Bei uns kamen die drei Könige heuer etwas zu früh, kein Wunder bei dem Durcheinander im “(Un-)Heiligen Land”. Es kann nur besser werden. Erwarten wir das Unerwartete. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern fröhliche Weihnachten.
Kasper, Melchior und Balthasar! In diesem Fall “The three Foxes” Nur wer ist wer?
In diesem Sinne! Ruhige Feiertage bei gefühlten frühlingshaften Temperaturen.
In Zürich soll es ja besonders warm sein? Und damit unsere Klimahysteriker wieder auf Hochtouren bringen….. Aber lassen wir das!
Schon der Blog-Untertitel “Question Authority – Think For Yourself”: Wieviel Prozent der Leser des deutschsprachigen Blogs wohl “Frage-Autorität” und wieviele “Autoritäten infrage-stellen” oder andere Versionen übersetzen?
Aber vor allen Dingen fragt sich, was das überhaupt bewirken soll.
Was wollen Sie, Herr BrÖckers – pardon, wir sind ja alle Amerikaner – Herr BrOEckers, damit erreichen? Soll es den Anschein von Gebildetheit, von Weltläufigkeit erwecken oder was ist der Zweck?
Man sollte die Lockerness nicht verlieren und hinter allem etwas Böses vermuten, denn das wäre tatsächlich Ur-amerikanisch. Schau Dir alleine an wie die USA jeden Furz aus China oder Russland zu einem Drama aufzublasen versuchen.
Danke für den Link. Das ist Geschichtsunterricht vom Feinsten. Ein Weihnachtsgeschenk. – Aber warum “Urs” und nicht “Bär”? –
Wir wollen ja nicht kleinlich sein.
Besonders gefiel mir folgendes Gedicht:
“Walther von der Vogelweide schmäht den Papst mit den Worten:
„Ahi, wie christlich jetzt der Papst lacht,
wenn er seinen Italienern sagt, ‚Gut habe ich es gemacht‘!
(Das was er da sagt, das hätte er nie denken sollen).
Er sagt ‚Ich habe zwei Alemanni unter eine Krone gebracht,
damit sie das Reich zerstören und verwüsten.
Inzwischen fülle ich die Kasten:
ich habe sie an meinen Opferstock getrieben, ihr Gut gehört alles mir;
ihr deutsches Silber fährt in meinen welschen Schrein.
Ihr Pfaffen, esst Hühner und trinkt Wein,
und lasst die deutschen Laien fasten.“
“Mit jemand muß man DEUTSCH reden!” Das hieß früher: “Dem muß ich klar und deutlich meine Meinung sagen!” Danach kann sich auch ein richtiges Streitgespräch entwickeln, wenn man den wahren Standpunkt des Anderen erkennt. Und hinterher ist meist die Luft gereinigt, wie nach einem Gewitter.
Nichts desto trotz, man muß sich heutzutage auch auf neudeutsch unterhalten können, liebe Leser*innen, wenn man den Blödsinn auf die Spitze treibt, wird er vielleicht als solcher erkannt!? Jonglieren mit der Sprache, je nach Bedarf, aber das Deutsche nicht unterschätzen, es hat Tiefe.
Denglisch darf man schlecht finden, hat bei Mathias aber immer eine ironische Note. Französisch war übrigens hunderte Jahre in Mode – wer früher “cool” sein wollte, sprach vom Trottoir und Paraplü. Heutzutage bezeichnen sich sogar bekannte russische Telefonstreich-Protagonisten als “Prankster”. Deal with it!
@Urs
25/12/2023 at 16:54
Bitte nicht so ” Streng” sein wegen dem X-mas-Anglizismus !!
Unser werter Blogchef meint’s nur gut und er kommt ja aus der Hippie-Zeit ( USA based ) mit entsprechenden Slogans damals ( Turn on-Tune in-Drop out )
Die eigenen Roots ( LSD-Leary-Counter-Culture ) hat der Mathias im Hinblick auf die dort innewohnende Mind-Control-Verarschung ( To be discussed ) nie so Recht in den prüfenden Blick genommen, sondern sich in Bezug auf den ” US-Hegemon” mit MIK- Big Oil- Bushes- “2 Parteien mit 2 rechten Flügeln” eigentlich bis heute beschieden.
Dass ausgerechnet der “Love-Peace- Happy-Rainbow-Family-Gedanke” ein CIA-Projekt war und ist,ist schon eine harte Nuss zu knabbern. Kenntnisnahme-Einspruch oder Ignorieren, es sei halt jeden freigestellt.
Gutes Deutsch wird bald zur Sprache geisteswissenschaftlich-universitärer Disziplinen verkümmern. Englisch ist eine Handelssprache und folgerichtig global.
“Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz” sagt der Deutsche – “bullshit” würde der pragmatische Ami dazu sagen…
An der Anglophilie unseres Blogchefs sollten wir uns nicht stören. Wir verdanken ihr vertiefte Einsichten in geopolitische Agenda und Machenschaften des großen Hegemon, die der Mainstream ausblendet, wie man weiß. Oder wie man nicht weiß (wie die Mehrheit), weil man seinen Blog eben nicht gelesen hat.
Über die Weihnachtstage sind Harmonie und Besinnlichkeit angesagt – aber ausgerechnet die tradtionelle Lesung aus der Apostelgeschichte am heutigen 2. Weihnachtsfeiertag – dem Tag des heiligen Stephanus – holt uns in die Gegenwart zurück:
“Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk [er betrieb einen gefährlich erfolgreichen Blog]. Da standen einige auf von der Synagoge der Libertiner und der Kyrenäer und der Alexandriner und einige von denen aus Kilikien und der Provinz Asia [Liberale Moderne, Der Goldene Aluhut und sonstige Fakten-Wächter] und stritten mit Stephanus. Doch sie vermochten nicht zu widerstehen der Weisheit und dem Geist, in dem er redete [NDR misslingt Framing-Interview mit Markus Fiedler].
Da stifteten sie einige Männer [Pre$$titutes] an, die sprachen: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und gegen Gott [Kritik an der Regierung = Delegitimierung des Staates!].
Und sie brachten das [TV-]Volk und die Ältesten [Drosten, Hofreiter und den un-heiligen Stephanus Rahmstorf] und die Schriftgelehrten [Prof. Butter, Pia Lamberty] auf, traten herzu und ergriffen ihn und führten ihn vor den Hohen [Fernseh-]Rat und stellten falsche Zeugen auf [sprich: Fakten-er-finder vor die Kamera], die sprachen:
Dieser Mensch hört nicht auf, zu reden gegen diese heilige Stätte [Mainstream-TV] und das Gesetz [AHA-Regeln]. Denn wir haben ihn sagen hören: Dieser Jesus von Nazareth [ein Querdenker aus Palästina] wird diese Stätte [Impfzentrale] zerstören und die Ordnungen ändern, die uns Mose [Lauterbach] gegeben hat. Und alle, die im Hohen Rat saßen, blickten auf ihn und sahen sein Angesicht wie eines Engels Angesicht
[gaaanz gefählich: Angel Dust oder Peace Pill ist die verbotene Droge Phencyclidin, die zu dissoziativen Zuständen führt, in denen Wahrnehmung, Denken, Handeln und Fühlen getrennt sind, insbesondere getrennt vom amtlichen Narrativ].
Als sie das hörten, ging’s ihnen durchs Herz und sie knirschten mit den Zähnen über ihn. Er aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen [ich kenn die Wahrheit und durchschau eure Lügengebilde, mir macht ihr nichts vor].
Sie schrien aber laut und hielten sich ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn [Framing & Blaming sowie Bashing waren schon damals gängige Vorstufen des Endziels Cancel Culture!].
Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines jungen Mannes, der hieß Saulus [Soros, damals noch jung], und sie steinigten Stephanus [=ständige Wiederholungen festigen das Narrativ und fördern die Cancel Culture].”
Das mit den Kleidern ist eine Verwechslung des Bibel-Autors; tatsächlich ging es um Rapport-Zettel, also Arbeitsnachweise zur Auszahlung der vereinbarten Gage an Wiederholungstäter.
Wie schon Wikipedia der Menschheit verkündete:
“Rapport ist bei textilen Flächengebilden die kleinste Einheit der Bindung, der Bindungsrapport, oder des Musters, der Musterrapport. Der Rapport wiederholt sich fortlaufend in Richtung der Breite als auch in Längsrichtung des Gewebes oder der Maschenware.” https://de.wikipedia.org/wiki/Rapport_(Textil)
Und wie schon von den synoptischen Evangelien bekannt, sagt Wikipedia mal dies, mal das und nicht alles passt zusammen. Der Bibel-Autor hätte diese Stelle in den heiligen Schriften der Wikipedia lesen müssen:
Rapport = „mündlicher Bericht, Beziehung, Verhältnis, wirtschaftlicher Ertrag“ https://de.wikipedia.org/wiki/Rapport
Man verzeihe mir die vielen Anglizismen, aber das ist halt die einzige Sprache, die der Problembär Hegemon versteht. Und die daher auch das Fachwörter-Vokabular seiner Lakaien prägt.
Der gestrige Teil 1 des Telepolis-Mehrteilers macht eine interessante Beobachtung:
“Im Jahre 1947 stellte der französische Denker Maurice Merleau-Ponty über einige zutreffende Sätze des liberalen Soziologen Raymond Aron zum Wesen von Politik und Herrschaft fest, dass dieser damit einen Gedanken zum Ausdruck brachte, den er zwar nicht zu dem seinen machte, aber zumindest für einen der grundlegendsten hielt, ohne dass man ihn deshalb anklagte, sich zum Knecht der Nazi-Herrschaft oder der kommunistischen Herrschaft zu machen.
Merleau-Ponty fügte (1947!) an: ‘Glückliche Zeiten. Man verstand noch zu lesen. Man konnte noch laut nachdenken. All das scheint endgültig vorbei zu sein.’
Dass ein Philosoph im Jahr 1947 davon ausging, es hätten in den 1930er-Jahren günstigere Bedingungen fürs laute Nachdenken geherrscht, mag heute verwundern. Das Buch, in dem Merleau-Ponty die Sätze schrieb, und in dem er nebenbei einige alberne linke Meinungen zum Sowjet-Sozialismus korrigierte, hieß ‘Humanismus und Terror’ und muss heute selbst als Paradebeispiel dieses lauten Nachdenkens gelten.”
Fazit des TP-Autors:
“Das zeigt auch davon, dass die Situation um 1950 nicht so schlimm gewesen sein kann, wie der Denker annahm.
Was unsere heutige Zeit betrifft, dürfte sich die Situation aber tatsächlich verschlechtert haben. Ob ein Buch wie das von Merleau-Ponty heute, gesetzt den Fall, es könnte überhaupt geschrieben werden, heute noch die Aufmerksamkeit wie damals erregen würde – es ist zu bezweifeln.”
Mein Fazit:
Dass es für freies Denken heute (insbesondere seit 2001, d.h. seit 9/11) eine Verschlechterung gegenüber der Jahrhundermitte gibt, scheint unzweifelhaft.
Es spricht allerdings einiges dafür, dass auch nach 1945 keine goldene Zeit für freie Denker war, sondern es doch Denkverbote gab, die vielleicht subtiler, aber erheblich einschneidender als in den 1930er Jahren waren. Schon im beginnenden Kalten Krieg wurde Amerika-Kritik zu Antiamerikanismus stigmatisiert und tabuisiert.
Die von Merleau-Ponty 1947 angedeutete (in heutigem Wording:) Kontaktschuld-Keule war hierbei keine bloße Theoretisiererei:
In den sich als “Land of the Free” verstehenden USA selber wurden in den McCarthy-Jahren soziale und liberale Denker unter Kommunismus- und damit unter Feindbegünstigungs-Verdacht gestellt und existenzvernichtend verfolgt – ein Verhalten das in den romanischen Ländern Westeuropas (außer Francos Spanien) weniger, in Deutschland aber umso mehr imitiert wurde:
Während Kommunisten in der Weimarer Republik nämlich noch politisch aktiv sein durften und auch erheblichen Rückhalt bei einem Teils des Volkes hatten (erst unter Hitler wurden sie verboten), hatte die Adenauer-Demokratie keinerlei Verständnis für so viel Pluralismus und machte es Hitler nach.
Der wertewestliche Abstieg des freien Denkens nach 1945 lässt sich sogar, man glaubt es kaum, im Vergleich zur monarchischen Zeit vor 1918 feststellen:
Ausgerechnet im 1871 gegründeten zweiten deutschen („wilhelminischen“) Kaiserreich waren (entgegen allem, was man aus Heinrich Manns „Der Untertan“ zu wissen vermeint) alle mittelalterlichen Justiz- bzw. Polizei-Heimlichkeiten strikt verpönt.
„Die StPO von 1877 sah keinerlei Ermittlungen vor, die die Bürgerrechte unter Verschleierung polizeilicher Aktivitäten hätten tangieren können. Auch der die Kriminalität bekämpfende und ermittelnde Staat trat den (potenziellen) Rechtsbrechern mit offenem Visier gegenüber.“ https://www.kanzlei-hoenig.de/ass/ProfSommer-VMann.pdf
Für einen Dammbruch in dieser bürgerfreundlichen Einstellung sorgte dann ausgerechnet die (sich als als erster gefestigter deutscher Rechtsstaat sehender und auf ihr Grundgesetz so stolze) Bundesrepublik. Prof. Sommer beschreibt sehr schön, wie diese Wende zu Zeiten des Kalten Krieges nicht von Urteilen oder neuen Gesetzen angestoßen wurde, sondern die Polizei erst ganz heimlich und eigenmächtig (etwa unter freundlicher Anleitung des ab 1945 neuen Hegemon? – Gladio lässt grüßen) Informanten einsetzte und dann allmählich ohne jede Scham, weil die (entsprechend indoktrinierte?) Öffentlichkeit den Grundrechte-Abbau widerstandslos hinnahm (der böse Iwan diente damals so erfolgreich als Buh-Mann wie heute Osama und seine Teppichmesser).
Zuletzt vergaß das Bundesverfassungsgericht seine Rechtsstaatsprinzipien und bescheinigte wunschgemäß und ohne jede ergänzende Begründung (wie z.B. kriminologische Untersuchungen), „dass die Ermittlungsbehörden auf den Einsatz verdeckter Ermittier grundsätzlich angewiesen seien“.
Anders als in den unbefangenen USA, soll die Tatprovokation eng geregelt, aber nicht grundsätzlich verboten werden. Der Handlungsspielraum der Lockspitzel endet dabei aber an der Grenze der rechtsstaatswidrigen Tatprovokation. In diesem Fall ist eine Ahndung der Tat gegenüber dem Provozierten ausgeschlossen, so der geplante §110c Abs.3 StPO.
Das ist keine Selbstverständlichkeit im Rechtsstaat Deutschland, sondern musste unserem Land nach anderslautenden BGH-Urteilen erst aufgezwungen werden:
vom Europäischen Gerichthof für Menschenrechte (EGMR), der in deutschen Urteilen einen Verstoß gegen den Fair-Trial Grundsatz sah.
***
Während Deutschland (angeblich) eine Staatsräson hat, die uns nicht auf Interessen des eigen Staates, sondern auf diejenigen eines ausländischen Staates verpflichtet (oder waren es derer zwei?), stützen sich die beiden großen Angelsachsen-Staaten auf Halford Mackinders schon 1904 entwickelten Ansatz:
den Gegensatz von Land- und Seemacht langfristig-geopolitsch (und zum eigenen Nutzen als Seemacht) durch eine Spaltung (oder viele kleine) der eurasischen Landmasse abzulösen, die drohende friedliche Vereinigung eines dann dominierenden und die Seemächte in den Schatten stellenden Konkurrenten also vorauseilend zu verhindern.
Und die hierfür immer wieder nötige Zerfleischung Eurasiens sollen die Eurasier möglichst selbst erledigen, sie sind also zur Selbstzerfleischung und Dauerfeindschaft untereinander anzustiften, um die eigenen (angelsächsischen) Hände sauber zu halten und die eigenen Kosten niedrig.
Weil auch (nach dem nicht mehr zu bezweifelnden Zerfallsprozess der globalen US-Dominanz und dem Wandel hin zur multipolaren Ordnung) Russland erst mal seine Rolle in der neuen Weltordnung definieren muss, blickt NDS-Autor Leon Brosowski auf die geopolitischen Vorstellungen der russischen Denker nach 1918 zurück, auch die der antisowjetischen (Exil-)Opposition, die ja seit 1990 dabei sind, zu postsowjetischen Staatsdenkern und Geopolitik-Philosophen aufzusteigen:
Während der erste Teil das Vorhandensein der Angst vorm lauten Nachdenken beleuchtete, geht es im zweiten Teil des TP-Vierteilers von Marlon Grohn um die Frage, woher diese Angst kommt.
Er macht das am “Beispiel Anti-Atomkraft-Sticker” fest – Etiketten, die “signalisieren sollen, dass sein Benutzer auf der richtigen Seite steht – womit das Denken als solches als unzeitgemäß zurückgewiesen ist”.
Denn das Gefühl ständiger Bedrohung führe zu einer “Gesinnungsideologie”.
Meiner Meinung nach ein denkbar schlechtes Beispiel:
Lagerdenken aufgrund von (geschürten) Bedrohungsängsten war nicht neu – das brachte der damals bereits ein Vierteljahrhundert dauernde Kalte Krieg schon reichlich mit sich.
Gerade bei den AKW-Gegnern der 70er Jahre trafen sich aber “lagerübergreifend” alle soziale Schichten, von städtischen Akademikern und Studenten bis zu konservativ-ländlichen Bauern. Sie waren weder denkfaul noch denkängstlich und auch nicht indirekt staatlich gesteuert (wie heutzutage die Transatl-Antifa und die von US-Oligarchen gesponserten Klimakleber).
Die damalige Kompromisslosigkeit mag Grohn an heutige Erscheinungen erinnern, hatte aber eher damit zu tun, dass beim AKW-Bau halt nur ein generelles Ja oder generelles Nein Sinn macht, so wie “ein bisschen schwanger” eben kein sinnvoller Kompromiss sein kann.
Das ist heutzutage durchaus anders: Die (oliv)grünen Pseudo-Ökopaxe (Wahlkampf-Motto: “Keine Waffen in KRISENgebiete”) geben sich kompromisslos überzeugungsstark, sind aber in Wahrheit kompromisslos unterwürfig (d.h. für jeden faulen Kompromiss zu haben), wenn sie damit das (Deutsch)Land, mit dem sie noch nie so richtig etwas anfangen konnten, “in dienender Rolle führen” können – in den Abgrund, wo ihr transatlantisches Herrchen mit seinem Herodes-Komplex (“full spectrum dominance”) das lästige Germanistan so dringend haben möchte.
Waffen in KRIEGSgebiete zwecks Kriegsbeendigung, obwohl in Wirklichkeit Kriegsverlängerung als Folge absehbar (und – laut seinen “laut denkenden” Denkfabriken – vom großen Hegemon auch gewollt) war – kein Problem. Diplomatie kennen wir nicht, wir haben Baerbock.
(Friedliche) Nutzung der Atomkraft nein danke – aber das kriegerische Verschießen von abgereichertem Uran (im Irak, in Jugoslawien und jetzt in der Ukraine) wollen wir unseren angelsächsichen Verbündeten doch nicht kleinlich ankreiden. Irgendeine Endlagerung brauchen wir halt.
Der wichtigste Grund gegen Grohns “Verteufeln” der Anti-Atom-Sticker (bzw. ihrer Träger) ist aber ein ganz grundlegender, der einem Intellektuellen nicht passieren sollte:
Die Träger trugen den Sticker freiwillig und warben zwar um Mitkämpfer- aber sie stigmatisierten keineswegs die Nicht-Träger.
Und sie wurden auch selber nicht oder kaum stigmatisiert. Selbst der unselige Marinerichter alias Ministerpräsident Filbinger jammerte nur über “ausgehende Lichter”. Mit zackig vernichtenden Urteilen hielt er sich dagegen zurück, anders als bis 1945, als er noch im Angesicht der unabwendbaren Niederlage kriegsunwillige Deserteure “cancelte”.
Dem förmlichen, plumpen Stigmatisieren durch den gelben Stern in der NS-Zeit stehen nach 1945 subtilere Formen gegenüber. Aber selbst ein vergleichendes Erinnern (Motto: “Wehret den Anfängen”) kann in heutigen hysterischen Zeiten vorübergehend zu Cancel-Aktionen bzw. “Gegenoffensiven per Strafjustiz” führen, wie sich während Corona zeigte:
Die (frisch ertappten) neuen Stigmatisierer drehen ganz einfach den Spieß um und beschuldigen dann ihrerseits die Stigmatisierungs-Gegner, Freunde und Verharmloser der alten Stigmatisierer zu sein.
Das Gefühl ständiger Bedrohung ist ein gezielt “von oben” geschürtes Gefühl und es führt zu einer (von den staatlichen “Schürern” gewollten), oft kopflosen Angst.
Es sind nicht die Verängstigten, die eine “Gesinnungsideologie”.entwickeln.
Die wird nämlich von den Verängstigern (als ein Herrrschaftsmittel von mehreren) gratis mitgeliefert, um die durch Angst verunsicherten Untertanen in Gehorsam, Gleichschritt und neuen (von oben gelieferte) Gewissheiten zu trainieren.
Der (mutmaßlich letzte?) Kampf des Hegemon gegen den unaufhaltsamen Abstieg wird immer verbissener und kompromissloser (“alternativloser”) geführt. Dem Volk wird keine Atempause mehr gelassen: Terror, Corona, Klima, Putin, Hamas – das Karrussell der Gottseibeiunse dreht sich immer schneller bis zum Crash.
In Teil 3 und 4 des TP-Vierteilers kommen leider nur noch begriffliche Schaumschlägereien:
Laut Zusammenfassung beanstande Grohn, dass “trotz vermeintlicher gesellschaftlicher Toleranz das laute Nachdenken verschwunden ist. Er sieht das ‘Canceln’ nicht als Wesen der Gesellschaft, sondern als Symptom.”
Das könnte psychologisch oder politisch gemeint sein, ist aber weder Fisch noch Fleisch.
Kein konkretes Beispiel mehr, das ich zerpflücken könnte. Schade.
Ein Krimi ohne Tätersuche, aber mit viel verzichtbarer Philosophiererei, ob das Anziehen von tödlichen Begegnungen ein Wesensmerkmal der jetzigen Mordleiche gewesen war oder nur ein Symptom (für was auch immer).
Wer statt Abstraktionen ohne Bodenhaftung mehr Nähe zur realen Welt sucht,
sollte Daniel Sandmanns Aufsatz zum (typisch deutschen) “Vergleichsverbot” lesen – quasi ein Beitrag zum Bröckers-Thema “Kärcherung des Meinungskorridors”,
mit Bezügen zu Corona, Ukraine und Gaza. Auch hier zwar streckenweise Weisheiten, die man vor zehn oder 20 Jahren als banal bezeichnet hätte – aber wir leben halt inzwischen in einer “Etikettierungsgesellschaft”, die Verlerntes wieder erlernen muss.
Die Kritik auf Tichys Einblicke und auf dem Reitschuster-Portal ist ihm zu oberflächlich (da sie sich dem Vergleichsverbot unterwerfen, wenn ich Sandmann richtig verstehe, der bei unserem Gemeinwesen einen “faschistischen Zustand” ausmacht), https://www.manova.news/artikel/ich-vergleiche-also-bin-ich
Während das “Vergleichsverbot” ein reines Denk- und Aussprech-Verbot ist, hat die “Wokeness” zusätzlich das Zeug zu einer Art Kontakt-Verbot:
In den USA wird sie jedenfalls gerade derart auf die Spitze getrieben, dass man sie vom Gegenteil (und von Orwellschen Anklängen) nicht mehr unterscheiden kann:
“US-Elite-Uni Harvard veranstaltet nach ethnischen Gruppen getrennte Abschlussfeiern”, https://freeassange.rtde.live/nordamerika/190090-wokeness-us-elite-uni-harvard/
Da auch spezielle Feiern für Behinderte oder “LGBTQ+” vorgesehen sind, bleibt spannend, wie die Adaption bei den Vasallen ausfallen wird – speziell unter dem strammen deutschen Inklusions-Dogma.
Wer (wie tatsächlich manche) die Existenz von Viren generell bestreitet, ist kein Gegner, den Lauterbach ernst nehmen muss, sondern er erklärt (unbewusst?) die Arbeit von Bhakdi, Wodarg und anderen Aufklärern für gegenstandslos (und sich selber zum Sonderling).
Trotz Staatsräson hat die Zensur also noch Lücken.
Zugleich fordern deutsche Hochschulrektorenkonferenz und Bildungsministerin jedoch ein “entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus an Hochschulen”.
Bandelt fürchtet daher, dass die zulässige Meinung dort endet, wo die Staatsräson ansetzt und ein Gaza-Genozid nicht als solcher benannt werden darf, ohne Anklagen wegen angeblicher Holocaustleugnung oder Volksverhetzung auszulösen.
Zum Schluss noch was Neues zu Ufos & Aliens:
Die Begeisterung von Robert Fleischer und Dirk Pohlmann zu den “Enthüllungen” von Grusch und anderen, insbesondere vor dem US-Kongress, hält seit Monaten an – und irritierte vermutlich nicht nur mich, weil kaum echte News rüberkamen und ein vermeintliches Zerren zwischen Pentagon und Kongress eher wie eine gemeinsam inszenierte Show wirkt. Wie das Etikett “Whistleblower” auf Grusch passen soll, während Assange und Snowden anhaltend in Lebensgefahr sind, bleibt rätselhaft.
Sehr interessant! Anders als Fleischer (der die soziale Dimension des Themas untersucht, gehörte Ludwiger zu einem Kreis von (überwiegend anonym) bleibenden deutschen Forschern (Quantenphysiker etc. – auch Professoren), die seit langer Zeit das Thema naturwissenschaftlich untersuchen.
Dem Duo Pentagon & Kongress traue ich allerdings weiterhin nicht über den Weg; dazu passend die aktuelle Meldung auf Exomagazin:
Das geplante Gesetz zur kontrollierten Enthüllung von UFO-Informationen der US-Regierung scheint vor dem Aus zu stehen!
TP-Autor Marlon Grohn beklagt, “wir” seien denkfaul oder denkängstlich geworden und wird würden quasi uns selber gegenseitig das laute Nachdenken wegcanceln.
Projeziert da jemand seine eigene Ängste oder den eigenen fehlenden Mut auf die Allgemeinheit? Den allgegenwärtig manipulierenden Hegemon zu thematisieren, “gelingt” ihm jedenfalls nicht.
Ist es Angst, die ihn hemmt – oder etwa Loyalität & Gage?
Für ihn (und alle, die nicht so werden wollen wie er) ein Lesetipp:
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Kasper, Melchior und Balthasar! In diesem Fall “The three Foxes” Nur wer ist wer?
In diesem Sinne! Ruhige Feiertage bei gefühlten frühlingshaften Temperaturen.
In Zürich soll es ja besonders warm sein? Und damit unsere Klimahysteriker wieder auf Hochtouren bringen….. Aber lassen wir das!
Gute Wünsche zurück und vor allem Frieden für die ganze Erde, für Mensch, Tier, Pflanze, Meer, Berg im Sinne einer pantheistischen Weltsicht.
Auch von meiner Seite…allen Lesern und dem Autor / Blogchef.
Wie schön wäre es, wenn es einfach “Frohe Weihnachten” geheißen hätte statt amerikanisch-globalesisch “X-mähs”.
https://apolut.net/history-die-deutsche-sprache/
Schon der Blog-Untertitel “Question Authority – Think For Yourself”: Wieviel Prozent der Leser des deutschsprachigen Blogs wohl “Frage-Autorität” und wieviele “Autoritäten infrage-stellen” oder andere Versionen übersetzen?
Aber vor allen Dingen fragt sich, was das überhaupt bewirken soll.
Was wollen Sie, Herr BrÖckers – pardon, wir sind ja alle Amerikaner – Herr BrOEckers, damit erreichen? Soll es den Anschein von Gebildetheit, von Weltläufigkeit erwecken oder was ist der Zweck?
der Ami. Man kann nicht mit aber auch nicht ohne ihn.
Man sollte die Lockerness nicht verlieren und hinter allem etwas Böses vermuten, denn das wäre tatsächlich Ur-amerikanisch. Schau Dir alleine an wie die USA jeden Furz aus China oder Russland zu einem Drama aufzublasen versuchen.
Danke für den Link. Das ist Geschichtsunterricht vom Feinsten. Ein Weihnachtsgeschenk. – Aber warum “Urs” und nicht “Bär”? –
Wir wollen ja nicht kleinlich sein.
Besonders gefiel mir folgendes Gedicht:
“Walther von der Vogelweide schmäht den Papst mit den Worten:
„Ahi, wie christlich jetzt der Papst lacht,
wenn er seinen Italienern sagt, ‚Gut habe ich es gemacht‘!
(Das was er da sagt, das hätte er nie denken sollen).
Er sagt ‚Ich habe zwei Alemanni unter eine Krone gebracht,
damit sie das Reich zerstören und verwüsten.
Inzwischen fülle ich die Kasten:
ich habe sie an meinen Opferstock getrieben, ihr Gut gehört alles mir;
ihr deutsches Silber fährt in meinen welschen Schrein.
Ihr Pfaffen, esst Hühner und trinkt Wein,
und lasst die deutschen Laien fasten.“
“Mit jemand muß man DEUTSCH reden!” Das hieß früher: “Dem muß ich klar und deutlich meine Meinung sagen!” Danach kann sich auch ein richtiges Streitgespräch entwickeln, wenn man den wahren Standpunkt des Anderen erkennt. Und hinterher ist meist die Luft gereinigt, wie nach einem Gewitter.
Nichts desto trotz, man muß sich heutzutage auch auf neudeutsch unterhalten können, liebe Leser*innen, wenn man den Blödsinn auf die Spitze treibt, wird er vielleicht als solcher erkannt!? Jonglieren mit der Sprache, je nach Bedarf, aber das Deutsche nicht unterschätzen, es hat Tiefe.
Denglisch darf man schlecht finden, hat bei Mathias aber immer eine ironische Note. Französisch war übrigens hunderte Jahre in Mode – wer früher “cool” sein wollte, sprach vom Trottoir und Paraplü. Heutzutage bezeichnen sich sogar bekannte russische Telefonstreich-Protagonisten als “Prankster”. Deal with it!
“fröhliche Weihnachten” ?? im Ernst?
@Urs
25/12/2023 at 16:54
Bitte nicht so ” Streng” sein wegen dem X-mas-Anglizismus !!
Unser werter Blogchef meint’s nur gut und er kommt ja aus der Hippie-Zeit ( USA based ) mit entsprechenden Slogans damals ( Turn on-Tune in-Drop out )
Die eigenen Roots ( LSD-Leary-Counter-Culture ) hat der Mathias im Hinblick auf die dort innewohnende Mind-Control-Verarschung ( To be discussed ) nie so Recht in den prüfenden Blick genommen, sondern sich in Bezug auf den ” US-Hegemon” mit MIK- Big Oil- Bushes- “2 Parteien mit 2 rechten Flügeln” eigentlich bis heute beschieden.
Dass ausgerechnet der “Love-Peace- Happy-Rainbow-Family-Gedanke” ein CIA-Projekt war und ist,ist schon eine harte Nuss zu knabbern. Kenntnisnahme-Einspruch oder Ignorieren, es sei halt jeden freigestellt.
https://isgp-studies.com/psychedelics-and-elitism
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Love & Peace 2024 anyway
Gutes Deutsch wird bald zur Sprache geisteswissenschaftlich-universitärer Disziplinen verkümmern. Englisch ist eine Handelssprache und folgerichtig global.
“Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz” sagt der Deutsche – “bullshit” würde der pragmatische Ami dazu sagen…
An der Anglophilie unseres Blogchefs sollten wir uns nicht stören. Wir verdanken ihr vertiefte Einsichten in geopolitische Agenda und Machenschaften des großen Hegemon, die der Mainstream ausblendet, wie man weiß. Oder wie man nicht weiß (wie die Mehrheit), weil man seinen Blog eben nicht gelesen hat.
Über die Weihnachtstage sind Harmonie und Besinnlichkeit angesagt – aber ausgerechnet die tradtionelle Lesung aus der Apostelgeschichte am heutigen 2. Weihnachtsfeiertag – dem Tag des heiligen Stephanus – holt uns in die Gegenwart zurück:
“Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk [er betrieb einen gefährlich erfolgreichen Blog]. Da standen einige auf von der Synagoge der Libertiner und der Kyrenäer und der Alexandriner und einige von denen aus Kilikien und der Provinz Asia [Liberale Moderne, Der Goldene Aluhut und sonstige Fakten-Wächter] und stritten mit Stephanus. Doch sie vermochten nicht zu widerstehen der Weisheit und dem Geist, in dem er redete [NDR misslingt Framing-Interview mit Markus Fiedler].
Da stifteten sie einige Männer [Pre$$titutes] an, die sprachen: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und gegen Gott [Kritik an der Regierung = Delegitimierung des Staates!].
Und sie brachten das [TV-]Volk und die Ältesten [Drosten, Hofreiter und den un-heiligen Stephanus Rahmstorf] und die Schriftgelehrten [Prof. Butter, Pia Lamberty] auf, traten herzu und ergriffen ihn und führten ihn vor den Hohen [Fernseh-]Rat und stellten falsche Zeugen auf [sprich: Fakten-er-finder vor die Kamera], die sprachen:
Dieser Mensch hört nicht auf, zu reden gegen diese heilige Stätte [Mainstream-TV] und das Gesetz [AHA-Regeln]. Denn wir haben ihn sagen hören: Dieser Jesus von Nazareth [ein Querdenker aus Palästina] wird diese Stätte [Impfzentrale] zerstören und die Ordnungen ändern, die uns Mose [Lauterbach] gegeben hat. Und alle, die im Hohen Rat saßen, blickten auf ihn und sahen sein Angesicht wie eines Engels Angesicht
[gaaanz gefählich: Angel Dust oder Peace Pill ist die verbotene Droge Phencyclidin, die zu dissoziativen Zuständen führt, in denen Wahrnehmung, Denken, Handeln und Fühlen getrennt sind, insbesondere getrennt vom amtlichen Narrativ].
Als sie das hörten, ging’s ihnen durchs Herz und sie knirschten mit den Zähnen über ihn. Er aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen [ich kenn die Wahrheit und durchschau eure Lügengebilde, mir macht ihr nichts vor].
Sie schrien aber laut und hielten sich ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn [Framing & Blaming sowie Bashing waren schon damals gängige Vorstufen des Endziels Cancel Culture!].
Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines jungen Mannes, der hieß Saulus [Soros, damals noch jung], und sie steinigten Stephanus [=ständige Wiederholungen festigen das Narrativ und fördern die Cancel Culture].”
Das mit den Kleidern ist eine Verwechslung des Bibel-Autors; tatsächlich ging es um Rapport-Zettel, also Arbeitsnachweise zur Auszahlung der vereinbarten Gage an Wiederholungstäter.
Wie schon Wikipedia der Menschheit verkündete:
“Rapport ist bei textilen Flächengebilden die kleinste Einheit der Bindung, der Bindungsrapport, oder des Musters, der Musterrapport. Der Rapport wiederholt sich fortlaufend in Richtung der Breite als auch in Längsrichtung des Gewebes oder der Maschenware.”
https://de.wikipedia.org/wiki/Rapport_(Textil)
Und wie schon von den synoptischen Evangelien bekannt, sagt Wikipedia mal dies, mal das und nicht alles passt zusammen. Der Bibel-Autor hätte diese Stelle in den heiligen Schriften der Wikipedia lesen müssen:
Rapport = „mündlicher Bericht, Beziehung, Verhältnis, wirtschaftlicher Ertrag“
https://de.wikipedia.org/wiki/Rapport
Man verzeihe mir die vielen Anglizismen, aber das ist halt die einzige Sprache, die der Problembär Hegemon versteht. Und die daher auch das Fachwörter-Vokabular seiner Lakaien prägt.
“Vom Denken zum Schweigen: Wie die Cancel Culture die Philosophie tötet”,
https://www.telepolis.de/features/Vom-Denken-zum-Schweigen-Wie-die-Cancel-Culture-die-Philosophie-toetet-9582799.html
Der gestrige Teil 1 des Telepolis-Mehrteilers macht eine interessante Beobachtung:
“Im Jahre 1947 stellte der französische Denker Maurice Merleau-Ponty über einige zutreffende Sätze des liberalen Soziologen Raymond Aron zum Wesen von Politik und Herrschaft fest, dass dieser damit einen Gedanken zum Ausdruck brachte, den er zwar nicht zu dem seinen machte, aber zumindest für einen der grundlegendsten hielt, ohne dass man ihn deshalb anklagte, sich zum Knecht der Nazi-Herrschaft oder der kommunistischen Herrschaft zu machen.
Merleau-Ponty fügte (1947!) an: ‘Glückliche Zeiten. Man verstand noch zu lesen. Man konnte noch laut nachdenken. All das scheint endgültig vorbei zu sein.’
Dass ein Philosoph im Jahr 1947 davon ausging, es hätten in den 1930er-Jahren günstigere Bedingungen fürs laute Nachdenken geherrscht, mag heute verwundern. Das Buch, in dem Merleau-Ponty die Sätze schrieb, und in dem er nebenbei einige alberne linke Meinungen zum Sowjet-Sozialismus korrigierte, hieß ‘Humanismus und Terror’ und muss heute selbst als Paradebeispiel dieses lauten Nachdenkens gelten.”
Fazit des TP-Autors:
“Das zeigt auch davon, dass die Situation um 1950 nicht so schlimm gewesen sein kann, wie der Denker annahm.
Was unsere heutige Zeit betrifft, dürfte sich die Situation aber tatsächlich verschlechtert haben. Ob ein Buch wie das von Merleau-Ponty heute, gesetzt den Fall, es könnte überhaupt geschrieben werden, heute noch die Aufmerksamkeit wie damals erregen würde – es ist zu bezweifeln.”
Mein Fazit:
Dass es für freies Denken heute (insbesondere seit 2001, d.h. seit 9/11) eine Verschlechterung gegenüber der Jahrhundermitte gibt, scheint unzweifelhaft.
Es spricht allerdings einiges dafür, dass auch nach 1945 keine goldene Zeit für freie Denker war, sondern es doch Denkverbote gab, die vielleicht subtiler, aber erheblich einschneidender als in den 1930er Jahren waren. Schon im beginnenden Kalten Krieg wurde Amerika-Kritik zu Antiamerikanismus stigmatisiert und tabuisiert.
Die von Merleau-Ponty 1947 angedeutete (in heutigem Wording:) Kontaktschuld-Keule war hierbei keine bloße Theoretisiererei:
In den sich als “Land of the Free” verstehenden USA selber wurden in den McCarthy-Jahren soziale und liberale Denker unter Kommunismus- und damit unter Feindbegünstigungs-Verdacht gestellt und existenzvernichtend verfolgt – ein Verhalten das in den romanischen Ländern Westeuropas (außer Francos Spanien) weniger, in Deutschland aber umso mehr imitiert wurde:
Während Kommunisten in der Weimarer Republik nämlich noch politisch aktiv sein durften und auch erheblichen Rückhalt bei einem Teils des Volkes hatten (erst unter Hitler wurden sie verboten), hatte die Adenauer-Demokratie keinerlei Verständnis für so viel Pluralismus und machte es Hitler nach.
Der wertewestliche Abstieg des freien Denkens nach 1945 lässt sich sogar, man glaubt es kaum, im Vergleich zur monarchischen Zeit vor 1918 feststellen:
Ausgerechnet im 1871 gegründeten zweiten deutschen („wilhelminischen“) Kaiserreich waren (entgegen allem, was man aus Heinrich Manns „Der Untertan“ zu wissen vermeint) alle mittelalterlichen Justiz- bzw. Polizei-Heimlichkeiten strikt verpönt.
„Die StPO von 1877 sah keinerlei Ermittlungen vor, die die Bürgerrechte unter Verschleierung polizeilicher Aktivitäten hätten tangieren können. Auch der die Kriminalität bekämpfende und ermittelnde Staat trat den (potenziellen) Rechtsbrechern mit offenem Visier gegenüber.“
https://www.kanzlei-hoenig.de/ass/ProfSommer-VMann.pdf
Für einen Dammbruch in dieser bürgerfreundlichen Einstellung sorgte dann ausgerechnet die (sich als als erster gefestigter deutscher Rechtsstaat sehender und auf ihr Grundgesetz so stolze) Bundesrepublik. Prof. Sommer beschreibt sehr schön, wie diese Wende zu Zeiten des Kalten Krieges nicht von Urteilen oder neuen Gesetzen angestoßen wurde, sondern die Polizei erst ganz heimlich und eigenmächtig (etwa unter freundlicher Anleitung des ab 1945 neuen Hegemon? – Gladio lässt grüßen) Informanten einsetzte und dann allmählich ohne jede Scham, weil die (entsprechend indoktrinierte?) Öffentlichkeit den Grundrechte-Abbau widerstandslos hinnahm (der böse Iwan diente damals so erfolgreich als Buh-Mann wie heute Osama und seine Teppichmesser).
Zuletzt vergaß das Bundesverfassungsgericht seine Rechtsstaatsprinzipien und bescheinigte wunschgemäß und ohne jede ergänzende Begründung (wie z.B. kriminologische Untersuchungen), „dass die Ermittlungsbehörden auf den Einsatz verdeckter Ermittier grundsätzlich angewiesen seien“.
Auf ein nachsichtiges Bundesverfassungsgericht sollen die Sicherheitskräfte künftig nicht mehr angewiesen sein:
Während verdeckte Ermittler quasi biedere “Beamte im Außeneinsatz” sind, soll der Einsatz von “Honorarkräften” – V-Leute (Vertrauenspersonen) – und der Umgang mit der Tatprovokation (“Lockspitzel”) erstmals im Gesetz geregelt werden,
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/referentenentwurf-bmj-vertrauensperson-v-leute-tatprovokation-lockspitzel-bmj-verdeckte-ermittle/
Anders als in den unbefangenen USA, soll die Tatprovokation eng geregelt, aber nicht grundsätzlich verboten werden. Der Handlungsspielraum der Lockspitzel endet dabei aber an der Grenze der rechtsstaatswidrigen Tatprovokation. In diesem Fall ist eine Ahndung der Tat gegenüber dem Provozierten ausgeschlossen, so der geplante §110c Abs.3 StPO.
Das ist keine Selbstverständlichkeit im Rechtsstaat Deutschland, sondern musste unserem Land nach anderslautenden BGH-Urteilen erst aufgezwungen werden:
vom Europäischen Gerichthof für Menschenrechte (EGMR), der in deutschen Urteilen einen Verstoß gegen den Fair-Trial Grundsatz sah.
***
Während Deutschland (angeblich) eine Staatsräson hat, die uns nicht auf Interessen des eigen Staates, sondern auf diejenigen eines ausländischen Staates verpflichtet (oder waren es derer zwei?), stützen sich die beiden großen Angelsachsen-Staaten auf Halford Mackinders schon 1904 entwickelten Ansatz:
den Gegensatz von Land- und Seemacht langfristig-geopolitsch (und zum eigenen Nutzen als Seemacht) durch eine Spaltung (oder viele kleine) der eurasischen Landmasse abzulösen, die drohende friedliche Vereinigung eines dann dominierenden und die Seemächte in den Schatten stellenden Konkurrenten also vorauseilend zu verhindern.
Und die hierfür immer wieder nötige Zerfleischung Eurasiens sollen die Eurasier möglichst selbst erledigen, sie sind also zur Selbstzerfleischung und Dauerfeindschaft untereinander anzustiften, um die eigenen (angelsächsischen) Hände sauber zu halten und die eigenen Kosten niedrig.
Weil auch (nach dem nicht mehr zu bezweifelnden Zerfallsprozess der globalen US-Dominanz und dem Wandel hin zur multipolaren Ordnung) Russland erst mal seine Rolle in der neuen Weltordnung definieren muss, blickt NDS-Autor Leon Brosowski auf die geopolitischen Vorstellungen der russischen Denker nach 1918 zurück, auch die der antisowjetischen (Exil-)Opposition, die ja seit 1990 dabei sind, zu postsowjetischen Staatsdenkern und Geopolitik-Philosophen aufzusteigen:
„Eurasismus – Russlands Strategie für die multipolare Welt“,
https://www.nachdenkseiten.de/?p=108654
Während der erste Teil das Vorhandensein der Angst vorm lauten Nachdenken beleuchtete, geht es im zweiten Teil des TP-Vierteilers von Marlon Grohn um die Frage, woher diese Angst kommt.
Vom Staat direkt (wie Orwell 1948 für 1984 voraussagte) nicht, aber:
“Nicht ‘der Staat’ also ist es, der – als kindische Orwell-Vorstellung eines verbotswütigen autoritären Monsters – abweichende Meinungen unterdrückt, sondern die einzelnen Milieus und Gruppen besorgen das selbsttätig – eine Selbsttätigkeit, die wiederum nicht unabhängig von staatlichen Strukturen, sondern aus diesen erwachsen ist”,
https://www.telepolis.de/features/Schweig-oder-stirb-Zur-Tabuisierung-von-Kritik-in-der-vermeintlich-freien-Gesellschaft-9583040.html?seite=2
Er macht das am “Beispiel Anti-Atomkraft-Sticker” fest – Etiketten, die “signalisieren sollen, dass sein Benutzer auf der richtigen Seite steht – womit das Denken als solches als unzeitgemäß zurückgewiesen ist”.
Denn das Gefühl ständiger Bedrohung führe zu einer “Gesinnungsideologie”.
Meiner Meinung nach ein denkbar schlechtes Beispiel:
Lagerdenken aufgrund von (geschürten) Bedrohungsängsten war nicht neu – das brachte der damals bereits ein Vierteljahrhundert dauernde Kalte Krieg schon reichlich mit sich.
Gerade bei den AKW-Gegnern der 70er Jahre trafen sich aber “lagerübergreifend” alle soziale Schichten, von städtischen Akademikern und Studenten bis zu konservativ-ländlichen Bauern. Sie waren weder denkfaul noch denkängstlich und auch nicht indirekt staatlich gesteuert (wie heutzutage die Transatl-Antifa und die von US-Oligarchen gesponserten Klimakleber).
Die damalige Kompromisslosigkeit mag Grohn an heutige Erscheinungen erinnern, hatte aber eher damit zu tun, dass beim AKW-Bau halt nur ein generelles Ja oder generelles Nein Sinn macht, so wie “ein bisschen schwanger” eben kein sinnvoller Kompromiss sein kann.
Das ist heutzutage durchaus anders: Die (oliv)grünen Pseudo-Ökopaxe (Wahlkampf-Motto: “Keine Waffen in KRISENgebiete”) geben sich kompromisslos überzeugungsstark, sind aber in Wahrheit kompromisslos unterwürfig (d.h. für jeden faulen Kompromiss zu haben), wenn sie damit das (Deutsch)Land, mit dem sie noch nie so richtig etwas anfangen konnten, “in dienender Rolle führen” können – in den Abgrund, wo ihr transatlantisches Herrchen mit seinem Herodes-Komplex (“full spectrum dominance”) das lästige Germanistan so dringend haben möchte.
Waffen in KRIEGSgebiete zwecks Kriegsbeendigung, obwohl in Wirklichkeit Kriegsverlängerung als Folge absehbar (und – laut seinen “laut denkenden” Denkfabriken – vom großen Hegemon auch gewollt) war – kein Problem. Diplomatie kennen wir nicht, wir haben Baerbock.
(Friedliche) Nutzung der Atomkraft nein danke – aber das kriegerische Verschießen von abgereichertem Uran (im Irak, in Jugoslawien und jetzt in der Ukraine) wollen wir unseren angelsächsichen Verbündeten doch nicht kleinlich ankreiden. Irgendeine Endlagerung brauchen wir halt.
Der wichtigste Grund gegen Grohns “Verteufeln” der Anti-Atom-Sticker (bzw. ihrer Träger) ist aber ein ganz grundlegender, der einem Intellektuellen nicht passieren sollte:
Die Träger trugen den Sticker freiwillig und warben zwar um Mitkämpfer- aber sie stigmatisierten keineswegs die Nicht-Träger.
Und sie wurden auch selber nicht oder kaum stigmatisiert. Selbst der unselige Marinerichter alias Ministerpräsident Filbinger jammerte nur über “ausgehende Lichter”. Mit zackig vernichtenden Urteilen hielt er sich dagegen zurück, anders als bis 1945, als er noch im Angesicht der unabwendbaren Niederlage kriegsunwillige Deserteure “cancelte”.
Dem förmlichen, plumpen Stigmatisieren durch den gelben Stern in der NS-Zeit stehen nach 1945 subtilere Formen gegenüber. Aber selbst ein vergleichendes Erinnern (Motto: “Wehret den Anfängen”) kann in heutigen hysterischen Zeiten vorübergehend zu Cancel-Aktionen bzw. “Gegenoffensiven per Strafjustiz” führen, wie sich während Corona zeigte:
Die (frisch ertappten) neuen Stigmatisierer drehen ganz einfach den Spieß um und beschuldigen dann ihrerseits die Stigmatisierungs-Gegner, Freunde und Verharmloser der alten Stigmatisierer zu sein.
Das Gefühl ständiger Bedrohung ist ein gezielt “von oben” geschürtes Gefühl und es führt zu einer (von den staatlichen “Schürern” gewollten), oft kopflosen Angst.
Es sind nicht die Verängstigten, die eine “Gesinnungsideologie”.entwickeln.
Die wird nämlich von den Verängstigern (als ein Herrrschaftsmittel von mehreren) gratis mitgeliefert, um die durch Angst verunsicherten Untertanen in Gehorsam, Gleichschritt und neuen (von oben gelieferte) Gewissheiten zu trainieren.
Der (mutmaßlich letzte?) Kampf des Hegemon gegen den unaufhaltsamen Abstieg wird immer verbissener und kompromissloser (“alternativloser”) geführt. Dem Volk wird keine Atempause mehr gelassen: Terror, Corona, Klima, Putin, Hamas – das Karrussell der Gottseibeiunse dreht sich immer schneller bis zum Crash.
In Teil 3 und 4 des TP-Vierteilers kommen leider nur noch begriffliche Schaumschlägereien:
Laut Zusammenfassung beanstande Grohn, dass “trotz vermeintlicher gesellschaftlicher Toleranz das laute Nachdenken verschwunden ist. Er sieht das ‘Canceln’ nicht als Wesen der Gesellschaft, sondern als Symptom.”
Das könnte psychologisch oder politisch gemeint sein, ist aber weder Fisch noch Fleisch.
Kein konkretes Beispiel mehr, das ich zerpflücken könnte. Schade.
Ein Krimi ohne Tätersuche, aber mit viel verzichtbarer Philosophiererei, ob das Anziehen von tödlichen Begegnungen ein Wesensmerkmal der jetzigen Mordleiche gewesen war oder nur ein Symptom (für was auch immer).
Wer statt Abstraktionen ohne Bodenhaftung mehr Nähe zur realen Welt sucht,
sollte Daniel Sandmanns Aufsatz zum (typisch deutschen) “Vergleichsverbot” lesen – quasi ein Beitrag zum Bröckers-Thema “Kärcherung des Meinungskorridors”,
mit Bezügen zu Corona, Ukraine und Gaza. Auch hier zwar streckenweise Weisheiten, die man vor zehn oder 20 Jahren als banal bezeichnet hätte – aber wir leben halt inzwischen in einer “Etikettierungsgesellschaft”, die Verlerntes wieder erlernen muss.
Die Kritik auf Tichys Einblicke und auf dem Reitschuster-Portal ist ihm zu oberflächlich (da sie sich dem Vergleichsverbot unterwerfen, wenn ich Sandmann richtig verstehe, der bei unserem Gemeinwesen einen “faschistischen Zustand” ausmacht),
https://www.manova.news/artikel/ich-vergleiche-also-bin-ich
Total entgrenzte Staatsmacht – “Der Neue Faschismus, der keiner sein will”
– Mirko Lehmann rezensiert das neue Buch von Ullrich Mies,
https://freeassange.rtde.live/meinung/190486-total-entgrenzte-staatsmacht-neue-faschismus/
Während das “Vergleichsverbot” ein reines Denk- und Aussprech-Verbot ist, hat die “Wokeness” zusätzlich das Zeug zu einer Art Kontakt-Verbot:
In den USA wird sie jedenfalls gerade derart auf die Spitze getrieben, dass man sie vom Gegenteil (und von Orwellschen Anklängen) nicht mehr unterscheiden kann:
“US-Elite-Uni Harvard veranstaltet nach ethnischen Gruppen getrennte Abschlussfeiern”,
https://freeassange.rtde.live/nordamerika/190090-wokeness-us-elite-uni-harvard/
Da auch spezielle Feiern für Behinderte oder “LGBTQ+” vorgesehen sind, bleibt spannend, wie die Adaption bei den Vasallen ausfallen wird – speziell unter dem strammen deutschen Inklusions-Dogma.
Je radikaler, desto besser bzw. wahrer die Kritik – das könnte ein Motto vieler Kritiker sein, ist aber eine Gleichung, die leider nicht aufgeht, meint Prof.em. Dr. Hans-Jürgen Bandelt,
https://tkp.at/2023/12/31/eine-politische-brise-weht-durch-deutsche-vereine-und-gerichte-teil-iv-nachlese/
Wer (wie tatsächlich manche) die Existenz von Viren generell bestreitet, ist kein Gegner, den Lauterbach ernst nehmen muss, sondern er erklärt (unbewusst?) die Arbeit von Bhakdi, Wodarg und anderen Aufklärern für gegenstandslos (und sich selber zum Sonderling).
In einem eigenen Artikel beschreibt Bandelt sehr ausführlich die einzelnen “Stufen zum Neuen Faschismus”,
https://tkp.at/2023/12/17/eine-politische-brise-weht-durch-deutsche-vereine-und-gerichte-teil-iii-11-stufen-zum-neuen-faschismus/
Bandelt empfiehlt als qualitative Lektüre jenseits der MSM z.B.:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=108425 (Lafontaine über Meinungstoleranz)
https://freeassange.rtde.live/ (ganz frisch: John Pilger ist tot)
https://www.globaltimes.cn/ (Stimmen aus China)
https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/dec/18/hannah-arendt-prize-masha-gessen-israel-gaza-essay
(noch echt “linksliberale” Briten, z.B. zu deutschen Staatsräson-Spielchen:
“Hannah Arendt would not qualify for the Hannah Arendt prize in Germany today”)
https://www.deutschlandfunk.de/interview-michael-lueders-nahost-experte-zur-situation-im-gaza-streifen-dlf-0362d8db-100.html
Ausnahmsweise doch mal ein MSM; Nahost-Experte Michael Lüders darf im Interview erwähnen: Die aktuelle Politik Israels zielt auf eine vollständige Vertreibung der Palästinenser aus dem Gaza-Streifen hin.
Trotz Staatsräson hat die Zensur also noch Lücken.
Zugleich fordern deutsche Hochschulrektorenkonferenz und Bildungsministerin jedoch ein “entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus an Hochschulen”.
Bandelt fürchtet daher, dass die zulässige Meinung dort endet, wo die Staatsräson ansetzt und ein Gaza-Genozid nicht als solcher benannt werden darf, ohne Anklagen wegen angeblicher Holocaustleugnung oder Volksverhetzung auszulösen.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/buchrezension-israels-palaestinenserpolitik-juden-zionisten-israelis-1.1688833
Ebenfalls Mainstream (und schon aus 2013), aber hochaktuell, wie Moshe Zuckermann die vereinnahmende und anmaßende Liebe der Anti-Antisemiten zu “Juden = Zionisten = Israelis” beschreibt.
Zum Schluss noch was Neues zu Ufos & Aliens:
Die Begeisterung von Robert Fleischer und Dirk Pohlmann zu den “Enthüllungen” von Grusch und anderen, insbesondere vor dem US-Kongress, hält seit Monaten an – und irritierte vermutlich nicht nur mich, weil kaum echte News rüberkamen und ein vermeintliches Zerren zwischen Pentagon und Kongress eher wie eine gemeinsam inszenierte Show wirkt. Wie das Etikett “Whistleblower” auf Grusch passen soll, während Assange und Snowden anhaltend in Lebensgefahr sind, bleibt rätselhaft.
Seit einigen Tagen veröffentlicht Fleischer auf Exomagazin bzw. YouTube posthum seine Interviews mit dem im Juli verstorbenen Illobrand von Ludwiger,
https://www.youtube.com/watch?v=JMV8g4en4BA (2008)
https://www.youtube.com/watch?v=ErrAFSzQlMQ (2014)
https://www.youtube.com/watch?v=7mWM5HD0AU8 (2020)
Sehr interessant! Anders als Fleischer (der die soziale Dimension des Themas untersucht, gehörte Ludwiger zu einem Kreis von (überwiegend anonym) bleibenden deutschen Forschern (Quantenphysiker etc. – auch Professoren), die seit langer Zeit das Thema naturwissenschaftlich untersuchen.
Dem Duo Pentagon & Kongress traue ich allerdings weiterhin nicht über den Weg; dazu passend die aktuelle Meldung auf Exomagazin:
Das geplante Gesetz zur kontrollierten Enthüllung von UFO-Informationen der US-Regierung scheint vor dem Aus zu stehen!
TP-Autor Marlon Grohn beklagt, “wir” seien denkfaul oder denkängstlich geworden und wird würden quasi uns selber gegenseitig das laute Nachdenken wegcanceln.
Projeziert da jemand seine eigene Ängste oder den eigenen fehlenden Mut auf die Allgemeinheit? Den allgegenwärtig manipulierenden Hegemon zu thematisieren, “gelingt” ihm jedenfalls nicht.
Ist es Angst, die ihn hemmt – oder etwa Loyalität & Gage?
Für ihn (und alle, die nicht so werden wollen wie er) ein Lesetipp:
Jonas Tögel: Die Manipulationswaffen der Kognitiven Kriegsführung erkennen, verstehen und neutralisieren,
https://www.nachdenkseiten.de/?p=108713
Frohe Weihnachten Ihnen und İhrer Familie.
So schön wie die StPO von 1877 (bekir ) wird’s nicht mehr werden
Programmplatz Bröckers
“Sie können mich auch auf Facebook besuchen”
Nein danke !
https://unlimitedhangout.com/2021/04/investigative-reports/the-military-origins-of-facebook/