3.JT #93: Thermonuklear

Wer hat die Nord Stream Pipelines in die Luft gejagt? Seit einem Dreivierteljahr schweigt die deutsche Bundesregierung zu den Ermittlungen – aus „Gründen des Staatswohls“. Jetzt gibt es neue Hypothesen von unabhängigen Forschern – der eine geht von 50 Kilo Sprengstoff aus, der andere von zweieinhalb Millionen. Was steckt dahinter? Außerdem: Der Putsch von Putins Koch und Wagner Chef Prigoschin war keiner. Die Meuterei in Russland ist gescheitert. Stattdessen gibt es in Frankreich schwere Unruhen, was sind die Ursachen? Und was gibt es Neues vom berühmtesten gefangenen Geburtstagskind der Welt, Julian Assange? Darüber reden Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers in der 93. Ausgabe des 3. Jahrtausends.

19 Comments

  1. Was der Physiker da zum besten gibt, halte ich gelinde gesagt für Unsinn. Mit Solchem Quatsch kann man aber die Hemmschwelle für den Einsatz nuklearer Waffen herunter setzen. Und der Putsch war einer, Putin macht keine Spielchen.

  2. Der Opener! Betreff Anzugsordnung: Der Blogchef trägt als einziger blau! Worauf Robert protestiert. Hätte das Hemd von Robert keinen Kragen, wäre es ein typisches “Fleischerhemd”. Zurzeit der DDR ein Kultobjekt!

    Die “empirischen Beweise”, welche den schwedischen Ex-Verschwörungstheoretiker in den Schoß der Gläubigen zurückbrachte, möcht ich gerne präsentiert bekommen, damit ich wieder Glauben kann!
    Es läuft wie bei allen anderen verdeckten Aktionen des Hegemon. Man tischt der Masse eine Story auf, die vorn und hinten nicht passt, ignoriert die Fragen, schweigt zu den Widersprüchen, und wenn dann doch jemand mit einer nachvollziehbaren Version kommt, ist im Hühnerstall die Höhle los. Man diskreditiert denjenigen (Hersh), der sie veröffentlichte und wie oh Wunder, schießen plötzlich jede Mende neue Auslegungen ins Kraut.
    Das Ganze wird zu einer gesteuerten Kakofonie hochgejazzt, bei der der unbedarfte Zuschauer schnell den Überblick und die Lust an weiterer Aufklärung verliert.
    Mission accomblished!

  3. “Führende US-Denkfabrik: Russland werden nie die Raketen ausgehen”

    Seit etwa anderthalb Jahren trommeln die Konzernmedien, dass Russland aufgrund seiner angeblichen “Unfähigkeit”, fortschrittliche Waffen, insbesondere Langstreckenraketen und andere Arten von präzisionsgelenkter Munition (PGM), herzustellen, die Munition ausgeht. Dem widerspricht das Center for Strategic and International Studies in einem aktuellen Artikel,
    https://tkp.at/2023/07/06/fuehrende-us-denkfabrik-russland-werden-nie-die-raketen-ausgehen/

    Auch von heute, gleicher Autor:
    CIA bereitet Entsorgung von Selenski vor,
    https://tkp.at/2023/07/06/cia-bereitet-entsorgung-von-selenski-vor/

    Des weiteren will die CIA „nicht“ beteiligt gewesen sein am Anschlag auf Nord Stream (den sie theatralisch Ukrainern in die Schuhe schiebt), und auch nicht bei den Drohnen auf den Kreml bzw. bei der Tötung russischer Generäle.

    Der ganze Artikel (exklusiv in Newsweek) betone mehrmals, dass man daran arbeite, „Russland zu versichern“, nicht weiter eskalieren zu wollen. Die CIA sei die vernünftige, vorsichtige Kraft im Krieg und damit beschäftigt, Selenski zu bändigen.

    Das kann wahr sein oder auch nur eine taktische Äußerung, um (kostengünstig für die USA) den Krieg auf niedriger Flamme, aber dafür umso länger am Köcheln zu halten, bis Europäer und Russen so gar-gekocht sind, dass sie keine weltpolitische Bedeutung mehr haben.

    SPD-Mann Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, bringt nämlich zeitgleich die NATO-Aufnahme von Teilen der Ukraine ins Gespräch (nur für diese Gebiete der Ukraine gelte dann die Beistandspflicht nach Artikel 5 – wir bleiben also Nicht-Kriegspartei, haha).
    Er setzt also darauf, mit einer ungeheuren Provokation für Russland weiter zu eskalieren und checkt nicht, dass die Teil-Aufnahme den NATO-Statuten widerspricht.

    taliens Ministerpräsidentin Meloni forderte bei einem Besuch in Warschau, die NATO müsse der Ukraine beim nächsten Gipfel echte Sicherheitsgarantien geben. Polens Regierungschef Morawiecki äußerte sich ähnlich.
    https://www.deutschlandfunk.de/roth-spd-bringt-nato-aufnahme-von-teilen-der-ukraine-ins-gespraech-100.html

    “Kriegshaushalt über alles”,
    https://www.unsere-zeit.de/kriegshaushalt-ueber-alles-4781817/#more-4781817

    Das Versprechen auf 400.000 neue Wohnungen pro Jahr, im Koalitionsvertrag niedergeschrieben, ist auf etwas mehr als 200.000 geschrumpft. Von den rund 50 Milliarden Euro, die laut Mieterbund erforderlich wären, um wenigstens mittelfristig den rasanten Anstieg der Mieten zu dämpfen, ist keine Rede mehr.
    Kindergrundsicherung, Zuschüsse zur Pflegeversicherung, BAföG:
    Im sozialen Bereich wird kräftig gespart – Nur einer steht jenseits aller „Zumutungen“: Rüstungsminister Boris Pistorius. Er ist schon im Vorfeld als einziger von allen Kürzungsrunden ausgenommen worden. Sein Etat wächst um 1,7 Milliarden auf die Rekordsumme von 52 Milliarden Euro.

    Kritik des DGB an Haushaltsplan: »Die Schuldenbremse ist eine Zukunftsbremse«,
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/kritik-des-dgb-an-haushaltsplan-die-schuldenbremse-ist-eine-zukunftsbremse-a-d0b3de54-1cca-48b0-b7b4-f7ff1ae448a7

  4. Vom US-Imperialismus auch mal profitieren, Leute und nicht ewig-nutzlos „Freunde“ kritisieren, die uns nach 45 die Pressefreiheit überhaupt erst (ein)-schenkten !

    So Du mache optimales deutsches Schwund-Renten-Hedging und dann Du auch habbe mehr Geld für Spenden an 3. Jahrtausend :

    „Sprengung“ unter Wasser
    https://ir.nauticusrobotics.com
    https://krakenrobotics.com
    Im Orbit
    https://terranorbital.com
    https://sidusspace.com
    An Land
    http://www.palantir.com

    Alternative :
    Börse Moskau boomt–also bitte umziehen wie der französische Fusel-Winzer Gerald Depardieu oder der ganz hervorragende Thomas Röper
    http://www.youtube.com/@AntiSpiegel

  5. Off topic…

    Kann sich jemand erinnern? Aus meinem Geschichtsunterricht weiß ich, dass das deutsche Reich damals jüdisches Vermögen beschlagnahmt, also gestohlen hat.

    Nun … da es in diesem Land ja mittlerweile verboten ist einen Bezug zum Offensichtlichen herzustellen (ich denke mal den Machthabern missfällt mit einer nicht ganz so dollen Geschichte in Verbindung gebracht zu werden), mache ich das auch nicht. Soll jeder selber seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

    Deswegen…. nachfolgend eine Geschichte, die mit der obigen nur soviel gemein hat, wie der Leser dieser Zeilen das selber meint….

    Zoll beschlagnahmt Autos russischer Touristen.

    https://www.anti-spiegel.ru/2023/deutscher-zoll-beschlagnahmt-autos-russischer-touristen/

    Nein. Ich hab niemals gesagt, dass die deutsche Justiz (die mMn für die Durchsetzung dieser braunen Ideologie sorgt: Straftatbestand “Russe sein”; man muss gar nichts konkret angrstellt haben, es reicht einen russischen Pass zu besitzen, fertig -> nein, das ist keine NS-Ideologie, das ist was komplett Anderes, da täuscht man sich) ein Problem mit ihrer braun faschistischen Nazi-Vergangenheit hätte. Nein. Niemals wüede mir so etwas in den Sinn kommen. Das sind alles ganz integere aufrichtige Juristen vll ein bisschen speziell, aber sonst vollkommen in Ordnung NICHT. Ich hasse Nationalsozialisten, egal wieviele Richterroben sie sich übereinander anziehen mögen oder sonstige Uniformen. Meine Fresse…. Wie tief will dieses Land eigentlich noch sinken. Unglaublich. Ich glaub auch nicht, dass man das aus diesem Land rauskriegt, einzig durch den demografischen Wandel….

    1. Wäre der gelbe Stern nicht schon historisch “verbraucht”, kämen bestimmt einige eingefleischte Russen-Hasser auf die Idee, ihren Rassismus auszuleben, indem sie von russischen Touristen etc. das Tragen eines roten Sterns fordern, um wackere Deutsche vor gefährlichen Begegnungen zu schützen…

      Immerhin dürfen Russen zur Zeit noch als Touristen einreisen.
      Dagegen hat Merkels Land, “in dem wir gut und gerne leben” zum einen nicht nur ein Einwanderungs-, sondern auch ein Auswanderungsproblem:
      “Mehr als eine Viertelmillion Deutsche sind 2022 ausgewandert. Der größte Teil sind Männer und Frauen im arbeitsfähigen Alter. In der Mehrheit sind es hoch qualifizierte Fachkräfte: Etwa drei Viertel haben einen Hochschulabschluss”,
      https://www.agrarheute.com/management/recht/fachkraefte-hunderttausende-deutsche-wandern-gruende-608481

      Zum anderen gibt es im vermeintlich freien Westen einen Trend zu Ausreiseverboten:
      Zwar ist EU-weit eine “Freizügigkeit” für EU-Bürger geregelt und im Grundgesetz garantiert Artikel 11 diese Freizügigkeit (freie Wohnsitzwahl), wenn man nicht gerade z.B. eine Strafhaft abzusitzen hat.
      Auch wer nach Nahost reisen will, um für den IS zu kämpfen, kann daran gehindert werden. Das ist nachvollziehbar, denn ein Rechtsstaat muss erkennbar tatgeneigten künftigen Stratätern nicht den freien Zugang zum künftigen Tatort ermöglichen.
      Schon weniger nachvollziehbar ist, warum man kriegswillige Deutsche in die Ukraine ziehen ließ, obwohl weder Deutschland oder EU im Krieg mit den dortigen Kriegsparteien sind noch die Ukraine Mitglied in Nato oder EU ist.

      Völlig unverständlich ist dagegen ein Verbot, aus Deutschland in ein anderes EU-Land zu reisen, um dort das Demonstrationsrecht wahrzunehmen.
      “Der VVN-BdA-Vorsitzender klagt gegen ein Ausreiseverbot. Er wurde daran gehindert, gegen einen Nazi-Aufmarsch in Sofia zu protestieren.”
      https://taz.de/Klage-gegen-Ausreiseverbot/!5942055/

      Wohlgemerkt: Er gehört NICHT zu den Neonazis, die alljährlich aus ganz Europa ins bulgarische Sofia strömen, um Hristo Lukov, Faschist und Kriegsminister im Zweiten Weltkrieg, zu gedenken.
      Sondern gerade dagegen wollte er demonstrieren, was ja auch einer der Hauptzwecke seines Vereins ist: VVN-BdA steht für “Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten”.

      Der VVN-BdA ist legal und sogar gemeinnützig, hatte aber vielerlei (staatliche!) Anfeindungen zu bestehen: 1947 als überparteilicher Verein gegründet (selbst Konrad Adenauer war Mitglied), wurde er rasch in die kommunistische Ecke gedrängt.
      Die gab es zwar auch (samt Unterstützung aus dem Ostblock), was entsprechend zum Misstrauen der westlichen Besatzungsmächte führte. Die (gescheiterten) Verbots-Bemühungen der Bundesregierung in den 1950er Jahren knüpften daran an, hatten aber einen weiteren, viel heikleren Grund:

      Hauptproblem war nämlich das Anprangern der Altnazis im Regierungs- und Justizapparat der jungen Bundesrepublik, was diese damals noch zahlreiche und mächtige Gruppe sich nicht gefallen lassen wollte,
      https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigung_der_Verfolgten_des_Naziregimes_%E2%80%93_Bund_der_Antifaschistinnen_und_Antifaschisten

      Zurück ins Jahr 2023: Florian Gutsche, Vorsitzender der VVN-BdA, wurde am Berliner Flughafen der Personalausweis entzogen und ein sechstägiges Ausreiseverbot auferlegt.
      Mit der Begründung, er würde dem „Ansehen der Bundesrepublik im Ausland“ schaden.

      Gutsche sagt: „Das ist mir schleierhaft, das ist mir das erste Mal passiert.“ Es gab zwar in der Vergangenheit Ermittlungsverfahren gegen ihn, jedoch endeten diese mit Freisprüchen oder Einstellungen.
      Mit der Klage erhofft man sich eine „Grundsatzentscheidung, damit sich Ausreiseverbote nicht auf vage Verdachtsmomente stützen können“, so sein Rechtsanwalt.

      Das Problem sei die sehr unbestimmte Rechtsgrundlage im Passgesetz ist, wonach die Behörden schon bei “Anhaltspunkten” ein Ausreiseverbot erlassen können.
      Das waren bei Gutsche Flyer, Fahnen und schwarze Kleidung im Gepäck – keinerlei Waffen o.ä.

      taz: “Damit machen es sich die Behörden einfach und es mag auch ein Grund sein, warum in den vergangenen Jahren immer mehr deutschen Staatsangehörigen die Ausreise verweigert wurde. 131 Menschen waren es insgesamt seit 2018, zeigt eine kleine Anfrage von Abgeordneten der Linken aus dem Jahr 2022 – Tendenz steigend.”

      Dies führt zum nächsten taz-Artikel über die übergroße Macht des Verfassungsschutes, im Inland Personen auszuspionieren (und sie dann zu schikanieren), was der Journalist Ronen Steinke in Buchform kritisch ins Visier nimmt.

      Als bekanntes Beispiel aus den letzten Jahren nennt er den VVN-BdA, dem durch eine später wieder rückgängig gemachte Aberkennung seiner Gemeinnützigkeit exis­tenzgefährdende Steuernachzahlungen drohten.

      Der taz-Rezensent lobt:
      “Besonders spannend sind die Kapitel zur digitalen Quellen-Überwachung und der Präsenz der Ämter in den sozialen Medien. Hierfür hat sich Steinke auch mit Agenten und ehemaligen Mitarbeitern getroffen. An diesen Stellen liest sich das Buch teils wie eine Reportage.”

      Steinke äußert keine eigene (partei-)politische Agenda, sondern stört sich als Verteidiger eines liberalen Rechtsstaates vor allem daran, wie stark mitunter an Grundrechten wie Meinungsfreiheit und Pressefreiheit gerüttelt wird sowie linke und rechte Gruppierungen mit Doppelstandards beurteilt werden. Er kritisiert die deutschen Verfassungsschutzämter als „Politik-Beobachtungs-Geheimdienst“. In seinem Fazit plädiert er dafür, den Verfassungsschutz in seiner jetzigen Form abzuschaffen.

      Da fehlt dem (transatlantisch-loyalen?) taz-Rezensenten eine Stellungnahme, was darauf folgen soll. Er vermisst auch uralte Kamellen wie behördliche NS-Kontinuitäten und die Zeit des „Radikalenerlasses“.
      Und warum kommt ihm Steinkes Abhandlung der NSU-Mordserie “relativ knapp” vor?
      Zu dem Thema gibt es schon viele Publikationen und klar ist nur, dass die Schlapphüte (ohne oder viel wahrscheinlicher mit Rückendeckung von oben) mit allen Kräften für Unklarheit sorgen.
      Wenn die taz tiefer ins NSU-Thema einsteigen will, dann könnte sie selber z.B. die Rolle der Massenmedien bei der Aufrechterhaltung des amtlichen NSU-Narrativs thematisieren.
      Und mit der Recherche gleich im eigenen Haus beginnen.

      Ronen Steinke: „Verfassungsschutz. Wie der Geheimdienst Politik macht“. Berlin Verlag, Berlin 2023, 224 Seiten, 24 Euro.

      https://taz.de/Kritik-am-deutschen-Verfassungsschutz/!5943046/

    2. Noch ein Beispiel für ausufernde Schlapphut-Aktivitäten:
      “Berliner Verfassungsschutz im Kampfmodus: Extrem ist, gegen Krieg zu sein”

      Der Inlandsgeheimdienst hat nicht nur “Putin-Freunde” im Visier. In Berlin eckte sogar eine Gruppe mit einer Aktion gegen Gazprom an.

      Dabei hatte ausgerechnet diese Gruppe sich – ganz regierungskonform – als eine der wenigen Organisationen aus der Friedensbewegung sich vom Beginn der russischen Invasion an “gegen den verbrecherischen Angriffskrieg” gestellt.
      Statt weiter aufzurüsten, müsse man die Geldströme nach Russland stoppen, weil damit der Krieg in der Ukraine finanziert werde – statt solle man das Geld in erneuerbare Energien stecken und die Wirtschaft solle unabhängig vom Öl und Gas werden.

      Also nur eine winzige Abweichung (auch in unsere westliche Aufrüstung solle kein Geld fließen)!
      “Trotzdem ist die Protestaktion, die viel Zustimmung auch bei Anwohner:innen der Gazprom-Filiale fand, im aktuellen Berliner Verfassungsschutzbericht unter der Rubrik Linksextremismus aufgelistet.”

      Gerade die pazifistische Parole wurde im Verfassungsschutzbericht hervorgehoben und ganz allgemein festgestellt, wo der Feind ist, nämlich dass die Reaktionen der linken Szene auf den russischen Einmarsch in die Ukraine unterschiedlich ausgefallen ist:

      “Auf der einen Seite wurde Russland als Aggressor gebrandmarkt. Auf der anderen Seite wurden potenzielle Reaktionen der Nato sowie Waffenlieferungen an die Ukraine und eine geplante Aufrüstung der Bundeswehr scharf kritisiert”, heißt es dort.

      https://www.telepolis.de/features/Berliner-Verfassungsschutz-im-Kampfmodus-Extrem-ist-gegen-Krieg-zu-sein-9209299.html

  6. “Vom US-Imperialismus auch mal profitieren, Leute und nicht ewig-nutzlos „Freunde“ kritisieren, die uns nach 45 die Pressefreiheit überhaupt erst (ein)-schenkten !”

    Hmmmm….. du hast da ein ganz elementares “Geschenk” aber vergessen….

    “As the Nazis drove into Russia, Harry S. Truman got the following observation off his chest: “If we see that Germany is winning we ought to help Russia and if Russia is winning we ought to help Germany, and that way let them kill as many as possible…”

    Quelle: http://content.time.com/time/subscriber/article/0,33009,815031,00.html

    So sind sie unsere US-amerikanischen “Freunde”….stets zuvorkommend und um unser Wohl bemüht….

    1. Irgendwas ist hier schief gelaufen. Der Kommentar war eigtl als Antwort an Mister Bot gedacht.

    2. Dieses Rezept haben die Amis von den Briten übernommen, die über Jahrhunderte immer gegen die stärkste kontinentaleuropäische Macht (z.B. Frankreich, Deutschland) deren schwächere Feinde unterstützt haben. Wurde dann aus dem schwächeren Land das stärkere, dann wechselten die Briten die Pferde und unterstützten ihren bisherigen Feind gegen ihren bisherigen “Freund”.

      In den irakisch-iranischen Kriegen (Saddam gegen Khomeini) lieferten die USA beiden Seiten Waffen – dem Iran natürlich heimlich, denn offiziell galt er als der ultraböse Feind, gegen den man den Irak des (damals noch tolerierbar blutigen) Diktators Saddam schützen und unterstützen wollte.
      Die Motivation, rein zum eigenen Nutzen (nicht für Freiheit, Demokratie und das Wohl der Welt) beide zu schwächen bzw. zu zerstören war die gleiche wie gegenüber Hitler und Stalin.

      Im Ukraine-Krieg helfen die Amis (samt Vasallen) den Ukrainern nur mit angezogener Handbremse. Offiziell, um Eskalationen und eigene Verwicklung als direkte Kriegspartei zu vermeiden.
      Oberst Markus Reisner vom österreichischen Bundesheer hat in seinen YT-Videos aber klar die Ami-Strategie dargelegt: Sind die Ukrainer auf dem Vormarsch, erlahmt die westliche Unterstützung – sind dagegen die Russen auf dem Vormarsch, wird die Unterstützung der Ukrainer verstärkt.

      Auch wenn Amtsträger Reisner es nicht ausspricht: Entgegen allem Getöse wollen die USA keinen Sieg der Ukrainer, sondern ein langes / langsames Ausbluten der Russen.
      Das dafür nötige eigene Ausbluten der Ukrainer nehmen die Amis ohne mit der Wimper zu zucken nicht nur in Kauf, sondern ermöglichen es selber sehenden Auges mit ihrer genannten Waffenliefer-Strategie.
      Man will zwar nicht den Tod der Ukrainer, opfert sie aber gerne, solange es nur irgendwie dem eigenen Vorteil dient. Und im eigenen Land haben Strategen oft genug freudig geprahlt: So töten wir die Russen, ohne eigene Leute opfern zu müssen!

      Um eigenes Leben bestmöglichst zu schonen, haben die Russen keine andere Wahl als den westlicherseits “gewünschten” Stellungskrieg zu akzeptieren und die Ukrainer gegen russische Stellungen scharenweise in den Tod anrennen zu lassen – bis der der Westen keine Ressourcen oder Selenski keine Soldaten mehr hat.

      Schwierig wird es aber, falls der Westen aus einer Position der Schwäche heraus verhandeln will: Kann Russland sich dann drauf einlassen, wo doch Merkel und Hollande offen damit prahlen, sie hätten in Minsk nur zum Schein verhandelt, weil sie eine Verschnaufpause (d.h. ein russisches Stillhalten) zum Aufrüsten für den nächsten Schlag gegen die Russen brauchten?

      Thomas Röper meint, dass Russland nach 30 Jahren westlicher Verarsche sichtbare Vorleistungen verlangen werde: Abzug westlicher Truppen aus verschiedenen osteuropäischen Staaten etc.

      1. Doch. Es gäbe andere Möglichkeiten für Russland. Sie müssten viel stärker versuchen die Ukrainer zum Überlaufen zu bewegen. Sie müssten dafür auch versuchen spezielle Kanäle zu öffnen. So geht es natürlich auch darum das vom Westen gelieferte Militärgerät zu vernichten, sprich…. Putin ist ja Judokämpfer. Grundlegendes basic ist im Judo die Kraft des Gegners zu nutzen, um ihn selber auf die Matte oder das Parkett zu zwingen. Dieses Spiel spielt Russland derzeit in Perfektion auf mehreren Ebenen, in der Ukraine und auch insgesamt wirtschaftlich gegen den Westen. Ihnen kommt dabei auch zu gute, dass die meisten Staaten dieser Erde (im Gegensatz zu den Lügnern in der deutschen Justiz) wissen was gespielt wird und entweder schon ein freundschaftliches Verhältnis zu Russland pflegen oder es anstreben. Da können sich deutsche Richter noch so sehr aufplustern und auf die Seite derer stellen, die schon im Irak einen Genozid zu verantworten hatten (hier ein passender Freud’scher Versprecher, der die ganze Verlogenheit des Westens inkl deutscher Justiz zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=gshqwGbeLzY). Das wird nichts daran ändern. Auch noch eine Richterrobe mehr wird nichts daran ändern. Sorry. Ehrlich gesagt genieße ich es ein bisschen, wenn unaufrichtige, dumme und gewaltvolle, überaus eitle, überhebliche und eingebildete Menschen durch Fakten gezwungen gegen die Wand rennen, über die eigenen Füße stolpern. Sie stellen sich auf ein Podest, doch global betrachtet ist ihre arrogante Lächerlichkeit zum Fremdschämen.

        Was den Faktor Vorleistungen angeht, so sehe ich das genauso. Die Vorleistungen müssen deutlich erkennen lassen, dass es mit den Friedensbemühungen ernst gemeint ist. Ich glaube nicht, dass es Vorbedingungen für _Verhandlungen_ von russischer Seite gibt. Diese Forderungen werden dann aber Teil der Verhandlungen sein. So gesehen ist auch jede Forderung, die einen Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine beinhalten, vollkommen absurd. Man kann nicht 8 Jahre lang Menschen bombardieren, diesen Beginn des Krieges nach eben diesen 8 Jahren versuchen Russland in die Schuhe zu schieben und sie auch sonst in jeder Hinsicht für dumm verkaufen, belügen und verarschen und dann mit so einer Forderung um die Ecke kommen. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre es die Menschen sprechen zu lassen. Dazu müssten aber erst einmal gesicherte Rahmenbedingungen geschaffen werden, sprich die Ukraine müsste tatsächlich eine souveräne Demokratie, also von der NATO (bzw von deren Marionettenregime) befreit werden. Erst wenn diese Rahmenbedingungen sich für mehrere Jahre als stabil erwiesen haben, erst dann sehe ich die Chance, dass es ein erneutes Referendum geben kann. Alles Gelaber von “Sicherheitsgarantien” für die Ukraine ist Blödsinn. Der Westen will seine Früchte soweit schützen, dass er die durch Putsch okkupierte Ukraine in seinem Einflussbereich behält. Wenn man Frieden will, insbesondere einen, der das Land wieder vereint, ist das vollkommen unhaltbar. Beides geht nicht. Es geht nur eins von beidem. Entweder das Land bleibt geteilt oder der Westen zieht sich komplett aus der Ukraine zurück. Den Fehler hat Russland in gewisser Hinsicht schon bei Deutschland gemacht, eine Wiedervereinigung zuzulassen, ohne dass die anderen Besatzungsmächte allumfassend (inkl Think Tanks und staatlich organisierter “NGOs”) abziehen. Aber gut. Da waren die Verhältnisse und Möglichkeiten seitens Russlands insgesamt auch Andere. Ein Problem ist ja auch die insgesamt tiefe Integration von Deutschland in westliche Strukturen, zB auch wirtschaftlich. Die gleichen Leute, denen sich Deutschland da anzubiedern versucht, würden kaum mit der Wimper zucken um Deutschland für ihre Interessen zu opfern. Auf wirtschaftlicher Ebene sehen wir das aktuell bereits.

  7. Sehr interessant. Einen Einwand hätte ich aber: Die Zerstörungen an den Pipelines sind bildlich erfasst. Es wurde aber bei der vermuteten Kernwaffe von Kilotonnen geredet, also dem Tausendfachen der vorher unterstellten chemischen Explosionen. Dafür erscheinen mir aber die Zerstörungen nicht gross genug. Aber vielleicht liegt das an dem Bildmaterial.

  8. Zu Bahkdi! Genau wie Dirk Pohlmann es ausführte, läuft es. Man will die kritischen Stimmen zum Verstummen bringen, indem man sie persönlich angreift, mit Dreck bewirft und mit Pseudoklagen überzieht. Siehe Ballweg und Gue’rot!

    Zu Frankreich! Roberts optimistische Sichtweise auf das deutsche “Integrationsmodell” kann ich so nicht nachvollziehen. Wir haben in Deutschland ebenso Parallelgesellschaften und sind auf dem Weg in eine ähnliche Situation. Die Clankriminalität in Berlin und anderen Großstädten nimmt erheblich zu und wird sich durch den ungesteuerten Zustrom weiter zuspitzen. Noch hält man den auch hier existierenden Unmut durch massive Zahlung von Sozialgeldern unten. Die Zukunftsaussichten für diesen Personenkreis sind eher mau!
    Dazu kommt in Frankreich die von Euch angeführte Gewalt vonseiten der Polizei. Gut zu beobachten während der Demonstrationen der Gelbwesten und der gegen Corona in Frankreich. Aber auch hierzulande gab es während Corona genug Übergriffe vonseiten der Polizei!
    Wenn man von einer gelungenen Integration sprechen kann, dann trifft das auf die nordischen Länder Norwegen, Dänemark und Schweden zu. Wobei es in Schweden in der Peripherie von Stockholm ebenso zu wiederkehrenden gewaltsamen Exzessen und Problemen kam.

  9. @Richard
    06/07/2023 at 21:40
    Der Punkt geht an Dich !

    Die USA wollten auch schon mal Kanada einkassieren
    https://themorningnews.org/article/war-plan-red

    Die ” Queen” und Churchill redeten das Roosevelt aus
    Er möge doch bitte anstatt der britischen Kronkolonie den Adolf Hitler
    ( Man of the Yea-1938 ) ins Vesier nehmen, für den im übrigen damals royale
    “New Kid in Town”-Sympathie bestand. Queen zeigte als Kind Hitlergruß 🙂
    http://www.youtube.com/watch?v=Mjl1OU93LS4

    Adolf Hitler wäre ohne die Finanzierung von Wall-Street
    ein Ösi-Schildermaler geblieben
    https://archive.org/details/wall-street-und-der-aufstieg-hitlers

    Ohne westliches Kapital hätte es auch NIE einen bolschewistischen Umsturz
    ( Falsche Bezeichnung ” Revolution” ) in Russland gegeben
    https://ia800302.us.archive.org/9/items/WallStreetTheBolshevikRevolution/WallStreetTheBolshevikRevolution.pdf

    Die Kontrollmatrix HEUTE die beginnt und endet bei der BIZ
    http://www.bis.org und den Zentralbanken
    Die haben eine offizielle Seite ( Geldwertstabilität )
    Eine bereits politisierte halb-offizielle Seite ( Klimarettung )
    Eine Underground Seite ( Zentrale Kontrolle über legale + illegale Gelder)

    Ab und zu passieren Ausrutscher, wo sie nicht wissen in welchem Lingo sie welches Narrativ in der Öffentlichkeit vertreten sollen und die WAHRHEIT rutscht Ihnen raus
    http://www.youtube.com/watch?v=rpNnTuK5JJU

    Der völlig defizitäre Nato-US-Hegemon
    der ist lediglich die notwendige Dampframme in die westliche Zahlungsunfähigkeit
    hinein…absolut geboten…um dann die universelle Shift-Agenda der BIS auszurollen
    https://de.technocracy.news/Die-Kontrollmatrix-der-Technokratie-beginnt-und-endet-bei-den-Zentralbanken

  10. Grosses Kino, Ihr Drei von der Denkstelle! Allerbesten Dank!
    Zur thermonuklearen Sprengung möchte ich etwas ergänzen. Man wird mir vorwerfen können, ich hätte mir das alles erst einmal nur zusammengreimt, weil ich die Quellen dazu jetzt nicht explizit alle hervorkramen will.
    Vor wenigen Tagen, als Euer neuestes 3. Jahrtausend erschien, stolperte ich im Netz über eine Bemerkung, wonach die USA die letzten Reste ihrer Chemiewaffen irgendwie entsorgt hätten. Dass das erhebliche technische Entsorgungsproblme seien, war mir ja schon vor dreissig Jahren zum ersten Mal begegnet. Aber es geht mir um etwas anderes:
    Ich halte die Meldung am Internet für keinen Zufall. Man will uns unterschwellig sagen: Seht ihr, Leute, dass absolut unmenschliche gefährliche Waffen für freiheitliche und humanistische Demokratien nichts sind, ist den Weltvorbildern USA sehr bewusst. Und, seht ihr, sie stehen zu ihren Zusagen, sie lassen wirklich von diesen Waffen – so schmerzlich sie sie vielleicht vermissen werden, wenn sie eines nicht allzu fernen Tages gegen Autokraten kämpfen müssen, die auf all diese edlen Selbstbeschränkungen nichts geben. Ach ja, waren wir nicht sowieso die Superguten?
    Denn zu “unseren” Zeiten hiessen diese Waffen ABC-Waffen. Militärisce Fahrzeuge hatten ABC-Schutz – oder eben keinen. Luftschutzbunker für Zivilisten waren ein ABC-Schutz. Also, zum Mitschreiben, das C ist weg. Warum?
    Weil die B-Waffen ja eh auch geächtet sind und, wenn sich die Menschheit noch ein klein wenig Mühe gibt, bald auch die A-Waffen verschwunden sind. Ja, klar. Was leben wir nur in einer dem Ideal schon sehr nahem Welt!
    Wahr ist wohl eher, dass sich Zirkel wie die US-Regierung knallhart durchkalkuliert haben, mit welcher Art Waffen sich zu welchem Preis in der Weltöffentlichkeit und in einem Krieg was erreichen lässt. Und da, und nur da, sind C-Waffen eine Sackgasse. B-Waffen sind ideal, weil sie sich von ihrer Natur am besten zur Tarnung eignen. Man kann sie unbemerkt unterjubeln und – zack! – hat man dem Feind eins ausgewischt – und er kann sich noch nicht einmal beklagen. Eskalation, ohne der Eskalation geziehen werden zu können, das scheint sehr interessant zu sein. Bei den Bio-Waffen braucht man nicht so sehr viel Überzeugungsarbeit, um Akzeptanz dafür zu finden, dass womöglich soagr SARS-CoV2 eine Ausgeburt der Waffenforschung ist.

    Aber bei den Nuklearwaffen – das hatte ich an unterschiedlicher Stelle schon mehrfach geschrieben – sträuben sich die allermeisten Menschen gegen den Gedanken, dass man auch in dieser Waffengattung an der Miniaturisierung und allgemein an der Senkung der Hemmschwelle arbeitet. Doch das hat man. Die geheimgehaltene Zündung der Fusionsbombe ist ein deutliches Zeichen. Also Verkleinerung, Downsizing ist in. Und in Ergänzung dazu auch das Maskieren. Nuklearschläge, die nur der Kenner als solche erkennt, das eröffent “interessante” neue Möglichkeiten.
    Der seismische Schlag gegen Kaliningrad war in meinen Augen so einer. Es ist für mich denkbar, dass man tatsächlich mit Taucherteams ein paar hundert Kilogramm TNT an den Pipelines platziert hat, um die Ereignisse in Überdeckung stattfinden zu lassen. Welche Detonationsereignisse letztlich die Pipelines zerrissen haben, ist unklar. Und das war bei den WTC1, 2 und 7 auch so. Man hat Thermitspuren gefunden. Und das war von denen, die in einer Kaverne unter den Kellergeschossen die thermonuklearen Sprengsätze gezündet haben, sehr gern gesehen. Die vollständige und zeitlich orchestrierte Pulverisierung der Stockwerke wäre wahrscheinlich als ausschliessliches Werk der Nukleardetonation sehr schwierig zu kontrollieren gewesen. Die Thermitleute waren umgekehrt auch nicht unfroh um das von den thermonuklearen Sprengsätzen geleistete Vorabsacken und die Versprödung der Zentralkolonne. Wie dem auch immer sei. Vieles habe ich bei Gordon Duffs Reihe zur “Nuclear Education” auf der Seite “Veterans Today” (also auf Deutsch praktisch “VT”) gelernt. Es gibt auch ein detailliertes Handbuch über die integralen Krafstösse, die von TNT-Detonationen auf feste Strukturen aller Art ausgeübt werden. Dort kan mann lernen, dass 1 kg TNT eben nur ein vergleichsweise kleines Stück Grund und Boden unter scih selbst “ausbeisst” und herausschleudert. Man kennt diese Kratertiefen über Lehmboden, Asphalt und Granit. Man kennt auch die bei einer Tonne. Der heute noch wie eine Gedenkstätte besuchte Krater “Lochnagar” im französichen Somme soll laut Wikipedia Zeugnis einer Sprengung mit gut 25 Tonnen Ammonal-Sprengstoff sein und erreicht 21 m Tiefe. Ob es stattdessen wirklich eher tausend Tonnen TNT waren (also eine Kilotonne Sprengkraft), mag bezweifelt werden. Würde mich nicht wundern, wenn Wikipedia hier die Menge herunterspielt. Jedenfalls wäre auch hier die Eindringtiefe bei blossem Auflegen sehr viel geringer gewesen.
    Aber irgendwie, und dazu gehören auch die Artikel über die Kunstdüngerdetonation im BASF-Werk Oppau – sollen wir alle an den Gedanken gewöhnt werden: klassischer Sprengstoff kann das. Der Doppelwumms der Infantilisierten eben. Kann er nicht und konnte er verschiedentlich auch nicht. Die bunkerbrechenden Bomben im Jemen-Krieg trugen bereits nukleare Signatur, das fantastische Granit-Verschwinden-Lassen im Hafen von Beirut trägt die Signatur von nuklearen Sprengsätzen. An deren Miniaturisierung, Tunebarkeit und Maskierung eben gearbeitet wurde. Womöglich ist der russische Treffer auf den Kommandobunker der Führungsoffiziere 120 m unter dem Erdboden ebnfalls ein erster russicher Gehversuch bei thermonuklearen Bomben usw. usw.
    Was geschieht da eigentlich gerade? Im Verein mit den Medien fahren sie drei Schienen: 1) Nein, da war nichts. Sonst wäre das doch viel grösser. Da hätte man was gemessen. 2) Na, kann sein, dass es auch “kleine” taktische Gefechtsköpfe gibt. Ja, und wenn es stimmt, dass wir, ohne es zu wissen, schon zwei, drei von denen pumperlg’sund überlebt haben, ja, dann dürften die auch wieder mal zum Einsatz kommen – halt wirklich nur, wenn sich die westliche Freiheit nicht anders verteidigen lässt – ganz wie bei der Streumunition. Da soll man sich nicht so anstellen. 3) “Unsere” thermonuklearen Sprengsätze sind die guten (sie sollen halt Putin nur bis aufs Blut provozieren, d.h. ihn so gravierend schädigen, dass er nicht mehr anders kann, als mit ähnlicher Münze zurückzuschlagen. Und wenn er’s dann tut, d.h. wenn die Medien dann das Signal zum Aufbriuch bekommen, werden sie sagen: Jetzt ist es ja wohl unzweifelhaft! Der Typ setzt sogar Kernwaffen ein! Also, wenn der Westen jetzt die nächst grösseren Kaliber hervorholt, dann soll sich keiner beklagen. Der da hat angefangen. Wir wehren uns nur mit gleicher Münze. Das Herumwühlen in den Frühphasen des Schlagabtauschs werden sie dann wieder ächten wie die Frage, wer eigentlich die Todesschützen am Maidan anno 2014 waren. Eine Öffentlichkeit, die sich von diesen Fragen zum Werdegang abbringen lässt, wird auch schnell und sehr fest von der Berechtigung weiterer durch den Westen verübter Grausamkeiten sein.

    Deshalb ist Hans-Benjamin Brauns Arbeit von enormer Wichtigkeit. Hier müssten die Medien dranbleiben, und man könnte das ganze Schindluder, was da im Hintergrund betrieben wird, rechtzeitig aufdecken und die Menschen skeptisch machen. Habe aber im Mainstream noch nichts zu diesen sensationellen Ausdeutungen seismischer und strahlentechnischer Daten gehört. Dass Ihr dranbleibt, ist ein Hoffnungsschimmer. Euch lesen sie wenigstens – und laufen vor Scham rot an -, bis der erste nicht mehr umhin kommt, das Thema aufzugreifen.

  11. Die Story von Hersh hatte ein erhebliches Loch: Die zwei Tonnen Sprengstoff, die mindestens notwendig waren. Das sind etwa zwei Kubikmeter. Dasist nicht unauffällig zu transportieren.
    Es gab noch eine andere Quelle, die davon sprach, dass die Taucher mit Pelicases in Schlauchboote (!) gestiegen sind und bei der Rückkehr die Pelicases weg waren. Man kann in Pelicases keine zwei Tonnen Sprengstoff transportieren. Aber man kann eine Mininuke drin transportieren. Während man eine halbe Tonne Sprengstoff irrsinnig aufwendig unter der Pipeline buddeln muss, damit die auch in die Luft fliegt, – was in 90 Meter Tiefe wahnsinnig aufwendig ist- reicht es bei einer Nuke, den Koffer neben die Pipeline zu stellen, anzubinden und sich davonzumachen. Zwei Taucher, ein Nachmittag pro Pipeline und die Nummer ist durch. Eine halbe Tonne Sprengstoff kann auffallen (ist ja schon mal passiert) ein kleines Köfferchen kann irgendwas sein. Und wenn der Koffer nicht hochgeht, weil der Zünder nicht funktioniert, holt man das Köfferchen einfach wieder ab. Eine halbe Tonne Sprengstoff aus 90 Meter Tiefe bergen ist dagegen eine Mörderaktion.
    Durch diese Nuke-Nummer wird das auf einmal rund.
    Es gab schon mehrere Versuche der NATO, Putin mit nuklearen Nadelstichen zu provozieren. Ein Treibstofflager wurde mit einer Rakete zerstört, in die man Atommüll aus Tschernobyl gepackt hatte. Die Russen haben sofort die erhöhten Strahlungswerte gemessen, aber festgestellt, dass die radioaktive Signatur eben NICHT auf eine Atombombe, sondern auf eine schmutzige Bombe hinweist und haben nicht atomar reagiert.
    Alle diese Fakten sind in Regierungskreisen längst bekannt. Sowohl in der deutschen Regierung, als auch bei ausländischen Regierungen. Auch das weiß die russische Regierung. Die maßvolle und zurückhaltende Reaktion der Russen ist ein maßgeblicher Faktor, dass der Westen im Rest der Welt so rapide an Kredit verliert. Die NATO hat den Krieg bereits haushoch verloren. Und zwar an der Propagandafront. Nicht in der westlichen Medienblase. Aber in der realen Welt. Die kriegen kein Bein mehr auf den Boden. Warum will Rheinmetall 3% Rüstungsausgaben in der NATO? Weil ihnen der Markt außerhalb der NATO wegbricht..

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