Zu schön um falsch zu sein

Spielt die Schönheit eines physikalischen Experiments eine Rolle? War die Ästhetik von Einsteins Relativitätstheorie entscheidend für ihren Erfolg? Spielen Kriterien, die wir an Kunstwerke anlegen, bei der Bewertung physikalischer Errungenschaften eine Rolle?

Diesen Fragen ist Olaf L. Müller, Professor für Wissenschaftstheorie an der Humboldt Universität, in seinem neuen Buch „Zu schön, um falsch zu sein“ (Fischer Verlag) nachgegangen – auf der Spur von Ästhetischem in der Wissenschaft von Kopernikus und Kepler bis zu Goethe.

Über dessen Naturforschung hat Mathias Bröckers in diesem Frühjahr ebenfalls ein Buch veröffentlicht, „Newtons Gespenst und Goethes Polaroid“ (Westend Verlag) und aufgezeigt, dass auch „Schöngeist“ Goethe etwa mit seiner Forschung über Farben zu wertvollen und wegweisenden physikalischen Erkenntnissen kam.

In einem Gespräch über die Rolle des Schönen in der Wissenschaft stellen die Autoren ihre Bücher vor.

Wann: 27. Juni 2019, 19 Uhr

Wo: taz Kantine, Friedrichstraße 21, 10969 Berlin-Kreuzberg

Der Eintritt ist frei.

Hier noch ein Link zu dem Gespräch über Goethe als Naturforscher, das ich unlängst mit Dirk Pohlmann geführt habe.

 

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