Vor einem Jahr hatte ich an den 80. Jahrestag der Schlacht von Kursk erinnert, mit der Hitlers Armee nach der Niederlage in Stalingrad und dem Verlust von 300.000 Mann an der Ostfront wieder in die Offensive kommen wollte. Diese “Operation Zitadelle”markierte das Ende des deutschen Angriffskriegs: “Die Sowjets erleiden zwar wie schon in Stalingrad höhere Verluste als die Deutschen, ihre Verteidigung ist aber nicht zu überwinden. Sie können verlorenes Personal und Material ersetzen, aber die Offensivkraft der Hitlerarmee, die in den ersten zehn Tagen der “Operation Zitadelle” nochmals über 50.000 Gefallene oder Verwundete verliert, ist gebrochen. Fünfzehn Monate später erreicht die Rote Armee Berlin.”
Irgendwie scheint sich diese Tragödie gerade als Farce zu wiederholen: nach Verlusten mehr als 300.000 Soldaten an der mehr als 1000 Kilometer langen Front, dringen ukrainische Truppen über einen kaum bewachten Grenzstreifen 10 Kilometer nach Russland ein – nicht wie in der Vergangenheit mit kleinen Stoßtrupps, sondern mit zwei bis drei Bataillonen. Ob die Russen die Zusammenrottung in Bataillonsstärke nicht bemerkt haben und überrascht wurden oder ob sie den Einmarsch zugelassen haben, um eine Falle zu stellen, wird auf beiden Seiten der Medienfront derzeit diskutiert. Klar scheint nur, dass außer einem taktischen Geländegewinn im Informationskrieg (endlich mal wieder positive Nachrichten über heldenhafte Ukrainer und Söldner, die mit modernstem westlichem Gerät Russland angreifen, von dem nur noch ein bisschen mehr geliefert werden muss um Putin zu stürzen….etc.pp.) strategisch mit dieser Invasion nichts zu gewinnen ist.
Generäle verstehen etwas von Taktik, gute Generäle etwas von Strategie und die besten etwas von Logistik. Von Letzterem sind die Planer dieser Attacke offenbar völlig unbeleckt, und so wird passieren was passieren muss, wenn Invasoren vom Nachschub (Treibstoff, Munition, Lebensmittel) abgeschnitten werden: sie werden vernichtet. Und es hilft auch nicht, wenn es sich um im Westen ausgebildete Elite-Einheiten handelt, die mit Marder, Leopard, Challenger & Co. in Russland einrollen und von HIMARS-Raketen unterstützt werden – sie haben keine Chance. Schon wird das absehbare Debakel von den Chefplanern in London dem eigenmächtigen Zelensky und seinem General Sirsky in die Schuhe geschoben, die indes ohne westliche Satelliten und Support eigenmächtig so gut wie gar nichts unternehmen können – außer das Kanonenfutter für ihre Kriegsherren zu liefern. Scott Ritter hat deshalb recht, wenn er sagt: USA und NATO sind in Russland einmarschiert! Dass deutsche Panzer wie vor 81 Jahren ganz vorne mit dabei sind, ist für die geschichtsvergessene Regierung in Berlin mit ihrer “feministischen” Außenpolitik aber kein Problem, der nach den USA zweitgrößter Sponsor des gesamten Kriegs liefert völlig bedenkenlos weiter und weiter.
Anders als die angeblich größte Panzerschlacht der Geschichte wird sich der Verzweiflungsangriff auf Kursk dieses Mal nicht über Monate hinziehen, sondern recht bald beendet sein – nach russischen Angaben sind bereits über 4000 Invasoren gefallen, die verstreut Verbliebenen werden von Anti-Terror-Einheiten gejagt, die tschetschenischen “Spetznatz”-Einheiten sind in der Region im Einsatz. Um 14:20 Uhr gestern fasste das russische Verteidigungsministerium die “Aufräumarbeiten” zusammen:
“Since the beginning of hostilities in Kursk region, the AFU losses have amounted to more than 4,130 troops, 58 tanks, 27 infantry fighting vehicles, 50 armoured personnel carriers, 299 armoured fighting vehicles, 131 motor vehicles, 27 artillery guns, five SAM launchers, seven MLRS launchers, including three of HIMARS system and one of MLRS system, six electronic warfare stations, four units of engineering vehicles, including two counterobstacle vehicles and one UR-77 mine clearing vehicle.”
Wie die medial hochgejubelte “Frühjahrsoffensive” im letzten Jahr ist Kursk 2.0 – oder “Operation Krepost”, wie es Big Serge in seiner lesenswerter Analyse mit dem slawischen Wort für “Zitadelle” nennt – zum Scheitern verurteilt. Was mit neuen “Wunderwaffen” – jetzt: F-16-Fighter und JASSM-Raketen – nicht verhindert, sondern nur weiter eskaliert werden kann. Mit dem Angriff auf Kursk wollte der deutsche Generalstab so viele sowjetische Truppen wie möglich in die Region zwingen um so die gesamte Front zu destabilisieren und dasselbe scheinen die NATO-Planer mit dieser Operation im Sinn gehabt zu haben, um das langsame aber stetige Vorrücken der Russen im Donbas aufzuhalten. Doch einmal mehr hat der Westen die Rechnung ohne den Wirt gemacht – die Reserven, die Team Russia jederzeit einwechseln kann – und so verliert die Ukraine an der gesamten Front derzeit bis zu 2500 Tote und Verletzte pro Tag, fünf Mal soviel wie im ersten Kriegsjahr. Und in der Region Kursk die besten, westlich geschulten Elite-Einheiten, die sich von ihren inkompetenten Dienstherrn auf diese Selbstmordmission schicken ließen. Auch wenn die westlichen Kriegsmedien weiter “Erfolge” von der Einnahme unverteidigter Dörfer oder Supermärkte melden – erreicht hat NATOstan mit dieser Operation nichts/nada/niente, außer die Leichberge weiter sinnlos zu erhöhen. Dass man eine “Pufferzone” gegen russische Angriffe schaffen werde, wie der kleine Kokskönig in Kiew phantasiert, nachdem Russland nicht sofort brachial zurückgeschlagen hat, ist ebenso aussichtslos wie die Behauptung, dass man mit den besetzten Quadratkilometern jetzt ein “Faustpfand” für Verhandlungen hätte. Im Gegenteil: der von Russland als Terrorangriff klassifizierte Einmarsch wird den ukrainischen Einfluss bei Verhandlungen auf Null reduzieren. Da die Realität, das tragische Desaster dieser Operation, von den Propagandamedien nicht mehr lange ausgeblendet werden kann, sitzt Zelensky wahrscheinlich schon auf seinen (mit Bargeld) gepackten Koffern. Den Wunsch der Amerikaner, die Stellung bis zum Wahltermin im November weiter zu halten und mit PR-Aktionen wie dem Kursk-Einmarsch für gute Stimmung zu sorgen, kann er nicht mehr erfüllen – die Front im Donbas droht jetzt an vielen Stellen zusammenzubrechen.
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Erschienen am 10. Juni 2024
Mathias Bröckers : Vom Ende der unipolaren Welt, Fifty-Fifty (Oktober 2022), 288 Seiten, 20 Euro
Ich bin echt angewidert von den westlichen Proleten.
Anstatt sich wie zivilisierte Menschen, wie überhaupt Menschen zu verhalten und zu verhandeln, um das Sterben zu beenden, verhalten sie sich eben so wie sie es tun: wie unterkomplexe, gewaltgeile, dumme Idioten.
Der werte Herr Blogchef bringt daa schon passend auf den Punkt mit seiner gelungenen Häme über diesen Unrat an westlichen Pokitikern, die sich so verhalten, dass sich jeder auch nur halb so dumme Mensch in seinem IQ beleidigt fühlen muss, wenn er sich deren Ausdünstungen und Positionen gibt.
Der BongChef ist der West Propaganda verfallen. Russland steht vor Wienen. Der ganze angebliche Aufmarsch in Kurst wurde durch feindliche KI in deren Matrix simuliert. Das passiert nicht wirklich.
Problem ist, dass sir grade unsere Matrix ausgestellt haben, wegen Wartung und Updates. Sobald die wieder läuft, ist der Spuk vorbei
Je eher dieser völlig durchgeknallte Schwachkopf aus Kiew sowie seine Spießgesellen diesen Krieg verlieren und erledigt sind, um so besser ist das für die gesamte Welt und es könnten so viele Menschenleben auf beiden Seiten gerettet werden!
Das ist so richtig. Aber Menschenleben waren im Westen noch nie sonderlich viel wert, wenn es sich nicht propagandistisch ausschlachten lässt oder es um die eigenen Leute geht. Und auch da gibt es Abstufungen, wenn man zB den gar nicht so unwahrscheinlichen Fall nimmt, dass 9/11 ein Inside Job war (bzw. ich sehe eigtl nur zwei Möglichkeiten: entweder man hat es gewusst und es geschehen lassen, sowie geschaut, dass das “Projekt” niemand gefährdet (Übungen zu genau so einem Szenario an dem Tag zB) oder man war aktiv daran beteiligt, hat sich das Ganze sogar selber ausgedacht; vor einiger Zeit ist übrigens rausgekommen, dass führende Köpfe dieses “Projekts” auf der Gehaltsliste ich meine des FBI standen; ist in den Medien natürlich untergegangen).
Auch bei Anis Amri gibt es ja Merkwürdigkeiten. Allein, dass sie Dokumente dazu für über 100 Jahre unter Verschluss halten wollen…
Egal. Ich wollte überhaupt gar nicht auf diese Thematik hinaus. Ist ein Minenfeld. Fakt ist auf jeden Fall, dass es da einige Unstimmigkeiten gibt und dass westliche Politiker zu den skrupellosesten Kriminellen dieses Planeten gehören. Siehe allein schon Gaza…
Sie haben da was nicht mitbekommen. Die Spetzle Öperation des Iwans ist bereit nach dem Fall von Bachmüllt siegreich beendet wurden.
gucken Sie gar keine unabhängigen Medien?
Ich lass mich z.b. nur von meinem Alien-Nachbarn über solche Dinge informieren. Der hat wegen seiner Astralaura und dem Elektro-raumschiff einen besseren Überblick.
Auf jeden Fall sollten Sie nicht alles glauben, was sich die Kiffer und gottlosen Satanisten so ausdenken. Das ist alles völliger Quatsch.
Russland, Iran und Nord-Korea haben längst den Krieg gewonnen. Die Leute kriegen das hier nicht mit, weil sie durch EM, Olympia oder Sara Wagenknecht im Bikini abgelenkt werden.
Danke Hr Hauch für ihre unkonventionellen Posts, die einem auch bei noch so ernsten Themen dennoch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. 🙂
“… oder Sara Wagenknecht im Bikini…” – das nenn ich mal gutes Kopfkino… ^^
Drohnen auf Moskau ist die neueste Meldung dieses Irrsinns. Sie wollen den Krieg! Kaum ist es auf einer Seite etwas ruhiger, weil Israel Angst vor der Vergeltung des Iran hat, dann wird in der Ukraine wieder Gas gegeben.
Eine gewisse zynische Hoffnung könnte darin bestehen, dass der Westhofwesten an der Ukraine-Front so viel Material verjubelt, dass er israelischen ANfragen nach noch mehr und noch mehr NAchschub irgendwann mit der Antwort begegnen muss: “Ja, klar, gerne, würden wir sofort machen…aber bei uns sind die Lager auch leer…” Ich weiss, das ist so gut wie undenkbar. Aber vielleicht bewirkt es ja schon etwas, wenn sich nur mal ansatzweise die Knappheit gewisser Güter per Gerücht herumspricht. Es gibt ja Leute, die die Lust an einem Feldzug nicht erst dann verlieren, wenn ihnen der Untergang sicher ist, sondern schon dann, wenn sie mit einem auch nur stellenweise ebenbürtig ausgerüsteten Gegner rechnen müssen. Die tapferen “Terrorbekämpfer” müssen einfach wieder das Geräusch im Patronenverschluss kennen lernen, das es exklusiv nur dann zu hören gibt, wenn der letzte Schuss das Magazin verlassen hat.
“Klöck-ti-i-i-ing!” muss Ernst werden!
Der Koks-König scheint sich eine Extra-Dosis Koks eingeworfen zu haben.
Ja, der Kursk-Einmarsch hat einen gewissen PR-Wert und hebt die Motivation mancher Salon-Bellizisten in Kiew und Natostan. Aber selbst Carlo Masala runzelt öffentlich die Stirn – und Lithium-Roderich wird vielleicht im Stillen bangen, ob man in Kursk ebenfalls Lithium finden wird?
Sich für Kiew freuen kann allerdings nur, wer verdrängt, dass der Clown einen sommerlich-sinnlosen Militär-Ausflug sponsert und bejubelt, während die Donbas-Front weiter bröckelt und dem Clown kein Wort (keine Waffen?) mehr wert ist.
Ob die Frontsoldaten in den Donbas-Schützengräben die Euphorie ihres obersten Clowns wohl teilen – oder sich vergessen und verarscht vorkommen?
Verschwenderisch nutzlose Nebenschlachtplätze zu eröffnen und zugleich mechanisch weitere Waffennachschub-Forderungen zu stellen, ist für den Clown kein Widerspruch.
Die deutsche Befindlichkeit bzw. Perspektive sollte ihn dennoch interessieren:
Deutschland stoppt neue Militärhilfen für die Ukraine,
https://www.telepolis.de/features/Deutschland-stoppt-neue-Militaerhilfen-fuer-die-Ukraine-9838341.html
Ukraine verliert in Kursk wertvolle Ausrüstung – Deutschland kann nicht nachliefern,
https://www.telepolis.de/features/Ukraine-verliert-in-Kursk-wertvolle-Ausruestung-Deutschland-kann-nicht-nachliefern-9838765.html
Ende des Rüstungsbooms? Unsicherheit über deutsche Ukraine-Hilfen drückt Rheinmetall-Kurse,
https://www.fr.de/wirtschaft/rheinmetall-ruestungsindustrie-deutsche-ukraine-hilfen-druecken-kurse-ampel-haushalt-zr-93250689.html
Es ist also nicht deutscher Geiz oder strafender deutscher Unmut:
Germanistan geht schlicht und einfach die Kohle aus.
Aber wir haben ja „Experten“.
Wirtschaftswissenschaftler Lars Feld saß von 2011 bis 2021 als Mitglied im „Rat der Wirtschaftsweisen“, ist ein Fan der Schuldenbremse und plädiert für das Einfrieren von Sozialleistungen für ein paar Jahre. Die Politik „muss an Sozialausgaben ran“.
Brauche die Bundeswehr mehr Milliarden, sollten Kürzungen bei Rente und Sozialleistungen erfolgen.
https://www.merkur.de/wirtschaft/auseinandersetzung-um-schuldenbremse-die-politik-koennte-ein-moratorium-fuer-neue-sozialleistungen-beschliessen-zr-93251129.html
Rüstung anstelle von Elterngeld / Rüstung statt Rente
– so was geht dem beamteten Markt- und Kriegsliebhaber problemlos über die Lippen. Er muss ja keine Wahlen bestehen, wie in den nächsten Wochen die Politiker in gleich drei Ost-Bundesländern.
Genau das ist das richtige Wort. Die Soldaten, die der Westen in der Ukraine an der Front in den Tod schickt, sie werden verarscht. Es ist defacto auch eine Form von Genozid, den der Westen da begeht, wenn er den Menschen Friedensverhandlungen verweigert und sie sinnlos weiter sterben lässt.
Westliche Führer hassen die Menschen. Es sind psychisch kranke Sadisten. Ihre Gewalt ist unerträglich krank.
“Deutschland geht die Kohle aus”
Der Wirtschaftsweise (oder -waise?) Lars Feld sieht das bekanntlich anders:
Deutschland habe kein Einnahme-Problem, sondern eines mit zu hohen (Sozial-)Ausgaben.
O.k., die Junge Welt beklagt: “Beinahe jeder fünfte Rentner ist arm – die Renten müssen rauf”. Aber das ist ein linkes Blatt, keine Lektüre für Kapitalismus-Lobbyisten,
https://www.jungewelt.de/artikel/482133.renten-m%C3%BCssen-rauf.html
Aber zu den Feinheiten, ob Deutschland genug Einnahmen hat – oder nur genug haben könnte (wenn es von Steuerbetrügern die Beute konsequent zurückfordern würde) – sollte Herr Feld sich vielleicht mal bei der staatstragenden Tagesschau schlau machen:
“Cum-Cum-Aktiendeals: Wie der Fiskus illegale Milliarden verschenkt
Rund 30 Milliarden Euro könnte sich Deutschland von Banken zurückholen, die sich an illegalen Cum-Cum-Aktiendeals beteiligt haben. Doch die Ermittlungen laufen nach wie vor schleppend. Woran liegt das?
‘Die Finanzlobby hat hier beste Arbeit geleistet’, sagt die ehemalige Kölner Cum-Cum-Chefermittlerin Anne Brorhilker und seufzt. ‘Anders kann man sich das überhaupt nicht erklären, dass sich der Staat diese riesigen Einnahmen durch die Lappen gehen lässt.’
Für eine derart schleppende Aufarbeitung gibt es für die ehemalige Oberstaatsanwältin keine rationale Erklärung. Hätte Deutschland die geschätzten 30 Milliarden Euro aus Steuerschäden bereits zurückgeholt, gäbe es eine andere Situation bei der aktuellen Haushaltsdebatte.”
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/cum-cum-skandal-100.html
Ein Kanzler, der sich in Sachen eigener Cum-Ex-Verstrickung an nichts erinnert und ein Rechtssystem das die Staatsanwälte den Weisungen der Regierenden unterwirft – kann es bessere Startbedingungen als im Steuer(hinterzieher)paradies Germanistan geben?
Bei der neuen Sparsamkeit gegenüber der Ukraine muss sich übrigens auch noch erst zeigen, ob sie bis über die Landtagswahlen im September anhalten wird.
Wenn Olaf sich im Ausland (=kleine Länder) rumtreibt und vom Wähler unbeobachtet fühlt, hängt er nämlich gerne den großen Maxe raus:
“Besuch in Moldau: Scholz sichert Ukraine unverminderte Hilfe zu
Bei seinem Besuch in Moldau hat Kanzler Scholz der Ukraine auch in Zukunft umfassende Hilfe zugesichert. Auch Moldau versprach er Solidarität, vor allem mit Blick auf den angestrebten EU-Beitritt des Landes.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Ukraine versichert, dass Deutschland ihr größter europäischer Unterstützer im Abwehrkampf gegen Russland bleiben wird.
‘Deutschland wird in der Unterstützung der Ukraine nicht nachlassen’”,
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/scholz-ukraine-moldau-100.html
Der ” Charme” vergangener Kriege besteht immer darin, dass deren Analyse es nicht vermag, über den Verlauf bestehender-laufender Kriege etwas Gültiges auszusagen.
Wir haben es immer mit Möglichkeiten oder Wahrscheinlichkeiten zu tun, aber wir können keine sichere Prognose abgeben ( Blogchef liegt eher richtig als daneben…Time wll tell )
Vielleicht lässt Putin die Ukros sich tiefer im Land festlaufen, vielleicht klingt er im Raum Kursk die Vakuumbombe aus, vielleicht die Neutronenwaffe, oder er kommt auch mal mit den “Maui-Weapons” um die Ecke oder er lässt das verbündete Weissrussland in die geschwächten Ukro-Abschnitte einmarschieren…oder den russischen Militär-HARDLINERN hinter Putin reißt endgültig der “Geduldsfaden” und sie nuken Kiew …
oder “Freunde” aus China und Nord-Korea gucken plötzlich beim Ukro ins Zelt rein
….wir wissen es einfach nicht
Auf eigenem Staatsgebiet kann Putin verfahren wie er es will !!
Deutschland hat sich durch die Ukro-Waffenlieferungen ohne Not ( Ukraine ist weder in EU noch Nato ) zum legitimen Angriffsziel gemacht, ohne dass die USA als
” Schutzmacht” im worst case für Deutschland eingreifen werden ( Fuck the Krauts )
Die USA wollten Russland und China “ausmisten” und Europa zum Narren halten. Dadurch unterminieren sie ” Sehendes Auges” jede Art von eigenem Vorrang
Was wollen die USA überhaupt mit den angedachten Raub-“Bodenschätzen” von Russland-und China wenn die halbe Welt Ihnen gar mehr nicht als Handelspartner zur Verfügung steht ( BRICS ). China die US-Staatsschulden in Gold tauscht…und neue US-Schulden um Alte zu bezahlen nur noch gewaltsam ( Waffe am Kopf ) Abnehmer finden ? Die USA erschließen ihre eigenen Öl-Gas-Rohstoffvorkommen nicht ( Green-Biden ) und ihnen selber fehlt ALLE Logistik-Infrastruktur -Firmen und private “On the Ground-Initiative” um die eigene DE-Industrialisierung ( Build back better ) noch abzuwenden ( All Goods are made in China-Mexiko )
Die fucking E-Cars ( Datensammel-Maschinen ) kauft doch ohne Subventionen keiner…an das CO2 Ammenmärchen glaubt auch keiner mehr…und ein stabiles
All Wetter-Stromnetz gibt’s bei Ami sowieso nicht.
So extrem sau-blöde ist doch kein ” HEGEMON” der auf tönernen US-Dollar-Füßen
steht… selbstschädigend SWIFT und die US-Reservewährung ohne jede Not zu MILITARISIEREN ( Cui bono ? ) …wobei das “Wohl der Ukraine” +;”Menschenrechte” den US-Neo-Con-Entscheidern in Washington DC grundsätzlich am Arsch vorbei geht
Die USA sind @home…auf dem besten Weg in ein Dritte-Welt-Land und ihre eigene Population steht sich verarmt -bewaffnet und feindlich gegenüber ( Vor-Bürgerkrieg )
bei unkontrollierter Masseneinwanderung ( Open Borders ) und bei Steuersätzen-Regularien und Verslumung ( Kalifornien ) wo absolut jeder Unternehmer sofort
NEIN sagt…der nicht zum “Club” gehört ( Club bezahlt Null-Zinsen auf Kredit…16% für “Nicht Club-Angehörige” )
Die USA puffern mit fliehendem Kapital aus Europa-Japan damit der eigene Niedergang nicht so auffällt..der ist aber komplett unabwendbar…selbst falls Trump-mit einem RFK jun oder mit Elon Musk ( Fragwürdige Figur ) ins Amt kämen ( Hätten die absolute Mehrheit…wird aber nicht passieren…Harris wird die geschobenen US-Wahlen gewinnen und DANN geht es so richtig rund im ” Land of the Free ” !! )
WAS STECKT WIRKLICH DAHINTER ?
IMF-Digital Currency als Dollar-Ersatz steht bereit ( Glaubhaft )
sonst hier nur eine “halbe” Antwort wie ich finde
FYI Warum die USA nicht aufhören können, von Russland besessen zu sein http://www.youtube.com/watch?v=PIuJ9Di512I&t=10s
Selensky ( Koffer mit Bargeld )
ist eher ” Dead Man walking” denn Amis lassen ihre Helfers-Helfer bei missglückten Waffengängen immer im Stich ( Vietnam-Afghanistan ) und meistens prellen sie ihre
Gefolgsleute auch um einen friedlichen “Ruhestand” ( Saddam-Noriega z.B. wollten immer nur beste US-Freunde sein)
Dass der europäische Werte-Westen den Haus-Verstand an der Garderobe abgegeben hat, und eine quasi “Hündische Unterwerfung” gegenüber USA
zum Prinzip erhoben hat, das zeigt ja die neue “Aua-klärung” von Nord-Stream 2
“Tiefer kann man nicht sinken”
http://www.youtube.com/watch?v=CxXx1q3FfGo
“Tiefer kann man nicht sinken” – Dirk Müller bringt es auf den Punkt.
Wir sind nicht einmal mehr Vasallen – die bleiben frei, denn auch wenn sie ihren Tribut nicht ganz freiwillig zahlen: Sie bekommen wenigstens eine Gegenleistung (meist Schutz o.ä.) dafür und können intern weiterhin machen was sie wollen.
Bei Deutschland handelt sich aber um eine Selbstversklavung: der Sklave hat alles zu geben und darf nichts dafür erwarten. Er muss sogar froh sein, wenn sein Herrchen bei schlechter Laune ihn nur züchtigt und nicht gleich tötet (was im alten Rom das gute Recht eines jeden Sklavenbesitzers war).
Polens Regierungschef Donald Tusk scheint diese Sichtweise zu teilen:
Sein Außenminister (und mit einer US-Geostrategin verheiratete) Radoslaw Sikorski hatte 2022 nach erfolgter Nord-Stream-Sprengung einen öffentlichen Dankes-Tweet an die USA geschickt.
Tusk ist Welten davon entfernt, dies peinlich zu finden oder als Anlass für eine Entschuldigung zu nehmen. Ganz im Gegenteil:
Die deutschen Befürworter der Nord-Stream-Pipelines sollen sich entschuldigen (für ihre Untat des Befürwortens) und die Klappe halten.
Der tschechische Präsident Petr Pavel (ehemals Nato-General) findet ungerührt:
Wenn die Ukrainer Nord Stream zerstört haben, dann könnte das gerechtfertigt gewesen sein,
https://www.politico.eu/article/ukraine-destroy-nord-stream-pipeline-gas-german-russia-justified-czech-president-petr-pavel/
Will auch er sein Volk für den (Sieg-)Frieden frieren lassen, so wie der Bundes-Gauckler das deutsche?
Gegen deutsches Frieren haben die beiden Oberschichtler keine Bedenken – die Tschechen finden aber, “Sklave” Deutschland sei in der Pflicht, ihr (tschechisches) Frieren zu verhindern und auch die Verteuerung ihres Heizens:
“Deutsches Nachbarland will Risiko bei Gasversorgung „eliminieren“ – und fordert Umverteilung aus Deutschland”
Deutschland hatte früher über das Terminal Brandau russisches Gas nach Tschechien geleitet. In Zeiten des Russenhasses beziehen wir jetzt anderes Gas – oft das gute, teure Fracking-LNG von den Amis, wenn die nicht gerade wegen Eigenbedarf den Export stoppen.
Unser neues Gas kommt über Terminals im Westen und Nordwesten und wir können es gut selber brauchen. Das gefällt den Tschechen nicht und noch weniger unsere zweite “Ausrede”: Die Leitungsnetz-Kapazitäten, dieses Gas quer durchs Land an die Ostgrenze zu den Tschechen zu transportieren, sind begrenzt.
Bereits im Juli hatte die tschechische Regierung Alarm geschlagen und in Berlin und Brüssel interveniert, weil die Kapazitätsengpässe im deutschen Gas-Fernleitungsnetz und das Auslaufen des Gastransitvertrags zwischen Russland und der Ukraine im Winter zu höheren Gaspreisen führen können. Denn neben Deutschland könnten – oh welche ein Wunder – davon vor allem Mittel- und Osteuropa betroffen sein.
https://www.merkur.de/wirtschaft/tschechien-will-risiko-gasversorgung-eliminieren-fordert-umverteilung-aus-deutschland-gasnetz-lng-zr-93251167.html
Das geht ja gar nicht – soll das der Lohn für unseren heroischen Russenhass sein?
Der Boykott von zuverlässigen Lieferanten kann zu Engpässen und Teuerung führen!
Wenn uns da nur jemand vorher gesagt hätte!
Jetzt sollen mal die Deutschen für das Ami-Versprechen gerade stehen, dass im Westen und im Kapitalismus generell alles besser läuft!
Selenski “wusste von Nord-Stream-Anschlagsplänen”,
meldete vor einer Woche nicht irgend ein Putin-Troll, sondern das Wall Street Journal.
Bei einem Treffen von ukrainischen Militärs und Geschäftsleuten nur wenige Monate nach Beginn der großangelegten russischen Invasion 2022 sei die Idee aufgekommen, die Gas-Pipelines zu sprengen – als Schlag gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Später habe jedoch die CIA Wind von den Plänen bekommen und – rechtschaffen wie sie ist – Selenski gewarnt, worauf dieser dem damaligen Generalstabschef Walerij Saluschnyj befohlen habe, die Aktion zu stoppen, “wie mehrere ukrainische Offiziere und Beamte der Zeitung berichteten”.
Doch der General habe den Befehl ignoriert; “sein Team passte stattdessen den ursprünglichen Plan an. Geleitet wurde die Mission offenbar vom ehemaligen Geheimdienstoffizier Roman Tscherwynsky, der direkt an Saluschnyj berichtete. Tscherwynsky selbst wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Saluschnyj erklärte, nichts von einer solchen Operation zu wissen. Die Recherchen von RTL/ntv decken sich dabei in Teilen mit denen des WSJ”.
https://www.n-tv.de/politik/Anschlag-Nord-Stream-Pipeline-Praesident-der-Ukraine-Selenskyj-wusste-von-Anschlagsplaenen-article25159966.html
Gleich mehrere spannende Fragen ergeben sich; zunächst:
Liegt ein Nato-Verteidigungsfall nach Artikel 5 der Nato-Charta vor?
Die Ukraine gehört nicht zur Nato und hat nicht “Putin” angegriffen, sondern eine wichtige Infrastruktur Deutschlands, eines Nato-Landes.
Ist Deutschlands aktueller Stopp der Ukraine-Hilfen schon das Vorspiel zur Ausrufung des Verteidigungsfalls?
Gegen eine rein mediale Sommerloch-Nebelkerze spricht jedenfalls der deutsche Haftbefehl für den in Polen ausgemachten ukrainischen Tauchlehrer. Immerhin: die gegenüber der Exekutive weisungsgebundenen Staatsanwälte in Deutschland spielen nicht mehr “Blinde Kuh”, wie sie es seit fast zwei Jahren hartnäckig – und vermutlich auf Wunsch des US-devoten Cum-Ex-Olaf – taten / tun mussten.
Dass die Polen (Churchill: die Hyänen Europas) sich dumm stellten und den Ukrainer entkommen ließen, ist nicht weiter verwunderlich und lenkt nur von wichtigeren Fragen ab:
Etwa die, ob Olaf in Washington um Wahlkampf-Unterstützung für die anstehenden drei Landtags-Wahlen gebettelt hat?
Nicht nur AfD- und BSW-Wähler wissen, dass die Amis die wahren Täter sind und Biden die Sprengung vor laufenden Kameras dem neben ihm stehenden Dauer-Grinser und Dauer-Schweiger Olaf Scholz vorab angekündigt hat.
Bidens Statement wurde buchstäblich nie “dementiert”, lässt sich ausnahmsweise also nicht mit seiner “Demenz” entschuldigen.
Nicht nur AfD- und BSW-Wähler fragen sich, ob man für die Demütigung durch die Amis und den Masochismus des deutschen Kanzlers in der anonymen Wahlkabine eine deftige Missbilligung aussprechen sollte. Zumal Olafs (bundesweit) nur bei 15 Prozent liegende Spezialdemokraten in den drei wählenden Ländern ohnehin kaum über die 5-Prozent-Hürde kommen werden.
Die sommerliche Vorführung der Ukrainer als Pipeline-Sprenger könnte deutschen Propaganda-Interessen geschuldet sein. Aber machen die Amis mit eigenen Mitteln das Spiel mit, bloß um Olaf einen Gefallen zu tun?
Mich deucht, die Amis treiben den Aufwand nur, wenn er auch eigenen Zielen dient:
Wenn deutsche Panzer mit ukrainischer Besatzung auf Kursk zu rollen, dann könnten die Russen Deutschland endgültig als kriegsbeteiligt und / oder die Ukraine als faktisches Nato-Mitglied betrachten.
Letzteres gefällt den Amis nicht, daher spielen sie ja den ahnungslosen Unschulds-Engel.
Die Russen sollen sich ruhig in einer Verteidiger-Position gegen deutsche Angriffe sehen, aber eben nicht gegen Nato-/US-Angriffe. Ausweitung des Krieges ja – aber nur auf den rein europäischen Teil der Nato, wie von der RAND Corp. im Januar 2023 angeregt.
Wenn wir uns erst daran gewöhnt haben, dass ukrainische Angriffe auf deutsche Lebensadern nicht als Angriff auf die Nato zählen, denn werden wir auch langsam akzeptieren, dass ab und zu eine russische Rakete auf deutschem Boden einschlägt, ohne dass überängstliche Deutsche durchdrehen und gleich vom Nato-Verteidigungsfall faseln.
Stellvertreter-Krieg, Ausweitung und kein Ende – alles o.k., solange keine Amis sterben!
Der Nato-Doppelbeschluss zu Zeiten von Kanzler Helmut Schmidt brachte die Friedensbewegung in Wallung und in Massen auf die Straße:
Die Menschen fürchteten ein verschwenderisches und gefährliches Wettrüsten und forderten stattdessen: “Frieden schaffen ohne Waffen”
Die Zeiten ändern sich. Es gibt keine Friedensbewegung mehr, denn der näher gerückte tatsächliche Krieg wird als so alternativlos akzeptiert wie das falsche Spiel von Hollande und Merkel und Sachen Minsk-Verhandlungen und die “Bemühungen” von Boris Johnson, seinem Clown-Kollegen Selenski die fast spruchreifen Istanbul-Friedensverhandlungen auf den letzten Drücker doch noch auszureden.
Das Ur-Böse in Gestalt von Putin ist (von uns völlig unprovoziert) der Hölle entstiegen und lässt uns keine andere Wahl.
Die verbliebenen Friedensfreunde müssen sich vom woken Irokesen-Imitator beim ehemaligen Nachrichtenmagazin als “Lumpen-Pazifisten” beschimpfen lassen.
Der restliche Mainstream schweigt dazu, sofern er nicht sogar applaudiert.
Bei der ehemaligen Ökopax- und Kriegsdienstverweiger-Partei ist wieder der militärische Drang nach Osten erwacht, wie zu Zeiten von Habecks Opi und Uropi, die zum Kaffee beim Gröfaz waren.
“Zeitgeschehen im Fokus” wollte daher von einem Experten aus vor-orwellschen Zeien wissen:
Ist die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland mit dem Nato-Doppelbeschluss vergleichbar?
Harald Kujat:
“Nein, das kann man so nicht sagen. Mit dem Nato-Doppelbeschluss wurde verhindert, dass in der Nato zwei Zonen unterschiedlicher Sicherheit entstehen. Denn während die USA mit der Sowjetunion ein interkontinentalstrategisches Gleichgewicht auf einem niedrigeren Niveau verhandelten, entstand durch die sowjetische SS 20-Aufrüstung ein eurostrategisches Bedrohungspotential. In der Verbindung beider Entwicklungen entstand die Gefahr, dass die Nato-Strategie und damit die Verteidigung Europas undurchführbar würde.”
Helmut Schmidt als Hauptinitiator habe für Deutschland und Europa also erfolgreich eine Gefahr verhindert, die jetzt mit der Stationierung weit reichender Raketen speziell nach Deutschland zurückkehrt.
Diese Strategie wurde nicht erst im RAND-Papier vom Januar 2023 sichtbar – Kujat:
Die USA hatten keine Verlängerung des auslaufenden INF-Vertrages gewollt.
“Denn bereits 20 Monate nach dem Ende des Vertrages, im April 2021 haben die USA die Aufstellung des Verbandes in Deutschland angekündigt, der mit den neuen Mittelstrecken-Flugkörpern ausgerüstet werden soll, und diesen bereits im September des gleichen Jahres aktiviert. Es besteht somit kein Zusammenhang zwischen dem Angriff Russlands auf die Ukraine und der Stationierung amerikanischer Mittelstreckensysteme in Deutschland.”
Die offizielle Begründung lautet aber, dass eine Fähigkeitslücke der Nato in Europa geschlossen und die Abschreckung erhöht werden soll.
Russland betrachte dies nicht als Verstärkung der Verteidigungsfähigkeit der Nato, sondern als eine nationale Massnahme der USA, durch die Stationierung in Europa einen geostrategischen Vorteil zu erlangen, um das russisch-amerikanische interkontinentalstrategische Gleichgewicht zum Nachteil Russlands zu verändern.
Helmut Schmidt habe einen gesamtstrategischen Ansatz verfolgt, indem er militärische Sicherheit mit einem Angebot zur Abrüstung verband. Sein Ziel war nicht eine strategische Eskalation, sondern ein Gleichgewicht der Kräfte auf einem möglichst niedrigen Niveau. Er bestand darauf, dass die Sicherheit der Nato unteilbar sei, dass es keine Zonen unterschiedlicher Sicherheit geben darf.
“Eine sicherheitspolitische und strategische Singularisierung Deutschlands in der Allianz zu verhindern, war eine unumstössliche Maxime aller bisherigen Bundesregierungen.”
Bis dann der willfährige, da erpressbare Cum-Ex-Olaf kam, der jetzt ohne Bundestag und ohne gesteigertes Interesse der Qualitäts-Medien uns ein Fadenkreuz auf den Rücken malt.
Kujat hält Orbáns Friedensinitiative für realitätsnah und rational, wird damit aber die Transatlantiker nur darin bestärken, seine eigene Ächtung zu verfestigen.
Persona non grata wie Orbán ist er ja schon.
https://www.zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-12-13-vom-6-august-2024.html#article_1713
Interessant: Es gab eine starke Friedensbewegung zu Zeiten, als man sie nicht wirklich dringend gebraucht hätte. Jetzt, da sie dringender denn je gebraucht wird, ist weit und breit keine Spur von ihr zu sehen.
Europa leidet nicht nur unter De-Industrialisierung, sondern auch unter De-Intellektualisierung. Nicht nur an der Spitze, auch im Volk.
“kein Zusammenhang zwischen dem Angriff Russlands [2022] auf die Ukraine und der Stationierung amerikanischer Mittelstreckensysteme [2024] in Deutschland”
Die westliche Mär vom unerwarteten und unprovozierten Angriffskrieg eines eroberungsgierigen Putin wird also auch dieser Seite her (langfristige geostrategische Machenschaften der USA) zerlegt. Insider Kujat braucht sich gar nicht stützen auf Aussagen der halb-amtlichen Strategie-Philosophen von RAND, STRATFOR etc. – ihm sind die konkreten großen und kleinen Schritte der Regierung bestens präsent.
Ein weiterer Baustein der Mär – Putin habe seinen Expansionsdrang nach Westen (d.h. über die Ukraine hinaus) selber in Reden mehrfach zugegeben – wurde in Deutschland regierungsamtlich herbeigelogen: z.B. von André Bodemann, Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, bei der Vorstellung des sogenannten „Operationsplans Deutschland“ im Juli.
Auf Nachfrage des Bundestagsabgeordneten Thomas Dietz musste die Bundesregierung jetzt allerdings einräumen, dass ihr solche Äußerungen Putins nicht bekannt seien.
Im Außenministerium (mit der für ihre 360-Grad-Wenden berüchtigten Chefin) tut man sich noch schwer, regierungsamtlichen Lügen über Putins (Nicht-)Aussagen gegenüber der Presse auf Nachfrage einzugestehen.
Auch nach Wegfall von Putin als direkter Quelle:
Es sei doch völlig klar, dass Russland ein imperialistisches Projekt verfolge,
https://www.nachdenkseiten.de/?p=120110
“kein Zusammenhang” (Kujat, s.o.) muss also heißen:
kein von Putin gesetzter kausaler Zusammenhang.
Umgekehrt sieht das u.U. anders aus: Biden hatte erst Wochen zuvor das Weiße Haus vom “russlandfreundlichen” Trump übernommen, als am 24.03.2021 Selenski seinen Verteidigungsminister per Dekret 117 anwies, die militärische Rückeroberung von Krim und Donbas konkret vorzubereiten, worauf dann auch sofort die russische Truppenverlegung an die Grenze erfolgte.
Selenski hätte sein Dekret ohne US-Ermunterung (zzgl. konkreter Zusagen) bestimmt nicht erlassen, denn es war kein bloßes Muskelspiel, sondern der Auftakt zum ernsthaft beabsichtigten Angriff Selenskis, dem Putin neun Monate späte nur durch einen eigenen Angriff zuvorkommen konnte:
„Im ukrainischen Fernsehen wurde Anfang Februar [2022] die militärische Einnahme der Volksrepubliken angekündigt. Die Armee und ihre Militärtechnik wurden bereits an die Grenze zu den Volksrepubliken verlegt und es wurde gesagt: Unsere Armee hat 130.000 Soldaten, mit denen werden wir die 30.000 Mann der Volksmilizen im Donbass besiegen. Das ging in der Ukraine Anfang Februar ganz offen über den Sender! Im deutschen Fernsehen hört man davon nichts.“
https://www.manova.news/artikel/spenden-ist-nicht-so-einfach
Bidens Eskalationsstrategie im Donbas (Putin wird in die Enge d.h. in die Rolle des Angreifers gedrängt) lief also im Laufe des Jahres 2021 parallel mit seiner Eskalationsstrategie auf geopolitischer Ebene (Raketendepots in Deutschland).
Aus politischen PR-Gründen wäre es vielleicht klüger gewesen, Putin hätte den Angriff Selenskis abgewartet (um ihm die Rolle des Aggressors zu überlassen).
Diese hätte aber einen hohen Blutzoll von den Russen gefordert.
Die Schuld am Beginn des Krieges liegt daher laut dem ehemaligen US-Marine Black und Ex-Senator nicht bei Moskau:
Die militärisch-taktische Wissenschaft gehe von einem Verhältnis von 3:1 zwischen den angreifenden Truppen und den Verteidigern aus – nur in diesem Fall hat der Angreifer eine Chance, auf dem Schlachtfeld zu gewinnen, erklärt der Republikaner.
Zu Beginn des Krieges verfügten Putins Streitkräfte jedoch nur über 160.000 Mann in diesem Gebiet, während die Ukraine 250.000 Mann für den ihrerseits klar angekündigten Angriff auf den Donbass konzentriert hatte. Wenn Putin seine Truppen nicht irgendwann auf 3 x 250.000 = 750.000 Mann aufstocken wollte, war er also gezwungen, den Donbass zu besetzen, bevor die Ukraine dies tut.
(Dann wechselt nämlich die Angreifer-Rollle zu den Ukrainern, die somit von 250.000 aufstocken müssten auf 3 x 160.000 = 480.000 Mann).
Blacks Conclusio: Putin war zum Angriff gezwungen, um die Ukraine daran zu hindern, den Donbass anzugreifen.
https://exxpress.at/us-politiker-es-ist-uns-egal-wie-viele-ukrainer-sterben-wir-wollen-gewinnen/
Die Stationierung amerikanischer Mittelstreckensysteme war früher DAS Thema von Friedensbewegung und der u.a. auch aus dieser Bewegung entstandenen Partei der GRÜNEN.
Die aktuell verkündete Stationierung in Deutschland ist selbst für die Tagesschau
“Eine Abschreckung, die aufschreckt”,
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/marschflugkoerper-deutschland-usa-100.html
Sara Nanni, die sicherheitspolitische Sprecherin der mitregierenden Grünen forderte vom Bundeskanzler eine Erklärung über die Hintergründe und die finanziellen Aspekte der geplanten Stationierung: Dass sich Scholz dazu zunächst nicht geäußert habe, “obwohl es eine klare Einordnung dringend bräuchte, irritiert”.
Die fehlende Klarheit “kann sogar Ängste verstärken und lässt Raum für Desinformation und Verhetzung”, kritisierte Nanni. “Der Kanzler sollte sich rasch dazu erklären.” Scholz habe bisher nur “spärlich die tatsächliche Bedrohungslage der NATO thematisiert”.
Auf Deutsch: Der große Schweiger hat wieder mal eine einsame Entscheidung getroffen (oder selbige in Washington abgeholt) und durfte dies auch (am Bundestag vorbei – null Problemo). Er hätte uns aber wenigstens eine Gebrauchsanleitung mitgeben können, damit wir eine demokratische Debatte (und Entscheidung) simulieren können. Wie stehen wir sonst vor unseren Wählern da!
Wo genau die weitreichenden US-Waffen in Deutschland stationiert werden sollen, blieb bislang offen – das passt zur merkwürdigen Ergänzung:
“Sie sollen zunächst zeitweise in Deutschland stationiert werden, später permanent”, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung Deutschlands und der USA.
Man hat doch nicht etwa Angst vor einer neuen Friedensbewegung wie in 1980ern?
Und wählt daher die Methode “Boil the frog”?
(“Keine Angst; diese Raketen kommen nur als Touristen, nicht als Einwanderer”)
Auch ohne Proteste auf der Straße: Für 43% ist wahlentscheidend, ob eine Partei Friedensverhandlungen fordert. Diese 43% werden wohl nicht die rot-schwarz-grün-gelben Blockflöten wählen, denn die fordern bekanntlich einen Sieg über Putin und finden, es gebe nichts zu verhandeln und niemanden als Gesprächspartner (denn gerade der soll ja besiegt werden).
Eine Woche vor Olafs bombiger Nachricht aus Washington, nämlich am 4. Juli 2024, haben die Bundestagsfraktionen zum 75-jährigen Nato-Jubiläum Lobeshymnen auf die betagte Jubilarin von sich gegeben.
In einer “Vereinbarten Debatte in der Frage der Unterstützung der Ukraine gegen die russische Aggression” wurden “deutliche Unterschiede” erkennbar.
Alexander Gauland (AfD) sprach von einer vertanen Chance für ein gesamteuropäisches Sicherheitssystem mit Russland nach dem Ende des Kalten Krieges. „Stattdessen haben wir Russland in einer Schwächephase versucht, aus Mitteleuropa heraus zu drängen. Das mag ein geostrategisches Ziel der USA gewesen sein. Dem europäischen Frieden diente es nicht.“
Gauland unterstrich die Bedeutung des Bündnisses für Deutschlands Sicherheit. Die Ukraine aber sei nicht Teil der Nato, das Bündnis nicht zuständig für die Unversehrtheit ihm nicht angehörender Staaten. Es sei ein europäisch-atlantisches Verteidigungsbündnis, jedoch kein „ideologisches Bollwerk von Demokratien gegen Autokratien“.
Ihn wird Frau Nanni vielleicht gemeint haben, als sie eine Woche später ängstlich von “Desinformation und Verhetzung” sprach. (Der 4. Juli ist ironischerweise der “Independence Day” – meint aber nur die Überwindung der historischen US-Abhängigkeit von Europa, leider nicht die aktuelle, umgekehrte.)
Annalenchen fand, der Westen müsse etwas dagegensetzen, um Freiheit und Demokratie zu verteidigen. „Wir haben uns das nicht ausgesucht“, sagt Baerbock. „Wir wollten das nicht.“ Deutschland habe eine besondere Verantwortung und wegen seiner früheren Russland-Politik verlorenes Vertrauen mittlerweile wieder zurückgewonnen. „Das dürfen wir auch in den Haushaltsdebatten nicht verspielen“, sagte die Ministerin.
(Donald Tusk hätte das nicht schöner sagen können – den hartnäckig gebliebenen deutschen Putin-Freunden machte der Pole folgerichtig kürzlich klar:
Ihr solltet euch entschuldigen und die Klappe halten.
Deutschlands Rolle als Zahlmeister hob er sich vermutlich für den nächsten “Ringtausch” auf.)
Bellizistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann war (anders als Gauland) vermutlich eher nach Frau Nannis Geschmack, denn StraZi bezeichnete es als „historischen Fehler“, dass die damalige Bundesregierung 2008 der Ukraine den Beitritt zur Nato versagt habe, „in der Annahme, Putin bliebe dann der friedliche Nachbar und Handelspartner“.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw27-de-vereinbarte-debatte-nato-1010662
Hinter ihrem krachenden Merkel-Bashing verbirgt StraZi wieder einmal geschickt ihre Aversion gegen Friedenszündler, die sich auch gegen einen knallharten US-Politiker wenden müsste: Henry Kissinger, der in Sachen Russland und Ukraine nicht nur 2014 und 2022 mahnende Worte an der Westen richtete, sondern bereits 2008 – als er womöglich Merkel und Sarkozy mit seinen Bedenken ansteckte,
https://friedensblick.de/33188/kissinger-mahnte-schon-2014-vergeblich-brueckenbau-statt-putin-daemonisierung/
Neben den vielen Mahnern (reihenweise “Elder Statesmen” wie z.B. der inzwischen verstorbene Henry Kissinger), die 2008 – sowie zuvor und danach – die angestrebte Nato-Mitgliedschaft der Ukraine als Problem beschrieben, gibt es auch heute noch welche, die darin – anders als die kriegslüsterne StraZi – nicht die (End-?)”Lösung” sehen:
“Gefährliche Schuldverschiebung
Eine genauere Analyse der Vorgeschichte des Ukrainekriegs zeigt, dass die Verantwortung des Westens größer ist, als es Medien normalerweise vermitteln.
Die Hauptursache des Ukrainekrieges ist der vom Westen angestrebte NATO-Beitritt der Ukraine.” von John J. Mearsheimer
https://www.manova.news/artikel/gefahrliche-schuldverschiebung
1945 lag Kriegsverlierer Deutschland am Boden und wurde – auch von den späteren Freunden – nicht ohne Grund gehasst und an der kurzen Leine gehalten.
Vielleicht gab es seit 1945 wirklich keine richtige deutsche Souveränität.
Heutzutage wird aber eher vergessen, wie sehr wir 1945 – 1990 zurück zum aufrechten Gang und einem großen Ansehen gefunden hatten, während heute der “transatlantische Bückling mit Sklaven-Gehorsam” quasi deutsches und europäisches Leitbild zu sein scheint.
Gängig aber falsch ist zumindest der (westdeutsche) Glaube, wir hätten ab 1990 reichlichen Zuwachs an Freiheit und “Friedensdividende” gewonnen.
Deutschland stand noch unter Besatzungsstatut, als Helmut Schmidt Anfang der 1980er die Lieferung von russischen Gas gegen den Willen der Amis durchsetzte.
Kühl-hanseatisch argumentierte er: Wenn wir den Russen das Gas nicht abkaufen, dann haben sie nicht das Geld, um euch Amis die Weizen-Überschüsse abzukaufen – könnte / würde unser Olaf so ein souveränes Auftreten heutzutage noch wagen?
Schmidts Nachfolger Kohl war schon geschmeidiger und empfänglicher für US-Wünsche, aber immerhin: er wehrte sich kurz noch vorm Mauerfall gegen die US-Arroganz, mit der der Atomwaffenabwürfe mitten in Europa (auch auf DDR-Städte) geübt werden sollte (obwohl NATO-intern der Warschauer Pakt nur noch als Papiertiger galt) – und er brach dann die deutsche Mitwirkung an “Wintex 1989” ab.
So berichtet es zumindest mehrfach Willy Wimmer und auch der damalige SPIEGEL, auch wenn andere die “heldenhafte Verweigerung” des Bundeskanzlers kritischer sehen wollen (z.B. als Ablenkung vom “Einüben von Polizeieinsätzen gegen DemonstrantInnen”),
https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/wintex-cimex-1989-vierzehn-tage-dritter
Kohls Nachfolger Schröder war – aller Sprücheklopferei zum Trotz – noch devoter, denn er ließ sich – was er später öffentlich bereute – in Deutschlands ersten Angriffskrieg hineinziehen (Bombardierung Belgrads 1999) und akzeptierte die Zumutung, dass die NATO den US-Überfall auf Afghanistan 2001 als Bündnis- (sprich: Verteidigungs-)Fall einstufte und den (letztlich 20 Jahre dauernden) Besatzungskrieg mitmachte. Erst bei der Fortsetzung der US-Serie von Angriffskriegen 2003 (mit den herbeigelogenen Kriegsgründen gegen den Irak) zeigte er Rückgrat und verweigerte Schröder Deutschlands Mitmarschieren.
Dies tat er gegen das lautstarke Plädoyer seiner baldigen Nachfolgerin Angela Merkel, deren US-Hörigkeit ihren steilen Aufstieg bestimmt eher gefördert als behindert hat. Aber selbst Merkel sperrte sich 2008 – mit dem französischen Präsidenten Sarkozy und auf Anraten z.B. von Henry Kissinger – noch dem US-Ansinnen, die Ukraine in die NATO aufzunehmen. Und sie stand (anders als man es sonst von ihr gewohnt ist und anders als der sich an seine weitere Karriere klammernde Wendehals Frank-Walter Steinmeier) noch viele Monate nach Putins Einmarsch zu ihrer Entscheidung von 2008.
Seit dem Eingeständnis Ende 2022, in den Minsk-Verhandlungen eine falsche Schlange gewesen zu sein, hat sie allerdings noch als Polit-Pensionärin anscheinend doch zur Wendehalsigkeit zurückgefunden, mit der ihre Karriere schon begann.
Vielleicht hat jemand von ihr und (zeitgleich) von Holland diese Selbstentblößung verlangt? Das peinlich-synchrone Vorgehen wirft jedenfalls Fragen auf.
Merkel wollte sogar bis ans Ende ihrer Kanzlerschaft Ende 2021 (und evtl. sogar noch nach dem 24.02.2022?) an Nord Stream festhalten, was heutzutage ja absolutes Ausschluss-Kriterium ist, wenn man als tüchtiger bellizistischer Russenhasser und transatlantischer Bückling durchgehen will (was jetzt die einzig verbliebene Möglichkeit für eine Polit-Karriere zu sein scheint).
@bekir
22/08/2024 at 11:31
Ukro-Selensky steht auf der Abschussliste der US-Neocons !!
Mit der Wall-Street Journal- Nord-Stream 2-Story ( ” Investigativ” )
wird der Boden bereitet, damit die Kriegstreiber sich anderen Schauplätzen
zuwenden können. ( Israel-Taiwan-Nordkorea—more to come )
“Schön” wär’s natürlich aus deren Sicht, könnte der Putin vorher noch Europe nuken
Aber der Vlad hat den Braten ( The Trap ) natürlich längst gerochen
Putin macht nichts und wenn der Iran clever ist, dann macht er auch nichts
DAS stiftet beim Feind nämlich die größte Verwirrung, zwingt ihn zu over the Top-
” Vorbeugenden” Ausgaben, die er sich finanziell gar nicht leisten kann
( Inside Implosion ) UND zusätzlich gibt es für die offiziellen ” Bad Guys” wichtige “Sympathico-Punkte” ( UNO-Hearings ) im medial-globalen Info-War und bringt auch den Shift hin zu den BRICS ( US-$-Antipoden ) wobei die “Swingers” die sich nicht festlegen wollen die ” Lachenden Dritten” der laufenden De-Globalisierung sein könnten
Die Ukraine aus US-Neocon-Sicht:
“Enough Money made- Enough People killed-
Enough US-Tax-Payer Money destroyed – Let’s roll on ”
Für die Black-Rock Minus-Investments ( Ukraine = Wasteland )–
Diese Kapital-Sammelstelle zählt zu den ” Classico” Ernst Wolff-Haudraufs http://www.youtube.com/@ErnstWolffOffiziell
gibt es natürlich Steuergutschriften von https://home.treasury.gov/
Also unterm Strich:
Ukraine = Top-Cash-Cow und die Black Rock-Börsenbewertung dürfte “Pfeil nach Oben” laufen…wenn’s crashed…haben die natürlich Put-Options auf ihren eigenen Scheiß-Laden gesetzt und verdienen dann doppelt 🙂
Die “neue” Nord-Stream 2-Story =
Absolut identisches Framework wie damals ( 1972 ) als Richard Nixon ( Tricky Dick ) aus dem Amt des US-Präsidenten gedrängt wurde ( Watergate-Skandal )
Ebenso mit Initialzündung durch ” Investigative” ( Bernstein-Woodward ) die beide absolut NULL Ahnung hatten, dass sie lediglich Schachfiguren waren, um eine pre-fabricated ” Set-Up”-Story ( Deep Throat ) aufzuklären
Beide sind als “Pulitzer-Preis-geile Greenhorn-Journos” auf die Nummer reingefallen
Beide waren im übrigen große Blogchef-Vorbilder und ” Kick-Starter” für den 3. Gewalt-Presse-Mythos…dem ja bis heute “romantisch” weiterhin angehaftet wird
Das ist nicht böse gemeint…niemand hätte damals die Wahrheit wissen können
Zu den eigentlichen Motiven Richard Nixon loszuwerden: FYI
http://www.lewrockwell.com/2013/05/jon-rappoport/nazis-nixon-and-rockefeller/
Deutschlands Watergate-Affäre heißt “Traumschiff-Affäre” und führte 1990 zum Sturz von Lothar Späth. Und zu strafrechtlichen Ermittlungen, die aber im Sand verliefen.
Wikipedia meldet brav das Werk tüchtiger Medienleute:
“Zwei Journalisten des Südwestfunks hatten erfahren, dass Späth mit …”
und zitiert allerlei Presse-Produkte,
https://de.wikipedia.org/wiki/Traumschiff-Aff%C3%A4re
Helmut Kohl wird nicht erwähnt. Der hatte nämlich (nicht nur zu Späth) jede Menge Kompromat zu seinen “Feinden, Todfeinden und Parteifreunden” gesammelt.
Kurz nachdem Späth auf einem Parteitag einen (gescheiterten) Sturz-Versuch gegen Kohl veranstaltet, konnten interessierte Journalisten erfahren …
… was Kohl so in seiner Schublade hatte.
Anständige Seiten wie Wikipedia behandeln solche unanständigen Machenschaften natürlich nicht. (Man will das Rezept per Faktenchecker & Co. ja weiterhin anwenden.)
Natürlich ist Putin “völkerball-technisch” berechtigt Kursk- Ukro-Invasoren + Söldner
auf eigenem Territorium auszulöschen
http://www.armstrongeconomics.com/world-news/war/americans-have-invaded-kursk-inside-russia/
Hoffentlich sind unsere Casus Belli- “Lesetreter-Schreihälse” ( Cum-Ex Scholz & Co )
clever genug eine quasi “Maui”-Retourekutsche im Tausch gegen deutsche Gepards-Leos-Marders-und “Long-Range-Tauri”… auf Berlin- Mitte & elsewhere…noch ins Kalkül zu ziehen und abzuwenden http://www.youtube.com/watch?v=7PSYNqZqAVs
Derweil der “Klaus” schon an den nächsten Angst-Pornos bastelt
http://www.armstrongeconomics.com/international-news/great-reset/klaus-schwab-warns-of-an-era-of-shock-events/
@gabor @ roc Da schaut mensch mal kurz in die Kommentare rein, und immer noch treiben Sie beide Ihr Unwesen in diesem wichtigen, internationalen Blog !! Wenn mich nicht alles täuscht, hatten u.a. Sie und meine Wenigkeit hier im letzten Jahr einen kleinen, aber interessanten Schlagabtausch, aus dem SIE sich dann unauffällig mit einigen Beleidigungen, teilweise unter der Gürtellinie, verabschiedeten. Egal welcher Nationalität, Sippe, Bildungsschicht, Organisation, Partei, Geschlechtsrichtung, egal welchem Klan oder welcher obskuren sonstigen Vereinigung Sie angehören oder aber als einsamer Wolf unterwegs sind, egal zu welcher Seite Sie sich SCHEINBAR zählen – ich fordere Sie hiermit auf, sich aus diesem Diskussionsforum zu verabschieden aus den folgenden Gründen: Sie verwirren!! Sie stoßen Menschen ab, indem Sie z.B. Fäkalsprache oder unzulässige Vergleiche benutzen. Sie verallgemeinern (eine Todsünde in ernsthaften Disputen!!), Sie haben nicht den mindesten Respekt vor gewählten Präsidenten oder Staatskammern, Parlamenten, vor religiös orientierten Personen etc. etc. vor dem LEBEN an sich! Ihre bekloppten Möchtegern-Scherze, Weiberfeindlichkeiten oder dummen Sprüche nerven ausschließlich: Niemand kann die Zukunft vorhersagen, ausgenommen wohl Cassandra von Troia, aber auf sie hat bekanntlich niemand gehört. Ach nee, und Ex-Präsident Nixon wurde tatsächlich von der Familie “tricky Dickie” genannt? Er war doch immer eher recht schlank! Spaß beiseite, sollten Sie weiterhin Ihre(n) shit – Scheisssse – mirda – crap – escrementi – pislik – gawno – merdre hier ablassen und sich auch noch supertoll dabei vorkommen: tja, das ist jetzt keine Drohung und soll auch keine sein, aber es wird auf Sie selbst zurückfallen. Das ist nämlich eines der Kennzeichen der, ich sag mal, gelungenen APOKALYPSE, dass KARMA, also Ursache und Wirkung, relativ unmittelbar erfolgen, meistens noch imselben Leben. Hier noch die passende afrikanische Weisheit als Hilfe für die Umstellung Ihrer unguten Programmierungen: “Eine flüsternde Stimme kann eine ganze Armee übertönen, wenn sie die Wahrheit spricht.” – Ansonsten verabschieden wir von der Friedensinitiative “Netz Wirtschaften für das Leben/ Economy for Life” uns in die wohlverdiente Sommerpause, nachdem ich der Dr. Wagenknecht-Partei noch 500 Piepen für den Thuringa-Wahlkampf überwiesen haben werde. Justice for Peace !! Freiheit für diejenigen, die sie verdienen !!!
… doch ein Nachtrag, nachdem ich Sir Richard’s und Herrn Günter Hauchs comments gelesen habe. Mein Tipp: mal dringend zurückziehen, am besten Joshua noch mitnehmen, vielleicht an die frische Luft gehen, ein Waldbad nehmen.. anstatt am Gerät herumzudödeln! – Wie es in anderen Ländern geregelt ist weiß ich im Einzelnen natürlich nicht. In Deutschland jedenfalls gehen alle freiwillig zur Bundeswehr, zwar durch Werbung und verlockende Angebote geködert, aber freiwillig und viele gerne und aus Überzeugung. Nach Afghanistan ist kein deutscher Soldat zwangsweise geschickt worden. – Auch kommentierten Sie, gelinde gesagt, sehr seltsam und unpassend meine Film-Empfehlung ‘Golda Meir’: Wissen Sie eigentlich, was lat. MATRIX ursprünglich bedeutet?! Kommt aus der gesprochenen römischen Sprache und heißt im deutschen Fremdwörter-Duden, Bibliographisches Institut, Mannheim, Wien, Zürich, 1974: “..Muttertier; Gebärmutter; Quelle, Ursache”. Der Begriff ‘Matrone’ als “ehrwürdige alte Dame, Greisin” wurzelt ebenfalls in diesem Wortstamm, wie um einiges später die ‘Matrize’ der Drucker.
noch weiter zurückziehen?
Wir wohnen doch bereits im Zentrum der Superentscheider in China. Das ist total abgeschnitten von allem. Man kommt nur mit Ausweis rein. Wir können uns hier tatsächlich auf die wichtigsten Dinge konzentrieren, die entschieden werden müssen, damit alles glatt abläuft.
Aber wie gesagt, die Computern machen zur Zeit etwas Ärger. Im August wird aber traditionell nicht viel gearbeitet, daher haben wir entschieden erst Mitte September weiterzumachen.
@Urania
22/08/2024 at 20:19
“ich fordere Sie hiermit auf, sich aus diesem Diskussionsforum zu verabschieden aus den folgenden Gründen: Sie verwirren!!”
ANTWORT
auch mal im Namen-schätzungsweise- der Foristen Richard-Günter-gabor-bekir-Mister Bot etc unbekannterweise
In der Regel sind sich die Foristen hier auf dem Blog darüber einig, dass
den “gewählten Präsidenten Staatskammern-Parlamenten” -Politik & Medien
( Denen ich ” Lebensfeindlich” ja den Respekt verweigern würde )
die gewollt-ungewollte HOHHEIT über die von Ihnen Urania…gemaßregelte
“Verwirrung” zukommt.
DAGEGEN
richten sich doch die Zusendungen hier auf dem ” Internationalen” Blog um zu einer pi mal Daumen zutreffenden unverwirrten Anschauung darüber zu gelangen, was wirklich gespielt wird… mit einem Meinungskorridor X…in dem nun mal keine Zustimmung per se erzwungen wird ( Deshalb ist der Mathias-Blog ja weiterhin Top & Spitze ! )
WENN
Ihnen Urania…das ein-oder andere hier nicht passt, was der Blogchef auf seinem Blog freischaltet oder Ihnen Personen X in toto komplett widerlich sind, sei’s drum !
Das ist ihr gutes Recht ! Blenden Sie einfach aus, was Ihnen nicht zusagt .
DER BLOG
hier ist nicht der verlängerte Arm von der Sarah Wagenknecht
oder von “Netz Wirtschaften für das Leben” sondern ein unabhängiges Forum
kritischer Zeitgenossen ( Noch ist das nicht illegal )
HERZLICH GERNE ( Blogchef entscheidet )
dürfen Sie ihrer eigenen Dummheit und Unbildung Ausdruck verleihen aber eine urania-laterale Maulkorb-Initiative mit DU roc bist DU : “shit – Scheisssse – mirda – crap – escrementi – pislik – gawno – merdre” das erinnert in der Tat an die schönsten rote Hilde-Tage…sweet Lady “Urinia” https://de.wikipedia.org/wiki/Hilde_Benjamin
ODER BIST DU BOT ?
Egal…lass in Thüringen erst mal NEU wählen 🙂
“Die AfD liegt in den Umfragen im Freistaat weit vorne”
Dank geht raus an den Blogwart für diesen schönen Wochenschaubericht. Ich kann bestätigen, dass sich die Rote Armee bei der aktiven Rückwärtsbefreiung gut schlägt und dabei nur unwichtige Territorien als Köder hinwirft. Ich muss aber leider ergänzen, dass den Ukro-Koksern 1351 Kinder- und Jugendliche der Territorialverleidigung und einige bärtigere Exemplare der TikTok-Truppe in die schmutzigen Hände gefallen sind. Die Zahl stimmt, ich habe sie selbst gezählt!
Viele Grüße aus Korenewo,
M.N.
p.s. Ich warte weiterhin sehnsüchtig auf Folge 100 der “Bipolaren Welt”. Nur wer Hoffnung hat, rettet die Welt
Was hatte Selenski zur sinnlos-verschwenderischen Kursk-Aktion getrieben?
Selenski selbst hatte sich wie die gesamte ukrainische Führung und Armeespitze über die Hintergründe dieses Vormarsches zunächst eine Woche lang nach dem 8. August in Schweigen gehüllt. Zwar schossen die Spekulationen im Westen ins Kraut, aber auch die Bedenken.
Die Neue Züricher Zeitung schickte ein Stoßgebet zum Himmel:
„Hoffentlich haben sie einen Plan“.
Selbst ein Carlo Masala rätselte in einer Weise, die man als Missbilligung verstehen konnte. Und insbesondere die Amis wollten als perfekte Unschuldsengel sowieso von rein gar nichts gewusst haben – weder vom Plan noch von den Motiven.
Rüdiger Rauls:
“Es hat den Anschein, als hätte man die Reaktionen der Partner, aber auch Russlands abwarten wollen, um dann aus deren Stellungnahmen eine Begründung und Strategie vorstellen zu können, die besonders den Erwartungen und Befürchtungen der westlichen Partner Rechnung trägt. Es deutet aber auch darauf hin, dass Kiew sich bei Beginn der Aktion selbst nicht darüber im Klaren war, was es erreichen will. Die Motive hängen anscheinend davon dem, wie erfolgreich der Angriff sein wird.”
Man fühlt sich an die altbekannte Karikatur der Bären-Höhle mit vorgeschicktem Ukro-Proxy erinnert (diesmal aber ganz und gar nicht ängstlich, sondern euphorisiert),
https://www.broeckers.com/2023/05/04/notizen-vom-ende-der-unipolaren-welt-80/
Für Rauls scheint diese Aktion der ukrainischen Führung nicht nur gegen Russland gerichtet zu sein, sondern auch gegen die eigenen Verbündeten, die man vor vollendete Tatsachen stellen will. Man gibt ihnen zu verstehen, dass man sich nicht länger vorschreiben lässt, wie man den Krieg zu führen hat, wo und welche Waffen dabei zum Einsatz kommen. Dabei werden die Ukrainer gerade von solchen Kräften im Westen bejubelt, die die Zurückhaltung gegenüber Russland ohnehin für einen Fehler halten. Denn in ihren Augen ist Russland ein Papiertiger, der schwach und besiegbar ist. Diese Sicht sehen sie durch den ukrainischen Husarenritt bestätigt.
Auf größte Begeisterung stößt diese Sicht in Polen. Die Hyäne Europas (Churchill) stellt fest, dass all die Angst vor einer Ausweitung des Krieges, die besonders Deutschland von der Lieferung der Taurus-Marschflugkörper abgehalten hatte, durch den ukrainischen Vormarsch auf russisches Gebiet sich als unbegründet erwiesen habe. Die atomare Abschreckung Russlands sieht sie als Papiertiger an. Denn die „Drohungen des Kremls sind irgendwie verstummt“.
Dies animiert die Warschauer Gazeta Wybrocza, noch weiter zu gehen:
Denn wenn es so einfach war, in russisches Gebiet hinter der Front einzudringen, wie gut bewacht ist dann zum Beispiel (die russische Enklave) Kaliningrad an der Grenze zur NATO?“
Für sie ist nach den Ereignissen von Kursk klar, dass man vor Russlands Drohungen keine Angst haben sollte und sich vielleicht sogar noch etwas mehr herausnehmen könnte.
Rauls: “Träumt man allen Ernstes davon, dass man sich ohne Konsequenzen die russische Enklave einverleiben könnte, nur, weil Russland an seiner Grenze Schwäche zeigte?”
Die deutsche FAZ folgert aus der „Blamage für die russische Armee“, dass „der Aggressor trotz seiner Überlegenheit verwundbar ist“ und der Kursker Vorstoß sollte deshalb „Anstoß sein, der Ukraine mehr Freiheit beim Einsatz der aus dem Westen gelieferten Waffen zu lassen“ – sowie in der Gesamtschau:
„Moskau muss kehrtmachen, dann können die Waffen ruhen. Jedes Einfrieren des Eroberungsfeldzuges belohnt den Aggressor … Deshalb muss nicht nur die Ukraine gewinnen … Auch Deutschland muss unangreifbar sein“
Rauls hält fest: Die Unterstützung der westlichen Verbündeten der Ukraine wachse wieder, “von Verhandlungen ist fürs erste keine Rede mehr”.
Spätestens an dieser Stelle müsste man mal festhalten:
Im Osten nichts Neues? Sommerpause in den Schützengräben des Donbas?
Hilft das Bejubeln des “Husarenritts” (Rauls) beim Verdrängen der Donbas-Misere?
Erst in den letzten, etwas kurz gehaltenen Absätzen seines Aufsatzes spricht Rauls von Zweifeln, dass die ukrainische Armee in der Lage ist, das eroberte Gebiet zu sichern.
Und ob der Einsatz an Material und Personal, das an der Front im Donbass fehlt, nicht etwa bei Kursk sinnlos vergeudet wird.
Weitere Wermuts-Tropfen: Kurz nach der Invasion der Ukrainer war in russischen Foren darüber berichtet worden, dass „die Pläne der Gegner … vorab bekannt gewesen seien“.
Die Einsilbigkeit der russischen Führung (sie sagt bisher kaum was, außer dass man den Feind vernichten werde) schürt den Argwohn, “ob die ukrainischen Verbände nicht mit Hurra in eine aufgestellte Falle gelaufen sind”.
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/kursker-botschaften/
An diesem Punkt könnte es spannend werden, was Rauls aber nicht weiter hinterfragt: Vielleicht waren weder Amis noch Russen ahnungslos, sondern es eint sie (trotz langfristig-strategisch gegenläufigen Zielen) vielleicht eine zeitweilige stillschweigende Interessen-Harmonie?
Die Amis wollen ihre (und erhebliche der westeuropäischen) Ressourcen 2025 gegen China wenden. Verschieben können sie nicht, denn das Zeitfenster ist eng, das dem absteigenden Hegemon bleibt, um den wachsenden Konkurrenten China zu bändigen.
Der “Tiefe Staat” wird es zwar schwer haben, einen Wahlsieger Trump davon zu überzeugen, aber wenn man ihm als Aperitf und Appetizer den Iran (Trumps Lieblingsfeind aus seiner 1. Wahlperiode) auf dem Silbertablett liefert, dann ließe sich
was machen – Bibi N. aus J. würde bestimmt hilfreich zur Seite stehen.
Die Politiker Europas haben zwar was gegen ein Einfrieren des russisch-ukrainischen Konflikts (und damit gegen Trump), aber die Amis werden ihnen “entgegenkommend” eine Europäisierung des Konflikts anbieten (RAND-Papier Jan. 2023 lässt grüßen, ganz unabhängig vom damaligen [Noch-]Nicht-Präsidenten Trump).
Damit die europäischen Maulhelden aber nicht zu hitzig und übermütig werden, könnten die USA bestrebt sein, dass die “Europäisierung” einem Einfrieren zum Verwechseln ähnlich sieht (vielleicht mit einer Art Mikrowellen-Auftau-Option, damit das Einfrieren nicht zu einem endgültigen Einschlafen wird).
Das alles kann aber nur funktionieren, wenn die Russen an eine Grenze stoßen, an der sie halt machen. Ukrainische Truppen können diese Grenze nicht erzwingen und lügenhafte Minsk-Rosstäuscher in der Merkel-Hollande-Tradition können sie nicht mehr so einfach herbei zirzen wie früher (einen Vertrauensvorschuss gibt es nicht mehr, Vorkasse ist angesagt).
Selber dürften die Russen jedoch auch eine gewisse Sehnsucht nach Waffenruhe und einer (zumindest vorläufig) verlässlichen Grenze haben. Die ganze Ukraine können oder wollen sie zwar auf die Schnelle nicht einsacken.
Da sie aber auf der Siegerstraße sind und ihre Feinde als unerbittlich und unzuverlässig kennengelernt haben, kann diese Grenze nur eine nach vorne geschobene sein – schon der bloße Eindruck eines Rückzugs (oder Stillstands aufgrund Erschöpfung) darf nicht sein.
An dieser Stelle könnten die Amis den Russen augenzwinkernd bzw. auf heimlichen Kanälen einen Deal schmackhaft gemacht haben.
Wir lassen euch die “Befreiung” von weiteren klar definierten Gebieten durchgehen:
den laut Verfassung schon nach eingemeindeten, aber immer noch ukrainisch besetzten Teile Neu-Russlands – anschließend ist bis auf weiteres kalter Frieden.
Damit der Clown und seine Kumpane abgelenkt sind und den Dolchstoß nicht bemerken, bekommen sie eine Extra-Ration Koks & Kanonen, Karten & Kompasse mit der Aufschrift “Kursk” …
Die West-Medien scheinen auch abgelenkt: Googelt man nach “donbass aktuell”, dann findet man alles Mögliche zu Kiew (Luftangriffe, Selenskis Reden), Belarus (Truppen an Grenze), Kursk (erfolgreicher Vormarsch der Ukrainer).
Und auch ein paar geschichtliche Rückblicke auf den Donbas – aber nichts Aktuelles zur Lage an der Front dort.
Die weitere Entwicklung wird zeigen, was an dieser Theorie dran ist.
Die Ukraine stehe wohl kurz davor, Tausende russische Soldaten einzukesseln.
Die Offensive in Kursk dauert bereits seit etwa drei Wochen an, und Tausende russische Zivilisten sind auf der Flucht. Moskau plane den Bau von Schutzbunkern, zeige aber militärisch kaum Widerstand gegen die ukrainischen Angriffe.
Zwar schloss Putin Verhandlungen angesichts Lage in Kursk schon vor einiger Zeit aus, aber ansonsten zeige Moskaus Politik sich wenig beeindruckt.
Die derzeitige Reaktion: öffentlichkeitswirksame Treffen, bei denen sich Putin informieren lässt, Evakuierungen und Zahlungen an die Betroffenen. “Der Staat versucht, Aktivität zu zeigen. Aber gleichzeitig ist es auch nicht die große Staatskrise, die man hierzulande erwartet hätte”, sagt der Experte.
Die Region Kursk sei für viele Menschen in Russland relativ weit weg ist und sie nähmen ähnlich wenig Anteil daran wie am Schicksal der Ukraine.
Ist die Region Kursk für den Rest von Russland also egal? Nicht unbedingt, aber eben auch nicht so wichtig, meint der kluge Experte, der auch so heißt: Kluge.
Sind halt phlegmatisch und schicksalsergeben, diese Russen.
Kann man alles rein psychologisch erklären.
“Putin und die Kursk-Offensive in Russland: Was steckt hinter der Zurückhaltung?”
– steckt hinter dieser spannenden Überschrift also nicht mehr als Abgestumpfheit der Angegriffenen?
Wie gewonnen, so zerronnen – das Leben ist ein Kommen und Gehen.
Der russische Phlegmatismus lasse sich dadurch erklären, “wie die Bevölkerung im Allgemeinen mit diesem Krieg umgeht”, so Kluge. Seit September 2022 gebe es viele Gebiete, die aus Moskaus Sicht russisches Staatsgebiet seien, die aber nicht von Russland kontrolliert werden.
“Damit meint Kluge ukrainische Gebiete, die Russland bei der Invasion 2022 annektiert hatte, die allerdings von der ukrainischen Armee im Herbst des gleichen Jahres befreit wurden. Etwa in der Region Charkiw oder in Cherson. Aus russischer Sicht gehören diese Gebiete zu Russland und nicht zur Ukraine.”
So richtig erfolgreich seien die Russen im Donbas demnach wohl auch nicht?
Jedenfalls scheint ihnen das alles irgendwie nicht so wichtig zu sein.
https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/putin-kursk-offensive-russland-steckt-zurueckhaltung-40041602
Warum sollen dann wir im Westen so was Langweiliges erfahren wollen wie den aktuellen Frontverlauf im Donbas?
Bei Thomas Röper, dem deutschen “Antispiegel”-Herausgeber im russischen St. Petersburg, findet man viele kritische Berichte, auch zu heiklen russischen Themen.
So zuletzt zu:
“Ukrainischer Angriff auf Kursk:
Gibt es Risse im chinesisch-russischen Verhältnis?”
https://anti-spiegel.ru/2024/gibt-es-risse-im-chinesisch-russischen-verhaeltnis/
Wie stehen also die Chinesen zu Kursk oder – noch aktueller, aber nur für den Westen heikel – wie steht Natostan zu Kursk, bzw. wie verstrickt sind wir schon als Kriegspartei, die wir laut Eigendefinition doch niemals nie sein wollten,
https://anti-spiegel.ru/2024/der-westen-ist-als-kriegspartei-am-ukrainischen-angriff-auf-kursk-beteiligt-was-sind-die-moeglichen-folgen/
Kursk und die verschiedenen ausländischen Nationen – aber wie steht Russland selber zur Kursk-Invasion, sprich: wie energisch wehrt es sich?
Will / kann es sich nicht richtig wehren? Sind zu viele Kräfte im Donbas gebunden oder steckt man in einer Kursk-Lethargie, die u.U. auf die Donbas-Truppen übergreift?
Auch Röper schweigt dazu. Auf seiner Startseite finden sich mehrere Artikel zur Verhaftung des russisch-französischen Telegram-Gründers Durow, zu den Wahlkämpfen in Deutschland (Landtage) und USA (Präsidentschaft) – aber was tut Putin oder sein Apparat ganz konkret, um den ukrainischen Marsch nach Kursk aufzuhalten?
Ist das, was man (nicht) sieht, pure Lethargie oder Ruhe vor dem Sturm?
Ganz am Rande erfährt man (z.B. im Multipolar-Magazin oder hintergrund.de):
Seit dem Fall der wichtigen Stadt Awdijiwka im Februar 2024 rücke die russische Armee stetig Richtung Westen vor, so die US-amerikanische Organisation „Institute for the Study of War“ (ISW) in ihrem täglichen Lagebericht zur russischen Offensivkampagne.
“Ziel sei, den gesamten Oblast Donezk einzunehmen. Nach Referenden im September 2022 betrachtet die russische Regierung die vier ost- und südukrainischen Gebiete, Donezk, Lugansk, Saporoschje und Cherson als Teil des russischen Staatsgebietes.”
Und wie geht es dann weiter?
Hallo, Herr Bröckers!
Wollte Sie und Ihre These nur kurz dadurch bestätigen, dass jetzt immerhin der Schweizer “Blick” auch schon Überschriften setzt wie “…hat sich Selensky verspekuliert?…” o.s.ä. Vorsorglich schrieb ein anderes Blatt neulich singemäss, dass wenn die ukrainische Armee sich eines nicht allzu fernen Tages aus dem Kursker Zipfel zurückziehen würde, dies mitnichten eine Niederlage sei. Man kann sowas mit erhobenem Haupt tun, jawohl. Wenn man bei dem Rückzug überhaupt noch lebend dabei ist.
Es ist einfach irre, wieviel irres Zeug noch passieren muss, bevor einer sagt: “Ja, komm, es ist überfällig: Verhandlungen, bitte!” Wobei irgendwie die Auffassung die Runde zu machen scheint, dass Verhandlungen, na klar, der Weg sind, den man jetzt einschlagen muss, es aber “der Russe” ist, der das immer wieder abschlägt.