
Nachdem Donald zum zweiten Mal das Weise Haus erobert hat, wäre eigentlich eine weitere Staffel der “Real Game Of Thrones”-Serie über “König Donald, die unsichtbaren Meister und der Kampf um den Thron “ (2017) – das Buch ist leider vergriffen – angeraten. Oder sogar überfällig wenn man sich anschaut, von welchen Abenteuern Donalds grandioses Comeback dieses Mal begleitet war.
Und wie es den unsichtbaren Meistern nicht gelang, ihn zu stoppen, obwohl sie sämtliche Register aus den Tiefen des Staats zogen und Polizei, Gerichte, Geheimdienste samt “Lügenpresse” auf ihn losgelassen hatten. Am Ende sogar einen leibhaftigen Scharfschützen, der ihn aber nur streifte, weil Donald in märchenhafter Fügung im rechten Moment den Kopf wandte und mit einem blutenden Ohr überlebte.
So werden Helden geboren und sofort war klar, dass er diese Wahl gewinnen würde. Zumal “Sleepy Joe” seinem Namen zwischenzeitlich derart Ehre gemacht hatte, dass er von seinen Pflegern als Gegenkandidat zurückgezogen und seine Vizekönigin Kamala, die auch “kichernde Schnapsdrossel” genannt wurde, in das Duell geschickt werden musste. Und gegen einen wie Donald natürlich keine Chance hatte, auch wenn die nach wie vor vom ADS (Anti-Donald-Syndrom) infizierte Gilde der Lautsprecher und Herolde sie auf allen Kanälen lobten und hochleben ließen – um den ungeliebten König in Orange am Ende dann doch zum zweiten Mal zur “Person des Jahres” küren zu müssen. Doch werden sie bis zu seiner Amtsübernahme Ende Januar nicht aufhören, ihn zu obstruieren und irgendwie zu Fall zu bringen, denn sie fürchten den Rachefeldzug Donalds, mit denen er jenen an den Kragen will, die ihn aus den Tiefen des Staats mit Lügen und gefälschten Dokumenten jahrelang verfolgt und beleidigt haben, als Agenten Russlands und Marionette des ultrabösen Königs Wladimir.
Doch nicht nur die Angst, dass Donald ihrer Karriere ein Ende setzen und sie gar ins Gefängnis bringen könnte, trieb jetzt die Blase in Washington um, die man “Blob” nannte, sie fürchteten auch, dass er die von ihnen eingefädelten lukrativen Kriege beenden könnte. Vor allem den von König Obama, der Hexe Hillary und ihrer Gehilfin “Fuck EU” Victoria entzündeten Bürgerkrieg in der Ukraine, mit dem Ziel, dort direkt vor der Haustür des Ultrabösen die Armeen des exzeptionalistischen Königreichs und seiner NATOstan-Vasallen auffahren zu lassen. Samt ihrer Raketen, die von da mühelos die Hauptstadt des russischen Riesenreichs erreichen und zerstören könnten. Was König Wladimir natürlich nicht gefallen konnte, weshalb er die ukrainischen Nachbarn ersuchte, militärisch neutral zu bleiben, was diese aber nicht nur ablehnten, sondern auch damit begannen, gegen alle Bürger vorzugehen, die nicht im Dialekt der Ukraine, sondern wie in weiten Teilen des Landes seit Jahrhunderten üblich, den Dialekt der Russen sprachen. Und obwohl die Unterschiede eigentlich nur in paar Ypsilons – statt Wladimir “Wolodymyr” – bestehen, gingen sie dann sogar mit Waffengewalt gegen die vor allem im Osten des Landes lebenden Bürger, sodass sich Wladimir, den alle nur “Putin” nannten, gezwungen sah, dies mit einer “Militärischen Spezialoperation” zu stoppen.
Ein Oligarch der Ukraine hatte mittlerweile einen Komödianten namens Wolodymyr zum neuen Königsanwärter aufgepäppelt, der mit dem Versprechen den Wahlkampf gewann, diesen Bürgerkrieg zu beenden, weil es keine Sinn macht, wegen ein paar Ypsilons die halbe Bevölkerung zu bekämpfen. Zudem hatte er, nachdem Putin einige Truppen ins Land geschickt hatte, schnell eingesehen, dass es gegen einen zehnfach überlegenen Gegner militärisch keine Chance gibt und war nach Istanbul gereist, um eine Beilegung des Konflikts zu verhandeln. Dort hatten die Unterhändler beider Länder dann zu allen Streitpunkten schon tragbare Kompromisse gefunden, sodass nach zwei Monaten kriegerischer Auseinandersetzung ein Friedensschluss greifbar nahe war. Doch dann reiste ein Emissär des exzeptionalistischen Königreichs an, ein abgesetzter, ungekämmter Ex-Premier aus Londonistan namens Johnson, und nahm sich Wolodymyr zur Brust: Auf gar keinen Fall einen Friedensvertrag unterschreiben, sondern aufrüsten und gegen den Ultrabösen kämpfen, mit den besten Waffen und Milliarden von Dollar, die ganz NATOstan ihm dafür zukommen lassen wird! Nun verstand Wolodymyr als gelernter Komiker wenig von Politik und Geschichte und wusste nicht, was ein berühmter Weiser namens Kissinger, der wegen seiner Kriegstaten überall auf der Welt auch “Bloody Henry” genannt wurde, einst über das exzeptionalistische Königreich gesagt hatte: dass es gefährlich ist, sein Feind zu sein, aber sein Freund zu sein: tödlich!
So lies sich der unwissende Wolodymyr von dem vielen Geld und den nagelneuen Waffen blenden, zudem – so munkelt man in Kyyyw – soll Johnson ihm einen ganzen Sack des berüchtigten kolumbianischen Marschierpulvers in sein Präsidentenbüro geliefert haben, das Verzagtheit und Kleinmut umgehend in Aktivismus und Größenwahn verwandeln kann. Und so geschah es, dass Wolodymyr, den man wegen seines neuen Kostüms jetzt “Das grüne T-Shirt” nannte, den Befehl erteilte, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen und ganz NATOstan versprach, ihn bis zur letzten Patrone mit Munition auszustatten. Und alle Herolde und Lautsprecher tönten, wie schwach das russische Riesenreich sei, sein Militär unfähig und seine Industrie derart am Boden, dass man schon private Waschküchen plündern müsse, um Kanonen auszustatten, und dass es für einen Sieg auf dem Schlachtfeld nur noch ein paar hundert Haubitzen, Marder und Leoparden mehr braucht, um dem Ultrabösen endgültig den Garaus zu machen.
Mit dieser euphorischen Botschaft reiste Wolodymyr nun durch sämtliche Königreiche, um immer mehr Geld und Waffen einzusammeln – und sowohl “Sleepy Joe” in Washington wie auch die europäischen Vasallen spendeten dem “Grünen T-Shirt” so reichlich, dass es zur größten Schlacht seit dem letzten großen Weltkrieg kam. Damals wollte bekanntlich der Nazi-König Adolf, der “Führer” genannt wurde, das russische Reich zu Fall bringen und war trotz seiner riesigen Armee vernichtend geschlagen worden. Und jetzt erging es der größten Stellvertreterarmee, die NATOstan jemals aufgestellt hatte, nicht anders: sie wurde samt aller “Wunderwaffen”, mit denen man sie aufgerüstet hatte, systematisch zermahlen.
Die Lautsprecher und Herolde indessen berichteten weiterhin, dass Russland schwach sei; so schwach, dass Putin schon gezwungen wäre, im Fernen Osten, bei dem kleinen König Kim, Söldner anzuheuern, weil er selbst keine Kämpfer mehr hätte. Tatsächlich verhielt es sich aber genau umgekehrt, denn es war das grüne T-Shirt, dem die Truppen ausgingen und der die gewaltigen Verluste selbst mit Rentnern und Jugendlichen nicht mehr ausgleichen konnte. Auch wurde kein einziger der Kim-Krieger, die an ihrer prächtigen Uniform ja leicht zu erkennen sind, je an der Front gesichtet, sodass bald allen klar wurde, dass es sich hier einmal mehr um eine jener Erfindungen der Herolde handelte, die man “Fake News” nannte. Sie war von den unsichtbaren Meistern in die Welt gesetzt worden, um “Sleepy Joe” eine Begründung zu liefern, mit weitreichenden Geschossen tief ins russische Reich zu feuern.
Der Schaden, den diese Nadelstiche anrichteten, spielte für den Krieg an der 1000 Kilometer langen Front, an der die Russen jeden Tag weiter vorrückten, zwar keine Rolle, doch sie ärgerten Putin, sodass er den Befehl gab, die Ukraine dafür zu bestrafen – mit einem Blitz,- und Donnerschlag aus heiterem Himmel.
In der Geschichte aller Königreiche und Kriege hatte es vor über 3.000 Jahren den letzten Herrscher gegeben, der zu vernichtenden Strafaktionen mit gezielten Blitzen fähig war: den griechischen Götter-König Zeus. Wie er das zustande brachte, ist bis heute ein Rätsel, weshalb viele Zeus`militärische Schläge für einen Mythos und nicht für einen Tatsache hielten. Doch Putins Blitz mit “Oreschnik”, auch “Haselnuss” genannt, war real und zerstörte mit einem Schlag die größte Raketenfabrik der Ukraine samt aller tief unter der Erde verborgenen Anlagen. Und machte klar: gegen diese zerstörerische Wucht gibt es keine Abwehrmöglichkeit, kein Schloss, keine Festung, kein Bunker auf der ganzen Welt kann gegen einen solchen Schlag verteidigt werden. Ganz NATOstan war geschockt – und wiegelte gleich wieder ab: Putin hätte ja gar nicht genug “Haselnüsse”, um damit gefährlich zu werden, tönten die Herolde, er sei nicht Zeus 2.0, sondern immer noch schwach und demoralisiert und nur noch ein paar Milliarden mehr für Panzer und Munition und er sei am Ende.
Das war, wie so oft, von vorne bis hinten gelogen, aber es gab keinen Plan B und so drehten die Lautsprecher die alte Leier immer weiter und versuchten, König Donald vor seiner Krönung noch ein vergiftetes Ei ins Nest zu legen, um sicherzustellen, dass er den Krieg weiter führt und keinesfalls durch Gespräche mit dem Kollegen Wladimir “innerhalb von 24 Stunden” beendet. So hatte Donald es ja angekündigt und es wäre für alle Beteiligten ein Segen, wenn das sinnlose und blutige Gemetzel sofort ein Ende fände, doch welchen magischen Trick er dafür vorbereitet hat, war unklar. Klar war nur, dass er mit großen Sprüchen und Drohungen nichts erreichen kann: noch mehr Sanktionen oder noch mehr “Wunderwaffen” können Wlad nicht beeindrucken, die Bedingungen für einen Frieden werden von ihm und nicht von Donald festgelegt. Wenn der das “Grüne T-Shirt” und seine Nazi-Brigaden zum Teufel schickt, indem er ihnen einfach den Saft abdreht, könnte die Sache allerdings relativ schnell erledigt sein.
Zumal Donalds wichtigster Berater, der Ultrareiche Elon, den man auch “Tesla” nannte und der in Donalds Stab für “Effizienz” zuständig war, sehr schnell ausgerechnet hatte, dass sich dieser Krieg für das Königreich nicht mehr rechnet, weil aus der Rest-Ukraine nichts mehr zu holen ist, nachdem die Gebiete mit den wertvollen Schäzen wie Lithium, Gas und seltene Erden bereits zu Russland übergelaufen sind. Um diese Bodenschätze – und nicht um “Freiheit”,”Demokratie” oder “Kyyyw” mit drei Ypsilon – ging es natürlich in diesem Krieg, wie in nahezu jedem seit Gottkönig Zeus einst Oreschnik erfand.
Das weiß König Donald selbstverständlich und muss sich als Buchautor der “Kunst des Deals” etwas einfallen lassen, etwa: “Ok, wir ziehen ab, aber kriegen `ne Discountlizenz für die Lithium-Minen, die Tesla für seine Batterien braucht.” Irgendetwas in der Art. Da sowohl der Ultrareiche wie der Ultraböse als vernünftige Männer galten und Donald, wenn er etwas erreichen will, auf beide angewiesen ist, könnte so ein “Deal” dabei herauskommen. Der natürlich schwer nach “Niederlage” riecht, was für das exzeptionalistische Königreich eigentlich nicht geht, nachdem es jahrelang viele Milliarden in diesen Krieg investiert hatte, weshalb Donald – als ehemaliger Baulöwe und erfahrener Pleitier mit Konkurs und Neustart bestens vertraut – sofort ein neues Fass aufmachte.
Sein Vorschlag, das Ukraine-Desaster abzuhaken, die “Sicherheitsinteressen” Putins vor seiner Haustür zu akzeptieren und ihm die Konkursverwaltung des Pleiteobjekts zu überlassen, um stattdessen lieber Kanada, Grönland und den Panama-Kanal zu erobern, stieß auf allgemeine Verwunderung. Die chronisch vom ADS Befallenen fühlten sich nun endgültig bestätigt, dass es sich bei Donald um einen größenwahnsinnigen Irren handelt, andere hingegen hielten diesen Groß-Donaldistan-MEGAMAGA-Plan für einen schlauen Schachzug – ein Ablenkungsmanöver im Stile des Schauspieler-Königs Ronald, der “Reagan” genannt wurde, und mit dem Reich des Ultrabösen heimlich Frieden verhandelte während er die Eroberung der winzigen Insel Grenada als Kriegserfolg verkaufte.
Dass Donald nun die größte Insel der Welt ins Auge fasst, entspricht natürlich ganz seinem großspurigen Kaliber, denn wenn dieser Anschluss gelänge, hätte er die Hälfte des riesigen arktischen Reichs unter Kontrolle. Die andere Hälfte des rohstoffreichen Lands unter ewigen Eis gehört traditionsgemäß den Russen, mit denen er sich nach dem erfolgreichen Deal des Ukraine-Bankrotts dann über die Erschließung der arktischen Goldgruben leicht einigen wird. Lieber ein paar harmlose Grünländer aufkaufen und einbürgern, statt sich mit dem ultrastarken Wladimir weiter zu prügeln, heißt die Parole – um dann gemeinsam mit Putins ultrastarken Eisbrechern die unerschlossenen Schätze der Arktis auszubeuten. Eine “New Frontier” für das exzeptionalistische Königreich, ein Plan, der endlich wieder Erfolge, Eroberungen und Einnahmen verspricht. Anders als die permanenten Kriege, die nichts bringen, sondern nur kosten und zudem jetzt die Gefahr bergen, jederzeit eine unbesiegbare Oreschnik auf`s Dach zu bekommen.
Statt überall auf der Welt Sheriff spielen, teure Militärniederlassungen zu unterhalten, lieber in die geographische Nachbarschaft expandieren, statt sich mit Wladimir oder dem mächtigen Großkönig Xi im Reich der Mitte anzulegen, lieber die schwachen Nachbarn erledigen, Vasallen wie Dänemark, dem Grönland offiziell gehört, einfach ihre Insel abpressen und und den Mexikanern im Süden ihren Golf. So ungefähr schien der MEGAMAGA-Plan Donalds – Gesundschrumpfen des überdehnten Imperiums bei gleichzeitigem Wachstum – auszusehen und viele im Land fanden das gar nicht so übel.
Dass es freilich den unsichtbaren Meister nicht gefallen würde, die das “Farbenrevolution” genannte Schutzgeld-Geschäft des Königreichs überall auf der Welt betrieben (und entsprechende Pfründe für sich und ihre Oligarchen abzweigten), war Donald ziemlich klar, weshalb er niemand anderen als die tapfere Friedens-Veteranin Tulsi als Aufseherin der unsichtbaren Meister und aller geheimen Dienste berief. Sie wollte einst mit dem alten Haudegen Bernie gegen Donald und seine Partei antreten, doch beide wurden bekanntlich von der eifersüchtigen Hexe Hillary weggemobbt, die Donald selbst besiegen wollte und dann kläglich versagte. Jetzt wäre Generaleutnant Tulsi genau die Richtige, die Horch,-und Guck-Aktivitäten der geheimen Dienste zu kontrollieren und in gesetzliche Schranken zu verweisen, weshalb ihre Nominierung genauso sabotiert wird wie Donalds MEGAMAGA- Pläne. Wenn es ihm aber nicht gelingt, die Tiefen des Staats unter Kontrolle zu bringen und die Meister weiter ungehindert Strippen ziehen und verdeckte Operationen durchführen, wird er seine Pläne kaum umsetzen können. Bei seinem ersten Antritt konnten sie ihn bekanntlich als “Agenten Putins” verleumden und erfolgreich von jedem “Deal” mit dem Ultrabösen abhalten. Daraus hat Donald seine Lehren gezogen, trollt jetzt mit MEGAMAGA -Seifenblasen herum, macht sämtliche Herolde damit verrückt… soll aber über diskrete Kanäle schon längst vertrauliche Konsultationen mit den beiden entscheidenden Playern im “Game of Thrones” aufgenommen haben. Noch sind darüber keine verlässlichen Informationen zu bekommen, durchgesickert ist aber eine Skizze aus den Ateliers seiner Hofmaler, die er bereits beauftragt hat, für ein Prachtgemälde der erfolgreichen MEGAMAGA-Weltfriedensverhandlungen:
