Reinhard Mey ist seit Jahrzehnten im Genre der deutschsprachigen Poeten/Singer/Songwriter ein überragender Kopf. Seinen 1986 erschienen Anti-Kriegs-Klassiker “Nein, meine Söhne geb` ich nicht” hat er unlängst mit einer Gruppe befreundeter Musiker noch einmal eingespielt, und es ist kein Zufall, dass er schon über 22 Millionen mal angehört wurde. Das Lied eines Vaters, der seine Söhne für das Leben und nicht zum Töten, für den Frieden statt zum Krieg erzieht, geht unter die Haut und ins Herz, es berührt – emotional, klar, wahr.
In der jährlichen SWR1-Hörer-Hitparade des Südwestfunks war der Song denn auch regelmäßig hoch platziert – im letzten Jahr auf Platz 13 von 1000 – kann aber in diesem Jahr nicht mehr gewählt werden, er wurde in der Nominierungsliste gestrichen. Zu “kontrovers” befand die Redaktion des öffentlich-rechtlichen Senders. Und weist darauf hin, dass man den Titel “selbstverständlich” per manueller Eingabe weiterhin wählen kann und er nicht aus politischen, sondern aus technischen Gründen aus der offiziellen Nominierungsliste gestrichen worden sei – um “Manipulationsversuche” auszuschließen.
Haben da im letzten Jahr etwa “russische Hacker” zugeschlagen und den Friedenssong in die Top-20 gepusht ? Und wenn nicht Putin, hat etwa der millionenstarke Verein “Vater und Mutter gegen Kanonenfutter” die Hitparade unterwandert und alle anderen Fanclubs, die ihren Hit nach oben manipulieren, aus dem Feld geschlagen ?
Natürlich nicht. Gewählt und hoch geschätzt wurde und wird dieses Lied von den Menschen, die es gehört haben – nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt, wie die zahlreichen weltweiten Reaktionen von Youtubern und Podcastern zeigen: “heartbreaking”, “passionate”, “deep”, “most powerfull german song”. Nicht wenigen kommen beim Anhören die Tränen, auch wenn sie die Lyrik nur grob übersetzt mit englischen Untertiteln verstehen. Mit einer englischen Fassung könnte der gute Reinhard Mey auf die alten Tage sogar noch einen regelrechten Welthit landen. Was deutlich machen würde, wie tief die deutschen Staatsfunker in Zeiten der Kriegsertüchtigung schon gesunken sind, dass sie diesen Song verbannen, als “kontrovers”. Im vorigen Jahrhundert nannte man es glaube ich “wehrkraftzersetzend”….
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“Das klingt jetzt brutal, ich weiß: Aber nach Berechnungen der Bundeswehr werden im Kriegsfall pro Tag 1000 Soldaten an der Front sterben oder so schwer verwundet sein, dass sie nicht mehr kämpfen können. Die müssen ersetzt werden, und zwar auch maßgeblich durch Reservistinnen und Reservisten.” So der Präsident des Reservistenverbands der Bundeswehr Patrick Sensburg. Wir wissen nicht, wie die Bundeswehr zu ihren Berechnungen gekommen ist, vermuten aber, das hier kräftig schöngerechnet wurde. Weil die Wirklichkeit eines echten Kriegsfalls noch deutlich brutaler ausfallen dürfte, wie die Verluste der Ukraine bei der “Militärischen Spezial Operation” Russlands zeigen. Hier die Zahlen des russischen Verteidigungsministeriums vom 22.10.2025. Allein gestern hätten 1.525 Reservisten nachrücken müssen…
… wie schnell der Bundeswehr da das Kanonenfutter ausgeht, selbst wenn man mit Wehrpflicht und Mobilmachung endlich kriegstüchtig ist (“2030!” – Pistolius) , kann sich jeder Vater ausrechnen, der seine Söhne für diesen Wahnsinn bereit stellt.
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Wolfgang Neuss (1923-1989) – auch er überragender Großmeister der Berliner Poeten/Singer/Songwriter – schoß sich 1943 im Schützgraben in Russland in den Zeigefinger der linken Hand, um ins Lazarett zu kommen. “Selbstverstümmelung war und ist eine gute Friedensbewegung” hat er kommentiert, dass er spät, aber nicht zu spät, gemerkt hat, dass Krieg keine Lösung sein kann: “Die Angst trieb mich zum Fortschritt.”
Bei mir – in der “Mehr Demokratie wagen”-BRD 1971/72 – war es nicht Angst, sondern Einsicht, die mich eine weniger schmerzhafte Friedensbewegung machen lies, durch Kriegsdienstverweigerung. Für meine Entscheidung spielte damals auch ein Song eine wichtige Rolle, vorgetragen – wie Reinhard Meys “Söhne..” – als einfache, ruhige Ballade mit klarem, einfachen Text, aber für mich machtvoll, ergreifend und inspirierend: Donovans “Universal Soldier”. Als vor 15 Jahren die Wehrpflicht ausgesetzt wurde, habe ich mich hier im Blog (Wehrdienst adé )auch an dieses Lied erinnert, und der taz für einen Artikel zur Feier des Tages ein Foto meines ersten Enkels zur Verfügung gestellt. Hugo ist mittlerweile 16 und wie ich die Lage sehe würde ich sagen: Meine Enkel kriegt ihr auch nicht!
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Erschienen am 10. Juni 2024
Mathias Bröckers: Inspiration – Konspiration – Evolution. Gesammelte Berichte aus dem Überall, Fifty-Fifty (Juni 2024), 464 Seiten, 30 Euro


Die Medien, vor allem auch die ÖR sind eben doch nur die PR-Abteilung der Kriegslobby.
Bei RT heißt es – verweisend auf die üblichen Verdächtigen – Medien zu kritisieren sei “rechts”. Wie diese Einschätzung zustande kommt, wird natürlich nicht erklärt. Die Medien sind selber rechts, ja rechtsradikal. Hier meine Begründung: Wer für Krieg trommelt, den Russen wieder zum Feindbild aufbaut, Hass schürt, ist ein ganz klassischer Nazi, einer von der schlimmen Sorte, weil er eben Andere zu Hass und Gewalt aufwiegeln möchte.
Abschließend: tolles Lied. Danke für den Hinweis!
Apropos mediale Kriegslobby… dazu passend hat RT jetzt ein AI-Video generiert…hier bei Jimmy Dore zu sehen:
https://youtu.be/g0FIRXlosJs
Sehr schönes Video, Richi.
löblichst, wie du immer die Schätze im Internet-Ozean findest.
Da bin ich ganz bei dir, das ganze wehrzersetzende Gesülze der LGBTQs geht mir auch total auf die Nerven.
haben die es immernoch nicht verstanden? Obwohl wir sogar die Greta Tunfisch jetzt auf unserer Seite haben, die ja jetzt nun für den bewaffnet Aufstand wirbt.
und trotzdem ist die GenZ zu faul Dienst an der Waffe zu leisten? sowas wäre damals undenkbar gewesen, als wir noch eine vernünftige Arme hatten, um einen Ossi-Überfall zu verhindern.
die Ossis stand ja mit mehreren Divisionen bereit, um bei uns einzufallen und alle Mediamarkts, Saturns, und Edekas zu plündern.
naja. Wir hätten eh keine Chance gehabt. aber wir hatten zumindest den Willen!!!
Das Nato-Propaganda-Organ “ÖRR” ist entsetzt…. der dumme Pöbel, der Untertan will sich einfach nicht mehr das Hirn waschen lassen…
https://freedert.online/kurzclips/video/260903-wir-verlieren-hoheit-ueber-diskurs/
Die Schnarchnasen hierzulande werden erst wach werden, wenn die Knallchargen – welche das sagen haben – den Spannungsfall ausgerufen haben. Da es in den anderen Staaten Europas nicht besser aussieht, werden demnächst Millionen an Söhnen offiziell für’s Vaterland zur Schlachtbank geführt.
Danach ist dann Schluss mit freier Meinungsäußerung und dann eine Demo zu veranstalten wird – für die welche hingehen – eine mehr als schmerzliche Erfahrung sein.
Aber da der Souverän bis jetzt nicht den Arsch aus dem Sofa bekommen hat, …….
Läuft wie immer, für Staat, Kirche und Medien. “Halt Du sie dumm, ich halte sie arm”; klappt selbst in dieser vor Selbstüberschätzung strotzenden Gesellschaft hervorragend. Danach (Wenn es denn ein danach gibt!?) will wieder niemand etwas davon bemerkt haben, in welche Richtung der Zug seit Jahren schon gefahren ist.
Volle Zustimmung
Ich denke auch es ist eine Mischung aus Selbstüberschätzung, Arroganz / Überheblichkeit (Rassismus) und Ignoranz.
Dennoch glaube ich, dass das kein ganz einfacher Ritt wrd. Es gibt doch ein paar Faktoren, die das ganze kriminelle Vorhaben unserer Eliten erschweren. Ich halte sie allerdings auch für so dumm und ignorant, dass sie das nicht unbedingt in ihre Betrachtung der Lage mit einbeziehen (dass die Ukraine den Krieg nicht gewinnen kann, war ja auch schon vorher klar, seit Anfang der vom Westen betriebenen Eskalation). Vielleicht sind es auch Umstände, die in den flachen Hirnen dieser Leute dazu führen, dass sie keine andere “Lösung” als den eigenen Untergang sehen.
Und eines ist auch klar: das ganze westliche Regime muss weg. Es braucht einen Neustart ohne diese Verrückten. Es braucht Menschen, die in der Lage sind ihren Verstand einzusetzen, die logisch denken können statt dieser Psychopathen in “Führungspositionen”
Statt “Kriegstüchtigkeit” könnte man es ja mit “Friedenstüchtigkeit” versuchen, meint Frank Blenz mit einem (für Europas Gemütszustände) etwas übergroßen Optimismus,
https://www.nachdenkseiten.de/?p=140709
Beiderseitige “Kriegsuntüchtigkeit” liegt genaugenommen bereits vor, jedenfalls für das Operieren mit konventionellen Armeen: Da kann weder Putin die Nato überrollen noch umgekehrt die Nato Russland.
Putin hat dazu auch keine Absicht, entgegen allen hobby- und lobby-psychologischen Unterstellungen ihm gegenüber. Genauso wie die Putin-Dämonisierer können zwar auch die Vernünftigen nicht in seinen Kopf hineinschauen, aber Putins Rationalität kann man seit 25 Jahren an seinem Handeln besichtigen – und dieses sieht nach Verlässlichkeit, Konsequenz und (völlig unverständlich für Bellizisten: ) nach echter Kooperations- und Dialog-Bereitschaft aus (also keine Minsk-Trickserei in 3. Auflage).
Mit Gelassenheit äußert er sich daher auch zu Trumps ständigen Kurs-Kapriolen,
https://anti-spiegel.ru/2025/putin-im-o-ton-ueber-den-kurswechsel-der-usa/
Zwanghaft-geifernde (heimlich verzweifelte?) Feindbild-Fixierung sieht man dagegen bei den regierenden EU-Zwergen, die nach “oben” (=USA) sich bücken müssen / wollen und nach “unten” treten – und die nicht wissen, was ihnen früher den Garaus machen wird: der Wähler oder der wirtschaftliche Bankrott. Und ob vielleicht sogar der Große Bruder bei seinen Ego-Trips den Dolch gegen Europa zückt, weil ihm das Kannibalisieren der Vasallen gerade opportun erscheint.
DIESE Unsicherheit der gelernten Schwanzwedler dürfte zum großen Teil ihre sichtbare Irrationalität und Realitätsferne erklären, insbesondere außenpolitisch:
Werden sie künftig noch Hegemons gepuderte Schoßhündchen sein oder von aller (BRICS-)Welt als hungrig-räuberische Straßenköter gemieden werden?
Angela Merkels Interview in Ungarn, in dem sie Polen und den baltischen Staaten eine Mitschuld an der Eskalation in der Ukraine gegeben hat, ist natürlich keine umfassend-ehrliche Analyse (die bei Wendehals Merkel sowieso nie zu erwarten wäre – ebenso wenig wie Selbstkritik), aber wenigstens ein bezeichnendes Signal:
Sie stellt für Thomas Röper nämlich den Beginn eines Blame Games unter den europäischen Verlierern dar – Verlierer, die die Schuld immer bei anderen suchen.
https://anti-spiegel.ru/2025/angela-merkel-hat-den-streit-der-nachkriegsordnung-eroeffnet/
https://anti-spiegel.ru/2025/statt-fuer-alle-misserfolge-russland-die-schuld-zu-geben-muss-die-eu-sich-endlich-ihrer-eigenen-krise-stellen/
https://anti-spiegel.ru/2025/keine-einigung-ueber-enteignung-der-russischen-vermoegenswerte/
https://anti-spiegel.ru/2025/orban-in-der-eu-wird-ueber-teilung-der-ukraine-diskutiert/
Die friedliebende Nato wollte den Russen zunächst (1990) angeblich keinen Zentimeter auf den Pelz rücken, dann irgendwie doch – milliardenschwer gesponserte Regime Changes zählen allerdings als “friedlich”, sofern der Westen dahinter steckt.
Im umgekehrten Fall schnappatmet der (EU-)Westen schon bei – meist halluzinierten – Vorstufen vom “hybriden Krieg”.
Jetzt tut man erstaunt, dass der russische Bär begründete Angst haben will, die friedliebende Nato habe jemals danach gestrebt, ihm gleich das ganze Fell abzuziehen.
Dabei wird in (halbstaatlichen) US-Denkfabriken bis hin zu US-Kongress-Ausschüssen schon seit vielen Jahren genau darüber ausführlich nachgedacht, geplant und vorbereitet:
Wie (und in wie viele Teile) sollen das Kolonial-Objekt Russland zerteilt werden?
Eine entsprechende Landkarte existiert bereits und man könnte sie als unfreiwillige Komik westlicher Hochstapler belächeln, wenn nicht ernsthafter Wille zur Aggression dahinter stünde,
https://anti-spiegel.ru/2025/warum-die-vom-westen-finanzierte-opposition-in-russland-so-unbeliebt-ist/
Immerhin bemühen die Amis intelligente Leue in professionellen Think Tanks, um ihre Begehrlichkeiten zu formulieren – in der EU erledigen diesen Job blonde Intelligenz-Bestien wie Uschi, Annalena und Kaja Kallas, die nur stur den auftragsgemäßen Kurs halten können müssen.
Die geleugnete eigene alternativlose Aggressivtät wird auf den Gegner projeziert, gegen den man sich dann halt alternativlos wehren muss.
Marcus Klöckner beanstandet die Sprache der Kriegstreiber, die ganz nüchtern eigene Tote einkalkulieren und – wie der Präsident des Reservistenverbandes – davon faseln, dass im Kriegsfall dann eben 1.000 getötete oder verwundete deutsche Soldaten „ersetzt“ werden müssten.
“So ist das im Leben. Da verlieren in naher Zukunft vielleicht an einem Tag 1.000 deutsche Mütter und Väter ihre Söhne und Töchter an irgendeiner Kriegsfront – und was müsste dann passieren? Nun, die Kinder müssten „ersetzt“ werden. So wie man eben eine leere Batterie oder eine kaputte Glühbirne ersetzt. Die Glühbirne leuchtet nicht mehr? Rausschrauben, entsorgen, neue rein. Problem gelöst.”
https://www.nachdenkseiten.de/?p=141021
Die Empörung über das Wörtchen „ersetzt“ kann ich nicht teilen – mich stört mehr, dass hier ein Betonkopf mit Geltungsdrang nicht vom “worst case” und den Möglichkeiten seiner Verhinderung reden will, sondern den Waffengang schon fest einkalkuliert.
Im neuen Tacheles #176 bleibt Thomas Röper dabei, für Merkels Anschuldigung gegen Polen und Balten keinen anderen Grund zu sehen als ihr Reinwasch-Bedürfnis in eigener Sache für die Zeit danach – Motto: “Ich hab’s nicht verkackt.”
Ganz nebenbei erwähnt er aber, dass aus den USA Stimmen kommen, die in die gleiche Kerbe hauen wie Merkel, z.B. das “Quincy Institute of Responsible Statescraft”.
Da stellt sich für mich schon sehr die Frage, ob (und warum?) die vorsichtige Merkel, die meist mit vielen Worten nichts sagt, wirklich mal aus rein eigenen Antrieb sich in die Nesseln setzen und die Angegriffenen in Empörung versetzen wollte.
Oder machte sie sich vielmehr für ihr altes Herrchen nützlich, das schon Ende 2022 ihr Befehls- bzw. Auftraggeber für ähnlich Heikles gewesen sein könnte, nämlich sich im Gleichklang mit Francois Hollande mal so richtig als falsche Schlange von Minsk zu outen?
Weil ein halbes Jahr zuvor Boris Johnson die erlahmte Kriegslust der friedensbereiten Ukrainer neu anheizte und danach auf der Gegenseite der Zorn der ent- bzw. ge-täuschten Russen angefacht werden musste?
(Auf dass der für MIK & Co. profitable, geopolitisch erwünschte Stellungs-, Zermürbungs- und Waffenerprobungs-Krieg – gestützt auf beidseitige maximale Verbitterung – möglichst lange anhalten möge?)
Neben der Kriegsverlängerung dürfte für die US-Regisseure schon 2022 die Europäisierung des Konflikts in konkreter Vorbereitung gewesen sein – zunächst auf der moralischen Ebene der vermeintlichen Konflikt-Ursachen samt Kriegstreiber, Schlafwandler etc. – im Gleichklang zur Hofreiterisierung der TV-Sofas.
Bereits 2023 folgten (noch unter Joe Biden) dann ja die RAND-Papiere mit dem Plädoyer, auch die finanziellen und militärischen Lasten der USA möglichst komplett auf die Europäer abzuwälzen. Trumps Geiz – vermarktet als Wahlkampfschlager – war in Wirklichkeit schon unter seinem nominalen Vorgänger längst auf der Agenda des (tiefen?) Staates und in Umsetzungs-Vorbereitungen.
Zu einer nachhaltigen Europäisierung gehört natürlich auch eine gründliche Ent-Amerikanisierung des Konflikts: Die gemeinen Polen (unterstützt von Italien) wollen die “ukrainischen” Nordstream-Sprenger nicht an Deutschland ausliefern – sie lassen sie sogar frei! Nicht mangels Beweisen oder aufgrund formaler Hürden – sondern weil die Untat in Wirklichkeit als Heldentat einzustufen sei!
Da könnte ich mich als deutscher Michel so aufregen … dass ich glatt übersehe,
– wie Sleepy Joe dem grinsenden Schweiger Olaf vor laufenden Kameras die Hosen absägte, indem er ihm die Nordstream-Sprengung.ankündigte und
– wie der sonst so großmäulige Sprücheklopfer Merz die Auslieferung bzw. Bestrafung der “schuldigen Ukrainer” in keinster Weise forderte bzw. ihr Ausbleiben kritisiert.
Das gelegentlich zu hörende Lob an die tüchtigen deutschen Ermittler ist Teil des verlogenen Schauspiels für die zu verdummende Öffentlichkeit: Als die Täter schon namentlich bekannt und in der Fahndung waren, konnten sie nämlich noch unbehelligt innereuropäische Grenzkontrollen unbeschadet überqueren – Lee Harvey Oswald lässt grüßen.
Oswald war 1963 rein technisch nicht in der Lage gewesen, “seine” Magic Bullet treffsicher abzufeuern und die unüberwindbar hohen technischen Hürden für die buchstäblich “abgetauchten” ukrainischen Yacht-Segler wurden auch längst ausführlich beschrieben.
Das Interesse der “tüchtigen deutschen Ermittler” für solche lästigen, wieder auf die USA zurück verweisenden Details soll gering gewesen sein …
Au backe, die Italiener wollen “ihren” Ukrainer jetzt doch an Deutschland ausliefern!
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/nord-stream-anschlag-auslieferung-saboteur-100.html
Der mutmaßliche Terrorist will nichts mit der Sache zu tun gehabt haben – die deutsche Justiz wird ihm also nachweisen müssen, dass er zu etwas in der Lage war, was viele Experten nicht ihm, sondern einem noch ungenannten großen Land im Westen zutrauen!
@bekir: “Au backe, die Italiener wollen “ihren” Ukrainer jetzt doch an Deutschland ausliefern!”
—
Glaub’ ich nicht. Dann würde das schöne Andromeda-Märchen wohl platzen.
@bekir: “Zu einer nachhaltigen Europäisierung gehört natürlich auch eine gründliche Ent-Amerikanisierung …”
—
Dazu müssten die Europäer ja erst mal daran interessiert sein, wie die »Amerikanisierung« über Jahrzehnete vonstatten gegangen ist. Die Amerikanerin »Nel Bonilla« hat im September dazu einen wunderbaren 4-teiligen Bericht über die »transatlantischen« Ideologen geliefert, die Deutschland von innen heraus zerstören.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138428
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138528
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138782
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138786
Gute Links, volle Zustimmung.
Kleines Missverständnis:
Mit »Ent-Amerikanisierung« wollte ich in diesem Zusammenhang nicht den (tatsächlich aber fehlenden) Drang der Europäer auf Befreiung vom US-Hegemon bezeichnen (was üblicherweise unter diesem Wort läuft).
Mir ging es hier vielmehr um den Drang der Amis, sich nicht nur finanziell und militärisch aus dem Ukraine-Konflikt herauszuziehen, sondern auch aus dem Narrativ (= mit der – aber zutreffenden – Rolle als entscheidender Akteur, der aus eigenen Interessen heraus den Krieg gewollt, eingefädelt und weiter angefeuert hat, siehe eben Nord Stream):
Die Europäer sollen glauben, die vermeintlich unbeteiligten und arglosen Amis hätten erst auf Putins “überraschende Aggression” reagiert und (unter Biden) selbstlos den armen Ukrainern Hilfe in der Not gestellt sowie den schwachen Europäern unter die Arme gegriffen.
Und unter Trumps Spar-Kurs sei zwar die US-Hilfsbereitschaft geschwunden, aber das “unbeteiligte” Amerika wolle sich als ehrlicher Makler zwischen den hitzigen Europäern (weiterhin “selbstlos”) für eine Friedenslösung einsetzen.
Für DIESE von den Amis selbst gewollte »Ent-Amerikanisierung« des Narrativs braucht man natürlich europäische Bücklinge als ausführende (Propaganda-)Helfer.
Merkel outet sich mit ihrer etwas merkwürdigen Anschuldigung gegen Polen und Balten mit hoher Wahrscheinlichkeit insoweit als “Wiederholungstäterin”.
deutsche Geschichte bitte korrekt entsorgen:
https://i.postimg.cc/nVgXJvyz/IMG-20251024-095706.jpg
Besonders appetitlich wirds wenn man sich die ehemaligen KDV’s ansieht, die jetzt wo sie nicht mehr müssen, das Hohe Lied auf den Kriegsdienst singen: Die gestopfte Fettsau Fischer, der hirnlose Brüllaffe Hofreiter und wie die Arschlöcher alle heißen.
die haben doch alle zuviel Bärbck-Döner genascht !!
ich hoffe, sie meinen nicht Trumputin. der ist nämlich auf der richtigen Spur laut KI Analdryse
Kein Mensch ist kriegstüchtig!
Tüchtig an der Ostflanke Wälle errichten, die Drecksarbeit macht zu Glück wer anderes. Trotzdem sind wir Zielscheibe #1. – dieses Wort ist noch bescheuerter als das, was es beschreibt: Massen-suizid-glücklich
Eigentlich schien die Stimmung in den Zollverhandlungen zwischen der US-Regierung und Kanada zuletzt wieder besser zu sein. Doch jetzt kommt es zum Knall:
Präsident Trump erklärt die Handelsgespräche mit dem Nachbarland für beendet.
Grund von Trumps Zorn ist ein Werbespot, den die Regierung der (an die USA angrenzenden) kanadischen Provinz Ontario in den USA geschaltet hat.
Es kämpft gegen Donalds Lieblings-Projekt mit Original-Zitaten eines Trump-Vorgängers an:
Das Video zeigt Szenen aus der wirtschaftlichen und privaten Realität der Bevölkerung, unterlegt mit der Stimme Ronald Reagan aus 1987.
“Wenn jemand sagt: ‘Wir sollten Zölle auf ausländische Importe erheben’, sieht es so aus, als würde er etwas Patriotisches tun, indem er amerikanische Produkte und Arbeitsplätze schützt. Und manchmal funktioniert das auch für kurze Zeit – aber eben nur für kurze Zeit.”
“Auf lange Sicht schaden solche Handelsbarrieren allen amerikanischen Arbeitnehmern und Verbrauchern.”
“Hohe Zölle führen unweigerlich zu Vergeltungsmaßnahmen seitens anderer Länder und lösen heftige Handelskriege aus.”
“Dann kommt es zum Schlimmsten: Die Märkte schrumpfen und brechen zusammen, Unternehmen und Branchen schließen, und Millionen von Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz.”
“Weltweit wächst die Erkenntnis, dass der Weg zum Wohlstand für alle Nationen darin besteht, protektionistische Gesetze abzulehnen und einen fairen und freien Wettbewerb zu fördern.”
“Amerikas Arbeitsplätze und Wachstum stehen auf dem Spiel.”
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100969814/usa-trump-stoppt-handelsgespraeche-mit-kanada-das-steckt-dahinter.html
Wenn ein US-interner Gegner Trump Zitate eines Vorgängers von der demokratischen Partei vor die Nase hält, würde Trump selbige wahrscheinlich nur rümpfen.
Aber Republikaner-Zitate gegen den Republikaner-Boss ins Feld führen, geht gar nicht.
Da kommt zu den Tatbeständen Majestätsbeleidigung und ausländische Einmischung in in US-Angelegenheiten noch die nestbeschmutzende Vereinnahmung eines Guten durch die Bösen hinzu. Und der ärgerliche Umstand, dass Reagan und seine Zitierer inhaltlich richtig liegen und den Nerv der aktuellen US-Bevölkerung treffen.
Trump will, dass der Nationalheilige schweigt:
“Ronald Reagan ist für konservative und rechte Amerikaner ein Nationalheiliger. Eigentlich. Doch sein Wirtschaftsliberalismus passt nicht zum Protektionismus, von dem sich Trump und seine Anhänger eine Wunderwirkung auf ihre Wirtschaft erhoffen. Und so kommt es, dass Donald Trump nun versucht, den Republikaner, von dem er den Spruch ‘Make America Great Again’ übernommen hat, im Ausland zu zensieren.”
Trump wütet gegen die angeblich “gravierende Falschdarstellung der Fakten”.
Was genau falsch an den Worten seines Vorgängers ist, verrät er jedoch nicht.
“Das ist ein schmutziges Spiel. Aber ich kann noch schmutziger spielen als sie.” Gesagt, getan: Der US-Präsident kündigte als Strafe für den Ungehorsam zusätzliche Zölle gegen den Nachbarn in Höhe von zehn Prozent an. Weil ein fremdes Land einen Trump-kritischen Spot ausstrahlt.
Das “Ronald Reagan Presidential Foundation & Institute”, das das Erbe des verstorbenen Staatsoberhaupts verwaltet, beklagt sich zwar auch, aber nicht inhaltlich. Es kritisiert, die Genehmigung fehle für die Zitate im Werbeclip, und die Macher des Videos hätten die Aussagen “selektiv genutzt”.
https://www.stern.de/politik/ausland/wie-donald-trump-versucht–einen-heiligen-zum-schweigen-zu-bringen-36163360.html
Ein Copyright für öffentliche Politiker-Worte, die auszugsweise zitiert werden, um sie als Bestätigung “alternativer Ansichten” zu werten?
Müsste unter Journalismus und Zitierfreiheit fallen.
GERADE WEIL es ihr inhaltliches Zutreffen vom POTUS-Nachfolger bestritten wird.
Trump liebt Zölle? Er will mit ihnen MAGA-Ziele erreichen, Bösewichte bestrafen und zwischennationale Gerechtigkeit wieder herstellen? So machte er uns lange glauben.
Jetzt lautet sein – nach Verzweiflungstat – klingendes Eingeständnis:
“Ohne Zölle fährt unsere Wirtschaft zur Hölle”
Zumindest macht er auf diese Weise lautstark Stimmung, wenige Tage vor einem entscheidenden Gerichtstermin zur Rechtmäßigkeit seiner Zölle,
https://web.de/magazine/politik/trump-zoelle-faehrt-wirtschaft-hoelle-41549912
Wobei manche ja das Gegenteil glauben:
MIT Zöllen (jedenfalls unberechenbar sich ändernden) fahre die US-Wirtschaft zur Hölle.
Mal eine Gegenüberstellung…. wo sieht Deutschland seine Zukunft
https://rumble.com/v70rndk-freuding-in-litauen-heidnische-inszenierung-soll-kriegsbereitschaft-derostf.html
…und wo sehen die Chinesen ihre Zukunft:
https://youtu.be/UQYmYhSoa_E
Das, was der Westen, das was Deutschland abzieht, ist echt nur noch krank. Die Typen sind irre und haben den Bezug zur Realität verloren. Sie leben in einer okulten Scheinwelt. Den Einen versprachen sie 72 Jungfrauen, den Anderen “Sieg und Ehre” – “Hurra, Hurra, Hurra”. Unterm Strich ist beides das Gleiche. Das Sterben und Töten wird zum Kult, ja verehrt, während andere die Realität zum Maß der Dinge machen. Deutschland ist krank, vor allem die Eliten.
Niemand in China will Wadephul treffen
John What-a-Fool hat seine für Sonntag geplante China-Reise kurzfristig abgesagt, nachdem die chinesische Seite ihm praktisch die kalte Schulter zeigte.
Wie das Auswärtige Amt am Freitag mitteilte, habe Peking außer einem Gespräch mit Außenminister Wang Yi “keine hinreichenden weiteren Termine” bestätigt.
TP: “Die diplomatische Blamage offenbart den Tiefstand der Beziehungen.”
https://www.telepolis.de/features/Niemand-in-China-will-Wadephul-treffen-10866440.html
Panzer-Uschi hatte vor einiger Zeit (während Macron fast zeitgleich mit allen Ehren empfangen wurde) ähnlich Erfahrungen gemacht, da man sie wie Lieschen Müller den Touristen-Ausgang vom Flughafen nehmen ließ und sie später mutterseelenalleine die große Treppe am Palast zu Xi hochlaufen musste (Macron wurde von Xi unten und mit großem Tam-Tam abgeholt.)
Dabei war sie doch gewohnt, dass der Westen die Hosen anhat und in der „regelbasierten“ Ordnung gilt: Was gerade gilt, bestimmen wir.
Nur wir bestimmen – und ohne Rücksicht darauf, dass es laut UN-Charta eigentlich (für alle Staaten) verboten ist, wirtschaftlichen Druck auf andere Staaten auszuüben, was die EU in einer Verordnung von 2023 („Über den Schutz der Union und ihrer Mitgliedstaaten vor wirtschaftlichem Zwang durch Drittländer“) sogar ausdrücklich bestätigte.
Aber wie der Titel der Verordnung sagt: Sanktionen GEGEN die EU sind verboten.
Sanktionen der EU gegen andere (vornehmlich nicht-westliche oder aufmüpfige) Länder sind natürlich völlig anders zu betrachten – wie z.B. die gegenüber Russland seit 2014 erklärtermaßen und gezielt wirtschaftlichen Druck ausüben (sollen).
Petra Erler:
Das aktuelle Problem mit China besteht darin, dass das Land nicht mehr kuscht, sondern inzwischen zurückschlägt. Und es hat das Potential sich zu wehren und den politischen Willen dazu, wenn es nicht anders geht.
Panzer-Uschi tat letzten Freitag aber so, als wäre China der wirtschaftliche Aggressor.
Frau Kommissionspräsidentin ereiferte sich über China und dessen wirtschaftliche Sanktionsmaßnahmen und drohte Vergeltung an.
“Das, was der EU mit der (russischen) Energie passiert sei, werde ihr nicht auch noch bei Seltenen Erden passieren. Sie kündigte an, notfalls zur handelspolitischen Keule zu greifen.”
https://petraerler.substack.com/p/nicht-mehr-im-frieden-schon-mitten
Wenn die Uschi schon beim Erdgas-Stopp Ursache und Wirkung (also: Angebots- oder Nachfrage-Streik?) verwechselt – sowie Wunsch und Wirklichkeit bei den anti-russischen Sanktionenswirkungen nicht zu unterscheiden vermag, dann kann das mit den Seltenen Erden eigentlich nur ein voller Erfolg werden – für China.
Die Arroganz und Abgehobenheit der westlichen Eliten (die glauben Menschen sind nur dazu da, um sie zu versklaven) ist irgendwie köstlich. Wenn das verursachte Leid von diesem kriminellen menschenverachtenden Abschaum nicht so groß wäre, könnte man sich glatt zurücklehnen, eine Tüte Popcorn auspacken und genüsslich dabei zuschauen, wie diese arroganten Typen auf die harte Tour auf den Boden der Tatsachen geholt werden, ja wie sie geradezu selbst mit voller Wucht gegen die Wand laufen.
Ich finde lustig, wenn Menschen andere Menschen unterdrücken und klein halten wollen, sich arrogant über sie erheben und dann über die eigenen Füße stolpern.
das stimmt. stolpern ist immer lustig. also, solange es die anderen tun
China, der neue Satan?
Michael Holmes führte ein Interview mit einem anerkannten Experten.
David Kang, Professor für Internationale Beziehungen an der University of Southern California und einer der führenden Kenner Ostasiens, analysiert die Verzerrungen der westliche Brille :
«China will keine Weltmacht sein – westliche Projektionen und reale Prioritäten»
https://www.nachdenkseiten.de/?p=141184
Ist der Wertewesten China wenigstens in Sachen Freiheitsrechte / Überwachungsverbote überlegen?
Norbert Häring hat ein Überwachungs-Quiz gemacht:
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/ueberwachungsquiz/
“Universal Soldier” (1963) ist von Buffy Sainte-Marie, nicht von Donovan. Der hat es nur popularisiert und die Kohle eingestrichen, die man einer als Native Cree posierenden Italo-Amerikanerin nicht zuerkennen wollte. Sainte-Marie wiederum posierte als Native Cree, um im weißen Greenwich Village neben Baez und Dylan ein Alleinstellungsmerkmal zu haben. Die guten Menschen waren schon immer für ihre besondere Moral bekannt. Wie auch Weichspüler Reinhard Mey, der schon zu Zeiten der Waldeck als brav und bieder daher kam, im zitierten Lied schlicht ignoriert, dass die “gezogenenen Jugendlichen” allesamt volljährig sind und selbst entscheiden. Aber Verachtung für die Jugend ist halt klasse, wenn sie nur von den richtigen Leuten kommt.
Die Kohle streicht nicht der Sänger ein, sondern der Komponist/Texter. Insofern hat die gute Buffy durchaus profitiert, dass Donovan aus ihrem Song einen Hit gemacht hat. Und was Reinhard Mey angeht, war der tatsächlich nie der laute Polit-Barde, aber als leiser “Weichspüler” immer klug und authentisch. Das Lied hat er geschrieben als seine Söhne kleine Kinder waren und nicht, weil er ihre Entscheidung als 18-jährige verachtet.
Kannte ich das Lied auch schon früher, habe ich erst jetzt seine Geschichte und den Inhalt im Original, eigentlich den Soldaten die Schuld in die Schuhe zu schieben verstanden:
https://www.youtube.com/watch?v=fOuZwpG, nämlichHJ7E&list=PLh0KVFZ_4nw9rdW7sEMx0gx65LwHuHgoq&index=17
Daher gefällt mir der deutsche Text von Bettina Wegner besser:
https://www.youtube.com/watch?v=iDCsISq5eD4&list=PLh0KVFZ_4nw9rdW7sEMx0gx65LwHuHgoq&index=18
Kuriosum am Rande: Auch von Juliane Werding gibt es eine Version.
Das ist absolut was dran, aber vorher wird Europa von den USA als ” Loser-Depp” vorgeschickt oder sind es immer noch die Mi5-Mi6-Briten mit ihrer “City of London”
( Hochfinanz im Volksmund ) nicht das Insel-England, die das Zepter schwingen ?
Text : https://dondurrett.substack.com/p/its-over
“Wir sind jetzt nah genug dran, um auspacken zu können. Was ist vorbei? Amerika. Die USA. Es sind noch Monate bis zu dem Zeitpunkt, an dem die meisten von Ihnen das begreifen. Ich habe es schon vor langer Zeit begriffen und warte auf das Ergebnis.
Darüber bin ich nicht glücklich. Ich bin in den 1960er Jahren in Kalifornien aufgewachsen, als die ganze Welt Amerika beneidete. Ich fühlte mich als Amerikaner und vor allem als Kalifornier besonders. Wo war es besser? Wahrscheinlich nirgendwo auf der Welt. Wir hatten alles: das beste Wetter, den schönsten Staat, eine starke Wirtschaft, ein gutes Bildungssystem, die schönsten Mädchen, einfach alles. Es war der beste Ort zum Leben auf der Welt.
Dann töteten wir JFK, RFK und MLK. Dann führten wir einen Krieg nach dem anderen. Wir wurden zum Tyrannen der Welt mit über 250 Militärstützpunkten. Dann wechselten wir von einer merkantilistischen Wirtschaft, in der die Mittelschicht florierte, zu einer globalisierten Dienstleistungswirtschaft, in der die Mittelschicht ausgehöhlt wurde.
Heute verfügen wir über einen Militärhaushalt von einer Billion Dollar, und die durchschnittliche Mittelschichtfamilie kämpft mit finanziellen Problemen und kann ihre Rechnungen nicht bezahlen. Zu Beginn der 1980er Jahre lag die Staatsverschuldung bei weniger als einer Billion Dollar. Heute beträgt sie 38 Billionen Dollar und wächst jährlich um zwei Billionen Dollar. Wir zählen diese zwei Billionen Dollar an Staatsausgaben zum BIP und können das als reales Wachstum bezeichnen. Das ist es aber nicht. Es ist eine Scheinwirtschaft, die auf Schulden aufgebaut ist und auf Schulden basiert.
In den 1960er Jahren war unser politisches System stabil, Demokraten und Republikaner teilten dieselben Werte. Heute ist unser politisches System zerbrochen, Demokraten und Republikaner vertreten nicht mehr dieselben Werte. Wir sind gespalten, und beide Gruppen weigern sich, Kompromisse einzugehen. Während ich dies schreibe, ist die Regierung lahmgelegt.
Wir leben heute auf Schulden, und diese wachsen weiterhin rasant. Seit dem Jahr 2000 ist die Verschuldung jährlich um 8 % gestiegen. Ein kleiner Hinweis: Keine Wirtschaft kann so schnell wachsen. Außerdem ist unser politisches System kaputt. Hinzu kommt, dass auch unsere Mainstream-Medien kaputt sind, da kein einziges Medienunternehmen das Vertrauen aller Amerikaner genießt.
Beginnen wir also mit diesen Datenpunkten. Fügen wir nun weitere Daten hinzu.
Amerika liegt im Sterben. Leider hat Amerika keine Zukunft. Seine Tage sind gezählt. Jetzt bleibt nur noch, dem Zusammenbruch und dann dem Zerfall zuzusehen. Ersteres wird eintreten, sobald die drohende Rezession einsetzt, und das ist der eigentliche Grund, warum ich dies schreibe.
Sobald die Rezession beginnt, wird Amerika einen Niedergang erleben, der zu seinem Zusammenbruch führt. Die Fed kann die drohende Rezession nicht verhindern und wird auch nichts tun können, um die Wirtschaft nach Beginn der Rezession wieder in Gang zu bringen. Ich nenne dies den Humpty-Dumpty-Crash, denn wenn der Aktienmarkt erst einmal zusammenbricht, wird niemand mehr in der Lage sein, die Wirtschaft wieder in Ordnung zu bringen. Die Schuldenblase wird geplatzt sein, mit den verheerenden Folgen.
Die Gold- und Silberpreise sind heute (21. Oktober 2025) eingebrochen, und einige von Ihnen denken, dass dies möglicherweise der Beginn eines Höchststands für Gold und Silber ist. Weit gefehlt. Gold und Silber sind hier die Gewinner. Der jüngste Ausbruch des Goldpreises ist ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Warum befinden sich Gold und der Aktienmarkt beide auf neuen Höchstständen? Wer sagt die Wahrheit? Ganz klar: Es ist Gold.
Ich werde meine Notizen durchgehen, die ich mir gerade notiert habe, um Ihnen zu beweisen, dass eine Rezession bevorsteht und der Goldpreis steigt (Silber wird folgen). Ich werde sie nummerieren, um sie voneinander zu unterscheiden.
1) Schuldenblase.
Die Schuldenblase entstand Anfang der 1980er Jahre, als Präsident Reagan hohe Haushaltsdefizite in Kauf nahm. Er zeigte den Politikern, dass man durch Haushaltsdefizite bei wachsender Wirtschaft noch mehr Wachstum und Arbeitsplätze schaffen kann. Im Grunde ist es eine Wirtschaft auf Steroiden. Man pumpt sie auf, indem man die Liquidität durch Schulden ankurbelt. Das funktioniert, erzeugt aber eine Schuldenblase.
Heute ist diese Blase deutlich sichtbar. Sie ist von weniger als einer Billion Dollar im Jahr 1980 auf heute 38 Billionen Dollar angewachsen. Die jährlichen Zinsen für diese Schulden liegen derzeit bei über einer Billion Dollar. Wir sind praktisch bankrott. Wir können unsere Zinszahlungen nicht mehr leisten. Wir leihen uns jährlich zwei Billionen Dollar, um eine Billion Dollar Zinsen zu zahlen. Rechnen Sie es sich aus. Es funktioniert nicht. Die Uhr tickt.
2) KI – ein Jobkiller.
KI ist da. Raten Sie mal, was KI gut kann? Sie ersetzt Menschen in einer Vielzahl von Berufen. Das Endergebnis wird der Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen in naher Zukunft sein. Der Arbeitsmarkt ist ohnehin schwach, und jetzt stiehlt KI auch noch Arbeitsplätze. Autsch.
3) Arbeitsmarkt.
Der Arbeitsmarkt ist der letzte Schritt vor einer Rezession. Er ist ein nachlaufender Indikator. Sobald er sich zeigt, ist das Spiel für die Wirtschaft vorbei. Der Arbeitsmarkt begann im zweiten Quartal 2025 zu schwächeln und schwächte sich im dritten Quartal weiter ab. Eine Verbesserung ist vor dem Einsetzen der Rezession unwahrscheinlich.
4) Immobilienblase.
Wir befinden uns in einer Immobilienblase, die nun zu platzen beginnt. Die Lagerbestände steigen, die Preise fallen. Die Erschwinglichkeit von Wohnraum ist auf einem historischen Tiefstand. Das Durchschnittsalter eines Eigenheimkäufers liegt bei etwa 55 Jahren und war noch nie so hoch. Junge Menschen können sich kein Eigenheim leisten. Die Preise sind zu hoch und müssen gesenkt werden. Die Zahl der monatlich verkauften Häuser liegt auf einem Niveau, das zuletzt während des letzten Immobiliencrashs erreicht wurde.
5) Einzelhandel – Restaurants.
Einzelhandelsgeschäfte wie Target haben zu kämpfen, seit 2020 gab es viele Insolvenzen. Die Verbraucher leiden, und das spiegelt sich im Kundenverkehr in Einzelhandelsgeschäften und Restaurants wider. Gehobeneren Restaurants scheint es gut zu gehen, aber Fast-Food-Restaurants und Restaurants der unteren Preisklasse haben zu kämpfen. Die oberen 10 % scheinen gut zu verfügen, was jedoch nicht für die unteren 50 % gilt, die stärker von der Inflation belastet sind.
6) Bankwesen – Insolvenzen.
Den Großbanken und Investmentbanken scheint es gut zu gehen, doch die Regionalbanken leiden: Sie weisen schwache Bilanzen auf, verlieren an Gewerbeimmobilien und verzeichnen eine Zunahme der Insolvenzen kleiner Unternehmen. Wir können davon ausgehen, dass die Regionalbanken mit Beginn der Rezession in eine umfassende Krise geraten werden. Bankschließungen werden sich zu einer Epidemie ausweiten.
7) Autos.
Die Autoindustrie steht unter dem Druck hoher Zinsen und Zölle. Die Autopreise steigen genau dann, wenn sich die Verbraucher die Zinsen nicht leisten können. Diese doppelte Belastung wird so schnell nicht verschwinden. Autoverkäufer oder Immobilienmakler müssen sich fühlen, als hätte die Rezession bereits begonnen.
8) Handelskrieg mit China.
China ist einer unserer größten und wichtigsten Handelspartner. Wir befinden uns derzeit in einem Handelskrieg mit ihnen. Das ist nicht gut für die Wirtschaft und wird negative Auswirkungen haben. China kontrolliert den Großteil der Seltenen Erden, von denen wir abhängig sind. Kürzlich drohte Präsident Trump mit einer Erhöhung der chinesischen Zölle auf 100 Prozent, machte dann aber einen Rückzieher, da er erkannte, wie wichtig diese Seltenen Erden für unsere Wirtschaft sind. Was würde passieren, wenn China einen 100-prozentigen Exportzoll auf Seltene Erden in die USA erheben würde? Autsch.
9) Ukraine-Krieg – BRICS.
Der Ukraine-Krieg war der Auslöser für die Gründung eines starken Wirtschaftsbündnisses zwischen China, Russland, Indien, Teilen des Nahen Ostens, Asiens, Afrikas und Südamerikas. Dieses neue Wirtschaftsbündnis bedroht den internationalen Handel der USA sowie den US-Dollar und US-Staatsanleihen als bevorzugte globale Reservewährung. Das Risiko für die US-Wirtschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es zeigt sich bereits jetzt, da immer weniger Ausländer zu unseren monatlichen Auktionen von US-Staatsanleihen erscheinen. Sie kaufen unsere Anleihen nicht nur nicht mehr, sondern verkaufen sie sogar.
Dieser Abschnitt verdient eine etwas ausführlichere Erklärung. Dieser Krieg war Amerikas Rubikon-Moment. Sobald er einmal begonnen hatte, konnte es nur ein Ergebnis geben – das Ende der amerikanischen Weltherrschaft. Wir hatten zwei Möglichkeiten: Wir konnten Russland erlauben, sich in Europa zu integrieren, was mit Nord Stream II bevorstand, oder wir konnten es ausgrenzen und zu Europas Feinden machen. Beide unserer Optionen waren aussichtslos. Beide hätten zum Verlust unserer Weltherrschaft geführt. Aber die zweite Option würde uns zumindest etwas Zeit verschaffen und uns möglicherweise Vorteile verschaffen.
In seinem Buch „ Das große Schachbrett“ schrieb Brzezinski über diese beiden Optionen. Er sagte einen Krieg in der Ukraine voraus und bezeichnete ihn als Wendepunkt, an dem wir Russland zur Verteidigung der Ukraine zwingen würden. Das würde der NATO an Bedeutung verleihen und Russland zu aggressivem Vorgehen zwingen. Die Situation hat sich genau so entwickelt, wie es in seinem Buch beschrieben wird.
Wichtig zu verstehen ist, dass der Ukraine-Krieg die letzte Chance der USA als globale Hegemonialmacht war. Wir waren bereits auf dem Weg, ihn zu verlieren, als Eurasien ein Wirtschaftsbündnis schloss und die USA zum Abseits zwang. Genau das wäre passiert, wenn die USA die NATO nicht nach Osten in die Ukraine gedrängt hätten.
Der Krieg beschleunigte den endgültigen Niedergang der globalen Hegemonialmacht der USA nur noch weiter. Jetzt bilden die BRICS-Staaten ein Wirtschaftsbündnis und verbünden sich, um unsere Vorherrschaft zu untergraben.
Trump versucht, seine Dominanz durch Zölle zu sichern, doch es ist zu spät. Das Spiel ist vorbei. Die USA sind bankrott, und ohne die Subventionierung unseres Lebensstandards durch den Schuldenkauf durch den Rest der Welt sind wir am Ende. Die Uhr tickt, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Humpty Dumpty fällt.
10) Unternehmensgewinne.
Laut Wall Street sind die Unternehmensgewinne stark. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, dass der Großteil der Gewinne aus den MAG7 stammt. Diese sieben Großkonzerne verfügen über einen enormen wirtschaftlichen Einfluss gegenüber ihren Konkurrenten. Bei den übrigen Aktiengesellschaften sind die Gewinne deutlich verhaltener. Im dritten Quartal 2025 erzielten die verbleibenden 493 Unternehmen im S&P 500 einen durchschnittlichen Gewinn von 2,9 %. Dies sind die 500 größten Unternehmen der USA. Viele Unternehmen haben zu kämpfen.
11) Volatilität des Kreditmarktes.
Im dritten Quartal 2025 kam es auf den Kreditmärkten zu zwei bedeutenden Insolvenzen. Tricolor und First Brands gingen beide pleite, die Verluste werden auf 3 bis 7 Milliarden Dollar geschätzt. Autsch. Es gibt auch Gerüchte, dass andere Unternehmen, die diesen Verlusten ausgesetzt sind, pleitegehen könnten. Dies könnte Liquiditätsprobleme auslösen.
12) Haushaltsdefizit.
Das Haushaltsdefizit beträgt 2 Billionen Dollar. Das setzt den Anleihemarkt unter Druck. Nicht nur muss dieser Betrag geliehen werden, sondern es muss auch Geld geliehen werden, um fällige Anleihen zurückzuzahlen (9 Billionen Dollar im Jahr 2025). Janet Yellen, die letzte US-Finanzministerin, verfolgte die Strategie, kurzfristige Anleihen aufzunehmen. Diese müssen ständig verlängert werden. Scott Bessent, der aktuelle US-Finanzminister, verfolgt dieselbe Strategie. Das setzt den Anleihemarkt enorm unter Druck. Im Jahr 2025 muss das US-Finanzministerium etwa 11 Billionen Dollar leihen, darunter 9 Billionen Dollar, um fällige Anleihen zurückzuzahlen. Das ist eine enorme Summe, die während einer Rezession explodieren könnte.
13) Politische Spaltung.
Da beide Parteien unterschiedliche Werte vertreten, hat die Feindseligkeit in Washington extreme Ausmaße angenommen. Keine der beiden Seiten ist an einer gemeinsamen Basis interessiert. Dies führt dazu, dass sich unsere wirtschaftlichen Probleme nur noch verschärfen. Beide Seiten liefern sich einen politischen Kampf und versuchen, sich gegenseitig zu untergraben. Keine Seite versucht, der anderen zu helfen.
14) Lebenshaltungskostenkrise.
Mindestens die Hälfte aller amerikanischen Haushalte hat Probleme, ihre Rechnungen zu bezahlen. Wäre Amerika nicht so wohlhabend, dass die oberen 10 Prozent ihr Geld wie die Weltenbummler ausgeben, hätten wir ein Konsumproblem. Doch diese unteren 50 Prozent verursachen aus verschiedenen Gründen stetig Probleme. Sie schädigen kleine Unternehmen, die auf diese Kunden angewiesen sind; die Zahl der Kreditausfälle steigt; und die allgemeine Wirtschaftsdynamik leidet.
15) Börsenblase.
Der Aktienmarkt befindet sich eindeutig in einer Blase. Er wird mit über 200 % des BIP bewertet – ein Niveau, das während der Dotcom-Blase nicht erreicht wurde. Das KGV des S&P 500 liegt bei rund 23, also rund 25 % über dem historischen Durchschnitt von 18. Der Aktienmarkt wird mit dem Dreifachen des Umsatzes gehandelt, dem Doppelten des historischen Durchschnitts. Jeremy Grantham, der jede Börsenblase vorhergesagt hat, bezeichnet dies als den anfälligsten Markt, den er je gesehen hat, und bezeichnet ihn als Superblase.
16) Inflation – Zölle.
Im August (2025) gab Fed-Vorsitzender Powell in seiner Rede in Jackson Hole den Kampf gegen die Inflation auf und konzentrierte sich auf die Stützung der Wirtschaft. Er sagte, die Fed könne nicht beides tun und müsse sich entscheiden, welches Thema wichtiger sei. Im Wesentlichen gab die Fed den Versuch auf, die Inflation unter Kontrolle zu halten, und hofft nun, dass die Inflation von selbst verschwindet.
Umgekehrt verfolgt Präsident Trump eine aggressive globale Zollpolitik, die die Preise, insbesondere bei teuren Gütern wie Autos und Baumaterialien, in die Höhe treiben dürfte. Es ist davon auszugehen, dass Trump von dieser Zollpolitik nicht abrücken wird, und die Inflation dürfte wieder ansteigen.
17) Fed gefangen.
Die Fed befindet sich in einer Zwickmühle. Sie kann die Inflation nicht bekämpfen, da die Wirtschaft in eine Rezession abstürzen würde – wenn sie die Liquidität kappen würde. Umgekehrt kann sie keine aggressiven Anreize schaffen (Geld drucken), da dies zu viel Inflation verursachen und die Wirtschaft zerstören würde.
18) Keine grünen Triebe.
Die Wirtschaft schwächelt, und es gibt keine positiven Impulse für eine Belebung. Einige Analysten an der Wall Street behaupten, KI sei der Motor, der eine Rezession verhindern könne. Das klingt nach einer Utopie, wenn man bedenkt, dass KI in Wirklichkeit in rasantem Tempo Arbeitsplätze in den USA vernichtet.
Im besten Fall schaffen es Wirtschaft und Aktienmarkt, noch ein paar Monate durchzuhalten. Ich weiß nicht, wann es soweit ist, aber wir nähern uns dem Ziel. Es sind noch Monate, nicht Jahre. Wir haben das Ende erreicht. Es ist vorbei.”
“Keine grünen Triebe”
Diese Position ist in China (trotz Bemühungen / Solar-Boom etc.) und BRICS quasi Standard; man will nicht arm bleiben, bloß weil die wohlstandsverwahrlosten Sahibs Blähungen in Hirn und Darm haben. Die seit 2025 neue US-Regierung (Trump: Drill, baby, drill) will bekanntlich auch nichts anderes, aber von oben her, sprich: den eigenen Abstieg verhindern.
Und nanu:
Der impfwütige Bill Gates, der doch seit einigen Jahren zwecks “Klimaschutz” auch die Atmosphäre “impfen” will (d.h. mit Schwefel verschmutzen – was beim Waldsterben in den 1980ern zu Recht noch als Problem galt, nicht als dessen Lösung!) muss in den letzten Wochen (… oder Monaten = seit / durch Trumps Amtseinführung?) eine Erleuchtung gehabt haben.
Jedenfalls fordert er jetzt:
Kurswechsel beim Klimaschutz – „Fokus auf Kampf gegen Armut“!
Zwar sei der Klimawandel ein ernstes Problem, doch bedeute dieser nicht das „Ende der Zivilisation“, schrieb Gates in einer 17-seitigen Denkschrift, mit der er “ein Zeichen” vor der im November beginnenden UNO-Klimakonferenz in Brasilien setzen will.
Oberstes Ziel sollte es sein, Leiden zu verhindern, „insbesondere Leiden von Menschen, die unter den härtesten Bedingungen in den ärmsten Ländern der Welt“ lebten, schreibt Gates.
https://www.deutschlandfunk.de/bill-gates-fordert-kurswechsel-beim-klimaschutz-fokus-auf-kampf-gegen-armut-104.html
Also ganz edel. Nebenbei wird er bestimmt auch die Verarmungs-Gefahr für altgediente Milliardäre im Auge behalten, denn da könnte sich Missmut zusammenbrauen:
“Superreiche für mehr CO₂ verantwortlich als 118 Länder
– Die reichsten Menschen stoßen viel mehr CO₂ aus als die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, sagt ein neuer Oxfam-Bericht. Das liegt auch an ihren Vermögen und Aktienportfolios.”
https://taz.de/Riesige-CO2-Emissionen/!6124754/
Die Enteignung der Reichen – das war bisher schon attraktiv als DIE Lösung für alle sozialen Ungerechtigkeiten und systembedingten Kapitalismus-Kriegsgefahren.
Der rechtskonservative WK2-General und Ex-Präsident Eisenhower (MIK als wucherndes Krebsgeschwür) stützte bekanntlich in seiner Abschiedsrede (und vergebliche Mahnung an den Nachfolger Kennedy) 1961 den Befund, den Bertolt Brecht 20 Jahre zuvor von der linken Seite her mit dem Drama “Mutter Courage” in die Diskussion gebracht hatte:
Das kapitalistische Geschäft mit dem Krieg frisst unerbittlich und am Ende zwangsläufig seine eigenen Kinder.
Und jetzt “Haupt-Klimafeind = Oligarchen-Reichtum” als Krönung?
Da kann man die Wende des geschäftstüchtigen “Philanthropen” schnell erkennen als nicht verwunderlich, sondern als alternativlos zwingend.
Die brandneuen Gates-Aussagen würden vor allem “von Wissenschaftlern scharf kritisiert”, so der DLF.
Also auch nicht von allen Wissenschaftlern, sondern vornehmlich von der Climate-Gate-Fraktion um den US-Hockeystick-Mogel-Prof. Mann und die deutschen PIK-Asse.
Und natürlich von der Degrowth-Sekte um Ulrike Herrmann (siehe unten), die lustvoll mit “Zero CO2” / Dekarbonisierung der deutschen Industrie das Rückenmark absaugen wollen, auf dass unser aller Weltklima gerettet werde …
“15) Börsenblase.”
“Platzt jetzt die Blase? Dann sollten Sie auf diese 15 Aktien setzen…”
… lehrte uns die WELT vor genau zwei Wochen, leider hinter der Bezahlschranke.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus68ea4bc3a9f78ac9949b0f80/platzt-jetzt-die-ki-blase-dann-sollten-sie-auf-diese-15-aktien-setzen.html
Das zugehörige Google-Snippet verrät noch etwas mehr über die Ursache der (US-)Blase, was man anderswo im Mainstream kaum findet:
“(…) Doch dazu kaufen die großen Tech-Konzerne vor allem bei anderen großen Tech-Konzernen ein: So kündigte etwa Nvidia Investitionen in Höhe von …”)
Ein (für die US-Geschichte außergewöhnlicher) Kurs-Treiber hat es aber vor zwei Monaten immerhin in die Tagesschau geschafft:
“Ankündigung Trumps: US-Regierung steigt offenbar bei Intel ein”
“Nach bisherigen Angaben geht es darum, dass der US-amerikanische Staat die Beteiligung als Gegenleistung für die im vergangenen Jahr zugesagten Subventionen von über zehn Milliarden Dollar bekommt. Die Intel-Aktie notierte nach Trumps Ankündigung um rund sechs Prozent im Plus.”
Die US-Regierung solle Aktien ohne Stimmrechte bekommen und könne damit keinen direkten Einfluss auf Management-Entscheidungen bei Intel ausüben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/intel-us-regierung-100.html
Manche vermuten, Trumps Regierung wolle das chinesische Erfolgmodell nachahmen.
Ob der Absteigerstaat den Aufsteigerstaat (=30 Jahre Vorsprung) auf diese Weise wird einholen können, bleibt abzuwarten…
Warnung: Die größte jemals beobachtete Blase bedroht die US-Wirtschaft
Die US-Wirtschaft ist zunehmend von enormen Blasen am Aktienmarkt und im KI-Sektor abhängig. Die reichsten 10 % der Amerikaner tätigen die Hälfte aller Konsumausgaben, während die Realwirtschaft in vielen Bundesstaaten in einer Rezession steckt. Platzt die Blase, könnte dies eine schwere Krise auslösen.
Der Politökonom Ben Norton erläutert die Hintergründe.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=141397#h13
Du hast noch einen Punkt vergessen:
19) Harry Kane
der schießt so viele Tore, dass die Bundesliga vor Weihnachten schon durch sein wird.
und dann? was machen wir dann?
Darüber machen die sich da oben natürlich keine Gedanken. Erst wenn es zu spät sein wird.
“Kriegstüchtigkeit” ohne Wirtschaftskraft? – Ja, bitte!
(Jedenfalls in Deutschland – am deutschen CO2-Wesen soll die Welt genesen.)
«Lasst uns die Wirtschaft schrumpfen!»
Wie die Degrowth-Bewegung ihren Einfluss in Deutschland ausweitet
Mit der Losung «Weniger ist mehr» strebt ein Verbund von Instituten, NGO, Behörden und Ministerien eine wirtschaftspolitische Wende ohne Wachstum an. Und die Bundesregierung unterstützt ihn noch dabei. Eine Recherche der NZZ.
https://www.nzz.ch/international/degrowth-bewegung-wie-die-bundesregierung-wachstumskritische-ngos-finanziert-ld.1907608
Der Artikel ist neu, das Problem nicht: Schon im Februar 2023 trat sowohl ATTAC als auch in Ulrike Herrmanns taz ein Gastkommentator dem Wahnsinn entgegen:
«Umbauen statt schrumpfen
Klimaschutz ist ohne Wachstum nicht möglich: Eine Auseinandersetzung mit den Degrowth-Thesen aus Ulrike Herrmanns aktuellem Buch.»
https://taz.de/Degrowth-Gegenargument/!5913881/
Hermann will das BIP um mindestens ein Drittel schrumpfen und schwärmt anscheinend von einer Welt zwischen Pol Pots Steinzeit-Kommunismus in Kambodscha und dem Morgenthau-Plan, der uns Deutschen nach 1945 drohte, dann aber doch erspart blieb: Die Umwandlung in ein Argrar-Land, deutsche Städter werdem in Scharen zur körperlich ertüchtigenden Feldarbeit jeden Tag aufs Land pendeln (oder gleich dorthin ziehen).
Zugleich mit dem Loblied der De-Industrialisierung befürworten Herrmann & Co. die schrankenlose Unterstützung der Ukraine.
Dabei weiß die EU schon jetzt nicht, wie sie die der Ukraine für 2026 und 2027 zugesagten 140 Milliarden finanzieren soll. Das Geld wird dort dringend gebraucht, sonst droht die Staatspleite.
Eric Bonse:
«Es geht um die Glaubwürdigkeit der EU: Kann die Union es sich leisten, der Ukraine einen Blankoscheck auszustellen, während sie von ihren eigenen Bürgern fordert, den Gürtel enger zu schnallen? Der EU-Gipfel ist eine Antwort schuldig geblieben.»
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ein-ungedeckter-scheck-fuer-die-ukraine-eu-verspricht-milliarden-ohne-finanzierungsplan-li.10002398
Waffengeschenke an Kiew, Trumps Schutzgeld-Erpressung und seine Giga-Gaga-Rüstungsforderungen (5 Prozent des BIP = 50 Prozent des Staatshaushalts) wollen übrigens auch noch finanziert werden …
Warum bloß der Goldpreis so heftig steigt?
@bekir: Na klar, Wachstum, Wachstum und nochmals Wachstum, denn ansonsten droht totale Deindustrialisierung und der Rückfall in die Steinzeit!
Das hätten kein “Wirtschaftsweiser” oder andere neoliberale Flachpfeifen der Kaputtalismus-Sekte besser ausdrücken können.
Wieso sind Sie dann überhaupt so mopsig wegen der Ukraine-Politik der EU, denn dadurch macht doch die Rüstungsindustrie genau das, was Sie so toll finden: Nämlich WACHSEN!
@jemp1965:
Das mehrfache Hinaus-Bellen des Wörtchens “Wachstum” hilft nicht weiter.
Die Erfinder der “Grenzen des Wachstums” erlebten mehr als eine Bauchlandung,
https://theoblog.de/die-grossen-irrtuemer-des-club-of-rome/39188/
In der freien Natur und auf dem klassischen Bauernhof ist Wachstum zyklisch.
Im ökonomischen Sinne gibt es unterschiedliche Arten des Wachsens, neben quantitativem (=klassische Wortbedeutung von “wachsen” – Tendenz Übersättigung?) gibt es auch – wünschenswertes – qualitatives Wachstum:
Effizienzsteigernde neue Technologien können nämlich den Verbrauch natürlicher Ressourcen reduzieren (KI gehört noch nicht dazu) – reduzieren aber möglicherweise auch die Zahl der Arbeitsplätze?
(Letzteres kann man wiederum bei körperlichen Schwerst- oder Fließbandarbeiten kaum bedauern, betrifft aber immer mehr Berufe.)
Oft unvermeidlich ist eine Wertschöpfung, die kein echtes Wachstum darstellt:
Das nominelle BIP wächst auch, wenn z.B. die Zahl der Autounfälle steigt, wogegen Volkswirte (und Volk) in Reparaturen eher ein notwendiges Übel sehen, kein Wohlstandswachstum (oder manchmal doch, zumindest eine Vorstufe: als Konjunktur-Ankurbelungs-Programm?).
Betriebswirte des Kfz-Reparatur-Gewerbes haben wiederum eine ganz andere Sicht, die man nicht teilen muss.
Aber ein kaputt bleibendes Auto nützt weder dem Besitzer noch der Umwelt.
Gäbe es andererseits von heute auf morgen nur noch unkaputtbare Autos, dann entfiele auch der technische Fortschritt, der neben Schatten- eben auch Lichtseiten hat – ausgefeiltere Umwelttechnologien etc.
Der von insoweit bösen Kapitalisten “geplante Verschleiß” (=”Kaputtalismus”) ist allerdings ein echtes Grundproblem der “freiheitlichen” [=angeblich plan-feindlichen] Marktwirtschaft – bei der Planwirtschaft ist es aber umgekehrt der von oben “ungeplante” (=planwidrige), jedoch allgegenwärtige mutwillige Schlendrian & Schwund – eine der wenigen “Freiheiten”, die man sich als kleine gegängelte Planwirtschafts-Ameise gönnen kann.
Witzigerweise leidet die Marktwirtschaft also an zu viel Plan (=seitens der doch so plan-feindlichen Unternehmer!) und die Planwirtschaft an zu viel (eigenmächtiger) “Marktfreiheit” der doch so auf Gleichheit, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit getrimmten Arbeiter.
Beides vergeudet Ressourcen, aber nur ersteres wird als “Wachstum” angeprangert.
Denn nur bei ersterem kommt genügend Wohlstand rüber – wenn ich die Mauer-Stürmer von 1990 richtig verstanden habe. Wollen Sie die wieder einsperren?
Auch ich würde manchmal gerne auf einer ganzjährig warmen Südsee-Insel das einfach-bequeme Leben genießen, wo man weder Kleidung noch Heizung braucht und wo (ohne menschengemachtes Wachstum) die Kokosnüsse von alleine Richtung Hängematte wachsen:
Einfacher Wohlstand ohne Anstrengung – der leider auch nicht vor Wohlstands-Krankheiten wie Übergewicht schützt (an den daran gestorbenen Sänger Israel Kamakawiwoʻole sei erinnert – sein Problem ist dort keine Ausnahme und bestand schon vor der Ankunft des weißen Mannes). Und wer will noch Arzt, Sanitäter etc. spielen, wenn doch alle ihre Hängematte so lieben wie Diogenes seine Tonne?
Wir leben aber auf keiner Südsee-Insel, erst recht nicht die Skandinavier. Dass vor tausend Jahren dort aus friedlichen Bauern räuberische Piraten (Wikinger) wurden, lag nicht an Übermut, Gier, Ideologie oder sonstigen Flausen, sondern am drohenden Hungertod nach wiederholten Missernten aufgrund einer – nicht menschengemachten – Klima-Verschlechterung. Ähnlich lief es zur Zeit der Völker-“Wanderung” am Ende des Römischen Reiches.
Auch vor 500 Jahren gab es in (Mittel-)Europa noch regelmäßige Hungersnöte mit vielen Toten – obwohl die Menschen mehrheitlich in der Landwirtschaft arbeiteten.
Das Fehlen moderner Technik inspiriert vielleicht Landschaftsmaler zu idyllischen Bildern – den ständig gegenwärtigen bzw. lauernden Kampf ums Überleben blenden diese schönen, irreführenden Bilder leider aus.
Grüne Polit-Utopisten wie Ulrike Herrmann blenden nicht nur die Wahrheit hinter der täuschenden Agrar-Idylle aus. Sie ignorieren auch – vor lauter Kampf gegen den “menschengemachten Klimawandel” – dass auch die übermachtige Natur uns mal einen saftigen eigenen (nicht menschengemachten) Klimawandel bescheren könnte.
Den können wir dann nicht mit grimmigen Askese- und Zero-CO2-Parolen selbstbewusst exorzieren – wir müssten als kleine Menschlein (auch mithilfe von High-Tech!) uns geschickt anpassen, wenn wir überleben wollen. (Oder auswandern wie die Wikinger?)
Doch woher dann plötzlich nehmen, wenn wir jetzt die High-Tech-Industrie ins Ausland vertreiben? Chinesische Touristen werden uns im Tausch gegen Erdbeeren und Spargel ein paar Chip-Brosamen abgeben – und bei Katastrophen vielleicht als Almosen ein paar mehr, sofern der eigene Bedarf gedeckt sein wird.
Und nicht ich bin es, der neben dem radikalen Umbau des deutschen Arbeitsmarktes Richtung mittelalterliche Retro-Landwirtschaft so ganz locker eine bombige Rüstungs-Industrie hochziehen will, um die Ukraine beschenken zu können. Wie dieser widersprüchliche Irrsinn funktionieren soll, kann Ihnen nur Frau Herrmann verraten, nicht ich.
Die taz-“Deutschland braucht Atomwaffen”-Herrmann ist für mich nichts anderes als eine verlogene Dummschwätzerin, genau so wie die ganzen anderen olivgrünen Kriegshetzer, für die Umweltschutz und Hochrüstung kein Widerspruch sind, kann also in die Tonne.
Interessiert mich überhaupt nicht, was für ein Geseier diese pseudolinke Trulla ablässt.
Den Wachstums-Fetischismus lehne ich trotzdem entschieden ab.
Wozu diente der Holocaust? Der Finanzierung des Krieges. Und die Bank für internationalen “Zahlungsausgleich” war der Verschiebebahnhof dafür. Darüber wurde ua Judengold, aber auch andere Kriegsbeute in die USA transferiert. Der unfassbare Reichtum der USA nach dem 2 Wk – obwohl kurz vor dem Krieg noch beinahe pleite – ist auch darauf zurück zu führen.
Das heißt der 2. Wk war eine Gelddruckmaschine der USA. Nun stehen die USA wieder einmal vor der Pleite. Also muss ein neuer Krieg her. Einen Teil des europäischen Vermögens schieben die US-Marionetten in EUropa schon heute über Schulden, Steuern, überteuerte Rohstoff-, Waffenkäufe etc in die USA. Blackrock wäre aber nicht Blackrock, wenn sie nicht auch das ganz große Ganze im Blick hätten.
Nun scheint die Überlegung zu sein: wie kann man im ganz großen Stil an das private Vermögen der EU-Bürger gelangen, den Diebstahl möglichst legal aussehen lassen, um den nächsten großen Krieg zu finanzieren, also die USA erneut Schweinereich zu machen trotz hoher Schulden bzw wenigstens die Schulden der USA zu bezahlen.
Dass die EU-Bürger für dieses krumme Geschäft der Eliten im Schützengraben sterben sollen, der Teil zur Wiederholung der Geschichte scheint schon festzustehen. Wenn man so einen Krieg aber finanzieren will, dann braucht man richtig viel Geld, nicht bloß Menschenleben. Irgendwer muss ja auch die monetäre Rechnung bezahlen.
Nun….wie sieht die Idee dazu aus? Es soll eine Beweislastumkehr geben, wo man sein Vermögen her hat. Das kann auch eine Goldmünze einer verstorbenen Großmutter betteffen.
https://freedert.online/inland/259999-paradigmenwechsel-oder-enteignung-dobrindt-bereitet/
Und wenn wir beim Thema Beweislastumkehr sind….DAS ist typisches Nazi-Verhalten. Nehmen wir Trump, der einfach ein Fischerboot bombardiert mit der Beweisfreien Begründung, dass das Drogendealer gewesen seien. Nehmen wir den Antisemitismus, wo einer der Vorwürfe lautete, dass sich die Juden mit unkoscheren Mitteln bereichert hâtten. Mit anderen Worten: hätte Hitler dieses Instrument gehabt, hätte er es sogar rechtstaatlich aussehen lassen können den Juden all ihr Vermögen zu stehlen (um es zur Finanzierung des Krieges an die USA, heute wohl Blackrock zu überweisen).
Das Nazitum ist ein gewichtiger Grund, warum Beweiskastumkehr ein Verbrechen ist und es das in einem Rechtstaat nicht geben sollte. Sonst hätten beispielsweise die Juden den Beweis erbringen müssen, dass all die Vorwürfe, Unterstellungen, Vorurteile, die man ihnen ggü geäußert hat, nicht stimmen. Nicht der Beschuldigte muss seine Unschuld beweisen, sondern dee Anklagende die Schuld.
Aber was red ich. Ist ja ein elementarer Bestandteil des Wertewestens. Siehe zB “russischer Angriffskrieg” oder als Saddam Hussein beweisen sollte, dass er Waffen zerstört oder herausrückt, um einen Krieg abzuwenden. Millionen Tote bzw einen Völkermord später mussten die USA selbst zugeben, dass es diese gar nicht gegeben hat.
Der oben bereits erwähnte Substack-Artikel von Petra Erler liefert weitere aufschlussreiche Nachrichten samt Quellen.
Am 26. Oktober gab es in Russland ein öffentliches Briefing zur militärischen Situation mit drei Nachrichten:
– mehr als 10.000 ukrainische Soldaten sind eingekesselt,
– die russischen Atomwaffen sind voll abwehrbereit,
– eine neue weltweit einzigartige Waffe, die Burewestnik (ein Marschflugkörper), hat ihren Jungfernflug gemeistert: aktuell 14.000 km (geplante Reichweite bis zu 20.000 km), atombetrieben, atomar bestückbar, nicht abzufangen.
Bisher weiß man von der unter den Think Tank bei militärischen Strategie-Fragen quasi maßgeblichen Pentagon-“Tochter” RAND Corp., dass sie den Ukraine-Krieg europäisieren will, um die US-Ressourcen für den Kampf gegen China freizumachen.
“Inzwischen wirbt RAND dafür, dass es einen neuen politischen Ansatz braucht, um die Rivalität zwischen China und den USA nicht ins Äußerste zu treiben, sprich einen modus vivendi zu finden. Die Vorschläge von RAND enthalten auch Rückgriffe auf Erfahrungen des Kalten Krieges, das heisst auf viele aktuelle „Unwörter“, wie etwa Diplomatie, Dialog, Vertrauensbildung, Kooperation, Zurückhaltung.”
Und “selbst RAND konzedierte Ende 2024, dass die eingefrorenen Gelder nur im Rahmen eines verhandelten Kriegsendes mit Russland und nach dessen ausdrücklicher Billigung zu einem Wiederaufbau der Ukraine verwendet werden könnten. Aber RAND sollte man wahrscheinlich in Sachen Russland nie wieder erwähnen, denn diese Studie beschäftigte sich auch mit den gern verleugneten Kriegsursachen, die mit Russland zu lösen sind.”
“Ein sehr bemerkenswerter Artikel auf Substack (in Englisch) lädt zu einer ehrlichen und kritischen Reflexion darüber ein, was China heute für die Welt bedeutet, was wir auch lernen könnten von diesem Land. In dem Artikel wird unter anderem der [britisch-stämmige] US-Wissenschaftler Adam Tooze zitiert, der sagte, China wäre nicht nur ein analytisches Problem, sondern der Schlüssel zum Verständnis der Moderne.”
Gröfaz-Konkurrenz für Merz und seinen Traum von der Bundeswehr als stärkster unter den europäischen Streitkräften?
“Dank der ökonomischen Entwicklung und der moralischen Autorität falle Polen, so Tusk weiter in Times, eine geopolitische Führungsrolle zu. Er hoffe darauf, dass das polnische Denken zum „pan-europäischen“ werde. Tusk war sich sicher, dass Polen in der eigenen Region die Führungsrolle haben werde. In fünf bis sieben Jahren.
Tusk plädierte ebenfalls für eine Nato- und EU-Mitgliedschaft der Ukraine. „Das könne den Fatalismus in unserer Region beenden, der annimmt, dass Völker wie die Ukrainer oder die Polen oder andere kleine Völker von Zeit zu Zeit zu Opfern der Deutschen oder Russen werden.“
Im Verbund mit der Ukraine könne dann niemand mehr Polen irgendetwas antun.”
Niemand? Hat Polen etwa mehr Feinde als nur Russland?
(Thomas Röper vor einiger Zeit: Niemand unter den Nachbarn mag die Polen wirklich.)
Kommentar Erler: Ja, da war es wieder, das gute alte Nato-Motto: die USA in Europa drin, Russland draußen, Deutschland unten. Wird Berlin protestieren?
https://petraerler.substack.com/p/nicht-mehr-im-frieden-schon-mitten
Beim “Drin-Bleiben” der USA gibt es allerdings gewisse Problemchen – nicht nur beim “Ressourcen-Verschieben” NACH China, auch beim “Ressourcen-Bekommen” VON China hakt es. Mit gravierenden Folgen.
“Die wahre Tomahawk-Geschichte ist schlimmer, als du denkst
– Frieden durch Schwäche: Den USA gehen tatsächlich die Waffen aus”
Es gibt wieder viel PR darüber, dass Trump durch das Telefonat mit Putin „beeinflusst“ worden sei, die Eskalation des Stellvertreterkriegs gegen Russland nicht auf die Tomahawk-Ebene zu bringen. Aber es gibt noch eine andere Seite dieser Geschichte.
Wahrscheinlich der eigentliche Grund, warum (vorerst) Selenskyj abgewiesen wurde: Die USA gehen die verschiedensten Raketensysteme aus, einschließlich der Tomahawks. Diese Systeme sind nicht nur unglaublich teuer, sondern auch berüchtigt schwer herzustellen. Und das hat sich noch deutlich verschärft, seit China sein Exportverbot für seltene Erden zur ausländischen Waffenproduktion angekündigt hat.
https://substack.com/@arnaudbertrand/p-176378705
Die EU-Bücklinge setzen voll auf ihren Hegemon, obwohl der sie schröpft und für das abgepresste Schutzgeld keine entsprechende Gegenleistung erbringt.
Oberst Baud spricht bei Glenn Diesen über das strategische Vakuum in der EU, warum Panik herrscht und unkluge Entscheidungen getroffen werden, sowie über die Bedeutung von Russlands neuer nuklearbetriebener Burewestnik-Rakete.
Die Burewestnik-Rakete.ist eine Kreuzung von (Langstrecken-)Rakete und Marschflug-Körper (=fliegt bodennah, unter dem Radar). Also technisch was Neues und nicht in die Waffen-Kategerien bisheriger Abrüstungs-Vereinbarungen passend.
Aber die USA haben sowieso schon unter Bush Dabbejuh begonnen, bis auf New Start (=2010) alle Vereinbarungen zu kündigen, da sie es nicht mehr für nötig hielten, dem vermeintlich geschwächten Jelzin-Land noch irgendwelche Zusagen machen zu müssen.
Wir machen jetzt, was wir wollen und zeigen euch mit Stärke, was ihr zu tun habt!
Als Opening stellten die USA damals in Polen und Rumänien “Abwehrraketen” auf.
Des schönen Scheins wegen (“Boil the frog”?) hieß es, sie sollten den Westen gegen iranische und nordkoreanische Angriffe verteidigen. Mich wunderte schon damals, dass Russland diese kaum entlarvungs-bedürftige Lüge nicht lautstark anprangerte.
Aber in Jelzin-Land war (fast zeitgleich mit Dabbeljuh) Putin ans Ruder gekommen und er brachte nicht nur das Land wieder auf Vordermann, sondern machte in aller Stille etwas, was die Amis wohl nicht richtig auf den Schirm bekamen oder jedenfalls unterschätzten:
Er stellte sich auf die gewachsene (und erwartbar weiter wachsende) Gefahr aus dem Westen ein, indem er massiv neue Waffen entwickeln ließ, die er in den letzten Jahren dem erstaunten Westen vorführte – was die Tollwut der Europäer aber bisher nicht bremsen konnte:
https://anti-spiegel.ru/2025/deutsche-medien-bezeichnen-burevestnik-als-eines-der-duemmsten-systeme-die-man-sich-vorstellen-kann/
Dabei kann nichts mehr so schnell was daran ändern: Die leichtfertige Bedrohung Russlands durch US-Präsidenten von Dubbeljuh bis Donald war die Dummheit, die jetzt als Bumerang wiederkehrt.
Aktueller Star der neuen Herbst-Kollektion ist noch vor der Burewestnik die neue Poseidon-Unterwasserdrohne:
Laut Putin entwickelt das Land strategische Waffensysteme, gegen die Raketenabwehrsysteme wirkungslos sind. Die nukleare Unterwasserdrohne könne in sehr großen Tiefen geräuscharm operieren und sei nahezu unverwundbar.
Die hohe nukleare Sprengkraft (nutzbar für einen Tsunami vor der US-Ostküste?) beschreibt Dmitri Medwedew so: „Im Gegensatz zur Burevestnik kann der Poseidon tatsächlich als Waffe des Jüngsten Gerichts betrachtet werden“.
Im New START-Vertrag gibt es auch für den Poseidon keine passende Klassifizierung und folglich unterliegt er keinen Beschränkungen.
Das wird zusätzlicher Anreiz für die Amerikaner betrachtet, dem russischen Vorschlag zu folgen, den ausgelaufenen New START-Vertrag noch mindestens ein Jahr lang in Kraft zu lassen.
https://anti-spiegel.ru/2025/welche-neuen-waffen-russland-angekuendigt-hat/
https://anti-spiegel.ru/2025/was-experten-zur-neuen-russischen-poseidon-drohne-sagen/
Im neuen Tacheles #177 spricht Thomas Röper ausführlich zum Thema.
Mit vielen weirteren Details:
– Russland nukleare U-Boot-Antriebe seien für die neuen Waffen um den Faktor 1000 verkleinert worden
– Die neuen russischen KKWs können Atommüll verbrennen und somit das Endlager-Problem lösen
https://anti-spiegel.ru/2025/tacheles-177-ist-online/
Bundeswehrgeneral Alexander Sollfrank drängt die zivile Wirtschaft, Vorräte anzulegen.
Dies sei “wichtiger Teil der Abschreckung”.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100979938/bundeswehr-general-sollfrank-mit-warnung-an-firmen-vorraete-anlegen.html
Ist denn unser Polit-Apparat nicht genug Abschreckung? Wer will ernsthaft so ein Verlierer-Land erobern?
Friedensengel Trump droht unterdessen einem weiterem Land mit Einmarsch:
“Mit gezückten Waffen vorgehen” – Jetzt geht es gegen Nigeria, dem er Ermordung von Christen vorwirft. Dessen Präsident widerspricht.
Er gibt zu, dass es Tötungen von Christen durch radikale und militante Terrorgruppen gab, die aber nicht als Genozid an Christen zu sehen seien. Denn auch Muslime fallen den Angriffen der Terrorgruppen zum Opfer.
Man bleibe “der Entschlossenheit treu, den gewalttätigen Extremismus zu bekämpfen, der von bestimmten Interessen angeheizt wird, die zu Verfall und Spaltung in Ländern in den sich überschneidenden Regionen Westafrika und Sahel beigetragen haben.
(…) “Religionsfreiheit und Toleranz sind seit jeher ein Kernprinzip unserer kollektiven Identität und werden dies auch immer bleiben.”
Doch Trump reichen die Aussagen wohl nicht. Am Freitag bezeichnete er Nigeria als “Land von besonderer Bedeutung”, ein Ausdruck, der vom US-Außenministerium verwendet wird, wenn die Religionsfreiheit in Gefahr ist. “Wir sind bereit, die christliche Bevölkerung auf der Welt zu retten.”
t-online:
“Nigeria, dessen Bevölkerung sich etwa zu gleichen Teilen aus Christen und Muslimen zusammensetzt, leidet seit Jahrzehnten unter Gewalt. Die Ursachen liegen nicht nur in der Religion, sondern auch in ethnischen Spaltungen, Kriminalität, lokaler Politik, Armut und Landstreitigkeiten zwischen Bauern, die durch den Klimawandel noch verschärft wurden.”
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100982090/donald-trump-us-praesident-droht-nigeria-mit-einmarsch.html
Auszug aus Tacheles #177:
https://www.youtube.com/shorts/TeLCuWv5Gt8
Nigeria:
https://www.youtube.com/shorts/usZjk1dEZNc
Remember STRATFOR:
https://www.youtube.com/shorts/HKAM1a8pZ6M
Das strategische Vakuum wird ergänzt durch hochnäsige Blindheit gegenüber neuen Realitäten, hier dem Marschflugkörper „Burewestnik“; Zitat Süddeutsche Zeitung:
Experten über Putins Wunderwaffe
„Eines der dümmsten Systeme, die man sich vorstellen kann“
https://www.sueddeutsche.de/politik/russland-burewestnik-marschflugkoerper-probleme-li.3330726
Thomas Röper meint hingegen, man müsste Artikel dieser Art als “die dümmsten Artikel, die man sich vorstellen kann”, bezeichnen,
https://anti-spiegel.ru/2025/deutsche-medien-bezeichnen-burevestnik-als-eines-der-duemmsten-systeme-die-man-sich-vorstellen-kann/
Auch Petra Erler geht nochmals auf die neue Burewestnik ein, die anscheinend die Köpfe westlicher Bellizisten schon verstrahlt, bevor sie Näheres über sie wissen (bzw. zugeben):
„Burewestnik“: Ein fliegendes Tschernobyl, ein Bluff, eine atomare Drohung?
Oder ist da noch etwas ganz anderes? [ … etwa ein Game Changer ? ]
https://petraerler.substack.com/p/burewestnik-ein-fliegendes-tschernobyl
Da die Nato der „Burewestnik“ einen eigenen und auffällig markanten (Nato-)Namen gibt („Skyfall“), nimmt sie das Gerät offenbar sehr ernst und verfolgt die Entwicklung der angekündigten Waffen genau.
Dem Volk vermittelt man ein ganz anderes (abwiegelndes?) Bild:
Während die von der Deutsche Welle befragte Expertin Marina Miron zurückhaltend war (man wisse noch zu wenig über diesen “Sturmvogel”), befragte die Sun Philip Ingram, einen Experten mit langer geheimdienstlicher und sicherheitspolitischer Erfahrung (der aber merkwürdig herum-kaspert), zum „Sturmvogel“.
Ingram meinte, militärische Experten würden sich lachend auf dem Boden wälzen. Man sollte davon ein Video drehen und es dem Kreml schicken. Die ganze Sache sei ein Flop. Man würde diese Waffe ganz schnell mittels ihrer nuklearen Signatur aufspüren können. Die Russen hätten bessere und schnellere Waffen; diese Waffe sei völlig überflüssig.
Aber warum hat Russland sie dann aufwändig entwickelt und nun stolz vorgestellt?
Wenn es doch nur „ein fliegendes Tschernobyl“ im Miniformat sein soll – wie manche (spottend? tadelnd?) sagen?
Droht demnächst der Erde überall dort radioaktive Verstrahlung, wo der „Sturmvogel“ zu Testzwecken oder als gedachte Drohgebärde fliegen könnte? Dann könnte er nicht unbemerkt weltweit Ziele anfliegen. Aber Norwegen, das unauffällig überflogen worden sein soll, meldete keine auffälligen Radioaktivitätswerte.
Hat er womöglich, so wie alle westlichen Marschflugkörper, doch nur einen konventionellen Antrieb?
„Eine Rakete, da hatte der britische Experte völlig recht, ist kein atomgetriebenes U-Boot, auf dem ein Nuklearreaktor solide verbaut ist. Oder?“
Lügen die Russen also – aber warum hieß es im öffentlichen russischen Briefing, sie hätten das von Experten als UNMÖGLICH Bezeichnete möglich gemacht?
(Laut Thomas Röper wäre das: die – voll funktionsfähige – Miniaturisierung von U-Boot-KKWs auf ein Tausendstel geschafft zu haben?)
Kann nicht sein, was nicht sein darf – die Russen (mit ihren Notlösungen wie Waschmaschinen-Chips in Raketen!) sind God’s Own Land und dessen sämtlichen Bücklingen am Ende High-Tech-mäßig ganz gewaltig überlegen?
Macht der Brite Isegrim … ähm Ingram … mit seinem Pfeifen im Walde einen auf Wolf, obwohl er nur ein dummes Schaf ist?
Führt er (wie immer öfters im Westen) einen Monty-Python-Sketch als Realsatire auf?
Michael von der Schulenburg war als Diplomat über Jahzehnte hinweg für OSZE und UNO in vielen Krisengebieten der Welt tätig. Auf seine alten Tage sitzt er im europäischen Parlament für das Bündnis Sahra Wagenknecht und kann kaum ertragen, wie überheblich und bellizistisch die Stimmung dort ist.
Jede Stimme der Vernunft wird dort als pro-russisch niedergemacht.
“Es gibt eine Realitätsverweigerung, die selbstmörderisch ist.”
Alle machen mit und sei es durch ihr Schweigen – allerdings nennt er dann doch einige Ausnahmen (auf Länder-Ebene):
Ungarn (Orban), Slowakei (Fico) und neuerdings Tschechien.
Die Spanier schweigen, obwohl bzw. weil sie eine abweichende Meinung haben.
Ebenso die Italiener.
Bei allen Vorbehalen gegenüber Trump und seinen Zick-Zack-Kursen:
Für ihn sind nicht Putin und Trump die Hardliner; er sieht bei beiden vielmehr das Problem, dass sie in ihrem jeweils eigenen Apparat von Hardlinern umgeben sind.
Was Gefahren birgt, für die die Europäer wiederum völlig blind sind.
Die beiden reden wenigstens miteinander und es gebe Andeutungen aus ihrem Umfeld, dass man einem Frieden näher sei als es aussehe.
Er denkt dabei an den Punkt, an dem die Russen den Dobass vollständig unter ihrer Kontrolle haben werden. Allerdings könne angesichts der wechselseitigen Unerbittlichkeit der Hardliner dann auf der russischen Seite ein “Wenn schon denn schon”-Druck entstehen, nun gleich auch noch Odessa mitzunehmen.
Europa trage eine große Verantwortung dafür, dass der Friedensprozess zwischen Trump und Putin gestört wurde / wird. “Merz, Macron, Starmer haben Blut an den Händen.”
Ohne Sinn, denn für ihn ist der Ukraine-Krieg für den Westen ebenso absehbar verloren wie die multiplen Kriege Israels.
Die EU wurde vom ursprünglichen Friedensprojekt zum Kriegsprojekt, weil Verhandlungen und Vertrauen nichts mehr zählen. Verhandlungsbereitschaft gelte als törichte Beschwichtigung eines nicht friedenswilligen Feindes.
Man setze auf Stärke, Sieg und Unterwerfung des Gegners.
Und überschätzt die eigenen Möglichkeiten, an denen die irrsinnigen Rüstungs-Beträge nichts ändern werden – Schulenburg veranschaulicht dies an einem Beispiel:
Man plane einen Drohnenwall gegen russische Drohnen, ohne zu berücksichtigen, dass die Russen sich nicht auf einen Drohnenkrieg mit der Nato einlassen werden. Komme es zum großen Krieg, werden die Russen die großen Waffen auspacken.
Selbst wenn man Russland als grundsätzlich gefährlich betrachten wollte, sei das EU-Ansinnen, quasi im Alleingang die Nato ersetzen zu wollen, “kindisch”:
Dazu fehlen die Mittel und sogar die (EU-internen) vertraglichen Grundlagen.
Das alte opportunistische Motto, eine gute Krise nicht ungenutzt zu lassen (hier also: durch das Rüsten gegen den äußeren Feind den inneren Zusammenhalt der EU zu stärken) werde sich als Schuss nach hinten erweisen: Das Scheitern auf militärischer Ebene wird den Zerfall der EU begünstigen.
Das Versprechen (je nach Sicht: die Drohung), die Ukraine in die EU aufzunehmen, scheitere nicht nur am Widerstand der Russen: Selbst die Polen als (angeblich) größte Befürworter wehren sich ja schon jetzt gegen den Einlass ukrainischer Agrar-Produkte.
Schulenburg erwähnt eine Selenski-Äußerung vom 28.03.2022, nach der der Westen wolle, dass die Ukraine weiterkämpfe, um damit Russland zu schaden.
Also hat er schon vor Boris Johnsons Intervention ganz klar gewusst, was dieser von ihm will und was dem ukrainischen Volk zugemutet werden soll:
Das Bluten für fremde Interessen.
Selenski hat sich und noch viel mehr sein Volk benutzen lassen und komme aus dieser Nummer nicht mehr raus. Er hat die verbissene, blutig-sinnlose Kampfes- und Opferbereitschaft so angestachelt, dass er bei einer neuerlichen Wende vom eigenen Volk getötet werden würde.
Wenn man in einem Krieg nicht weiterkomme, müsse man die entstandenen Realitäten anerkennen und zu Verhandlungen übergehen. So war es schon immer und überall, sagt Schulenburg, der es aus jahrzehntelanger Berufserfahrung wissen muss.
Aber wir Europäer weigern uns, das zu tun und sagen den Ukrainern:
Ihr könnt den Krieg immer noch gewinnen! Damit schicken wir weitere Hunderttausende in den Tod. “Europa hat wirklich Blut an den Händen.”
Verhandlungen erfordern aber nicht nur die Bereitschaft, sich auf sie einzulassen, sondern einen Wert, der im Wertewesten unter die Räder geriet: Ehrlichkeit.
Glenn Diesen erinnert an die fortgesetzte, quasi schon eingefleischte Falschheit der Europäer: Beim Maidan-Putsch hatten sie sich feierlich als Garanten für die Einigung auf eine Übergangsregierung verpflichtet und dann diese Pflicht über Nacht vergessen, als der große Hegemon den Sack zumachen wollte.
Bei den Minsk-Verhandlungen spielte der Westen ein falsches Spiel (und prahlt / provoziert in Gestalt von Merkel und Hollande damit auch noch Jahre später).
Und dann eben das “Abraten” gegenüber Selenski, den Istanbul-Friedensprozess weiterzuführen.
Warum unsere Eliten so geil auf Krieg sind?
https://freedert.online/inland/260086-rheinmetall-tochter-spendete-vor-abstimmung/
Das SWR-Manöver ging nach hinten los. Die Hörer haben das Lied “händisch” einfach auf Platz 12 gehoben:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.antikriegslied-von-reinhard-mey-vom-swr-nicht-nominiert-von-den-hoerern-aber-auf-platz-12-gewaehlt.524a47b0-5862-4cbb-ab55-4d9e98f84760.html
Respekt und Danke!
Nato-Minister warnt: “Russlands Atomwaffen sind auf die USA gerichtet”
Rund um den Polarkreis droht eine neue Front im Machtkampf zwischen Russland und der Nato. Putin zieht seine Streitkräfte wohl in der Arktis zusammen.
Auf der Kola-Halbinsel befindet sich eines der größten Arsenale an Atomsprengköpfen weltweit. Diese seien, so Sandvik, “nicht nur auf Norwegen gerichtet, sondern auch auf Großbritannien und über den Pol hinweg auf Kanada und die USA”.
Die Angelsachsen mit ihrer Vorliebe, andere als Stellvertreter ins Feuer zu schieben, sitzen plötzlich selber in der ersten Reihe? Es gibt angstmachende Nachrichten, die (an die richtigen Adressaten gerichtet) womöglich ungeahnt friedensstiftende Wirkungen entfalten können!
Nicht wahr, Herr Pistolius?
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100973190/russland-nato-minister-warnt-vor-bedrohung-durch-putin-in-der-arktis.html
Sean Foo ist Finanzanalyst und China-Experte. Foo spricht bei Glenn Diesen über die US-Sanktionen gegen russisches Öl, die Beschlagnahmung des China-eigenen Unternehmens Nexperia durch die Niederlande, die Schuldenkrise, Beschränkungen bei seltenen Erden und die zusammenbrechenden KI-Blasen und vieles mehr.
«Fünf Kriege in einem»
Patrik Baab beleuchtete im Frühjahr 2025 den Ukraine-Konflikt ausführlich und von allen Seiten. Zusammenfassende kürzere Versionen gibt es auch im Netz.
https://www.patrikbaab.de/artikel-interviews/20250304-fuenf-kriege-in-einem
https://www.infosperber.ch/politik/welt/der-ukraine-krieg-oder-die-historische-niederlage-des-westens/
https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/41366-2/
Der Aufsatz erregte sogar in den USA Aufmerksamkeit und er hat dadurch (dort ist man halt – immer noch – offener / weltgewandter) jetzt einen Lehrauftrag an einer US-Uni, so neulich seine Mitteilung bei Milena Preradovic, wo er sich falsche Rücksichtnahmen spart
( „Parteienkartell plant Demokratie-Ende“):
https://www.youtube.com/watch?v=ls8kTH1-JYw
Sein Wikipedia-Eintrag weiß noch nichts davon und Vergleichbares wird ihm bei uns sowieso nicht gelingen, denn hier im grimmig bellizistischen Germanistan gilt er als “verbrannt”:
Ähnlich wie Ulrike Guérot in Bonn verlor Patrik Baab 2022 seinen Hochschuljob in Berlin, weil er beide Seiten zu Gehör kommen lassen will und genug Hintergrundwissen hat, um den Mächtigen lästig zu werden.
Baab sprach mit dem Schweizer Offizier Ralph Bosshard über Kriegslogik und Friedensbedingungen: „NATO-Strategie gescheitert“,
Das Lied wurde auf Platz 12 gewählt. Soweit die gute Nachricht.
Ich stelle mir gerade folgende Situation vor: es herrscht dritter Weltkrieg. Gehen wir mal nicht vom Schlimmsten aus, einem Atomkrieg. Ein wesentlicher Faktor im zweiten Weltkrieg war die Rohstofffrage, vor allem Öl, also Benzin. Nun….. Hat Deutschland ausreichend Waschmaschinen?
Nicht nur, dass Deutschland eine arrogant kolonial-rassistische Attitüde gegenüber China an den Tag legt, man dort keine Lust auf deutsche Belehrungen hat… ich könnte mir vorstellen, dass bei den Entscheidungen Pekings (seltene Erden und jetzt auch Nexperia-Chips, die Achillesferse der deutschen (Auto)Industrie) auch die Kriegsvorbereitungen eine Rolle spielen.
Unbedingt mal reinschauen. Da ist die Situation für Deutschland prägnant und deutlich formuliert:
https://youtu.be/reKajy_ka4M
Zu meiner Einschätzung oben, warum die Kriegsvorbereitungen Deutschlands in China eine Rolle spielen könnte: ich hab mal in einem kurzen Video einen Deutschen gesehen, der einen einfachen Chinesen (Arbeiter) fragt, was er von Deutschland hält. Da antwortet er kritisch, dass es mit Deutschland immer das Gleiche sei. Jetzt rüsten sie schon wieder zum Krieg. Er hat die deutsche Politik deutlich kritisiert und damit auch die Verbindung zum “letzten Mal” hergestellt. Der YouTuber hat es leider falsch verstanden, aber das soll hier mal egal sein. Was ich sagen will: die Informationslage in China scheint durchaus so aufgeklärt zu sein, dass sie die Weltlage korrekt einordnen können und diese Entwicklungen auch deutlich verurteilen.
Übrigens ist das Video schon ein paar Monate alt, noch bevor Merz zum Kanzler “gewählt” wurde.
Nun denken wir uns besagten 3. Weltkrieg und es gäbe eine deracto Totalblockade Deutschlands…..Mt einem neuerlichen Krieg wäre Deutschlands Ruf auf ewig ruiniert, weil….anders als 1945….wer braucht Deutschland dann noch. VW-Käfer, Kühlschränke und Fernseher gibt es auch aus anderen Ländern, ua China. Und das nicht selten in passabler oder sogar besserer Qualität. Außerdem würde niemand Deutschland gerne wieder auferstehen sehen. Ich auch nicht. Vielleicht würde man es auf das Nötigste beschränken, humanitäre Hilfe, mehr nicht. Wenn die Deutschen das – einen Weltkrieg nun zum 3. Mal wiederholen – dann haben sie nichts Anderes verdient als den Agrar- und Bauernstaat. Und jeder, der was kann, verlässt das Land (so er im Ausland eine Stelle findet). Ich würde mir wünschen, dass sich das Land dann auflöst und der übrig bleibende Rest vll in seinem Rassismus und Überheblichkeit erstickt.
Katja Glöger, Georg Mascolo: “Das Versagen”
Laut SPIEGEL-Bestsellerliste ist das ullstein-Buch derzeit auf Platz 3;
geschmückt wird es von einer “Alarm-Bandarole”:
“»Wir wollten es nicht sehen.« / Wolfgang Schäuble
Eine investigative Geschichte der deutschen Russlandpolitik”
Unzählige Quellen am Ende des dicken Buches, ebenso eindrucksvoll das ausführliche Personen-Register – eine Mischung eben von Versagern (Schröder, Schwesig, Mützenich, Merkel) und Warnern. Von Tätern (Putin) und Opfern (Nawalny, Skripal). Bekannte und weniger bekannte Namen. Zentral agierende und randständig beobachtende, wichtige und weniger wichtige Personen.
Da erwacht die Neugier: Schade, leider kein Eintrag für den Propheten (oder Planer? – jedenfalls “langjährigen US-Präsidentenberater”) Zbigniew Brzezinski mit seinen fast 20 Jahre in die Zukunft blickenden – und zutreffenden – Ukraine-“Prognosen” von 1997.
Und auch nicht für Plaudertäschchen Victoria Nuland (Vize-US-Außenministerin – und 5-Mrd-Maidan-Influencerin von 2014, die 2021 / 2022 Putin dahin bringen wollte, endlich anzugreifen und sich in die Schurken-Rolle zu begeben).
Aber: Für Boris Johnson gibt es wenigstens einen einzigen Verweis, nämlich auf die Seite 391! Dort finde ich doch bestimmt was mit April 2022 / Abbruch Istanbul-Verhandlungen?
Leider Fehlanzeige: Auf Seite 391 geht es um die Münchner Sicherheitskonferenz am 18. Februar, also sechs Tage vor Putins Angriff:
“Die russische Delegation hat abgesagt, aber der Oligarch Oleg Deripaska ist angereist. Er sei noch vor drei Tagen »beim Chef« gewesen, verbreitet er:
Es werde keinen Krieg geben.
Scholz trifft den britischen Premierminister Boris Johnson, der ihm sagt:
»Meine Leute sagen mir, dass es passiert.«
Scholz sagt öffentlich: »Jeder, der sich hier hinstellt und sagt, er könnte das prognostizieren, wie es sein wird, der ist mit einem Hybris-Virus infiziert worden.«”
(Dem schweige-erfahrenen Cum-Ex-Kanzler hatte man wohl keine Libretto mit Nuland- und Brzezinski-Zitaten gegeben? Oder musste er Papa Bidens einige Tage zurück liegende Nordstream-“Prophetie” noch verdauen und ist dadurch mit der Hitliste der Aggressoren etwas durcheindander gekommen?)
Auch für Harald Kujat listet man gerade einen einzigen (angeblich auf Seite 291 führenden) Treffer.
Leider völlige Fehlanzeige: Dort geht es um Details zur Skripal-Vergiftung, ohne jeglichen Kujat-Bezug oder Erwähnung seines Namens. (Oder doch keine unbeabsichtigte Panne? Narrativ-förderliche Beiträge hat der hochrangige Nato-General a.D. seit 2022 schließlich keine mehr geliefert.)
Nach dem Lied vom “Versagen” benötigen wir Gegenmaßnahmen, wie z.B. das Helden-Lied von der viel gerühmten “Kriegstüchtigkeit”. Ein zweites Buch (vom Heyne-Verlag) bietet / biedert sich hierfür an, ebenfalls von SPIEGEL-Bestseller-Autoren.
Hauke Friederichs, Rüdiger Barth: “Wenn morgen bei uns Krieg wäre”
“Welche Szenarien realistisch sind
Was wir jetzt wissen müssen
Wie wir uns vorbereiten können”
Der erste von vier Teilen behandelt “Szenarien”:
Phase 1: Verschärfung des hybriden Konflikts
Phase 2: Erste Kämpfe an der Ostflanke der NATO
Phase 3: Raketen auf Deutschland
[Die Täter-Rolle bleibt in den ersten beiden Phasen erfrischend offen; Narrativ-Geschulte wissen aber natürlich Bescheid.]
Teil 3 liefert Vorbereitungs-Tipps: Zivilschutz, Schutzräume, Warnsignale, “Information und Desinformation”.
[Vorbeugung statt Vorbereitung – z.B. Diplomatie, Friedensverhandlung – ist bei Putin zwecklos und daher kein Buch-Thema]
Teil 4 – der Mut-mach-Teil: “Wie wir stark bleiben”:
– Resilienz [hilft gegen Durchfall im Schützengraben / rezeptfrei]
– Die Stärke der Ukraine [nehmt euch mal ein Beispiel, ihr Memmen!]
– Und wir? [dto.]
– Fliehen oder bleiben? [jetzt im Ernst, immer noch kein Ehrgefühl im Bauch?]
– Training [die Bundeswehr hat noch Übungs-Plätze frei, ganz unverbindlich!]
Tierforscher sagen: Er sei ein Missverständnis und habe nichts mit einem echten (individuellen oder kollektiven) Suizid-Drang zu tun:
der sprichwörtliche Herdentrieb der Lemminge, sich gemeinsam über die Klippe zu stürzen.
Dr. Gad Saad ist Wissenschaftler am Declaration of Independence Center for the Study of American Freedom an der University of Mississippi. Er ist Autor zahlreicher Bücher, darunter *The Parasitic Mind* und das demnächst erscheinende *Suicidal Empathy*. Über Lemminge sagt er nichts – aber er nimmt uns Menschen jedenfalls die Illusion, den Lemmingen überlegen zu sein.
Der Wahn, der fälschlicherweise den Lemmingen zugeschrieben wird, existiert bei uns Menschen nämlich durchaus. Manche (Massen-)Selbstmorde in der Menschheits-Geschichte sind durchaus verständlich, wenn z.B. ein schlimmes Schicksal in der Gefangenschaft grausamer Eroberer drohte. Für andere (z.B. Weltuntergangssekten) bleibt einem nur Gruseln und Kopfschütteln.
Saad schildert einfachste Experimente, die (quasi als wissenschaftliche Untersuchung zum Märchen von “Des Kaisers neuen Kleidern”) schon in den 1950er Jahren einen Herdentrieb zeigten, der den einzelnen lieber den eigenen Sinnen misstrauen (bzw. sie ängstlich ignorieren) lässt als sich gegen die selbstbewusste Sicht der Herde zu stellen. Und sei letztere noch so bescheuert.
So kämpfen woke Leute kompromisslos für die Rechte aller Benachteiligten.
Also für Frauen.
Aber auch für Männer, die nicht nur in Frauen-Kleidung reinwollen (o.k., schadet ja keinem), sondern unbedingt auch ins Frauen-Klo und den Frauen-Knast .
Normalbürger schütteln darüber den Kopf. Aber nur noch dort, wo sie nicht befürchten, dafür benachteiligt zu werden. Denn die Gesetze schützen inzwischen die woke Minderheit vor un-woken Mehrheit so gründlich, dass selbst ein Kopfschütteln (zur falschen Zeit, am falschen Ort) gut überlegt sein will. Das harte Durchgreifen der Gesetzeswächter ist (außer bei einigen exemplarischen Delinquenten) aber kaum noch nötig, denn manipulative Hirnwäsche hat schon ganze Arbeit geleistet: bei Politikern wie bei Bürgern.
Tun wir mal das, was man von uns erwartet: Wir unterstellen das Narrativ als wahr.
Dann nehmen wir doch glatt hin, dass Ukrainer uns die Lebensader wegsprengen.
Um gleich danacn als fordernde Schnorrer (die eigentlich keinerlei Druckmittel haben – anders als Schutzgeld-Erpresser Donald) sich vor uns aufzubauen und frech Nachschub an Geld und Waffen von uns verlangen. Ein Wunsch, den wir nicht kritisieren, sondern postwendend erfüllen.
Wenn dann noch die Polen ätzen, es liege doch kein Verbrechen vor, wenn die Kokaine (=Baerback-Sprech) etwas tue, was sie für kriegsnotwendig halte, dann kommen wir nicht auf die Idee, Polen und Ukraine zu sanktionieren, für unfreundliche Staaten oder gar sich selbst outende Kriegsgegner zu halten.
Nein, wir fordern Sanktioen gegen Viktor Orban, den bösen Autokraten, der es wagt, die Polen zu kritisieren und mit der Wahrheit zu konfrontieren:
Die Polen hätten gerade Terror legalisiert, sprich: einem Aggressor gegen ein EU-Land Absolution erteilt und einen bedenklichen Präzedenzfall geschaffen, so Orban.
Aber die Zeitenwende erfordert Kriegstüchtigkeit und hat ganz viel mit Strammstehen (“Lock Step”) zu tun und ganz wenig mit kritischem Denken (“Du wirst nichts besitzen und glücklichsein”).
Gad Saad im Interview mit Glenn Diesen:
“Der parasitäre Geist – Wie schlechte Ideen den Westen ruinieren”,
Wenn die Totengräber und Feinde der Demokratie Dir manipulativ einredem wollen, dass ausgerechnet sie die “Demokratie” schützen wollen, kommt das dabei raus:
https://www.jungewelt.de/artikel/511455.wehrkraftzersetzer-des-tages-gymnasiasten.html
Dass die Schüler nicht so dumm sind den Rattenfängern auf den Leim zu gehen, da ziehe ich den Hut für. Dass hier der demokratische Diskurs als “Beleidigung” des Machtapparats aufgefasst wird, passt zu Deutschland. Das niedere Volk, der Pöbel, der Untertan hat gefälligst ohne Widerspruch alles zu fressen, was ihm vorgesetzt bzw abverlangt wird.
Es gibt weitere Informationen zu dem Fall…
Mein Statement dazu:
Einmal mehr stellt die deutsche sog. “Justiz”ihre verbrecherische braune DNA unter Beweis.
Dem Mordfall Oury Jalloh ein anständiges Gerichtsverfahren zu widmen, hat die deutsche Antijustiz einst von höchster Stelle abgelehnt. Nicht einmal das wollte man überhaupt zulassen, wohl weil man schon vorher wusste, daas die Argumentationslage äußerst dünn ist..
Wenn sich Schüler nun aber dem Versuch brauner Staatspsychopathen sie zum Töten und Sterben für die Profite von Rheinmetall und dessen Aktionäre, also ua Blackrock, zu verführen mit demokratischen Mitteln – nämlich dem Recht auf freie Meinungsäußerung – widersetzen, kennt man in dieser braunsten Antijustiz hingegen keine Skrupel daraus einen Fall zu konstruieren. Und – wie im Obrigkeitsstaat Deutschland kaum anders zu erwarten – stehen auch die Lehrer der braunen Zusammenrottung im Lande tatkräftig zur Seite. Siehe nachgenannter Artikel. Sie missbrauchen damit in mehrfacher Hinsicht ihre Verantwortung und Pflichten: wenn ich als Elternteil meine Kinder in deren Obhut gebe, diese also vorübergehend abtrete, dann haben sie für deren Sicherheit zu garantieren. Nicht der autoritäre Schulzwang ist hier das höchste Gut, auch wenn brauner Vater Staat das so sieht. Nein. Die Sicherheit der Schüler. Die Kinder dem autoritären Schulzwang zuzuführen basiert auf einem Vertrauensverhältnis. Wenn der Staat einem die Kinder wegnimmt, um sie zum Kreg zu indoktrinieren, dann ist das ein äußerst schwerwiegendes Verbrechen. Gerade bei der deutschen Geschichte haben die Lehrer die Pflicht die Schüler vor so etwas zu bewahren. Dass sie sich genau gegenteilig verhalten, beweist wie krank die deutsche Gesellschaft ist, die den Untertanengeist offenbar höher hängt als irgendetwas Anderes, zB das eigene – in dem Fall offenbar nicht vorhandene – Gewissen. Von Recht will ich hier mal nicht sprechen, da nicht klar sein könnte, ob ich nun das zusammengeschwurbelte Antirecht unserer sog. “Justiz” oder echtes Recht meine, welches in diesem Obrigkeitsstaat frelich nicht vorhanden ist. Es fehlt sogar das Fundament dazu in Form entsprechender Gesetze: wer Menschen dazu verführen will Dienst an der Waffe zu leisten mit dem Ziel andere Menschen zu töten bzw sich den Gefahren eines gewaltsamen Ablebens durch Krieg auszusetzen, ist ein noch größerer Verbrecher als ein Mörder. Dabei die Profite von Rüstungsindustriellen (Rheinmetall), deren Aktionären und Bänkern (Blackrock) im Blick zu haben, deren Wohl höher als das Recht auf Leben von Menschen sowie im Besonderen von Schutzbefohlenen, von Schülern, zu stellen macht es zu einem besonders schwerwiegenden Verbrechen. Ich persönlich bin grundsätzlich zwar strikt gegen die Todesstrafe. Wer jedoch für kriegerische Handlungen verantwortlich gemacht werden kann, auch deren Vorbereitung, da würde ich eine Ausnahme machen. Es muss ein für alle mal unterbunden werden, dass ein krimineller Staat meint unsere Kinder als rechtlose Untertanen, als Kanonenfutter für die Kriegsprofiteure zu betrachten.
Die deutsche Antijustiz beweist allein schon mit der Annahme des Verfahrens mal wieder jegliches Klischee ihres kruden Verständnisses von Recht. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein Menschenrecht, dieses gilt gleich dreimal, wenn Rattenfänger versuchen Menschen zu Mördern und Kanonenfutter zu machen. Ihnen dies abzusprechen oder das auch nur anzudrohen, sehe ich als ein äußerst schwerwiegendes Verbrechen. Offensichtlich gehören hier einige deutsche Richter und Staatsanwälte dauerhaft weggesperrt. Wer das Recht als Instrument der Macht missbraucht, ist ein äußerst schwerwiegender Krimineller, ganz besonders in diesem beschriebenen Kontext und hat in solchen Ämtern überhaupt nichts zu suchen.
Abschließend: Meine Söhne geb ich nicht (oder wird diese Ansicht von diesem braunen sich immer weiter delegitimierenden Staat inzwischen auch als “Beleidigung” betrachtet?)
Besagter Artikel:
https://freedert.online/inland/260556-schueler-wegen-meme-ueber-bundeswehr/
Immer diese Linken, die sich mit ihren unfinanzierbaren Forderungen
in alternativen Medien rumtreiben. Sevim Dagdalen im August:
“Sozialstaat statt Waffengeschenke an die Ukraine”,
https://overton-magazin.de/kolumnen/dagdelen-direkt/sozialstaat-statt-waffengeschenke-an-die-ukraine/
Wirtschaftnahe Mainstreammedien beteiligen sich nicht in diesem Gemosere.
Oder inzwischen doch? Focus online gestern:
“Panzer statt Wohnungen: Wie die neue Aufrüstung Ihren Miettraum platzen lässt”
Hunderte Milliarden Euro sollen in den kommenden Jahren für die Aufrüstung der Bundeswehr fließen. Doch neue Rekruten, Kampfflieger, Drohnen und Panzer müssen auch untergebracht werden – oft dort, wo auch neue Wohnungen stehen könnten. […]
Dort, wo die Bundeswehr aufrüstet, ist das aber mit Nachteilen für die Bürger und Städte verbunden.
https://www.focus.de/finanzen/news/panzer-statt-wohnungen-wie-die-neue-aufruestung-ihren-miettraum-platzen-laesst_f3e9426d-e0ec-4ace-b78f-3afb6cfefab6.html
Auch beim ZDF fällt der Groschen:
“Umwandlungsstopp für Kasernen: Wie die Kriegstüchtigkeit den Wohnungsbau bremst
Die Pläne für eine zivile Umnutzung von bundesweit 200 ehemaligen Militärstandorten liegen auf Eis. Die Bundeswehr meldet größeren Platzbedarf an. Kommunen werden ‘kalt erwischt’.”
https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/bundeswehr-wohnungen-kasernen-wohnungsbau-100.html
Vielleicht dient es auch einfach (Motto “Boil the frog” – innenpolitisch) der Gewöhnung an Kriegsnotwendigkeiten und Wohlstandsverluste (“Resilienz” aka Apathie)?
Das Denglisch-Wort “Meme” (für Strammsteher: klingt so passend nach “Memme”) bezeichnet schlicht und einfach etwas, was früher Karikatur, Glosse, Aphorismus hieß und jetzt nur technisch etwas aufgemotzt wurde (bewegte statt unbewegte Bilder etc.):
Man bringt kurz und geistreich, witzig oder auch satirisch eine Sache auf den Punkt.
Und das Ding kann mehr als nur Spuren von Ironie enthalten – es trieft förmlich davon.
Vor allem: Es fällt unter Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit
(für die Jüngeren: ein Privileg, das früher laut Verfassung mal für alle galt, jetzt aber meist an Staats-Satiriker wie Jan Böhmermann verliehen wird).
Ja, dadurch wird die Wahrheit verzerrt. Aber nicht bis zur Unkenntlichkeit, sondern ganz im Gegenteil: zur besseren Kenntlichkeit. Nicht hinterrücks, sondern ganz offen.
Denn der vom Freiburger Gymnasiasten Bentik ironisierend fingierte Offiziers-Spruch gibt ganz gut wieder, was der Präsident der Bundeswehr-Reservisten vollkommen ironie-frei (vielleicht sogar sado-maso-genießerisch? – jedenfalls brutal-banal) von sich gibt:
“Das klingt jetzt brutal, ich weiß: Aber nach Berechnungen der Bundeswehr werden im Kriegsfall pro Tag 1000 Soldaten an der Front sterben oder so schwer verwundet sein, dass sie nicht mehr kämpfen können. Die müssen ersetzt werden, und zwar auch maßgeblich durch Reservistinnen und Reservisten.”
https://www.imi-online.de/2025/10/28/bundeswehr-zeigt-schueler-wegen-meme-an/
Verzerrung ist also erlaubt – aber was genau soll verzerrend sein an der Frage:
»Also Kinder, wer von euch würde gerne an der Ostfront sterben?«
Das sterbende Kanonenfutter wird ersetzt durch neues Kanonenfutter, das “zum Teil” ebenfalls sterben wird – im Tausender-Takt, Tag für Tag.
Da dieses neu herbei zu schaffenede Kanonenfutter aus lebenden Menschen mit denkfähigen Hirnen besteht und ihr Mitwirken (jedenfalls jetzt noch) freiwillig ist, geht es gar nicht anders, als dass sie »gerne« mitmachen – und allen möglichen Konsequenzen ins Gesicht schauen.
Oder spielt die Bundeswehr beleidigte Leberwurst, weil der Schüler die Worte »gerne« und »sterben« in den realistischen Zusammenhang bringt, in den sie gehören, der aber der schönfärberischen Bundeswehr-Werbung entgegensteht?
Nach dem Bundeswehr-Comic „Ben dient Deutschland“ folgt die Realität:
Schüler „Bentik darf den Mund halten“
Auf die Anzeige hin hat die zuständige Staatsanwaltschaft sogar bereits Anklage erhoben.
Vorwurf in der Anzeige, die der betroffene Offizier persönlich (also nicht die Bundeswehr) gestellt hat: Der Schüler habe nach einer Veranstaltung des Offiziers an der Schule zwei Fotos bearbeitet und verbreitet. Diese Darstellungen, so die Staatsanwaltschaft, unterstellten dem Offizier „persönliche Verbindungen zur nationalsozialistischen Organisation SS“ sowie eine „verfassungswidrige, menschenverachtende Grundeinstellung“.
Wie diese „Fotos“ aber konkret aussehen, ist öffentlich nicht bekannt.
Das Portal Perspektive hat ein Interview mit „Bentik“ veröffentlich – von „SS-Symbolen“ ist dort nicht die Rede.
Marcus Klöckner:
Wie auch immer im Detail das Geschehen um „Bentik“ einzuordnen ist:
Nach diesem Vorfall müssten alle Schulen, die ihren pädagogischen Auftrag ernst nehmen, der Bundeswehr den Zutritt verweigern. Laut der IMI sei vonseiten des Gymnasiums „Druck“ auf den Schüler ausgeübt worden.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=141459
Zur Absage der Gespräche zwuschen Moskau und Washington in Budapest gibt es neue Informationen:
Die USA sprechen es offen aus” Russland sei nicht bereit sich ihren Vorstellungen unterzuordnen und daher “enttäuscht” von dem umgezogenen Bengel, der seine eigene Versklavung und Unterwerfung einfach ablehnt….
Jetzt versteht man auch wie die Psychospielchen der USA funktionieren: man tut so als sei man Freund, um Vertrauen aufzubauen und dann kommt man mit seinen unaltbaren Forderungen um die Ecke. Wenn diese dann zurück gewiesen werden, tut man empört und enttäuscht, wirft dem Gegenüber vor die (nie vorhandene) “Freundschaft” zu gefährden. Alles reine Manipulation.
Diplomatischer ausgedrückt sei Rubio / Washington davon enttäuscht, daas Lawrow seine “kompromisslose” Haltung beibehalten habe. Im weiteren Verlauf des Artikels wird Rubuo mit “dass wir nicht da hinkommen, wo WIR das wollen” zitiert. In den Kommentaren unter dem Artikel heißt es passend dazu “der kleine Junge, der auf den Boden stampft, weil er nicht bekommt, was er will”.
https://freedert.online/international/260463-medien-usa-waren-schockiert-ueber/
Die USA müssen noch viel lernen. Leider fallen viel zu viele Menschen auf diese krumme Masche herein. Schauen wir in die Ukraine, wo sie so tun als wären sie der “Freund” der Ukraine, tragen sie aber mit einer korrupten Nazi- bzw Marionettenregierung zu Grabe.
Und auch uns erzählen sie ja immer von der “US-amerikanisvhen Freundschaft”. Die Demokratie hätten sie uns gebracht, eine “Demokratie”, wo Trump, also die USA sagen können “gebt uns all Euer Geld und schickt Eute Söhne in den Krieg, also Tod, damit unsere Kriegsindustrie noch reicher wird”. Wer solche “Freunde” hat, braucht keine Feinde mehr. Ja und auch von Hitlerdeutschland habe man uns befreit, nachdem man uns eben genau dieses Regime zuvor eingebrockt hat.
Die USA sind ein echt krankes Land, vor allem deren Eliten.
Dass die “USA schockiert über Lawrows ‘kompromisslose’ Haltung gegenüber Rubio” gewesen sein sollen, berichten Medien, die entweder naiv oder heuchleriasch sind.
Russland hat immer klargestellt, dass es den geforderten “bedingungslosen Waffenstillstand” als eine Wiederholung des Minsk-Schwindels betrachtet, der nur den bedrängten Ukrainern eine Pause zum Nachladen verschafft, aber einem echten Verhandeln über eine tragfähige nachhaltige Friedenslösung bewusst aus dem Weg geht.
Motto: Solange ihr zu keiner richtigen Lösung bereit seid, gibt es gar keine, sondern nur die Aussicht auf später schlechtere Bedingungen als jetzt.
Russland “gönnt” aus verständlichem Eigeninteresse dem Westen keine Pause mit der Option, diese Pause jederzeit (=bei günstiger Gelegenheit und zum maximalen Schaden der Russen) beenden zu können. Es braucht sich dieses “Gönnertum” auch gar nicht aufzwingen lassen.
Dass das Ende einer evtl. Pause kein Risiko, sondern fest eingeplant ist, bekommt der letzte Zeitungsleser mit, wenn er die EU-Giftzwerge hetzen und “russische Provokationen” herbei-halluzinieren hört. Das wird gekrönt durch Aussagen von EU-Politikern, die jubilierten: “Prima, wenn die Waffenpause kommt, können unsere Truppen in die Ukraine einrücken!”
Als ob durch eine Waffenpause (und ohne konkrete Details) das Ausgangs-Problem des Konflikts (Nato-Truppen in der Ukraine) sich plötzlich in Wohlgefallen oder sogar vom Auslöser in die Lösung der ganzen Sache verwandeln würde. Dümmer gehts nimmer!
Die von Trump für die USA angemaßte Rolle des (neutralen?) Friedensstifters und Schlichters ist an Heuchelei sowieso nicht zu überbieten. Der Ukraine-Krieg war geopolitisch gewollt (Brzezinski, George Friedman / STRATFOR) und wurde daher gezielt herbeigeführt (Paradebeispiel: Victoria Nuland), trotz Warnungen viele Elder Statesmen (darunter Koryphäen wie Henry Kissinger).
Seit man sich (RAND Corp.: “aus Geiz”, nicht aus Scham und Reue) aus der Sache rausnehmen will, tut man wie die Unschuld vom Lande. Beliefert die Ukrainer aber weiterhin mit Zieldaten für immer weiter reichende Schüsse ins russische Hinterland.
Das wäre zwar legitim für einen erklärten Kriegsbeteiligten, ist es aber nicht für einen verlogenen Nicht- und verdeckt doch Kriegsteilnehmer, der zur Krönung des absurden Schauspiels noch einen Friedensnobelpreis für sein Lügengebilde einfordert, während sein neu gebackener Kriegsminister aus seinem Russenhass keinen Hehl macht.
Für die Absage der Gespräche zwuschen Moskau und Washington in Budapest gibt es aber noch einen wichtigeren Grund: Trump will ja eigentlich China eindämmen und hatte auf Russlands Hilfe oder wenigstens Stillhalten gehofft. Er hat sich dabei aber verhoben – die Chinesen verhängten Seltene-Erde-Sanktionen gegen den aggressiven Westen, was richtig weh tut, nämlich der europäischen und US-Chipindustrie, an der sowohl die zivile Wirtschaft als auch die Rüstungsindustrie hängen.
Vergessen war da plötzlich sein Süßholz-Geraspel mit Putin in Alaska – Trump musste dringend die brennenden Beziehungen mit China löschen. Was ihm neulich beim ASEAN-Treffen in Malaysia im Gespräch mit Chinas Präsident Xi ja auch gelang.
Mit der gleichen Euphorie wie vor Monaten mit Putin in Alaska.
Und vermutlich mit der gleichen Unzuverlässigkeit und Kurzlebigkeit.
Aber ein Hegemon mit Weltführungs-Anspruch hat halt immer irgendwo was zu befrieden oder zu bekriegen.
Vermutlich damit Putin und Xi sich nicht als gemeinsame Sieger fühlen und noch enger und offener kooperieren, musste Trump sein Anbiedern an Xi garnieren mit neuen (Öl-)Sanktionen gegen Russland. Und mit einem Canceln des Budapest-Termins.
Unbedingt ansehen, es lohnt sich In dem Video wird erklärt wie die westliche sog. “Demokratie” tatsächlich funktioniert…
https://youtu.be/jIbCz62TmjI
Wie sich westliche Bänker international zu einem Komplott verbünden, Völker ermorden, um sich daran zu bereichern. Konkret: die schmutzigen Geschäfte rund um den 2. Wk.
https://youtu.be/Yg2cTdV2N18
Krieg ist nichts Anderes als der Diebstahl einer kleinen Clique der Vermögen der Massen, die diese Vermögen erschaffen haben. Dazu führt man diese Massen auf die Schlachtbank. Wenn FotzenFritz von der Wehrpflicht spricht in Vorbereitung auf einen Krieg gegen Russland, dann bedeutet das, dass er das deutsche Volk ermorden will, um deren Vermögen ungeniert stehlen und an einige Bänker überweisen zu können. In die gleiche Kerbe schlagen jüngste Gesetzesänderungen, wonach man einen Nachweis darüber erbringen muss, ob einem Vermögenswerte überhaupt gehören bzw woher man sie hat. Es geht um einen ganz groß angelegten Diebstahl, inklusive Völkermord (hat beim Holocaust ja schon einmal funktioniert). Wenn ich in meine Wohnung schaue, dann kann ich zu 99 % meines Eigentums einen solchen Nachweis nicht erbringen, da mir Kassenzettel, Rechnungen etc fehlen. Und selbst, wenn ich sie noch hätte, könnte man ja in Zweifel ziehen woher ich das Geld dafür her hab bzw hatte. Oder der Nachweis ist äußerst schwierig und kompliziert. Noch krasser dürfte es bei Erbschaften sein, wenn auch darüber ein Beweis erbracht werden sollte, woher die nun verstorbenen Vererbenden das Vermögen her gehabt haben.
Und die deutsche Justiz betätigt sich altiv als Komplize.
Deutschland ist eine Diktatur der Bänker und Rüstungsindustriellen (vor allem Blackrock und Rheinmetall).
Nun. Das ist die eine Seite der Medaille. Wie mir scheint gibt es aber einen Cut zwischen dem hoch verschuldeten und mehr und mehr ohne industrielle Basis dastehenden Westen – auch deren wichtige Einnahmequellen aus Kolonialismus und entsprechenden Währungsgeschäften (Franc CFA, US-Dollar) – und dem globalen Süden, den BRICS. Es gibt zudem einen enormen Geldtransfer, weil zB China echte (industrielle) Werte schafft, der Westen hingegen mehr und mehr nur noch defacto wertlose Papierwerte.
Geldaristokratie des Westens und des globalen Südens sind nicht das Gleiche. Dh die globale Macht, die westliche Bänker einst gegabt haben mögen, schwindet tatsächlich. Und es liegt sogar in der Natur der Sache, weil würde die westliche Geldaristokratie ihr Geld aus dem Dollar ziehen und in die BRICS verschieben, würde das den Dollar – ihr Hauptinstrument zur Erzeugung von Geld – erheblich schwächen.
Das wiederum heißt: ein Krieg wird den Zusammenbruch des westlichen Kapitalismus nur noch beschleunigen. Der Westen ruiniert sicb damit selbst. Erste Ausläufer können wir heute bereits beobachten.
Das einzig Gute an westlichen Bänkern ist also, dass sie so gierig sind, dass sie sogar den eigenen Untergang nicht nur in Kauf nehmen sondern provozieren würden.
Das bietet jedoch wenig Trost, da das in der Konsequenz bedeutet, dass für diese Leute ein nuklearer Armageddon eine echte Option zu sein scheint. Mindestens sind sie aber bereit für ihre geisteskranke Gier das europäische Volk zu opfern, auch wenn es ihnen am Ende trotzdem nichts bringt.
Meine Söhne kriegt ihr nicht (ich habe sie bereits an Pfizer verloren) —
fukk uff !
Treuherzig lauscht die taz “zwei Forschenden”, die dem Phänomen auf der Spur sind, warum Rechte auch in Städten immer mehr Stimmen gewinnen, obwohl Städte doch als “progressiv” gelten.
Nun heißt “progressiv” einfach “fortschreitend”, ist also nicht von vorneherein positiv besetzt – auch Übel wie z.B. eine Krankheit können fortschreitend sein.
Aber falls dem so wäre: welche Krankheit?
Die klugen Forscher “erklären, warum fehlende Zukunftsvisionen eine Gefahr sind”.
Macht sich De-Industrialisierung, Hyper-Verschuldung (unsichere Renten?), Rüstung, Kriegsgefahr und Kriegsertüchtigung also schon bemerkbar? Wollen junge Leute nicht so “gerne” an der Ostfront sterben, wie das der Bundeswehr ins Konzept passen würde?
Ach was, diese Worte tauchen in dem Bericht gar nicht auf.
Neben den üblichen Verdächtigen (“Stadtteile, die von Abstiegserfahrungen, sozialer Exklusion und Entdemokratisierungsprozessen betroffen sind”) breitet sich das braune Virus jetzt auch in “wohlhabenden Stadtteilen” aus.
Es müsse irgendwie von (un-woken?) “ländlichen Gebieten” (wo quasi “Großstadtfeindschaft” und Ablehnung der “migrantischen Stadt” ausgebrütet wird) auf “Städte wie Cottbus, Dresden, Hanau oder Gelsenkirchen” übergesprungen sein.
Es gehe stark um eine “Peripherisierung” und die könne “räumlich und kollektiv sein, es kann sich aber auch um einen sehr persönlichen Effekt handeln. Wenn zum Beispiel weiße Männer (…)”. … alles klar.
Die eigentlich so abgelehnten Städte seien andererseits für Rechte attraktiv, denn Städte seien “gleichzeitig Orte, die sie gezielt für Demonstrationen nutzen und stadtpolitisch bearbeiten” könnten.
(Auf diese Idee wäre die altehrwürdige Anti-Atom-Bewegung nie gekommen: am Ort der Sünde zu demonstrieren, also an der AKW-Baustelle, dem Castor-Behälter auf der Schiene oder der Startbahn-West!)
Aber die Neurechten besetzen nicht nur ungebührlich heiligste Orte, sondern auch Themen, die ihnen nicht zustehen:
“Dazu werden Alltagsprobleme wie die Wohnungsfrage, marode Schulen oder Ausbildungsplatzmangel aufgegriffen.”
Ungebührlich, denn es sei “immer in Verbindung mit dem Schüren von Rassismus.”
(Wir wollen jetzt mal nicht an die woke Militär-Expertin Florence Gaub denken, die vor laufenden Kameras – und ohne dafür getadelt zu werden – aufgedeckt hat, dass Russen zwar wie Europäer aussehen, aber in Wirklichkeit was ganz anderes [wilde Asiaten? Mongolen?] sind.)
Beklagt wird von den Forschern auch die “Regression der politischen Mitte”,
die “Erfahrung des demokratischen Verlusts, das Gefühl, nicht mehr gehört und repräsentiert zu werden, rassistische Ressentiments, aber auch Abstiegserfahrungen etwas sehr weit Geteiltes sind. Neoliberale Vergesellschaftungsformen haben Spuren hinterlassen.”
Es wäre so “zentral, gemeinsam als Gesellschaft an konkreten Zukunftsvorstellungen zu arbeiten. Daran scheitern gerade die politischen Parteien in Deutschland. Es braucht eine Vision, wo die Gesellschaft 2030, 2040 und 2050 sein kann.”
Nun, noch präziser als Pistolius geht es doch wirklich nicht:
2029 kommt der Russe und bis dahin müssen wir kriegstüchtig sein!
Und vorher dürfen wir noch ein bisschen woke sein, denn laut Selbstbestimmungsgeseetz ist bekanntlich ab Spannungsfall Schluss mit Änderung des Geschlechts, jedenfalls für Männer. Für die Ostfront können wir keine verweichlichten Wehrdienst-Drückeberger brauchen!
“Was beginnt zu dominieren, ist das Gefühl, etwas bewahren zu müssen. Das bezeichnen wir als regressiven Moment. Die radikale Rechte geht gezielt auf dieses Gefühl und gibt vermeintlich einfache Antworten.”
Da haben die Guten vermutlich was verwechselt – die CDU (wohl auch weitere Alt-Parteien) bestärken dieses Gefühl nämlich auch, besonders wenn Wahlen anstehen. Aber nach Ansicht der Forscher bestärken sie es zu Unrecht:
“Das Versprechen der CDU, dass wir weiterhin in Einfamilienhäusern leben, Verbrennermotor fahren und unseren Wohlstand so halten können, wird kollabieren.”
https://taz.de/Wie-Staedte-Abschottung-erzeugen/!6123025/
Das drückt natürlich auf die gute Laune der einfach nicht ausreichend opfer-willigen deutschen Kartoffeln, wenn die speziell deutsche CO2-Askese den gewünschten wirtschatlichen Kollaps zusätzlich absichert, den andere Länder (für sich) mit allen Mitteln vermeiden wollen.
In Anlehnung an Bertolt Brecht könnte man also sagen:
Wenn das Volk das Vertrauen der Regierung verloren hat, wäre es doch einfacher, die Regierung löst das Volk auf und wählt sich ein anderes!
Denn an Korrumpiertheit, Unfähigkeit und Unwillen der Regierenden, dem Volk zu dienen statt fremden Interessen, kann der Schlamassel ja nun wirklich nicht liegen!
Wwnn Dummheit, Arroganz, Überheblichkeit auf die Realität trifft….
Ich zitiere:
“Die US-Schauspielerin Angelina Jolie besuchte die Ukraine, um das Land als frei von Korruption darzustellen.”
Vermutlich wollte sie auch die anderen westlichen Märchen erzählen, von Demokratie, Menschenrechten und so….
Weiter im Text:
“Während Jolie am Dienstag in Gebieten rund um Cherson unterwegs war, soll ein Mitglied ihres Begleitteams von Rekrutierungsbeamten gestoppt und zur Mobilmachung eingezogen worden sein.”
Dann soll sie das Rekrutierungsbüro (eher Versklavungsbüro) aufgesucht haben und versucht haben über politische Offizielle den Verschleppten zu befreien, vergeblich. Sie hat ihren mutmaßlich von USAID finanzierten Propaganda-Trip dann ohne den Entrechteten und zum Krieg Gezwungenen fortgesetzt.
https://freedert.online/europa/260955-angelina-jolies-begleiter-in-ukraine/
Die Moral von der Geschicht ist, dass es keine Moral mehr gibt. Für Geld machen einige alles, wirklich alles
“Make Armenspeisung Great Again”
oder: Ohne Mampf kein Kampf
Der Rekord-Shutdown der Trump-Regierung zwingt US-Soldaten in Deutschland den Gang zur Tafel auf, denn seit dem 1. Oktober fließen keine Gehälter mehr (Republikaner und Demokraten blockieren sich gegenseitig im Kongress und können sich nicht auf einen Haushalt einigen).
Zumindest hatte die US Army Garnison Bavaria auf ihrer offiziellen Website einen Leitfaden für klamme Soldaten veröffentlicht – mit Hinweisen auf deutsche Wohlfahrtseinrichtungen. Konkret genannt wurden die Tafel Deutschland, die Organisation „Essen für Alle“ sowie Foodsharing. Für die größte Militärmacht der Welt eine demütigende Situation: Im Leitfaden wird detailliert erklärt, dass die Tafel „Lebensmittel an Menschen in Armut“ verteilt und über „mehr als 970 lokale Tafeln“ verfügt.
https://www.fr.de/politik/rekord-shutdown-zwingt-us-soldaten-in-deutschland-zur-tafel-94023735.html
Almosen für Arme sind ja o.k. Wenigstens hat Merz noch rechtzeitig das Bürgergeld abgeschafft, damit nicht auch noch diese Migranten dem Steuerzahler auf der Tasche liegen und überhaupt nicht mehr zurück in die Heimat wollen!
Das ist genau mein Humor….
Gestern noch Milliarden in die Ukraine und Usrael gepumpt für das Völkermordbusiness der USA, der größten und auch krankesten Militärmacht der Erde und heute das…
Zitat:
“Aufgrund der US-Haushaltssperre sind die Novembergehälter der US-Soldaten in Deutschland gefährdet. Zwei Drittel der US-Militärfamilien in Deutschland haben weniger als 3.000 Dollar Ersparnisse. Die US-Army rät ihnen, sich an deutsche Lebensmitteltafeln und Foodsharingstellen zu wenden.”
https://freedert.online/nordamerika/260954-us-haushaltssperre-us-soldaten-in/
Ach stimmt ja…. und morgen ist Russland pleite. Mit Stöcken und Mistgabeln aus ausgebauten Waschmaschinenchips kämpfen sie ja heute schon….so oder so ähnlich….
NATO erhält Westfälischen Friedenspreis
Seit 1998 – zum 350-jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens – wird der Westfälische Friedenspreis vergeben.
Nachdem er 2024 an Emmanuel Macron gegangen ist, erhält ihn bei der nächsten Vergabe die NATO.
In der Jury sitzen u.a. Kanzler Merz, Bundespräsident Steinmeier, Leyen-Vorgänger Juncker, Sigmar Gabriel, Cem Özdemir. Die Ehrenden bleiben sozusagen unter sich in ihrer gemeinsamen Blase, klopfen sich gegenseitig auf die Schultern und lassen einen Wanderpokal kreisen.
https://tkp.at/2025/11/06/nato-erhaelt-westfaelischen-friedenspreis/
Die Zerteilungs-Landkarte der “US-Geostrategen”
( siehe oben und bei https://anti-spiegel.ru/2025/warum-die-vom-westen-finanzierte-opposition-in-russland-so-unbeliebt-ist/ )
wird vom Kreml wahrgenommen und öffentlich kritisiert:
“Russlands Präsident Wladimir Putin warnt vor angeblichen Versuchen, sein Land ‘zu dekolonisieren’. In Moskau spricht er von einem Informationskrieg des Westens und wirft Gegnern vor, Russland zerschlagen zu wollen.”
Seine Ansicht nach gelinge es dem Westen aber nicht, ethnische Unruhen im Land zu schüren.
https://web.de/magazine/politik/videos/putin-warnt-dekolonisierung-russlands-41559282
Das ZDF hinterfragt nicht die Substanz von Putins Vorwürfen, die ja eine ungeheuerliche Langfrist-Aggressivtät des Westens gegen Russland beeinhalten.
Nein, mit “Russlandexperte” Nico Lange wischt es das Thema einfach weg:
Das “Narrativ” sei nichts Neues (soll heißen: ein altbekanntes russisches Vorurteil).
Lange gibt den Russen-Psychologen und lenkt ab bzw. dreht den Fokus um 180 Grad:
“Aber warum zelebriert Putin gerade jetzt die Einheit Russlands?”
Es gäbe derzeit viel Unmut über die sogenannte “asymmetrische” Mobilisierung der ethnischen Minderheiten, so Lange. Besonders in Dagestan oder in Burjatien, an der Grenze zur Mongolei, würden überproportional viele Männer in die Ukraine geschickt. Viele von ihnen kehren nicht zurück. Man habe das mit Geld lösen wollen, aber der Frust darüber sei groß. Außerdem müsse Putin in dieser Phase, wo er im Ukraine-Krieg kaum große Erfolge vorzuweisen hat, wie man so schön sagt, den “Laden zusammenhalten”, erklärt Lange.
Denn bei einer Niederlage im Ukraine-Krieg oder einem Sturz Putins könnten nicht-russische Landesteile wie Tatarstan oder Jakutien von Moskau abfallen .
Putin wolle daher Mitgefühl oder Verständnis für Ukraine verhindern.
https://www.zdfheute.de/politik/ausland/putin-warnung-dekolonisierung-russland-100.html
Lange übersieht wohl, dass die in der Tat überproportional in den russischen Armee vertreteten Minderheiten (freiwillige) Vertragssoldaten sind, die sich von Geld locken lassen – sie werden nicht wie in der Ukraine von der Straße weg “bussifiziert”.
Den angeblichen Unmut russischer Minderheiten über die angebliche Mobilisierung hat er sich also zusammen-halluziniert (so wie er den Unmut der Ukrainer unterschlägt).
Dass Russland eine erfolgreiche Minderheiten-Politik macht und selbst die Tschetschenen nach zwei Kriegen (getragen von westlich-arabisch finanzierten Terroristen) wieder ausgesöhnt sind und im Ukraine-Krieg zu Moskau stehen, kann man ausführlich bei dem in St. Petersburg lebenden Thomas Röper (Antispiegel) nachlesen.
Ganz weit hinten gibt auch das ZDF zu:
“Derzeit keine separatistischen Bewegungen in Russland”
(Wieso auch – wenn doch alle in die BRICS rein wollen.)
“Mitleid mit der Ukraine” pflegen die Russen sowieso selber – warum sollten sie es ihren Minderheiten ausreden wollen? Sie sehen in den Ukrainern immer noch ein Brudervolk, das als Geiseln des expansiven und russlandfeindlichen Nato-Westens in die Schützengräben gejagt wird, um im Stellvertreterkrieg für die Interessen und anstelle der bellizistischen Westler zu sterben.
Und unter den Nachteilen einer Zerteilung Russlands (Kolonisierung, die sich frech De-Kolonisierung nennt), würden auch die Russlands ethnische Minderheiten leiden.
Der US-Thinktank “Quincy Institute for Responsible Statecraft” hat übrigens gerade die verzweifelte Hoffnung, Russland müsse wegen seiner hohen Ausgaben für Waffen demnächst finanziell zusammenbrechen, als vergebliche Illusion entlarvt.
https://anti-spiegel.ru/2025/us-thinktank-rechnet-vor-warum-russland-den-krieg-finanziell-noch-lange-durchhalten-kann/
Ob der Geldreichtum gleichermaßen für MAGA-Land gilt, wo 42 Mio. Menschen (mehr 10 Prozent der US-Bevölkerung!) von staatlichen Nahrungshilfen abhängen und durch den Shutdown aktuell vom Hungertod bedroht sind? Wo Zoll-Triumphator Trump sein Macho-Gehabe wenigstens mal kurz ablegen muss, um ein Gericht anzuflehen:
“Ohne Zölle fährt unsere Wirtschaft zur Hölle”?
(Nicht mal der aktuelle Shutdown konnte durch mehrfache radikale Spar-Runden und Zoll-Orgien verhindert werden!)
Oder für die GIGA-GAGA-Verschuldungs- und Deidustrialisierungs-EU, die offen über Möglichkeiten und Gefahren des Diebstahls fremder Milliarden streitet, weil es vorne und hinten nicht mehr reicht?
Der gleiche Think Tank attestiert dem “falsch diagnostizierten Patientan” Ukraine:
Er liege im Sterben.
Röper sieht “eine erstaunlich realistische Beurteilung der Ursachen des Ukraine-Kriegs” und dass die Denker “auch einen gangbaren Weg aus der Eskalationsspirale” aufzeigen,
https://anti-spiegel.ru/2025/der-falsch-diagnostizierte-patient-liegt-im-sterben/
Derweil wird in Europa die Kriegshysterie mit Fake News geschürt:
“Die Welt” meldete, die NATO befinde sich in “Phase Null”, weil Russland angeblich einen Krieg gegen die NATO vorbereite. Röper hat sich die Quellen angeschaut.
Unbestätigte Meldungen werden als Tatsachen hingestellt, z.B. solche vom ISW ( Institute for the Study of War), das von der Rüstungsindustrie gesponsert wird.
Auch Mainstream-Medienkonsumenten kennen die nicht enden wollenden, bescheuerten Drohnen-Meldungs-Flops von Flughäfen weit im Nato-Gebiet (neulich in Brüssel).
Aber die Entlarvung tut deren ständiger Aufwärmung und Wiederholung anscheinend keinen Abbruch,
https://anti-spiegel.ru/2025/wie-die-kriegshysterie-in-europa-mit-fake-news-geschuert-wird/
Baerbocks Schenkelklopfer vom Januar 2023, Europa kämpfe „einen Krieg gegen Russland“, konnte damals noch belächelt werden, weil ohnehin niemand sie ernst nahm.
Inzwischen reden alle Mächtigen so, wie Röper an etlichen Beispielen zeigt,
https://anti-spiegel.ru/2025/die-eu-ist-bereits-im-krieg-mit-russland/
Der belgische Verteidigungsminister antwortete auf die Frage (warum Russland so gefährlich sei, wenn es selbst in der Ukraine feststecke):
Russland stehe schließlich in einem Krieg gegen den ganzen Westen.
Was im Umkehrschluss heißt: Der ganze (Nato-)Westen führt bereits aktiv Krieg gegen Russland, wie Röper im aktuellen Tacheles #178 anmerkt.
Die EU-Kommission will Mitte November eine Mobilitätsstrategie zur Beschleunigung der Verlegung von Militärkontingenten von West- nach Osteuropa vorlegen, berichtete Euronews.
Die Strategie sieht insbesondere die Identifizierung von 500 vorrangigen Transportkorridoren von West- nach Osteuropa vor. Dort soll die Infrastruktur modernisiert werden, darunter Eisenbahnen und Straßen, Hafenanlegestellen, Brücken und Tunnel, die in der Lage sein müssen, schweres Militärgerät ohne Engpässe aufgrund von Größe und Tonnage zu transportieren.
https://anti-spiegel.ru/2025/euronews-eu-kommission-stellt-mitte-november-strategie-fuer-militaerische-mobilitaet-vor/
Soll wohl der Abschreckung und Verteidigung dienen?
Könnte aus russischer (und auch aus neutraler) Sicht aber auch einem bereits fest eingeplanten Angriffs-Krieg dienen, der propagandistisch natürlich anders verkauft wird.
Der Geldmangel des Westens zeitigt auch für ukrainischen Kommunen Folgen:
Selenskis Regierung beschränkt zunehmend die lokale Selbstverwaltung.
In 200 Kommunen wurde schon eine Militärverwaltung eingesetzt (kürzlich z.B. in Odessa) – und in den übrigen Gemeinden steigt offenbar der Druck auf Politiker.
Experte Hanuschtschak verriet der Tagesschau den Hintergrund:
Dem Präsidenten gehe es sehr oft nicht um die militärische Sicherheit.
“Das Hauptmotiv für die Einführung einer Militärverwaltung ist das Geld.
Es geht um den Zugriff auf die Mittel im Haushalt.”
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-kommunale-selbstverwaltung-100.html
„Kalte Wohnung, ungesunde Ernährung, kein Platz für Hausaufgaben und Urlaub sowieso nicht: Armut trifft laut Unicef immer mehr Kinder in Deutschland. Selbst Kindern in wirtschaftlich schwächeren Ländern Europas geht es besser.“
https://www.spiegel.de/panorama/bildung/unicef-grundbeduerfnisse-von-mehr-als-einer-million-kindern-nicht-gedeckt-a-3f11b3d1-8023-4719-8912-65eba427e179
Tja, auch der neoliberale Mainstream merkt: Das Geld wird knapp und das Volk könnte anfangen zu murren. Soziales Herz zeigen statt Geiz, hält das Gates-Medium daher für angezeigt.
Trotz schon mehrjähriger Rezession und obwohl andere längst wieder im Aufwind sind: Für Deuschland korrigiert eine Wirtschaftsweise die Erwartungen nach unten und rechnet 2026 nur mit 0,9 Prozent Wachstum. Auf der Einnahmen-Seite also mau.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wirtschaftsweise-rechnen-2026-nur-mit-0-9-Prozent-Wachstum-id30013417.html
CDU-Wirtschaftsministerin Katherina Reiche versucht es mit Geiz statt Gates.
Mit ihren Spar-Ideen stößt sie aber sogar in der eigenen Partei auf Gegenwehr – jedenfalls im Sommer beim Thema “Rente erst mit 70”.
Nun legt die Ministerin nach: „Wir sollten auch darüber reden, ob wir mit der Lohnfortzahlung ab dem ersten Krankheitstag nicht die falschen Anreize setzen“.
https://www.fr.de/wirtschaft/durch-agenda-2030-nach-lust-und-laune-rausschmeissen-reiche-ideen-erntet-empoerung-zr-94032379.html
Und wenn wir dann etws Geld zusammen gekratzt haben:
Welches Loch wird wohl zuerst gestopft?
„Trotz Korruption und Nord Stream-Anschlag:
Bundesregierung will Ukraine-Hilfe auf 11,5 Milliarden erhöhen“
– 3 Milliarden mehr (d.h. ein starkes Drittel – so stark steigen doch eigentlich nur die Einkommen und Vermögen der Milliardäre?)
Haben das die Reporter überhaupt richtig mitbekommen – der Verwendungszweck klingt auf Amtsdeutsch nämlich breiter gestreut als immer nur Ukraine:
„Ertüchtigung von völkerrechtswidrig angegriffenen Staaten im Bereich Sicherheit, Verteidigung und Stabilisierung“, so die Vorlage des Finanzministeriums für den Etatentwurf des Haushalts 2026.
… da steckt doch nicht etwa etwas Geld für Gaza drin?
Nein, natürlich nicht, Gaza ist ja kein Staat, kann also auch nicht völkerrechtswidrig angegriffen worden sein…
Es geht um die Ukraine und das Geld ist neben dem Hauptzweck (Waffen in Kriegsgebiete) auch gedacht für „Wiederaufbau des ukrainischen Energiesektors, die Energiewende und die Dekarbonisierung“, also just da, wo neben dem Verteidigungssektor die Korruption am höchsten ist, so das Oberton-Magazin.
https://overton-magazin.de/top-story/trotz-korruption-und-nord-stream-anschlag-bundesregierung-will-ukraine-hilfe-auf-115-milliarden-erhoehen/
Und nicht nur die Korruption ist in dieser Branche am höchsten: Die ukrainische Bereitschaft, dem Helfer in die Hand zu beißen, gilt im Energie-Sektor als hochgradig vorhanden. Jedenfalls wenn der Helfer Deutschland heißt.
Auf die Deutschen ist halt Verlass, die sind nicht so engherzig wie z.B. die Norweger:
„Neuer Rückschlag für die Ukraine: Nach Belgien hat es auch Norwegen abgelehnt, die Garantie für eine bis zu 140 Mrd. Euro schwere Finanzspritze für Kiew zu übernehmen. Man schließe eine Beteiligung an Plänen für den Einsatz eingefrorener russischer Vermögen für einen Milliardenkredit an die Ukraine nicht aus, will die Absicherung aber nicht alleine schultern, sagte Finanzminister Stoltenberg. Es gebe zwar den Vorschlag, dass sein Land für den gesamten Betrag garantieren solle, so der frühere Nato-Generalsekretär. Dies sei bisher aber nicht vorgesehen. – Damit geht die Suche nach einem Bürgen weiter.“
https://lostineu.eu/finanz-garantien-fuer-die-ukraine-nach-belgien-winkt-auch-norwegen-ab/
Warum habe ich plötzlich das Gefühl, alle Augen richteten sich auf unser Land?
Norwegen (mti fossilen Energiequellen gesegnet) hat ein Problem, das wir Deutschen gerne hätten:
„Kann ein Land zu reich sein? Norwegen ist dabei, es herauszufinden“,
sorgte man sich erst vor einem Vierteljahr bei Bloomberg,
https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-07-29/norwegen-und-das-ol-kann-ein-land-zu-reich-sein
Jens Stoltenberg, der sparsame Finanzminister Norwegens, war übrigens bis 2024 Nato-Generalsekretär, also die ersten zwei Jahre des Ukraine-Krieges einer der führenden Kriegs(-kosten-)treiber …
Und der fürsorgliche Bloomberg-Konzern kommt aus einem Land, dessen Oberhaupt sich ebenfalls sorgt, andere Länder könnten in ihrem Reichtum ertrinken:
Der hilfsbereite König Donald hatte schon mal seine Schiffe ausgesandt, um Venezuela zu helfen das Problem loszuwerden …
Putin warnt seine Russen vor der Nato, die Nato warnt ihre Völker vor den Russen.
Wer will da eigentlich wen angreifen, wenn doch alle den Frieden beschwören?
Otto Normalverteidiger blickt da nicht mehr durch, aber Pistolius & Konsorten versichern ihm: 2029 kommen die Russen und bis dahin müssen wir kriegstüchtig sein.
Bis da müssen also die “500 vorrangigen Transportkorridore von West- nach Osteuropa” fertig sein, auf denen dann auch die täglich 1.000 toten und schwerverletzten Bundeswehr-Soldaten ihren (letzten?) Rückweg antreten werden.
Etwas, das die Bundeswehr an Gymnasien in Freiburg und anderswo vom künftigen Kanonenfutter nicht so gerne verspottet haben will mit Sätzen wie:
“Kinder, wer von euch will gerne an der Ostfront sterben?”
Immerhin bekommen die Schwerverletzten Orden verliehen, modernste Prothesen eingebaut und zudem bevorzugte Krankenhausbehandlung – vorrangig vor den unnützen Zivilisten.
Das führt zur Frage, welchen Schutz bleibt eigentlich der Zivilbevölkerung, während die Bundeswehr in Osteuropa lauert, kämpft oder was auch immer machen wird?
Ja, sie hält uns vermutlich (wenigstens vorübergehend) russische Soldaten vom Hals – russische Raketen aber wohl eher nicht.
Da wünscht man sich Bunker wie bei den Finnen: Pistolius hatte sich (damals noch mit Annalenchen, der Ministerin des Äußersten) solche mal vor Ort angesehen.
Die Finnen haben 50.500 Bunker, die fünf Millionen Menschen Schutz bieten (also für rund 90 Prozent der Finnen).
Allein in den Bunkeranlagen in der Hauptstadt Helsinki gibt es Platz für 900.000 Menschen, mehr als die Stadt Einwohner hat.
In Deutschland blieben von 2.000 öffentlichen Schutzräumen nach Abwicklungs-Maßnahmen aktuell noch 579 mit rund 480.000 Schutzplätzen.
Der Abbau wurde im März 2022 gestoppt und seither (zumindest bis zur Veröffentlichung des ZDF-Artikels im November 2024) laufen “Planungen für ein ‘nationales Schutzraumkonzept’ (Bunker-Plan)”. In einer Arbeitsgruppe von Bund und Ländern.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat auch schon mal eine Bestandsaufnahme der vorhanden Bauten begonnen.
(Bei den Panzern haben wir ja schon die Erfahrung gemacht: bloßes Durchzählen reicht nicht – die Dinger müssen auch auf Funktionsfähigkeit getestet werden.)
Ob das im (nicht gerade als bauwütig bekannten) Deutschland noch was wird bis 2029? Der jetzt ein Jahr alte ZDF-Artikel gab sich pessimistisch:
“Wann hier etwas Konkretes vorliegt, ist einem Sprecher zufolge aber unklar. Das sei ein großes Vorhaben und werde noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.”
Man muss halt Prioritäten setzen und jetzt ist erst mal Kriegstüchtigkeit angesagt.
Und dann Krieg. Und dann sehen wir weiter!
Einen großflächigen Bunker-Bau werde es eher nicht geben:
Ein Bericht der Bundesregierung (Februar 2024) verweise auf die “Konzeption Zivile Verteidigung” von 2016 und deren Feststellung:
Die flächendeckende Bereitstellung öffentlicher Schutzräume sei nicht realisierbar “und in Anbetracht von Ereignissen mit kurzer oder fehlender Vorwarnzeit nur sehr eingeschränkt geeignet, ausreichende Schutzwirkung zu entfalten.”
Ähnlich klingt es in einem im Sommer 2024 bei der Innenministerkonferenz beratenen Expertenbericht: “Gegen moderne Präzisionswaffen, die gezielt einzelne kriegsrelevante Objekte zerstören und bei deren Angriff nur wenige Minuten Vorwarnzeit verbleiben, sind zentral gelegene öffentliche Schutzräume für mehrere Hundert oder Tausend Menschen keine geeignete Schutzmaßnahme.”
https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/zivilschutz-bunker-schutzraeume-deutschland-100.html
Bringt also nichts und bekommen wir auch gar rechtzeitig nicht hin.
Lohnt sich – anders als für finnische – jedenfalls für deutsche Zivilunken (=Bundeswehr-Sprech) vermutlich auch gar nicht. Denn für die Elite reichen die Bunker allemal, zumal ja noch scharenweise Ingenieure im Rahmen der deutschen De-Industrialisierung in die sicheren USA wechseln werden. Auch aus ökologischen Gründen weiß man längst: Deutschland ist über-besiedelt.
Damit keine Verunsicherung in der Bevölkerung aufkommt, beruhigte BBK-Präsident Ralph Tiesler, dass es auch früher “nie mehr Schutzräume als für drei Prozent der Bevölkerung” gegeben habe.
Und den ersten Kalten Krieg haben wir schließlich nicht nur heil überlebt, sondern sogar (Zitat Bush sen.) gewonnen!
(Heiße Kriege wie WK 1 und 2 verlieren wir traditionell sowieso, was soll’s also.)
Das dachte wohl auch Nancy Faeser (SPD) und andere Ampel-Vertreter:
Sie hatten dafür plädiert, “vor allem in Warninfrastruktur, Notstromaggregate, Notbrunnen, mobile Unterkünfte zur vorübergehenden Unterbringung und Versorgung von Menschen und in die Abwehrfähigkeit von IT-Attacken und den baulichen Schutz kritischer Infrastrukturen zu investieren”.
DAS ist die Lösung: Teure Bunker für teure Infrastruktur reservieren.
Fürs einfache Volk reichen Zelte und ein paar Brunnen!
@bekir
06/11/2025 at 19:17
NATO erhält Westfälischen Friedenspreis = Völlig zu Recht !
https://tkp.at/2025/11/06/nato-erhaelt-westfaelischen-friedenspreis/
Die NATO fördert friedlich und geräuschlos Kinder & unmündigen Prostitution
Drogen & Waffen-Schmuggel ( Hot Darknet-Topics ) um die armseligen Panzer-Uschi- “Re-Arm” -Zuwendungen für die eigene Pension aufzupäppeln. NATO hatte schon den Riesen-Horror, dass ihnen der “Klimaschutz” das Budget wegfrisst. Ham’se mit
” Böses Putin” aber excellent gelöst…Hut ab !
“Böses Putin” war da gar nicht nötig:
Das Pentagon hat schon immer darauf bestanden, dass sicherheitsrelevante CO2-Emissionen (Haupttäter: Pentagon selber) nicht in die CO2-Bilanz eingehen.
Und auch nicht einmal (für Fußnoten etc.) erfasst / veröffentlicht werden dürfen, denn der Feind hört ja immer mit. Auch die stark klima-bewegten Democrats um Al Gore (Vize unter Billy Boy Clinton, Präsi-Kandidat 2000 und Dichter des Märchens von der “Unconvenient Truth”) haben das Militär-Privileg nie auch nur ansatzweise in Frage gestellt.
Für den Klima-Apostel Al Gore hatte und hat im wirklichen Leben Geopolitik sowieso immer absoluten Vorrang vor Klima-Gedöns.
Letzteres war aber gut, um vom 10-fachen Millionär zum Milliardär aufzusteigen (=Handel mit Verschmutzungsrechten).
Und um bei Bedarf Tarn-Narrative zu basteln: Den Syrien-Krieg ab 2011 erklärte er mit landes-internen Verteilungs-Kämpfen aufgrund von klima-bedingten Missernten.
Dass die USA unter den 2000 (ihm gegenüber) siegreichen Dabbeljuh-Ölbaronen nach 9/11 ihr PNAC-Projekt durchzogen und Syrien zum Teil-Projekt „Sieben Staaten in fünf Jahren“ gehörte, das wusste 2014 unser Handelsblatt – dem (äußerlichen) Gutmenschen Al Gore scheint es dagegen niemand verraten zu haben.
Aber Kinderprostitution per Nato?
War das nicht eher der Job des angeblich suizidierten Epstein und seiner (orientalischen) Führungs-Offiziere?
Randy Andy könnte uns bestimmt Näheres mitteilen. Aber sein königlicher Bruder hat ihn ja gerade in Verbannung geschickt. Und bekam dafür als Mr. Saubermann der Windsohren-Dynastie großes Lob (seine eigene Bewunderung / Freundschaft gegenüber dem BBC-Mann Jimmy Savile wollen wir jetzt mal nicht näher erörtern).
Vor vier Jahren, fast pünktlich zum 20-jährigen 9/11-Jubiläum, starb Donald Rumsfeld.
Neben dem WTC7-Einsturz war das stundenlange Nicht-Aufsteigen der für die Luftraumüberwachung zuständigen Abfangjäger die zweite der beiden Smoking Guns, deren Pulverrauch die Hüter des offiziellen Narrativs auch nach 20 Jahren noch nicht wegbekommen haben, weil ihnen einfach keine befriedigenden Lügen dazu eingefallen sind.
Abfangjäger müssen an sämtlichen 365 Tagen des Jahres 24 Stunden lang in der Lage sein, in wenigen Minuten aufzusteigen und nach dem rechten zu sehen (und gelegentlich – aber eher selten – auch mal scharf zu schießen). Das hatte bis zum Antritt der Bush-Regierung (Januar 2001) auch ohne ministerielle Mitwirkung gut geklappt – niemand hatte eine Änderung der alten Regelung gefordert. Dass ein vielbeschäftigter Minister (=in häufiger Ermangelung der unabdingbaren Präsenz) mit so einer Freigabe-Befugnis eher versagen und sich blamieren als sich profilieren kann, begreift nämlich jeder Laie.
Aber die neue Regierung (die bestimmt Wichtigeres zu tun gehabt hätte) war versessen darauf, das „grüne Licht“ fürs Aufsteigen der Abfangjäger auf den Pentagon-Chef Donald Rumsfeld höchstpersönlich zu übertragen.
Bis heute ist hierfür kein „harmlos“-vernünftiges Motiv ersichtlich, zumal somit gerade diese damals neue Regierung, die sonst lautstark für den „schlanken Staat“ plädierte, mit der Regelung eine zusätzliche, neue Bürokratie-Schiene schuf (die übrigens nach 9-11 schnell und still wieder verschwand).
Wie zu erwarten, „versagte“ der „vielbeschäftigte“ Rumsfeld an 9/11 prompt: Wegen eines wichtigen „Arbeitsfrühstücks“ hatte er angebliche keine Zeit bzw. seien seine Mitarbeiter nicht an ihn rangekommen – obwohl das „Arbeitsfrühstück“ im Pentagon stattfand! Pech für die Abfangjäger; sie mussten stundenlang am Boden bleiben und die bereits als Gefahr erkannten „entführten Flugzeuge“ konnten ihren Terror-Auftrag ungestört zu Ende bringen.
… und konnten somit 3.000 Menschen kalt machen, weil Rumsfelds Frühstücksei nicht kalt werden durfte…
„Bin Ladens wichtigster Terrorhelfer war Rumsfeld“ – so müsste auch der Mainstream konsequenterweise das offizielle Narrativ anklagend weiterspinnen, selbst wenn er statt Vorsatz nur Dummheit und Pannen als Hintergrund gelten lassen wollte.
So was unterließ der Mainstream natürlich, aber immerhin begann die SZ ihren Nachruf auf den verstorbenen Rumsfeld mit der Anmerkung „Über die Toten, so heißt es, solle man nur Gutes sagen“, und erläutert, warum er im Falle Rumsfeld davon abweichen will,
https://www.sueddeutsche.de/politik/donald-rumsfeld-irak-krieg-joschka-fischer-1.5338734
Folter in Abu Ghraib und Guantanamo – fast alle US-Schandtaten kamen zur Sprache.
Rumsfelds Ruf als Kriegstreiber und wie er „vor der Invasion die Lügen der Bush-Regierung über die angeblichen irakischen Massenvernichtungswaffen weiterverbreitet hat“, durften nicht fehlen.
Rücksichtslosigkeit und Eigennützigkeit des US-Imperialismus verengte die SZ aber auffällig stark auf die Einzelperson Rumsfeld – als wolle sie diese US-Schattenseiten zusammen mit dem frisch Verstorbenen „beerdigen“ (sprich: endgültig entsorgen):
„Aus Rumsfelds Sicht war das US-Militär ein Instrument, um Kriege zur Durchsetzung amerikanischer Interessen zu führen und zu gewinnen – kein Werkzeug, um fernen Ländern Demokratie und Menschenrechte zu bringen. Rumsfeld war in dieser Hinsicht kein idealistischer ‘Neocon’, sondern ein Konservativer der alten Schule, eher uni- als multilateral und eher nationalistisch als am Wohle der Welt orientiert.“
Während die SZ posthum den rücksichtslosen Kriegstreiber Rumsfeld brandmarkte, der im Ausland als Schurke angesehen worden sei, „vergaß“ sie aber seine Schurken-Rolle innerhalb der USA – speziell an 9/11 und damit bis zum heutigen Tag fortwirkend – zu erwähnen:
„Rumsfeld war zu diesem Zeitpunkt im Gebäude. Es gibt Filmaufnahmen, die zeigen, wie er dabei hilft, Verwundete wegzutragen.“
Dass diese bemühten, schon fast lächerlichen Samariter-Bilder gewollt (gestellt?) gewesen sein könnten, um von seinem eigentlichen Tun und Lassen abzulenken – nämlich von Rumsfelds gigantischem Abfangjäger-„Versagen“, das ganz stark nach einem vorsätzlichen „Versagen-Wollen“ riecht – kein Wort davon in der SZ.
Kein Wort von der PNAC-Denkfabrik, die nicht nur viel Personal die frisch gewählte Dubbejuh-Regierung lieferte, sondern kurz vor der Wahl ein Papier veröffentlicht hatte, es sei wünschenswert, dass sich ein „Neues Pearl Harbor“ ereigne (sprich: zugelassen werde), um den Widerstand im US-Volk zu brechen gegen neue US-Angriffskriege im ölreichen Orient.
Für diese Serie von Kriegen lagen bereits Pläne in der Schublade. Vor 9/11 fehlte aber noch ein rechtfertigendes Mäntelchen – 9/11 lieferte es „zufällig“ (und wie „bestellt“?):
mit heiligem Zorn („America is under attack“) konnte die Dubbeljuh-Regierung den „War on Terror“ ausrufen und aller Welt drohen: Angesichts der akuten Gefahr seien kritische Fragen an die Regierung als verwerfliche Verschwörungstheorien zu werten, als Sand im Getriebe und nicht erlaubt – „Wer nicht für uns ist, ist für die Terroristen“.
Zeitlich und räumlich unbegrenzt werde dieser War on Terror sein, aber mit Schwerpunkt natürlich auf den Orient gerichtet.
Jetzt verstarb Dick Cheney, Vize-Präsident „unter“ Dubbeljuh – oder der eigentliche POTUS? Die beiden ausgewiesenen Hardliner und Haudegen Rumsfeld und Cheney kamen nicht zufällig in die Regierung des unerfahrenen Bush junior:
Als alte Freunde von Papa Bush waren sie dessen „Geschenke“, die er dem etwas trotteligen und arbeitsscheuen Junior an die Seite stellte. Bush senior war vor seiner eigenen (Vize-)Präsidentschafts-Zeit jahrzehntelang Geheimdienstler und damit der geboreneTiefenstaats-Vertreter gewesen.
Rumsfeld war großmäuliger als Cheney, der unauffälliger blieb, aber keineswegs harmloser war: Das Multipolar Magazin empfiehlt ein Video zum Kriegstreiber Cheney, das eine Seite von Cheney beleuchtet, die bisher viel zu wenig im Rampenlicht stand.
Während Trump den Ukraine-Krieg den Democrats unter Biden anlastet (und sich als unbeteiligten, rein vermittelnden Friedensengel verkauft), war es nämlich mit Cheney ein Mann aus Trumps Republican Party, der schon mit Gorbatschows Öffnung nach Westen als Pentagon-Chef das (zunächst heimliche) feindselige Spiel eröffnete:
„How Dick Cheney Started the USA War in Ukraine in 1991“,
US-Prof. Mearsheimer tritt ein für westliche Selbstkritik, Zugeständnisse an Putin (auch in Fragen ukrainischen Territoriums – Krim & Donbass) und Aussöhnung mit Russland als Meilensteine zu Frieden und neuer Zusammenarbeit, was durchaus lobenswert ist.
Dennoch: In der geopolitischen Langzeit-Betrachtung stößt seine Kritk nicht allzu tief ins Mark seines Heimatlands bzw. (für Putin:) des “Imperiums der Lügen”.
Clinton und seine POTUS-Nachfolger hätten Jelzin und Putin irritiert und beunruhigt – aber völlig ohne böse Absicht seitens der USA. Der hauptsächliche westliche Fehler muss folglich die hartnäckige Unsensibilität begeisterter Modernisierer aus dem Westen gegenüber der fortschritts-ängstlichen Hyper-Sensibilität der Russen gewesen, aber nicht viel mehr?
Selbst der Verdopplung der US-Bemühungen (gegen anfänglichen Widerstand aus Deutschland und Frankreich) zwischen 2008 und 2014, die Ukraine zu integrieren, kann Mearsheimer nichts direkt gegen Russland Gezieltes entnehmen (=ganz anders als etwa der insoweit wiederholt mahnende Henry Kissinger).
Dass Bush senior schon 1992 vorm Kongress nicht Gorbatschow; Glasnost & Perestroika lobte, sondern von dem “mit Gottes Gnade gewonnenen Kalten Krieg” prahlte, muss dem klugen Prof. ebenso entgangen sein wie das (anfängliche) Geheimdokument von 1994, das bestätigt, was Mearsheimer rigoros bestreitet: Darin wurde die “Einhegung” Russlands nämlich ausdrücklich als Begründung für die NATO-Osterweiterung angeführt.
(Äußerlich pflegte Clinton dagegen treuherzig die “Männerfreundschaft” zu Jelzin – tarnte sich also gegen alle Hinweise, den russischen Bären einlullen zu wollen, um ihn besser abzocken zu können.)
“Es mag einige Personen in den Tiefen des [US-]Establishments gegeben haben, die so dachten, aber so haben die Entscheidungsträger nach all den verfügbaren Dokumenten nicht gesprochen.”
Mit dieser Beschreibung für die Vor-Maidan-Zeit (die Victoria Nuland samt ihres Millarden-Topfes für den – Lügen und Morde nicht scheuenden – “Regime Change” hartnäckig ausklammert) erweist sich Mearsheimer als treuer Verteidiger des Imperiums – wie die SZ 2021 in ihrem Nachruf auf Donald Rumsfeld.
Motto: Einzelne Sünder unter den Amtsträgern mag es ja gegeben haben. aber die waren nicht entscheidend. Das exzeptionalistische Imperium hat seine Unschuld nicht verloren, bleibt moralische Instanz, darf wie keine anderer Staat “Interventionen” machen, die natürlich keine (bösen Angriffs-)Kriege sind.
https://www.broeckers.com/2025/08/03/russland-ist-unser-rorschach-test/#comment-149401
Beide ähnen darin treuen Katholiken, die nichts über ihre Kirche kommen lassen.
Es mag zwischen vielen heiligen Päpsten auch mal ein paar unwürdige, sündige oder gar verbrecherische gegeben haben – die Heldentaten der guten mehren den Ruhm der (unfehlbaren) Kirche, die Sünden und Verbrechen der schlechten sind dagegen persönliches Versagen der jeweiligen Protagnonisten, können die heilige Kirche also nicht beschmutzen, weil sie als Institution nichts damit zu tun hat.
Der vor einer Woche verstorbene US-Vizepräsident Dick Cheney “war einer der meistkritisierten US-Vizepräsidenten aller Zeiten”, räumt selbst die US-treue BILD ein.
Doch dann wird sogleich das Weihrauchfass über dem Kritisierten geschwenkt:
“Er galt als treibende Kraft hinter der Irak-Invasion 2003. Auch, wenn sich viele seiner Vorhersagen als falsch herausgestellt haben – die US-Soldaten wurden nicht mit Blumen empfangen, wie er dachte –, hielt er bis zuletzt daran fest, dass der Krieg im Grunde richtig war. Denn sein Glaube daran, dass auch Völker ohne Demokratieerfahrung die Freiheit einer Diktatur wie der Saddam Husseins vorziehen, war unerschütterlich.”
https://www.bild.de/politik/er-war-stellvertreter-von-george-w-bush-ehemaliger-us-vizepraesident-dick-cheney-stirbt-mit-84-6909e2a70580923d09986caf
Es klingt schon ein bisschen wie Satire – man tausche nur drei Namen:
Cheney gegen Putin, Saddam gegen Selenski, Irak gegen Ukraine – und schon hätte man einen perfekten Nachruf auf einen idealistisch bemühten, aber leider etwas irrenden Putin!
Die Roderiche der Republik samt Staatsschutz sind auf diesem Ohr allerdings taub …
Putin ist pöse, der exzeptionalistische Hegemon ist gut. Basta.
Paul R. Pillar ist Non-resident Senior Fellow am Center for Security Studies der Georgetown University und Non-resident Fellow am Quincy Institute for Responsible Statecraft. Außerdem ist er Associate Fellow des Geneva Center for Security Policy.
Er hält fest:
Der Geist des toten Cheney lebt weiter. Trump eskaliert den Konflikt mit Venezuela ähnlich wie Bush den Irakkrieg. Droht ein neues Fiasko?
Cheneys alte Behauptung (“Es besteht kein Zweifel, dass Saddam Hussein jetzt über Massenvernichtungswaffen verfügt”) ähnelt derjenigen von Trump, die Boote vor Venezuela seien zum US-Schaden transportierende Drogentransporter und dürften daher ohne vorherige Kontrolle, Anhörung o.ä. weggebombt werden.
https://www.telepolis.de/article/Wie-der-Geist-des-Irakkriegs-in-Venezuela-spukt-11072504.html
Einerseits schlimm, andererseits: Es handelt sich ja nur um einen Spuk-Geist, nicht um das Imperium selber. Bei Putin wäre dies was ganz anderes; eine Linie würde gezogen von Iwan dem Schrecklichen über Stalin zu Putin, jeder unlösbar vom Vorgänger und unlösbar gebunden ans Reich des Bösen als Ganzem. Durch die Augen von Putin schaut uns gleichsam Iwan der Schreckliche an, so dass mit den Worten unserer Roderiche nur zum schlussendlichen Erlegen des russischen Bären aufgerufen werden kann
(Endlösung nennt man das aus historischer Pietät natürlich nicht, aber unter Taurus auf den Kreml geht es nicht).
Wie sagt Pillar so schön: “Dieser Krieg [=gegen Irak ab 2003] wird für immer ein zentraler Bestandteil von Cheneys Vermächtnis sein.”
SEIN Vermächtnis eben, nicht das des Imperiums!
Denn wo im sakrosankten Imperium Böses geschieht, da wächst stets auch das Gute:
Zwar betreffe eine Ähnlichkeit zwischen Dubbeljuh-Ära und Trump-Ära “die Korruption im Verhältnis zwischen Geheimdienst und Politik”.
Aber der im vergangenen Jahr verstorbene Bob Graham war 2002 Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Senats und als er “als einer der wenigen Kongressmitglieder diese Einschätzung tatsächlich las, war er so bestürzt darüber, wie sehr die Urteile der Geheimdienste von den öffentlichen Aussagen der Regierung abwichen, dass er gegen die Resolution zur Kriegsautorisierung stimmte”!
Man sah / sieht also:
Das Gute siegt (jedenfalls in God’s Own Land) am Ende immer.
Da ändert dann auch nichts daran, dass er “die Umstände rund um Trump und Venezuela sogar noch alarmierender als damals im Fall Irak” findet.
Das (künftige? baldige?) Vermächtnis des sakrosankten Imperiums bleibt auch für ihn unerschüttert. Keine De-Kolonisation nötig wie im Falle Russlands.