TTIP ist tot

13010708_1075751985778922_690207305466803068_nDass es sich bei TTIP um einen unsäglichen, undemokratischen und betrügerischen Vertrag handelt, hatten wir hier schon im vergangenen Oktober festgehalten, als 250.000 Menschen in Berlin dagegen auf die Straße gegangen waren.  Den großen Medien war dieser massive Protest letzten Herbst nur eine Randmeldung wert und  Sigmar  Gabriel schaltete großflächig Anzeigen, dass es eine “Absenkung der erreichten Standards” etwa beim Verbraucherschutz natürlich nicht geben werde, genausowenig wie  die “privaten Schiedsgerichte”. Was jetzt die “Süddeutsche” in ihrer Monatgsausgabe enthüllt zeigt indessen, dass es den US-Verhandlern genau darum geht: sie wollen ihre Genfood,- und Hormon-Produkte hier auf den Markt bringen und drohen bei  Nicht-Erlaubnis mit Strafzöllen für die europäische Autoindustrie. Auch die 1328 Chemikalien, die in Europa auf der Verbotsliste für Kosmetik stehen, sollen künftig erlaubt und nur verboten werden können, wenn nicht nur ein Verdacht, sondern ein Beweis für Krebserregung vorliegt. Usw. usf….. und der europäischen Forderung keine Privatgerichte zuzulassen, verweigern sich die USA nach wie vor. “Es bestätigen sich in den Texten bisher so ziemlich alle unsere Befürchtungen”, sagt der Vorstand des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Klaus Müller dazu. Die Realität, so Heribert Prantl, “übertrifft alle dunklen Ahnungen” Was heißt: nichts ist so, wie es der Vizekanzler und Wirtschaftsminister, die Großkonzerne und Transatlantiker verkünden. Und was der Arbeitgeberverband “Niedersachsen Metall” und die Bertelsmann-Stiftung “Neue (A-)Soziale Marktwirtschaft”(anläßlich des Besuchs von Häuptling Big Ear auf der Hannovermesse) plakatierten, gehört  nach den aktuellen Enthüllungen nun umgehend ins Museum für Kommunikation – als Musterbeispiel für Desinformation und neo-faschistoiden Orwellianismus.

6 Comments

  1. Die geliftete Knallcharge auf der INSM-Fotomontage war ja noch vor einer Woche glühend untertänigste Verfechterin, unter Vorsitz des kriegerischen Friedensnobelpreisträgers auch ihrem “Souverän” mittels TTIP das Fell über die Ohren ziehen zu lassen.

    Mal schaun wie sie sich diesmal aussitzt, windet oder wer von ihrem Hofstaat alternativlos durch die Raute muß. Vor allem darf man gespannt sein wer für sie den Auswechselspieler macht – des Teufels General auf Rädern oder die Rambone aus dem Gard-Haarstudio. In der Zwischenzeit kann das Wunder der Natur, der dicke und doofe Siggi, ja noch ein paar Anzeigen schalten für die hardcore-Sozis. Die machen ja bekanntlich alles mit.

  2. Es gibt nur eine Lösung :

    Unsere Bundeswehr-Swats : GSG9 + KSK müssen sich in einer Nacht & Nebel-Aktion in Washington DC abseilen…und wie damals bei Ben Wisch in Ogadesh die Blendgranaten einsetzen…und sämtliche Personen verhaften…die in dieser Enklave ( In Washington DC gilt kein US-Recht !! ) beruflich irgend etwas zu tun haben.

    https://www.dcvote.org/10-myths-about-district-columbia

    Unsere Vasallen in Berlin gleich mitverhaften
    und ganz Berlin-Mitte erstmal ab auf die ” Rheinwiesen”
    und schön weg-bunkern bei 1/2 Hartz4-Tagessatz
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinwiesenlager

    Und dann ein fairer Prozess:

    Mit Bröcki als Chefankläger
    und mit dem Jura-Bröcki-Sohne-Mann
    als dem neuem Maximilian Schell.
    “Audiatur et altera pars” 🙂 https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Urteil_von_Nürnberg

  3. Gem. Seibert lautet die aktuelle Bannmeilen-Parole – Jetzt erst recht, Augen zu und durch.

    http://www.deutschlandfunk.de/nach-den-enthuellungen-bundesregierung-will-ttip-zuegig.1818.de.html?dram:article_id=353062

    Gegen den politischen Affenzirkus mit unbegrenzter Narrenfreiheit ist eine Irrenananstalt Hort geistiger high-potentials, voll demokratiefähig.

    Und überhaupt – ist das Leak nicht vielleicht eine raffinierte Finte, jetzt wo TTIP ohnehin zu kippeln begann. Ein paar “peanunts” werden auf die öffentliche Rampe gestellt, dort kundenfreundlich zurecht geschliffen um so die Granaten der Multis (Banken) besser durchschleusen zu können. Im Windschatten rutscht TISA leichter durch und damit eine Privatisierungsorgie sondergleichen.

  4. ” … gehört nach den aktuellen Enthüllungen nun umgehend ins Museum für Kommunikation …”

    Sicher, aber auch vorher schon. Das Plakat ist eine peinliche Anleihe bei sowjetischer Plakatkunst. Sieht sie nicht aus wie weiland als FDJ-Sekretärin für AgitProp? Und dieser beider Blick in eine hoffnungsschwere Zukunft – geht sowas außerhalb von Nordkorea überhaupt noch? Hätt’ich nicht gedacht. Und dass der Schriftzug auch noch in Englisch ist, geht stilistisch gar noch die Art hinaus, wie in der DDR in unverbrüchlicher Treue zur Sowjetunion plakatiert wurde. Propagandaplakate in russischer Sprache sind aus DDR-Zeiten nicht überliefert.

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