»Die meisten domestizierten Primaten auf Terra hatten keine Ahnung davon, dass sie Primaten waren. Sie hielten sich für etwas anderes und ›Besseres‹ als den Rest des Planeten. Selbst Benny Benedict ging in seiner Kolumne ›Noch einen Monat‹ davon aus. Benny hatte zwar Darwin gelesen, aber das war im College gewesen und schon eine Weile her. Er hatte dort auch von Wissenschaften wie Ethologie und Ökologie gehört, aber die Fakten der Evolution waren ihm nie richtig klar geworden. Er hielt sich keineswegs für einen Primaten und hatte auch noch nie bemerkt, dass seine Freunde und Bekannten welche waren. Vor allem erkannte er nicht, dass die Alphamännchen … typische Anführer von Primatenbanden waren. Als Folge dieser Unfähigkeit, das Offensichtliche zu erkennen, war Benny ständig über sein eigenes Verhalten und das seiner Freunde, Bekannten und besonders der Alphamännchen bekümmert, manchmal sogar richtiggehend entsetzt. Weil er nicht wusste, dass dies ein ganz normales Primatenverhalten ist, erschien es ihm einfach s c h r e c k l i c h.«
Robert A. Wilson, Schrödingers Katze
Das Durchschnittsbewusstsein der domestizierten Primaten auf der Erde zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es sich eine weder lebende noch tote Katze, mit der Erwin Schrödinger einst die Konsequenzen der Quantenphysik erklärte, nicht vorstellen kann. Koexistierende Zwischenzustände zwischen Dasein und Nicht-Dasein – sei es von Katzenkörpern oder von Atomteilchen – sind für den gemeinen Primatenverstand ein Unding, und so kommt es, dass auch 80 Jahre nach ihrer Entdeckung die Quantenrealität kaum wahrgenommen wird. Das kann nicht überraschen. Nicht einmal die fast 500 Jahre alte Entdeckung des Kopernikus ist in die semantischen Schaltkreise der Primatenhirne eingegangen: Bis heute reden sie davon, dass die Sonne »auf«- oder »unter«-geht. Wie tief diese Prägung ist, kann jede/r beim nächsten prächtigen Sonnenuntergang überprüfen: Es dauert einige Minuten, bis man sich klar gemacht hat und »spürt«, dass nicht die Sonne, sondern die Erde sich dreht.
Wann kommt unsere kopernikanische Wende?
Woran liegt es, dass unserem Bewusstsein auch nach einem halben Jahrtausend die kopernikanische Wende nicht implantiert ist? Robert Anton Wilson zufolge sind es die zwei ältesten und am tiefsten geprägten Schaltkreise des Primatenhirns – sie sichern Bio-Überleben und emotional-territorialen Ansprüche –, die den von Symbolen (Sprache) geprägten dritten Schaltkreis okkupieren. Dank dieses egozentrischen »Reptilienhirns«, wie Carl Sagan es nannte, empfinden domestizierte Primaten emotionalen oder territorialen Statusverlust als Bedrohung.
Jedes Alphamännchen kann den ganzen Primatenstamm hinter sich bringen, wenn es ihn überzeugt, dass es ein anderes Alphamännchen auf ihr Territorium abgesehen hat. Ist es gelungen, diesen »patriotischen« Schaltkreis anzuklicken und auch noch genügend Bio-Überlebensangst zu produzieren, handelt der Stamm nach Gedankensystemen, die einer rationalen Analyse keine fünf Minuten standhalten. Zwar werden die Anthropologen nicht müde, die vor etwa 11.000 Jahren entstandenen ersten Siedlungen der domestizierten Primaten als zivilisatorische Großleistung zu rühmen, schließlich hatten die einzelnen Alphamännchen noch kurz zuvor ihr Territorium mit Exkrementen abgesteckt und Eindringlinge mit diesen Grenzmarkierungen beworfen.
Doch wie wenig sich im Kern geändert hat, lässt sich an bestimmten Redewendungen ablesen. So ziehen bis heute die domestizierten Primaten in den Krieg, um ihren Gegnern «die Scheiße aus dem Leib zu prügeln«. Ist die Operation erfolgreich (oder zeigt der Gegner »Schiss« und unterwirft sich freiwillig), wird das Territorium neu abgesteckt.
Auch wenn der Prozess der Zivilisation Technologien hervorbrachte, die die Kacke von einst durch Megatonnen-Bomben ersetzten, die grundlegende Struktur ist dieselbe geblieben. »Für Saddam, in Liebe« signierte der damalige Verteidigungsminister Dick Cheney (im ersten Golfkrieg) eine über dem Irak abgeworfene Bombe. Er konnte nicht einfach »du dreckiger Scheißer« drauf schreiben, ohne seinen Job zu gefährden, sondern musste sich damit begnügen, seinem Bömbchen (frz. pétard, engl. fart, dtsch. »Furz«) eine ironische Duftmarke anzuheften: »in Liebe«. Diese Kulturleistung immerhin haben 50.000 Jahre Primatenevolution erbracht. Wäre da nicht die gesteigerte Tötungseffizienz der Mittel, man könnte fast von »Fortschritt« sprechen.
Wo geht es zu den höheren Schaltkreisen?
Mit der steigenden Zahl und Heterogenität der Bewohner gerät der Landgewinn starker Primatenbanden irgendwann an den kritischen Punkt, an dem Hierarchie und Hackordnung zu zerfasern drohen, Stabilität im Inneren lässt sich nur aufrecht erhalten über einen äußeren Feind, gegen den sich alle zusammenschließen müssen, weil er angeblich allen ans Eingemachte will. An dieser Stelle im Häufchen-Spiel humanoider Organisationsentwicklung nun schlägt die Stunde der »Nation«, des Primaten als Patrioten, der gegen eine angebliche Übermacht (die als »Barbaren«, »Hunnen«, »Achse des Bösen« etc. dämonisiert wird) seine Sicherheitszone auf das gesamte Territorium ausdehnt.
Nicht das Bedürfnis nach Handel, Wandel und Kommunikation liegt dem Entstehen von Nationen zugrunde, sondern Paranoia. Wenn sie nur ausreichend Angst schüren, gelingt es den Primatenführern im Handumdrehen, im gesamten Stamm die Bereitschaft zu mobilisieren, für abstrakte Symbole (sprachliche Begriffe wie »Nation«, »Vaterland«, »Heimat« oder farbliche Zeichen wie Fahnen, Wimpel, Uniformen) in den Krieg zu ziehen.
Wie wenig 250 Jahre Aufklärung, Rationalismus, Moderne an der archaischen Dumpfheit dieses »Patridiotismus« bis dato ändern konnten, zeigen die jüngsten Kriege der Großmächte USA und Russland ebenso wie all die kleineren Gemetzel, die sich aufgehetzte Primatenhorden überall auf der Welt liefern. Dass die höheren Schaltkreise des Primatenhirns in ihrer kurzen Geschichte wunderbare Erfindungen hervorgebracht haben und zu großartigen Leistungen fähig sind, kann niemand bestreiten; solange aber die Saurierabteilung ihres Gehirns jederzeit den ganzen Laden übernehmen kann, solange muss sich „Homo stultus“ auf diesem Planeten der Affen wohl weiter gegenseitig die Scheiße aus dem Leib prügeln …
Heute erschienen in der Friedenstaube
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Erschienen am 10. Juni 2024
Mathias Bröckers: Inspiration – Konspiration – Evolution. Gesammelte Berichte aus dem Überall, Fifty-Fifty (Juni 2024), 464 Seiten, 30 Euro
Sie vergessen, daß Nationalismus und Rassismus ein Produkt der sog. Aufklärung und der “wissenschaftlichen Weltanschauung” sind. Davor gab es so etwas nicht.
Selbst Quantentheoretiker selbst geben zu, daß die Quantentheorie unverständlich ist (ich glaube, es war Schrödinger).
Man muss sich auch mal den Feminismus von außen anschauen. Der Hass gegen Männer gilt heutzutage auch als “Aufklärung”, quasi als ein Symbol der “modernen ‘offenen'” Gesellschaft oder wahlweise auch “Zivilisation”. Es ist das Gift, welches auch tatsächlich linke Kreise unterwirft unter das von den Recchten seit jeher betriebenen Primat des Hasses auf andere Volksgruppen bzw auch der Gesellschaft untereinander (der demografische Wandel lässt grüßen). Ich hasse auch, ja…. all jene, die anderen, mir, meinem Umfeld, der Gesellschaft Hass einflößen wollen und das leider vielfach auch sehr erfolgreich tun.
Jedenfalls wird – Stichwort “Aufklärung” – jeder, der den Hass auf Männer ablehnt der Blasphemie bezichtigt, der ist naiv oder ein Frauenfeind. So wundert es auch nicht, dass der Staat – dessen Fundament der Hass ist (zumindest in unseren Gefilden) – Kritik am Feminismus unter Strafe stellen will. Ebenso der Krieg gegen die Palästinenser. Wer sie nicht hasst, deren Auslöschung nicht ok findet, der macht sich angeblich des Antisemitismus schuldig.
Der Staat versucht seine Instrumente zu schützen. So ist “hatespeech” auch nur dann gegeben, wenn man den Hass angreift, nicht der Hass selbst. Oder hat hier irgendwer schonmal mitbekommen, dass Hass gegen Russland zu schüren und zu verbreiten, zB auf der Basis von Lügen, Halbwahrheiten, damit betriebenem Angst schüren und Ausgrenzungen (aktuell die Ausgrenzung zur Teilnahme an den Siegesfeierlichkeiten – ok, für die Deutschen ist es wohl eher ein Datum der Trauer – zum 80jährigen Ende des 2. Wk; ebenso:
beim Russen zu kaufen oder allg mit ihm Handel zu treiben ist eine Straftat, siehe Sanktionen) geahndet würde? Die Regierung geht nicht oder nur beiläufig gegen Hatespeech vor, sondern viel eher gegen jene, die an diesem System der Macht (welches – wie gesagt – auf Hass basiert, nicht auf sinnvoller Politik) rütteln. Die Menschen sollen sich permanent beleidigen lassen, zB Nazis, die tatsächlich keine sind, als Nazis oder Querdenker, Rechte, Verschwörungstheoriker bzw -ideologen etc beschimpfen lassen, aber wehe ein Politiker wird mal als Schwachkopf etc bezeichnet, oder tatsächlich braune Politiker als Nazis….. Die deutsche Politik hat ihr Fundament darauf gegründet Hass zu schüren: 90er die Hetze gegen “Asylanten” mit in der Folge pogromartiger Stimmung und einigen Toten, Ende 90er die Lügen über Jugoslawien, um die Deutschen zum Kriegseintritt zu bewegen, ab 9/11 der Hass gegen den Islam, zwischendrin der Hass gegen Arbeitslose und auch Streikende, ab der Finanzkrise 2007 mussten nach kurzer Suche die “arbeitsfaulen” Griechen als Weltübel herhalten, ab 2014 der verstärkte Hass gegen Russland und immer wieder Lügen über China, ab 2015 erst aus einer Ausgründung der CxU kommender Hass gegen die Flüchtlinge, was aber später von den anderen Parteien übernommen wurde etc etc etc Die CxU hat sich zum Ziel gesetzt die anderen Rechten noch weiter rechts zu überholen, bloß nicht zum Ziel setzen den Hass mal selber anständig zu thematisieren….das würde ja das eigene Fundament zerstören….
Wenn mir also diese Leute sagen, dass es kriminell sei den Feminismus zu kritisieren, dann muss ich nicht lang nachdenken aus welcher Richtung der Wind weht.
Abschließend: ich hab nichts dagegen Ungerechtigkeiten anzuprangern, nur müssen es dann auch welche sein (wer stirbt häufiger im Beruf, wer ist mehr von Obdachlosigkeit und Suizid bedroht)..Mann und Frau sollten nicht gegeneinander arbeiten, sondern im Team, denn letzten Endes sitzen beide im selben Boot. Die Ungerechtigkeit ist keine Geschlechterfrage, sondern eine von oben und unten…
Das stimmt. Früher bei den Grichen und Römern gab es sowas wie Nationalismus und Rassismus nicht. da was das total normal, dass man sich immer für was besseres gehalten hat, als die anderen.
erst durch Aufklärung und Co. hat man den Leuten versucht zu erklären, dass es nicht gut ist, sich immer ganz oben zu sehen und alle anderen versklaven zu wollen.
Das ist natürlich die Wurzel des Problems, was auch zu Gleichberechtigung, LGBTQ und Russenhass geführt hat.
Man muss nunmal die Aufklärung und die Bildung ansicht los werden. Es würde ja völlig ausreichen, wenn der Pöbel einfach das macht, was ich ihm sage. Wir haben uns ja Gedanken gemacht.
Es,wird auch wieder so kommen, machen Sie sich keine Sorgen. Ich bin am der Sache dran
Ich habe nie begriffen, weshalb der Eintritt eines Ereignisses von der Anwesenheit eines Beobachters abhängig sein soll. Eigentlich ist das Solipsismus.
Daher ist Schrödingers Katze entweder tot oder lebendig und nicht in einem “Zwischenzustand”, nur der Beobachter erkennt den Zustand erst bei Öffnen des Behältnisses. Eigentlich ganz einfach, aber ich bin halt dumm…
so ist es. Sie haben vollkommen recht.
Aber viel wichtiger ist es zu wissen, dass es Abends auch immer kälter ist als Draußen.
erklären sie das mal der Katze von Schröder!
weil du von etwas anderem nichts erfahren kannst, ohne es “anzufassen” – !!! wenn du ein subatomares Teilchen, das sich dazu noch massiv bewegt und NIE still steht (ja, das machen die alle), beobachten willst, also wissen willst, wo es ist, dann mußt du es beschießen und gucken wo deine Munition landet. dabei veränderst du bereits das Teilchen seinen Ort und seine Bewegung.
Zur kopernikanischen Wende, die der Mensch in seinem Alltagsleben nicht nachvollzogen hat: nach dem Mach’schen Prinzip ist mit den Mitteln der Newton’schen Physik nicht feststellbar, ob sich die Erde nun um die Sonne dreht oder umgekehrt das ganze restliche Sonnensystem (wie das schon Tycho Brahe vermutete) und das Universum um die Erde. Ich würde daher den Sprachmodus “Die Sonne ist aufgegangen” nicht vorzeitig abschaffen… ☺
Optimistisch betrachtet, ist die Aufklärung der “Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit”.
Nicht nur erfahrene Pädagogen wissen aber, dass mit Volljährigkeit keinesfalls unweigerlich “Mündigkeit” eintritt, außer rein formal-rechtich.
Philosophen sind nämlich eine elitäre Minderheit von Vorausdenkern, deren Gedanken die Mehrheit meist nicht folgen kann oder will. Alphamännchen sind allerdings offen für alle neue Ideologien, sofern sie nur der eigenen Machtsicherung dienen.
Denn nur das zählt: Das alte Machtspiel bekommt eine schöne neue Fassade.
(Es muss sich alles ändern, damit alles beim alten bleiben kann – alte Mafia-Weisheit.)
Ob sie andere Völker unterjochen, um ihnen “das Licht des Evangeliums” zu bringen oder “das Licht der Aufklärung” oder neuerdings die “wertebasierte (Wildwest-)Weltordnung”: da ist man sehr flexibel, sofern die Beute stimmt.
Auch die Kopfgeburten “Nationalismus und Rassismus” änderten wenig an der Realität. Oder worin liegt (nicht für Lehrbuch-Schreiber, sondern für Otto Normal-Untertan) der Unterschied zwischen Rassenkampf, Klassenkampf und Anti-Ketzer-/Hexen-Kampf, wenn der jeweilige Blutrausch erst mal getriggert ist?
Im Namen der Religion der Liebe Blutbäder anzuzetteln – das geht so einfach wie im Namen der Menschenrechte oder der Volksbefreiung.
Der Hinweis auf die Quantenphysik zeigt, wie wenig wir (auch jenseits von Politik und Philosophie) über die Welt wissen, wäre aber eigentlich entbehrlich:
Wir leben in Zeiten, in denen wir nicht (mehr) wissen, dass eigentlich so gut wie jeder Krieg ein schlimmer Angriffs-Krieg ist – und dass er es jedenfalls nicht nur dann ist, wenn dies uns von interessierter Seite eingeflüstert wird, damit wir aus friedlichen Kleinbürgern schon weit vor aller konkreten Kriegsgefahr zu fauchenden Toni Hofreiters werden.
Unsere Cousins, die Schimpansen, überfallen in regelrechten Kriegszügen ihre Nachbarn und töten sie. Die kriegerischen Aktionen lohnen sich für die Tiere, erklären Verhaltensforscher. Die Affen sind uns sogar in mehreren Punkten voraus:
Die Teilnahme an den Raubzügen ist offenbar freiwillig. Keine Gehilfen der Alphamännchen überfallen die jungen Primaten des eigenen Stammes, um sie an die Front zu verschleppen.
Wie die Forscher betonen, hatten Schimpansen, die sich nicht auf das Risiko einließen, keine negativen Konsequenzen zu befürchten – keine Wehrerfassung oder Wehrpflicht-Diskussionen, keine quälenden KDV-Verfahren, keine Bestechungsgelder der Oberschicht-Kinder zum Freikauf vom Kampfeinsatz!
https://www.sueddeutsche.de/wissen/verhaltensforschung-krieg-der-affen-1.3552403
Vor allem: Unsere Cousins kennen kriegerischen Egoismus, würden aber dennoch (bzw. gerade deswegen) nie einen Stellvertreterkrieg für einen anderen Stamm (und einzig zu dessen Nutzen) führen.
Dazu sind sie halt einfach zu dumm – dazu braucht es die menschliche Intelligenz und Bildung, die gerade bei uns im Wertewesten so ausgeprägt vorhanden ist!
“Make love, not war” – die längst vergessene Hippie-Parole gegen Vietnam-Krieg und gegen den Kalten Krieg, feiert jetzt Rückkehr: in die Wissenschaft.
Wieder einmal sind uns unsere Cousins einen Schritt voraus:
Bonobos und Schimpansen nutzen Sex, um Konflikte zu lösen. Eine Studie zeigt, was wir von unseren nächsten Verwandten lernen können.
https://www.telepolis.de/features/Sex-als-Friedensstifter-Was-Affen-uns-ueber-Konfliktloesung-lehren-10358394.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Make_love,_not_war
Für die nötigen Rückfragen bei unseren Cousins gibt es jetzt auch Hilfestellungen:
Das erste Bonobo-Wörterbuch der Welt entschlüsselt Affensprache,
https://www.telepolis.de/features/Das-erste-Bonobo-Woerterbuch-der-Welt-entschluesselt-Affensprache-10346066.html
“Wo geht es zu den höheren Schaltkreisen?”
Wilsons Biografie nachzeichnend wahrscheinlich mit Jazz, Gras und Mathematik, vielleicht auch noch Sex mit einer Schwarzen in der Waldhütte. Learys Schaltkreis-Modell spricht dummerweise nur Fremdbestimmtheit und Elektroparadigma der 1950er-Jahre – und der Text da oben, dass wichtige Ressourcen nicht knapp sind, wenn man sich nur der Mächtigen entledigt, die einem das einreden. Es braucht keine Stämme und Nationen: Streben nach dem eigenen Vorteil ist Teil einer evolutionären Strategie, die gewinnt. Andere Bestandteile davon sind Self-Care, Wellness, Work-Life-Balance etc. Heute ist bekannt, was Stress mit den Genen macht. Wer will Ressourcen investieren und riskieren fürs Gemeinwohl? Gar für die Weiterentwicklung des menschlichen Bewusstseins? Da ist die Dividende schmal – und Misserfolg frustet, was Stress verursacht.
Aufschlussreiches Video darüber wie kaltblütig und brutal der Westen sich mithilfe einer faschistischen Marrionettendiktatur ggü der ukrainischen Bevölkerung verhâlt:
https://rumble.com/v6scipj-anti-spiegel-tv-folge-90-gesprche-mit-ukrainischen-kriegsgefangenen-im-gebi.html
In dem Video spricht Röper mit Opfern der westlich-ukrainischen Zwangsrekrutierung, die ihr Leben nur dadurch retten konnten, indem sie sich in russische Gefangenschaft ergaben. Dort bekamen sie ua medizinische Versorgung und konnten mit ihren Verwandten telefonieren, was ihnen die russische Armee ermöglicht hat. Westliche Hasspropaganda (ua ARD, ZDF) versucht die Geschichte, die Wahrheit in sein Gegenteil zu verkehren, die Russen statt dem Westen als die größten Verbrecher an der ukrainischen Bevölkerung darzustellen.
Warum genau liest hier Keiner mehr mit, im letzten Blog des gehirnamputierten Deutschland?
Es ist viel schlimmer als alle denken… Ostern vorbei, Papst tot. Noch immer kein Kommentar.
Sie werden alle sterben, ohne gemerkt zu haben, dass sie je gelebt haben…
undtschüss
ah – doch Kommentare – falsche Einstellung bei mir
Um zu verstehen, dass dieses primitive Knüppelverhalten im Wesentlichen ein westliches Problem ist, kann man sich wahlweise die Geschichte brutalster westlicher Kolonialherrschaft anschauen oder ein aktuelles Bild:
Die Einen investieren in ihre Zukunft, die Anderen in ihren Untergang. Die Europäer meinen sie sind noch nicht primitiv genug, sie “entwickeln” daher ihre Primitivindustrie (mehr Gewalt, mehr Rüstung), die Chinesen wollen vielmehr dort technologisch und kompetetiv punkten, wo es sie wirtschaftlich tatsächlich weiterbringt und es auch tatsächlich von Nutzen für die Menschen ist.
https://freedert.online/meinung/242726-chinas-wirtschaft-auf-zur-weltspitze/
Philipp Hopf von HKCM:
“China wird die Welt beherrschen und das ist gut so“ – Geopolitik Experte klärt auf über BRICS,
https://www.youtube.com/watch?v=pdnamxSBq5Y
Ben Norton:
Trumps Handelskrieg scheiterte sofort: China ist viel stärker als die USA denken,
https://www.youtube.com/watch?v=w6t1oQ5G668
Why the West Fails to Cope With China’s Rise | Dr. David Morris
David Morris ist CEO des Australia China Business Council (Tasmanien) und Direktor mehrerer Unternehmen und NGOs, die Handel, Investitionen und interkulturelles Verständnis fördern. Er ist außerdem Senior Research Fellow an der Beijing Foreign Studies University. Zuvor arbeitete er als Diplomat und war unter anderem in Peking tätig, wo er die internationale Organisation Ozeaniens vertrat.
Heute diskutieren wir über Davids kürzlich veröffentlichtes interessantes Buch mit dem Titel
„Eine neue Ära des Risikos:
Warum wir einen neuen, nachhaltigen Internationalismus brauchen, um den Aufstieg Chinas zu bewältigen.“
Das Dumme ist….erst war China vollkommen fine damit zu sagen “ihr produziert die Dinge, die ihr gut könnt, wir unsere”. Klar gab es auch da schon Überschneidungen, aber China war damit zufrieden nicht alle Disziplinen zu beherrschen bzw technologisch anzuführen. Dass China nun auch ASML Konkurrenz machen will oder US-Produkte rigoros von Regierungsrechnern entfernen will (inkl intel und AMD) etc etc…. Dass China nun Disziplinen aufbauen will, die sie zuvor bereit waren ihren Zulieferern zu überlassen, das liegt daran, dass der Westen sie gerne am Boden halten will. Dass es dafür längst zu spät ist, steht auf einem anderen Blatt.
Jedenfalls macht das die Sache erst so richtig schwierig für den Westen, weil er dieses Game kaum gewinnen kann, wobei auch allein schon die Vorstellung gewinnen zu wollen, falsch ist. Der Westen hätte sich viel eher mit den Entwicklungen abfinden sollen und schauen sollen, welche Bereiche er gut abdecken kann, wo er vll auch aus den Entwicklungen seine eigenen Vorteile ziehen kann (die eigenen Märkte sind vielfach gesättigt, da bieten die anderen 7 Mrd Menschen, die per neuer Seidenstraße erschlossen werden, doch zumindest Optionen). Da der Westen aber die psychische Störung hat andere immer dominieren und unterdrücken zu müssen (zutiefst rassistisch ist), ist er zu so einem modernen mindset (außerhalb des Urwalds) nicht in der Lage. Also gräbt er lieber sein eigenes Grab als zur Vernunft zu kommen. Natürlich sind am Ende dann immer die Anderen schuld, wir kennen dieses Nazi-mindset.
Das reale China:
In Shanghai-Hongqiao hat sich ein System kommunaler Basisdemokratie etabliert, das westlichen China-Klischees widerspricht. Teil 1 von 2.
Der österreichische Autor lebt seit 2013 als Schriftsteller in China. Er schrieb „China verstehen“ (Promedia-Verlag, 2018) und „Erfolgreiches China“ (Goldegg- Verlag, 2021). „Chinas ‚Neue Reise‘: Sozialistische Modernisierung und die Bedeutung der Volksdemokratie“ erscheint 2025.
Er entdeckte eine „Mischung aus Wahldemokratie, Beratungsdemokratie und Basisdemokratie“. Bürgermitbestimmung ist hier auch auf Bereiche ausgedehnt, die im deutschen Reich des Guten eher von oben herab bestimmt werden. Es lohne auf jeden Fall, genau hinzuschauen und seine vorgefasste Meinung etwas zu korrigieren.
https://www.manova.news/artikel/das-reale-china
Offensichtlich stehen die westlichen Nazi-Eliten vor einem Problem…. wenn sie den russischen Anteil am Sieg über Nazi-Deutschland aus der Geschichte tilgen wollen, dann kommen Bilder über eine entsprechende Siegesparade aus Moskau am betreffenden Datum nicht gut. Doch wie Konter setzen? Also haben sie ein Treffen bei ihren Nazibrüdern und -Schwestern in der Ukraine anberaumt und wer trotzdem nach Moskau reist, wird der Blasphemie bezichtigt….
https://freedert.online/nordamerika/243038-wtc7-gesprengt-laut-us-senator/
Man stelle sich mal vor die neue braune deutsche Nazi-Elite würde so mit Juden umspringen, die ein Holocaust-Mahnmal aufsuchen wollen….
https://freedert.online/inland/243130-brandenburgs-gedenkstaettenleiter-droht-russischem-botschafter/
Ich finde die neue deutsche Nazi-Elite irgendwie genauso ekelerregend wie die alte.
Weil es so schön passt…
https://rumble.com/v6sgsgz-dieter-hallervorden-kriegstchtigkeit-war-ein-lieblingswort-von-goebbels.html
Dass hier einige ausrasten, wenn man die Dinge beim Namen nennt…. wie heißt es so schön? Getroffene Hunde bellen…. Dieter Hallervorden hat recht!!! Auch wenn er es hier sicher nicht liest, möchte ich ihm hier Zustimmung und Dank aussprechen. Wir sollten uns von niemandem verbieten lassen die Dinge beim Namen zu nennen.
Apropos ekelerregend…..schaut Euch mal diese Bilder an….
https://youtube.com/shorts/E4fnJ7Et_-8
Ich erspare mir faktische Analogien herzustellen, weil jeder sehen kann, was ist und wie falsch und kriminell der Geist von Politik, Medien und Institutionen heute ist. Dass Ihr Euch mit allerlei krummen Methoden Kritik an Eurem braunen Verhalten vom Hals halten wollt, verwandelt Euer Verhalten nicht in Recht, im Gegenteil. Es verstärkt das Problem, es verdeutlicht Eure Uneinsichtigkeit, die Weigerung zu erkennen, dass die NS-Ideologie selbst (egal welche Opfer man dabei abmurkst) der Fehler und das Verbrechen ist.
Während mir die einen Maimstreammedien erzählen wollen gegen das Töten von Menschen zu sein sei irgendwie rechts (https://www.nachdenkseiten.de/?p=131921), feiern die anderen Mainstreammedien – also die gleiche Peergroup – das wieder hervorholen alter Wehrmachtdevotionalien: https://anti-spiegel.ru/2025/wie-deutsche-medien-die-verherrlichung-der-wehrmacht-wieder-salonfaehig-machen/
Einen Kommentar zur immer wieder fragwürdig urteilenden deutschen “Justiz” erspare ich mir hier ausnahmsweise mal.
Von der Bedrohungslüge zur Angriffswahrheit
Carsten Breuer, oberster Uniformträger Deutschlands, konnte schon als Merkels Corona-General Totalitarismus- und Kriegsrechts-Szenarien einüben.
Das war bestimmt ganz nützlich beim Hochskalieren der Bedrohungslüge im Ukrainekrieg, das er im Juli 2023 mit einem neuen Meilenstein schmückte:
„Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen, ist nicht mehr genug.“
https://www.broeckers.com/2025/04/10/real-game-of-thrones-schlagt-nicht-zuruck-und-ihr-werdet-belohnt/#comment-139524
Das hätte man früher „Vorwärtsverteidigung“ genannt – wir müssen den anderen angreifen, bevor er uns angreift. Eine problematische Denkweise, die aber zumindest in Ausnahmefällen auch mal berechtigt sein kann – auch beim Gegner:
Putin sah sich vor seinem Angriff im Donbas in die Ecke gedrängt – eine Sichtweise, die neben vielen anderen auch Victoria Nuland teilte, das Plaudertäschchen, das immer wieder recht offen über ihre Aufgabe als US-Vize-Außenministerin sprach:
Putin in die Ecke und zum Angriff zu treiben.
https://tkp.at/2025/02/05/die-ukraine-wollte-den-krieg-mit-russland/#comment-179769
https://tkp.at/2025/02/05/die-ukraine-wollte-den-krieg-mit-russland/#comment-179681
Das Mantra vom russischen Angriffskrieg, der in Wirklichkeit auf ganz Westeuropa ziele, hat sich allerdings auch aus zwei anderen Gründen abgenutzt:
weil Russland seit drei Jahren in der Ukraine quasi feststeckt und seit drei Monaten mit Trump inzwischen über Frieden verhandelt.
Stramme Bellizisten sehen ihre Felle davonschwimmen und rüsten verbal auf:
„Allen Soldaten ist klar, dass wir kämpfen können und gewinnen wollen, weil wir gewinnen müssen.“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=131787
In dieser neuen Breuer-Maxime steht also nicht mehr das „Kämpfen“ (=Bedrohung, Abwehr) unter dem Gebot des Müssens, sondern das „Gewinnen“ (=Beute, Gier darauf)!
Dass dies den Willen zum Angriff bzw. Angriffskrieg beinhaltet und auch nicht mehr im entferntesten als Vorwärtsverteidigung durchgehen kann, versteht sich von selbst.
„Dass wir kämpfen können“, lieber Herr Breuer, war auch dem Volkssturm anno 1945 klar. Denn wer den totalen Krieg will, kämpft halt einfach in alternativloser Realitäts-Verweigerung weiter bis zur totalen Niederlage! Der Kopf des Soldaten ist schließlich nicht zum Denken da, sondern um den Stahlhelm zu tragen!
Halb so schlimm, sag(t)en sich damals wie heute viele der ärgsten Treiber, denn für ihr persönliches Hintertürchen ist längst gesorgt:
Maischberger: „Sie haben Angst vor diesem Krieg?“
Habeck: „Ich muss da nicht kämpfen, und ich werde auch nicht sterben in diesem Krieg. Aber wenn es passiert, werden viele Leute sterben.“
Dass da nicht einfach etwas „passiert“, auf das westliche Entscheidungsträger keinen Einfluss haben, erläutert Professor Elmar Wiesendahl, ehemaliger Direktor der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Er warnt in seinem 2023 erschienenen Buch vor der Aushöhlung der Inneren Führung: „Sparta ante Portas“.
Seine These lautet:
Der Ukrainekrieg ist willkommener Anlass, um endlich die Gesellschaft auf Krieg zu programmieren. Der Mentalitätswechsel muss die ganze Gesellschaft erfassen.
Die ZEIT war mal das Vorzeigeblatt der linksliberalen Debattenkultur in Deutschland.
Debatte war mal, intellektuell ebenso – jetzt ist stramme bellizistische Linientreue angesagt, die sich lustigerweise immer noch für linksliberal hält und in schlecht gespielter Ahnungslosigkeit hadert, die Rechte habe den „Pazifismus gekapert“:
„Die weißen Tauben flattern nach rechts
Der Kampf für den Frieden galt mal als linkes Projekt, inzwischen haben ihn Rechte gekapert. Wie konnte das passieren?“
https://www.zeit.de/kultur/2025-04/friedensbewegung-ostermarsch-pazifismus-friedenstaube
Mit Spott gegenüber den Bellizisten in USA und EU sollte man allerdings vorsichtig sein; ihre Lobby ist stärker als man denkt und Trump kann (oder will?) sich ihnen am Ende nicht in den Weg stellen:
Steve Witkoff, der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für Gespräche mit Moskau, ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Hinter den Vorwürfen wird deutlich, dass viele, von Kiew über London bis Washington, keine Normalisierung der US-amerikanisch-russischen Beziehungen wünschen. Und selbst wenn sie dies nicht verhindern können, wollen sie die Bemühungen des Weißen Hauses, den russisch-ukrainischen Konflikt im Interesse des „Trump’schen Amerika“ beizulegen, auf jeden Fall bremsen. Der ungarische Journalist Gábor Stier hat Infos aus dem nächsten Umfeld von Trump.
https://globalbridge.ch/steve-witkoff-trumps-schattenaussenminister/
Ich bin doch echt immer wieder erstaunt von was für Extremisten Politik, Medien, Institutionen bevölkert sind. So radikal die sich präsentieren (geil auf Gewalt), spiegeln die ganz sicher nicht den Durchschnitt der Bevölkerung wider. Eher tummeln bzw konzentrieren sich die besonders großen Extremisten in diesen Biotopen. Echt abstoßend.
Der Westen kriegt gerade mächtig die Nase eingedrückt. Die Chinesen schmeißen Boeing raus, auch AMD und intel geht es an den Kragen (vll gelingt es ihnen da ein komplett eigenes Ökosystem ohne “wintel”, also die x86-Fraktion und Windows, aufzubauen), Nvidia brauchen sie auch nicht (Huawei macht sehr große Fortschritte bei der Chipentwicklung, auch bei KI) und auf lange Sicht auch kein ASML (man bedenke: die IT mit Anhang (Mikroelektronik etc) hat der einstigen strategischen Bedeutung von Stahl den Rang abgelaufen und ihn längst übertrumpft), seltene Erden (zB für E-Autos und Chipproduktion elementar wichtig) wollen sie auch lieber für sich behalten (bei manch seltenen Erden haben sie defacto ein Monopol). Zudem haben die Chinesen spürbar US-Staatsanleihen verkauft, auf Trumps Zollankündigung hin. Und nun auch noch das: sie haben jetzt eine mächtige Alternative zu SWIFT gestartet, die zumindest schonmal den asiatischen Raum erobern wird, und damit das ökonomische Rückgrat dieser Erde. Das könnte nun tatsächlich das Ende des US-Dollars einleiten. Die Bedeutung des US-Dollars wird so schnell nicht verschwinden, aber ein erheblicher Schlag ist es schon., aucb aufgrund vieler weiterer Faktoren. China ist die Werkbank der Welt, zunehmend auch in überzeugender Qualität. Man braucht schlicht keine US-Dollar mehr, um sämtliche Waren kaufen zu können (kommt an China auch gar nicht vorbei), demnächst auch komplett frei von US-Komponenten, weil China die Gefahren minimieren will von den USA erpresst zu werden. Und auch für Öl und Gas braucht es keine US-Dollar mehr. Da gehen auch Rubel und Yuan (letzteres trifft auf die Saudis etc zu)
Sogar die Trump-Regierung hat schon durchscheinen lassen, dass man das mit den Zöllen mehr oder weniger ganz bleiben lassen könne ggü China (bis auf vll symbolische Zölle). Das Problem ist freilich: China ist jetzt gewarnt. Sie werden weiterhin jegliche Gefahr einer Abhängigkeit zu den USA minimieren, weil man ihnen auch nicht trauen kann.
Neben der Billionenschweren IT-Industrie aus den USA geraten auch andere Branchen ins Wanken, zB die für Europa so bedeutende Autoindustrie (es lässt sich noch nicht so genau abschätzen, aber es scheint als wollen die Chinesen die bisherigen Platzhirsche abrasieren; großer Vorteil für die europäischen Hersteller: Autos sind Langfristinvestitionen, die kauft man nicht mal eben so, verabschiedet sich auch nicht einfach so von bewährten Marken).
Ich prophezeie: für Tesla, intel, Boeing (des Pentagons Liebling) und vll auch einige US-Banken brechen düstere Zeiten an. intel und Boeing wackeln sowieso und Tesla hat auch keinen stabilen Stand. Die haben immer Qualitätsprobleme gehabt. Da also auf einen vielversprechenden (günstigeren und besser ausgestatteten) mehr oder minder reinrassigen Chinesen umzusteigen, ist also keine allzu große Entscheidung.
Desweiteren hat nun ein afrikanischer Staat, der kürzlich erst Frankreich vor die Türe gesetzt hat feinstes Öl (beste Sorte) in Billionenwert entdeckt. Gazprom will ihnen technische Hilfe leisten, um das zu fördern.
Das angesichts der Umbrüche fragwürdige und rassistische Verhalten mit “Herrenrasse-Attitüde” westlicher Politiker (vor allem auch deutscher und europäischer) will ich demgegenüber mal nicht näher beleuchten…. nur eines: PEINLICH!!! (neben dem Aspekt, dass es vielfach schlicht und einfach auch kriminell und von Gewalt geprägt ist).
Die Zwergpudel drängen zur Front
Micron wirft Putin Lügen vor – Putin sage den US-Unterhändlern, dass er Frieden wolle, und bombardiere gleichzeitig das Nachbarland. “Die einzige Sache, die Präsident Putin tun müsse sei endlich aufzuhören zu lügen, so Macron” (Wortlaut Tagesschau).
Angesichts der bisher erfolglosen Verhandlungen über eine Waffenruhe sagte der französische Präsident, dass die Amerikaner sich nur über eine Person aufregen sollten: Präsident Putin. Wenn Putin zustimme, könnten die Waffen sofort schweigen und es würden so wörtlich “Leben gerettet”.
Den Worten des kleinen Napoleon ist eine hysterische Aufgeregtheit anzumerken – und auch, dass er den Sack (Putin) schlägt, in Wirklichkeit aber den Esel (Trump) treffen will.
Der deutsche Ultra-Bellizist Roderich Kriegsgewitter hat dagegen (noch?) kein Regierungsamt und kann offener darüber reden, was in Natostan ihn und die anderen seit der US-Wahl so verwirrten Vasallen erzürnt:
Er bezeichnete Trumps Deal-Vorschlag als “Kapitulationsurkunde”:
“Natürlich kann weder Europa dem zustimmen noch die Ukraine, weil unsere Sicherheit dann erst recht gefährdet wäre”
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-donnerstag-464.html#Macron-wirft-Putin-Luegen-vor
Also Augen zu und durch – Motto “Unsere Sicherheit heißt Sieg” ?
Das erinnert an den SS-Wahlspruch “Unsere Ehre heißt Treue”, den man sich (bei aller Freundschaft zu den Bandera-Boys in Kyyff-City) aus guten Gründen nicht zu eigen machen sollte. Das empfiehlt uns einerseits das deutsche Strafgesetzbuch, andererseits der gesunde Menschenverstand:
Sture Treue aus Prinzip führt einen totalen Krieg eher zur totalen Niederlage als zum totalen Sieg. Denn wer alternativlos auf Sieg setzt, zwingt die (spiegel-)gleiche Strategie dem Gegner auf (der – wen wundert’s – seinerseits Sicherheits-Interessen geltend macht).
Und verbaut / vebietet sich so jegliche Win-Win-Situation.
Microns bieder-fromm vorgetragener Wunsch nach einem Waffenstillstand erfordert nämlich etwas mehr als nur eine Putin-Zustimmung.
Wer auf dem Schlachtfeld stetig zurückweicht, sollte vielleicht ein “Zurückweichen” / Entgegenkommen am künftigen Verhandlungstisch nicht von vorneherein barsch und lautstark ausschließen, wie das der T-Shirt-Präsident aus Kyyff-City gerade tut.
Denn sonst könnte der Gegner sich an das Dekret Nr. 117 erinnert fühlen, mit dem der Häuptling in Kiew im März 2021 (mit Rückdeckung des damals im Weißen Haus frisch inthronisierten Sleepy Joe) seinem Volk und der Welt die konkreten Vorbereitungen zur baldigen Rückeroberung von Krim und Donbas verkündete.
Was dieser Gegner bekanntlich nicht als Einladung zu Verhandlungen und Waffenruhe verstanden hat – aus gutem Grund, sollte man meinen, aber die Hirne in Natostan ticken halt etwas anders.
Wer wie derzeit das grüne T-Shirt lauthals verkündet, nur aus einer (künftigen) Position der Stärke über Frieden reden zu wollen, kann sich aus der aktuellen Position der Schwäche vom Gegner kaum einen Waffenstillstand erbetteln.
Der Gegner könnte dies doch glatt als Wunsch des angehenden Verlierers nach einer Verschnaufpause zum Nachladen missverstehen und sich erinnert fühlen an Angela, die bekennende Schlange von Minsk.
Oder an das “Kein-Zentimeter-ostwärts”-Nato-Versprechen, zu dem die Medien gerade alte Akten als Licht zerren:
“Die alte Bundesregierung unter Helmut Kohl soll der damaligen Sowjetunion zugesagt haben, dass die Nato sich nicht nach Osten erweitern werde: Kurz nach Rückkehr seines Außenministers aus Moskau sprach der Kanzler mit Mitterrand. In einem vollständigen Vermerk des Treffens am 15. Februar 1990 steht dem neuen Bericht zufolge wörtlich: „Präsident Mitterrand ist der Auffassung, man müsse feierlich erklären, dass die Nato nicht nach Osten vorgeschoben werde.“ Kohl entgegnete, er halte „dies für richtig“.”
Zudem:
“Helmut Kohl war gegen die Unabhängigkeit der Ukraine
Über die Ukraine, die 1990 noch zur Sowjetunion zählte, gab Helmut Kohl eine Fehleinschätzung ab. Die Ukraine sei „ein Herzstück des Landes“, seine Unabhängigkeit sei ausgeschlossen, sagte Kohl damals zu Frankreichs Staatspräsidenten François Mitterrand. Knapp zwei Jahre später war die Sowjetunion zerfallen, und die Ukraine hatte ihre Souveränität erlangt.”
https://www.berliner-zeitung.de/news/geheim-protokolle-von-helmut-kohl-so-sprach-er-ueber-die-ddr-die-nato-und-die-ukraine-li.2318288
Das mit Kohls Fehleinschätzung ist allerdings so eine Sache: Wikipedia hat einen Artikel “Referendum über die Unabhängigkeit der Ukraine” – gemeint ist das vom 01.12.1991, bei dem 90,3 % der Abstimmenden für die Unabhängigkeit des Landes stimmten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Referendum_über_die_Unabhängigkeit_der_Ukraine
Am 01.12.1991 war die Sowjetunion (hauptsächlich dank des Russen Jelzin) allerdings faktisch schon zerfallen – ein Verbleib in ihr war für Ukrainer keine realistische Option mehr. Das sah ein halbes Jahr vorher noch ganz anders aus, was man erst aus einem etwas versteckten Wikipedia-Artikel erfährt:
Wie die allermeisten Gebiete stimmten die Menschen in der Ukraine am 17.03.1991 mit über 70 Prozent dafür, dass die Sowjetunion zusammenbleiben soll (d.h. als Staat, wenn auch nicht mehr als kommunistischer),
https://de.wikipedia.org/wiki/Referendum_in_der_Sowjetunion_1991
Die Zeit zwischen den zwei Referenden ist eigentlich auch sehr interessant, siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Zerfall_der_Sowjetunion
… aber in der “Geschichte der Ukraine (seit 1991)” lässt Wikipedia das für die Ukraine so wichtige Jahr erst im Dezember (d.h. mit dem 2. Referendum) beginnen (passt wohl besser zum Nato-Narrativ):
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Ukraine_(seit_1991)
Die Sehnsucht des kleinen Napoleon nach einem Waffenstillstand steht auch ganz besonders in starkem Kontrast zu seinen Wünschen, französische Truppen in die Ukraine zu bringen und damit wieder mal voller Verachtung eine rote Linie zu überschreiten, wie das Zwergpudel beim Anblick eines großen Bären halt gerne so tun.
“Französisches Militär in Rumänien
– Die Aufteilung Europas in Einflusssphären scheint begonnen zu haben
Unter dem Vorwand der russischen Bedrohung scheinen die großen europäischen Länder bereits, ihre Einflusssphären für den Fall eines Rückzugs der USA aus Europa abzustecken.”
https://anti-spiegel.ru/2025/die-aufteilung-europas-in-einflusssphaeren-scheint-begonnen-zu-haben/
Imperiale Phantom-Schmerzen, die Putin regelmäßig unterstellt werden, zeigt aber nicht nur Micron, sondern auch sein Nachbar, der geschwätzige Taurus-Fritz:
https://globalbridge.ch/taurus-ja-bitte-eine-paradoxe-intervention/
Leider ist der Lemming-Trieb der Zwergpudel nicht nur verbales Gefuchtel, sondern mit echter Militarisierung auf allen Ebenen verbunden:
“Bundeswehr bezieht Logistikkonzerne wie Deutsche Bahn und Lufthansa zunehmend in ihre Kriegsplanungen ein”:
zum Transport an die Front (und im Bettenwagen zurück für Verwundet), zur Ausbildung von Soldaten, zur Wartung und zur Reparatur von Kriegsgerät,
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9950
Auch die Friedenssehnsucht von König Donald dem Dealmaker ist so eine Sache, denn auch ein Wettrüsten aus reiner Profitgier kann schließlich die Kriegsgefahren erhöhen (ist also alles andere als eine “Kapitulationsurkunde”, wie Wüterich Roderich zu meinen beliebt):
“So hat Trump am 17. April zu Beginn eines Treffens mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus erklärt, dass er das Versprechen der italienischen Regierung, die Verteidigungsausgaben auf 2 Prozent des BIP anzuheben, für unzureichend halte.
Die italienische Ministerpräsidentin erklärte gegenüber Reportern, die Regierung sei entschlossen, diese Zusage einzuhalten. „Sie werden erhöht werden“, unterbrach Trump sie. Daraufhin fragten die Journalisten, ob er die Zahl von 2 Prozent des BIP für ausreichend halte. „Sie (die Verteidigungsausgaben – Anm. TASS) sind nie ausreichend. Niemals“, betonte der US-Präsident.”
https://apolut.net/das-ende-der-nato-von-thomas-roper/
Also wenn das stimmt wäre das natürlich ein Paukenschlag: USA (Trump) verbieten Tauruslieferung an die Ukraine wegen darin verbauter kritischer US-Komponenten…
Mein Bruder sagte das. Ich verfolge den Typen nicht so…egal…
Quelle: https://youtu.be/LqqLvkaDwek
Trump kleinlaut…
https://youtube.com/shorts/itScMuXyfcQ