungslos.

    Das Grundübel ist: Solange keine wirklichen, sinnvollen, menschengerechten Perspektiven gefasst werden, sind Massenmanipulation, künstliche Empörung und letztlich Kriegstreiberei das einzige Mittel zur Erhaltung des Status Quo. Ebenso wie die Ukrainer mit Nationalismus und Nonsens-Slogans wie dem “Slawa Ukraini”-Gewimmere kompensieren müssen, das sogar der deutsche Bundeskanzler vor laufender Kamera andächtig nachbetet.

    Aber was ist es denn, worauf die Ukrainer so stolz sind? Wofür steht die Ukraine? (laut Korruptionsindex auf Platz 122 knapp hinter Sierra Leone) Und ihr toller Präsident? Ein Präsident, der bisher nichts anderes getan hat, als sein Land zu verkaufen, ins Unglück zu stürzen und sinnlos massenhaft Soldaten zu opfern – für einen vom Westen angezettelten Krieg, den der vom Uranmunitions-Wertewesten verteufelte Putin immerhin 8 Jahre durch Verhandlungen zu vermeiden suchte. Selenski hat sich vollkommen abhängig von seinen westlichen Geld- und Waffengebern gemacht. Falls die Ukraine “gewinnt” (was vollkommen illusorisch ist), dann werden diese westlichen Geldgeber die Ukraine nach Strich und Faden ausschlachten, mit Gen- und Glyphosat-Landwirtschaft vergiften und verderben, die Bevölkerung und ihre Kinder mit krankmachenden, im besten Falle nutzlosen experimentellen Impfungen der Pharmakonzerne spritzen etc.

    Und den Deutschen ist jede Empörungsgelegenheit recht, nur um sich ablenken zu können vom eigenen Versagen und vom Überdruss am sinnlosen („guten & gernen“) Leben zwischen Ballermann und Oktoberfest. – Und von dem, was ihnen in den letzten zweieinhalb Jahren und mit der Impfung angetan wurde.

    1. Ukraine wird genauso elendig enden wie Polen oder Ungarn. Das ist doch das Ziel der EU-NATO Sympathisanten. Wird bald eh alles zu Asche. Danach wird es aber wieder gut. Keine Sorge.

  3. Die oberflächlich verbündeten großen Bösen dieser Welt verarschen sich gegenseitig – dieses Narrativ transportiert jedenfalls derzeit n-tv:

    Russland müsse sein Öl verramschen, wodurch der Staatshaushalt ins Wanken gerate.
    Schuld sei ausgerechnet China, das billiges Öl fordere. Und auch das ebenfalls BRICS-verdächtige Indien,
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Putin-hat-ein-gewaltiges-Ol-Problem-article23836500.html

    Hat man uns nicht mal erzählt, in der kapitalistischen Weltordnung bestimme der Markt (über das Spiel von Angebot und Nachfrage) die Preise, nicht einzelne Bösewichte? Okay, manchmal kommen doch “Markteingriffe” besonders großer Bösewichte zur Geltung, z.B. wenn sie anderen (sogar befreundeten) Ländern die Erdgas-Zufuhrleitungen wegbomben. Aber so etwas wäre nur in finsteren, fernen Ländern möglich – bei uns im ordentlichen Wertewesten völlig undenkbar.

    Wertewestliche Märkte funktionieren perfekt: Bei der Preisbildung gibt es keine Kartelle und keine Diskriminierungen. Dass US-Frackinggas in Europa 7-mal teurer ist als im Herkunftsland, hat ganz andere Gründe. Zum Beispiel die 2022 urplötzlich aufgetauchte Frackinggas-Gier der Europäer, von der die Amis völlig überrascht wurden und deshalb erst aufwändig Transportkapazitäten aufbauen mussten, die man halt leider auf den Preis umlegen muss.

    Immerhin legten sich die hilfsbereiten Amis stark ins Zeug und leisteten ganze Arbeit: sowohl (als hätte man es geahnt!) beim ultra-schnellen Schaffen von Transport-Kapazitäten als auch beim Umlegen auf die Preise.

    Jedenfalls rieben sich die gas-hungrigen Europäer im November (kurz vorm Winter!) erstaunt die Augen:
    “Mehr als 30 LNG-Tanker warten vor Europas Küste auf höhere Gaspreise”,
    https://www.heise.de/news/Mehr-als-30-LNG-Tanker-warten-vor-Europas-Kueste-auf-hoehere-Gaspreise-7333783.html

    Wohlgemerkt: Die Tanker waren randvoll mit Gas und aus technischer Sicht entladebereit, auch die Entlade-Terminal wären problemlos verfügbar gewesen.
    Es war einzig der niedrige Preis – und gab nicht einmal einen Bösewicht, der den hilfsbereiten Amis böswillig z.B. einen Zwangs-Preisdeckel aufgedrückt hätte.

    Nein, es waren allein die unparteiischen Kräfte des sonst so geheiligten freien Marktes, die den US-Absatzinteressen einen bösen Streich spielten. Laut Lehrbuch führen hohe Preise zu einem hohen Angebot. Das hohe Angebot bewirkt – wenn es nicht auf eine ebenfals erhöhte Nachfrage trifft – dann aber wiederum sinkende Preise.

    Wie man aber in den Ländern, die man de-industrialisieren will, zugleich eine höhere Nachfrage nach dem (wegen hoher Gestehungskosten) hochpreisigen US-Frackinggas wecken kann, steht leider nicht in den Ökonomie-Lehrbüchern.
    Das Versiegen der von Russland nach Europa führenden Pipelines führt wohl über kurz oder lang zur gewünschten Deindustrialisierung – hatte auf die Schnelle aber anscheinend keinen gleichwertigen Ersatzbedarf für das ausgefallene Russengas schafffen können (weder von der Menge her noch vom – höheren – Preis).

    Denn da gibt es wohl auch einen grundsätzlichen Zielkonflikt: Man kann die Kuh nicht gleichzeitig melken und schlachten – entweder Milch oder Fleisch, beides geht nicht.
    Und die Milchleistung der schlachtreifen Kuh zu steigern geht schon mal gar nicht.

    Nicht mal das (altersbedingte) Bersten der Nord-Stream-2-Pipeline hatte eine Verbesserung der US-Absatz-Aussichten gebracht: Zum einen war der Hahn eh schon so gut wie zu und zum anderen wurde fast taggleich die (in der Nähe der Leck-Stellen) kreuzende Pipeline von Norwegen nach Polen eröffnet. Am Ende hat Europa genauso viel Gas wie vorher – aber wegen der lahmenden Konjunktur einen geringeren Bedarf?
    Das ist natürlich Gift für auskömmlich hohe Preise für US-Konzerne und schreit nach erweiterten Lösungsansätzen.

    Gestern gab es eine “Explosion an Gaspipeline in Litauen”. Man tendiert zu “technischen Gründen als Ursache”, könne aber auch Sabotage nicht ausschließen und macht daher erst mal eine Untersuchung,
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/litauen-explosion-pipeline-101.html

    Böse Zungen könnten den Deutschen jetzt Rache- und Sabotage-Gelüste unterstellen, denn die Schadenfreude so gut wie aller (NATO-orientierten) Ostsee-Anrainer gegenüber dem Verbündeten Deutschland angesichts der leck geschlagenen Nordstream-Röhre haben zwar nicht alle so offen gezeigt wie die Polen – sie umfasste aber wohl auch die liebenswürdigen Litauer. Sonst wird’s wohl Putin gewesen sein, der Allzweck-Bösewicht.

    Aber alles halb so wild, wer braucht schon Pipelines – die stets hilfsbereiten Amis stehen doch mit ihren Frackinggas-Schiffen längst bereit!

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