“Focus”-Schmiere

( mit 2 Updates) In Folge 37 der Telepolis-Serie “The WTC Conspiracy” hatte ich am 2. März 2002 geschrieben:

“Nachdem das linksliberale politische Magazin The New Statesman Anfang Februar unter der Schlagzeile “The Kosher Conspiracy” eine Titelgeschichte über die unkritische Unterstützung der Politik Sharons durch die britische Regierung veröffentlicht hatte, hagelte ein Sturm von Antisemitismus-Vorwürfen auf das Blatt. Dass einer der Autoren, der renommierte australische Journalist John Pilger, für seine investigativen Reportagen über Menschenrechtsverletzungen wie den Genozid in Ost-Timor mehrfach ausgezeichnet wurde, rettete ihn nicht vor der Holocaust-Keule. Die trifft derzeit jeden Nicht-Juden, der Israel und seine Unterstützer öffentlich kritisiert – die 20.000 jüdischen Demonstranten dagegen, die kürzlich in New York gegen Sharons Terrorpolitik protestierten, tauchten in den Mainstream-Nachrichten kaum auf… “Cui bono?” – bezieht man knapp ein halbes Jahr nach den Anschlägen diese Frage auf die Länder und Regierungen, denen sie genützt haben, bleiben nur zwei: USA und George Bush sowie Israel und Ariel Sharon. Nun wäre es wahrlich ein zu kurzer Schluss , diesen beiden schon deswegen eine Mittäterschaft zu unterstellen, weil sie die Hauptprofiteure sind. Bei der Frage nach einem Motiv für die Tat jedoch, die für jeden Kriminalisten bei der Erstellung von Täterprofilen zentral ist, müssten Bush und Sharon auf der Liste der Verdächtigen mittlerweile ziemlich oben stehen.”

Daraus macht das Burda-Magazin “Focus” in seiner heutigen Print-Ausgabe Folgendes:

“Die Fragen, die Verschwörungstheoretiker stellen, sind ganz und gar nicht so “offen”, wie sie gern behaupten ihre Antworten steht von Anfang an fest. Bröckers fragte schon 2002 in einem Artikel mit der bezeichnenden Überschrift “Die Kosher Conspiracy”, wem denn die Anschläge genutzt haben könnten, und antwortete gleich selbst: “Es bleiben nur zwei: USA und George Bush sowie Israel und Ariel Scharon.” Der Autor ist davon derart überzeugt, dass er sogar vor dem Berliner Landgericht, vor dem 2003 eine Klage gegen den NDR verhandelt wurde, der ihm Nähe zum Antisemtismus unterstellt hatte, erklärte: “Scharon müßte auf der Liste der Verdächtigen ganz oben stehen.”

Das ist ein sehr schönes Beispiel, wie Schmierenjournalisten mit manipulierten Zitaten und Falschbehauptungen ihre Thesen konstruieren: dass die “bezeichnende Überschrift” nicht von mir stammt, sondern aus einer respektierten Zeitschrift zitiert ist, wird unterschlagen. Ebenso unterschlagen wird, dass dem Satz: “USA und George Bush sowie Israel und Ariel Scharon” eine umgehende Relativierung folgt: “Nun wäre es wahrlich ein zu kurzer Schluss , diesen beiden schon deswegen eine Mittäterschaft zu unterstellen…”. Stattdessen wird dann behauptet, ich sei “derart überzeugt” von der verfälscht wiedergegebenen Behauptung, dass ich vor dem Berliner Landgericht erklärt hätte: “Scharon müßte auf der Liste der Verdächtigen ganz oben stehen.” Eine solche Erklärung hat es vor Gericht – im Rahmen meiner erfolgreichen Klage gegen eine “Panorama”-Sendung des NDR, die mit ähnlich illegalen Methoden wie jetzt “Focus” einen Antisemitismusvorwurf konstruiert hatte – nie gegeben. Der “Focus”-Schmierant hat sie sich vermutlich aus dem letzten Satz des oben zitierten Artikel-Abschnitts gebastelt, – und den dort ebenfalls erwähnten Bush dann noch unterschlagen, um seine Diffamierung ein bißchen zuzuspitzen. Soll man derart lügende Dreckschleudern einfach gewähren lassen ? Nein! – ich habe den Fall deshalb heute morgen meinen Anwälten übergeben…

UPDATE: Das 9/11-archiv hat die Beiträge zum 9/11-Titelthema von “Focus” analysiert und kommt zu dem betrüblichen (aber wenig überraschenden) Schluß: “Insgesamt der größte Käse, den man im Deutschen Blätterwald seit dem Spiegel-Dossiers zu Verschwörungstheorien in 2003 und 2006 lesen konnte.”

UPDATE 2: Die Abmahnung wegen der falschen Tatsachenbehauptung wurde von “Focus” zurückgewiesen: “Das Zitat der Gerichtsverhandlung ist authentisch. Es basiert auf persönlicher Wahrnehmung,” heißt es in dem Schreiben der “Focus”-Anwälte. Die Aussage sei aus meinen Ausführungen vor Gericht “korrekt zitiert”. Solche Ausführungen gab es aber gar nicht, denn ich hatte in der gesamten Verhandlung kaum etwas gesagt. Und schon gar keine Erklärungen zu “Israel” und “Scharon” abgegeben, um die es bei diesem Fall auch überhaupt nicht ging. Ich hatte 2003 gegen NDR/Panorama geklagt, weil sie mit vier falschen Behauptungen versucht hatten, mein Buch zu diskreditieren und eine Verbindung mit dem Neo-Nazi Horst Mahler herzustellen. Bei zwei dieser Behauptungen wurde dem NDR die Weiterverbreitung untersagt, die beiden anderen sah das Gericht gerade noch von der Meinungsfreiheit gedeckt, weil dort nicht konkret mein Name genannt wurde, sondern von “Verschwörungstheoretiker” die Rede war.

Death Of The West

Dass der “Tod des Westens” durch die “islamischen Horden” drohe, die quasi schon kurz davor stehen, alle unsere Frauen in Burkas zu stecken und das BGB durch die Scharia zu ersetzen – diese paranoide Verschwörungstheorie, die viele der sogenannten “Islamkritiker” eifernd vertreten, zeigte ihre perversen  Auswüchse in den Terroranschlägen von Oslo und Utoya. Weil der Täter allerdings nicht Achmed, Mustafa oder Mohammed heißt, sondern Anders, ist von “Terrorgefahr” in den Medien gar keine große Rede, nach zwei Wochen sind die 77 Toten und das verwüstete Regierungsviertel kaum noch ein Thema. Bei einem “islamistischen” Hintergrund wäre das mit Sicherheit anders, weil aber die Ideologie des Täters – sein Haß auf Linke, Ökos und “Gutmenschen” und sein Kampf gegen den “Weltfeind” Islam – exakt mit der Agenda des militärisch-industriellen Komplexes zusammenfällt, der diesen neuen “Weltfeind” seit Anfang der 90er Jahre  propagandistisch aufgebaut hat,  weil also dieser Anders Breivik eigentlich ganz auf Linie liegt (und “nur” ein bißchen übertrieben hat mit seiner Militanz), ist seine Tat kein politischer “Terrorismus”, sondern wird als pathologischer “Wahnsinn” abgebucht. Continue reading →

Die schützende Hand

Dass die NPD in Deutschland nicht verboten werden konnte, weil ihr Vorstand mehrheitlich von Vertretern des Verfassungsschutzes besetzt war, ist wahrscheinlich noch in guter Erinnerung. Die gestern schon geposteten Äußerungen von Richard Clarke über das Handling der späteren “Hijacker”, die jetzt in der US-Presse Wellen schlagen – hier, hier und hier – deuten an, dass es sich bei 9/11 um einen ähnlichen  Fall handeln könnte: die Vorbereitungen für 9/11 konnten vom FBI nicht gestoppt werden, weil “Al Qaida” weitgehend mit inoffiziellen Mitarbeitern der CIA besetzt war.   Gestern habe ich dazu schon einen Abschnitt unseres neuen Buchs zitiert, heute aus aktuellem Anlaß eine Fortsetzung, aus dem Kapitel “Die schützende Hand” :

Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die Aussagen der Beamten der FBI-Einheit I-49, die für Al-Midhar und Nawaf Al-Hazmi in San Diego zuständig gewesen wären, hätten die Geheimdienste sie über den terroristischen Hintergrund der beiden Araber informiert. Dass sie von den militanten Islamisten vor ihrer Haustür nichts erfuhren, so glaubt »mindestens die Hälfte der Jungs im Büro«, hatte damit zu tun, »dass die CIA Al-Midhar und Al-Hazmi schützte, weil sie hoffte, die beiden zu rekrutieren«.

Oder, möchten wir hier im Konjunktiv hinzufügen, möglicherweise schon rekrutiert hatte. So wie einst Lee Harvey Oswald, den man zuerst bei paramilitärischen Anti-Castro-Truppen trainierte und danach Pro-Kuba-Flugblätter verteilen und als Kommunisten posieren ließ, um ihn schließlich als vorgeschobenen Kennedy- Mörder zu verwenden. Dass eine magische Kugel des »verrückten Einzeltäters« Oswald den Kopf JFKs durchschlug und den vor ihm sitzenden Texas-Gouverneur John Connally schwer verletzte, steht bis heute als offizielle Version im Geschichtsbuch – dort, wohin es auch schon das offizielle Märchen von den 19 fanatischen Islamisten mit ihren Teppichmessern geschafft hat. Professor Peter Dale Scott hat auf die Koinzidenz aufmerksam gemacht, dass die CIA 1963 Informationen über Oswald vor dem FBI zurückhielt, was ihm erst ermöglichte, seine Rolle zu spielen – so wie Al-Midhar und Nawaf Al-Hazmi 2001 nur zu »Hijackern« werden konnten, weil dem FBI das Wissen über ihre terroristischen Verbindungen von der CIA 20 Monate lang vorenthalten worden war. Und dass die CIA-Verantwortlichen in beiden Fällen vor den Kongressermittlern behaupteten, die Informationen sehr wohl weitergegeben zu haben. Der Commission Report weiß jedoch davon nichts und wartet mit dem Schluss auf, dass »dies nicht der Fall war«. Gleichwohl sorgte Kommissions-Chef Zelikow dafür, dass sämtliche Details über die »Saudi-Connection« Al-Midhars und Al-Hazmis aus dem Abschlussbericht entfernt wurden.Die somit verbriefte – und unter der »Pleiten, Pech&Pannen«- Decke versteckte – Tatsache, dass die CIA ihr Wissen über in die USA einreisende Terroristen vor dem FBI geheim hielt, legt einen starken Verdacht nahe: Der Geheimdienst hatte die Herren selbst unter Kontrolle und wollte sich von der Bundespolizei nicht ins Handwerk pfuschen lassen. Auch wenn die von Peter Dale Scott aufgezeigte historische Parallele nicht als Beweis gelten kann, sprechen sehr viele Indizien dafür, dass die »fanatischen Hijacker« ebenso an der Leine der CIA geführt wurden wie einst der »verrückte Einzeltäter« Lee Harvey Oswald.

Aber welche Einheit war dafür zuständig, welche Personen führten die Aufsicht, wer war zuständig für die Beobachtung und das Handling der späteren »Hijacker«? War es die CIA selbst, waren es befreundete Dienste oder eine externe Organisation, war es eine »CIA innerhalb der CIA«?
Mit diesen Fragen nähern wir uns dem dunklen Territorium des 9/11-Falls, was 2002 auch die Teilnehmer der 9/11-Kongressuntersuchung zu spüren bekamen, in deren Bericht 28 Seiten über die Verbindung von saudischen Agenten und den »Hijackern« geschwärzt werden mussten. Nachdem über einen Newsweek-Artikel im Dezember 2002 darüber etwas bekannt wurde, sahen sich die teilnehmenden Abgeordneten und Senatoren plötzlich einer Strafverfolgung wegen Geheimnisverrats ausgesetzt: FBI-Agenten durchsuchten ihre Büros und verhörten ihre Mitarbeiter. Für die einige Monate später startende 9/11-Commission war das ein deutliches Signal, dieses Territorium zu meiden, was dann dank Philip Zelikow auch geschah.

Styleguide 9/11

Damit im Medienbordell nichts schiefgeht, wenn zum 10. Jahrestag der 9/11-Anschläge das Märchen von Osama und den 19 Teppichmessern auf allen Kanälen repetiert wird, hat die Nachrichtenagentur AP vorab einen Styleguide veröffentlicht – auf dass den Pre$$titutes und ihren Praktikanten keine unbedarften Schnitzer unterlaufen, wenn sie die offizielle Legende jubiläumsgerecht als historische Wahrheit verkaufen. Etwa die von der 9/11-Commission zurechtgezurrte Timeline, oder die Wahrheit über Osama Bin Laden: “He founded al-Qaida and was killed by U.S. forces in Pakistan in May 2011. Pronounced oh-SAH’-muh bin LAH’-din” . Mehr muß man einfach nicht wissen über den sinistren Alleintäter. Wichtig ist laut AP auch, nichts dazu zu erfinden: “Do not make up names, however. There is no Boston Airport, for example. The Boston airport (lowercase airport) would be acceptable if for some reason the proper name, Logan International Airport, were not used.” Das werte Publikum kann zum Jahrestag also sicher sein, nur mit absolut korrekter Groß,- und Kleinschreibungen bedient zu werden. In dieser Beziehung ist auf die vierte Säule der Demokratie, die freien und unbestechlichen Medien, 100-prozentig Verlass – dass jemand durch einen nicht vorhandenen “Boston Airport” verwirrt wird ist nicht zu befürchten. Da kann man die (laut FBI) in Sachen 9/11 nicht vorhandene “hard evidence” gegen Osama Bin Laden oder den am Logan International Airport entdeckten magischen Koffer Mohamed Attas mit den zauberhaften Beweisstücken  doch glatt vernachlässigen. Was mit ziemlicher Sicherheit auch flächendeckend geschehen wird, ganz im Sinne des Styleguides der Puffmutter AP: Wenn wir der Öffentlichkeit schon ein X für ein U vormachen, dann aber wenigstens korrekt geschrieben!

Unterdessen wurde von unserem Buch “11.9. – zehn Jahre danach” drei Wochen nach Erscheinen mittlerweile schon die dritte Auflage ausgeliefert, bei Amazon ist es jetzt auch in der Kindle-Edition verfügbar und die hervorragenden Kundenrezensionen dort werden ebenso wie die gesamte Nachfrage wohl nicht abreissen, solange die Mainstreammedien sich von ihrer Rolle als Stenograf und Erfüllungsgehilfe von Brainwashington D.C. nicht verabschieden – und das Verbrechen des Jahrhunderts nicht mehr als Thema einer Märchenstunde behandeln, sondern  zum Gegengstand der Recherche machen.

UPDATE: Zum Beispiel die jüngsten Aussagen des einstigen US-Anti-Terror Zars Richard Clarke über das Handling der späteren “Hijacker” Al Midhar und Al Hazmi, deren Terrorumfeld der CIA  seit Jahren bekannt war, – sie gingen in einem observierten Al-Qaida-Hub im Jemen ein und aus – die aber dennoch freizügig ein-und ausreisen konnten und sich so sicher fühlten, dass sie sich sogar im öffentlichen Telefonbuch von San Diego registrieren liessen. Clarkes Behauptung, dass die CIA ihre Informationen über die beiden Herren bewußt zurückhielt, wurde von der CIA natürlich sofort zurückgewiesen – Clarke ist unterdessen längst nicht nicht der einzige informierte Zeuge. In unserem neuen Buch heißt es dazu:   “Der Autor Lawrence Wright sprach mit einigen der Beamten der FBI-Einheit I-49, die für Al-Midhar und Al-Hazmi zuständig gewesen wäre, hätte sie denn von seiner Rolle erfahren. Dass sie davon nicht erfuhren, so glaubt »mindestens die Hälfte der Jungs im Büro«, hatte damit zu tun, »dass die CIA Al-Midhar und Al-Hazmi schützte, weil sie hoffte, die beiden zu rekrutieren«. Oder, können wir hinzufügen, dass die CIA sie im Joint Venture mit den saudischen Kollegen schon rekrutiert hatte als V-Männer (oder Agents Provocateurs?) in der »Logistikzentrale« von Al-Qaida…”

Die Protokolle der Weisen von Mekka

Ein Kommentar zu den Terroranschlägen in Norwegen, heute auf Telepolis:

Dass die Terroranschläge von Oslo und Utoya nicht von einem “islamistischen” sondern  von einem rechtsextremistischen Fanatiker begangen wurden, hat nicht nur den  “Al Qaida”- Automatismus der notorischen Terrorexperten  irritiert;  auch die medialen Platzhirsche der Deutungs,- und Meinungshoheit  ringen noch um die Sprachregelung. Da der Täter überlebt hat, kommt “Selbstmordbomber” nicht in Frage, der Begriff “Terrorist” ist seit 9/11 stramm mit dem Islamismus konnotiert und scheint den Leitarartiklern bei einem blonden Norweger wohl noch etwas unpassend, weshalb zB “Bild” von Anders Behring Breivik nur als  “Massenmörder” oder  “Killer” spricht. Weiterhin kursieren  mit “einsamer Wolf”, “Wahnsinniger”, “Bestie” viele weitere Begrifflichkeiten, die das Massaker  in die Richtung eines pathologischen Einzeltäters rücken. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Behring Breivik völlig allein gehandelt hat – wenn er es tat,  dann wäre er der Phänotyp jenes unauffällig mitten unter uns  lauernden und planenden Terroristen, den  “Sicherheitsexperten” und Politiker seit Jahren als gefährlichste Spezies des internationalen Terrorismus porträtieren: ein “Schläfer”. Er wäre sogar der erste entdeckte und überführte Täter dieser besonders heimtückischen Spezies vor der seit dem 11.9.2001 so eindringlich gewarnt wurde, weil sie jederzeit die heimische Fußgängerzone in die Luft jagen könnte. Dass es jetzt ein sozialdemokratisches Ferienlager in Norwegen war paßt da zwar noch ins Bild; nicht aber, dass es sich bei dem Täter  statt um eine bärtige Wickelmütze mit direktem Draht nach Tora Bora um einen glattrasierten, pro-amerikanischen, pro-israelischen Freund von Chanel, Technomusik, Web 2.0 und Designerdrogen handelt.  Kein bildungsferner, mit ein paar Koransuren aufgehetzter Attentäter, der sich auf Jungfrauen im Jenseits freut, sondern ein lesender, analysierender Kopf,  der sich die Rettung Europas auf die Tempelritter-Fahne geschrieben hat. Kein dumpfer, rassistischer Nazi in Knobelbechern und Glatze, sondern ein militanter Hardcore-Zionist, auf dessen Abschußliste liberale Juden ebenso stehen wie “Kulturmarxisten” und “Multikulturalisten” jeder Coloeur.Continue reading →

“Über dieses Buch wird man sprechen”

Gestern wurde “11.9.-Zehn Jahre danach” in der 3sat-Sendung “bookmark” vorgestellt:

Auf Telepolis erschien heute als letzter “Vorabdruck” aus unserem Buch das Kapitel über  Anthrax – aus aktuellem Anlaß, nachdem das US-Justizminisiterium den vom FBI überführten Täter entlastet hat: Das Anthrax kam vom Militär

Update: In der “Süddeutschen Zeitung” vom 25.7.2011 (leider nur in der Printausgabe, jetzt online hier) hat Franziska Augstein das Buch besprochen und konstatiert “Turmhohe Zweifel an der offiziellen Version”

Die Tophoven-Skala

Eine Initiative in der Schweiz hat die Website 9/11 untersuchen.ch aufgelegt, auf der Politiker und BürgerInnen eine Neuuntersuchung der Verbrechen des 11.9. fordern. Der Tagesanzeiger hat darüber mit üblichen V-Wort-Gedröhn berichtet, was nicht weiter bemerkenswert wäre, wenn dort nicht auch der deutsche “Terrorismus-Experte” Rolf Tophoven zu Wort käme:

Der deutsche Terrorismus-Experte Rolf Tophoven hält Thesen, die Regierung Bush hätte 9/11 inszeniert oder zumindest nicht verhindert, für «puren Unsinn». «Wer wirklich wissen will, wie diese Vorhaben geplant und durchgeführt wurden, sollte die Ausführungen von Chalid Scheich Mohammed nach der Festnahme lesen, dem Drahtzieher hinter den Terrorattacken.»

Sie haben richtig gelesen. Schlag nach bei  Khalid Scheich Mohammed, der nach 183 Waterboarding-Sessions ein Geständnis abgelegt hat – und schon weißt du “wirklich”, wie 9/11 geplant und durchgeführt wurde. Wir haben diese money quote fettgedruckt, weil man sich den Satz  merken sollte, als Ouvertüre der grossen Osama-Oper und Auftakt der allgemeinen Al Qaida-Apologie, bei der in den kommenden Wochen aus tausenden Expertenmündern die 19 magischen Teppichmesser als Alleintäter besungen werden.  Was den dabei zu erwartenden Dünnpfiff betrifft, hat dieses Zitat schon mal eine Benchmark gesetzt, die schwer zu toppen sein wird  – 12 Punkte für Meister Tophoven auf der hiermit installierten und nach oben offenen “Tophoven-Skala” für 9/11-Bullshit.

Die Schweizer Zeitschrift “Zeitpunkt” hat den Beitrag mit Hinweis auf unser Buch kommentiert: Die Zweifel mehren sich- die Medien wehren sich

Update: Schon tingeln die  “Experten” nach den Anschlägen in Norwegen wieder durch die Nachrichten und fabulieren von islamistischen Schläfern. Die Topinvestigateure des ehemaligen  Nachrichtenmagazins  berichten von “Jubel über den Angriff in islamistischen Internetforen” – alles ganz in der Tradition des Fake-Videos jubelnder Palästinenser am 11.9.2001. Dass der verdächtigte Attentäter  ein konservativer Christ war – geschenkt! Fakten sind für die Pre$$titutes seit 9/11 ohnehin irrelevant – warum die Realität noch recherchieren, wenn man sie mit der dröhnenden Propaganda-Orgel selbst inszenieren kann…?

Update 2: Am Samstag um 19.20 wird in der Sendung bookmark auf 3-Sat unser neues Buch vorgestellt. Video hier

Die Quellen und Links zum Buch.

Anders als Verteidigungsminister, die ja nicht als “wissenschaftliche Assistenten” angestellt werden und deshalb in Sachen Quellen und Fußnoten entsprechend lax vorgehen können wenn nur die Frisur stimmt, können wir uns als freischaffende Autoren derlei Freiheiten nicht erlauben. Zumal wenn es um die Deutungshoheit über ein Weltereignis geht, die sich die Hohepriester der Mainstreammedien nicht ungestraft ansägen lassen. Zudem ist ein Buch, das im Untertitel den “Einsturz eines Lügengebäudes” ankündigt, zu ganz besonderer Transparenz verpflichtet. Deshalb haben wir sämtliche Anmerkungen, Quellen und Links des Buchs ins Netz gestellt. Dort kann jeder überprüfen, auf welcher Basis unsere Aussagen gründen und auf welcher Beweislage wir das offizielle Narrativ des 11.9.  demontieren, bzw. um im Bild zu bleiben, einer kontrollierten Sprengung unterziehen. “Kontrolliert” weil wir uns auf eine maximal fakten-basierte und  minimal spekulative Darstellung konzentriert haben – und für die Klärung sämtlicher offener Fragen die dazu zu befragenden Zeugen und zu veröffentlichenden Unterlagen benennen – und “Sprengung” weil dieser Prozess das Märchen von Osama und den 19 Räubern als Alleintätern gleichsam pulverisiert. Es ist natürlich unschön, ein Märchen nur zu zerstören und kein neues zu erzählen – aber wir sind hier nicht im Kindergarten, und auch nicht im Zauberland, wo Buchautoren die Machtbefugnisse  eines Staatsanwalts oder Gerichtshofs haben, um Akteneinsicht oder Zeugenaussagen zu erzwingen. Ihnen kommt allenfalls die Rolle des Kindes zu, das nach Begutachtung des Kaisers ruft: “Aber er hat ja gar nichts an!”  Nicht mehr – aber auch nicht weniger – soll unser Buch leisten. Auf dass zum Jahrestag, wenn der Gründungsmythos des “War On Terror” splitternackt durch alle Medien defiliert, möglichst viele diesen faueln Zauber erkennen.

P.S.: Wir sind aber nicht nur Spielverderber. Wer wissen will, wie die Geschichte im Märchen weitergeht, sollte den Thriller “Das fünfte Flugzeug” lesen.