McMedien beenden Giftgas-Wochen

Wie geht’s eigentlich den Skripals ? Und wie war das denn jetzt mit den Chemiewaffen in Douma ? Die Giftgaswochen bei McMedien sind offenbar beendet. Aus heiterem Himmel und mit internationalen PR-Fanfaren gestartet wie “Los Wochos” bei McDoof ist der Nothing-Burger “Novichok” jetzt still und heimlich vom “Breaking News”-Menu verschwunden.  Und auch von den “White Helmet”-Stuntmen in Douma ist nach dem prächtigen Tomahawk-Feuerwerk gar nichts mehr zu hören. Aber gab es da nicht einen perfiden Giftgas-Angriff der “aggressiven Russen” auf das Vereinigte Königreich und eine grausame Untat des “animal” Assad, der seine eigenen Kinder vergast ? Gab es nicht über Wochen ein gigantisches Bohei auf allen Kanälen mit der eine “Ab 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen!”-Stimmung geschürt wurde ? Mußte Mutti Merkel ihren Nato-Callboy Heiko nicht zurückpfeifen, der mit Donald und Macrönchen gern ein wenig mit geballert hätte, um als toughes Kerlchen da zu stehen ? Ja – und jetzt ? Werden die angeblichen Schwerverbrechen, die als Begründung für das Bombardement dienten, weiter aufgeklärt ?  Nein.  In England werden in Sachen Skripal   seltsame Medienkorrekturen vorgenommen, die deutsche Regierung verweigert  der Linkspartei die Einsicht in den vollständigen Bericht der Chemiewaffenkontrollbehörde OPWC und die internationalen McMedien-Outlets ignorieren konsequent die von Russland in Den Haag präsentierten syrischen Zeugen aus dem Krankenhaus in Douma, die auf dem Propaganda-Filmchen der “White Helmets” als Giftgasopfer auftauchten und allesamt berichten, dass es gar keinen Chemiewaffeneinsatz gab. Weshalb wohl auch in dem vollständigen OPWC-Bericht, den die deutsche Regierung offenbar auf Druck der Briten geheimhält, schlicht und ergreifend nichts zu finden sein wird, was die Anschuldigungen gegen Russland und Assad bestätigen könnte.
Unterdessen hat der stets gut informierte Ex-Diplomat  Craig Murray auf eine weitere Nachrichtenblockade hingewiesen: die Tatsache, dass der Agentenführer Pablo Miller aus den Nachrichten verschwunden ist, der Sergey Skripal einst in Russland zum Überlaufen zum MI-6 anheuerte und auch in England weiter in Kontakt mit ihm  sowie mit dem privaten “Orbis”-Geheimdienst stand. Also mit jenem Laden des (Ex-?)MI-6 Mannes Christopher Steele , aus dem das  haltlose “Golden Shower”-Dossier stammt, mit dem die Clinton-Kampagne den Kandidaten Trump zu Fall bringen wollte. Dass der Russland-Kenner Skripal bei der Zusammenstellung dieses Dossiers geholfen hat und nach dem Auffliegen des Fakes ein unsicherer Kandidat war, den man zum Schweigen bringen wollte – diesen möglichen Hintergrund für einen Inside-Job hatten wir hier schon Anfang April ventiliert. Und es scheint, dass diese konspirologische Spekulation (einmal mehr) näher an der Wahrheit liegt als die offiziellen Verlautbarungen, die von den McMedien-Outlets kolportiert werden. Dass diese die haarsträubenden Ungereimheiten über die angeblichen Gifteinsätze in Salisbury und Douma unter einem Mantel des Schweigens begraben, statt zu recherchieren, richtig zu stellen und für Transparenz zu sorgen, hat Methode. Wo kämen wir denn hin, wenn man bei McMedien statt mit Junk-News mit vollwertigem Journalismus gefüttert würde. Dann müssten die Verantwortlichen für illegale Kriegseinsätze zur Verantwortung gezogen werden und das geht nun mal gar nicht…

7 Comments

  1. Alles wie gehabt! Mal sehn, welche Sau als nächstes durch’s Dorf gejagt wird?

  2. Die nächste Sau hat doch jetzt Bibi Nutanyahoo schon präsentiert: Irans Atombomben. Die gibts zwar nicht aber das ist egal. Hauptsache Krieg.

  3. Über Psyopse und operatives Versagen berichtet man doch nicht. Das führt nur zu Budget-Debatten. Was zählt ist die erfolgte/erfolgreiche massenhafte Diplomatenausweisung und das Verankern des Gedankens: Russen = gewissenlose Giftmeuchelmörder = DER Feind.
    Nur der immerzu gut unterrichtete Anarcho-Papst Franziskus behält Überblick und will Putin demnächst anscheinend den Vatikan-Friedenspreis überreichen. Katholische Falken in Polen, England und Bayern kriegen hierüber existentielle Schwindelanfälle, aus Irland hört man indes kaum Beschwerden.. 🙂
    Eigentlich waren sie ja mal ganz cool die Briten, aber so langsam wird’s Zeit, daß sie sich mal an überreife Reformen rantrauen: Buckingham abreissen, die Windsors und Blairites papierlos und ohne Sonnencreme nach Libyen expatriieren, dem zwielichtigen Stadtkern ‘London City’ den Strom abstellen, der BBC am besten gleich mit,.. Dann geht’s vielleicht auch mal in Sachen Popmusik wieder vorwärts..

  4. Ich musste echt lachen 😀 Obwohl die Umstände eigentlich so traurig sind.
    Früher sind Leute zurückgetreten wenn sie eine außereheliche Affaire oder sonst was hatten, was niemanden außer das eigene Eheleben in Gefahr brachte.
    Aber das planen oder unterstützen eines Angriffskrieges und Milliarden Menschen in Gefahr bringen, ist ja nur eine Lappalie…
    Wäre Putin ein so kranker und schwacher Charakter wie ein paar hier an der Macht, hätten wir bereits einen Atomkrieg.

  5. Das britische Fake-Narrativ, nach dem nur Russland das Novichok-Gift hergestellt hat, wurde mit einer weiteren Breitseite jetzt hoffentlich definitiv erledigt:
    “Tschechien stellte 2017 Nowitschok her” meldet die Tagesschau
    http://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-nowitschok-101.html

    Das hatten die Russen schon Mitte März mitgeteilt, wurden aber bezichtigt lügnerische Propaganda zu verbreiten: https://www.zeit.de/news/2018-03/20/wegen-nowitschok-prag-bestellt-russischen-botschafter-ein-180320-99-565408

  6. …mal sehen wann es den briten zu teuer wird, Sergey Skripal weiterhin in der ‘schwarzwald klinik’ zu bekoestigen und krankzuschreiben. irgendwann hat er seine schuldigkeit getan und wird nach hause entlassen, fall erledigt….

  7. Was von “unseren” Politikern, ihren Sprechpuppen und den MSM Journalisten zu halten ist, hat man auf der BPK nach dem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des BT gesehen. Skupellos, autoritär und losgelöst von jeglichem geltenden Recht. Ich bin fassungslos aber nicht mehr überrascht.

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