Notizen vom Ende der unipolaren Welt – 68

 

Als ich unlängst auf dem Waldfriedhof in Zehlendorf war, kam es mir da sehr laut vor. Weil das nicht an unserer schweigsamen Trauergemeinde lag, fragte ich einen Friedhofsgärtner, was das für merkwürdige Geräusche seien: “Das kommt von da drüben”, meinte er und zeigte die Richtung, “Willy Brandt rotiert im Grab.” Angesichts des aktuellen Zustands der deutschen Außenpolitik war das keine Überraschung, “Nie wieder” war die Botschaft, für die er den Friedensnobelpreis bekommen hatte.  Während ich in die gezeigte Richtung ging schien es mir tatsächlich lauter zu werden und als ich mir diesen Unfug gerade ausredete, dröhnte es unüberhörbar an mein Ohr: “Wir schaffen  es, ohne Waffen SS!”
Aber das war nicht die Stimme von Willy, sondern das Organ eines anderen großen Berliners, der auf dem Waldfriedhof zwar seine letzte Ruhestätte gefunden hatte, jetzt aber schnauzte wie zu besten Lebzeiten: Wolfgang Neuss. Unter dem Parteivorsitzenden Brandt war er damals aus der SPD geflogen, weil er als Kriegsgegner für die “Deutsche Friedens Union” Werbung gemacht hatte, jetzt aber waren sich die benachbarten Geister völlig einig: mit deutschen Waffen gegen Russland zu marschieren, ist eine ethische und moralische Verkommenheit ohnegleichen, ein Spucken auf mehr als 20 Millionen Gräber. Und die übelsten Kriegstreiberinnen – Baerbock und Strack-Zimmermann – grinsen dazu derart in die Kamera, dass man sich wünscht, zur Geisterstunde mögen alle Sensenmänner ihren Gräbern entsteigen und diese Brut hinwegfegen. Ein für allemal. “Nie wieder!”

Als Erstwähler hatte ich 1972 selbstverständlich Willy gewählt und war einige Wochen zuvor sogar bei der SPD eingetreten – “Nie wieder Krieg” und “Mehr Demokratie wagen” entsprach meinen Vorstellungen genauso wie die Wahlkampf-Forderung, die Verhandlung für Kriegsdienstverweigerung, auf die ich mich gerade vorbereitete, abzuschaffen. Kaum war jedoch die SPD gewählt, verkündete der neue Verteidigungsminister Schorsch Leber, dass die gerichtsartigen Prüfungen der pazifistischen Gesinnung (“Ein bewaffneter Russe bedroht ihre Freundin. Was tun Sie?”) beibehalten werden. Ich schickte mein zerrissenes Parteibuch mit einem bösen Brief zurück. Bei meinem Freund und Meister Wolfgang Neuss lernte ich dann zehn Jahre später, dass man Politikern immer nur so weit trauen sollte wie man seine Waschmaschine werfen kann. Er hatte sich 1943 an der “Ostfront” bei Rschew selbst in die Hand geschossen, weil er nicht weiter auf Russen schießen wollte: “Selbstverstümmelung ist eine gute Friedensbewegung!” sagte er später dazu und: “Die Angst trieb mich zum Fortschritt”.
Dass die oben genannten Damen Deutschland unverhohlen in den Krieg treiben und Russland karnevalesk mit einem “Volkssturm” drohen können – den das Regime in Kiew mit der Einberufung von 16-60-Jährigen übrigens gerade zum Verheizen rekrutiert – hat allein damit zu tun, dass sie keine Angst haben müssen. Wenn sie zwei, drei Tagen im Artilleriefeuer an der Donbass-Front lebend überstehen, wären sie mit Sicherheit kuriert.

Eigentlich müsste es aber schon reichen, zwei US-Kriegsveteranen – Douglas McGregor und Scott Ritter – zuzuhören, die ihnen klarmachen, dass die NATO ein Papiertiger ist und nach der absehbaren Vernichtung von 100, 200, 300 Leopard/Challenger/M-1-Panzern auch noch F-16, F-22 und weitere Kampfjets in die Verschrottungsanlage Ukraine schicken kann, ohne Land oder gar den Krieg zu gewinnen. Auch der pentagon-finanzierte Thinktanker RAND hat mittlerweile den Rückwärtsgang eingelegt: hatte man dort 2019 noch die Strategie ausgetüftelt, wie man Russland mit finanziellen, ökonomischen und militärischen Mitteln “überlasten und  überwältigen” kann,  stellen die “Experten” jetzt fest, dass nicht die Russen, sondern NATOstan von Überlastung und Überwältigung betroffen sind und fordern ein schnelles Kriegsende. Nicht grundsätzlich, aber in der Ukraine, um dort keine Kräfte zu binden, die für den Endgegner China gebraucht werden. Es braucht sich also niemand wundern, wenn die Ukraine von den amerikanischen “Freunden” alsbald genauso verwüstet als failed state zurückgelassen wird wie die Schauplätze ihrer letzten Kriegsabenteuer. Schon wird ja mit rosaroten Luftballons in Richtung Fernost propagandamäßig kräftig gezündelt, während gleichzeitig noch die Köpfe rauchen, wie sich das Debakel  Ukraine als “victory” verkaufen oder irgendwie vertuschen lässt.

Unterdessen soll CIA-Chef Burns dem Kreml ein diskretes Friedensangebot (“land for peace”) angeboten haben, was die Russen selbstverständlich ablehnten. Weil es ihnen erstens gar nicht um “Land”- eine Erweiterung ihres ohnehin gigantischen Territoriums – geht, sondern nur um den Abzug von NATO-Raketen vor ihrer Haustür; weil zweitens die USA mit ihrem “Angebot” ziemlich genau ein Jahr zu spät kommen –  Mitte Februar 2022 hatten sie Kiew noch zu den massiven Angriffen auf die  Donbass-Provinzen getrieben, die den russischen Einmarsch am 24.2. provozierten; und weil sie drittens nach dem  Scheitern im finanziellen und ökonomischen Krieg-  dem weitgehenden Verpuffen sämtlicher Sanktionen – auch militärisch nichts zu bieten haben. Außer  – was von Beginn an klar war – eine nukleare Apokalypse herauf zu beschwören.
Unterdessen  -Überraschung – hat der deutsche Verteidigungsminister Pistorius den ersten Leopard persönlich in Kiew abgeliefert. 178 weitere sollen – bis 2024 wink, wink – folgen. Es handelt sich um das Modell “1A-5”, die 90er Jahre Version eines Panzers aus den 1960ern: ein obsoletes “piece of shit” – so Andrey Martinov – “das auf dem modernen Schlachtfeld nicht überlebensfähig ist” und sich “durch das Fehlen einer ernsthaften Panzerung sowie eine Kanone auszeichnet, die, sagen wir es mal so, ein wenig “veraltet” ist.”
Dass Deutschland bei den amerikanischen `Partnern` eine “Abwrackprämie” für die Lieferungen ausgehandelt hat, ist unwahrscheinlich. Nachdem man schon die Abwrackung von NordStream (Seymour Hersh schildert Planung und Ausführung) stillschweigend hingenommen hat  und brav teures US-Flüssiggas einkauft, muss nach der Verschrottung der Leos im Panzer-Porno dann der “M-1 Abrams” angeschafft werden. Schon plant der olivgrüne Wirtschaftsminister – transatlantisch stets “in dienender Führungsrolle” (Habeck) – das  Geld für den Kohleausstieg  in die Waffenproduktion umzuleiten.  Nachhaltigkeit, Green Deal, Klima war gestern, die Grünen sind jetzt die neuen Braunen – und genauso größenwahnsinnig wie die alten. Da  muss man fast schon dankbar sei, dass der wurstige Kanzler Scholz noch ein wenig bremst und den grünbraunen Ostlandrittern nur Oldtimer zur Verfügung stellt….
Plakate privater Firmen in Russland rufen mittlerweile schon zur “Großwildjagd” auf: “Verbrenne einen Leopard – erhalte ein Seegrundstück am Baikal.” Ich habe die Echtheit dieses Netzfundes nicht überprüft, aber schon gehört, dass es am Baikal-See sehr schön sein soll…
(wird fortgesetzt)

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Soeben erschienen:
Mathias Bröckers : Vom Ende der unipolaren Welt , ‎ Fifty-Fifty (2022),  288 Seiten, 20 Euro

 

 

 

 

 

44 Comments

  1. Man kann nur hoffen, daß die Russen herzlich lachen über unsere kriegsgeilen Damen in der Regierung. Ich kann mich noch an die weitverbreitete Meinung nach dem Zweiten Weltkrieg erinnern (besonders der weiblichen Bevölkerung), Frauen müßten an die Regierung, Männer wären an allen Kriegen schuldig gewesen! Schiller wußte es besser: “Da werden Weiber zu Hyänen und treiben mit Entsetzen Scherz…” Hat er die Aachener Veranstaltung vorausgesehen?

    1. War es nicht zum ersten Weltkrieg als Mütter ganz stolz waren ihre Söhne auf dem Schlachtfeld zu opfern? Dieses ganze Gerede von der Heiligkeit der Frauen ist Blödsinn. Ich vermute Frauen waren schon lange auch treibende Kräfte hinter den Kulissen, die ihre Männer entweder angestachelt oder angespornt haben. Hitler bekam – ob seines aggressiv -menschenverachtenden Verhaltens – jede Menge Liebesbriefe aus Großbritannien, weiblicher Fans versteht sich. Irgendwie ist das wohl auch Teil der Evolution: nur wer besonders aggressiv war, hatte die besten Überlebenschancen und entsprechendes Ansehen bei den Frauen – als die Menschen noch in Höhlen gelebt haben und sich mit wilden Tieren und Konkurrenten in freier Wildbahn messen mussten, um die Brut durchzubringen. Daran hat sich allenfalls nur bedingt etwas geändert. Anstatt die reichlich unterkomplexe “Wahrheit” zu verbreiten “Frauen sind aber was Besseres als Männer” (oder manchmal auch umgekehrt? Jedenfalls sind das klassische RassismusMuster) sollte sich die Menschheit bewusst darin werden, dass Gewalt ansich ein Problem ist, welches im Menschen steckt, egal welcher Herkunft, Geschlecht etc. jemand ist. Jeder sollte auch sich dessen bewusst sein, dass jeder es auf die ein oder andere Weise in sich rumträgt (bei den Einen vll tiefer verschüttet als bei Anderen, dennoch vermutlich fast immer rauskitzelbar, wenn nicht ohnehin schon offen erkennbar). Man sollte sich dessen bewusst sein und darauf aufbauend Strategien entwickeln, damit es nicht zu einem Ausbruch von Gewalt kommt (ob “nur” passiv, indem man begrüßt, wenn Waffen in ein Kriegsgebiet geschickt werden, oder aktiv, ist egal) und wenn doch, dass dann der Schaden minimiert wird.

      Ich sag mal so: die Ohrfeige der Mutter schmerzt genauso wie die des Vaters (seelische Verletzungen, zB Herabwürdigungen, zB auch in der Form “Frauen sind was Besseres als Männer” schließt das mit ein). Problem ist die Ohrfeige selbst, nicht von wem sie ausgeht.

      Krass finde ich zB auch Folgendes: hast Du mal beobachtet, wie es in der Presse aufgearbeitet wird, wenn ein Vater oder eine Mutter die eigenen Kinder ermordet? Mir ist das schon aufgefallen: während bei dem Vater eher so die Geschichte läuft “war ja klar, dieser brutale Gewalttäter” wird bei der Mutter mitunter versucht näher zu ergründen wie es dazu kommen konnte, zB “sie war offensichtlich total überfordert mit ihrer Situation” (habt doch ein bisschen Mitleid).

      Wie gesagt. Gewalt ist Gewalt. Man sollte immer auch versuchen zu ergründen, wo sie herkommt, um angemessene Strategien für andere Situationen zu entwickeln. Einfach nur zu etikettieren nach dem Motto “war ja klar, er ist nunmal ein Mann” ist genauso wenig zielorientiert wie bei Frauen wie jetzt Strack Zimmermann, Baerbock, Madeleine Albright, Hillary Clinton, Condolica Rice etc andere Maßstäbe anzusetzen. Der Rüstungsindustrie gefallen diese platten “Wahrheiten” natürlich. Wenn sich irgendwann das Frau-Mann-Klischee abgenutzt hat, fällt ihnen bestimmt einfach eine neue Art Gruppe ein, die man für die “höheren Ziele” (Profit in Ausnutzung der Dummheit der Menschen) ins Feld führen kann.

    2. Die wirklich guten Frauen wissen, was ihre Rolle ist. Das muss man denen nicht erklären. Den entarteten Frauen muss man die Möglichkeit geben zurückzukehren in ihre natürlichen Rollen. Es ist ja nicht der Fehler der Frauen, dass sie von dunklen, satanischen Soros-Anhänger manipuliert wurden.

      natürlich muss man auch ein paar wegsperren, um sie vor sich selbst zu schützen.

      Da haben aber Kadyrow und Co. schon sehr gute Ansätze gefunden, das Problem schnell und einfach zu lösen.

      1. Was meinen Sie, was die natürliche Rolle der Frauen ist? Etwa die 3 K: Kinder, Kirche, Küche?

        1. Liebe wschira, das muß jede Frau selbst wissen! Sie sollte sich nicht von Modeerscheinungen verführen lassen, früher brav am Küchenherd mit sieben Kindern…..aber unsere Uromas, die waren gar nicht so brav, wie man sich das heute vorstellt. Wie hätten sie sonst das alles meistern können, ohne Waschmaschine, Warmwasser (das kann man sich gar nicht mehr vorstellen) Zentralheizung etc. Sie hatten das Regiment im Haus, das war aber mit sehr viel Verantwortung verbunden! Und heute….heute sind sie genauso eingespannt, zwar nur eine kleine Kinderschar, wenn überhaupt, dafür müssen sie, neben ihrer Fraulichkeit auch noch ihren “Mann stehen”. Ich höre von jungen Frauen immer wieder, daß sie sich überfordert fühlen, alle Verantwortung hinge an ihnen, etc.. – So schlecht war die Arbeitsteilung gar nicht! – Als das “schwache Geschlecht” hatten wir früher so manchen Vorteil, der nicht zu unterschätzen war. Jeder kann es machen, wie er es für richtig hält. Aber anderen Verhaltensweisen vorzuschreiben um eine Einheitsgesellschaft auf den Weg zu bringen, das ist das Gegenteil von Fortschritt, das ist eher Fortschritt in eine Zwangsgesellschaft. Schwebt Ihnen das vor?

          1. Das höre ich auch immer wieder, dass Frauen einfach überfordert sind mit der neuen “Freiheit”, selber entscheiden zu können.

            hört man solche Beschwerden aus Russland? Natürlich nicht, weil man dort den natürlichen Weg geht. So wie die Natur, Gott oder der gesunde Menschenverstand es vorgibt.

            Iran, Saudi-Arabien aber auch Nordkorea und wahrscheinlich auch Chine sind uns da weit voraus.

            Dort gibt es keine unglücklicheb Frauen oder entartete Menschen. Man muss es einfach mal gesehen haben, wie viel besser dort alles läuft.

            Ich denke, die jungen Frauen, die hier über Jahrzehnte einer Gehirnwäsche unterzogen wurden, könnten etwas Schwierigkeiten bekommen, sich richtig einzugliedern. Aber da es wieder möglich sein wird, seine Frauen zu erziehen, sollte es nicht lange dauern, um den Geschlechterfrieden wiederherzustellen.

            Es ist ja nicht so, dass uns das Spaß macht. Aber die heilige Ordnung muss man schon schnell wiederherzustellen. denkt doch an die Kinder.

        2. Die richtige Rolle wird Ihnen schon noch beigebracht, wenn Sie sie nicht kennen.

          Kadyrow hat gestern ein sehr gutes Interview gegeben zum weiteren Vorgehen in Europa. Sie werden also nicht alleine gelassen mit ihren Problemen.

          Ich finde den iranischen Ansatz ganz gut. Aber die Russen manchen es natürlich auch sehr gut. Ich denke, es wird eine Mischung

          1. Den Mann möchte ich sehen, der mir das beibringen will. Diese Zeiten sind schon lange vorbei. Ich entscheide, was ich machen will oder nicht und nicht der Mann. Er kann mir einen Vorschlag machen. Ob ich den allerdings annehme liegt allein bei mir.

          2. Liebe Heidi, das ist sehr süß von ihnen. Aber die Zeiten ändern sich. Sie werden schnell merken, dass es auch für sie am besten ist.

            Und die Jungs, die kommen, um es unseren Frauen wieder beizubringen, haben einen großen Erfahrungsachatz, wie man Sie wieder “repariert”.

            machen sie sich keine Sorgen. Das sind alles Profins im Umgang mit unvernünftigen Frauen.

            Wollen Sie etwa, dass die ganzen Helden umsonst gefallen sind? Sie kommen, um Sie zu befreien.

          3. Mich muss niemand reparieren, ich bin vollkommen heil. Ich habe fast ausschließlich mit Männern zusammengearbeitet, die durch ihre Erfahrungen in den Kriegen ganz harte Hunde waren. Ich weiß, wie man sich durchsetzt, auch gegenüber harten Hunden.

          4. Liebe Heidi, dann haben sie ja nichts zu befürchten.

            Aber wie gesagt, es muss natürlich geprüft werden, ob sie tatsächlich so in Ordnung sind, wie sie meinen.

            Es kann ja nicht sein, dass man die Leute nicht vernünftig checkt, bevor man sie wieder rauslässt. Wir wollen ja nicht, dass es wieder so wird wie jetzt.

  2. Ha ha, köstliches Friedhofs-Intro! Um das Grab von Petra Kelly und Gert Bastian herum sind ähnliche Geräusche zu hören… Was viele nicht wissen, dass der in den 1980er Jahren aus jedem Sender dudelnde Hit “Das weiche Wasser…” das Parteilied, bzw. Lied-Leiche der SPD ist:
    Das weiche Wasser bricht den Stein
    Musik: traditionell/ Hans Sanders. Text 1. – 5. Strophe: D. Hildebrandt, H.-D. Hüsch,
    G. Wallraff, Lerryn. Diether Dehm ergänzte mit 6. und 7. Strophe zum Parteilied der
    SPD. Die holländische Folkband „Bots“ machte es zum Kult-Lied der westdeutschen
    Friedensbewegung gegen den NATO-Doppel-Beschluss Anfang der 1980er Jahre.

    Es reißt die schwersten Mauern ein und sind wir schwach und sind wir klein,
    wir wollen wie das Wasser sein, das weiche Wasser bricht den Stein.

    Europa hatte zweimal Krieg, der dritte würde der letzte sein.
    Gib bloß nicht auf, gib nicht klein bei, das weiche Wasser bricht den Stein.

    Raketen stehen vor unsrer Tür, die sollen zu unserm Schutz sein hier,
    auf solchen Schutz verzichten wir, das weiche Wasser bricht den Stein.

    Komm feiern wir ein Friedensfest und zeigen, wie sich‘s leben lässt!
    Mensch! Menschen können Menschen sein, das weiche Wasser bricht den Stein

    Die Rüstung sitzt am Tisch der Welt und Kinder, die vor Hunger schreien,
    für Waffen fließt das große Geld, das weiche Wasser bricht den Stein.

    Monopoly, das kalte Spiel – sollen Menschen nur Figuren sein?
    Die Sieger kosten uns zu viel, und jeder wird dabei zum Stein.

    Ja unser Weg ist elend weit, und manche fühlen sich sehr allein,
    nur in Bewegung, mit der Zeit siegt jedes Wasser über Stein.

    Komm, feiern wir ein Friedensfest und zeigen, wie sich‘s leben lässt!
    Mensch! Menschen können Menschen sein, das weiche Wasser bricht den Stein

  3. 99 Luftballons der Doppelmoral.

    U.S. Sent “Weather” Balloons to Spy on China and the Soviet Union in the 1950s
    When caught, the Eisenhower administration lied through its teeth about it.
    https://theintercept.com/2023/02/07/china-balloon-soviet-union/

    US-Imperialismus Washingtons Doppelmoral
    Venezuela kritisiert Eindringen von US-Spionageflugzeugen in Luftraum
    https://www.jungewelt.de/artikel/444382.us-imperialismus-washingtons-doppelmoral.html

    Übrigens, wer sprengte die Pipeline?

  4. breaking News!!! Es ist wieder passiert. Werthofwesten zeigt sein satanisches Gesicht und gibt Grammy an deutschen LGBTQ# Mutanten.

    Wann ist Kadyrow endlich hier!!! sowas wäre in der DDR nicht möglich! Wir brauchen endlich wieder Ordnung im Land.

  5. Ja, werter Blogchef, der Baikalsee und eine Reise dorthin, das wäre schön!

    Mein Vater erzählte mir einst, wie er zur Zeit der Sowjetunion stundenlang – auf der Fahrt nach Moskau – im Zug am Fenster saß und auf die weiten Flächen guckte. Wo man teilweise noch die Linien Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg erkennen konnte, welcher das Land so zerschunden hatte. Das war Anfang der Achtziger Jahre. Mein Vater mochte die Russen in ihrer Art aus einfachsten Mitteln etwas brauchbares zu Entwickeln. Wenn auch nicht so stylisch und perfekt wie bei uns, so doch effizient und praktisch. Er mochte die ehrliche Art der Menschen, nichts aufgesetztes, kein künstliches Gehabe und Getue. Menschen die im Leben standen!

    Anfang der Neunziger haben wir unsere Lada an die abziehenden Russen verkauft und man merkte den Offizieren an, dass sie einer ungewissen Zukunft entgegen gehen würden. Das Land Sowjetunion war dabei auseinander zu brechen und der Kapitalismus in seiner schlimmsten Form brach über die Menschen herein. Die Schocktherapie der Chicago-Boys im Milton Freeman sitzt tief bei den einfachen Russen. Die Oligarchen schossen wie Pilze aus dem Boden und raubten gemeinsam mit westlichen Konzernen das Land aus. Putin beendete das Ganze und ist seit dem der Inbegriff des Bösen, für die Aasgeier der weltlichen Konzerne.

    Jetzt haben wir fanatisierte grün angemalte US-Trolle in der Regierung, welche uns wieder etwas vom russischen “Untermenschen” erzählen, der “Bestie” die besiegt werden muss und schicken deutsche Panzer in die Ukraine und damit gegen Russland.

    Ich schäme mich zutiefst, das solch Personal und so eine Wortwahl in Deutschland wieder Salonfähig sind und von der Presse gefeiert werden. “Wehret den Anfängen!” hieß es nach 45′ und “Nie wieder Krieg!” Der Titel von T. Röpers lesenswerter Putin Biographie ist treffend um die aktuelle Situation zu beschreiben, er lautet: “Seht wo wir hingekommen sind!”.

    1. Sehr bewegende Geschichte, musste mir die eine oder andere Träne wegdrücken.

      Die goldenen Zeiten werden zurückkommen. Die UdSSR wird wiederauderstehen in voller Pracht und wird dieses kapitalistische Treiben von Soros, Gates und Co. beenden.

      dann wird die Hoffnung vom Ewigen Frieden endlich Wirklichkeit.

      Der Röpers ist ein genialer Kopf. erinnert mich an die guten alten Zeiten, als es in Deutschland noch Leute gab, denen Treue wichtiger war, als Youtube Likes

    1. Hersh hat ein zweites “Watergate” aufgedeckt, aber das Interesse im “Wertewesten” vor allem in Deutschland hält sich politisch und medial in grenzen. Warum wohl?

      Hat der “alte” Mann direkt ins Wespennest getroffen? Wenn die ersten Dementis von der CIA kommen und danach erst von der Regierung der USA, ist wohl etwas Kompression auf dem Kessel. Wie den Gläubigen erklären, dass da nichts dran ist? Und das vor dem Hintergrund der Äußerungen Bidens in Gegenwart von Scholz, als Biden sagte: Man habe Mittel und Wege, den Betrieb von Nordstream II zu unterbinden!”. Scholz schien das nicht weiter zu stören, denn er zuckte nicht angesichts dieser Äußerungen. Ist das ein Zeichen seines Mitwissens? Selbst Hardcore Gläubige haben seit dieser Äußerung ihre Zweifel und nun das.

      Hersh hat investigativ recherchiert das die USA mit Norwegen hinter den Anschlägen stehen und das mit Wissen der Bundesregierung! …… Ja und? Hersh soll bitte schön seine Quelle offen legen! Wie, das will er nicht? Dann ist die Sache für die deutsche Bundesregierung und die hiesigen Leitmedien erledigt. Man macht den Scholz und kann sich plötzlich nicht mehr daran erinnern, etwas von Hersh gehört zu haben.

      Was läuft hier ab? Das größte Wirtschaftsverbrechen an Deutschland interessiert die Herrschaften in Politik und Medien nicht. Warum auch? Es ist doch nur die Wirtschaft unseres Landes, die kaputt geht oder abwandert. Abwandert dahin, wo die Strippenzieher und Täter sitzen, über den Atlantik ins gelobte Land, wo man jetzt günstig Energie und Subventionen bekommt. Das dass alles super zusammen passt, ist reiner Zufall. Genauso wie der Mittäter Norwegen kurz nach der Zerstörung von Nordstream seine eigene Pipeline nach Polen eröffnet hat und damit sehr gute Geschäfte macht.

      All das kümmert diese NATO-affinen Hansel in der Truppe um Scholz, welche ihre Direktiven aus Washington bekommt und sich den USA gegenüber mehr in der Pflicht sehen als ihren Wählern hierzulande nicht die Bohne. Es wird ignoriert, lamentiert und schikaniert. Daneben läuft die brutalste dümste Kriegspropaganda in den deutschen Medien und hämmert den Zuschauern die restlichen Synapsen zu.
      Willkommen im besten und peinlichsten Deutschland aller Zeiten!

      P.S. Nachtrag!

      Aus dem ersten Flugblatt der “Weisen Rose”!

      Wenn das deutsche Volk schon so in seinem tiefsten Wesen korrumpiert und zerfallen ist, daß es, ohne eine Hand zu regen, im leichtsinnigen Vertrauen auf eine fragwürdige Gesetzmäßigkeit der Geschichte das Höchste, das ein Mensch besitzt und das ihn über jede Kratur erhöht, nämlich den freien Willen, preisgibt, die Freiheit des Menschen preisgibt, selbst mit einzugreifen in das Rad der Geschichte und es seiner vernünftigen Entscheidung unterzuordnen – wenn die Deutschen, so jeder Individualität bar, schon zu sehr zur geistlosen und feigen Masse geworden sind, dann, ja dann verdienen sie den Untergang.

  6. Jetzt haben die deutschen und europäischen Bellizisten nach vielen Wochen emsigen Wetterns und Drängens dem einsam zögernden Kanzler endlich “Führung” (sprich: Gehorsam ihnen gegenüber) abgerungen, wofür dieser allseits (auch vom großen Hegemon) die Mitmach-Zusicherung bekam und nun das:

    >>Zwei Wochen nach ihrer umstrittenen Kehrtwende beim “Leopard” räumt die Bundesregierung ein, dass die “Panzerallianz” auf sich warten lässt. Deutschland steht mit Waffenlieferungen an die Ukraine allein im Regen.

    “Die Zusammenstellung der Bataillone entpuppt sich als mühsamer Kraftakt”, hatte zuvor der “Spiegel” berichtet. Bisher gebe es keine festen Zusagen, sich an der geplanten Aufstellung von zwei Panzerbataillonen zu beteiligen.

    Selbst EU-Länder, die vorher lautstark für eine “Panzerallianz” getrommelt hatten, halten sich bedeckt. Frankreich hat noch gar keine Panzer zugesagt, Griechenland und Österreich wollen dies auch künftig nicht tun, Polen und Spanien sind plötzlich ganz still. <<
    https://lostineu.eu/panzerallianz-deutschland-steht-schon-wieder-allein-im-regen/

    War alle Aufstachelung nur heiße Luft – Motto "Frieden schaffen mit des Nachbars Waffen"? (und zwar genau des Nachbarn, dessen Energie-Pipeline man gerade ein paar Monate zuvor [mit-]gesprengt hatte?)

    Oder alle (außer Deutschland) orientieren sich plötzlich am großen Vorbild USA:
    "Laut US-Medien wollen die USA rund 30 Abrams-Panzer an die Ukraine liefern. Bis diese vor Ort einsatzbereit sind, könnten aber Monate oder auch Jahre vergehen",
    https://www.rnd.de/politik/30-abrams-panzer-fuer-ukraine-us-lieferung-koennte-monate-oder-jahre-dauern-4GADGDOGTD77PQQCFZRXPV54ZM.html

    Die Panzer des großen Hegemon (die zumeist in warmen und ölreichen Ländern zum Einsatz kommen) seien halt nicht wintertauglich, ätzt das russische TV, übersetzt von dem in St. Petersburg lebenden Thomas Röper:
    https://www.anti-spiegel.ru/2023/der-us-kampfpanzer-abrams-ist-nicht-wintertauglich/

    Der TV-Beitrag in Röpers Übersetzung vom 23. Januar ist ja fast noch taufrisch und doch in einem interessanten Punkt veraltet:
    "Die Deutschen sind jedoch nach wie vor gegen eine Weitergabe der Leoparden selbst über Drittländer. Sie sind nicht bereit. Aber die Engländer und die Polen scheinen die Vorreiter der NATO sein zu wollen und je eine Panzerkompanie in die Ukraine zu schicken. Die Polen könnten ohne deutsche Erlaubnis eine Leopard-Kompanie schicken, aber bisher tun sie das nicht. Und die Briten eine Kompanie ihrer Challenger."

    Den quengelden Selenski ("Kannst Du mir Leoparden geben? Na los, gib schon her!") erwähnte das Russen-TV auch, so wie drei Tage zuvor das ZDF:
    "Vor Treffen in Ramstein : Selenskyj fordert Leopard-Panzer von BERLIN",
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/selenskyj-deutschland-panzer-ukraine-krieg-russland-100.html

    Nach der urplötzlich gewendeten Nachrichtenlage müsste Selenski konsequenterweise jetzt bei den Polen, Amis und Briten lautstark quengeln. Doch davon ist in unseren Medien nichts zu hören:

    – Die US-Regierung schätze deutsches Engagement für die Ukraine, meldete der Nachrichtenticker der Süddeutschen Zeitung gestern
    (Deutschland gelte im Weißen Haus bei der Unterstützung der Ukraine als „mächtiger Verbündeter“ und „verlässlicher Freund und Partner“ – pure Heuchelei des selber liefer-unwilligen Anstifters und Dränglers gegenüber dem gefoppten Vasallen)

    – Selenski reist gerade "zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn ins Ausland. Im Parlament bedankt er sich für die britische Unterstützung, besonders bei Ex-Premier Boris Johnson",
    https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-praesident-selenskij-london-reise-1.5747130
    (Die erste Reise ging im Dezember in die USA, dem anderen angeblich großen Unterstützerland. Die Briten leisten angeblich vielerlei Ausbildungshilfe, aber ob, wann und wie viele Panzer übergeben werden – das erfahren wir nicht; der seit Oktober amtierende Briten-Premier Sunak hat aber schon beachtliche symbolische bzw. verbale "Leistungen" erbracht:
    Er "ist bereits nach Kiew gereist, hat der Ukraine Kampfpanzer ZUGESAGT und kontinuierliche militärische Unterstützung VERSPROCHEN".)

    Die Süddeutsche würdigt in ihrem Liveblog zum Krieg in der Ukraine wenigstens den Selbstverteidigungswillen der Ukrainer, den unsere Waffenschieber immer so vor sich her tragen wie eine heilige Monstranz, die uns alternativlos zu Waffenlieferungen verpflichte:
    "Der ukrainische Grenzschutz hat 13 Männer gestoppt, die vor dem Wehrdienst nach Rumänien fliehen wollten."

    Solche Meldungen gab es in den vergangenen Monaten ab und zu; insgesamt sollen 13.000 Fluchten verhindert worden sein,
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/2176562-Grenzschutz-hinderte-seit-Kriegsbeginn-mehr-als-13.000-Fluechtende-auf.html

    Zur Zahl der gelungenen Fluchten erfahren wir nichts; es dürfte sich wohl um Hunderttausende handeln. Denn erstaunlicherweise verhindern ukrainische Polizisten die (in den Medien gemeldeten) Fluchten bevorzugt an der rumänischen Grenze:
    Als ob es eine besonders gute Zusammenarbeit gebe mit den Grenzpolizisten von Rumänien, das auch sonst viel kooperativer gegenüber Kiew ist als z.B. die Grenzländer Ungarn, Belarus und Russland.

    Wir Deutschen waren ja einst äußerst bewegt durch unzählige Berichte über die grausamen Grenzsoldaten eines Nachbarstaates, das einen Schießbefehl gegen Ausreisewillige praktizierte – es ging es um rund 140 Getötete zwischen 1961 und 1989.
    Im September 2022 meldete die Tagesschau nur ganz allgemein:
    "Immer wieder ertrinken Flüchtende",
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-rumaenien-grenze-101.html

    Von einem Igor wird berichtet, dessen Grenzüberquerung funktioniert hat, weil er, wie er sagt, Grenzsoldaten bestochen habe. Unbekannt sei jedoch, "wie viele Männer diese illegale Grenzüberquerung versuchen, dabei scheitern und umkommen".
    Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

  7. Ende des Ukraine Krieges:

    RAND: Eine “Vernunft”-induzierte Sichtweise hier im Spieltheorie-Reviewing
    https://www.youtube.com/watch?v=_YRXvEXHHBQ

    RAND-O-Ton : Eine optimierte ” Full Spectrum Dominance ” ist nicht möglich bei unilateraler Ressourcenfresser Militär-Ausrüstung nur für die Ukraine. Die USA schwächen sich für andere ” Brennpunkte”

    Was RAND übersieht:
    Die Kosten tragen nur “Krauts” und Old Europe und zwar 2x
    Ausdünnung eigener Kapazitäten und Sanktionen-“Back-Fire” = schwacher Euro
    Das Kapital ( Ein scheues Reh) fließt wieder in den US-Dollar, der wird stärker und dadurch kann der Diebstahl von 21 Billion Dollar aus den US-Haushalten,
    ziemlich unauffällig unter den Teppich gekehrt und mit sich wieder abbauenden US-Zahlungs-und Handelsdefizite gependelt werden. Es kommt auch ohne Black Budgets wieder genug Tinte auf den Füller, um sich gegen China fit zumachen. Am besten noch mit Russland zusammen….Do not laugh…alles drin…bei dem Irrsinn heute 🙂

    Überhaupt nicht in der Debatte:
    Der finanzielle Staatsstreich in den USA selber…cui bono ?
    https://missingmoney.solari.com

  8. Schön, daß man bei all dem Irrsinn trotzdem noch was zum lachen findet:

    “Bei meinem Freund und Meister Wolfgang Neuss lernte ich dann zehn Jahre später, dass man Politikern immer nur so weit trauen sollte wie man seine Waschmaschine werfen kann.”

    Sehr schön 🙂

    Die Links mit der Goebbels-Eckhardt und der Umarmung muss ich mir am Wochenende mal bei einem Bierchen oder Rotwein genauer anschauen. Grün-braune Suppe im “Kampf gegen Rechts”, alles klar.

    Und ökologisches Frackinggas, Kohleausstieg wohl alsbald auch als Klimarettung.
    Wie ist denn eigentlich die CO2-Bilanz von “mehr Waffen gegen Russland”? Fährt der Leo-I schon elektrisch, oder dieselt der noch?

  9. Anmerkung zum Artikel:

    “Eigentlich müsste es aber schon reichen, zwei US-Kriegsveteranen – Douglas McGregor und Scott Ritter – zuzuhören”

    Stimmt, den beiden kann man zuhören, das ist immer wieder prima.

    Der Link dort geht aber zu einem Video mit einem Gespräch zwischen Garland Nixon und Scott Ritter. Der Kanala heisst zwar irgendwas mit Docuglas McGregor, ist aber wohl nur von einem Fanboy, denke ich mal.

    Hier das Original-Video mit dem Gespräch:
    https://www.youtube.com/watch?v=vtTTk07kLl8&t=103s

    Den Kanal von Garland Nixon kann ich ohnehin sehr empfehlen: sehr amüsant, und eine angenehme Art; nicht selten mit philosophischen Überlegungen (für die manchmal etwas weitere Bogen geschlagen werden).

  10. De-Industrialisierung und Brain Drain in Europa, Abwanderung und Abwerbung in die USA: Dieser perfide Plan des großen Hegemon für seine treuen Vasallen läuft durch den für die USA erfolgreich verlaufenen Gaskrieg gegen Russland gut an.

    Das Projekt hat einen wichtigen Unterstützer gefunden – die EU-Bürokratie.

    Bestimmte chirurgische Instrumente könnten in Zukunft knapp werden. Einige stellen Unternehmen der Medizintechnikbranche schon jetzt nicht mehr her.Schuld daran ist eine neue EU-Verordnung namens “MDR”, die höchste Anforderungen an Zertifizierung etc. von Medizinprodukten stellt.

    “Die Hersteller müssen nun für ihre Artikel aufwändig Daten erheben, auch für die, die schon jahrzehntelang im Einsatz sind, klinische Studien veranlassen. Besonders für Nischenware lohnt sich das kaum. Inzwischen sind bereits zahlreiche Medizinprodukte vom Markt verschwunden, beispielsweise spezielle Prothesen, individuelle Stents, aber auch OP-Geräte. (…)
    Viele Hersteller wollen wegen des hohen Zertifizierungsaufwands ihre Produkte künftig lieber in den USA zulassen – eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Patientenversorgung.” – so gestern in ARD-Plusminus,
    https://programm.ard.de/TV/daserste/plusminus/eid_281064000858923

    “Schon lange schlagen die Hersteller Alarm, dass die Vorgaben der EU wie gefordert bis 2024 kaum zu schaffen seien. Nun plant die EU, die Zulassungsfristen zu verlängern. Doch das werde am eigentlichen Problem kaum etwas ändern.”

    Flinten-Uschi hat von Berlin aus die Bundeswehr geschrottet, jetzt knöpft sie sich von Brüssel aus die deutsche Hi-Tec-Industrie vor. Der “Erfolg” ist vorprogrammiert.
    Aus Ami-Sicht: Die beste Statthalterin, die man für Geld kaufen kann.

    Die Vernichtung der deutschen Kfz-Industrie durch die ach so klima-freundlichen E-Autos (mit Strom aus der Steckdose, nicht aus dem Kohlekraftwerk!) ist ja schon im vollen Gange.

    Und schon vor fast zwei Jahren meldete die Tagesschau:
    “Lieferkettengesetz kann deutsche Firmen zu Abzug aus Xinjiang/China zwingen”,
    https://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio-107109.html

    Schuld sei die Unterdrückung der Uiguren, was irgendwelche Experten (meist mit Hilfe des deutsch-amerikanischen Sekten-Heinis und CIA-Mannes Adrian Zenz?) herausgefunden haben wollen und angeblich internationaler Konsens sei.

    Nun gab es zwar blutige Terror-Anschläge und ein hartes Durchgreifen der Behörden, aber das alle Uiguren (oder auch nur eine große Minderheit) auf Seiten der Terroristen seien, ist so unbewiesen wie die Behauptung, alle Afghanen seien auf der Seite der Taliban. (Aber die Sandalenträger- und Mofafahrer-Armee der Taliban hat nach 20 Jahren Besetzung durch die Nato immerhin selbige besiegt, ohne dass der Westen so richtig kapiert hat, dass er – als Besatzer – nie im Land willkommen war und genau dadurch den Sieg der Taliban begünstigt hat.)

    Neben der Verfolgung von echten Terroristen dürfte China schon aus rein kommerziellen Gründen kaum ein Interesse haben, ein islamisches Turkvolk namens Uiguren zu peinigen, das an der Westgrenze Chinas wohnt – genau dort, wo die neue Seidenstraße beginnt.
    Denn die “Belt & Road”-Handels-Trasse führt durch eine Reihe weiterer Länder, die von islamischen Turkvölkern als Staatsvölkern bewohnt werden: Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Turkmenistan. China will mit diesen Ländern den Handel ausbauen, was den allseitigen Wohlstand, Austausch und dadurch auch Völkerverständigung und Frieden fördert.

    Für China wäre es einfach eine riesige ökonomische Dummheit, das moslemische Turkvolk, das in den eigenen Grenzen wohnt, unterdrücken, ent-islamisieren und ent-turkisieren zu wollen. Dann wäre nämlich Schluss mit lustig und mit Handelsstraße.

    Solche Feinheiten berücksichtigt das westliche anti-chinesische Narrativ natürlich nicht.
    Und ob die anderen Europäer oder gar die Amis die deutsche Neigung zur Selbstkastration mitmachen werden, lassen sie Berichte offen. Beim Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf und nicht alle sind so ideologisch verbohrt wie unsere politische “Elite”.

    1. China und Russland können per Definition gar kein anderes Volk unterdrücken. Völker werden Russen oder Chinesen befreit. Befreit von Angelsachsen und dem Soros-Volk.

      Und es ist ja nur natürlich, dass die Türkvölker ihre Unterlegenheit selbst erkennen und lieber Han-Chinesisch werden. Nur die richtige chinesische oder russische Kultur kann die Völker und ihre Köpfe befreien.

      In der Ukraine ist die Kultur ja auch völlig entartet und muss bereinigt werden. Das muss China auch mit ihrem Türkvolk machen und natürlich auch bald in Taiwan.

      Aber dann wird alles wieder rundlaufen.

      1. Ich glaube, die Russen und Chinesen wären mit dieser Aufgabe überfordert, uns wieder normales Verhalten beizubringen. Die Chinesen hatten als Leitbild ihre Philosophen, wie Konfuzius und Laotse, den ich ganz besonders schätze. Die Russen sind im Inneren ein tief religiöses Volk. Sie haben als Leitbild, wie man an ihren Ikonen sieht, Jesus Christus als den LEHRER. In unseren Kirchen dominiert der gekreuzigte Christus. Das wird so erklärt, daß Jesus alle unsere Schuld auf sich geladen hat, er das Lamm Gottes. Im Grunde sind wir daher schon gereinigt von aller Schuld. Wir brauchen gar nichts mehr zu tun, nur brav in die Kirche gehen und machen, was die Obrigkeit sagt. Gut 1000 Jahre wurden wir in dieser Weise geprägt. Davon ist keiner ausgenommen, denn zumeist hat man uns das schon in der Kindheit beigebracht über die Eltern und Großeltern usw. Die Ostkirche ist einen anderen Weg gegangen. Auf den alternativen Seiten (ich kann nicht mehr genau sagen wo) kam ein sehr interessanter Artikel, wie die katholische Kirche 1054 als die Trennung von der Ostkirche geschah, die Macht im Staate an sich gerissen hat. Im 15. Jahrhundert maßte sie sich auch noch die Macht über die Wissenschaft an. Die Scheiterhaufen brannten. Nun, wieder 500 Jahre später, kurz vor Corona im Dez. 2020 vereinigte sich der Vatikan mit dem WEF, um in globalen Fragen effektiv handeln zu können! Die Hybris kennt keine Grenzen. Wundert es da noch, wenn bei solche Vorbildern, besonders dem höchsten Vorbild, dem Stellvertreter Gottes auf Erden, aus den Schafen reißende Wölfe wurden oder völlige Orientierungslosigkeit herrscht?
        Die Lehre von Laotse ist im Grunde dieselbe wie die friedliche Lehre, die Jesus lehrte. Es wäre einfacher, die Bibel mit Verstand zu lesen, mit kritischem Verstand, dann würde einem klar werden, wie wir über Jahrhunderte in die Irre geführt wurden.

        “Siehe ihr seid Götter!” sagte Jesus. Wir haben die völlige Freiheit. Wir müssen uns aber darüber im Klaren sein, daß wir auch die Folgen unseres Tuns zu tragen haben. Das nimmt uns das Lamm Gottes wahrlich nicht ab und das selbständige Denken nimmt uns auch keine Religionslehre ab.

        1. unterschätzen sie nicht die Genialität der Chinesen und Russen. Die können fast alles.
          z.b. hatte sich China in wenigen Jahren unter Mao in die Moderne katapultiert durch den Großen Sprung nach Vorne. Da haben sie einfach Bauern zu Ingenieuren gemacht.
          Das wäre hier unmöglich, weil die Leute einfach zu festgefahren sind.
          Auch regelmäßige humanitäre Maßnahmen wir die sich wiederholende Kulturrevolution hat Wunder vollbracht, die chinesische Einheit bis heute zu stärken.
          Die Ein-Kind-Politik hat auch dafür gesorgt, dass die Chinesen nur noch wunderkinder haben, die 5-6 mal so schlau und produktiv sind, wie unsere gendern-erzogenen Bengel.

          Was Jesus angeht, haben sie natürlich vollkommen recht. Die Chinesen sind da genauso erleuchtet wie die von uns, die kritisch denken können. Aber das ist ja klar, dass wir das können, sondern würden wir ja nicht so viel Durchblick haben.

          Wir Christen sagen, fühle den Schmerz des anderen als on es dein Schmerz wäre. Die Laotsetunger sagen das gleiche: fühle deinen Schmerz als ob es der Schmerz des anderen ist.
          Das ist vom Prinzip das gleiche nur spiegelverkehrt. Aber das wissen Sie natürlich selbst. Sie haben anscheimen eine sehr tiefen Einblick in die wahren Gründe des Daseins.

          Wir können uns nur glücklich schätzen, dass auch wir bald befreit werden und so spirituell richtig leben können, wie die erleuchtet Russen und Chinesen. Endlich Sündenfrei. Keine ständige gottlosigkeit auf der Straße und unter den jungen Frauen und Männer.

          1. Ich habe auch schon davon gehört, daß wir vorübergehend durch Rußland und China besetzt werden. Au weh! Da habe ich mehr Angst vor der Reaktion unserer Bevölkerung als vor den Russen und Chinesen!
            Ich glaube kaum, daß unsere fehlgeleitete und verängstigte, zu Wölfen mutierte Schafsherde, sich so einfach wieder unter Kontrolle bringen läßt, wie einst die Chinesen mit der Mao-Bibel. Und wie war das mit der Mao-Bibel? Mao soll ein kleiner Buchhändler gewesen sein, der von einer bewußten Seite mit Millionen unterstützt wurde, um sein Buch großflächig unter die Leute bringen zu können. Das Ziel: die Monarchie zu stürzen! Die Monarchie war aber reformbedürftig, wie der großartige Film “Der letzte Kaiser” zeigte, und die Chinesen waren ein Volk, geprägt durch seine Philosophen und nicht durch zweifelshafte Religionslehren. Sie waren daher nicht verführbar. Es paßte sich an die neue Realität an und versuchte, das Beste daraus zu machen.
            Eine Menschheit, der man durch Manipulation die totale Freiheit schmackhaft gemacht hat, läßt sich nicht so einfach wieder zähmen. Man muß sie ÜBERZEUGEN, anders kriegt man sie nicht mehr in den Stall zurück! Die Feinde der Menschheit, ja der ganzen Schöpfung, sind mit allen Wassern gewaschen! Und als wahre Christen sollen wir sie sogar noch lieben, welche Zumutung!!
            Goethe läßt den Mephisto, das Böse schlechthin, sagen: “Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.” So gesehen, trägt das Böse zur Höherentwicklung bei! Es verhindert die Stagnation auf einem niedrigen Niveau. Wichtig ist dabei, wie man dem “Bösen” begegnet.
            Vor ein paar Tagen bekam ich einen Link von einer Mitstreiterin, einer Querdenkerin seit Stuttgart 21, einer Säule des Widerstands! Sie wäre total verwirrt, schrieb sie mir. Aus zuverlässigen alternativen Medien erfuhr sie, daß auch Putin und die Chinesen, Teil der Verschwörung wären. Sie weiß nicht mehr, was sie glauben soll!
            Ich kann dazu nur sagen, daß man sich auf sein Bauchgefühl oder seinen gesunden Menschenverstand verlassen sollte, dann liegt man immer richtig. Oder aber man hat die wahre Lehre von Jesus verinnerlicht, dann geht man auch nicht in die Irre: “An ihren Früchten (Taten) sollt ihr sie erkennen!”

            Wir sind in der Endzeit! Es geht ums Ganze. Jede Seite setzt nun ihre wirksamsten Kräfte ein! Die eine Seite: Vereinzelung der Menschheit, Spaltung, Feindseligkeit unter ihnen, so daß sie den eigenen Leuten nicht mehr trauen. Damit sind sie beherrschbar. Ganze Scharen wurden dazu eingesetzt und geschult, zu Unterwanderung und Beeinflussung in ihrem Sinne.
            Die wirksamsten Kräfte dagegen: Sich selbst treu bleiben trotz widrigster Situationen. An das Gute glauben, an eine Höhere Macht, die in vielen Jahrmillionen unsere wundervolle Welt geschaffen hat durch die ihr innewohnende Kraft, sich selbst zum Wohle aller Wesen zu immer größerer Vollkommenheit weiterzubilden. “Per aspera ad astra”, durch das Rauhe zu den Sternen. Zerstörerische Kräfte, zerstören sich am Ende selbst.

        2. Liebe Doris, es ist bewundernswert, wie viel Durchblick sie haben. Ich muss davon ausgehen, dass sie eine besondere Gabe haben, die kosmische Hintergrundstrahlung miteinzubeziehen.

          benutzen Sie dafür spezielle Kristalle oder haben Sie endere Werkzeuge? Und wie filtern Sie den Chemtrais raus?
          Ich bin leider nicht so gut bewandert.

          1. Lieber Günther, es kommen immer viele Dinge zusammen, die einen Menschen ausmachen. Ich glaube an die Wiedergeburt. Rückblickend würde ich sagen, daß ich einfach in die richtige Familie hineingeboren wurde. Überzeugte Sozialdemokraten vom Schlage Willy Brandts, schon meine Großväter. Mit meinem ein Jahr älteren Bruder genoß ich als Kind und Jugendliche eine fast absolute Freiheit. Die Freiheit ermöglicht, daß man für fast alles offen ist. Kein Zwang, etwa in der Schule gut zu sein oder später etwas im Leben zu erreichen. Meine Eltern hatten zumeist gar keine Zeit für uns. Ein Glück, dachte ich oft, auf wieviel mußten dagegen unsere Schulkameraden verzichten. Da hieß es immer: das und jenes dürfen wir nicht!
            Auf dieser Grundlage geschieht dann das meiste im Unbewußten. Man wird geführt. Kurz nach dem Krieg hat mich immer die Frage umgetrieben, wie Gott so etwas Schreckliches zulassen konnte. Wenige Jahre später erhielt ich ein Buch über die Reinkarnation. Ich fand das so logisch, daß die Frage damit für mich geklärt war. Von da an war das ein Grundwissen für mich. Als ich dann durch sehr schwere Jahre hindurch mußte, suchte ich die Ursache in früheren Leben. Wenn man die Ursache eines Problems findet, so Sigmund Freud, kann man es lösen.
            Unser Verstand allein geht meistens in die Irre, unser Inneres weiß alles. Das Forschen, wenn man glaubt, etwas unbedingt wissen zu müssen, geht eigentlich so, daß man sich die Umstände anschaut, kombiniert und sich inspirieren läßt. Wenn man dann zu einem Ergebnis gekommen ist, prüft man es anhand des Erfolgs. Ich war damals 24 Jahre alt, als ich mit Hilfe der Träume, teilweise älteren, intensiven Träumen und Kombination wichtige Stationen meiner früheren Leben herausfand. Ich fand dabei etwas heraus, was anscheinend noch nicht sehr bekannt ist. Shakespeare, der auch an die Wiedergeburt glaubte, scheint es gewußt zu haben, denn in seinem Schauspiel “Der Sturm” geht es genau darum.
            Unsere Leben setzen sich wie in einem Fortsetzungsroman immer im nächsten Leben fort. Man kommt wieder mit vielen alten Bekannten aus früheren Leben zusammen. Mir scheint das sehr wichtig zu wissen, deshalb schreibe ich das hier.
            Hier möchte ich etwas einfügen, sonst kommt Ihnen das vielleicht alles etwas utopisch vor. Ich habe mich später für Astrologie interessiert. Seit über 40 Jahren betreibe ich das als Hobby. Ich dachte damals, daß mein Leben nicht normal ist, das müßte man doch im Horoskop sehen. Die Dozentin damals meinte, ich hätte einen “Hammer” im Horoskop, eine dicke Sache. Ein Astrologe deutete es so, daß ich ein Sprachrohr des Jenseitigen sein sollte. Also, verzeihen Sie mir, wenn ich meine, ich müßte meine Erkenntnisse unter die Leute bringen. Sie haben mich ja darum gefragt.
            Also, zu obiger Sache: Wie man erkannt hat, macht der Mensch als Embryo noch einmal alle Stationen seiner Entwicklung bis zum Menschen im Zeitraffer durch. Als kleines Wesen zur Welt gekommen durchläuft er wieder im Zeitraffer alle Stationen seiner früheren Leben bis zu seinem jetzigen Entwicklungsstand. Zwischen dem 14. und 21. Lebensjahr haben die meisten Menschen diesen Punkt erreicht. Das Leben hier und nach dem Tod im Jenseits und dann wieder auf der Erde, das ist alles eine fortlaufende Geschichte. Die Menschheit befindet sich jetzt gewissermaßen in der Pubertät und steht in unserer Zeit vor einer wichtigen Höherentwicklung, in der sie ihre Verantwortung für die ganze Schöpfung erkennen muß. Nur so kann es weitergehen auf unserer Erde. Das Ziel ist Höherentwicklung und Erlösung, ein glückliches und erfülltes Leben und Rückkehr zum Ursprung, wenn man die Freuden des Lebens genossen hat.
            Einige Jahre später kam die schreckliche Krankheit. So schlimm es war, es waren auch wieder neue Erfahrungen und damit auch eine große Erweiterung des Wissens, wenn man versucht, der Krankheit auf die Spur zu kommen. In diesem Fall konnte aber nur noch eine Höhere Macht helfen. Diese Erfahrung gehörte natürlich zum größten Wissensschub.
            Wie kam ich zu den Einsichten: durch Erfahrung, Lesen und Denken und Beobachten, auch durch Intuition und Fügung. Was die Chemtrails anbetrifft. Ich habe davon gehört, jetzt hieß es, daß man damit der Erwärmung der Erde entgegen treten möchte. Eine gefährliche Sache finde ich. Ich weiß nicht, inwieweit die Chemtrails uns schaden?

            Sehen Sie, wenn das große Ziel ist, daß die Menschheit ihre Aufgabe lernt, verantwortungsvoll mit der Schöpfung umzugehen, mit allen Wesen, sie zu lieben und zu achten, und ihre Handlungen darauf ausrichtet, dann wird sie auch Wege finden, mit diesem selbst geschaffenen Problem fertigzuwerden. Unser Inneres weiß alles. Mit der richtigen Einstellung können wir jedes Problem lösen. Der Himmel hilft uns auf Dauer dabei, wenn es uns um das Wohl des Ganzen geht und nicht um Eigennutz.
            Danke für Ihren Kommentar. Ich freue mich, wenn ich auch mal Zuspruch bekomme.

          2. Ich habe noch etwas vergessen: Ja, ich benutze Werkzeuge, ein Pendel und das I GING. Für mich unerläßlich. Das Denken ersetzt das aber nicht, sonst kommt man ins Schleudern.

          3. Lieber Günther Hauch, ich habe anscheinend etwas zu persönlich geantwortet, das war wohl auf dieser Seite nicht erwünscht. Kann ich verstehen. So etwas sollte man vielleicht direkt über die E-mail-Adresse machen. Ich habe eine Webseite http://www.atlantis-niniveta.de. Mit klarem Verstand prüfen! Alle Quellen sind über Google zu finden. – Dort finden Sie meine E-mail-Adresse.
            Noch zu den Chemtrails: Wie man jetzt hört, sollen sie dazu da sein, die Erderwärmung abzubremsen. Ich könnte mir vorstellen, daß sie die extreme Kälte in Europa und USA in diesem Winter verursacht haben. Man hört ja immer wieder, daß nichts von Erderwärmung zu spüren wäre, im Gegenteil würden die Temperaturen fallen. In jedem Fall halte ich es nicht für gut, wenn der Mensch versucht, Einfluß auf das Wetter zu nehmen.

  11. @bekir
    09/02/2023 at 10:57
    ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass das Anti-China-Narrativ zu RECHT existiert ?

    China…was für ein Scheiß-Land…er lebte 15 Jahre dort
    https://www.youtube.com/@serpentza

    Aber es gibt Hoffnung, lieber bekir
    China hat noch 10 Jahre…hoffnungslos ruiniert durch die IOU-im US-Dollar
    Foundation : “Cleverli”-Ol-Heinz-Kiss+Mao = 1 Child Policy + Öffnung zu West-Krediten
    https://www.youtube.com/watch?v=ED_yPDdqG5Y
    https://www.youtube.com/watch?v=7mrhijrRgog

    Deutsche Perspektive :
    Bei Russland haben wir verschissen
    Wenn China auch noch auf die “Moral-Abschuß-Liste” kommt:
    Finis Germanae = Morgentau 2.0
    Zar-Bomba= Old School
    Grün-Braune Baerboccus & Habeck = New School- Selbstzünder

  12. @ Mister Bot
    09/02/2023 at 13:31

    Über serpentza, den südafrikanischen Video-Blogger Winston Sterzel, berichtet die englischsprachige Wikipedia, er habe Ende 2018 geäußert, er hätte die Absicht gehabt, “positiven Content” über China zu schaffen, aber eine negative Begegnung mit der chinesischen Polizei habe ihn dazu gebracht, aus China auszureisen.

    Im Folgejahr 2019 zog er nach Los Angeles, weil er fürchtete in China verhaftet zu werden “angeblich nach Bedrohungen durch ultranationalistische Internet-User, die scheinbar Sterzels Frau beschuldigten, eine Spionin und Bedrohung der nationalen Sicherheit zu sein”.

    Nach dem Verlassen Chinas nahm Sterzels YouTube-Kanal eine scharfe Wendung hin zu Kritik an der chinesischen Regierung, unter Nutzung hyberbolischer Videotitel wie z.B. “Wie China uns alle ganz langsam TÖTET”

    Von den 15 Jahren (=ab 2005) scheint es ihm also 13 Jahre gut gefallen zu haben und erst in den letzten zwei Jahren gab es – warum auch immer – Stress und einen radikalen Sichtwechsel. Auch ich wollte nicht unter Spionagevorwürfen in Polizeigewahrsam landen, allerdings weder in China noch in den USA.

    Huawei-Managerin Meng Wanzhou, “zufällig” auch Tochter des Huawei-Gründers, war in Kanada 2020 / 2021 auf US-Ersuchen fast ein Jahr in Auslieferungs-Haft und wurde dann gegen zwei Kanadier ausgetauscht, die von China unter ähnlich fadenscheinigen Argumenten festgesetzt worden waren. Bei dem von Trump ausgerufenen Handelskrieg der USA gegen China nehmen es nämlich auch die USA nicht so genau mit den Menschenrechten, die sie überall so lautstark anmahnen.

    Zur Tibet-Romantik, die von “Little Budda” und anderen schönen Hollywood-Filmen befeuert wurde, gibt es von Albert Ettinger ein weniger schönes, aber realistischeres Kontrast-Bild langjähriger anti-chinesischer CIA-Wühlarbeit im nur angeblich (buddhistisch-)gewaltfreien Mönchsstaat,
    https://apolut.net/albert-ettinger/

    Wer übrigens glaubt, der lächelnde 14. Dalai Lama sei ein Ausbund an Toleranz und Weltoffenheit (und ein wohltuender Kontrast zu unseren engstirnig-ideologisierten Päpsten), der lese mal nach, wie unerbittlich er die inner-tibetische Verehrung der Schutzgottheit Dorje Shugden bekämpft. Da fühlt man sich glatt ans europäische Papsttum erinnert und seinen autokratischen Kampf gegen Ketzer oder gegen die Befreiungstheologie.

    Und wer den unterdrückten Freiheitskampf für Tibet als Nachweis chinesischer Andersartigkeit versteht, der sollte sich mal belesen zu den unterdrückten Freiheits-Bewegungen für Katalonien, Baskenland, Korsika, Nordirland, Schottland und Südtirol.

    Bis zur Olympiade 2008 hatten es die Amis mit den Tibetern – seither ist Ruhe und man hat die Uiguren ins Herz geschlossen (von denen nach 9/11 noch etliche in Guantanamo gelandet waren – damals natürlich noch als böse islamische Terroristen, nicht als die heldenhaften anti-chinesischen Freiheitskämpfer von heute).

    Dass die Nachrichten aus dem Uiguren-Land auffälligerweise fast nur über einen einzigen Mann laufen, den deutsch-amerikanischen Sektenbruder und CIA-Mann Adrian Zenz,
    kann man auf den NachDenkSeiten nachlesen:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=56639
    https://www.nachdenkseiten.de/?tag=zenz-adrian

    Ein Beispiel beim Bayrischen Rundfunk:
    „Die ,Xinjiang Police Files’ wurden dem deutschen Anthropologen Adrian Zenz von einer anonymen Quelle zugespielt. Zenz ist so etwas wie ein Staatsfeind Chinas, ein Experte, der sich seit Jahren mit der Unterdrückung der Uiguren auseinandersetzt. Das nun übergebene Material sei einzigartig, sagt Zenz: ,Es ist wie ein Fenster in einen Polizeistaat, über den ja so wenig Informationen herausdringen. Also sowas haben wir wirklich noch nie gesehen.’“
    https://interaktiv.br.de/xinjiang-police-files/index.html

    Der Bremer Professor Wolfram Elsner hat einige augen-öffnende Bücher zu China geschrieben und ist hier im Interview zu hören:
    https://apolut.net/wolfram-elsner/

    1. genial zusammengefasst. Ich verstehe auch nicht, warum der Westen ständig China schlechtredet. Es ist ja unverkennbar, dass der Chinesen uns überlegen ist.

      Die USA befürchtet nur, dass China einen erneuten Ansatz macht – mit einen noch größeren Sprung nach Vorne – uns alle hinter sich zu lassen.

      Die Chinesen sind mittlerweile in allem dem Westen überlegen. Chips, Elektronik, Akkus, Autos, Satelliten, Waffen, Apps – alles können Sie besser als der Rest. Nur die Russen können da mithalten.

      Ich habe mir bereits ein paar Gegenden im China angeguckt, um dort den nach dem großen Reset hinzuziehen. Wird ja nicht viel übrig bleiben vom Westen. Daher lieber gleich zu den Siegern ziehen

  13. @bekir
    10/02/2023 at 07:48
    danke für die China Info
    Mir erscheint der serpentza-Kanal glaubwürdig
    https://www.youtube.com/@serpentza
    Xi hat die kapitalistische Orientierung ( ” Wohlfühl-Zeiten” )
    wieder in Richtung Mao zurückgedreht ( CCP-Diktatur )

  14. @Mister Bot
    10/02/2023 at 19:56

    Die zweitgrößte (bald größte) Volkswirtschaft der Welt hat in den vergangenen 40 Jahren nach der Öffnungspolitik einen in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Aufstieg zurückgelegt hat, vom Armenhaus in Asien zum Powerhaus der Weltwirtschaft,
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=90311

    Ganz anders als Sleepy Joe vom „God’s Own Land”, dem unilateralen Immernoch-Möchtegern-Hegemon sprach Xi Jinping sich vor den Mitlgliedern der „Shanghai Cooperation Organization“ für das Prinzip der Gleichbehandlung aus:
    „Die Großen dürfen nicht die Kleinen schikanieren, die Starken nicht die Schwachen”.
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=88215

    Nach innen war China nie eine Demokratie im westlichen Sinne, aber die schönste Demokratie nützt nichts, wenn sie nur auf dem Papier steht und in Sonntagsreden beschworen wird.
    Selbst eine gelungene Demokratie ist nur eine Ergänzung, keine Alternative zum Sattwerden.

    Nach einer 10 Jahre alten wissenschaftlichen Studie der Unis Princeton und Northwestern sind die USA faktisch nicht Demokratie, sondern Oligarchie, “Ein-Prozent-Diktatur”.
    Im US-Polit-Sprech gibt es Oligarchen aber nur im Ausland, z.B. Russland und Ukraine, wo ihr Aufstieg in den Jelzin-Jahren von US-Beratern promotet worden war.

    Reiche Amis nennt man dagegen beschönigend “Philanthropen”, Menschenfreunde, deren Schmiergeld man nie als Bestechung und Korruption betrachten würde, sondern nur als edelstes Stifter-Wirken.

    Auf die Studie angesprochen, zeigte sich Fed-Chefin Yellen 2014 zwar »sehr besorgt«, daß die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich »die Fähigkeit der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen gleichberechtigt am demokratischen Prozeß teilzunehmen, beeinträchtigen« könnte, was »gravierende Auswirkungen auf die soziale Stabilität« hätte, aber das Wort Oligarchie nahm die Fed-Chefin nicht in den Mund.
    http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/USA1/oligarchie.html

    Das Besorgtsein der Frau Yellen galt nämlich weniger den in der Studie angeprangerten Missständen, die die Politkaste ja nicht ändern will, sondern mehr der schlechten Publicity durch das Ertappt-Worden-Sein und der Gefahr, dass die 99 Prozent aufwachen und (siehe »Stabilität«) aufmucken.

    Die Studie belege laut Senator Sanders, »wie eine kleine Zahl von extrem reichen Leuten unsere Demokratie übernimmt«. Er folgerte daraus, daß Amerikas Selbstdarstellung als demokratische Gesellschaft nicht länger aufrechtzuerhalten sei, wenn die Politik von mächtigen Wirtschaftsorganisationen und einigen Superreichen bestimmt wird.

    Im reichsten Land der Erde, fuhr der Senator aus dem Staat Vermont fort, sei in den letzten Jahren fast der gesamte Zuwachs an Vermögen und Einkommen an das oberste eine Prozent gegangen. Das habe das Land im Vergleich zu allen anderen wichtigen Staaten an die Spitze der Ungleichheit der Verteilung von Vermögen und Einkommen katapultiert. Inzwischen sei die US-Mittelschicht am Verschwinden, und heute lebten »mehr Amerikaner in Armut als zu irgendeinem Zeitpunkt in der Geschichte unserer Nation«.

    China hat dagegen 2021 pünktlich zum 100. Gründungstag der KP “die Armut ausgerottet”, also Wohlstand geschaffen und auch die kleinen Leute davon profitieren lassen. Da ist viel Eigenlob und einiges an Beschönigung dabei, aber die Richtung stimmt. Selbst die deutsche Welthungerhilfe, die ein großes “Wirklich?” hinter die Erfolgsmeldung setzt, kann nur hier und da ein Haar in der Suppe finden – das Wörtchen “Hunger” (eigentlich laut Name ihr zentrales Thema) taucht nämlich im ganzen Artikel nicht auf.

    Hauptvorwürfe an China:
    – Es messe seine Fortschritte an den Standards, die für arme Länder gelten.
    – Der Erfolg habe einen hohen Preis (gemeint sind die finanziellen Kosten) und könnte daher evtl. nicht nachhaltig oder kosteneffektiv genug sein.
    – Die Ungleichheit zwischen Landbevölkerung und Stadtbewohnern sei besonders hoch.
    https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/entwicklungspolitik-agenda-2030/china-erklaert-das-ende-der-armut

    Der letzte Punkt wird von Chinas Führung gar nicht bestritten, sondern auch dem eigenen Volk gegenüber ausdrücklich als anzugehendes Problem benannt – bei aufstrebenden Ländern hinkt halt meistens das Land den Städten hinterher. Das ist eine ganz andere “aufgehende Schere” als in den USA, wo bei stagnierendem Wohlstand die Mittelschicht nach und nach ins Proletariat absinkt.

    Der von der Welthungerhilfe zitierte Ökonom Branko Milanovic, weltweit anerkannter Ungleichheitsforscher, bescheinigt Xi Jinping durchaus Ernsthaftigkeit in seinen Anti-Korruptionskampagnen, prophezeit aber erheblich größere Probleme bei künftigen Kampagnen. Denn die politische und die wirtschaftliche Macht beginne in China zu verschmelzen, um eine hybride politisch-wirtschaftliche Elite zu bilden, die kein Interesse an der Bekämpfung von Korruption habe und kaum wieder aufzulösen sei, wenn sie sich erst einmal formiert und fest etabliert habe.

    Das bleibt abzuwarten. Korruption ist überall möglich; US-Berater hatten aber keine Gelegenheit, den Chinesen ein Modell nach dem desaströsen Muster der Jelzin-Jahre in Russland aufzuschwatzen. Milanivic meint, ohne freie Wahlen könne eine korruptions-verhindernde Macht nur durch ein übergeordnetes unabhängiges Zentrum kontrolliert werden.
    Könnten also “freie Wahlen” Oligarchentum in China verhindern? Wie wir am Beispiel USA sehen: eher nicht. Also im demokratie-unerfahrenen China erst recht nicht.

    Milanovic (der eigentlich gar nicht ernsthaft versucht, für Demokratie zu plädieren) daher:
    (Xi bzw.) „China hat die Wahl zwischen zwei Visionen: Oligarchie oder Autokratie.“
    Anders formuliert: Wahl zwischen neoliberaler US-Sackgasse oder eigenem Weg.
    Xi hat die Wahl wohl schon getroffen – und nach der Logik von Milanovic wohl die einzig richtige.

    Das “K” in KPCh steht längst und vermutlich endgültig nicht mehr für Kommunismus im westlichen Sinn. Eher für Kapitalismus, aber eben auch nicht im gängigen westlichen, d.h. “neoliberalen” Oligarchen-Sinn.

    Das “K” könnte aber (woran im Westen kaum einer denkt) für “Konfuzianisch” stehen.
    Das ist keine jenseits-orientierte Religion wie bei uns, sondern mehr eine Philosophie, die seit zweieinhalb Jahrtausenden das Beamten-Ethos im chinesischen Kaiserreich und seinen Nachbarstaaten prägte. Und das demnach langjährig funktionierte und zu großen Erfolgen führte, ohne Demokratie zu benötigen.

    Das konfuzianische Beamten-Ethos können wir mit unseren neoliberal verrutschten westlichen Werten kaum in Einklang bringen. Am ehesten ist es noch mit dem preußischen Beamten-Ethos zu vergleichen, aber das ist lange her.
    Das gab es mal in Zeiten, als Züge noch pünktlich waren und Infrastruktur-Bauten noch zu Lebzeiten des Architekten eröffnet werden konnten.

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