“Krieg oder Frieden in Europa ?”

16.07.15 20:36-BildschirmkopieDie  Gesprächsrunde bei Ken FM “Krieg oder Frieden in Europa”, die im Mai aufgezeichnet wurde und Anfang Juni ins Netz ging, hatte mittlerweile schon fast eine halbe Million Zuschauer. Gastgeber Ken Jebsen – unlängst in einer dümmlichen Studie mal wieder als “rechts” denunziert –  hatte Willy Wimmer, Daniele Ganser, Dirk Pohlmann und mich zum Gespräch über den Ukraine-Konflikt geladen. Dass ein fast 3-stündiges Gespräch über Politik auf derartigen Zuspruch stieß – mittlerweile haben auch schon 2.500 Zuschauer/innen das Viedeo überwiegend begeistert kommentiert – hatte wohl keiner der Beteiligten so erwartet.  Jetzt hat Tommy Hansen von “Free 21” dafür gesorgt, dass das gesamte Gespräch transkribiert wird. Zum Nachlesen hier das Transkript.

6 Comments

  1. ansonsten sehr interessante Gesprächsrunde.

    Ich wünschte mir mehr solcher Diskussionen.

  2. das langweilige an dem gespräch war, dass ihr euch alle einig wart. es gab niemanden, der den contra-part übernahm. und jebsen war nicht willens, den advocatus diaboli zu spielen. lets face it, leute: jede phoenix-runde ist spannender.

  3. @k.ullreich: das könnte schlicht daran liegen, daß die Herrschaften einfach recht hatten. Da sich niemand bereit erklärt hat, in diesem Themengebiet, den Kritikern Paroli zu bieten, gab es eben kein Contra-Part. Phönix-runden schaue ich auch gern an, in der Küche am Wochenende, während ich die Familie bekoche, finde sie aber nur belustigend.

  4. @k.ullreich
    “jede phoenix-runde ist spannender”. Wenn Sie es spannend finden, wenn von vier Gästen drei Mitglieder in der Atlantikbrücke sind, bitteschön.

    Aber grundsätzlich: Ich verstehe Jebsens “Gegenöffentlichkeit” so, dass er einen Konterpart zu den gleichgeschaltet anmutenden MSM bieten möchte, also die dort nicht behandelten Themen und Meinungen abdecken will und Leute zu Wort kommen lässt, die in anderen Medien keinen Fuß (mehr) in die Tür bekomen. D.h.: die oben besprochene Diskussionsrunde war in sich in der Tat homogen in der Grundhaltung, muss aber aus einem weiteren Winkel als Antwort auf eine Illner- oder Will-Runde mit atlantischer Einheitsmeinung rezipiert werden. Ich fands nicht langweilig, weil doch jeder eigene Erfahrungen eingebracht hat und ein interessantes Gesamtbild über diese “Gegenöffentlichkeit” entstand. Natürlich wäre es noch spannender wenn ein Pohlmann oder Bröckers in der Phoenix-Runde diskutieren könnte oder ein Kornelius in der Jebsen-Runde. Aber von diesem Idealzustand sind wir weit entfernt.

    Die Rolle des advocatus diaboli passt nicht in Jebsens Konzept. Ich sehe ihn nicht als hauptamtlichen Journalisten, sondern als Aktivisten, der sich journalistischer Formate bedient. Sowas öde zu finden, bleibt Ihnen natürlich unbenommen.

  5. Ich würde noch weiter gehen: Jede ZK-Sitzung der KPdSU war spannender, liebe Verschwörungstheoretiker.

    Viele Grüße aus Budapest,
    M.N.

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