Die Geduld des Bären ist zu Ende

Dass Russlands Anerkennung der beiden autonomen ukrainischen Republiken und das Ende der Minsk-Verhadlungen in der Luft liegt, hatte ich vorgestern abend am Ende meines Artikels schon notiert,  schon gestern Nachmittag wurde sie mit der Unterschrift Putins nun Realität. Mit viel Geduld haben die Russen sieben Jahre lang versucht, die von Deutschland und Frankreich initiiierten Minsk-Verhandlungen zwischen Kiew und den “Volksrepubliken” voranzubringen und eine Wiedervereinigung auf friedlichem Weg erreichen, und ebenso lange hat die ukrainische Regierung  auf Geheiss ihrer Oberen in Washington “Minsk” blockiert und es mit militärischen Mitteln  versucht. Allein am letzten Freitag registrierte die OSZE an der Frontlinie 1.600 Verstöße gegen den vereinbarten Waffenstillstand. Das reicht den Russen jetzt, sie spannen ihren militärischen Schutzschirm über der Region auf, was bedeutet, dass es die ukrainische Armee und ihre Neonazi-Milizen, die an der Ent-Russifizierung  der 4,5 Millionen Donbass-Bewohner  arbeiten,  an der Frontlinie ab sofort mit russischen Soldaten und amtlichem Equipment zu tun bekommen. Und die Ukraine nun erlebt, was die Republik Jugoslawien erleben musste, als sich separatistische Regionen abspalteten und in Windeseile vom Westen  nicht nur  anerkannt, sondern mit Bomben auf Belgrad auch umgehend “geschützt” wurden. Russland hat sich lange Zeit gelassen und zugeschaut, wie die meist russischsprachigen Ukrainer im Donbass von Kiew malträtiert und bekämpft wurden und wird jetzt dem permanenten Blutbad an der Frontlinie ein Ende setzen.

Während die Völkerballexpertin im deutschen Außenministerium mit ihrer Behauptung, die Anerkennung der Republiken Donetzk und Luhansk stelle einen “eklatanten Bruch des Völkerrechts dar”, nur einmal mehr ihre Ahnungslosigkeit unter Beweis stellt, fühlt Sleepy Joe im fernen Washington die amerikanische “Sicherheit bedroht”. Er hat die US-Botschaft von Kiew ins westliche Lviv verlegt und den amtierenden Präsidenten Zelensky aufgefordert, es mit seiner Regierung ihm nach zu tun. Raketen  auf Kiew – wie damals auf Belgrad –  sind zwar noch nicht zu befürchten, aber Russland hat klar gemacht, dass es für fortgesetzte Angriffe auf die “Volksrepubliken” die Regierung in Kiew zur Verantwortung ziehen wird. Zwecks friedensichernden Maßnahmen rücken derzeit russische Truppen an die Frontlinie vor und es ist zu erwarten, dass dort nach acht Jahren dann endlich Ruhe einkehrt  – Hardcore-Nationalisten und Hakenkreuz-Milizen, die an eine Rückeroberung denken, sollten das schnell vergessen, wenn ihnen ihr Leben lieb ist.

Während nun im Westen an  “Sanktionen aus der Hölle” gearbeitet wird, mit der Russland für seine “Aggression” bestraft werden soll, liegt die heißeste Kartoffel bei Scholz und seiner trüben Ampelregierung. Soll man in Sachen Sanktionen richtig einsteigen und “Nordstream 2” endgültig absagen – oder nur ein bißchen,  und darauf drängen, dass Energielieferungen bei diesen Strafaktionen ausgeschlossen werden, wie es auch schon einge andere EU-Länder gefordert haben ? Für diesen Eiertanz kann man sich jetzt schon mal Popcorn besorgen – die Kosten für Gas auf dem Spotmark sind in drei Tagen schon 10% gestiegen. Wer weiß, dass Deutschland und die EU über 50% ihrer Erdgas- und Öl-Energie aus Russland beziehen (das übrigens auch der zweitgrößte Importeur der USA ist!) muß sich fragen, wer ein Ende dieser Transfers länger aushält: die russische Außenhandelsbilanz oder Industrie und Haushalte im Westen ? Natürlich hat Russland mit diesen Sanktionen gerechnet und sich darauf eingestellt  –  selbst für einen Rausschmiß aus dem internationalen Zahlungsstem SWIFT steht eine mit China entwickelte Alternative schon bereit – der ganze Sanktions-Zirkus wird also an der neuen Lage auf dem geopolitischen Schachbrett nichts ändern. Dass Deutschland “Nordstream 2” von sich aus absagt  und nicht von seinem Kolonialherren dazu gezwungen werden muss, wurde in Washington freudig begrüßt, denn dies war  der Zweck des ganzen Fake-News-Alarmismus einer geplanten Invasion. Russland nimmt die Sanktionen  in Kauf, weil es – so Putin in seiner Rede – mit der Anerkennung der Republiken darum geht “Menschenleben zu schützen und zu retten”. “R2P” – Responsibilty To Protect” – “Ein Konzept, von den Amerikanern erfunden , um Kriege zu beginnen, und von Russland benutzt  um sie zu verhindern.” schreibt Pepe Escobar in seinem Kommentar zu der “Geburt von Zwillingen” und weiter:

“Die zertifizierte Nullität, der deutsche Bundeskanzler Scholz, der Putins Charakterisierung eines Völkermords im Donbass als “lächerlich” verspottete, war ein entscheidender Faktor für die Geburt des Babys. In seiner Ansprache an die Nation nahm sich Putin besonders viel Zeit, um auf das Massaker von Odessa einzugehen: “Wir können nur erschaudern, wenn wir uns an die Situation in Odessa erinnern, wo Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt wurden (…) Und die Verbrecher, die das getan haben, werden nicht bestraft (…) Aber wir kennen ihre Namen, und wir werden alles tun, um sie zu bestrafen (…) und sie vor Gericht zu stellen.” (…)
In Anbetracht der ideologischen Dummheit der derzeitigen Brüsseler Bande – Stoltenberg, von der Leyen, Borrell -, die nicht einmal grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen, bleibt die Tatsache bestehen, dass die EU ohne russische Energie dem Untergang geweiht ist. Martjanow unterstreicht den Algorithmus: Russland kann sich den Bruch mit Europa leisten. Europa kann es nicht. Die USA wollen nur kassieren. Und wir reden noch nicht einmal von den schrecklichen, kommenden Auswirkungen der Systemkrise in der gesamten NATO.”

Dmitry Orlov sieht den peinlichen Scholz-Auftritt ähnlich:

Der schlecht informierte neue deutsche Bundeskanzler trug ungewollt zur Lösung der Situation bei, indem er sagte, dass die Idee eines von der Ukraine verursachten Völkermords im Donbass “lächerlich” sei. In Anbetracht der Geschichte der Region war das öffentliche Spektakel, dass ein deutsches Staatsoberhaupt die Worte “Völkermord” und “lächerlich” im selben Satz verwendet, ein denkwürdiger Moment. Hier ist die Information, die dem offesichtlich etwas dümmlichen Kanzler fehlte: Auf der Seite des Donbass gab es 9.282 Tote (70 % davon Zivilisten) und 114 Kinder. Die Zahl der Toten auf ukrainischer Seite (ukrainische Truppen und diverse Söldner, die den Donbass seit 2014 angreifen und belagern) lag bei 20.186. Das war vor dem erneuten ukrainischen Beschuss der letzten Tage. Außerdem gab es über zwei Millionen Donbass-Flüchtlinge in Russland, mehr als eine Million in der Ukraine und rund 50 000 in Belarus.

Sehr viel Zeit verbrachte Putin in seiner einstündigen Rede an die Nation  mit einem historischen Überblick zur Konstruktion  der Ukraine als Staat:

“Wie ich bereits gesagt habe, ist die Sowjetukraine das Ergebnis der Politik der Bolschewiki und kann zu Recht als “Wladimir Lenins Ukraine” bezeichnet werden. Er war ihr Schöpfer und Architekt. Dies wird durch Archivdokumente vollständig und umfassend bestätigt, einschließlich Lenins strenger Anweisungen bezüglich des Donbass, der tatsächlich in die Ukraine geschoben wurde. Und heute hat die “dankbare Nachkommenschaft” Lenin-Denkmäler in der Ukraine umgestürzt. Sie nennen das Dekommunisierung. Sie wollen Dekommunisierung? Sehr gut, das passt uns sehr gut. Aber warum auf halbem Weg stehen bleiben? Wir sind bereit zu zeigen, was eine echte Dekommunisierung für die Ukraine bedeuten würde.”

Mit “Dekommunisierung” bezeichnen die ukrainischen Nationalisten die Entrussifizierung ihres Landes, in der Tradition ihres Helden Stefan Bandera, der seinerzeit mit Hitlers Brigaden die Entjudung der Region vorantrieb. Diesem nationalistischen Wahn hält Putin mit seinen Ausführungen die historische Landkarte entgegen, als bolschewistisches Fehlkonstrukt. Der Flickenteppich einer Sowjet-Republik aus meist russischem, sowie einst ungarischem und polnischem Land – für das Russland die gesamten Schulden aus der Sowjet-Zeit bezahlt hätte, von dem es an den Transit- Pipelines permanent bestohlen und von 1991 bis 2013, so rechnet Putin vor, mit insgesamt 250 Milliarden Dollar subventioniert wurde – wobei der ukrainische Außenhandel mit Russland sich 2011 auf 50 Mrd. Dollar belaufen hätte und höher war als der heutige mit der EU. Zwanzig Jahre nach der Staatsgründung und acht Jahre nach dem gewaltsamen Putsch, den die Bewohner des Donbass und der Krim nicht akzeptieren wollten, sieht man, was aus einem Land wird, dass sich zum imperialen Fronstaat machen läßt: die Ukraine ist das Armenhaus Europas. Und sollte alles dafür tun, nicht zum Leichenhaus zu werden, was heißt: das Sicherheitsbedürfnis Russlands zu akzeptieren und NATO-frei zu bleiben.

Mit der Geduld des Bären ist es zu Ende, auch wenn er (mit zwei kleinen Unterschriften) nur die Tatze gehoben hat, um den Krieg in der Ostukraine zu beenden und klar zu machen, dass jede Stationierung von Nato-Waffen ein No Go ist. Aber, so hat der russische Botschafter bei der UN, Nebenzias, klar gemacht, auch mit der Anerkennung der Autonomie der beiden Republiken seien diplomatische Lösungen nicht vom Tisch, wenn Kiew wieder in die Minsk-Verhandlungen eintritt. Eine Regierung, die Donetzk und Luhansk provisorisch anererkennt, wie einst die BRD die DDR, und Verhandlungen über eine Föderation aufnimmt, ist indessen nicht in Sicht. Vielmehr haben die Transatlantiker jetzt den internationalen Konflikt unter Beteiligung Russlands, den man seit Monaten herbeigeschrien und mit dem Mini-Blitzkrieg gegen Donbas in den letzten Wochen eskalieren lies – und stehen einmal mehr dumm da. Denn was wird geschehen, wenn die Sanktionen ausgesprochen sind? Nichts!  Dass die obsolete NATOstan-Truppe, gerade von einer Barfußarmee aus Kabul verjagt, es qua Expansion militärisch richten wird glaubt man nur bei  den Selbstgesprächen der Münchner Sicherheitskonferenz. Wer die fatale blutrote Bilanz dieses hirntoten Hühnerhaufens in den Kriegen der letzten zwanzig Jahre anschaut, die allesamt gegen meist wehrlose Länder geführt wurden, mag sich ausrechnen, wohin ein Krieg gegen Russland führt…

Mit Tom Wellbrock von den Neulandrebellen habe ich gestern über die neue Lage im geopolitischen Schach gesprochen:

21 Comments

  1. War das ein Tippfehler: “Auf der Seite des Donbass gab es 9.282 Tote (70 % davon Zivilisten) und 114 Kinder. Die Zahl der Toten auf ukrainischer Seite (ukrainische Truppen und diverse Söldner, die den Donbass seit 2014 angreifen und belagern) lag bei 20.186.” Das wären ja mehr als doppelt so viel auf ukrainischer Seite.

  2. Dieser Analyse bleibt nichts hinzuzufügen.

    PS: Das Qualitäts-TV (ich glaube, es war vorgestern die tagessau) stellt fest, die Ostukraine sei von prorussischen Separatisten “besetzt”.

    Und ich dachte die leben dort seit Jahrzehnten, wie schon ihre Vorfahren?! Nach dieser Mainstream-Qualitäts-Logik “besetzen” also Bevölkerungsteile, wenn sie mit der Zentralregierung im Streit liegen, ihren angestammten Lebensraum. Also “besetzen” die Nordkoreaner Teile Koreas, die Kosovaren hielten das Kosovo “besetzt” (oder etwa doch nicht?), ich war als DDRler damals “Besatzer” und es gibt Tendenzen z.B. in Schottland, Katalonien, Südtirol, die eigenen Lebensräume zu “besetzen”.

    Was will die Obrigkeit denn mit solchen “Besetzern” tun? Niederkämpfen? Das Territorium von ihnen “befreien” und selbst besetzen – mit NATO-Truppen versteht sich. Sie dann vertreiben? Wohin?

    Der Mainstream meldet aber auch: In Mitteldeutschland ergab eine aktuelle Umfrage, dass deutlich mehr Menschen in Biden eine Gefahr für den Frieden sehen als in Putin. Die Stimmen zum Thema sind erstaunlich differenziert:

    https://www.mdr.de/nachrichten/mitmachen/mdrfragt/mdr-fragt-334.html
    https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/mdrfragt-umfrage-ergebnis-russland-ukraine-konflikt-100.html

    Sind dort natürlich alles Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Nazis, Esoteriker, Putinversteher, Antidemokraten usw. Die rennen sowieso dauernd auf die Straße, demonstrieren und sind für die teuer zwangsfinanzierte Mainstreampropaganda einfach nicht so empfänglich, wie es sich für anständige Bundesschäfchen geziemt. Ganz, ganz schlümm: Wenn das so weitergeht, dann “besetzen” die vielleicht noch Mitteldeutschland?

    PPS: Ich habe zum ersten Mal seit fast 30 Jahren (damals war es die Sowjetarmee) wieder erlebt, dass ein Geschwader Kampfhubschrauber (vmtl. der US-Army) unsere ostdeutsche Großstadt in niedriger Höhe überfliegt. Offenbar Richtung Polen oder Baltikum, oder noch weiter östlich? Hier bei uns war lange Zeit Ruhe und Frieden und alles Militärische kaum sichtbar. Jetzt sind Kettengeklirr und Vibrationen wieder zurück, es sind die “neuen Herren” – und es ist keine Übung. Der Wahn dieser “Krankheit”, die drohende Seuche des Krieges macht mir wirklich Angst – ganz ohne TV-Fearmonger aus dem RKI – denn dagegen helfen weder Abstand noch Maske…

  3. Der erste geniale Schachzug von Putin war wohl die Donbass Republiken zu evakuieren. der 2. war – folgerichtig – die Anerkennung der Unabhängigkeit der Republiken. Dadurch hat Russland den Amerikanern “ihre” Geiseln weg genommen, denn wer da wirklich Krieg führt, ist jedem klar, es sei denn er/sie gehört zu unserer Infantilen “Bundesregierung”. Russland hat den USA damit ihren (reichlich naiv ausgedachten) Stellvertreter-Krieg weg genommen, weil die Ukrainer, sollten sie so verrückt sein, die Republiken jetzt weiter anzugreifen, sich jetzt direkt mit der russischen Armee anlegen müssten, was ihnen wohl sehr schlecht bekommen würde – wie Mathias schon so richtig analysiert hat.

    Im Grunde hat Putin den Amis mit diesen 2 Zügen ihren schönen Hebel Ukraine, mit dem die Verrückten in Washington Russland in einen 3. Weltkrieg zwingen wollten, ein für alle mal weg genommen, da auch sogg. “false flags” jetzt nicht mehr funktionieren, wenn auf der Gegenseite die Leute fehlen, die man nach selbst ausgeführten Attentaten beschuldigen könnte. Zumal selbst für die Uninformiertesten inzwischen klar ist, das die Angriffe auf die Donbass-Republiken die ganze Zeit über die Nazi-Bataillone der Ukrainischen Armee kamen (man kann a la Hitler “ab 6 Uhr zurückschießen, wenn man selbst schon die ganze Zeit über geschossen hat).

    Man kann nur sagen als Fazit: Glücklicherweise sind die “Strategen” im Westen des 21. Jahrhunderts ausgemachte Dummköpfe. Die Ukraine hätte z.B. niemals als ERSTER angreifen dürfen – False Flags gehen nur mit ausgebildeten Terror-Truppen in noch-Friedenszeiten! Man will damit ja einen “Grund” für Krieg simulieren, indem man z.B. in Scharmützeln die eigenen Leute angreift, um die Morde dann der anderen Seite in die Schuhe zu schieben (so wie Hitler das damals mit Polen gemacht hat).

    Die USA haben ihren “Hebel Ukraine” verloren dazu eine Lehrstunde in Taktik bekommen und sich erneut bis auf die Knochen blamiert. Kein Wunder das die ALLEINE noch nie einen Krieg gewonnen haben. Bei solchen “Strategen”? (Auch Afghanistan ist so ein Fall). Die Dummheit der Kriegslüsternen USA ist so gesehen ein großes Glück für die Welt. Der Fluch des Hedonismus > Degeneration > Überheblichkeit > Dummheit.

  4. Die Rüstungsindustrie, die im militärisch-industriellen Komplex den Ton angibt, braucht nur Kriege, die nie enden bzw. lückenlos aneinander anschließen. Die Geschäfte sind also gesichert, auch wenn die US-Jungs nicht zum Einsatz kommen.

    Die US-Geostrategen wollen einen Keil zwischen West-Europa und Russland treiben und auch sie haben noch nicht verloren, im Gegenteil: die Nord-Stream-2-Selbstkastration der Deutschen hat geklappt (während der große Ölimport der USA aus Russland nicht einmal erwähnt wird – die Amis sind doch nicht so blöd, sich selbst zu schaden.

    Übrigens: Im September 2018 (ein Jahr vor den verdächtigen Ereignissen in Fort Detrick und in Wuhan) absolvierte das West-Bündnis den “größten ABC Abwehr-Testlauf in der jüngeren Geschichte von NATO und EU” mit Schwerpunkt in Deutschland. Bezeichnender Name: “Coronat Mask”
    https://www.baden.fm/nachrichten/500-soldaten-fuer-nato-uebung-im-schwarzwald-erwartet-229789/

    Das “t” könnte Lateiner inspirieren (finis coronat opus = das Ende krönt das Werk). Vielleicht steht das “t” auch nur für “Testlauf”. Nicht dass jemand Übung, Plan und reale Befunde durcheinander bringt.

  5. “… und jetzt zur Auflockerung…” wie Obest Senftleben (Georg Schramm) zu sagen pflegte:
    “Die Deutsche Wochenschau”

  6. Ukraine: Heutige Reaktionen der in der BRD herrschenden Polit-Kaste:
    (https://de.rt.com/inland/132347-reaktion-deutscher-politiker-russland-muss/)
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte am Donnerstag in einer ersten Reaktion, die vom Bundespresseamt verbreitet wurde:
    Der russische Angriff auf die Ukraine ist ein eklatanter Bruch des Völkerrechts. Er ist durch nichts zu rechtfertigen. Deutschland verurteilt diesen rücksichtslosen Akt von Präsident Putin aufs Schärfste.

    Zu Scholzens “eklatanter Bruch des Völkerrechts” kann ich nur mit Scholzens eigenem Kommentar zum ethnischen Völkermord von Nazi-Kiew an den Ostukrainern (und “Odessa” und und und) antworten: “LÄCHERLICH!”

    (https://snanews.de/20220218/eskalation-in-der-donbass-region-live-updates-5417301.html)
    Die russische Aggression wird politisch, wirtschaftlich und moralisch einen beispiellosen Preis haben”, sagte die deutsche UN-Botschafterin Antje Leendertse bei einer kurzfristig anberaumten Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates in New York am Mittwochabend.
    Meine Antwort: zu “einen beispiellosen Preis”: Wie aus informierten Kreisen verlautbarte, soll Putin nach Antje Leendertses Worten sofort verängstigt zur Toilette gelaufen sein.

    (https://www.rt.com/russia/550427-boris-johnson-ukraine-resist/)
    Johnson said that “he was appalled by the unfolding events (and) hoped Ukraine could resist”, a readout of the conversation said.
    Antwort: Auch Putin hat das Recht auf “Fight for Your Right to Party”: https://www.youtube.com/watch?v=iJNu0eylAp0

    (https://www.rt.com/russia/550427-boris-johnson-ukraine-resist/)
    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck reagierte entsetzt auf die russische Sonderoperation in der Ukraine. Wie es in einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa heißt, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstagmorgen:
    Nun ist das Unfassbare geschehen. Russland greift die Ukraine an. Wir haben einen Landkrieg in Europa, von dem wir dachten, er sei nur noch in Geschichtsbüchern zu finden. Es ist ein schamloser Bruch des Völkerrechts, wir verurteilen ihn auf Schärfste.
    Antwort: Der Jugoslawien-Krieg (euphemistisch damals: “Kosovo-Krieg”) war doch auch ein “Landkrieg“! Auch: Was will Habek mit “Geschichtsbüchern“?! Er brauch doch nur bei seinen Joseph (“Joschka”) Fischer nachfragen!
    (Habeck weiter:) “Dieser Tag sei eine Zäsur für Europa und die Welt …. Diese bewusst herbeigeführte russische Aggression wird Leid über viele Menschen bringen
    Antwort: Nein – das Gegenteil wird der Fall sein! Gerade für das unter US-EU-Nato-Regie völlig verarmte und von Nazimörder-Brigaden beherrschte Land entsteht jetzt begründete Hoffnung auf Recht und Ordnung und ein auch wirtschaftliches Überleben. Denn die Ukraine wurde unter US-EU-Nato-Regie übelst und allein für eigene Interessen mißbraucht. Sogar die Hunderte von Milliarden Euro ‘für die Ukraine’ kamen dort nie an sondern wurden vorher von der US-EU-Nato-Politkaste abgegriffen.
    Noch nicht einmal das von den USA (nach dem Maidan-Putsch) aus der ukrainischen Zentralbank geraubte (und ausgeflogene) Gold wurde bis heute zurück erstattet.

  7. Zum Kriegseintritt Russlands: Die Geschichte wird im Westen – wie immer – nur vom Ende her erzählt. Kein Wort darüber, das die Ukraine seit mindestens 7 Jahren einen regelrechten Vernichtungs-Krieg gegen die Zivilbevölkerung in den Donbass-Republiken führt, mit dem eindeutigen Ziel die überwiegend russische Bevölkerung auszurotten. Die Nazis des Asow-Batalillons nennen es “Ent-Russizigierung” (siehe auch den “russischen Untermenschen” Adolf Hitlers). Dabei hat nicht nur das Vokabular der Ukrainischen Nazi-Truppen, sondern auch die Vorgehensweise massiv an Hitlers “Barbarossa-Feldzug” erinnert. Der Westen unterstützt also faktisch wieder Hitler-Nazis, bzw. deren Nachfolger in der Ukraine, die die Nachfahren früherer NS-Kollaborateure und Banderas-Verehrer sind. Wir haben wirklich ALLES wieder vergessen!

    Kiew weigerte sich schon vorher den Leuten ihre Renten zu zahlen oder ihnen auch nur ihre abgelaufenen Pässe zu ersetzen. Der Donbass wurde in permanentem Belagerungszustand mit ständigen Angriffen überzogen. Die Berichte über Gräueltaten der Ukrainischen Nazi-Armee an der dortigen Zivilbevölkerung sind so entsetzlich, das einem das Frühstück gemeinsam mit dem Mittagessen hoch kommt. Dagmar Henn auf RT. dazu in einem Längeren Bericht hier:
    https://de.rt.com/meinung/132228-donbass-war-auch-nach-deutschem/

    Dieser Feldzug Russlands war daher im Grunde unvermeidlich. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende und der war es für die Zivilbevölkerung im Donbass bisher fast 8 Jahre. Die Bundesdeutschen US-Hofschranzen (in Deutschland “Bundesregierung”) samt ihrer Hofberichterstatter – das was in Deutschland als “Presse” bezeichnet wird – nerven wie üblich mit ihrer Gewohnheitsmäßig streng Einseitigen Sicht, die all dies weg lässt und allen Ernstes so tut, als habe Russland eine Ukraine mitten im tiefsten Frieden angegriffen.

    Empörend daran ist auch der Zynismus dieser sogg. “Presse” mit der sie die Dummheit ihrer Leser fördern und/oder voraussetzen, das keiner den absoluten Quatsch durchschaut, der derzeit in den großen deutschen Medien “berichtet” (besser gesagt zusammen phantasiert) wird.

    Davon, das der Westen seit fast 20 Jahren (beginnend mit der historischen Rede Putins 2001 im Deutschen Bundestag) alle Angebote Russlands zu friedlicher Zusammenarbeit ebenso arrogant, wie kategorisch ausschlägt, will ich gar nicht groß anfangen. Die Handreichung Putins zum Frieden wurde ausgeschlagen, weil man in den USA dachte, mit den Russen nun “nach Belieben” zu ihren Bedingungen verfahren zu können. Das ist ohne jeden Zweifel die Geisteshaltung von Eroberern und ewigen Kriegern, für die Frieden so ziemlich das Schlimmste ist, was passieren kann.

    Die USA wollen keinen Frieden auf der Welt (wollten sie noch nie!), weil sie die größte Rüstungs-Industrie auf diesem Planeten haben und die wird nur durch pausenlose Kriege satt wie schon oft in letzter Zeit geschrieben wurde. Mir ist das schon seit mindestens 30 Jahren klar. Ein Land, wie die USA, mit einer so maßlos aufgeblasenen Rüstungs/Kriegsindustrie kann gar keinen Frieden wollen, das wäre ein logischer Widerspruch in sich. Deswegen haben wir in der Ukraine Krieg, wie zuvor in zahllosen anderen Ländern (zuletzt Syrien) alle natürlich mit “US-Waffen” Was für ein Zufall!

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