“Wir brauchen zwei, drei, viele Zopfgretels”



Mein Freund S. glaubt nicht, dass die Erderwärmung etwas mit dem Ausstoß von Treibhausgasen zu tun hat. Er hält die Kids von „Fridays for Future“ für ferngesteuert und gehirngewaschen – und mit ihnen die Wissenschaftler und Forscher aus aller Welt, die behaupten, dass CO-2 und Co. einen Einfluss auf das Klima haben. „Dass ausgerechnet Du als ansonsten super-kritischer Kopf diesen Klimaquatsch nicht hinterfragst, verstehe ich nicht“, meinte er neulich zu mir. Und weil ich schon ein bisschen müde war und lieber zuhören als reden wollte, bat ich ihn mir doch zu erklären, wer denn hinter all den Klimaforschern, Wissenschaftlern und Journalisten und der kleinen Schwedin Greta und all den Schulstreik-Kids steckt, wer sie inszeniert und fernsteuert und vor allem: zu welchem Zweck ? „Diese Zopfgretel ist doch das beste Beispiel, dass das alles eine Show ist, wie die hoch und runter gehyped wird von allen Medien, das ist doch alles nicht echt.“ Mein Hinweis, dass ihre Forderungen doch sehr konkret sind, und dass es nützlich ist sie in den Medien zu verbreiten, quittierte er mit Kopfschütteln. „Das ist doch alles Fake… und heraus kommt eine idiotische CO-2-Steuer, die nur den kleinen Pendler mit seinem alten Diesel trifft aber nicht die Bonzen mit ihren Elektro-SUVs.“

Was Letzteres betrifft musste ich meinem Freund recht geben, denn es ist zu befürchten dass bei den in der Regierung ventilierten Steuerkonzepten genau so etwas herauskommt. Was aber nur mit dem Zustand der Politik und nichts mit den Forderungen der Ökologie im Allgemeinen und Greta im Besonderen zu tun hat. Weil S. dann aber nicht wirklich erklären konnte, welche Großverschwörung von Universitäten in aller Welt bis hin zur kleinen Greta die „Klimalüge“ propagieren lässt und welche Absichten die sinisteren Strippenzieher damit verfolgen, musste ich mich nochmal aus dem Sessel aufschwingen.

„Ok, mein Freund, gehen wir mal davon aus, dass menschengemachte Treibhausgase keinerlei Rolle spielen fürs Klima, wir können weiter verheizen und dieseln wie wir wollen – wie sieht deine Politik aus, gegen das Artensterben, die Massentierhaltung, die Meeresverseuchung, Waldzerstörung und und und…?“ Seinen Einwand, dass Umweltschutz und Klimaschutz zwei paar Stiefel wären, lies ich nicht gelten. Mit diesem Bullshit-Argument kommen die selbsternannten „Klimaskeptiker“ ja häufig angewackelt, ohne auszuführen, wie denn das eine ohne das andere funktionieren soll. Wenn es egal ist, was wir alles in die Luft blasen, in die Böden kippen, in die Meere verklappen, wenn es wurscht ist was wir ausrotten, abholzen und verheizen, dann bleibt wirklich nur ein fröhliches „Weiter so!“ Das ist es, was mich an “Skeptikern” wie meinem Freund S. so nervt – auch wenn sie von Geo-Chemie keine Ahnung haben halten sie nach drei gesehenen youtube-Filmchen ausgefuchste Vorträge über CO-2. Alternativen haben sie keine zu bieten. Aber Freund S. war früher ziemlich links und ich hatte noch ein ziemlich revolutionäres Argument im Köcher, mit dem ich ihn vielleicht überzeugen könnte, seine Klimaskepsis etwas skeptischer zu betrachten:

„Es geht doch bei der ganzen ökologischen Frage – Artenschwund, Bodenzerstörung, Erderwärmung – nicht um diese Zopfgretel, nicht um die Grünen und die Bio-Latte-Machiato-Szenen und diesen ganzen New Green Deal-Hype. Es geht um den Kapitalismus, um das Prinzip des ständigen Profits und des ewigen Wachstums. Das ist mit begrenzten Ressourcen und einem empfindlichen Habitat wie der Erde einfach nicht zu schaffen. Und jeder, der sich mit der ökologischen Frage ernsthaft beschäftigt, muss diesen Widerspruch erkennen. Dass die Future-Kids noch nicht ganz so weit sein kann man ihnen nicht verdenken, sie sind ja noch jung, aber wenn sie weiter nachdenken werden sie drauf kommen, dass es mit „New Green“ nur was werden kann, wenn der Kapitalismus mit seinem Wachstumszwang eliminiert wird. Aber weil die 0,001 Prozent Kapitalisten nicht freiwillig aufgeben, braucht es vorher Aufstand, Bürgerkrieg, Revolution… lass die Regierenden noch ne Weile rumdoktern, mit idiotischen Börsenzertifikaten, CO-2-Steuern und anderem symbolischen Zirkus, dann werden auch die Kids merken, dass sich nichts ändert wenn sich nicht das destruktive Grundprinzip ändert… und dann geht’s los. Wir brauchen zwei drei, viele Zopfgretels.“

„Träum weiter…“ winkte Freund S. da ab, und setzte in schönstem Hessisch hinzu: „Abber bevor isch mich jetz uffrehsch, isses mir libber egal.“

Auch als Podcast auf KenFM

46 Comments

  1. Ok verstanden, du glaubst an den Klimaschwindel. (Ist keine Schande. Bist halt kein Naturwissenschaftler.)

    Fachmann bin ich selbst zwar auch nicht, aber absolut imstande, die Daten mit meinem soliden Schulwissen abzugleichen. Das Ergebnis ist vernichtend. Ich verplemper nicht deine Zeit mit Details.

    Was aber auch den Geisteswissenschaftler interessieren sollte: die „Forderungen“ von Greta sind absolut unkonkret. Unvergesslich Ihre Forderung, wir mögen in Panik ausbrechen. Die einzig konkret Forderung, das ich ableite, gilt der Aufmerksamkeit ihrer Person.

    Klingt böse, aber so bin ich nun mal.

    1. Böse? Vielleicht eher ein bisschen arrogant.

      “Ok verstanden, du glaubst an den Klimaschwindel.”

      Wo genau hat er das geschrieben? Bitte nochmal lesen und verstehen!

      “(Ist keine Schande. Bist halt kein Naturwissenschaftler.)”

      Ich hingegen bin einer. Ich glaube an gar nichts, sondern halte mich an wissenschaftliche Erkenntnisse. Diese weisen ganz stark auf einen maßgeblich durch den Menschen verursachten Klimawandel hin. Wer das als “Klimaschwindel” deklariert, ist halt kein Naturwissenschaftler…

      Die Aufregung über ein kleines Mädchen ist erbärmlich. Immerhin dient Greta als Ventil für all die nicht immer erklärbaren Aggressionen, die so viele Zeitgenossen in sich tragen und ausgerechnet bei einem Thema loswerden wollen, von dem sie überhaupt nichts verstehen. Bröckers hat natürlich vollkommen recht, wenn er eine große Verschwörung der Wissenschaft für schwachsinnig hält. Die “Klimaskeptiker” sind übrigens (vermutlich ungewollt, aber sehenden Auges) die Erfüllungsgehilfen der im Artikel erwähnten 0,001% (die übrigens genauso klimawirksam sind wie die 0,04% CO2, weil diese Dosis eben ausreicht). Diese fürchten nämlich nichts mehr, als dass Schluss ist mit der ungenierten Ausbeutung des Planeten. Die “Klimaskeptiker” haben das immer noch nicht kapiert, was mich so langsam dann doch wundert.

      Wenn Greta und die ihren keine konkreten Forderungen haben, dann könnte man ihnen ja assistieren, indem man solche formuliert. Man könnte ja den Politikern klarmachen, dass es mit blindem und dummem Aktionismus a la “CO2-Steuer” diesmal nicht getan sein wird. Man könnte die Foren mit konkreten Forderungen überfluten, statt mit Fatalismus für Erleichterung bei jenen zu sorgen, die schon fürchteten, es werde jetzt die Systemfrage gestellt. Könnte man. Was aber passiert, ist, dass eine 16-jährige als Hassobjekt dient, nur weil sie – naiv und reichlich konzeptlos, zugestanden – wenigstens überhaupt etwas tut. Und wahrscheinlich ist auch genau das der Hauptgrund für den Hass auf sie: Ein kleines Mädchen zeigt den Fatalisten eine Harke. Und das wird ihr von denen so richtig übel genommen.

      1. Lieber Rheinbogen, du sagst, du seist Naturwissenschaftler. Prima.

        Benenne – in Prozent, Promille oder ppm egal – den Anteil des CO₂ in Atmosphäre; wieviel Prozent davon menschlicher Aktivität zuzurechnen sind; wieviel Prozent davon wiederum auf Deutschland entfallen. Die Werte kannst du notfalls googeln. Durch Multiplikation erhältst du die den Prozentgehalt von anthropogenem bzw. auf Deutschland entfallenden Anteil.

        Sodann beantworte folgende Frage: steigt mit Anstieg des CO₂ die IR-Absorption linear oder logarithmisch?

        (Ein Tipp von mir, von der Treibhaustheorie ist sogar der IPCC abgerückt mittlerweile. Die setzen jetzt auf einen Kaskadierungseffekt: auf CO₂-Erwärmung folgt erhöhte Wasserdampfkonzentration, die als mittelbarer Folgeeffekt die Erwärmung verursacht.) (Da nich für.)

        1. Deine Frage ist unwissenschaftlich. Wie hoch der menschliche Anteil ist, ist nicht entscheidend, sondern ob die durch den Menschen verursachte Erhöhung relevant für einen Klimawandel ist. Die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler weltweit sieht dafür so weitreichende Indizien, dass sie nach derzeitigem Wissensstand davon ausgeht und entsprechend Maßnahmen dagegen fordert. (Änderungen von diesen Befunden sind in der Wissenschaft immer und jederzeit möglich, die absolute endgültige Wahrheit nimmt kein seriöser Wissenschaftler für sich in Anspruch. Es könnte aber auch sein, dass die bisherigen Befunde weitgehend stimmen und jeder Tag, den wir mit sinnfreien Debatten vergeuden, ein verlorener Tag ist – seltsamerweise ist in eurer Fraktion immer nur die Rede davon, dass die Modelle falsch sein könnten, aber nie davon, dass sie richtig sein könnten; der anderen Seite werft ihr aber vor, sie sei eine “Klimakirche” etc. – das ist dümmliche, aber leider recht effektive Verdrehung der Tatsachen).

          Wie viel auf Deutschland entfällt, ist im Zusammenhang mit dem Artikel hier völliger Pillepalle, denn Greta & Co sind nicht nur in Deutschland aktiv. Dass es nicht genügen würde, wenn nur Deutschland etwas täte, ist völlig unbestritten, aber es gibt ja niemanden, der sowas fordert oder annimmt oder postuliert oder sonstwas. Das sind alles reine Scheinargumente, nicht durchdacht, einfach nur zur Ablenkung da und sonst gar nichts. Übrigens tut Deutschland so gut wie nichts, und mit den bisher vorgeschlagenen “Maßnahmen” wird sich daran auch wenig ändern.

          (Ein Tipp auch von mir: Dein Tipp in allen Ehren, nur ändert auch er nichts daran, dass die CO2-Emissionen, die menschengemachten, reduziert werden müssen. Einfach nochmal nachdenken. Da nich für!)

          Da ich weiß, wohin solche Scheindiskussionen jedesmal führen (nämlich zu null Argumenten und immer den selben Idiotien wie dem “geringen CO2-Anteil”, klinke ich mir hier aus. Das alles führt weit weg von dem, was der Autor hier eigentlich sagen will und womit er m.E. recht hat.

          1. „Wie hoch der menschliche Anteil ist, ist nicht entscheidend, sondern ob die durch den Menschen verursachte Erhöhung relevant für einen Klimawandel ist“ – exakt das ist der Streitpunkt. Gut erkannt. Trotzdem ist meine Frage weder unwesentlich noch womöglich unwissenschaftlich. Wie sagt Fefe so schön? Rohdaten sind geil. (Kann auch ein anderer gewesen sein.)

            „Wie viel auf Deutschland entfällt, ist im Zusammenhang mit dem Artikel hier völliger Pillepalle, denn Greta & Co sind nicht nur in Deutschland aktiv“ – sie wird aber hier in Deutschland von Leuten wie dir angebetet. (Zur Frage nach Kniefall keine Stellungnahme.)

            „… in allen Ehren, nur ändert auch er nichts daran, dass die CO2-Emissionen, die menschengemachten, reduziert werden müssen. Einfach nochmal nachdenken“ – nachdenken: geschehen – nein, müssen sie nicht, weil irrelevant: egal ob mit oder ohne, wir ändern es nicht; aber mit Reduktion löschen wir unsere Industrie aus.

            Und was das bedeutet, erfährst du – aus augenscheinlichem Mangel an Vorstellungskraft – erst dann, wenn es zu spät ist. Deutschland mag viele Mängel haben, aber einen Vorteil hat es vor anderen Völkern: schick einen Deutschen mit einer Konservendosen in den Dschungel vorne rein, dann kommt er hinten raus auf einer Dampflok.

            Das, mein Bester, das eine und einzige Gimmick, das wir vor anderen Völkern haben: unsere Industrie. Das gibst du auf. Nicht sehenden Auges, sondern (siehe oben) aus Mangel an Vorstellungskraft.

            Ob ich deinen Standpunkt wohl toleriere? Nein. Bestimmt nicht.

        2. Ich hätte gern einen Beleg für die Behauptung, der IPPC sei von der Treibhaustheorie abgerückt. Mir scheint eher wahrscheinlich, das IPPC habe versucht, Missverständnisse im Zusammenhang mit dem Begriff zu klären (z.B. der oft behauptete Widerspruch zum 2. Hauptsatz der Thermodynamik, der gar nicht besteht – wenn man den Treibhauseffekt richtig versteht [statistische Wärmebilanz vs Photonen]). Der Treibhauseffekt ist ja seit den 70ern durchdiskutiert und unstrittig, alle heute vorgebrachten Argumente dagegen lassen sich wissenschaftshistorisch einordnen, und die Antworten findet man eher in alten Standardwerken als in der aktuellen Diskussion.
          Es ist tragisch, dass hier ein weiteres Spaltungsthema etabliert wurde, völlig unnötigerweise.

          1. Das Abrücken des IPCC von der Treibhaustheorie habe ich aus einer Sekundärquelle. Direkte Auskünfte erteilt IPCC nicht; auf meine Email-Anfrage nach Rohdaten verwies mich IPCC auf ihre Downloadseite, die freilich keinerlei Erkenntnis bringt, sondern ausschließlich Konsequenzen für die Politik. Du kannst es gerne selbst versuchen.

            https://www.de-ipcc.de/128.php

            Mit schöner Regelmäßigkeit lautet das Kapitel 1 „Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger“.

            „Der Treibhauseffekt ist ja seit den 70ern durchdiskutiert und unstrittig“ – falsch, tut mir Leid. Es ist mehr als nur strittig, sondern darf als widerlegt angesehen werden.

            Ich referiere kurz mein Verständnis: die Erdoberfläche empfängt kurzwellige Strahlen (sichtbares Licht, UV ist ausgefiltert), erwärmt sich und strahlt ihrerseits langwellig zurück (Infrarot), die ohne Atmosphäre ins All strömen würde und wir laut Harald Lesch ohne unsere Lufthülle eine Kühltruhe (-18°C) wären.

            Mehrere Gase entnehmen dieser Infrarot-Rückstrahlung Energie und verhindern so die zu rasche Abkühlung. Dazu zählen außer CO₂ auch H₂O (Wasserdampf), mit 0,4% zehn mal so häufig wie jenes mit 0,4‰. So kommt es zur Durchschnittstemperatur 14,5°C.

            Der Anteil Infrarot-Abstrahlung, die wir dem CO₂-Absorbtionslinien entnehmen, ist bereits nahezu vollständig in der Erwärmungsbilanz enthalten. Die Erwärmung durch weiteres CO₂ strebt asymptotisch gegen Null.

            Aus dieser Feststellung folgt, dass das bereits vorhandene CO₂ das „Werk“ so vollständig „erledigt“ hat, dass weitere Erhöhung des Anteils technisch verschwindet: unsere Anstrengungen sind witzlos.

            Aber teuer. Sie löschen unsere Industrie aus. Sorry wenn ich schwarz male, aber es zu wichtig, um unterzugehen.

          2. In einem (Gärtner-)Treibhaus gibt es keine ausgeprägten Luftschichten (Troposphäre, Stratosphäre) – mit einer kleinen Ausnahme: die warme Luft (die besonders viel Wasserdampf aufnehmen kann) ist ganz oben am Glasdach bzw. geht nach der Erwärmung dorthin.
            In der Atmosphäre wird dagegen nach oben die Luft dünner und kälter mit entsprechend abnehmendem maximalen Wasserdampfgehalt.

            “Klima-Änderungen” im Sinne einer nachhaltig erhöhten Temperatur erfolgen im (Glas-)Treibhaus innerhalb kürzester Zeit (Stunden) und sind im übrigen die Voraussetzung für etwaige “Wetterphänomene” (Verdunsten, Kondensieren an der von außen gekühlten Glasfläche & “Abregnen”), die deutlich mehr Zeit brauchen.
            In der Atmosphäre ist es genau umgekehrt: Wetter ändert sich ständig und oft stündlich, aber ob hinter geändertem Wetter evtl. eine Klimaänderung steckt oder nicht, kann man erst nach einigen Jahren (und auch dann nur einigermaßen zuverlässig) beurteilen.

            Das “Treibhaus” ist also von vorneherein mehr (mediale) Metapher als (wissenschaftliches) Modell, schon wenn es nur um die einfachsten Grundlagen geht, wie die Unterscheidung von Wetter und Klima.
            Sozusagen ein hinkender Vergleich, der pädagogisch gut gemeint sein mochte, wobei aber gerade durch seine Benutzer selber “ein weiteres Spaltungsthema etabliert wurde, völlig unnötigerweise”.

            Denn unabhängig von allen hinkenden Vergleichen kann ein Vakuum natürlich weder Wärme aufnehmen noch speichern. Hierzu braucht es Materie, wozu auch Luft zählt. Man sollte daher lieber über die Wärmespeicher-Eigenschaften von Luft, Gewässern und Erdoberflächen sprechen, statt hübsche aber falsche Vergleiche anzustellen.

            Vielleicht hat der “Weltklimarat” gemerkt, dass er sich die sinnlose Diskussion über den 2. Hauptsatz der Thermodynamik selber eingefangen hat?
            (Seine Abkürzung lautet übrigens “IPCC” – mit “IPPC” wird das Internationale Pflanzenschutzübereinkommen bezeichnet.)

        3. Woher kommt eigentlich die Logik der meisten Zuschauer von alternativen Medien 0,4 Promille CO2 könnten kaum Auswirkung haben weil fast nicht vorhanden? Ich bin auf youtube gefühlt fast der einzige der das unlogisch findet. Es kommt noch schlimmer, manche behaupten wer naturwissenschaftlich und selbtständig denken würde würde wissen dass so eine geringe Menge fast nichts machen kann.
          Sorry, meine Logik sagt mir aber, dass die relative Menge bei einer Absorbtion völlig irrelvant ist, relevant ist nur die absolute Menge die ein Energiestrahl auf dem Rückweg durchfliegt und das sind auf jeden Fall mehr als 1 Meter reines CO2 bei 1 Bar. Bei halber Luftdichte wären das haln so viel CO2 Moleküle die absorbieren können. Zum Vergleich: Ozon in der “Ozonschicht” in der Stratosphäre hat eine maximale Konzentration von 8 ppm das wären bei 1 Bar ca 3mm Ozon. Diese winzige Menge filtert aber weit über die Hälfte der UV-Strahlung weg. Ironischer Weise bringt mich dass auf die Idee dass es echt einen CO2-Klimaschwindel gibt, nicht wegen der geringen Menge sondern im Vergleich zu Ozon brutal hohen Menge. Wäre CO2 nur 10% so effizient bei der Absorbtion bestimmter Wellenlängen im IR-Bereich würde das bedeutet, dass schon die natürliche Konzentration von 280 ppm vor der Industrialisierung eine 100% Deckung für diese Strahlen bedeutet hätte. Mehr als 100% gehen nicht da wird duch mehr CO2 auch nicht mehr absorbiert. Genau das hat jemand auch unter Exxopolitik auf youtube behauptet. Frage an Rheinbogen: Warum “deckt” CO2 bei der Menge noch nicht 100?

          1. Ich glaube, du verwechselst die Personen. Mich musst du gar nichts fragen, ich habe doch klar und deutlich geschrieben, dass die 0,04% klimawirksam seien und es nur darauf ankomme, nicht auf irgendwelche relativen Mengen bzw. Anteile. Also sind wir doch einer Meinung!? Wolf-Dieter Busch ist mit seinen Ablenkungsmanövern derjenige, dem man Fragen stellen müsste, wenn es denn zu irgendwelchen sinnvollen Antworten führen würde.

            Typisch für die “Klimaleugner” (blöder Begriff, aber man weiß, wer gemeint ist) ist, dass sie Argumente, die scheinbar für ihre Ablehnung sprechen, kritik- und gedankenlos aufnehmen – und von Anfang an gar nicht ansatzweise verstehen. Das dümmste all dieser Scheinargumente ist die Sache mit dem geringen Anteil von CO2 in der Atmosphäre. Es gibt weitere, die ebenfalls leicht zu widerlegen sind. Beispiel:

            https://www.scientificamerican.com/article/why-carbon-dioxide-is-greenhouse-gas/

            Jetzt hat Busch den Wasserdampf entdeckt, aber wiederum nicht verstanden, dass dieser zwar ebenfalls ein Treibhausgas ist, aber die Menge an H2O ist nunmal abhängig von u.a. der Temperatur – ist diese erhöht, kann die Luft “mehr Wasser aufnehmen”, kühlt sie ab, kondensiert das Wasser, verflüssigt sich also gewissermaßen (und bildet damit kein klimawirksames Gas mehr). Also hat der erhöhte CO2-Anteil – und mag er absolut oder in Relation zu anderen Bestandteilen der Atmosphäre noch so gering erscheinen – indirekt auch Auswirkung auf den Gehalt von Wasserdampf. So schaukelt sich das leider auch noch hoch, das Problem verschärft sich, der Auslöser ist aber in erster Linie das CO2. Und wenn dem so ist – da ist sich die Wissenschaft aber auch weitgehend einig, dann ergibt sich daraus, dass eine Reduktion der CO2-Emissionen eben DOCH etwas bringen würde.

            “Saying water vapor is a more important greenhouse gas than carbon dioxide is like saying the amplifier in a sound system is more important than the volume dial for producing the sound. It’s true, in a literal sense, but very misleading. CO2 and other long-lived greenhouse gases are the volume dial on the climate, and the water vapor amplifies the warming that they produce.”

            Professor Adam Sobel von der Columbia University in New York.

            Übersetzt: “Zu behaupten, der Wasserdampf sei ein wichtigeres Treibhausgas als Kohlendioxid, ist, als würde man sagen, der Verstärker in einem Soundsystem sei für die Erzeugung der Töne wichtiger als der Lautstärkeregler. Es stimmt, im wörtlichen Sinne, aber es führt in die Irre. CO2 und andere langlebige Treibhausgase sind der Lautstärkeregler für das Klima. Der Wasserdampf verstärkt die Wärme, die sie produzieren.”

            Dreht man den Lautstärkeregler ganz weit runter, kommt auch mit noch so viel Verstärkung nicht mehr viel aus den Boxen raus. Dreht man ihn hingegen ganz auf, dann muss man kaum noch verstärken, um eine Lautstärke zu produzieren, die nicht mehr auszuhalten ist bzw. die Lautsprecher kaputtmacht. Solche Zusammenhänge sind nicht besonders komplex. Aber in einer Welt, in der jeder Stümper glaubt, sich mit ein bisschen Internetwissen ein Studium ersparen zu können und sogar die besten Wissenschaftler lächerlich machen zu können, werden auch recht einfache Zusammenhänge oftmals nicht kapiert. Und dann kommt eben u.a. und immer und immer wieder der hirnrissige Verweis auf die 0,4 Promille.

          2. „Woher kommt eigentlich die Logik der meisten Zuschauer von alternativen Medien 0,4 Promille CO₂ könnten kaum Auswirkung haben weil fast nicht vorhanden?“ – Die 0,4‰ sind es nicht, sondern der Mechanismus der Erwärmung.

            Es ist nämlich nicht so, dass CO₂ pauschal jede Wärmestrahlung aufnimmt und nach „wirklicher“ Wärme umsetzt, sondern nur jene Wellenlängen aus dem Spektrogramm des CO₂.

            Wenn wir die von der Erde rückgestrahlte Energie betrachten, stellen wir fest, dass gerade die Wellenlängen im Bereich der CO₂-Kennlinien „weitgehend aufgebraucht“ sind. Die umgebenden Wellenlinien lassen das CO₂ sozusagen „kalt“.

            Die Treibhaustheorie ist schlicht falsch.

          3. @Rheinbogen – „Wolf-Dieter Busch ist mit seinen Ablenkungsmanövern derjenige, dem man Fragen stellen müsste, wenn es denn zu irgendwelchen sinnvollen Antworten führen würde.“ – Nur zu, frag mich alles, was dir in den Sinn kommt.

            Dass du mir „Ablenkungsmanöver“ unterstellst nehme ich nicht krumm, obwohl unzutreffend. Ich argumentiere frei von der Leber weg. Bei Denkfehlern bitte Korrektur zu mir (detailliert begründet).

          4. Unbestreitbar ist der grundsätzliche Zusammenhang zwischen höheren Temperaturen und mehr Wasserdampf bzw. zwischen niedrigeren Temperaturen und weniger Wasserdampf.
            (Zugang zu Wasser vorausgesetzt – was z.B. nicht zutrifft bei der Atacama, die ja immerhin keine Binnenwüste, sondern ein Küstenstreifen in warmen Breitengraden ist.)

            Ob, wann und wie lange sich Temperatur und Wasserdampfgehalt gegenseitig hochschaukeln und inwieweit das problematisch ist, lässt sich dagegen nicht in wenigen Sätzen beschreiben. Denn neben einer Vielzahl weiterer Faktoren gibt es ja schon mal keinen kontinuierlichen Anstieg, sondern (mit kräftigen Ausschlägen) ein ständiges Auf und Ab bei Temperaturen wie beim Wasserdampf.

            Eindeutiger und stabiler ist der CO2-Anstieg, gerade auch 2000-2010, d.h. im ersten Jahrzehnt einer für Klimapolitik verstärkt sensibilisierten Weltöffentlichkeit.
            Wenn wirklich CO2 als kleines Rädchen (“Lautstärkeregler”) den “Schallverstärker” Wasserdampf triggert, so dass mehr “Schall” (höhere Temperatur) rauskommt, dann dürfte es aber nicht Berichte wie 2010 im FOCUS geben,
            https://www.focus.de/wissen/klima/klimaerwaermung/klimawandel-weniger-wasserdampf-bremst-globale-erwaermung_aid_474693.html

            Nach zwei Dritteln der Erwärmungspause von 1999-2013 war nämlich damals zu lesen:
            “Der Treibhauseffekt hat sich in den vergangenen zehn Jahren deutlich abgeschwächt. Der Grund: In der Atmosphäre gibt es weniger Wasserdampf (…).
            Die Auswertung verschiedener Daten und Klimamodelle hatte gezeigt, dass die Wasserdampfmenge zwischen den Jahren 2000 und 2009 um rund zehn Prozent gesunken ist. Gleichzeitig habe sich der Anstieg der Erderwärmung im gleichen Zeitraum um etwa 25 Prozent verringert.”

            Die enge (unproblematische) Verbindung von Temperatur und Wasserdampf hatte sich also erneut bestätigt, diesmal in der absteigenden Richtung. Wie das zum nach wie vor ungebrochenen CO2-Anstieg und der vermeintlichen (und dann problematischen) Triggerung passen soll, hatte der Artikel dagegen nicht thematisiert: “Unklar bleibt allerdings, warum der Wasserdampf in der Atmosphäre in den vergangenen 20 Jahren zurückgegangen ist.”

            Ob uns wohl Prof. Sobel von der Columbia University weiterhelfen kann? Vermutlich eher nicht, denn unter Klimapanikern geht man nicht gern auf “alte” Berichte ein (außer vielleicht auf die selber ausgesuchten).
            Was in der Erwärmungspause noch unumwunden eingeräumt wurde (dass selbige eben stattfand), wird seit deren Ende nämlich bestritten, heruntergespielt oder verschwiegen,
            https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-die-globale-erwaermung-stoppte-1998-0

            Wie in Orwells “1984” gilt die Partei-Maxime: “Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit.”
            In Zeiten des Internets, das nichts vergisst, bekommt der Große Bruder allerdings Konkurrenz durch die vielen kleinen Brüder, die (jedenfalls bisher noch) bequem auf Pressearchive zugreifen und sich ein eigenes Bild machen können.

      2. @Rheinbogen – „Bröckers hat natürlich vollkommen recht, wenn er eine große Verschwörung der Wissenschaft für schwachsinnig hält“ – da bin ich bei dir: natürlich nicht der Wissenschaft, sondern der Politik. Die die Töpfe für die Drittmitteleinwerbung zur Verfügung stellt. Die zuvor ihrerseits mit deinen und meinen Steuern bestückt wurden.

        „Was aber passiert, ist, dass eine 16-jährige als Hassobjekt dient …“ – Hass gegen Greta ist in der Tat unangemessen. Sie ist nicht Subjekt, sondern Werkzeug der Aktion. Wobei sich meine Sympathie für das Asperger-Mädchen in Grenzen hält: sie führ sich auf wie eine Primadonna.

        „… nur weil sie – naiv und reichlich konzeptlos, zugestanden – wenigstens überhaupt etwas tut“ – Falsch. Sie streikt. Das genaue Gegenteil von tun. „Tun“ sollen alle anderen, sie lässt sich mit dem Segler schippern (und füttert unterwegs die Fische, falls seekrank).

        Mensch Kerle, du tust als wäre ein Asperger-Patient nicht schuldfähig.

  2. Gut gebrühlt Löwe, äh Broeckers!
    Ja das Thema Greta, bewegt doch sehr die Gemüter unserer Mitmenschen. Allein ich bekomme so gut wie jeden Tag von diversen Bekannten abwertende Bilder oder Kommentare zu ihrer Person. Selbst wenn ich dann mit Gegenargumenten oder wie vor kurzem, mit weiter geleiteten Beiträgen der Nachdenkseiten dagegen steuere, es bringt nichts. Die Leute sehen in der Person Greta einen Teenagger, welcher mit Hilfe der Politik, der Medien und des Establishment, den Bürger mürbe bzw. ein schlechtes Gewissen einreden soll. Das Paradoxe daran ist, dass die Ahnung oder auch das Wissen darum, dass dieses schwedische Mädchen Recht hat, die Leute umtreibt. Es mögen ja einige unserer Mitbürger mehr oder weniger Gehirngewaschen, will sagen, ohne eigene Meinung sein. Aber so verblendet, das man überhaupt Nichts mehr von dem registriert was um einen passiert, sind doch wohl nur wenige. Und das ist die Crux, welche die Leute mit sich herum schleppen. Einerseits das Wissen, dass das was um einen passiert nicht richtig ist und andererseits das Nichtwissen und auch die Angst davor, wie man es ändern kann. Denn wenn man sich mit der Materie (Egal welcher momentan anstehenden Probleme!) näher oder mehr beschäftigt, wird einem klar, dass man auch selber tätig werden muß. Da ist es nicht damit getan, mit dem Finger auf den angeblichen Übeltäter zu zeigen. Nein man muß sich auch darüber Gedanken machen, wie es weiter gehen soll. Und viele haben damit ihr Problem!
    Man kann dann den Kopf wie Vogel Strauß in den Sand stecken, oder lässt sich weiter von den Leitmedien berieseln, oder reagiert aggressiv, abweisend und unbesonnen, oder man beginnt damit, sich Gedanken über sein eigenes Sein und Wirken zu machen. Deine Entscheidung!

  3. Oh Bröcki, das wird aber jetzt hier einen shitstorm vom Feinsten setzen, denn die Zopfgretel loben geht gar nicht. Da kennen die “Klimaskeptiker” kein Erbarmen, die rasten doch schon seit Wochen wegen diesem kleinen Mädchen völlig aus. Ich hab auch so ein paar Leute in meiner Bekanntschaft wie deinen Freund S., die mir Vorträge halten, dass CO2 völlig harmlos ist und sogar das Pflanzenwachstum fördert – und dass es Eiszeiten, Wärmeperioden und steigende Meeresspiegel schon immer gegeben habe. Und wenn man ihnen die wie Butter in der Sonne schmelzenden Alpengletscher zeigt kontern sie mit einem einem anderem der nicht geschmolzen sondern sogar gewachsen ist… Sie werfen mir vor, der “Klimareligion” verfallen zu sein, verhalten sich aber selbst wie die schlimmsten Sekten-Fuzzis, wenn sie dir die “Wahrheit” über den Klimaschwindel verkünden…

  4. Es ist traurig, dass sie Klima- (Ressourcen)frage von vielen ideologisiert wird. Daraus folgen verfestigte Meinungen, die eine Scheinsicherheit vorgaukeln ( siehe Kommentar von Wolf-Dieter Busch ) und jede inhaltliche Auseinandersetzung erschweren bis verunmöglichen. Auch die Linken können das sehr gut! Dabei ist die Frage nach der industriellen Ressourcenvergeudung mit den im Artikel erwähnten Folgen für Flora und Fauna, für die Ökosphäre vielleicht DER entscheidende Punkt der Kapitalismuskritik und Kritik des Neoliberalismus. Schön dumm, das nicht zu erkennen.

  5. Obwohl ich zum Einfluss des Menschen auf die Klimaentwicklung kein eigenes Wissen beitragen kann (und es ermüdend finde, Pro- und Contra-Argumente abzuwägen), springe ich mal über das Stöcken:

    Vielleicht ist Zopfgretel wirklich die auserwählte, heilige Retterin der Welt – vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls bin ich immer skeptisch, wenn breit vermarktete, gut inszenierte und finanzierte Mainstreamkampagnen Verhalten beeinflussen sollen – selbst dann, wenn sie “gut gemeint” sind.

    Die Zopfgretel – und praktisch alle ihre Anhänger – glauben vermutlich das, was sie sagen und sind davon überzeugt, den Planeten retten zu können. Ob sie Recht haben, wird sich zeigen. Aber viele Ideologien, die sich später als zweifelhaft erwiesen, wurden von inbrünstig gläubigen Protagonisten getragen – und eine breite Masse folgte begeistert nach. Dies ist wichtig, damit es möglichst authentisch bleibt. Verschwörungen haben oft ein Glaubwürdigkeitsproblem.

    Viele Menschen sind Opportunisten – auch Wissenschaftler, Journalisten etc. Sie müssen sich daher nicht verschwören; sie heulen mit den Wölfen, erspüren Trends, erkennen, wie sie Aufträge, Zustimmung, öffentliche Anerkennung bekommen können. Wer will schon als Paria ausgegrenzt werden? Aber gibt die Vehemenz, mit der “Ungläubige” bekämpft werden, vielleicht einen Hinweis darauf, dass die Klimakrieger sich ihrer Sache doch nicht ganz so sicher sind?

    Und sollte es tatsächlich nur eine Kampagne sein und Zopfgretel samt Anhang sind nur unfreiwilliges Werkzeug finsterer Hintermänner? Zu welchem Zweck?

    Vielleicht weil die üblichen neoliberalen Strippenzieher, die sich seit Jahren verzockt und die Welt an den finanziellen Abgrund führten, einen Weg gefunden zu haben glauben, die Flucht nach vorn anzutreten? Weil weiteres Wachstum, noch mehr Geldausgeben, neue Konjunkturimpulse den finalen Crash des überschuldeten Wirtschaftssystems verhindern sollen?

    Früher ergaben sich solche Impulse durch Krieg und Wiederaufbau, aber das kann heutzutage schiefgehen oder es bleibt dereinst den Falken vorbehalten. Ein – angeblich überlebensnotwendiger – Umbau der Welt auf CO2-Neutralität (ganz ohne großen Krieg) als unblutige Lösung des Problems?

    Jedenfalls glaube ich, wenn etwas den Planeten bedroht – ob durch Krieg, Krise oder Umweltzerstörung – dann sind es neoliberale Werte wie Konkurrenz, Materialismus, Hedonismus, Neid, Gier, Wachstumsdruck und die Transformation der Menschen zu geist- und seelenlosen Komsumzombies.

    Solange Klimagretel & Co nicht dagegen – gegen den Quell allen Übels – zu Felde ziehen, sondern (vielleicht ungewollt) mit ihren Aktionen nur der Systemlogik dienen, ist für mich die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich dahinter eine weitere Manipulation der Kapitalistenelite verbirgt, die um jeden Preis an der Macht bleiben will.

  6. “…dann werden auch die Kids merken, dass sich nichts ändert wenn sich nicht das destruktive Grundprinzip ändert… und dann geht’s los. Wir brauchen zwei drei, viele Zopfgretels.“
    Das halte ich für ein Gerücht. Diese “Kids” sind die erste Generation, die komplett fertig ist bevor sie angefangen hat. Die werden eher hüpfen bis ihnen die Scheisse aus dem Arsch fällt bevor die was ändern. Und nein, wir brauchen keine weiteren Mondgesichter mit Zöpfen. Dieses behinderte Leierkastenäffchen der internationalen Klima-Leierkastenmänner kann sich meines ungeteilten Mitgefühls sicher sein. Ihr Leben ist versaut, hoffentlich bekommt sie das wenigstens mit viel Kohle versüßt. Aber ihre Alten sind nicht besser als Assis die den Arsch ihres Kleinen meistbietend an einen Kinderficker verhökern.

    1. Inhaltlich volle Zustimmung, mit dieser Einschränkung: es heißt Asis (mit nur einem s statt wie in Assis), denn die Kurzform steht für Asozial, nicht für Assistenz.

  7. Klasse Stefan! Deine Sicht der Dinge teile ich. Es ist bei dem Klimahysterikern ähnlich wie beim Arzt. Auch der doktert meist an Symptomen rum, ohne die Ursachen zu erforschen. Wie der liebe Bröckers es sieht ist es halt nicht. Nicht das CO2 ist unser Problem, sondern unser Umgang mit der Natur und so weit denken weder die Politik, geschweige denn die Klimahüpfer.

  8. Hallo Bröckers, hallo Leute, selber aufwachen, wirklich selber aufwachen – und nicht auf zwei, drei Zopfgretel hoffen oder “große” Gewaltphantasien wie “Aufstand, Bürgerkrieg, Revolution…” die bei den heutigen Waffen und Verhältnissen Wahnsinn sind, vor sich hertragen !
    Sich nicht gegenseitig mies machen. Selber wach werden !

  9. Herr Bröckers hat völlig recht, finde ich – der neoliberale Kapitalismus und Ökologie sind unvereinbar, wie hier noch einmal nachzulesen ist: “Grünes Wachstum ist eine Illusion – Der Kapitalismus, den wir kennen, ist nicht mit dem Überleben des Planeten vereinbar. Es ist höchste Zeit, dass wir ein neues Wirtschaftssystem designen.”

    https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/gruenes-wachstum-ist-eine-illusion

    Dass Kids wie Greta Thunberg noch nicht so weit sind, dass CO-2, Plastiktütenverbot usw. nur symbolische Nebenschauplätze sind, ist ebenfalls richtig – aber der Weg stimmt und geht in die richtige Richtung. Deshalb muss man sie unterstützen bzw. selbst aktiv werden. Bisschen “Flugscham” reicht noch nicht, wir müssen “Konsumscham” entwickeln…

  10. S. hat recht, es ist eine inszenierte Show mit einem Kinderstar in der Hauptrolle und er hat recht, am Ende wird die Umwelt nicht ein bischen besser da stehen, dafür aber der Konsument zur Kasse gebeten. So wie man nach dem Krieg die Autoindustrie mit viel Auwand und Werbung aufgebaut hat, so soll das jetzt alles etwas zurückgefahren werden. Des Deutschen liebstes Kind verursacht den größten Schaden und die größten Kosten in der Infrastruktur. Wenn man das auch nur etwas einschränken könnte, wäre die Ersparnis sofort spürbar. Und alle Bürojobs könnten genauso gut von Zuhause aus erledigt werden. Oder zumindest zum großen Teil. Und dafür werden solche Kampagnen inszeniert. Elektro-Fahrzeuge aller Art gehören genauso dazu wie Amazon und Lieferando. Es geht auch nicht darum, ganz aufs Fahren zu verzichten, sondern die Leute dazu zu bringen, nicht mehr bei jeder Gelegenheit ins Auto zu steigen sondern nur dann, wenn es sich nicht vermeiden läßt.

  11. Seinen Einwand, dass Umweltschutz und Klimaschutz zwei paar Stiefel wären, lies ich nicht gelten.
    …man man man Bröckers, es ist noch viel schlimmer. Klimaschutz killt Umweltschutz auf ganz vielen Ebenen. Es geht doch nicht nur um Kohle, Öl und Gas.

    Ausserdem geht es in der Auseinandersetzung ausschließlich darum ob CO2 das Klima beeinflusst und ob es so etwas wie einen Treibhauseffekt überhaupt gibt. Dazu habe ich von ihnen noch nix aber auch noch garnix gehört. Nur altkluge retorische Klischeesprüche aus dem Klimajünger-Camp.
    Versuchen sie doch ganz einfach mal einen Beweis für diese gequirlten Pseudo-Wissenschaftlichen Behauptungen zu finden. Wenn ja, dann schreien sie ihn laut ganz laut heraus – denn sie wären der Erste.
    …und nochwas bitte nicht ganz so selbstgefällig rüberkommen, bitte.

    1. “Klimaschutz killt Umweltschutz auf ganz vielen Ebenen. Es geht doch nicht nur um Kohle, Öl und Gas. Ausserdem geht es in der Auseinandersetzung ausschließlich darum ob CO2 das Klima beeinflusst und ob es so etwas wie einen Treibhauseffekt überhaupt gibt.”

      Absolute Zustimmung.
      Durch das Fixieren auf das CO2 rücken genau die anderen Umweltschutzfragen in den Hintergrund.

      Es treibt solche Blüten, dass Wiesenhof ziemlich korrekt darauf hinweisen kann, dass ein Massentierhühnchen einen geringeren CO2-Abdruck als ein Biohühnchen hat. Und das ist nicht die einzige Lobby, die ihr Herz fürs CO2 entdeckt hat. Industrielle Lösungen haben nämlich fast immer der Vorteil, dass sie sehr CO2-effizient sind im Vergleich zu anderen Produktionsstufen. Selbst die Landwirtschaft hat weniger ein CO2-Problem als eher mit anderen Stoffen. Aber wer erst mal das CO2 als Superschurken akzeptiert hat, dem kann man viel verkaufen.

      Auf ausgestrahlt.de gab es mal eine Wortmeldung, dass man von FFF-Teilnehmern immer öfter die guten alten Argumente der AKW-Industrie hört.

  12. Hallo Herr Bröckers,

    Ihr “war früher mal ziemlich links” Freund S. interessiert mich, seine Ansichten noch viel mehr. Geben Sie ihm doch bitte die Emailadresse weiter. Ich könnte mir vorstellen, dass auch er an einem Austausch interessiert ist: So als Bekloppte mal unter sich 🙂

    Oder aber ist dieser Freund vielleicht doch eher eine Kunstfigur? Einiges an Ihrem, mehr polemisch als wissenschaftlich oder journalistisch sauber gehaltenen Artikel könnte schon darauf hinweisen, denn die dortige Beschreibung der Argumentation Ihres “war früher mal ziemlich links” Freundes (wird da nicht impliziert, dass er jetzt wohl “ziemlich” rechts sei und mit ihm auch alle, die den Greta-Hype mit großer Fassungslosigkeit beobachten?), diese Argumentation also bedient sich bei genauerem Hinsehen fast aller gängigen Klischees und Stilmittel, die geeignet sind, (andersdenkende) Menschen als “ziemlich” dämlich dastehen zu lassen.

    Fehlen noch ein paar Klatscher im Hintergrund wie in der “Heute Show”.

    Und dann noch “… braucht es voher Aufstand, Bürgerkrieg, Revolution ….” – Das alles macht nicht nur mich recht nachdenklich, was Ihre Intention angehen könnte, denn ich halte Sie eigentlich nicht für naiv.

    Inhaltlich konkret die Sache betreffend schließe ich mich ansonsten den Kommentaren von Stefan und Peter an.

  13. Man wäre das doof, wenn wir völlig umsonst die Wasser-, Luft- und Klimabedingungen für uns verbessern würden. Wir würden ja so viel verlieren dadurch.
    Also, tötet den Boten, in welcher Form er auch immer erscheinen mag.

  14. Und ich stimme voll und ganz “Rheinbogen” zu (und weitgehend Broeckers). Mehr Getippe wäre angesichts der Trolle, die inzwischen das Netz durchfluten und auf Seiten landen, auf denen sie zuvor nie gewesen sind, Zeitverschwendung.

  15. @Stefan: Mit ihrem Schlußabsatz bin ich vollkommen konform.
    Ich möchte aber daran erinnern, dass die Erste Reaktion von Frau Merkel, auf das Auftreten von Greta Thunberg in der Öffentlichkeit, eine Negative war. Sie passte wohl nicht in Merkel’s heiliges Konzept vom “Ewigen Wachstum!”. Bei “Endlichen Ressourcen????”. Kurze Zeit später steuerte Merkel plötzlich um, so als ob ihre Einflüsterer dazu geraten hätten, und begann die Person Greta samt dahinter stehender Bewegung gut zu heißen. Das alles war taktisches Kalkül. Merkel vereinnahmt solche Bewegungen indem sie (Bildlich gesprochen) diese in inniger Umarmung erstickt und erreichte, (Genau was Sie wollte!) dass große Teile der Öffentlichkeit genau die entgegengesetzte Bewegung vollzog. Getreu dem Motto, “Wenn die Regierung etwas gut heißt, sollte man auf der Hut sein!”. Hinzu kam, dass die medienwirksamen Autritte mit Politikern die Glaubwürdigkeit der Bewegung in Frage stellten und das Ganze an eine gesteuerte PR-Nummer erinnert. Es ist mehr als möglich, dass die Bewegung mittlerweile Unterlaufen und Zweckentfremdet wird. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese PR-Masche es geschafft hat, dass eigentliche Thema der offenen Umweltfragen, auf die Person Greta Thunberg zu reduzieren. Leider mit Erfolg!

  16. Würden wir uns endlich um echten Natur- und Artenschutz kümmern, wäre der Klimaschutz schon inkludiert. Das Problem ist, dass diese Klimahüpferei genau jetzt beginnt, wo man Geld für unsere Millionen Neubürger benötigt. Schon mal über diesen Zufall nachgedacht? Die Tatsache dass das Marketing für FFF hervoragend ausgedacht und umgesetzt wurde? Wer das Alles gesponsert und inszeniert hat und guuutes Geld damit verdient? Wo sind eigentlich die Milliarden geblieben, die in der Vergangenheit als Steuern für den sogenannten Naturschutz ausgegeben wurden? Warum lassen die Grünen eigentlich die Abholzung des Hambacher Forstes zu – haben ja in Regierungsverantwortung den Weg dafür freigemacht?
    Warum kümmert man sich nicht um die neue alternative Atomtechnik, die den Atommüll fast zur Gänze verbrennt? Ich könnte ewig weiterfragen, aber das ist ja in heutiger Zeit nicht mehr en vogue bzw. erwünscht.
    Illusionen, Fanatismus, Religionen und das unsachliche, rechthaberische Gekläffe von allen Seiten – so wird das ….. NICHTS!

  17. Solange sich weder “die Wissenschaft” noch die “FFF”s zu den an NATO-Himmeln andauernd stattfindenden Geoengineering-Projekten (SAIs, SRMs, etc..) äußern,
    können beide Lager mich mal gepflegt kreuzweise.
    Seltsame Wetterkapriolen (Tornados in Hessen!), Baumsterben, Insektensterben, kaum ein Symptom, was nicht mit Geoengineering zusammenhängt, und doch wird geleugnet und strohargumentiert, daß sich die Balken biegen.
    Das geht jetzt schon jahrelang so, und man weiß nicht mehr wohin mit der Aluhutsammlung. Darum, viel Spaß noch bei euren Alibi-Streitereien.
    Von mir gibts hierzu nur noch einen Hives-Punkrock-Songtip: https://www.youtube.com/watch?v=FahA3C8Xpqo
    (..quasi die Hymne aller Kassandras dieser abgedrehten Zeiten..)

    1. Doch, “die Wissenschaft” äußert sich, jedenfalls das Max-Planck-Institut:
      Die künstliche Ausbringung von Schwefeldioxid in die Atmosphäre wird verglichen mit der Wirkung von “natürlichen” Vulkaneruptionen. Beides verpasst dem Himmel einen “Sonnenschirm” und kühlt unseren angeblich vorm Hitzetod stehenden Planeten.
      Mit Schwefeldioxid-Geoengineering zum umgekehrten (aber evtl. einzig echten menschengemachten?) Klimawandel!
      https://www.mpimet.mpg.de/mitarbeiter/ulrike-niemeier/geoengineering/sulfat-geoengineering/

      Mangels öffentlicher Ablehnung muss man davon ausgehen, dass solchen “Klima-Therapien” jedenfalls IPCC- und damit auch FFF-konform sind (bei den FFF-Kids könnte auch Unkenntnis vorliegen, man müsste mal eine Zopfgretel befragen).
      Vergreift man sich in der Dosis, könnte man sich ein “Jahr ohne Sommer” einhandeln wie 1816 nach dem Tambora-Ausbruch, der in Mitteleuropa zu Hungersnöten führte.

      Schwefeldioxid ist übrigens auch der heutigen Generation ein alter Bekannter: Es wurde in den vergangenen Jahrzehnten mühevoll aus Kraftwerks- und Kfz-Emissionen ausgefiltert, weil es uns “sauren Regen” und Waldsterben beschert hatte.
      Die Klimapaniker haben aus dem Saulus Schwefeldioxid der 80er Jahre also inzwischen klammheimlich einen Paulus gemacht.
      Beim Ozon war es umgekehrt: Warben nach dem 2. Weltkrieg Schwarzwald-Touristiker noch mit der “reinen, ozonreichen Luft”, so hatte das bodennahe Ozon in den 90er Jahren (nach der Waldsterbens-Panik der 80er) seinen Panik-Hype, wobei die Überschreitung der seither eingeführten Grenzwerte heutzutage allerdings kaum noch jemanden juckt; wir haben ja jetzt Klima-Panik. (Oder haben die als umstrittene Verfahren der Alternativmedizin geltenden, uralten und noch nicht verbotenen “Ozontherapien” die Ozon-Panik auskuriert?)

      Jede Panik braucht und findet halt ihre “Wissenschaftler”. Sie braucht zudem die Vergesslichkeit der Menschen, weswegen die Säue immer schon der Reihe nach durchs Dorf gejagt werden müssen. Als “Klimaskeptiker” bleibt mir der fällige Spott allerdings im Halse stecken bzw. wird zum Galgenhumor, denn die meinen das wirklich ernst mit dem Geoengineering.

      “Geoengineering” wird übrigens nicht wirklich geleugnet, sondern geschickt heruntergespielt: Man vergleiche mal den Eintrag in Wikipedia (1965 begannen die ausführlich beschriebenen Aktionen) mit dem parallelen Eintrag “Chemtrails” (eine seit ca. 1995 existierende “Verschwörungstheorie”, die sich wohl auf sichtbare Kondensstreifen konzentriert – als gäbe es nur sichtbare Sauereien).

      Als Chemtrails-Motive behaupte diese Theorie “unter anderem Geoengineering, eine gezielte Bevölkerungsreduktion oder militärische Zwecke”. Wer nicht als Verschwörungstheoretiker gelten will, sollte also im Umkehrschluss Bevölkerungsplanern nicht allzu kritisch gegenüberstehen und insbesondere auch nicht den ach so harmlosen Geo-Ingenieuren und Militärs?

      Es gibt zwar “Chemtrail”-Spinner mit wenigen und wirren Argumenten, aber warum stürzen sich die Massenmedien eigentlich so bevorzugt auf dieses platte vulgäre Igitt-Thema, statt auf das ältere, detailreicher publizierte, realere und damit problematischere Thema “Geoengieering”?
      Absicht oder nicht (bzw. Gage oder Gefälligkeit?) – beide (Chemtrail-Spinner wie Medien) machen sich dadurch zu Helfern eines Verschleierungs-Interesses (das bei Bedarf bestimmt auch gerne “Gegenhilfe” in Form von Tipps und Spesen bereitstellt?).
      Im Ergebnis haben im breiten Publikum jedenfalls mehr Leute von “Chemtrails” als von “Geoengineering” gehört und sortieren beides ab unter Spinnereien, mit denen man sich besser nicht beschäftigt, weil man sich nur blamieren kann.

      1. Danke für Ihre differenzierte Replik. Und für den Hinweis auf Wikipedia. Wer dort in Artikeln herumpfuscht, hat sich ja mittlerweile zumindest ein bißchen herumgesprochen.

        “geschickt heruntergespielt”..
        Ja, indem man alle, die darauf aufmerksam machen, kollektiv für die Klapsmühle vorsieht..!?! Geoengineering ist DAS Tabuthema im öffentlichen Raum.

        Und wenn’s nur das Schwefeldioxid (im “Experimentalstadium”) wäre..

        Hören Sie sich zur “globalen Machbarkeit” am besten den Vortrag John Brennans (ja, der!) beim CFR (2016 / ca. 45 min) an.

        Oder das Harvard-Podium (2013), in dem sich Dr. (pfft!) David Keith und Kollegen beschweren, daß sie in den Staaten für Experimente immer noch Genehmigungen benötigten, die in Deutschland längst gang und gäbe wären (!).

        Diese Diskussion muß endlich beginnen! Und sie darf drakonische Strafen für die Täter nicht aussparen!

  18. https://www.zerohedge.com/news/2019-07-11/scientists-finland-japan-man-made-climate-change-doesnt-exist-practice
    Studie kommt zu anderem Ergebnis.

    Wikileaks: #Climategate 1 und 2
    Klimasektierer wurden beim Fälschen von Daten erwischt. Alleine zwei Mal von Wikileaks.

    http://klima-schwindel.com/
    Schweizer Seite mit Infos über diese neue Umverteilungsmaßnahme.

    Der Klimawandel wurde nicht vom Menschen gemacht!
    https://www.youtube.com/watch?v=AybBEuIpy44
    Kilez More ist der wahre Prophet!

    Warum wird nicht über Technologien gesprochen, die emissionsfrei sind, wenn wir angeblich einer Kriese gegenüberstehen?
    – Low Energy Nuclear Reaction (LENR): https://coldreaction.net/
    Airbus-Patent dazu: https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DE102013110249A1
    – Neutrinotechnologie: https://www.presseportal.de/pm/132561/4351357
    – Magnetmotor: https://ie.energy/earth_engine/

    Wenn die Klimapropheten und Ablasshändler auf sparsame Autos umsteigen oder Verzicht üben, tierische Produkte vom Speiseplan streichen, faire Kleidung kaufen, regionale Produkte bevorzugen, auf Flüge verzichten und stattdessen Videokonferenzen abhalten, erst dann muss es ernst sein.
    Wenn Typen wie die Grünen weiterhin dicke Karren fahren, viel fliegen, für die Abholzung des Hambacher Forsts stimmen, dem Bau von Frackinggaslagern zustimmen, uns mit gebährfreudigen CO2-Ausatmern bereichern wollen, im weit entfernten Ausland mal eben eine Regierungsmaschine aus der Heimat bestellen und mit den Falken in Washington gemeinsame Sache machen (Militär ist der größte Umweltsünder!), dann kann es nicht so schlimm sein.

    Anteil CO2 an Atmosphäre: ~0,04%
    Davon vom Menschen verursacht: ~3%

    Umweltschutz statt “Klimaschutz”!

  19. Erstaunlich das Broeckers nicht mitbekommt was bei Telepolis “abgeht” – seit Greta und FFF. Da wird gesperrt was der Admin hergibt. Besonders peinlich fuer Telepolis war folgende Sperrung:
    “””
    Die Politik nach der 9/11 Luege

    zeigt eindrucksvoll: man kann nichts aendern ohne vorher die Luege zu benennen.

    Das wird diesmal nicht anders sein – denn es funktioniert ja immer wieder. Der Mensch in der Masse ist so einfach zu steuern.

    Und wieder wird behauptet: die Wissenschaft ist sich “einig”.

    Wer seinen eigenen Kopf benutzt wird feststellen: es gibt sie – die physikalischen Wunder!

    Kein Wunder das die Masse der CO2-Versteher da auf das naechste Politik-Wunder wartet.

    Schade nur das man weder die Naturgesetze noch die Gesetze der Menschenmassen aendern kann. Da werden sich einige noch wundern…
    “””

    Nun ja – vielleicht aeussert sich ja Broeckers mal zu der Telepolis-Situation um nicht das Wort “Gleichschaltung” zu verwenden. Es ist das eine ueber Assange ein Buch zu schreiben, das andere sich fuer unzensierte Rede- und Meinungsaeusserung der Forenbenutzer einzusetzen.

    1. Hi Michael Keller,
      die Zensurwut bei Telepolis kann ich nur bestätigen. Mein Hinweis, dass das Leben auf diesem Planeten größtenteils während der Kambrischen Explosion entstand (wer kein Bio hatte, kann bei Wikipedia nachlesen), in einer Zeit, in der der CO2-Gehalt der Atmosphäre dramatisch höher war als jetzt, landete auf der “Trollwiese”. Da fand mich übrigens wieder mit allerlei anderen interessanten Postings. Noch mal für alle zum mitschreiben: Würden wir eine Technologie einsetzen, die den CO2-Gehalt der Atmosphäre halbiert, würde das Leben, wie wir es kennen, ganz schnell vergehen.

  20. @Merkur59:
    Ein weiteres Detail der Erdgeschichte ist erwähnenswert (oder für die Paniker: vertuschenswert). Es gibt je nach Definition vier bis sieben große (d.h. mindestens einige Mio. Jahre dauernde) Eiszeitalter, die sich dadurch bestimmen, dass mindestens eine Polkappe vereist ist – im letzten dieser Eiszeitalter (Känozoisches bzw. Quartärs-Eiszeitalter) befinden wir uns demgemäß noch. Innerhalb gibt es zwar weitere Unterteilungen in Kaltzeiten und Warmzeiten (sog. Interglaziale), wobei letzteres seit ca. 12.000 Jahren unter dem Namen Holozän der Fall ist und weiter unterteilt werden kann, z.B. in das Mittelalterliche (Wärme-)Optimum ca. 950-1250 und die “Kleine Eiszeit” ca. 1350-1850 etc.

    All diese Verschachtelungen und Bezeichnungen wie “Zwischen”-Eiszeit oder “Inter”-Glazial vermitteln den Eindruck, das große Eiszeitalter pausiere gerade oder sei sogar vorübergehend in ein extremes Gegenteil gekippt. Tat und tut es aber seit Millionen von Jahren nicht, siehe Polkappen-Definiton. Die Schwankungen sind “Kleinstkurven”, die auf “Kleinkurven” lediglich “aufmoduliert” sind, und diese ihrerseits auf der “Großkurve” des ununterbrochenen Eiszeitalters.
    Das “echte” Warmklima (d.h. die Nichteiszeiten mit abgeschmolzenen Polkappen / außerhalb der großen Eiszeitalter) macht hingegen ca. 80 – 90 % der Erdgeschichte aus. Zugespitzt ausgedrückt: Solange nicht beide Eis-Polkappen komplett weg sind, befinden wir uns erdgeschichtlich in einer der eher raren Kältephasen!

    Das ist nicht meine Meinung, sondern Stand der Wissenschaft. Ein allgemeinverständlicher Stand, denn man muss dazu keine Tabellen kennen und keine Formeln verstehen, nur die Polkappen-Definition.
    Und ein verlässlicher Stand, wogegen die von der vermeintlichen Wissenschaftler-Mehrheit abgesegneten Klima-Prognosen Luftnummern sind. Mit Datenbergen und Mathematik-Lastigkeit können sie Laien überfordern und einschüchtern – also bluffen, denn jenseits des marktschreierischen Kapitels 1 (wo die „Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger“ nie Unsicherheiten zeigt) räumt sogar das IPCC dezent ein, dass angesichts des “prinzipiell chaotischen Charakters des Klimasystems Unsicherheiten bleiben”. Und nicht nur kleine.

    Dass es in Deutschland mal Krokodile gab (Grube Messel), ist klimageschichtlich daher mehr Regelfall als Ausnahme, wobei ich hiermit ausdrücklich keine Krokodils-Panik auslösen möchte.
    Dass wir bei einem zwei Grad wärmeren Klima (fast die Hälfte davon haben “wir” ja schon “geschafft”) den Hitzetod sterben werden, ist allerdings unverantwortliche Panikmache.

    Denn während wir hier kampflustig streiten und dadurch Stress abbauen, werden sensiblere Geister verzweifeln und psychisch erkranken: Einerseits haben wir angeblich nur noch bis 2030 Zeit, andererseits will nicht nur der Großverschmutzer China seine Emissionen frühestens ab 2030 zurückfahren und darf bzw. wird vorher noch hemmungslos aufstocken – game over.
    Diese Länder werden sich auch nicht von uns und unseren immer neuen “Studien” von ihrem Weg abbringen lassen – die “German Angst” hat weltweit schon immer mehr befremdet als ansteckend gewirkt und Macrons westliche Arroganz hat im Land des Dschungel-Fressers Bolsonaro gerade erbitterte Gegenwehr ausgelöst.

    Im übrigen setzt die Verengung des Umweltschutzes auf einen (sowieso schon fragwürdigen) CO2-/Klimaschutz keinen sinnvollen Schwerpunkt, sondern Scheuklappen, die interessierten (AKW- u.a.) Lobbys beim Manipulieren und schnellen Durchpeitschen ihrer Agenda helfen werden.

  21. Wer die ganze Debatte über Natur- und Umweltschutz auf das Thema CO2 reduziert. Hat in der Tat nicht viel von dem Verstanden was es bedeutet, den eigenen Lebensraum für die Spezies Mensch nachhaltig und sehenden Auges zu zerstören!

  22. https://kenfm.de/tagesdosis-30-8-2019-klimabetrug-gerichturteil-stuerzt-co2-papst-vom-thron/#comment-168456 von Rainer Rupp.
    OOps, Herr Bröckers, ob Sie das wohl zur Kenntnis nehmen ? Wo Sie doch kürzlich noch, in trauter Eintracht mit Wikipedia, schrieben, Mann’s Hockeyschlägergraphik sei ok, sei doch seit 20 Jahren immer wieder bestätigt worden: “Das vorgeschlagene Wording und die Strategie, auf solider Wissenschaft (“sound sciene”) zu bestehen, war überaus erfolgreich wenn man bedenkt, dass die internationalen Klimaforscher sich zu 98% sicher sind, dass ihre Messungen und Prognosen richtig sind und dass sich der Temperaturanstieg auf dem meistkristisierten Wissenschaftsdiagramm aller Zeiten – Michael Mann’s Hockeyschläger – seit 20 Jahren immer wieder bestätigt hat.”

    1. Gegen Prof. Manns Methoden und seine Hockeystick-Kurve war die Kritik nie verstummt, hier der SPIEGEL vom März 2013:
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimaforschung-streit-um-die-hockeyschlaeger-grafik-a-886334.html
      “Um passende Kurven zu erhalten, mussten die Hockeyschläger-Autoren nachhelfen.”

      Mitstreiter von seinem Schlage waren im “Climagate” 2009 überführt worden, “lästige” Forschungsdaten illegal zurückgehalten bzw. auf ihre heimliche Löschung hingewirkt zu haben (siehe die Erwärmungspause 1999-2013, die Mojib Latif und andere seinerzeit wenigstens ehrlich einräumten).
      Beschwichtiger weisen immer wieder gerne darauf hin, dass letztlich ja keine Strafen verhängt wurden – blenden aber dezent aus, dass dies vielleicht nur an der kurzen Verjährungsfrist von sechs Monaten lag (also an der Zeitnot der Strafverfolgung).
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/untersuchung-geklauter-e-mails-klimaforscher-unterdrueckten-unerlaubt-informationen-a-674578.html

      Dass hinter dem “Wahn der Weltverbesserer” nicht nur die Profilierungssucht einzelner Egomanen stand, kam auch zur Sprache:
      “Die Klimaforschung wurde von der Politik gekidnappt, um ihre Entscheidungen als von der Wissenschaft vorgegeben und als alternativlos verkaufen zu können”, meinen von Storch und Krauß. Forscher hätten sich mit der Politik gemein gemacht und würden nun zerrieben im Spiel der Interessen. “Wissenschaft”, sagen die Autoren, “lieferte das Rohmaterial für eine große Klimaerzählung”, die “das Schreckensszenario des Kalten Krieges abgelöst” habe. Und die gerate “den Forschern immer wieder außer Kontrolle”,
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimafalle-von-storch-und-krauss-ueber-politik-und-klimaforschung-a-885364.html

    2. Der IPCC hofiert nicht nur dubiose Geheimniskrämer wie Prof. Mann, es lässt sich auch selber nur ungern in die angeblich wissenschaftlichen Karten schauen: Auf die IPCC-“Politik der Geheimhaltung” reagierten 2013 Forscher “mit immer größerem Unverständnis”,
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ipcc-bericht-kritik-am-klimabericht-der-uno-a-918118.html

      Dabei hätte wohl niemand was dagegen, wenn Wissenschaftler ihre komplexen internen Fachdiskussionen ungestört im vertraulichen Rahmen führen wollen, bevor sie die Endversion des IPCC-Berichts vorstellen. Das Problem sind die Regierungen, die unter Geheimhaltung mitkungeln, was veröffentlicht werden darf. Die Politiker beraten sich sozusagen selber, denn von ihnen selber wird die “30 Seiten lange Zusammenfassung für Politiker ausgehandelt”.
      “Wie geht der IPCC mit der [1999-2013] stagnierenden Erwärmung um”, war 2013 der große Streitpunkt, “Im Vorfeld der Beratungen ist es über dieses Thema bereits zu Spannungen zwischen Klimaforschern und Regierungsvertretern im IPCC gekommen. Insbesondere die Delegierten der deutschen Bundesregierung spielen dabei eine zweifelhafte Rolle. (…) Die Deutschen gelten bei IPCC-Verhandlungen als tendenziell alarmistisch.”
      Im Gegensatz zur Regierung “litt” die deutsche Bevölkerung 2013 unter einem nicht hinnehmbaren Angst-Verlust: “Fürchtete sich 2006 noch eine satte Mehrheit von 62 Prozent vor der globalen Erwärmung, ist es jetzt nur noch eine Minderheit von 39 Prozent”.

      Der IPCC sollte daher auf deutschen Wunsch die lästige Erwärmungspause ignorieren, denn “Die Klimapolitik benötigt das Element der Furcht”, gibt der Grüne Ott offen zu, “sonst würde sich kein Politiker mehr des Themas annehmen.” Es sind also nicht nur schwedische Gören, die uns in Panik versetzen wollen, sondern lange vor FFF unsere ach so sachorientierten Politiker,
      https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-113750868.html

      Politiker bestellen sich ein Gutachten, dessen Leitsätze / Quintessenz sie selber vorab bestimmen – wenn das kein “Gschmäckle” hat, dann brauchen karriereorientierte Wissenschaftler auch keine Hemmungen mehr haben, sich opportunistisch für die vorgegebenen Wunsch-Ergebnisse der Politiker einspannen zu lassen. Vielleicht kein Zufall, dass der erste IPCC-Chef 1988 noch ein Meteorologe war (dem ein Chemiker folgte), aber seit 2002 nur noch Ökonomen am Ruder sind. Und dass 2010 “haarsträubende Fehler im letzten Sachstandsbericht aus dem Jahr 2007 bekanntwurden”.

      Mit ein paar Kniffen kann man wie 2014 aus 97 “klimapanischen” Wissenschaftlern einen angeblichen Konsens von 97 Prozent aller Wissenschaftler machen (was soll’s, mit der Zeit wird sich der Wert sowieso dort einpendeln, dank Nachwuchs der ohne echte oder wenigstens treuherzig zur Schau gestellter Klimapanik keine Karriere mehr machen wird):
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-97-prozent-konsens-bei-klimaforschern-in-der-kritik-a-992213.html

      Verirrt sich mal ein Schaf, dann gibt es genug Schäferhunde, die es zurück zur Herde treiben. “Mobbing, Ausgrenzung, Politisierung: Der Klimaforscher Lennart Bengtsson wechselte ins Lager der Skeptiker – und verließ es auf Druck seiner Kollegen wieder. Wie groß ist der Gruppenzwang in der Wissenschaft?”
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/streit-in-klimaforschung-um-lennart-bengtsson-a-969841.html

      Schwierig bis unmöglich ist dagegen, Druck auszuüben auf “klimakritische”, aber bereits pensionierte Professoren wie Werner Kirstein, Horst-Joachim Lüdecke, Horst Malberg, Gernot Patzelt, Gerhard Gerlich, Friedrich-Karl Ewert etc. Dass sie angesichts guter Pensionen noch nach Lobby-Kohle gieren und dafür Stress auf sich nehmen und einen lebenslang erarbeiteten guten Ruf fahrlässig riskieren, überzeugt als Vorwurf nicht sonderlich. Da raunt man lieber mit anrüchigen Kontakten, schmeißt z.B. “Leugner aller Art” in einen Topf, wozu bekanntlich schon ein Interview bei ken.fm reichen kann.
      In Zeiten linker Identitätspolitik (nicht zu verwechseln mit rechter identitärer Bewegung) muss sogar ein Papst darauf achten, auf der richtigen Seite zu sein und freut sich daher, wenn Zopfgretel ihm eine Audienz gibt statt z.B. ihm Mikroaggressionen vorzuwerfen. Als alter weißer Mann fällt auch er sonst ganz schnell unter Luisa Neubauers Verdikt: „Wir brauchen die alten weißen Männer nicht – sondern Macher“.

      Wenn die Filter seitens Wissenschaftlern, Politikern, Lobbyisten und Aktivisten noch nicht reichen, gibt es noch die Medien:
      “Eine Umfrage enthüllt, wie Journalisten die Ergebnisse der Wissenschaft filtern” – im klimapanischen Sinne, versteht sich:
      https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/medien-und-wissenschaft-umfrage-unter-journalisten-zur-klimaforschung-a-920873.html

  23. Als Laie, was Atmosphärenphysik angeht, hätte ich folgenden utopischen Vorschlag: die UNO lädt renommierte Klimaforscher (ja, pro und contra “Klimawandel” durch menschlich bedingten CO2-Ausstoß) auf eine Insel ein und stellt ihnen die leistungsfähigsten Rechner für ihre Simulationen zur Verfügung. Auf dieser Insel sollten sie möglichst abgeschottet sein. Nach einem Jahr intensiver Diskussionen können sie ihre Ergebnisse präsentieren.

    Das wird natürlich nicht passieren. Leider ist die Klimawissenschaft in der Zwischenzeit extrem politisiert, so dass eine nüchterne Betrachtung nicht mehr möglich ist. In dem Maße, wie politische Interessen mit wissenschaftlichen Anliegen zusammengehen, nimmt jedoch die Gefahr der “Korruption” zu. Das heißt, Klimawandelforschung leitet sich nicht mehr aus wissenschaftsimmanenten Prozessen ab, sondern wird politisch massiv gefördert, weshalb die Ergebnisse auch so sein können, wie die Politik sie braucht, da sie so viele Mittel in der Klimaforschung steckt und sie rechtfertigen muss usw.

    “Korruption” ist nur ein Aspekt. Offenbar sind einige Klimaforscher (besonders die um das PIK in D) überzeugt davon, dass eine mit dem Klimawandel zusätzlich begründete Energiewende (neben Fukushima) eine gute Sache für die Zukunft sei. In einem Vortrag eines Technikphilosophen habe ich die These gehört, dass einige der meinung sind, man könne die Katastrophenszenarien absichtlich übertreiben, damit es zur Energiewende kommt. Vor einer solcher Strategie kann ich nur warnen: man kann nicht die Forschung “beugen”, nur um ein (vermeintlich) hehres Ziel zu erreichen.

    Und: Die Erforschung des “Klimawandels” kann man nicht mit Umweltschutzthemen in einen Topf werfen; das ist etwas völlig anderes als Fragen der Verseuchung der Umwelt durch Mikroplastik oder Medikamentenrückstände.

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