Zum Jahrestag der Ermordung John F. Kennedys läuft die Bildermaschine Hollywood auf Hochtouren, in den nächsten Wochen kommen in den USA (und danach auch hier) zahlreiche Filme in die Kinos – und wenig überraschend reproduzieren die meisten die offizielle Legende des verwirrten Einzeltäters Lee Harvey Oswald. Tom Hanks hat “Parkland” produziert, über die Notfallmedizin im Parkland-Hospital in Dallas, der Moderator Bill O’Reilly hat seinen ebenso miserablen wie millionenfach verkauften Bestseller “Killing Kennedy” beim National Geographic als Drehbuch untergebracht und Steven Spielberg hat mit “Letters to Jackie” ein TV-Drama produziert, das den politischen Mord auf eine schnulzige Familientragödie reduziert. Leonardo di Caprio firmiert als Produzent und Darsteller in “Legacy Of Secracy” , der die zweite quasi-offizielle Legende – “Die Mafia war’s!” – reproduziert. Wie freilich die Mobster dafür sorgen konnten, etwa die Autopsie,-und Röntgenaufnahmen JFKs zu manipulieren oder seit 50 Jahren die Freigabe von CIA-Akten durchzusetzen wird auch der schöne Leonardo nicht erklären, weshalb man sich auch diesen Film wahrscheinlich sparen kann – und die zuvor genannten mit Sicherheit. Um aber Kinofreunden nicht alles mies zu machen, zeigen wir im Sonntagskino heute einen JFK-Film, der schon 1973 gedreht wurde, aber nach zwei Wochen wieder aus den Kinos verschwand. Nicht weil er schlecht gemacht oder gar schlecht besetzt war – mit Burt Lancaster spielt ein veritabler Star eine Hauptrolle – sondern weil er (20 Jahre bevor Oliver Stones nach wie vor sehr empfehlenswerter Film “JFK” in die Kinos kam) einen Hintergrund des Präsidentenmords ins Bild setzt, der der Wahrheit sehr viel näher kommt als ein verrückter Einzelschütze oder die Verschwörung einiger Mafia-Bosse: den militärisch-industriellen Komplex.
Hier – hat tip an Dude – gibts auch eine deutsche Fassung
Leider, leider werden wir wohl mit diesem Mist wieder dutzendweise bombardiert werden. Ich hatte für “Parkland” zumindestens die wage Hoffnung, dass das was werden könnte, aber als ich las, dass Produzent Tom Hanks seine Pfoten im Spiel hat, war es auch um diese Hoffnung geschehen. Was wohl Charles Crenshaw, einer der damaligen Ärzte im Parkland Memorial Hospital dazu sagt? Sein Buch “Trauma Room One” ist jedenfalls eines der Lesenswertesten zu dem Thema, und widerlegt als Augenzeugenbericht das ganze Warren Commission Märchen in Sekundenschnelle. Aber unmittelbare Augenzeugenberichte sind wohl nicht überzeugend genug…Es braucht wohl erst “Authoritätspersonen” wie Hanks, der uns erzählt wie es “wirklich” war. Zum Heulen ist das Ganze.
Ich bin der Meinung, dass eine entprechende Klage von Leuten wie z.B. Crenshaw, Cyril Wecht etc. gegen die bevorstehende Geschichtsfälschung das einzige ist, was noch irgendwas nutzt. Mark Lane hatte sowas mal angekündigt. Oder das man die entsprechenden Filme mit Nichtachtung straft und floppen lässt. Denn eine Sprache verstehen die Hollywood-Bosse immer und überall: Die des Geldes. Es erscheint mir heute fast wie ein Wunder, dass ein Film wie “JFK” überhaupt entstehen konnte, dass das Projekt ein Riesenunternehmen wie Warner unterstützt hat und der Film so ein Erfolg wurde.
Enttäuscht bin ich vor allem über Leute wie Spielberg, diCaprio, King und wie sie alle heissen, die anscheínend irgendeine (bewusste oder unbewusste) Agenda verfolgen. Anders kann ich mir nicht erklären, das sonst intelligente und weltgewandte Menschen so einen Mist unterstützen. Mist, den jeder nach ein paar Stunden Internetrecherche auch als solchen erkennen kann. Was treibt diese Leute an? Falsch verstandene Vaterlandsliebe? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Man braucht sich nur die entsprechenden Augenzeugenberichte zum Fall zu studieren, oder ein beliebiges Buch zwischen “The Last Investigation”, “Plausible Denial” oder “Accessories after the Fact” zu lesen, um zu der Einsicht zu kommen, das u.a. der Warren Report ein Märchen und die offizielle “Untersuchung” eine kriminelle Vertuschung war. Was haben diese Leute gelesen oder sich erzählen lassen? Bugliosis Türstopper, der durch seinen schieren Umfang “Authorität” suggeriert?
Ich finde es jedenfalls nur traurig, wie stark die Leugnung oder Täuschung selbst solche “Helden” meiner Jugend heimgesucht hat und werde diese Menschen in Zukunft nicht weiter unterstützen. Traurig, traurig…
@Timo, heute 14:05, Deine Frage
“Was treibt diese Leute an?”
Die richtige Antwort lautet: “$, $$ und nochmals $$$.”
Timo am 15.09.2013 um 14:05 Uhr
ganz interessant, dass bekannte Stars Hollywood als
“Culture of Fear ” kennzeichnen
Allmählich geht da auch dem “Nicht-Star”
ein Licht auf
http://vigilantcitizen.com/latestnews/roseanne-barr-mk-ultra-mind-control-rules-in-hollywood/
Danke für den Filmtip. Gibts auch auf deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=iAw4PF1akpw
Auch mal von mir ein Filmtipp (gabs schon als Buch und erscheint demnächst auch als DVD etc.):
“The Untold History of the United States”
(Narration by Oliver Stone)
http://dvdpacific.directtoustore.com/untold-history-of-the-united-states/883929358090
vorerst nur in den Staaten, kann man sich aber z.B.: von den gängigen Seiten auch importieren lassen.
*Verschwörungsmodus an* : In dem Film oben , JFK – Executive Order gibt es einen Dialog zwischen den 2 Hauptdratziehern des JFK Attentats. Sie reden über die Überbevölkerung auf der Erde und das diese auf 550 Millionen reduziert werden sollte. Erinnert das nicht an die ominösen Gorgia Guidesstones auf welchen ähnliches steht und die 1980 erbaut wurden und dem Film der von 1973 stammt?
Foster forecasts the population of the third world in 2000 at 7 billion, “Most of them yellow, brown or black. All hungry and all determined to love; they’ll swarm out of their breeding grounds into Europe and America.” He sees Vietnam as an opportunity to control the developing world and reduce its population to 550 million: “I’ve seen the data,” says Foster, adding that they can then apply the same ‘birth-control’ methods to unwanted groups in the US: poor whites, blacks and Latinos.
Bei 29:15
https://www.youtube.com/watch?v=iAw4PF1akpw
PS. Für den Webmaster hier: Mein Firefox 23 zeigt mir in diesem Blog-Artikel (beim Kommentieren) bei der E-mail Benachrichtigung nur ein weißes Kästchen an, ohne Text daneben (unter der Captcha Abfrage).
P.S.: Wer “Nixon” von Oliver Stone noch nicht gesehen hat, ebenfalls unbedingt nachholen. Vor allem der “Director’s Cut” mit den Szenen in Langley ist sehr erhellend. Eigentlich ist der Film sogar so eine Art “JFK 2”, da der Streifen (wie auch das Buch “The Ends of Power” von Nixon Berater H.R. Haldeman) suggeriert, dass Nixon sehr wohl über die Hintergründe des JFK-Attentats informiert war, und das DAS der wahre Grund für seinen Rücktritt war. Die Watergate-Einbrecher Hunt, Sturgis und Co. haben Nixon anscheinend mit ihrer Verbindung zu diversen “Black OPs” erpresst, darunter vermutlich auch das JFK-Attentat. Und da Nixon als ehemaliger Vize unter Eisenhower selbst mit der Organisation dieser Operationen zu tun hatte, musste er mit allen Mitteln verhindern, dass seine Verbindungen mit diesen Leuten aufflogen. Deshalb die Zahlung von Schwarzgeld an diese Leute und die berühmte 18 1/2 Minuten-Lücke auf den Watergate-Tonbandern. Wie sich später herausstellte, fiel auf den Tonbändern immer wieder der Satz “Es könnte die gesamte Bay of Pigs Sache auffliegen”, laut Haldemans Buch ein Code für das Kennedy-Attentat.
@Timo
bzgl.:
…Auch mal von mir ein Filmtipp (gabs schon als Buch und erscheint demnächst auch als DVD etc.):
“The Untold History of the United States”
(Narration by Oliver Stone)…
Ist das wirklich sooo interessant?
Da anscheinend N-TV die Serie in Deutschland ausstrahlt??
Und dieser Sender ist mir bisher immer nur negativ aufgefallen!
Oder ändert sich gerade etwas bei den Massenpropagandamedien?
http://www.quotenmeter.de/n/66104/neues-doku-highlight-von-oliver-stone-demnaechst-bei-n-tv
Auf jeden Fall. Ich habe das Buch bereits gelesen und die Serie wird ja nicht viel anders sein.
Ich habe jedenfalls eine Menge neues gelernt.
Hier gibt es schonmal eine komplette Folge zu bewundern:
wer von Oliver Stone ” 9/11″ gesehen hat…der weiß auch den filmischen Rest einzutüten : Bullshit
” A few good Points = Rest Misleading “
muß Roc recht geben. Das sind alles nur Filme, Interviews, etc. alles von irgendwem ausgedachte Dinge, die nichts beweisen und nur verwirren. Solange die schuldigen nichts zugeben, muß man sich auf Fakten beschränken und aus diesen schulfolgern. Die Fakten lauten: Politker sind Schauspieler und Schaumschläger und Kennedy war da nicht anders. Die waren Macher halten sich im Hintergrund und bleiben unbekannt und damit auch ihre Motivation und Absichten. Die Zukunft verrät immer am besten die Absichten und auch wem es genutzt hat.
Kennedy war nun eben alles andere als ein Schaumschläger, was Sie auch wissen würden, wenn Sie sich etwas mit der Materie beschäftigen würden. Und das ist eben auch der Grund, warum er gehen musste.
Zum Zweiten: Der Film “JFK” beruht zu 99% auf historischen Fakten, Jim Garrisson und “Mr.X”(Col. Fletcher Prouty) gab es wirklich und die dargestellten Ereignisse im Film ebenso. Natürlich kann man nichts wirklich mehr “beweisen”, bei solchen Operationen werden logischerweise keine “Papertrails” hinterlassen, Leute wie Ed Lansdale oder Wiliam Harvey werden ihren Leuten keine Memos geschickt haben, in denen steht: “Denkt dran, morgen nach Dallas Kennedy abknallen”. Das versteht sich wohl von selbst. Stichwort Verdeckte Operation, need to know basis, plausible denial. Schon mal was davon gehört?
ABER: Die hunderte von Augenzeugenaussagen, die Aussagen von Insidern, die es wissen müssen (Howard Hunt, Frank Sturgis, David Atlee Phillips, Fletcher Prouty, Dr,. Charles Crenshaw etc.), der FAKT, das Beweise absichtlich vernichtet worden sind, dass die Öffentlichkeit getäuscht worden ist, dass das Oswald-Szenario schlicht unmöglich ist etc., sind solch starke Indizien, dass in einem entsprechenden Prozess die Tätergruppe klar bezeichnet werden könnte.
Glauben Sie nicht? Ist bereits passiert. Im Zivilgerichtsprozess “Hunt vs. Liberty Lobby” hat ein Geschworenengericht Anfang der 80er Jahre in Miami die Klage Howard Hunt’s gegen eine Zeitschrift abgewiesen, die in einem Interview mit Ex-CIA Mitarbeiter Victor Marchetti behauptet hat, dass Hunt am 22.11.63 in Dallas war. Hunt hat dagegen geklagt und hat verloren.
Weiterhin sah sich die Juryvorsitzende Leslie Armstrong nach dem Prozess zu folgenden Statement veranlasst: “Mr. Lane was asking us to do something very difficult – he was asking us to believe that John Kennedy was killed by our own government. Yet, when we examined the EVIDENCE we were compelled to conclude that the CIA had indeed killed President Kennedy”.
Nachzulesen im Buch “Plausible Denial” von Mark Lane.
Bereits 1979 sah sich die Regierung im Abschlussbericht des House Select Committee on Assassinations zu einem “limited hangout” gezwungen. Als einen “limited hangout” bezeichnet man in Geheimdienstkreisen eine Maßnahme, in der man Tatsachen zugibt, die ohnehin nicht mehr zu verschleiern sind, man sich aber immer noch im “plausible denial” Modus aufhalten kann und sie Kernhintergründe eines Ereignisses weiter vertuscht.
Im Falle des HSCA-Abschlussberichts sah das dann so aus, dass man einräumen musste, dass auf Kennedy mindestens ein Schuss von vorn (grassy knoll) kam, und er deswegen Opfer einer Verschwörung wurde. Im Klartext: Die letzte offizielle Position der US-Regierung ist nicht der Warren-Report, sondern der Abschlussbericht des HSCA mit der Feststellung, das Kennedy Opfer einer Verschwörung wurde. Damit war die Sache “erledigt”. WIE diese Verschwörung aussah, das hat man dann aus “Budgetgründen” nicht mehr untersuchen können.
Wie genau dieser “limited hangout” zu Stande kam, hat HSCA-Mitglied Gaeton Fonzi in seinem Buch “The Last Investigation” beschrieben. Auch er also ein Insider mit first hand knowledge. Die einzigen, die WIRKLICH bis zum heutigen Tage spekulieren sind die letzten paar “lone nut”, “single bullet” und Warren-Report Verteidiger, die Hälfte davon auf der Gehaltsliste der CIA. Sprichwort “Operation Mockingbird”.
Das erinnert mich gerad daran daß eine Bekannte die inzwischen “Journalisten”karierre bei ÖR hingelegt hat, zu dem Thema meinte “es gibt ja Leute die glauben daß Kennedy erschossen wurde” (sic).
Als ich meinte daß das ja wohl ein unbestrittener Fakt sei fragte sie mich woher ich “das alles” weiß.
Also, daß er Präsident war und erschossen wurde.
Nur falls sich jemand über den Zustand der Medien wundert.
John F Kennedy wurde doppelt und dreifach verarscht !!!
61 kamen die Militärs auf ihn zu und behaupteten an Hand gefakter Satelliten-Fotos:
“Der Russe hat 1400 Atomraketen”
Aufgenommen aus dem Orbit wurden Getreide-Silos und Funkmasten in der UDSSR
Fakt: Der Russe hatte 4 Atom-Raketen die eh nicht funtionierten
John F. Kennedy : “Scheiße…wir müssen unbedingt nachziehen”
Ergebnis : 1% der USA ( Militär) beanspruchen seit 61 über 50% des jährlichen Haushalts….ohne die illegalen Einnahmen aus Drugs-Sex-Weapons-Sales-und Budget-Betrug
I call it a Deal 🙂
http://www.youtube.com/watch?v=fyPBhkTY6UA
http://www.youtube.com/watch?v=yJDFHd5eEzw
@required:*jammerlol*