Corona – ein Reality Check

Die Coronavirus-Krise – sie hält die Welt fest in ihrem Zangengriff. Immer mehr Infektionen und Tote, und immer mehr Einschränkungen von Freiheitsrechten. Es wird Zeit, sich mal genauer anzuschauen, was hier eigentlich gerade abläuft. Außerdem: Julian Assange hat sich endlich öffentlich zu Wort gemeldet. Über all das und mehr berichten die Journalisten Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers in Ausgabe #41 des 3. Jahrtausends!

8 Comments

  1. Eine äußerst seltsame Vorstellung, die Menge an Daten würde zur Lösung führen…
    Daten sind Sprache, kein SEIN!

    Wir haben ganz grundsätzlich eine ‘unendliche Datenmenge’, die wir sprachlich erzeugen können.
    Wenn ihr jetzt eine unendliche Datenmenge habt, welches Ergebnis könnt ihr dann erwarten?

    Es werden immer nur Korrelationen, auftretende Phänomene sein, jedoch niemals sprachkonstruierte Kausalitäten.
    Es gibt keine Ursache ‘an sich’, über die Menschen etwas Wissen könnten.
    Da Viren als böse Eindringlinge bezeichnet werden, die Krankheiten verursachen, sogar töten können, müssten sie bekämpft und vernichtet werden.
    Die verwendete Sprache ist bereits das Problem, denn das ist eine zutiefst moralische Ansprache.

    Ähnlich der Zusammensetzung von zwei sich grundsätzlich gegenseitig widersprechenden Begriffen zu Freiheitsrechten.
    Recht setzt immer Unterwerfung voraus und schon ist die Freiheit dahin.
    Freiheit ist ein unbestimmter Zustand, diese regeln zu wollen ist geradezu absurd.

    Regelianismus
    Dem gemeinen Regelianer die Folgen von Regeln anhand von Verkehrsregeln kurz erläutert:

    Wer Verkehrsregeln als erforderlich betrachtet, darf sich gerne mal bewußt machen,
    daß er dann einem Verkehrszeichen mehr Fähigkeiten zugesteht als sich selbst und
    jede Ampel seinem Verstand um Lichtwechsel voraus ist.

    Der Ausdruck von Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein, ist nach meiner Auffassung etwas anderes.

    Alles eine Frage der verlogenen Moral
    Wo Regeln sind, findet ein ‘Herrschaftspiel’ statt. Recht ist immer das Recht des Stärkeren, denn nur dieser kann es auch durchsetzen!
    Recht und Unrecht bedingen einander. Wo jedoch Unrecht herrscht, kann keine Gerechtigkeit sein.
    Durch Recht, das Unterwerfung erfordert, Gerechtigkeit herstellen zu wollen, ist eine Illusion.

  2. Noch eine “verrückte” These von mir. Sie würde auch die Antwort auf die Frage nach dem “cui bono” der Krise liefern. Dazu muss man sich von dem (naiven) Gedanken verabschieden, dass Strippenzieher ausschließlich aus niederen oder boshaften Motiven handeln.

    Ziel der Tiefstaatler ist, die Menschen zu beherrschen und zu steuern (vielleicht glauben sie sogar, aus Notwendigkeit oder in Gottes Auftrag zu handeln). Sie sind skrupellos, aber es geht ihnen nicht primär um Aggression oder Geld (das sind nur mögliche Mittel zum Zweck). Sie sind alles andere als dumm und irrrational. Sie hassen Kontrollverlust und Überraschungen, denn in solchen Situationen (wenn die Schafherde panisch ausbricht) könnten ihnen die Zügel der Macht entgleiten (sie mögen keine Revolutionen, die sie nicht selbst angezettelt haben).

    Sie befehligen nicht etwa sämtliche Institutionen, sondern schaffen punktuell Anreize, damit die Entwicklung in die gewünschte Richtung geht. Sie denken strategisch und bezahlen Experten in Thinktanks für Wahrscheinlichkeits-Prognosen und Szenarien. Sie agieren antizipatorisch-proaktiv und greifen zu gegebener Zeit ein, um potentielle Bedrohungen ihrer Kontrolle abzuwenden.

    Ich denke, sie haben genau das schon bei 9/11 getan. Experten hatten intern ein Szenario realer Bedrohung durch moderne Formen von technologiegestütztem Terror gezeichnet. Also haben sie nicht auf einen Großanschlag gewartet, sondern ihn selbst inszeniert. Vorteil: Sie steuern das Geschehen und die – sonst sehr träge – Gesellschaft ergreift unter Druck Anpassungs- und Abwehrmaßnahmen (Bürgerrechte, Spionage, Militär, Medien) um eine Bedrohung durch realen Terror zu verringern (und die Herrschaft der Elite weiter zu festigen).

    Was Corona betrifft, so hatte vor Jahren die Fachwelt die Möglichkeit einer verheerenden Pandemie mit Millionen Toten (alleine in D) ähnlich der spanischen Grippe als realistisches Szenario aufgezeigt, z.B.:
    – Risikoanalyse “Pandemie durch Virus Modi-Sars” der Bundesregierung und des RKI von 2013 (wirkt heute erstaunlich “hellsichtig”, aber vorbeugende Maßnahmen der trägen Politik auf die eigene Analyse unterblieben);
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/pandemie-szenario-der-regierung-die-medizinische-versorgung-bricht-bundesweit-zusammen/25637470.html
    – Zeigt die berüchtigte Simulation “Event 201” auch, dass man eine realistische Bedrohung witterte?

    Solche Ereignisse würden gewaltiges Chaos und Kontrollverlust bedeuten (man bekommt derzeit eine Ahnung davon). Was also tun?

    Tiefstaatler lösen, wenn der Zeitpunkt zweckmäßig scheint, eine – gemessen an obigen Horrorszenarien (hoffentlich) halbwegs “milde” – Pandemie aus (und sorgen, wie schon bei 9/11, für passende mediale Psycho-Kampagnen). Folge: Die erschrockene Gesellschaft reagiert wieder unter Druck mit weitreichenden Maßnahmen (was sie freiwillig nie täte), ist aber so auf die reale Bedrohung dann besser vorbereitet.

    Die ganze Strategie ist einer Impfung, die Abwehrkräfte stärkt, nicht unähnlich. Und wie diese hat sie (neben dem unmittelbaren Leid, das verursacht wird) auch gewisse – durchaus gewollte – “Nebenwirkungen” (auf die Wirtschaft, die Bürgerrechte, die Geostrategie), deshalb muss der Zeitpunkt der für das Imperium passende sein (z.B. wenn das Finanz- und Wirtschaftssystem ohnehin kurz vor der zyklischen Krise steht und der Wertewesten strauchelt).

    Falls meine These stimmt, kann man allmählich eine “Handschrift” der Tiefstaatler erkennen. Geht es dabei eigentlich nur um Größenwahn, Kontrolle und Herrschaft oder stecken – so zynisch es klingen mag – vielleicht auch weniger boshafte Motive dahinter? Oder wäre das – ähnlich Huxleys “Brave new world” – vielleicht nicht unbedingt ein Widerspruch?

  3. Das fand ich sehr überzeugend, Matthias, wie Du dargelegt hast, auf was für einer unzulänglichen Datenbasis diese seit 1945 nie dagewesenen Entscheidungen und Einschränkungen gefällt werden.
    Warum fordert niemand aus Politik, Ärzteschaft, Forschung und Mainstream.Medien ein, repräsentative Stichproben zu erheben?
    Einfach nur skandalös!

    1. Offenbar wurde genau das – repräsentatives Testen – in ISLAND gemacht …
      aber dazu fehlen in Dtld. und Co. die Testmöglichkeiten … too little too late
      G.

  4. In der ersten Viertelstunde wurde viel zu viel darauf herumgeritten, dass die Leute “mit” und nicht “an” dem Virus sterben. Das kann man zwar so sagen, ist aber völlig irrelevant, weil das Problem ist, dass die Leute mit Corona so schnell hintereinander sterben, dass das Gesundheitssystem zusammenbrechen kann. Und das ist ein nie dagewesenes Problem. Das ist dann von Pohlmann glücklicherweise noch klargestellt worden.

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