Notizen vom Ende der unipolaren Welt – 92

Heute vor 80 Jahren scheiterte die “Operation Zitadelle”, mit der die deutsche Wehrmacht die sowjetischen Truppen in der Ostukraine einkesseln wollte. Nach der Niederlage in Stalingrad, wo die Deutschen im Februar 300.000 Mann verloren hatten, wollte Hitler mit dieser Offensive wieder die Oberhand an der Ostfront gewinnen, und hatte am 5.Juli “die besten Verbände, die besten Waffen” zum Angriff befohlen und so kommt es am 11. und 12. Juli zur größte Panzerschlacht der Geschichte:  Knapp 800.000 deutschen Soldaten mit fast 2.500 Panzern und Sturmgeschützen, fast 7.500 Artilleriegeschützen und 1.400 Flugzeugen stehen  1,9 Millionen Sowjetsoldaten mit fast 5.000 Panzern und Sturmgeschützen, über 31.000 Geschützen und mehr als 3.600 Flugzeugen gegenüber. Auch wenn die deutschen Panzer den sowjetischen deutlich überlegen sind,  reicht die größere Reichweite und stärkere Panzerung allein nicht aus, um wie in den ersten Kriegsjahren schnelle Vormärsche und Landgewinne  zu sichern.  Die Sowjets erleiden zwar wie schon in Stalingrad höhere Verluste  als die Deutschen,  ihre Verteidigung ist aber nicht zu überwinden. Sie können verlorenes  Personal und Material ersetzen, aber die Offensivkraft der Hitlerarmee, die in den ersten zehn Tagen der “Operation Zitadelle” nochmals über 50.000 Gefallene oder Verwundete verliert, ist gebrochen. Ein halbes Jahr  Fünfzehn Monate später erreicht die Rote Armee Berlin.

Statt zum Jahrestag dieses schrecklichen Massakers, das den Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs markiert, an den Schrecken und die Sinnlosigkeit des Kriegs zu erinnern und zum Waffenstillstand und Frieden aufzurufen – wo am gleichen Ort ein ebenso schrecklicher und sinnloser Krieg tobt – scheint der deutsche Bundespräsident Steinmeier  eher daran interessiert, Revanche für die Niederlage seines Vorgängers zu nehmen. Auch  wenn er selbst als Außenminister 2008 das internationale Abkommen zur Ächtung  von Streumunition unterzeichnet hat, will  Steinmeier den USA bei der Lieferung von Streumunition an die Ukraine jetzt  “nicht in den Arm fallen” .  Klar. Wer sich von seinen “Freunden” die Energieversorgung weg sprengen lässt und kein Widerwort äußert, der macht auch jetzt nicht den Mund auf. Und wenn es dann, weil die illegalen Streubomben auch nicht helfen, noch ein wenig Napalm, Giftgas oder andere vor allem Zivilisten treffende  Perversionen sein müssen, kann man den “Freunden” dabei natürlich auch nicht in den Rücken fallen. Rückgrat bei der Verteidigung von moralischen Prinzipien, Menschenrechten, “Werten” ist in der “regelbasierten internationalen Ordnung”  fehl am Platz – wenn es gegen die Russen geht muss jedes Mittel recht sein, im Notfall sogar  dirty bombs.

“Die besten Waffen”, die Hitler vor 80 Jahren in die Schlacht von Kursk befohlen hatte, sind die Streubomben und Geschosse, die Joe Biden der Ukraine jetzt liefern will, mit Sicherheit nicht. Sie sind vielmehr ein Signal der Verzweiflung und der Beweis, dass dem Imperium die Munition ausgegangen ist. Nur noch die von über 100 Nationen geächtete Streumunition ist entbehrlich, ansonsten haben sich die  Lager für 155mm Artillerie, -und Panzer-Geschosse rapide geleert. Was kein Wunder ist, da die Ukraine pro Tag  5-6000 Geschosse verballert hat, was dem Jahresbedarf einer kleinen europäischen Armee und etwa dem entspricht, was die US-Truppe im Afghanistankrieg pro Monat verbrauchte. Weshalb es im Westen jetzt nicht nur dramatisch an Produktionskapazitäten, sondern auch an Rohstoffen mangelt, um ausreichenden Nachschub herzustellen, während in  Russland Panzer und Munition ohne Ende vom Band laufen. Vergessen sie die Meldungen vom letzten Jahr, dass den Russen bald die Raketen ausgehen, vergessen Sie auch die desaströse “Frühjahrsoffensive”, aber glauben sie jetzt ganz fest daran, dass Streumunition es der Ukraine ermöglicht, wenigstens ihre Stellung zu halten. Bis zum letzten Ukrainer, die nachdem ihre Panzerangriffe auf die russische Verteidigung gescheitert sind, jetzt zur “Mosquito Technik” übergehen. Dabei greifen kleine Infanterietrupps ohne schweres Gerät russische Geschützstellungen an der Front an, deren unterzählige Mannschaft sich in die zweite Linie zurückzieht, von wo aus dann der “Moskito-Stich” beschossen wird. Im Idealfall zerstört der Gegner dann seine eigene Position, in der Regel aber können sich “Mosquitos” nicht schnell genug zurückziehen und werden selbst eliminiert. Mit solchen Himmelfahrtkommandos  in zwei Wochen fünf Kilometer meist unbewohnte Steppe “erobern” können nur Generäle und ein Regime, denen das Leben ihrer Soldaten völlig egal ist. Aber anderes als derart blutige, archaische Taktiken geben die Arsenale offenbar nicht mehr her. Der kollektive Westen macht gerade dieselbe Erfahrung wie vor 80 Jahren Hitler und die Deutschen: Russland unterschätzen ist lebensgefährlich.

Die NATOstan-Häuptlinge in Vilnius scheinen von der alten Weisheit “Hochmut kommt vor dem Fall” aber nichts hören zu wollen und plädieren weiter  für einen NATO-Beitritt der Ukraine, nach Ende des Kriegs,  was heißt – weil NATO vor der Haustür ein definitives NoGo für Russland ist –   Fortsetzung des Kriegs bis zum “Sieg”. Sie wollen es noch mal wissen. Wie Hitler es nach Stalingrad noch mal wissen wollte. Dass die Sowjets überlegen sind, wollte er nicht wahrhaben. Auch jetzt steckt der kollektive Westen in der Zwickmühle kognitiver Dissonanz: entweder ist  das Trommelfeuer der Propaganda (“Russland gehen die Raketen aus”) wahr, oder das 10-fach überlegene russische Artilleriefeuer an der Front ? Ist Russland schwach, oder verlor die Ukraine allein im Juni 20.000 Soldaten ? Beides zusammen kann nicht real sein. Wir müssen uns entscheiden. NATOstan will zum letzten Ukrainer kämpfen lassen, mit dem zynischen – weil unerfüllbaren – Versprechen, sie nach einem Sieg, den es nicht geben kann, in den Club aufzunehmen. Genauso wenig wie es eine mit NATO-Raketen bestückte Rest-Ukraine geben wird, die  entweder militärisch neutral ist oder gar kein Rest mehr, sondern Pufferzone gen Westen. Bestückt mit 500.000 russischen Soldaten und reichlich S-400/S-500 Airdefence. So, oder so ähnlich, wird es kommen, fürchte ich, wenn der Westen diesen aussichtslosen Krieg weiter führen lässt. Der Ex-Komiker und Agent Zelensky  kam sich bei der NATO- Party dann auch etwas verlassen vor.  Er scheint zu ahnen, dass ihm dasselbe blüht wie allen “Freunden” des Imperiums, die ihren Zweck erfüllt haben: der Drops ist gelutscht.


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Zuletzt erschienen:
Mathias Bröckers : Vom Ende der unipolaren Welt, ‎ Fifty-Fifty (Oktober 2022),  288 Seiten, 20 Euro

 

 

 

 

 

 

26 Comments

  1. “Der Westen” braucht nicht mal eine Niederlage in der Ukrainen für sein Absterben. Alle bisherigen Imperien der Geschichte hielten sich für mindestens EWIGE, waren aber gesetzmäßig an sich selbst gescheitert. Deswegen ist es zweckmäßiger bei Michael Hudson, als bei Schoigu zu lesen. Die in Deutschland demonstrierte Selbstzerstörung ist nur Abklatsch jener, der JewSA. Und, als ob die NATO nicht schon durch die Russen und Missijöh MACRON für hirntot gefunden worden war und tagtäglich erneut beweist, ist jetzt sogar zum möglichst identischen Übereintreffen/Abgleich eine ebenso hirntote Ärztin als Vorstandsvorsitzende in die Vorauswahl gerutscht, die das tagtäglich ebenso beweist.

  2. schöne Analyse mit nostalgischen Hitler-Gedöns. sehr schön.

    Die Spazier-Operation der Russen ist ja schon längst gewonnen. Seit der zentrale NATO-Knotenstützpünkt und Hauptverkehrsader für sämtliche logistischen Aufgaben für die Versorgung des Westen – Bachmult – gefallen ist, sind die Ukrainer überall auf dem Rückzug.

    Putin lässt natürlich nur humanistische Verstöße zu. Soll heißen, die Russen kämpfen nur mit Samthandschuhen und seidenstrümpfen, damit die Bevölkerung geschont wird. Das ist eine alte sowiet Technik.

  3. Immer wieder schön:
    . der Vergleich
    . mit dem Dritten Reich”

    Die Streumunition wird wieder hoffähig gemacht. Was ist eigentlich dran an der Behauptung, dass bereits Russland in diesem Krieg Streumunition eingesetzt hat? Natürlich mehr als die Ukrainer! (HRW 2014)

    1. Die Ukrainer haben keine Chance. Die Russen haben gestern die Brücke gesprengt, die auf die Krim führt, um zu zeigen, dass sie zusätzlich zu den Samthandschuhe und seidenstrümpfen auch noch mit einem verbundenen Arm kämpfen können.

      Wann wird es der NAhTOd denn endlich auffallen, dass sie völlig unterlegen sind.

      Als nächstes werden die Russen wohl ihre Munition durch Paintball ersetzen, damit auch mal der dümmste Ukrainer mehrt, dass es keinen Sinn macht, mit dem NATO-Müll weiter zu kämpfen

  4. Wollen wir hoffen, dass der Drops schnell gelutscht ist, werter Blogchef!

    Mittlerweile ist das Geschwätz der Hofschranzen des Hegemon angefangen bei Scholz über Schleimmeier, Flintenuschi bis zu Flack-Zimmermann, Baerbock, Habeck und Pistorius etc. etc., nicht mehr zu ertragen. Wer glaubt noch dieser peinlichen Propaganda, die an Durchhalteparolen von vor 80 Jahren erinnern? Die Diskrepanz zwischen dem, was die Medien der ÖRR aufzeigen und der Realität klafft immer weiter auseinander. Mittlerweile sollte einem großen Teil der Bürger klar sein, nach wessen Pfeife diese Schoßhunde tanzen. Deutschland ist so wenig Souverän wie diese Witzfiguren frei und unabhängig in ihren Entscheidungen sind. Das ist seit dem Ende des 2. Weltkriegs Realität! Egal ob Adenauer, Erhardt, Kiesinger, Brandt, Schmidt, Kohl oder Schröder sie alle mussten dem Hegemon stets die Treue schwören. Mit Merkel begann das Zeitalter der totalen Unterwerfung unter die Agenda des “Großen Bruders” aus Übersee. Und mit Scholz haben wir nun die farb- und willenloseste Marionette, die jemals diesem Land vorstand. Wenn es den Titel Statthalter nicht schon geben würde, für Scholz hätte man ihn neu erfunden. All diese “kreativen” Zerstörer der Infrastruktur und des sozialen Gemeinwesens hierzulande arbeiten wie seelenlose Roboter ihre “To-do-Liste” ab, welche für sie von (Brain!)Washington entworfen wurde.

    Als Hitler (Der ebenso durch US-amerikanische Gnaden und Interessen an die Macht gekommen ist!) registrierte, dass dieser Krieg nicht mehr zu gewinnen ist, ließ er dass “auserwählte” Volk der Deutschen im Regen stehen. Er bemerkte lakonisch: Wenn sich die Deutschen als zu schwach erweisen, dann müssen sie halt untergehen! So in etwa werden diese Herrschaften auch verfahren, wenn sie ihr “Mission accomblished” nach Washington senden. Dazu kommt noch ein aktuelles: Wir sind dann mal weg!
    Auslöffeln dürfen (Wenn noch jemand da ist?) die Suppe wie immer all diejenigen, welche die Party bis dahin bezahlt haben. Und diejenigen, die bis zum Schluss an den Endsieg glaubten, werden vor Entsetzen am lautesten schreien. Wenn sie es denn noch können!

    Zum 80. Jahrestag der “Schlacht am Kursker Bogen” haben die Nachdenkseiten einen Beitrag von Wofgang Bittner veröffentlicht. – Vor 80 Jahren fand die größte Panzerschlacht der Geschichte am Kursker Bogen statt —-> https://www.nachdenkseiten.de/?p=100869

  5. Kleine Korrektur: Ein halbes Jahr später stand die Rote Armee noch nicht vor Berlin. Das dauerte noch bis 1945, aber die Richtung war nach Kursk unumkehrbar.

  6. Nach „Kriegsende“

    Wenn Russland Ex-Jugoslawien ist
    Wenn China auf den US-Gnadenstoß wartet
    Wenn alle Ukros mausetot sind ( Flucht oder Front )
    Wenn 3 Selensky-Doppelgänger sich um die besten Sonnenliegen
    in Miami-Beach streiten ( Was machen die Saddam-Doppelgänger heute ? )
    Wenn alle Europäer in Erdlöchern hausen
    Außer Frankreich = BRICS-Verräter
    Wenn das Schaf ( Deutsche ) beim Wolfe ( USA ) liegt

    Ja dann…ganz genau dann…geht in der „Ost-Mark-Kornkammer“
    so ganz gewaltig die Post ab !!

    Ukraine = Digital Hub No1 auf dem Planeten
    ukraineinvest.gov.ua
    Ukraine = Der neue Stinkefinger für Silicon Valley
    http://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-wiederaufbaukonferenz-blackrock-und-jp-morgan-bereiten-investitionen-vor/29217966.html

    Im “US-Old Silicon Valley” gehen bekanntlich die Lichter aus
    http://www.kqed.org/news/11941322/silicon-valleys-vast-wealth-disparity-continues-to-widen-as-poverty-increases

    Immerhin schön zu wissen:
    Blackrock & Monsanto glauben nicht an das „ Sovjet-Roll-Back” vom Putin,
    denn wie sollten sie denn sonst jetzt bereits Gelder von Investoren einwerben wollen-können ohne jegliche „ Kinzhal“-Ausfallversicherung ?

    Kommt die Kinzhal dann doch noch zu Besuch in Berlin-Paris-London und nicht in KIew ( Slawische Brüder ) dann ist die Ukraine geil vorne analog der alten Pirateninsel Monaco. Der beste Kapital-Standort überhaupt. So schaurig & mehr sind die “Elite Denkweisen”

  7. Vor allem haben Sie, Herr Bröckers, zwei in meinen Augen unheimlich ausdrucksstarke Bilder von Selensky ausgesucht und eingebaut. Mir geht es bei z.T. fast zynisch bis gehässig aufgemachten Rückschauen auf den Werdegang des Wolodymir so, dass ich von einer tiefgreifenden Überzeugung eingeholt werde, die Menschen hätten bei seinen Auftritten als Komiker aus vollem Herzen etwas zu lachen gehabt. Und mit sowas punktet ein Mensch bei mir.
    Dann die Wendung, dass er einen Typen spielt, der, ohne es anzustreben, oder fast gegen seinen Willen ganz unverhofft Präsident des Landes wird, und dann ganz unverhofft Präsident des Landes wird. Als solcher versucht er bei einem Fernsehauftritt seinen Mitbürgern zu erklären, wie menschlich unwürdig und national kontraproduktiv doch jede Animosität gegenüber den russischsprachigen Mitbürgern ist – um ein paar Monate später deren Sprache zu verbieten usw. Die unverkennbaren Zeichen eben, dass da jemand von seinen Führungsoffizieren umgedreht wurde und jetzt einfach die Rolle des “Für unser Vaterland ist mir nichts zu schade” spielen muss.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich innerlich immer damit beholfen hat, dass eine feste Entschlossenheit des Westens, hier mit ihm den Sieg davonzutragen, früher oder später sowieso jede Waffenkammer öffnen wird – ja, und das das westliche Drehbuch in der Tat diesen Endsieg, auch für ihn oder mit ihm als Protagonist, vorsieht.
    Dass manche seiner Landsleute fest entschlossen sind, ihn zu lynchen, wenn er sich auf Friedensverhandlungen einlässt, das wurde ihm ja schon eröffent. Und wenn der britische Verteidigungsminister wirklich so etwas gesagt hat, wie “…das ist hier nicht wie bei Amazon…” dann war’s das jetzt. Wenn ich den Mann auf den Bildern sehe, tut er mir leid wie jeder Mensch, bei dem man spürt, dass er am liebsten das Rad der Zeit zurückdrehen würde, um in in der Vergangeheit an einer Weggabelung einen ganz anderen Weg einzuschlagen.
    Das ganze ist eine schreckliche Tragödie, der ich nur noch dieses eine Gute abgewinnen mag: Vielleicht zwingt es die Werterampe, mal in Sachen ihrer eigenen Lebens- und Handlungsmaximen über die Bücher zu gehen.

  8. So sehen Sieger aus (laut Nachrichtentickern):

    Selenski hat das Ergebnis des Nato-Gipfels in Litauen als bedeutenden Erfolg für sein Land bezeichnet. “Es eröffnet uns gänzlich neue Möglichkeiten im Sicherheitsbereich und ich danke allen, die das möglich gemacht haben”, sagte er in der litauischen Hauptstadt Vilnius.

    Damit habe sein Land Sicherheitsgarantien auf dem Weg in das Verteidigungsbündnis Nato. Nach der Grundsatzübereinkunft mit den G7 – den führenden westlichen Industriestaaten – würden nun Abkommen mit den einzelnen Ländern sowie multinational ausgehandelt. “Die ukrainische Delegation bringt einen wichtigen Sieg der Sicherheit für die Ukraine nach Hause.”

    So schnell kann aus einem “Grund für die Nicht-Teilnahme” über eine Trotzdem-Teilnahme (samt offener Ablehnung seines Beitrittswunsches wie gehabt) ein “Sieg” entstehen! Der beste Schauspieler, den die Amis für die Rolle in Kiew buchen konnten!

    1. Das ist Soros-Propaganda. Es gibt weder die Ukraine noch Ukrainer. Das ist alles eine Erfindung der Bellingzisten und Klima-Kleber, um den 3WK auszulösen, damit wir endlich Ausgetauscht werden nach dem Reset.

      Russland bekämpfen Satan, sonst nix

    2. Andrii Vlasov wird vorgestellt als Experte für digitales Marketing und Kommunikation und Mitglied des Journalistenverbandes der Ukraine.

      Ein Musterbeispiel für kognitive Dissonanz:
      Während er laut Titel “sich auf die ukrainische Gegenoffensive freut”, scheint er nicht zu schnallen, dass die von ihm selber im Artikel und mit Video geschilderte Fleischwolf-Szene im Minenfeld Teil dieser längst begonnenen und bereits kläglich scheiternden Gegenoffensive ist.

      Zumindest ansatzweise merkt er, dass irgendwas nicht rund läuft, denn er erkennt, dass die Tagesmeldungen des ukrainischen Generalstabs ( “Wir sind 700 Meter vorgerückt.” Oder: “Wir haben weitere 300 Meter zurückgelegt.” Oder: “Wir haben den Rand des Dorfes X erreicht”) nichts weiter sind als “Trockene Zahlen, hinter denen immer wieder Nachrufe, Nachrufe und weitere Nachrufe stehen”.

      Wenn jemand – während die eigenen Leute von ihren Bossen sinnlos zum Verbluten ins Minenfeld und Sperrfeuer gejagt werden – Vorfreude auf was auch immer empfindet, dann blendet er die unerträglich gewordene Gegenwart aus.
      Motto: Scheidung ist zu teuer, ich muss mir meine Frau schönsaufen!

      “Die ukrainische Armee muss ihr Land und Europa verteidigen, denn die Ukrainer haben keine andere Wahl als zu kämpfen.”

      Orban und seine Ungarn wollen nicht von der Ukraine verteidigt werden, sehr viele Slowaken und Ostdeutsche ebenfalls nicht – um mal nur drei ost- bzw. mitteleuropäische Staaten zu nennen, wo große Angst herrschen müsste, da sie laut Vlasov und den westlichen Narrativ-Propagandisten nach einer Niederlage der Ukraine ja “dran” wären, denn laut Nato-Mär giere der pöse Putin danach, alle Gebiete des alten Sowjet-Reiches zurückzuerobern.

      Die alteingesessenen Donbass-Bewohner wollen aufgrund acht Jahren schlechter Erfahrungen erst recht nicht “verteidigt” werden von den üblen Kiewer Ukro-Nazis, die der Westen 2014 an die Macht geputscht hat und mit denen selbst das sonst so eng mit den Amis verbündete Israel sich schwertut.

      Am israelischen Misstrauen konnte bezeichnender Weise auch 2019 der Amtsantritt des Marionetten-Präsidenten Selenski nichts ändern, dessen jüdische Abstammung man hier in Deutschland uns frech als “Persilschein” für ein von Nazis befreites Kiewer Regime verkaufen will.

      Die Donbass-Bewohner wollen (so wenig wie Putin) die Ukraine “ent-ukrainisieren” – aber sie fürchten (nach 14.000 Toten zwischen 2014 und 2022 zu Recht), dass die Ukro-Nazis ihrerseits die Donbass-Bewohner blutig “ent-russifizieren” wollen.

      “Die Ukrainer haben keine andere Wahl als zu kämpfen” – da hat Vlasov sogar recht, aber nicht weil sie von Putin, sondern von den in Kiew herrschenden Ukro-Nazis und deren Hintermännern in London und Washington dazu gezwungen werden.

      Um für die Interessen dieser Hintermänner in einem Stellvertreterkrieg auszubluten – und zwar schön langsam.
      Sein Wunsch nach “Waffen in großer Menge und schnell” wurde deshalb nicht nur in der Vergangenheit missachtet, sondern wird deshalb auch in Zukunft nicht in Erfüllung gehen.

      Vlasov macht Werbung für einen Nato-Beitritt, denn die Ukraine sei quasi der Schutzwall Europas gegen Putins Goldene Horde. Er sollte sich lieber mit den (eher internen, aber dennoch veröffentlichten) US-Argumenten für die bereits angekündigte und nun bekräftigte Ablehnung dieser Mitgliedschaft beschäftigen: Die Ukraine soll nämlich nicht Brücke zwischen Ost und West sein, wie dies Putin, Henry Kissinger und vielen anderen vorschwebte, sondern sie soll der tiefe Graben sein, den die USA aus geopolitischen Gründen schon seit langem zwischen Russland und Westeuropa ziehen wollen.

      Es soll (nach US-Willen) kein Schützengraben mit Nato-Soldaten sein, gerne aber (der faktischen und propagandistischen Sperr-Wirkung wegen) eine Leichengrube, die nach und nach sich füllt – “bis zum letzten Ukrainer” (so das zynisch-offen ausgesprochene Kalkül von US-Strategen), was zum Wohle des Hegemons die Russen schwächen und von Europa “entkoppeln” soll.

      Allenfalls soll eine zwischen Westen und Russland geteilte Ukraine einen neuen Eisernen Vorhang ermöglichen und die Plünderung des westlichen Teils durch westliche Konzerne.

        1. glauben Sie nicht alles, was die Soros-Bande schreibe. Es gibt gar keine Ukrainer!

          das ist völliger Quatsch, dass Ukrainer sterben. DAs sind alles Russen!!!
          Ein Teil der Russen wurde nur vom Satan befallen durch Chemtrails, Fluorid und 5G Strahlung und bekämpft sich nun selbst.

          Ukraine gibt es nicht! das ist alles das die heilige russische Welt

          1. Jenseits aller Ironie steckt darin sogar ein Körnchen Wahrheit:
            Zwischen Stalin und Gorbi beherrschten jahrzehntelang zwei Ukrainer die Sowjetunion, ohne dass der Westen das groß wahrnahm (und ohne dass es irgendwelche Sowjet-Untertanen in ihren “russischen Nationalgefühlen” störte – man war wohl kosmopolitischer als wir?):
            Nikita Chruschtschow und Leonid Breschnew

            Statt Chemtrails & Co. wurden die ruthenischen (alias ukrainischen = wörtlich: grenzwertigen) Köpfe besonders ab 1990 von eingeschleusten westlichen Propagandisten mit viel (von Philanthropen zugestecktem) Geld nazifiziert und radikalisiert – eine zwar kleine, aber rücksichtslos machtgeile und durchsetzungsstarke Minderheit.
            Westliche Versuche, die Ruthenen (Ukrainer) zu einer eigenen Nation zu machen, gab es aber schon zur Zarenzeit durch deutsche (Undercover-)Kräfte, ab den 1940er Jahren dann durch die Amis.

            Die heutigen Staatsgrenzen (damals: nur verwaltungsinterne “Teilstaats”-Grenzen) hat ironischerweise der internationalistisch denkende Russe Lenin in den 1920er Jahren gezogen – und er wollte keine ethnisch reinen Gebiete, sondern (ganz Kosmopolit) Mischungen zwecks Annäherung der Ethnien. Wobei er die zwei größten dieser “Ethnien” (Großrussen und Kleinrussen = Ukrainer) vermutlich kaum als unterscheidbare / unterscheidungswürdige “Ethnien” wahrnahm …

          2. Völlig richtig! Deswegen sind wir eigentlich auch Ösis, weil heute keiner mehr weiß, dass wir auch mal von einem Ösi regiert wurden. Ach ne. Blödsinn. Das macht alle Ösis zu Deutsche, weil einer von ihnen uns mal registriert hat. So rum ist es richtig.

            Obwohl ich ehrlich gesagt lieber Holland einnehmen würde als die Ösis.

            zählt es vielleicht auch, wenn ein Holländer mal die Bayern trainiert hat? Weil ganz im Ernst. Österreich ist ein scheiß, verglichen mit Holland.
            könnten die Holländer vielleicht uns einnehmen? Wäre ja auch möglich, oder?

  9. Wenn man vor Augen hat, wie sich der Westen, trotz aller Versprechungen aus Afghanistan verdünnisiert hat, kann ich echt die Länder nicht verstehen, die sich auf einen krieg einlassen, und darauf setzen, das der Westen sie schon raushaut dabei.

  10. Wenn einem schon beim Fall Kurnaz eigentlich klar sein musste, dass Herr Steinmeier ein Feigling ist, hier unterstreicht er das nich einmal mit Nachdruck. Nachdem er sich am Anfang der Krise, wohl selbstüberschätzend, mit seinen alten Kontakten mit Rußland im Gespräch halten wollte, hat er ja dermaßen schnell den Schwanz eingezogen, sich quasi bei Melnik entschuldigen müßte, wie im Kindergarten als wohl offenbar der Anruf aus der Botschaft neben dem Adlon kam. Der Mensch steht am Ende seiner Karriere und stellt sich so ein jämmerliches Zeugnis aus. Brrr.

  11. Diese ganze Konstruktion der Hinhaltetaktik gegenüber der Ukraine bzgl. NATO-Beitritts ist doch ohnehin völlig Gaga: Die Ukraine soll gegen Russland gewinnen, dann darf sie in die NATO. Wozu will die Ukraine in die NATO? Damit sie im Falle eines Krieges nicht alleine dasteht und mit den NATO-Partnern einen Angriff Russlands abwehren, somit also gewinnen könne.

    Wenn die Ukraine vorher schon alleine gewinnen könnte, müsste die Ukraine der NATO nicht mehr beitreten, denn die bräuchte sie nicht mehr, weil sie ja alleine klar kommt.

    Daß also diese Bedingungen völlig Gaga sind, sollte doch jedem klar sein, der mal einen Schritt zurück tritt und sich das mal aus ein paar Metern Entfernung anschaut.

    Mir ist nicht klar, wie man so eine Schwachsinnslogik ernst nehmen kann, aber vielleicht ist das die glorreiche westliche Genderlogik angewandt auf Geopolitik. Daß die Ukrainer das glauben, obwohl die sicherlich nicht auf Tschänder gebürstet sind, muß wohl am geistvernebelten Nationalwahn liegen…

  12. Er hat’s gesagt. Wozu das alles gut ist, denn “Deshalb habe ich mich als Präsident so sehr auf den Wiederaufbau und die Wiederbelebung der Allianzen konzentriert, die der Eckpfeiler der amerikanischen Führung in der Welt sind.«

    Also “Die Welt soll so bleiben, wie sie der Greis Biden kannte.”
    Und:
    “Die NATO fungiert als Bremsklotz, als ewiggestrige Institution, die etwas bewahren will, was gar nicht mehr zu bewahren ist. Sie möchte Dynamiken bremsen, die schon längst im Gange sind, die sie selbst über Jahrzehnte gebremst hat und die sich nun lösen. Das ist kein Verteidigungsbündnis, sondern ein Komplott gegen eine Menschheit, die jetzt überall auf Erden eigene Ansprüche geltend macht.”

    https://overton-magazin.de/kommentar/politik-kommentar/bidens-alte-welt/

  13. Teil 2 vom Agenten Selenski:

    A Scott Ritter Investigation: Agent Zelensky – Part 2
    https://www.youtube.com/watch?v=hq-Jab4DUhA

    Teil 1 und 2 waren zwischenzeitlich mit Altersbeschränkung beaufschlagt. Teil 1 ist wieder ohne, Teil 2 immernoch unter Altersbeschränkung, wird hoffentlich bald auch wieder frei gegeben

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