Drohnenmorde nur noch ohne Hate Speach!

Der geschätzte Senior-Korrespondent und Gonzo-Kolumnist der „Asia Times“, Pepe Escobar, hat unlängst auf Facebook 30 Jahre Geschichte in einer Minute erzählt:

„Eric Hobsbawm zeigte uns, wie das kurze 21. Jahrhundert mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem Ende der UdSSR 1991 endete.  Dann kam der unipolare Moment – im Zeichen dieses pathetischen, neo-hegelianischen “Endes der Geschichte”.   Doch es brauchte einen neuen Feind – für die Zwecke der nie aufgelösten Kriegspartei. Betreten Sie die Galaxie der “muslimischen Terroristen”.

Während der Hegemon den globalen Krieg gegen den Terror (GWOT) entfaltete – Bombenangriffe, Invasionen und Plünderungen,  machte sich China bereit – “den Fluss überqueren und dabei die Steine spüren” (Deng):  die Führung zu übernehmen.

Die Finanzkrise von 2008 erschütterte den Kapitalismus bis ins Mark. Vorhersehbar war jedoch die Option, virtuelles Kapital anstelle des realen Lebens zu privilegieren.

Der Hegemon war bereits umstritten – selbst als die Achse der Weltwirtschaft bereits nach Asien zu weisen begann.

Bereits 1997, wenige Tage vor der Übergabe Hongkongs, hatte ich ein Buch mit dem Titel “21st: the Asian Century” veröffentlicht. Damals waren wir sehr wenige, die das sagten.

Später kam die fabelhafte Arrighi-Wallerstein-Debatte, in der Arrighi weit vor der Meute erklärte, wie China sich durchsetzen würde.

Die Krise von 2008 nahm kein Ende. Und im Jahr 2020 stand sie kurz davor, erneut zu explodieren. Das tat sie tatsächlich.

Jetzt ist klar: Der Feind, den man fürchten muss, ist Asien – speziell China. Die Ankunft eines unsichtbaren Feindes wurde als die perfekte Metapher verpackt: der “chinesische Virus”.

Aber die Geschichte wird nicht aufhören. Das 21. wird nicht nur das asiatische, sondern auch das eurasische Jahrhundert sein. Multipolar, interdisziplinär, gegen Krieg und gegen Hegemonie.“

Das ist, wie ich finde, ein guter Überblick zur Lage beziehungsweise dazu, wie es historisch zur aktuellen Stellung im geopolitischen Schach gekommen ist. Und zu der im transatlantischen Westen immer lauter werdende Ausrufung des neuen Großfeinds China und der Dämonisierung der kommunistischen Partei. Da kam Corona gerade recht – und in dem nun folgenden, mit dem Lockdown unausweichlichen ökonomischen Niedergang, wird ein Sündenbock mehr denn je gebraucht. Und zwar ein gefährlicher, gegen den man weiter aufrüsten muss, sonst könnte am Ende jemand auf die Idee kommen, die ebenso riesigen wie unberührbaren Rüstungsbudgets anzutasten. Im Schauwahlkampf des US-Imperiums können wir uns deshalb darauf einstellen, dass der außenpolitische Pissing-Contest darum geht, wer am lautesten „Tough On China“ ist. Innenpolitisch wird es dagegen um Rassismus, Black Lives Matter und die Polizei gehen – die letzte Trumpfkarte, die die Demokraten gegen Trump noch im Ärmel haben und deshalb Verständnis nicht nur für die Proteste äußern, sondern sogar für die gewalttätige Randale in vielen Städten. Aber nach dem Fake-News-Zirkus von Russiagate über Ukrainegate und Impeachment, den die demokratische Partei und ihre Medien gegen Trump veranstalteten, könnte auch dieser Schuss nach hinten losgehen. Schon 2017 hatte Trumps Strategie-Berater Steve Bannon frohlockt:

„Wenn sie (die Demokraten) immer weiter über Identitätspolitik reden, haben wir sie. Ich will, dass sie jeden Tag über Rassismus reden. Solange die Linke auf Rasse und Identität fokussiert ist und wir den ökonomischen Nationalismus durchziehen, können wir die Demokraten vernichten.“

Weil das mit der Ökonomie wegen Lockdown und Depression wohl nicht so gut laufen wird, empfiehlt  Bannon  für den Wahlkampf jetzt den  Akzent eher auf die Außenpolitik legen und die „Gangster“ der Kommunistischen Partei Chinas in den Mittelpunkt zu stellen. Wegen Corona und um „Freiheit und Demokratie“ nach China bringen.

Da die Demokraten gemerkt haben, dass sie mit ihrem Kandidaten Joe Biden, der als Vizepräsident seinem Sohn ja nicht nur in der Ukraine, sondern auch in China lukrative Geschäfte eingefädelt hat, gegen Trumps China-Bashing nicht ankommen, haben sie jetzt schnell noch eine neue Russiagate-Nebelkerze gezündet. In der New York Times wird behauptet, dass „Russen“ den Taliban in Afghanistan „Kopfgeld“ für getötete US-Soldaten zahlen… tolle Geschichte, die sich aber ausschließlich auf  anonyme Geheimdienstquellen beruft –  und ohne die offensichtliche Frage zu beantworten, seit wann man Afghanen dafür bezahlen muss, auf die Besatzungstruppen zu schießen, die ihr Land seit 20 Jahren belagern ? Als „Beweis“ für die Beutezahlungen wird eine große Geldmenge angeführt, die in einem Taliban-Lager entdeckt und beschlagnahmt wurde. Mit den Fingerabdrücken Putins… könnte man glauben, wenn man die durchgeknallte Moderation Rachel Meadows auf dem US-Mainstreamsneder MSNBC hört. Aber alles ist wie im Russiagate-Zirkus üblich nur heiße Propagandaluft – doch Trump, der die Truppen aus Afghanistan eigentlich abziehen will, soll davon gewusst und nichts unternommen haben, ….wegen Putin, der ihm nach 2016 auch die Wahl 2020 sichern soll.

Man könnte abwinken, dass eine derart krude Verschwörungstheorie doch von niemandem mehr ernst genommen wird, aber sie wird auch Linksliberalen und Progressiven in den USA seit Jahren derart ins Hirn geblasen, dass sie noch immer Wirkung zeigt –  Hauptsache es geht gegen den „faschistischen Clown“ in Orange. Aber keinesfalls gegen den 20 Jahre währenden Krieg in Afghanistan, oder gegen die größte Opium,-und Heroin-Produktion aller Zeiten, die unter CIA-Aufsicht dort läuft. Themen, die jede echte „Resistance“, jede Opposition gegen die US-Regierung aufzugreifen hätte.

Aber nichts davon… stattdessen: Proteste gegen Rassismus, Sturm auf Denkmäler der alten weißen Männer: in Boston wird Christopher Columbus geköpft, in Oregon die Statue George Washingtons verbrannt, auch Gründervater Thomas Jefferson  musste dran glauben und in San Francisco wird General Ulysses Grant gestürzt, obwohl der doch eigentlich gegen die Südstaaten und die Sklaverei gekämpft hatte. Egal… die verpeilten Rebellen, die sich selbst „woke“ – erwacht – nennen, nehmen es im Eifer des revolutionären Gefechts halt nicht so genau. Im Golden Gate Park haben sie dann auch gleich auch noch das Denkmal von Miguel de Cervantes beschmiert:  ein europäisches Gesicht vor dem zwei Figuren knien kann halt nur ein rassistischer „Bastard“ sein. Dass es sich um Don Quichotte und Sancho Pansa handelt, die dort ihrem literarischen Schöpfer Ehre erweisen, dem „Erfinder“ des modernen Romans, der selbst fünf Jahre in der Sklaverei leben musste, nachdem er von ottomanischen Piraten entführt worden war  – geschenkt! Hauptsache irgendwas gegen Rassismus -und gegen Trump, den Oberrassisten…

Wer da WTF oder auf deutsch „Was soll der Scheiß?“ ruft bewegt sich bereits auf dünnem Eis selbst des Rassismus beschuldigt zu werden. Denn jenseits von Randale und Bilderstürmerei geht es in den US-Talkshows derzeit rauf und runter um den Bestseller   „White Fragilty“ – Die Schwierigkeit weißer Personen über Rassismus zu reden“ – ein Buch der Beraterin Robin di Angelo, von der „Rolling Stone“-Reporter Matt Taibbi schreibt, sie sei „sicher nicht die erste Person, die einen Dollar macht, indem sie pseudointelektuellen Schwachsinn als Unternehmensweisheit verkauft, aber sie könnte die erste sein, die das mit hitlerartiger Rassentheorie tut. „White Fragility“ hat eine einfache Botschaft: Es gibt keine universelle menschliche Erfahrung, und wir werden nicht durch unsere individuelle Persönlichkeit oder moralische Entscheidungen definiert, sondern nur durch unsere Rassenkategorie.“

Rassismus,  sagt die Autorin in einem Interview,   ist „eine internalisierte Haltung, die in jeder und jedem Weißen steckt.“ …..und wir wollen dann schon gar nicht mehr wissen, was in jedem Juden, Chinesen oder “Neger” steckt, …aber verbannen Mark Twains Klassiker “Huckleberry Finn” wegen Gebrauch des “N-“Worts vorsorglich schon mal von den Schulen…

Entlang solcher Identitätslinien zieht sich der Protestdiskurs, die Kulturrevolution, die da angeblich in Gang gekommen ist – und die nichts, nothing, nada an den bestehenden Verhältnissen ändern wird. Warum ich mir da so sicher bin? Weil eine Revolution, der von CNN, MSNBC, New York Times und Washington Post das Wort geredet wird, keine sein kann. Und sich die Erniedrigten und Beleidigten dabei vor den „Rassismus“-Karren spannen lassen und aufeinander losgehen, statt gemeinsam gegen die 0,1 %, die das Land kontrollieren. Denn nicht ehemalige Sklavenhalter wie Washington, Jefferson oder die weißen Gründerväter sind das Problem, sondern Neo-Feudalherren wie  Jeff Bezos, Warren Buffet, George Soros oder Bill Gates. Dass sie hundert Millionen Dollar an „Black Lives Matters“ gespendet haben garantiert, dass diese anti-rassistische Rebellion  ihr Geschäftsmodell keinesfalls in Frage stellen wird. Sie würden wahrscheinlich sogar die Freiheitsstatue in die Luft jagen lassen, denn die „Freiheit“, die sie verkündet wurde schließlich durch den Holocaust der indigenen Bevölkerung geschaffen. Sie würden auch niederknien, aus Solidarität und für die Schuld, die die Nation auf sich geladen – Hauptsache, keine Krankversicherung, keine kostenlose Bildung und keinesfalls Abrüstung und Ende der Kriege überall. Stattdessen: Marschbefehle nur noch mit Gender-Sternchen, militärische Eroberungen nur noch in politisch korrekten Transgender-Uniformen und Drohnenmorde bitte ohne Hate Speach….

Auch als Podcast auf KenFM

13 Comments

  1. Gut den medialen Schwachsinn zusammen gefasst, Herr Broeckers.
    Mit genau solchen Themen sollen wir uns beschäftigen. Das Klima zwischen den Individuen wird immer rauer. Extrem seit dem Zusammenbruch des Systems, welches für sich in Anspruch nahm das „Menschenfreundlichere zu sein. Es gab auch einige „Seher“ welche danach „Das Ende der Zeit“ proklamierten, dass dies nun das wäre, was man sich als Optimum im erreichen der Glückseligkeit vorzustellen hätte. Mehr kommt nicht mehr. Wir haben das Nirwana zu Lebzeiten erreicht! Nur hatten diese „Unken“-Rufer dabei an eine bestimmte Spezies innerhalb unserer Rasse nicht gedacht. Diese nennt sich Kapitalist, frönt der Heilstheorie Neoliberalismus und hat einen gewissen Herrn Friedrich-August von Hayek zu ihren Gottvater erkoren. In Ermangelung an Feinden musste man sich neue schaffen, um sein bewährtes Geschäftsmodell den Waffenhandel am laufen zu halten. Man erfand „Schurkenstaaten“ wie den Irak, Jugoslawien, Afghanistan, Libyen, Algerien, Iran, Syrien, Venezuela etc., an welchen man sich weiterhin Gütlich tun konnte. Man verkaufte jeden Waffengang als „Exportschlager“ Demokratisierung der Verhältnisse. Die Presse und andere Medien welche man in großen Agenturen zusammengefasst hatte, schrieb genau das, was ihnen die herrschende Regierung in die Bücher diktierte. Man beschäftigte die Massen mit allen möglichen Nebenkriegsschauplätzen und vernebelte ihnen so weiter die Hirne. Die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich wird als nicht real hingestellt, das bildet man sich nur ein. Wichtiger sind da Gender oder Mee too Themen, welche neben Warnungen vor Verschwörungstheorien – deren Verbreiter eine Spaltung der Gesellschaft anstreben – ganz oben auf der Agenda stehen. Davor muss man uns im Sinne der „Allgemeinheit“ schützen. Wie man uns aktuell, vor jeden Corona-Maßnahmen Kritiker schützen muss, welcher Unruhe in die „Gesellschaft der Angepassten“ bringen will. Lieb Vaterland, magst ruhig sein!

  2. “Black life matters” so much, dass es schier verboten scheint, auch nur nachzudenken über “Defizite” bei Nicht-Weißen, wenn man diese nicht unmittelbar einem anzuprangernden männlich-weißen (Einzel-)Täter zuordnen kann, bevorzugt einem lebenden Täter in Uniform (und sowieso bevorstehendem Knastaufenthalt) oder einem längst verstorbenen Täter mit rostigen Denkmal. Also garantiert böse Typen, gegen die man reflexartig eine politisch korrekte Demonstration auf die Beine stellen kann.

    Ein solches “Defizit”, dessen Ursache man nicht weißen Einzeltätern zuordnen kann:
    “In den USA sterben auffällig viele Schwarze. In Chicago ist ihr Sterberisiko sieben Mal höher als das der weißen Bevölkerung”, lautete am 08.04.2020 eine Corona-Meldung auf https://www.tagesschau.de/ausland/corona-us-afroamerikaner-101.html

    Eine Professorin für Volksgesundheit lieferte der Tagesschau eine Erklärung:
    “Unter Afroamerikanern haben wir mehr Diabetes, hohen Blutdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Krankheiten, die die Menschen verletzlicher machen”, woraus die Tagesschau folgert: “Das wiederum hat mit Bildung zu tun, in welchen Milieus Menschen leben. Wie eng man wohnt, wo man arbeitet, ob man es sich leisten kann, zum Arzt zu gehen, und ob es ein gut ausgestattetes Krankenhaus in der Nachbarschaft gibt.”
    Also alles nur bewegungsfaule Fast-Food-Fresser, sozialisiert in Aso-Milieus?

    In einer Zeit, in der man sowohl den Rassisten als auch dem anti-rassistischen Grundgesetz den Begriff “Rasse” als Definitions-Grundlage wegnehmen will, scheint das bloße Erwähnen von “ethnischen” Faktoren unseren Mainstream-Medien zu heiß zu sein, selbst wenn man man niemandem die Schuld an diesen Faktoren geben kann, weder den Betroffenen, noch den weißen Bösewichten. (Oder ist das “unpolitische” Sterben der Schwarzen einfach nur langweilig, weil auch “Black lives matter” sich nur bei besetzter Schurken-Rolle gut verkauft?)

    Dabei gibt es entsprechende Hinweise, die man laut hinausposaunen müsste, wenn man den Betroffenen die Reduzierung ihrer Risiken und ihren Behandlern den angemesseren Umgang mit der Situation ermöglichen will (also nicht nur wichtigtuerisch das Empörungspotenzial fremden Leids nutzen möchte):

    Menschen mit Vorfahren aus Malaria-Gebieten (und somit auch die Afroamerikaner der USA) haben vermehrt einen Gendefekt (G6PD-Mangel), der ihnen einerseits gegen Malaria einen natürlichen (Teil-)Schutz gibt, aber andererseits das Malaria-Mittel Hydroxychloroquin (HCQ) für sie unverträglich macht – es verschlechtert die Sauerstoff-Aufnahmefähigkeit des Blutes in oft bedrohlichem Ausmaß. Kam in New York ein solcher Mensch (z.B. nach prophylaktischer HCQ-Anwendung) mit Atemnot ins Krankenhaus, dann lief er zum Höhepunkt der Corona-Überlastung zusätzlich Gefahr, auch noch Opfer einer Fehldiagnose bzw. -behandlung zu werden: Denn er brauchte eine Sauerstoffmaske, nicht die (sowieso den Körper stark belastende, aber merkwürdigerweise bei vielen Ärzten beliebte) Intubation unter Narkose mit einem Beatmungsgerät, was vielen den zu verhindernden Tod erst brachte.
    Die erschreckend erhöhten Todeszahlen von Schwarzen in den USA lassen sich zumindest teilweise mit diesen Umständen erklären – auf jeden Fall müsste aber zu diesen auffälligen Todeszahlen eine ausgiebige und breit angelegte Ursachen-Diskussion stattfinden.

    Zum Thema HCQ gibt es nun (neben gelegentlich positiven) Berichten zwar ständig Warnungen vor allen möglichen Symptomen und für alle möglichen Organe, aber nach wie vor wird (auch in Deutschlands MSM) nicht über spezielle “ethnische” Risiken aufgeklärt. Obwohl dies auch bei uns dringend angesagt wäre, schließlich gibt es ja auch hier inzwischen dunkelhäutige Menschen in nicht unerheblicher Zahl.

    Zwei weitere “ethnische” Risiken für Schwarze:
    – Sie haben mehr ACE2-Rezeptoren im Rachenraum als Weiße, was das massenhafte Andocken von (Corona-)Viren erleichtert.
    – Ihre dunkle Haut schirmt in unseren nördlichen Breiten mehr Sonne ab als bei Weißen, weshalb sie hierzulande im Winterhalbjahr noch eher als “wir Weißen” unter einem Mangel am Anti-Erkältungs-Vitamin D3 leiden werden.

    Solche Hinweise und Tipps müssten auf den endlos vielen Corona-Aufklärungsseiten gebührenden Platz einnehmen – will man nicht, traut man sich nicht, darf man nicht?

  3. Ja, es ist wirklich erstaunlich wie zu verlässig die Methoden der Goebbels 4.0 funktionieren. Der Deep State hat den Laden wieder voll im Griff.

    Wie geschrieben, anstatt z.B. gegen das Engagement in Afghanistan zu protestieren für eine bessere Zukunft, prügelt man aufeinander ein wie aufgepumpte, wild gewordene Hooligans und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung, welche dann von Deep State zum Stossangriff wird.

    Besonders gut scheint das bei den “Woken” zu funktionieren welche sich selbst so dressiert haben, dass sie den ganzen Tag nur noch mit dem Suchen von Anti-Woke Symbolen im realen oder virtuellen Leben beschäftigt sind. D.h., sie stehen ständig unter Strom, im emotionalen Ausnahmezustand so dass ein klares Denken schwer fällt bzw. unmöglich ist.

    Ich würde gerne noch 3 Beispiele aus D anführen:
    1) Tönnies. Ein Freund fragte mich am Freitag im Biergarten, weißt Du eigentlich wie viele positiv Geteste erkrankt sind bzw. im Krankenhaus liegen ?
    2) Stuttgart. Eine nicht (wirklich) gesagtes “Stammbaum” lässt die ganze Republik in Nazisprech verfallen und “den kleinen Adolf” imitieren.
    3) Fake News. Auf achgut nimmt B. Lassahn einen offenen Brie” von Avaaz auseinander: “… Alarm wegen Infodemie auf Social Media”, u.a. unterschrieben von C. Drosten auseinander.

    Allen drei Beispielen gemeinsam ist, dass unter dem furchtbaren Propagandageschützgedonner am Ende ein “Nothingburger” übrig bleibt und wir stattdessen von die wichtigen Dingen abgelenkt sind, wie Kinder im Puppentheater.

  4. Ja, es sind “Identity”-Demonstranten. Und das Wort “Demonstranten” verwende ich hier nur zögerlich. Denn als Alter Sack erinnere ich noch die Demos gegen den Schah von Persien oder gegen die Notstandsgesetze. Auch die Demos gegen die Abholzung des Amazonas-Becken (Ende der 70ger, Anfang der 80er Jahre) erinnere ich. Die heutigen CO2-Feaks kriegen so was nicht mehr hin. Dies obwohl das Kongo-Becken, daß 50 % des globalen Sauerstoffs erzeugt, in 20 Jahren entwaldet sein wird ( “Notruf aus dem Wald_ Die Erde verliert ihre grüne Lunge” – https://p.dw.com/p/32QpG ).

    Denn – wie bei BLM – geht es allein um eine “identitäre” Motivation. Neben national-Identitäre, religions-Identitäre (leider auch Buddhisten in Süd- und Südostasien) gibt es eben auch ein “Identitäts”-Gefühl durch einen schicken ‘Meinungskatalog’ zu diesem und jenem. Dieser Katalog soll dabei gar nicht durchdacht sein. Denn es geht ja um die Demonstranten selbst – nicht um wirkliche Probleme. Deswegen sind diese Demos hirnlos.
    Und – wie im Artikel oben und bei den nachfolgenden Kommentaren ausgeführt – eben auch herzlos. Die zerstörten Leben und Länder – Somalia (1991), Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Jemen usw. – sind ihnen egal. Auch vermeintliche “Einzelschicksale” (die Demokratie und Recht ganzer Nationen zerstören) wie die von Julian Assange oder den Skripals sind ihnen egal.

    Zu den Skripals: Vor Jahrzehnten hatten wir uns noch sehr erregt, als in Pinochets Chile und wenig später in Argentinien dem Regime unbequeme Leute einfach “verschwanden”.
    Nun “verschwinden” in Großbritannien (einem Flagschiff der vielbeschworenen “westlichen Werte”!) einfach mal eben Julia und Sergei Skripal. Personen, die dem Regime in London unbequem sind, weil sie das Lügengebäude mit dem angeblichen russischen Novichok- Angriff zum Einsturz bringen könnten.
    Neuestes Video dazu : “PROOF OF LIFE. WHAT DID THE UK GOVERNMENT DO TO YULIA & SERGEI SKRIPAL?” – https://www.youtube.com/watch?v=sQSHfUmgTLQ&pbjreload=101

  5. Die ZEIT berichtet nicht nur (recht unkritisch) über die dubiose Marketing-Beraterin Robin di Angelo und ihr aktuelles Produkt “White Fragility”.
    In Gestalt ihrer langjährigen Redakteurin Elisabeth von Thadden beteiligt sich das Blatt selber an der Vermarktung des derzeit lukrativen Produkts Rassismus.
    Unter der Überschrift “White Privilege”: Was ist unsere Schuld?
    …klärt sie uns gleich im Teaser über die neu entdeckte Erbsünde der weißen Rasse auf: “Privilegierte Weiße sind in die Ungerechtigkeit und die Zerstörung der Welt tief verstrickt. Auch wenn sie weder Täter noch Opfer sind.”
    https://www.zeit.de/2020/29/white-privilege-george-floyd-immanuel-kant-toennies-arbeitsbedingungen

    “Privilegierte” Weiße sind für sie daher nicht die oberen ein Prozent, sondern der Weiße an sich. In jedem von uns stecke sozusagen ein Sklavenhalter wie Tönnies (dessen bezahlter Berater und Apologet Sigmar Gabriel kann also aufatmen, ebenso Gerhard Schröder, der Schöpfer des modernen deutschen Billiglöhner-Arbeitsmarktes).
    Und im übrigen gibt es zwar keine Rassen, aber die weiße Rasse ist besonders schlimm und sollte sich daher endlich ihrer Kollektivschuld stellen.

    Man kann darin eine neue Hysterie sehen. Oder einfach ein neues Marketing:
    Wenn das Publikum dem Einheitsbrei der NATO-konformen Medienhuren davonläuft, braucht es einen neuen Aufreger – probieren wir’s doch mal mit einer Mischung aus Publikumsbeschimpfung und erhobenem Zeigefinger.

    1. In weiß gar nicht ob das noch unter Orwell “Doppeldenk” reinpasst aber es sind genau diese innere Widersprüche der so erstaunlich sind.

      Alle sind ganz divers nur der Weiße darf nicht dabei sein nicht. Alles ist sozial konstruiert außer bei den genetisch veranlagten Kartoffeln — übrigens eine super Ausrede für Tönnies, ich kann nichts dafür das sind die Gene …

      Man ist für vielfältige Meinung aber wenn er einer von der Mutti oder Drosten Linie abweicht, dann gilt er als verlorene Seele die richtig geführt oder vernichtet werden muss.

      “Wir sind gegen Fake News, Hass und Hetze” und “glaubt der Wissenschaft” aber in der Corona Krise sind die Laiendarsteller rund ums BunKa dadurch jeden Tag aufgefallen, dass sie genau das nicht getan haben. Stichwort Masken, wo man zugibt die Bevölkerung aus taktischen Gründen belogen zuhaben (“Zu wenig Masken fürs Personal”). Stichwort RKI “R-Wert”, Ausbreitungstheorien: Imperial College, Neil Ferguson. Genau als man validierte/verifizierte Ergebnisse gebraucht hätte, wie bei vielen Ingenieurleistungen, sind viele der Theorien zu Staub zerfallen.

      Ein Beispiel vom Lauterbach, 10.7.20 : https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1281574715547627521 , (1),(2),(3), der Karl behauptet wenn 12 Jahre +/-1 Tag alt bin da ändert sich mein Risiko schlagartig.
      Liest man den Link, steht dort sowas wie ““It’s still a bit speculative,”,”Other outbreaks also suggest that elementary school pupils pose a smaller threat than older students.”,
      “What should schools do when someone tests positive? The short answer: No one knows. “,
      ““We try to focus the epidemiologic research and find the source but it’s hard,” Aflalo says. “We cannot say right now this is because of this or that.”” ”

      aber Hr. Lauterbach rennt schon wieder rum mit der nächsten Panikattacke auf die unwissende Öffentlichkeit — “Wissenschaft in Tweet Länge”.

  6. Anders als in den USA stehen in Deutschland mangels gewonnener Kriege nicht so viele Heldendenkmäler herum, die man abreißen könnte. Die Bilderstürmer laden daher aktuell über die dpa (verbreitet von den Provinz-Gazetten) zur Jagd auf ein Ersatz-Ziel:
    Wie rassistisch ist “Otto – der Film”? 35 Jahre später fällt die Sicht auf die Komödie ganz anders aus.
    https://www.badische-zeitung.de/wie-rassistisch-ist-otto-der-film–188153107.html

    Was damals als “hintersinnige Komödie ganz nach Otto-Art” galt, betrachten viele Rassismus-Sensibilisierte nun als “verstörend”:
    “An mehreren Stellen im Film werden schwarze Menschen diffamiert. Das N-Wort fällt”.

    Da hilft es nichts, wenn die Produktionsfirma darauf hinweist: “Die Szene in ‚Otto – der Film‘, in der Otto und ein dunkelhäutiger GI versuchen, einer unfassbar törichten Person einen Sklaven zu verkaufen, ist möglicherweise ein sehr frühes Beispiel für antirassistische Komik im deutschen Film”. Genausowenig, dass die Drehbuchautoren als Mitbegründer der “Titanic” ausgewiesene Satiriker sind, “über den Verdacht rassistischer Haltung erhaben, ebenso wie Otto Waalkes selbst”.

    Während für Matthias Wendlandt von der Produktionsfirma somit “eine deutlich erkennbare Satire” vorliegt, sieht Tahir Della vom Verein Initiative Schwarze Menschen in Deutschland schon allein im Verteidigungsversuch dieses White Old Man dessen Rassismus als erwiesen: “Dass selbst bei solch offenkundigen rassistischen Inhalten noch geleugnet wird beziehungsweise eine antirassistische Intention ‚reingezaubert‘ wird, ist symptomatisch für das mangelnde Rassismusverständnis”.

    Otto selbst lehnt derzeit nach Angaben seiner Sprecherin jedes Interview ab. Dem Schnellsprecher hat es bestimmt nicht die Sprache verschlagen. Aber der Blödel-Barde (unter diesem Suchbegriff kennen ihn alle Kreuzworträtsel-Löser) weiß, dass gegen echte Blödmänner *) jede Widerrede sinnlos ist.

    *) Disclaimer / PC-/Gender-Hinweis: Blödmann im Sinne dieser Aussage kann auch eine weibliche, diverse oder People-of-Colour-Person sein.

  7. Sehr schön auch Olaf Schubet, der sich nicht als “weiß” betrachtet, sondern als “ohne Farbe”:
    https://www.youtube.com/watch?v=QXb3Eyd_a_k

    Richtig ist sowieso, daß man nicht auf die Hautfarbe reduzierbar ist.Niemand ist ein “Weißer”. Ich z.B werde demnächst – wenn das Wetter mitspielt – ein “Brauner” sein.
    Nein, nein jetzt: Nicht im Sinne von Rechtsradikal (mein Gott,ne!)!

  8. Was solls Schwindel überall, nun werden Pre$$tituierte angeblich gar von einem NSU 2.0 bedroht.
    Das Dumme dabei aber NSU LEAKS des AK NSU (plus Friedensblick) klären auf und keiner ausser der Staatsantifa / Tiefer Staat / Staatsparteien und Pre$$tituierte Glaubt an den NSU .
    Somit haben wir den Situationsfehler, das NSU-Leugner aus einer Rechten Szene angeblich den Gutmenschen mit einem von Gutmenschen erfundenen Pappdrachen drohen, Somit bleibt nur, das der / die realen Absender (so es den realen Mail- und Faxversand gab) selbst im Neu-Linken Gedankenkosmos gefangen.

    Mal ehrlich wer würde den Globalistischen drohen? Höchstens mit Wunscherfüllung … Bedenke wohl, worum du bittest, es könnte dir gewährt werden! … wie König Midas mit seinem Gold beweist … wenn also unser Geistesadel jeder Goldstücke (“wertvoller als Gold”) bekommt in sein Schloss / Villa / Haus / Wohnzimmer nicht nur Einen nicht nur Dutzende oder Hunderte sondern Tausende von Flüchtlingen im eigenen Wohnzimmer so dürfte dies heilsamer sein.Einer aus dem Lager der NSU Leugner soll mit einem NSU 2.0 gedroht haben? Das ist grober Unfug. Nur ein NSU-Gläubiger (mutmaßlich Linken oder LKA V-Leuten) droht anderen mit einem neuen weiteren NSU.
    Ist NSU 2.0 eine tiefenstaatliche Aktion zur Imunisierung der scheinbar Angegriffenen gegen Kritik und ggf. um Gelder zu akquirieren für die eigene Klientel?

    1. Was solls Schwindel überall
      In der Tat! Ich erlaube mir, auf einen Artikel von Telepolis/Heise hinzuweisen. Telepolis ist durchaus mit Vorsicht zu genießen (besonders der abstoßende Autor “Rötzer” – von mir als “Rötzlöffel” verulkt).
      Aber der Autor Thomas Moser ist umwerfend gut. Beeindruckend auch seine in den letzten Wochen erschienen Artikel zum “Berliner-Weihnachtsmarkt-Anschlag”.

      Und Thomas Moser hat sich nun des Anschlags vom 1. Mai auf ein ZDF-Team während einer Anti-Lockdown-Demo angenommen: https://www.heise.de/tp/features/Der-Angriff-auf-das-ZDF-heute-show-Team-Wieso-und-weshalb-4847045.html .
      Und Thomas Moser hat sogar eine Verbindung zum “NSU-Komplex” herausrecherchiert.
      Und Erwähnung findet auch die Firma von Ken Jebsen, auf den ja (wie auf diesem Blog und im “Exomagazin.tv/Das 3. Jahrtausend” besprochen) ebenfalls ein Anschlag stattfand.

  9. Es ist viel schlimmer als ich bisher dachte: Dieses Identity, BLM und Cancel Culture Zeugs wird nicht nur in den USA sondern auch bei uns und in Westeuropa so gehypt, weil etwas verdeckt und verschwiegen werden soll. Und dieses “etwas” ist nichts geringeres als ein Staatstreich gegen den gewählten Präsidenten der USA. Das FBI, die MSM, die Democrats und sogar die Justiz (Richter Sullivan in der Sache Flynn) hebeln einfach Recht und Gesetz aus. Und bei uns und in den USA hört man keinen Pieps über diesen schockierenden, staatszerstörenden Vorgang!

    Siehe dazu: “NYT, FBI, SPY INSIDE WH. NEW DOCS PROVE COUP PLOT TO REMOVE TRUMP” – https://www.youtube.com/watch?v=3HRykMk3K7Y

  10. Der Krimi “Achtsam morden” steht seit 57 Wochen in der Bestseller-Liste des SPIEGEL und immer noch auf Platz 1. Autor ist Rechtsanwalt Carsten Dusse, der seit vielen Jahren “berufsfremd” Texte für Anke Engelkes “Ladykracher” schreibt und hier sein Roman-Debüt abliefert.

    Im Buch wird der erfolgreiche Anwalt Björn Diemel von seiner Frau zu einem “Achtsamkeits”-Kurs verdonnert, um seine Ehe zu retten und damit den Umgang mit seiner kleinen Tochter.
    Er ist Anwalt in einer angesehenen Sozietät und dort abgestellt für einen einzigen Mandanten, einen reichen aber unsympathischen Schwerkriminellen, den er ständig vor Gefängnis, Steuerprüfung oder anderen rechtsstaatlichen Zumutungen bewahren soll. Tochter und Frau sieht Diemel daher kaum und ist gedanklich immer an mehreren Orten gleichzeitig.

    “Er müsse achtsamer werden, sagt seine Frau. Diemel fügt sich widerwillig, doch die Sitzungen bei seinem Coach eröffnen ihm unerwartet eine vollkommen neue Welt.
    Er kommt auf die Lösung seiner Probleme: Er bringt seinen Mandanten um. Ganz achtsam, wertfrei und im Einklang mit sich selbst. Und da Achtsamkeit die Existenz im Hier und Jetzt bedeutet, ordnet Björn Diemel sein Leben Schritt für Schritt und Mord für Mord neu – nach allen Regeln der Achtsamkeit”,
    https://www.stern.de/kultur/hoerbuchtipps/achtsamkeit–achtsam-morden–ist-der-beste-roman-ueber-die-achtsamkeit-9280594.html

    Der STERN bescheinigt dem Autor viel schwarzen Humor und dass er sich über die “Achtsamkeit ” nicht lustig mache, denn “ernsthaft: Dieser Roman kann durchaus das eigene Leben nachhaltig verändern. (…)
    Durch die extremen Situationen, die sein Protagonist mit Hilfe dieser Methode erfolgreich meistert, wird die heilsame Wirkung der achtsamen Weltsicht klarer als in so manchem Fachbuch.”

    Was dem Politiker sein “Drohnenmord ohne Hate Speech”, kann der kleine Mann doch genauso – mangels rechtlicher Immunität halt ein bisschen heimlicher, aber ebenso erfolgreich wird “achtsam gemordet”.

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