KenFM im Gespräch mit Sven Böttcher

“Wir schreiben das Jahr 2005, als der Journalist Sven Böttcher seinen Hausarzt aufsucht, weil seine kalten Füße ihm Sorgen bereiten. Nach einer Reihe medizinischer Tests wird ihm eine Diagnose übermittelt, die fortan sein ganzes Leben auf den Kopf stellen würde: MS – multiple Sklerose oder auch „die Krankheit mit den tausend Gesichtern“. Eine Krankheit, die sich in unvorhersehbaren Schüben äußert und als chronisch sowie in der Schulmedizin als unheilbar gilt.Böttcher verbrachte daraufhin einige Zeit im Krankenhaus. Dort wollte trotz „großzügiger“ Cortison-Verabreichung partout keine Besserung einsetzen. Im Gegenteil: In Böttcher wuchs das Gefühl heran, dass sich mit jedem Tag, den er länger in der Klinik bliebe, sein Gesundheitszustand nur weiter verschlechtern würde. Also wagte er etwas, wovon ihm seine behandelnden Ärzte strengstens abrieten: Er entließ sich selbst.”

Auf das Buch meines Freunds und Ko-Autors Sven Boettcher über das verheerende Wirken unserer Krankheitsbranche – “Rette sich wer kann – Das Krankensystem meiden und gesund bleiben” – hatte ich schon öfter hingewiesen. Jetzt hat er mit Ken Jebsen ausführlich darüber gesprochen.

3 Comments

  1. genau so isses. Wer gesund bleiben will, der soll Ärzte und Krankenhäuser meiden. Dort wird einem nämlich überhaupt nicht geholfen, sondern im Gegenteil. Dort wird man richtig krank gemacht. Davon leben die nämlich. Der Arzt verdient nicht wenn du gesund bist, sondern wenn du möglichst lange und oft krank bist. Deswegen auch die Immunisierungsstrategie mit dem Hippokratischen Eid. Das ist die selbe Heiligsprechung, wie der Schwur des Juristen und der lächerliche Bibelschwur des Politikers, der einen politischen Amt übernimmt. Das Gesundheitssystem wird dir deine Gesundheit nehmen und auch dein Geld. Denn es herrscht Versicherungszwang in Deutschland. Das heißt, jeder muß die Beiträge bezahlen, wer keine Einnahmen hat, der muß alles verkaufen was er besitzt. Erst wenn alles weg ist, springt der Staat ein und bezahlt die Krankenversicherung. Besonders dreist ist das System der privaten KV. Das wird als eine bessere Versicherung verklärt, aber die Wahrheit ist anders. Man kriegt dort die selbe krankmachende Behandlung, bezahlt für alles aber mehr und privat in der PKV ist nur der Patient. Die PKV und GKV sind beide staatlich kontrolliert. Die Rückstellungen in der PKV gehören nicht dem Versicherten, der sie bezahlen muß, sondern der Versicherung. Und die PKV darf für Basisleistungen den Höchstpreis der GKV verlangen (derzeit ca. 700 Eur pro Person und Monat), was sie bei alten Menschen auch in der Regel machen.

  2. Wobei die Medizin noch evidenzbasiert ist – in der Psychiatrie wird es gänzlich zur Seelensatz-Leserei, alles mit Krankenkassen-Geldern. Da werden Leute mit Symptomen, die einem psychotischen Schub ähneln, schon mal mehrere Monate sediert, während der KK-Zähler läuft. Ergotherapie, Labertherapie, Yoga, Wackelpudding – alles nur, weil viele Mediziner – und natürlich die armen Seelen, die in so einer Verwertungsmaschine landen – nicht kapieren, dass etliche transformative Psychoprozesse, die ein Organismus teilweise nebenbei anstößt, zwar wie eine dunkle Gewitterwolke wirken, aber auch vorbei gehen. Standardprozedur ist trotzdem weiterhin, dem vergangenen Phänomen mit abergläubischer Wortmagie nachzuspüren – und einen Regenmantel mindestens für die nächsten paar Jahre zu verordnen.

  3. Cortison als ausschließliche MS-Therapie? Das muß aber lange her sein. Habe nicht die Zeit, das ganze Interview zu hören – hat sich Herr Böttcher denn inzwischen selbst geheilt, und wenn ja, wie?

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