“Über dieses Buch wird man sprechen”

Gestern wurde “11.9.-Zehn Jahre danach” in der 3sat-Sendung “bookmark” vorgestellt:

Auf Telepolis erschien heute als letzter “Vorabdruck” aus unserem Buch das Kapitel über  Anthrax – aus aktuellem Anlaß, nachdem das US-Justizminisiterium den vom FBI überführten Täter entlastet hat: Das Anthrax kam vom Militär

Update: In der “Süddeutschen Zeitung” vom 25.7.2011 (leider nur in der Printausgabe, jetzt online hier) hat Franziska Augstein das Buch besprochen und konstatiert “Turmhohe Zweifel an der offiziellen Version”

Die Tophoven-Skala

Eine Initiative in der Schweiz hat die Website 9/11 untersuchen.ch aufgelegt, auf der Politiker und BürgerInnen eine Neuuntersuchung der Verbrechen des 11.9. fordern. Der Tagesanzeiger hat darüber mit üblichen V-Wort-Gedröhn berichtet, was nicht weiter bemerkenswert wäre, wenn dort nicht auch der deutsche “Terrorismus-Experte” Rolf Tophoven zu Wort käme:

Der deutsche Terrorismus-Experte Rolf Tophoven hält Thesen, die Regierung Bush hätte 9/11 inszeniert oder zumindest nicht verhindert, für «puren Unsinn». «Wer wirklich wissen will, wie diese Vorhaben geplant und durchgeführt wurden, sollte die Ausführungen von Chalid Scheich Mohammed nach der Festnahme lesen, dem Drahtzieher hinter den Terrorattacken.»

Sie haben richtig gelesen. Schlag nach bei  Khalid Scheich Mohammed, der nach 183 Waterboarding-Sessions ein Geständnis abgelegt hat – und schon weißt du “wirklich”, wie 9/11 geplant und durchgeführt wurde. Wir haben diese money quote fettgedruckt, weil man sich den Satz  merken sollte, als Ouvertüre der grossen Osama-Oper und Auftakt der allgemeinen Al Qaida-Apologie, bei der in den kommenden Wochen aus tausenden Expertenmündern die 19 magischen Teppichmesser als Alleintäter besungen werden.  Was den dabei zu erwartenden Dünnpfiff betrifft, hat dieses Zitat schon mal eine Benchmark gesetzt, die schwer zu toppen sein wird  – 12 Punkte für Meister Tophoven auf der hiermit installierten und nach oben offenen “Tophoven-Skala” für 9/11-Bullshit.

Die Schweizer Zeitschrift “Zeitpunkt” hat den Beitrag mit Hinweis auf unser Buch kommentiert: Die Zweifel mehren sich- die Medien wehren sich

Update: Schon tingeln die  “Experten” nach den Anschlägen in Norwegen wieder durch die Nachrichten und fabulieren von islamistischen Schläfern. Die Topinvestigateure des ehemaligen  Nachrichtenmagazins  berichten von “Jubel über den Angriff in islamistischen Internetforen” – alles ganz in der Tradition des Fake-Videos jubelnder Palästinenser am 11.9.2001. Dass der verdächtigte Attentäter  ein konservativer Christ war – geschenkt! Fakten sind für die Pre$$titutes seit 9/11 ohnehin irrelevant – warum die Realität noch recherchieren, wenn man sie mit der dröhnenden Propaganda-Orgel selbst inszenieren kann…?

Update 2: Am Samstag um 19.20 wird in der Sendung bookmark auf 3-Sat unser neues Buch vorgestellt. Video hier

Die Quellen und Links zum Buch.

Anders als Verteidigungsminister, die ja nicht als “wissenschaftliche Assistenten” angestellt werden und deshalb in Sachen Quellen und Fußnoten entsprechend lax vorgehen können wenn nur die Frisur stimmt, können wir uns als freischaffende Autoren derlei Freiheiten nicht erlauben. Zumal wenn es um die Deutungshoheit über ein Weltereignis geht, die sich die Hohepriester der Mainstreammedien nicht ungestraft ansägen lassen. Zudem ist ein Buch, das im Untertitel den “Einsturz eines Lügengebäudes” ankündigt, zu ganz besonderer Transparenz verpflichtet. Deshalb haben wir sämtliche Anmerkungen, Quellen und Links des Buchs ins Netz gestellt. Dort kann jeder überprüfen, auf welcher Basis unsere Aussagen gründen und auf welcher Beweislage wir das offizielle Narrativ des 11.9.  demontieren, bzw. um im Bild zu bleiben, einer kontrollierten Sprengung unterziehen. “Kontrolliert” weil wir uns auf eine maximal fakten-basierte und  minimal spekulative Darstellung konzentriert haben – und für die Klärung sämtlicher offener Fragen die dazu zu befragenden Zeugen und zu veröffentlichenden Unterlagen benennen – und “Sprengung” weil dieser Prozess das Märchen von Osama und den 19 Räubern als Alleintätern gleichsam pulverisiert. Es ist natürlich unschön, ein Märchen nur zu zerstören und kein neues zu erzählen – aber wir sind hier nicht im Kindergarten, und auch nicht im Zauberland, wo Buchautoren die Machtbefugnisse  eines Staatsanwalts oder Gerichtshofs haben, um Akteneinsicht oder Zeugenaussagen zu erzwingen. Ihnen kommt allenfalls die Rolle des Kindes zu, das nach Begutachtung des Kaisers ruft: “Aber er hat ja gar nichts an!”  Nicht mehr – aber auch nicht weniger – soll unser Buch leisten. Auf dass zum Jahrestag, wenn der Gründungsmythos des “War On Terror” splitternackt durch alle Medien defiliert, möglichst viele diesen faueln Zauber erkennen.

P.S.: Wir sind aber nicht nur Spielverderber. Wer wissen will, wie die Geschichte im Märchen weitergeht, sollte den Thriller “Das fünfte Flugzeug” lesen.

Gegen Rufmord ist nichts einzuwenden – wenn wirklich gerufen wird

Am 11. Juli hatte ich hier eine vorauseilende “Unterwerfungserklärung”  für die Rezensenten des neuen Buchs abgegeben –  “Liebe Kolleginnen und Kollegen: ich gebe alles zu, alle “Anti-”Eigenschaften, die ihr mir andichtet und mit dem verkommenen V-Wort in eine Topf rührt. Geschenkt! Ich habe schon Berge davon, auf ein paar Dutzend Denunziationen mehr kommt es nicht an… also: vergeßt die Person, ignoriert die Autorenschaft, haltet euch an den Text und kümmert euch endlich um die Fakten. Herzlichen Dank.” – und die FAZ hat am 15. Juli prompt geliefert. Allerdings das Gegenteil, nämlich eine Diffamierung vom Feinsten, zu der Kollege Walther und die kommentierende Leserschaft schon das Notwendige gesagt haben.

Das  von FAZ-Autor Gross angeprangerte “skandalöse” Versagen der “Überwachungsinstanzen” der ARD, aufgrund dessen unsere Fragen zum Tathergang des 11.9. an die TV-Öffentlichkeit gelangen konnten, scheint allerdings kein Einzelfall zu sein, denn uns liegen zahlreiche weitere Einladungen und Anfragen öffentlich-rechtlicher Institutionen vor.Continue reading →

Der Kronzeuge

Dass es sich bei dem offiziellen Narrativ des 11. September um eine unbewiesene Verschwörungstheorie handelt, ist schon anhand der Quellenangaben des Abschlußberichts der 9/11-Kommission beweisbar: mehr als ein Viertel der Fußnoten des Report weisen Khalid Scheich Mohammed als alleinige Quelle aus , doch der Kronzeuge konnte von der Kommission gar nicht verhört werden.  Selbst die Abgabe schriftlicher Fragenkataloge beantwortete die CIA nur mit Zusammenfassungen der angeblichen Antworten, jedoch nie mit wortwörtlichen Aussagen des Inhaftierten. Bestätigte aber, dass er nach insgesamt 183 Waterboarding-Sessions ein komplettes Geständnis abgelegt habe. That’s it. Man muß kein  Jurist sein um zu erkennen, dass eine solche Zeugenaussage für die Wahrhheitsfindung unbrauchbar ist –  und Journalist (im schlechtesten Sinne des Wortes) um eine  auf solchen Aussagen fußende Legende ohne jede Nachfrage als Realität zu verkaufen.

Ein weiteres Kapitel aus unserem neuen Buch,  über den Phantom-Kronzeugen KSM,  ist heute auf Telepolis erschienen . Seit gestern  sind  auch sämtliche Anmerkungen und Links des Buchs online.

Wenn der Senator erzählt

Senator Bob Graham, Demokrat aus Florida, macht derzeit in den USA einige Schlagzeilen mit der Anschuldigung, dass die Saudi-Connection der 9/11-Hijacker vertuscht werde – was insofern einiges Gewicht hat, als Graham einer der Vorsitzenden der “Congressional Joint 9/11 Inquiry” war, dem Untersuchungsauschuß des Parlaments. Grahams Anschuldigung ist allerdings weder neu, noch hat er jetzt bisher unbekannte Informationen dazu offenbart – und es fragt sich, warum der Senator sie ausgerechnet jetzt wieder erzählt. Ein  wenig riecht das nach “limited hangout” –  ein bißchen was offiziell zugeben, was eigentlich eh schon jeder weiß.Continue reading →

“Das Handwerk des gelegentlich unbotmäßigen Zweifels”

“Dabei ist Bröckers Sündenregister der Versäumnisse und Widersprüche bei der Aufklärung des 11. September weder antiamerikanisch noch verschwörungstheoretisch. Der Autor konstruiert keine Antworten, sondern er besinnt sich einzig auf eine uralte journalistische Tugend: auf das Handwerk des gelegentlich unbotmäßigen Zweifels.” – so  urteilte “Titel, Thesen, Temperamente”  über das neue Buch gestern abend im Ersten. Sehr zutreffend,  wie ich finde, aber möglicherweise auch nicht vorteilhaft was die Journalisten betrifft. Denn wenn einem unbotmäßigen Zweifler uralte journalistische Tugenden bescheinigt werden heißt das ja wohl, dass die eilfertigen Ja-Sager und Abnicker  ihr grundlegendes Handwerkszeug in Sachen 9/11 schlicht außer Acht gelassen gelassen, sprich: gefuscht, geschlampt, versagt haben. Continue reading →

9/11 – Zehn Jahre danach

(1 Update) Wenn ein neues Buch frisch aus der Druckerei kommt steht am Anfang immer die optische und olfaktorische Prüfung – Anschauen und Bechnuppern, dann wird ein bißchen geblättert, das Papier befühlt und kontrolliert, ob die letzten Korrekturen auch wirklich drin sind. Und wenn alles stimmt freut sich der Autor wie Mr. Natural nach dem Abwasch : “Just another job well done!” Was in diesem Fall noch mit einem besonderen Aufatmen verbunden ist, denn dieser Job war echte Steinbrucharbeit: monatelange “Unter Tage”-Maloche in Akten,- und Dokumentenbergen, mühseliges Vorantreiben neuer Stollen und stetige Gefahr, von herabstürzenden Materialbergen verschüttet zu werden. Continue reading →